DE2445749C2 - - Google Patents
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- DE2445749C2 DE2445749C2 DE2445749A DE2445749A DE2445749C2 DE 2445749 C2 DE2445749 C2 DE 2445749C2 DE 2445749 A DE2445749 A DE 2445749A DE 2445749 A DE2445749 A DE 2445749A DE 2445749 C2 DE2445749 C2 DE 2445749C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch betätigte
Bremse mit Blockierschutz, bei der eine Bremsleitung einen
Geber- und Nehmerzylinder zur Verlangsamung eines drehenden
Teils verbindet; mit einer Anordnung zum Verhindern des
Blockierens des drehenden Teils, die ein in die Bremsleitung
eingeschaltetes Steuerventil enthält, das Steuerventil be
steht aus einem Trennventil und einem dieses betätigenden
Tauchkolben, ein Stößel des Tauchkolbens ist über eine Kur
venscheibe von einer Masse angetrieben, die Masse ist be
grenzt drehbeweglich und durch eine Feder in ihre Normal
stellung vorgespannt, die das Trennventil offen hält, Masse
und Feder bilden ein Schwingungssystem mit einer Resonanz
frequenz, ein mit dem drehenden Teil verbundener Sensor
fühlt eine übermäßige Drehverzögerung ab, überschreitet
diese einen vorgegebenen Wert wirkt der Sensor auf die Masse
ein, worauf diese eine oszillierende Bewegung ausführt,
wobei der Tauchkolben das Trennventil schließt und durch
Volumenvergrößerung den Bremsdruck am drehenden Teil abbaut.
Aus DE-OS 19 21 301 ist eine hydraulisch betätigte Bremse
mit Blockierschutz dieser Art bekannt, bei der das von Masse
und Feder gebildete Schwingungssystem mit Resonanzfrequenz
arbeitet, wozu die Teile genau aufeinander abgestimmt werden
müssen, wobei sich die Resonanzfrequenz in Abhängigkeit
von dem von der Bedieungsperson an das Bremspedal angelegten
Druck ändern kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische
Bremse mit Blockierschutz anzugeben, bei welcher es einer
genauen Abstimmung in bezug auf eine Resonanzfrequenz nicht
bedarf.
Dies wird bei einer hydraulisch betätigten Bremse mit
Blockierschutz der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
erreicht durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufge
führten Merkmale.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungformen der Erfin
dung anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeich
nungen zeigt
Fig. 1 eine teilweise schematische, perspektivische Ansicht
der hydraulisch betätigten Bremse mit Blockierschutz
Fig. 2 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung
bestimmter Momente oder Drehmomente, die an die
Elemente der Bremse gemäß Fig. 1 angelegt werden
Fig. 3 eine Darstellung einer elektrischen Schaltung, die
bei der Bremse gemäß Fig. 1 verwendet wird
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Schalteinrich
tung der Schaltung gemäß Fig. 3
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß den Fig. 1 bis 4
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausfüh
rungsfrom eines Sensors
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht des Sensors von Fig. 6
Fig. 8 eine Fig. 7 ähnliche Ansicht, wobei der Sensor
gemäß Fig. 7 einer einen bestimmten Wert überschrei
tenden Verzögerung ausgesetzt ist
Fig. 9 eine Ansicht von Teilen anderen Ausführungs
form des Sensors
Fig. 10 eine Schnittansicht des Sensors gemäß Fig. 9, im
wesentlichen rechtwinklig zu dieser
Fig. 11 eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform
eines bei der Bremse gemäß den Fig. 1 bis 5 verwend
baren Sensors
Fig. 12 eine Aufsicht auf den Sensor gemäß Fig. 11 entspre
chend den Pfeilen in Fig. 11
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 1, wobei
Teile einer abgewandelten Ausführungsform der Bremse
gemäß den Fig. 1 bis 4 dargestellt sind und die
Bremse eine Einrichtung zur Verhinderung eines
Versagens umfaßt und
Fig. 14 eine Fig. 13 ähnliche Ansicht, wobei die Bremse
im Zustand eines Fehlers bzw. Versagens dargestellt
ist.
Die hydraulisch betätigte Bremse dient zur Verzögerung eines
rotierenden Glieds beispielsweise eines Rades 10 eines Kraft
fahrzeuges. Die Bremse enthält eine Bremsleitung 21, durch
die der Betätigungsdruck angelegt wird. Zum Blockierschutz
ist in diese Bremsleitung 21 ein Steuerventil 22 zum steuer
baren Unterbrechen der Druckanlegung an die Bremse einge
setzt, in dessen Gehäuse 24 ein Trennventil mit einer Kugel
25 angeordnet ist, das mittels einer Feder 27 in Rich
tung auf eine geschlossene Lage gegen einen Sitz 26 vorge
spannt wird. In seiner Normallage wird die Kugel 25
gegenüber dem Sitz 26 durch die Wirkung eines Stößels 29
in Abstand gehalten, der einen Teil einer Tauchkolbenanord
nung 30 bilden. Damit kann Bremsflüssigkeit von einem Geber
zylinder 32 durch die Leitung 21 einem im Gehäuse 24 vorge
sehenen Einlaß an der Kugel 25 und am Sitz 26 vorbei
durch einen im Gehäuse 24 vorgesehenen Auslaß und weiter
durch die Leitung 21 zu einem in Fig. 1 nicht dargestellten
Nehmerzylinder am Rad fließen. Während der normalen Verzöge
rung des Rades 20 ergibt die Druckanlegung durch die Leitung
21 und das Steuerventil 22 die Wirkung einer Bremskraft
in herkömmlicher Weise. Ferner ist ein Schwungrad 39 vorge
sehen, das zur Ausführung einer oszillierenden Bewegung
um eine Achse 40 gelagert ist.
Mit der das Schwungrad umfassenden Masse ist eine Feder
41 verbunden, und Masse und Feder bilden ein Schwingungs
system mit einer Resonanzfrequenz. Bei einer Drehbewegung
der Masse 39 um die Achse 40 und bei jeder Drehbewegung
von der Neutralstellung weg, übt die Feder 41 auf die Masse
eine Kraft aus, welche die Masse zu einer Rückkehr in die
Neutralstellung vorspannt. Dazu ist das eine Ende der Feder
41 an der Masse gefestigt, während das andere Federende
stationär gegen eine Drehung gegenüber der Masse 39 gesichert
ist. In der Neutralstellung wirkt eine Kurvenscheibe 42
auf der Masse 39 mit dem Stößelende 44 derart zusammen,
daß die Kugel 25 aufgrund des Stößels 29 vom Sitz 26
entfernt gehalten wird, wodurch das Steuerventil 22 in einer
Lage zum Anlegen eines Druckes gehalten bleibt. Die Kurven
scheibe 42 und der Stößel bilden einen Teil einer Tauchkol
benanordnung 30, die auch zur Übertragung einer Kraft zur
Masse dient, wobei diese Kraft der Feder entgegenwirkt und
vom Anlegen eines Betätigungsdrucks an das Steuerventil
22 herrührt.
Bei Anlegen eines Betätigungsdruckes durch die Bremsleitung
21 wird die Kugel 25 gegen den Sitz 26 gedrückt und
läßt hierdurch das vordere Ende des Stößels 29 eine Kraft
gegen die Kurvenscheibe 42 ausüben. Bei einer leichten Ver
setzung des Schwungrades aus der mittleren bzw. zentralen
Position, wie dies nachstehend näher erläutert wird, läßt
diese Übertragung der Kraft auf die Oberfläche der Kurven
scheibe 42 einen Vektor ansteigen bez. vergrößern, der das
Schwungrad 39 um die Achse 40 dreht. Allerdings ist das
Drehmoment oder die Drehkraft, die auf diese Weise an die
Masse angelegt wird, allein nicht ausreichend, um die Kraft
zu unterdrücken bzw. zu übersteigen, mit der die Feder 41
die Masse 39 in Richtung auf die zentrale Lage vorspannt.
Dabei ist ein Elektromotor 45 getrieblich mit der Masse
39 verbunden, um in gesteuerter Weise eine begrenzte Kraft
auf die Masse auszuüben, wobei diese Kraft der Federkraft
entgegenwirkt. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
form wird der Elektromotor 45 durch einen umschaltbaren
Gleichstrommotor 46 gebildet, der in solcher Weise erregt
wird, daß er sich in abwechselnden Richtungen dreht. Die
Welle des Gleichstrommotors 46 ist mittels eines Antriebs
zahnrades 49 mit der Masse verbunden; das Antriebszahnrad
49 steht mit einer es umgebenden Verzahnung 50 in Eingriff,
wobei diese Verzahnung im Schwungrad ausgebildet ist.
Die Wirkung bzw. Ausübung der Drehkraft,
die sich aufgrund des Elektromotors 45 ergibt, wird durch
einen Sensor 51 gesteuert, welcher mit dem Rad 20 zur Fest
stellung der Verzögerung des Rades und zur Anzeige
dafür verbunden ist, daß ein über einem bestimmten Betrag
liegender Verzögerungswert auftritt. Nachstehend werden
einige alternative Anordnungen für Sensoren näher erläutert.
Bei einer Drehverzögerung des Rades 20 wird der
leitende Zustand eines Schalters verändert, um dadurch beim
Auftreten eines Verzögerungswertes des Rads 20 ein Signal
zu erzeugen, wenn diese Verzögerung einen vorbestimm
ten Wert überschreitet. Der Schalter ist vorzugsweise ge
schlossen, um einen Strom von einer konventionellen 12 V
Quelle eines Kraftfahrzeuges, die mit 52 bezeichnet ist,
zu liefern, wenn die Verzögerung des Rads 20 ausreichend
groß ist, um anzuzeigen, daß ein Blockieren droht. Eine
derartige Anzeige kann unabhängig von der speziellen Dreh
geschwindigkeit des Rads 20 oder der speziellen Geschwindig
keit des zugeordneten Kraftfahrzeuges erfolgen.
Vorteilhaft ist eine Steuereinrichtung 60 vorgesehen, die
getrieblich mit dem Sensor 51 und der Masse 39 verbunden
ist, um auf die Signalabgabe aufgrund eines überhöhten Ver
zögerungswertes des Rads 20 durch Betätigung des Elektromo
tors 45 anzusprechen, damit eine Kraft auf die Masse 39
ausgeübt wird, sowie für den Zweck, auf eine Bewegung der
Masse 39 durch periodisches Unterbrechen der Kraftanlegung
von dem Motor 45 anzusprechen. Wenn der Motor 45 ein um
schaltbarer Gleichstrommotor 46 ist, weist die Steuereinrich
tung 60 eine Startschaltung 61 (Fig. 3) und eine Schaltein
richtung 62 (Fig. 4) zum Polaritätsumschalten auf. Der Um
kehrschalter 62 und der signalgebende Schalter 63 des Sen
sors 51 arbeiten mit einer Startschaltung 61 zusammen und
sind als Teile der in Fig. 3 gezeigten Schaltung dargestellt.
Im Betrieb ist bei einer Signalabgabe durch das Schließen
des Schalters 63 der Verzögerungswert des Rades 20 zu hoch;
es tritt ein Gleiten auf und ein Blockieren
steht zuvor, eine Spannung wird über einen normalerweise
geschlossenen Kontakt 64 eines Start-Steuerungsrelais′ 65
angelegt und erregt ein Steuerrelais 66 für eine erste Rich
tung. Durch die normalerweise offenen Kontakte 68, 69 des
ersten Steuerrelais 66 wird der Gleichstrommotor 46 erregt,
um in einer ersten Richtung zu drehen und überträgt diese
Drehung über die Kupplungszahnräder 49, 50 zur Masse 39.
Da sich die Winkellage der Masse 39 ändert und die Masse
gegen die gegenwirkende Kraft der Feder 41 sich bewegt,
wird die Federkraft auch durch diejenige Kraft entgegenge
wirkt, die sich aufgrund des Anlegens eines Betätigungsdrucks
an das Ventil 22 ergibt und über das Stößelende 44 und die
Kurvenscheibe 42 übertragen wird.
Die vom Gleichstrommotor 46 abverlangte Kraft ist relativ
klein und in Fig. 2 durch die Unterteilung in eine Linie
70 und eine Line 71 dargestellt. Die Linie 70 gibt das
durch das Stößelende 44 und die Kurvenscheibe 42 an die
Masse 39 angelegte Drehmoment und die Linie 71 das durch
die Feder 41 hervorgerufene Drehmoment wieder. Die Kurven
sind in ein Koordinatensystem eingezeichnet, wobei die Abs
zisse die Winkellage der sich drehenden Masse 39 dargestellt,
während die Ordinate das angewandte bzw. ausgeübte Rotations-
und Drehmoment darstellt.
Ist es möglich, die Masse 39 mit dem Elektromotor 45 und
dem Bremsdruck oder Kurvenscheiben-Drehmoment langsam zu
drehen, würde es möglich sein, eine Position zu erhalten,
in der das durch den Gleichstrommotor 46 und die Kurvenschei
be 42 erzeugte Drehmoment exakt gleich demjenigen Drehmoment
sein würde, welches durch die Feder 41 hervorgerufen wird;
infolgedessen würde die Masse 39 in dieser Extremlage zum
Stillstand kommen. Die der Masse 39 verliehende Drehgeschwin
digkeit ist jedoch am Anfang der Erregung des Gleichstrom
motors 46 und die Bewegung aus der zentralen Position derart,
daß eine bestimmte Triebkraft bzw. Bewegungsenergie in dem
durch die Masse 39 und Feder 41 gebildeten Schwingungssystem
erhöht bzw. vergrößert wird. Aus dem Vorliegen dieser Bewe
gungsenergie bzw. bewegenden Kraft wird ein Vorteil gezogen,
indem der Umkehrschalter 62 derart betätigt wird, daß die
Erzeugung bzw. Anlegung einer Kraft durch die Antriebsein
richtung 45 entgegen der durch die Feder 41 erzeugten Kraft
periodisch unterbrochen wird.
Insbesondere wird der Umkehrschalter 62 in Verbindung mit
einem umschaltbaren Gleichstrommotor 46 verwendet, welcher
eine Welle 75 aufweist, die in Koordination mit der Drehbe
wegung der Masse 39 dreht.
Mit der Welle 75 steht ein Kontaktflügel 76 in Reibungsein
griff und bewegt sich mit der Welle 75; der Kontaktflügel
76 kann zwischen einer Berührung mit zugeordneten ersten
und zweiten Kontakten 78, 79 verlagert werden. Der Reibungs
eingriff des Flügels 76 mit der Welle 75 wird dadurch gewähr
leistet, daß der Flügel 76 zwischen ein Paar von Reibungs
scheiben 80, 81 eingesetzt wird, die steuerbar durch eine
Feder 82 zusammengedrückt werden. Durch Einstellung des
durch die Feder 82 ausgeübten Drucks kann der Widerstand,
der den Flügel 76 in Drehrichtung der Welle 75 bewegt, geän
dert werden.
Bei einer Drehung des Gleichstrommotors 46 in einer ersten
Richtung, die durch Erregung des Steuerrelais 66 in der
oben beschriebenen Weise eingeleitet wird, gelangt der Flügel
76 mit dem entsprechenden Kontakt 79 in Berührung und hält
die Erregung des ersten Steuerrelais 66 aufrecht, da der
normalerweise geschlossene Kontakt 64 des Startrelais geöff
net und ein normal geöffneter Kontakt 84 dieses Steuerrelais
durch die Erregung des Startrelais 65 über eine Verzögerungs
schaltung geschlossen ist, wobei die Verzögerungsschaltung
durch einen Widerstand 87 a und einen Kondensator 87 b gebildet
wird.
Bei einer Steuerung der Masse 39 durch den Gleichstrommotor
46 in die Position, in der die Federkraft der Feder 41 durch
die kombinierten Wirkungen der entgegengesetzten Kräfte
ausgeglichen ist, welche durch die Kurvenscheibe 42 und
den Gleichstrommotor 45 angelegt werden, wird das der Masse
39 während der Zeit ihrer Drehung, die durch den Gleichstrom
motor 46 eingeleitet wird, auferlegte Drehmoment wieder
aufgebaut bzw. wieder hergestellt, wodurch die Masse 39
ein wenig über die Gleichgewichtslage hinaus gedreht wird.
Bei Verkleinerung dieser Bewegungskraft ruft die Kraft der
Feder 41 eine in entgegengesetzter Richtung liegende Drehbe
wegung der Masse 39 in Richtung zur zentralen Position zurück
hervor. Diese gegenwirkende Drehbewegung läßt den Flügel
76 der Umkehrschalter-Einrichtung 62 außer Berührung mit
dem Kontakt 78 gelangen, welcher die Erregung des ersten
Steuerrelais 66 aufrechterhalten hatte, wodurch die Ausübung
der Kraft auf die Masse 39 durch den Elektromotor 45 unter
brochen wird. In Abwesenheit einer durch den Elektromotor
45 ausgeübten entgegenwirkenden Kraft läßt die durch die
Feder 41 hervorgerufene Kraft die Masse in die zentrale
Position zurückkehren, wobei die Kraft dieser Feder 41 größer
als die durch das Anlegen eines Drucks hervorgerufene Kraft
ist, wie dies durch die in Fig. 2 gezeigten Verhältnisse
veranschaulicht wird.
Es ist zu beachten, daß die hier beschriebene Arbeitsweise
ohne Berücksichtigung eines genauen Ausmaßes oder Umfangs
der Versetzung der Masse aus der zentralen Lage vorliegt.
Tatsächlich ist der Verlauf zwischen kinetischer und poten
tieller Energie derart, daß die Größe der Verlagerung der
Masse aus der zentralen Position während nacheinanderfolgen
den Teilzyklen zunimmt. Es ist erwünscht, daß die maximale
Verlagerung bei einer Vorrichtung schnell erreicht wird,
die für ein leichtes, schnelles Kraftfahrzeug bezweckt ist,
beispielsweise für einen Personenwagen, der eine schnelle
Druckfreigabe erfordert, während mehrere Teilzyklen bei
schweren Fahrzeugen akzeptabel sind. Eine optimale Ausführung
bzw. Konstruktion für jeden gegebenen Verwendungszweck wägt
die Notwendigkeit für ein schnelles Ansprechen gegenüber
der Wirtschaftlichkeit der Wahl des Elektromotors ab, da
eine geringere Wirkung niedrigere Anfangs- und Betriebskosten
durch den Angleich einer größeren Zahl von Teilzyklen vor
dem Erreichen der maximalen Verlagerung gestattet. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform verlagert der erste Halbzyklus
der Bewegung die Masse um etwa 80% der maximalen Verlagerung,
die während des Betriebs realisiert wird; der zweite Halb
zyklus verlagert die Masse um etwa 90% und die vollständige
Verlagerung wird im dritten Halbzyklus erreicht. Nichtsdesto
weniger wird in jedem dieser Halbzyklen eine Unterbrechung
der durch den Elektromotor ausgeübten Kraft durch die Be
tätigung des Umkehrschalters 62 bewirkt, wie dies beschrieben
ist.
Wenn ein Gleichstrommotor 46 als Betriebseinrichtung verwen
det wird, verlagert die Umkehrbewegung der Masse 39 zurück
zur zentralen Position den Flügel 76 des Umkehrschalters
62 in Berührung bzw. Verbindung mit dem anderen Kontakt
79. Durch diese Verbindung wird ein zweites Steuerrelais 85
aktiviert und der Gleichstrommotor 46 wird durch das
Schließen der normalerweise offenen Kontakte 86, 88 dieses
Relais in entgegengesetzter Drehrichtung gesteuert. Eine
derartige in entgegengesetzter Richtung erfolgende Drehung
des elektrischen Motors unterstützt die Bildung der Bewe
gungskraft an der Masse 39, um die Masse über die zentrale
Lage hinaus zu tragen und die oben beschriebene Arbeitsweise
während der Bewegung der Masse in der zweiten Drehrichtung
zu wiederholen.
Da sich die Masse 39 zwischen extremen Drehpositionen und
über die zentrale Position hin- und herbewegt, bewegt sich
die Kugel des Steuerventils 22 zwischen einer nicht
festsitzenden und einer festsitzenden Position relativ gegen
über dem Sitz 26; der an den Radzylinder 38 angelegte Druck
wird reduziert, um die bremsenden Kräfte in einer Tätigkeit
freizugeben, die dem "Pumpen" ähnlich ist. Wenn die Kugel
25 nicht fest sitzt, wird die sich aufgrund des
Anlegens eines Betätigungsdruckes an das Steuerventil 22
ergebende Kraft wieder an die Masse 39 entgegen der Kraft
der Feder 41 übertragen.
Die Hin- und Herbewegung der Masse 39 umfaßt
einen Austausch zwischen kinetischer und potentieller Ener
gie. Wenn der Betrieb andauert, befindet sich die kinetische
Energie der Masse auf einem Minimum, wenn die Masse in der
Neutralstellung ruht und wenn sich die Masse in einer der
extremen Drehpositionen befindet, während die kinetische
Energie einen Spitzenwert während der Bewegung zwischen
den extremen Drehpositionen erreicht. Umgekehrt befindet
sich die in der Feder gespeicherte potentielle Energie auf
einem Maximum, wenn die Masse die extremen Drehpositionen
erreicht, und die potentielle Energie wird auf ein Minimum
gebracht, wenn sich die Masse über die zentrale Position
bewegt. Während des ersten Viertels einer Oszillation, d. h.
wenn sich die Masse aus der Ruhestellung in der zentralen
Position zu einer ersten extremen Drehposition bewegt, wirkt
die Kraft des Elektromotors der Kraft der Feder entgegen.
Während des zweiten Viertels einer Oszillation, d. h. wenn
die Masse von der ersten extremen Drehposition zur zentralen
Position zurückkehrt, wird die Kraft des Motors zur Feder
kraft hinzuaddiert. Während des dritten Viertels wirkt die
Motorkraft wieder der Federkraft entgegen. Die Motorkraft
und die Federkraft wirken während des vierten Viertels wie
der in gleiche Richtung. In allen Fällen wirkt die sich
aufgrund der Betätigung der Druckflüssigkeit ergebende Kraft
entgegen der Federkraft.
In Verbindung mit dieser Arbeitsweise gibt die Unterbrechung
des Anlegens der Bremskraft das Rad 20 für eine freiere
Drehung frei und verringert die Verzögerung
des Rades auf einen akzeptablen Wert, der
den vorbestimmten Wert nicht überschreitet. In einem solchen
Fall unterbricht der Sensor 51 die Wirkung
der Steuereinrichtung 60. In der dargestellten Ausführungs
form wird der Schalter 63 geöffnet, um die Spannung von
der Startschaltung 61 und vom Gleichstrommotor 46 zu unter
brechen bzw. zu entfernen. In diesem Fall überwiegt die
Kraft der Feder 41 bei den noch verbleibenden, auf die Masse
39 wirkenden Kräften und die Masse wird in die vorbestimmte
zentrale Position zurückverbracht. Bei einer in Betrieb
befindlichen Ausführungsform der Erfindung, wie sie vorste
hend erläutert und beschrieben ist, wurde festgestellt, daß
eine derartige Rückkehr der Masse 39 zur zentralen Position
häufig den Kontakt-Flügel 76 des Umkehrschalters 62 in einer
Zwischenposition zurückläßt, die Abstand zu den zugeordneten
Kontakten 78, 79 aufweist, und aus diesem Grund ist die
Startschaltung 61 vorgesehen. Beim Betrieb einer Ausführungs
form der Erfindung hat sich herausgestellt, das das schwin
gende System in der Freigabe und dem Wiedererreichen der
Bremswirkung so schnell wirkt, daß eine Unterbrechung der
Arbeitsweise der Steuereinrichtung 60 direkt durch den Sensor
51 in bestimmten Kraftfahrzeugen unerwünscht sein kann,
wobei in diesem Fall eine nicht dargestellte zeitliche Verzögerungs
schaltung eingesetzt werden kann, um die Erregung der Steuer
schaltung 61 für eine beliebige Periode aufrechtzuerhalten.
Die oben beschriebene Arbeitsweise wird in eine Serie von
Zyklen oder von Zeit zu Zeit wiederholt, wie dies durch
festgestellte Verzögerungswerte des zugeordneten Rades 20
erforderlich ist. In Fig. 5 ist beispielsweise eine Ausfüh
rungsform dargestellt, wobei die den vorerwähnten Elementen
entsprechende Elemente mit gleicher Bezugsziffer sowie einem
Zusatzstrich versehen sind. Nachfolgend werden die Unter
schiede dieser in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform gegen
über der vorbeschriebenen Ausführungsform näher erläutert.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform bildet der
Elektromotor 45′ einem Motor 46′, der sich nur in eine Rich
tung dreht. Mittels einer Kupplung 90, die zwischen die
Ausgangswelle des elektrischen Motors 46′ und die Verbindung,
durch die die Drehbewegung zur Masse übertragen wird, einge
setzt ist, wird die Kraft an die Masse angelegt, jedoch
nur, wenn die Masse sich in der entsprechenden einen Dreh
richtung bewegt. Die Kupplung 90 kann eine elektrisch be
tätigte Kupplung, beispielsweise eine Magnetpulvereinrichtung
sein und kann durch eine Umkehr-Schaltereinrichtung 62′
gesteuert werden. Die Schaltereinrichtung 62′ besteht aus
einer doppelpoligen Konstruktion mit einer einzelnen Schalt
stellung zur positiven Erregung und Deaktivierung der Kupp
lung 90. Es ist zu beachten, daß bei den beiden beschriebenen
Ausführungsformen die Verwendung der Elektromotore 45 bzw.
45′ zur Einleitung und Aufrechterhaltung der Oszillation
des Schwingungssystem in Abhängigkeit von der Bewegung
der Masse den wichtigen Vorteil ergibt, daß jede Notwendig
keit zur Abstimmung des Schwingungssystems oder ein Steuer
oszillator für das Schwingungssystem vermieden wird. Insbe
sondere werden Herstellungstoleranzen für die Federn und
Bauteile der Masse notwendigerweise Änderungen in solchen
Eigenschaften einer einzelnen Einrichtung einführen, welche
die natürliche Resonanzfrequenz des Schwingungssystems be
stimmt. Es ist weiterhin vorauszuschicken, daß die genaue
natürliche Resonanzfrequenz eines Schwingungssystems bei der
beschriebenen Vorrichtung sich mit dem Hydraulikdruck
ändern kann, der von der Bedienungsperson durch Betätigung
des Hauptzylinders bzw. Steuerzylinders erzeugt wird, wobei
es außerordentlich schwierig ist, die genaue natürliche
Resonzanzfrequenz vorauszusehen oder abzustimmen. Eine solche
"Abstimmung" der Vorrichtung oder einer Gruppe solcher Vor
richtungen auf eine genaue natürliche Resonanzfrequenz wird
durch das besondere Zusammenwirken des Elek
tromotors und der auf die Bewegung des Masse ansprechenden
Steuerung vermieden. Infolgedessen können spezielle Teile
der Vorrichtung, beispielsweise die Federn,
Schwungräder oder elektrischen Motore ausge
wechselt werden, ohne die Arbeitsweise
der Vorrichtung nachteilig zu beeinflußen.
Auf diese Weise können normale Herstellungstoleranzen ohne
weiteres angepaßt werden, während immer
eine optimale Bremswirkung erreicht und jede Notwendigkeit
von präzis dazu passsenden Komponenten vermieden wird.
Wie bereits kurz erwähnt wurde, kann der Sensor 51 Beschleu
nigungsmesser in verschiedenen Formen enthalten. Eine erste
Form eines derartigen Beschleunigungsmessers ist in den
Fig. 6 bis 8 dargestellt, aus denen hervorgeht, daß zwei
Scheiben 91, 92 durch eine Vielzahl
von Blattfedern 94 in Abstand zueinander gehalten werden.
Mittels der Feder 94 werden die Scheiben 91, 92 normalerweise
in vorbestimmten Abstand zueinander gehalten. Bei einer
Drehung der Scheiben 91, 92 wird dieses Abstandsverhältnis,
das in Fig. 7 durch A wiedergegeben wird, solange beibehal
ten, wie das Dreh- oder Winkelverhältnis der Scheiben im
wesentlichen das gleiche ist. Wenn jedoch eine dieser Schei
ben gegenüber der anderen Scheibe verdreht wird, wird die
Kraft der Feder 94 übertroffen und die Scheiben werden auf
grund der Biegung bzw. Krümmung der Federn dichter zueinander
gezogen, wie dies in Fig. 8 durch B veranschaulicht wird.
Eine der Scheiben 91, 92 ist im Betrieb an dem Rad 20 zur
Drehung mit diesem befestigt, während die andere Scheibe
eine freie Bewegung ausführen kann, wie sie zur Signalabgabe
beim Auftreten eines Verzögerungswertes des Rads erforderlich
ist, wobei dieser Verzögerungswert einen vorbestimmten Betrag
überschreitet.
Eine zweite Ausführungsform eines Beschleunigungsmessers
ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt; hier ist ein Rotor
95 zur Drehung innerhalb eines Gehäuses 96 angeordnet, wel
ches an dem Rad 20 befestigt sein kann. Die Größe der Drehbe
wegung des Rotors 95 gegenüber dem Gehäuse 96 wird durch
ein Paar Anschläge 98, 99 und einen zwischen diesen
angeordneten und mit diesen zusammenwirkenden Stift 100
begrenzt. Der vorbestimmte Verzögerungswert, der überschrit
ten werden muß, wird durch eine Feder 101 festgelegt, die
den Rotor 95 mit dem Gehäuse 96 verbindet, während die Si
gnalabgabe beim Auftreten eines zu hohen Verzögerungswerts
durch einen Schalter 102 erfüllt wird, der durch einen Vor
sprung 104 betätigt wird.
Eine dritte Ausführungsform eines Beschleunigungsmessers
ist in den Fig. 1, 11 und 12 dargestellt; ein Gehäuse 105
ist an dem Rand 20 zur Drehung mit diesem befestigt und umgibt
einen Rotor 106. Durch einen Stift 108, der vom Rotor 106
durch einen unter einem Winkel angeordneten Schlitz 109
hindurchreicht, welcher seinerseits im Gehäuse 105 gebildet
wird, liefert eine Relativdrehung zwischen dem Rotor 106
und dem Gehäuse 105 eine Bewegung des Rotors, und zwar axial
zur Drehmitte des Rades. Eine derartige Axialbewegung betä
tigt einen Schalter 110, der die Funktion wie der oben be
schriebene Schalter 63 aufweist.
Unter bestimmten Umständen kann es wünschenswert sein, wenn
das den Druck steuernde Ventil des Systems
dann in einer geöffneten Stellung blockiert würde, wenn
das System aufgrund eines Federbruchs od. dgl. versagen
würde. Eine abgewandelte Ausführungsform liefert eine solche
Wirkung und ist in den Fig. 13 und 14 dargestellt, wobei
die den bereits beschriebenen Elementen entsprechenden Ele
mente mit gleichen Bezugszeichen und zwei Doppelstrichen
versehen sind. Im folgenden werden nur die Unterschiede
zu den beschriebenen Ausführungsformen näher erläutert.
Wenn sich das Schwungrad 39′ gemäß vorstehender Beschreibung
in der neutralen Position befindet, wird
die Kugel 25′′ vom Sitz 26′′ aufgrund der Zusammen
wirkung des Stößelendes 44′′ und der Kurvenscheibe 42′′
entfernt gehalten, wobei die Kurvenscheibe 42′′ gemäß den
Fig. 13 und 1 an der neutralen Position einen hohen Punkt
aufweist. In der zweiten abgewandelten Ausführungsform gemäß
den Fig. 13 und 14 weist die Kurvenscheibe 42′′ einen
"gekerbten" Abschnitt 111 auf,
der diametral dem an der zentralen oder neutralen Position
liegenden hohen Punkt liegt. Das Zahnrad 50′′ innerhalb
des Schwungrads 39′′ ist mit einem unterbrochenen Abschnitt
112 versehen, die diametral gegenüber dem gekerbten Abschnitt
111 der Kurvenscheibe 42′′ liegt. Diese Merkmale wirken
zusammen, um zu gewährleisten, daß die Kugel 25′′
während eines nicht feststehenden Zustands, vom Sitz 26′
entfernt arretiert wird, falls die Feder 41′′ brechen sollte.
In der Praxis ergibt der nächste Zyklus der aufgezeigten
Betriebsart bei dem System, welcher dem
Bruch der Feder 41′′ folgt, daß der Gleichstrommotor 46′′
das Schwungrad 39′′ aufgrund des Eingriffs zwischen den
Zahnrädern 49′′ und 50′′ in Drehung versetzt. Sofern die
gegenwirkende Kraft der Feder 41′′ aufgrund eines Bruchs
dieser Feder fehlt, wird das Schwungrad 39′′ über seine
normale Verlagerung hinweg um die Achse 40′′ durch den Elek
tromotor 46′′ gesteuert. Da das Stößelende 44′′ sich in
Richtung auf den umgekehrt gebogenen Abschnitt 111 der Kur
venscheibe 42′′ bewegt ist die Kugel 25′′
vom Sitz 26′′ entfernt frei.
Die Hydraulikdrücke wirken dann auf den Nockenstößel 44′′
und lassen den Nockenstößel in den gekerbten Abschnitt 111
gerade dann eintreten, wenn das Antriebszahnrad 49′′ den
unterbrochenen Bereich 112 des Zahnrads 50′′ erreicht. Der
Nockenstößel 44′′ wird dann in den gekerbten Abschnitt 111
der Kurvenscheibe 42′′ hineingedrängt, wenn gerade das Zahn
rad 49′′ für eine Drehung außer Eingriff mit dem Zahnrad
50′′ des Schwungrads 30′′ gelangt. Die weiterhin andauernde
Anzeige bzw. Signalgebung zur Erregung des Motors 46′′ hat
keinen nachteiligen Einfluß und das den Druck steuernde
Ventil wird in geöffnetem Zustand arretiert.
Claims (9)
1. Hydraulisch betätigte Bremse mit Blockierschutz, bei
der eine Bremsleitung einen Geber- und Nehmerzylinder zur
Verlangsamung eines drehenden Teils verbindet; mit einer
Anordnung zum Verhindern des Blockierens des drehenden Teils,
die ein in die Bremsleitung eingeschaltetes Steuerventil
enthält; das Steuerventil besteht aus einem Trennventil
und einem dieses betätigenden Tauchkolben; ein Stößel des
Tauchkolbens ist über eine Kurvenscheibe von einer Masse
angetrieben; die Masse ist begrenzt drehbeweglich und durch
eine Feder in ihre Normalstellung vorgespannt, die das Trenn
ventil offen hält; Masse und Feder bilden ein Schwingungs
system mit einer Resonanzfrequenz; ein mit dem drehenden
Teil verbundener Sensor fühlt eine übermäßige Drehverzögerung
ab; überschreitet diese einen vorgegebenen Wert wirkt der
Sensor auf die Masse ein, worauf diese eine oszillierende
Bewegung ausführt, wobei der Tauchkolben das Trennventil
schließt und durch Volumenvergrößerung den Bremsdruck am
drehenden Teil abbaut, dadurch gekennzeich
net, daß ein umschaltbarer Elektromotor (45) getrieblich
mit der Masse verbunden ist und auf die Signale des Sensors
(51) anspricht.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuerventil (22) in einer Position blockierbar ist, in
welcher ein Fluß der Druckflüssigkeit möglich ist, wenn
ein Versagen auftritt, indem die Kurvenscheibe (42) einen
Kerbabschnitt besitzt, der vom normalen Verlagerungsbereich
der Masse entfernt liegt und zur Aufgabe und zum Ein
schließen des Stößels bei einer Bewegung der Masse (39)
über den normalen Bewegungsbereich hinaus beim Auftreten
eines Versagens dient.
3. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuerventil in einer Position blockierbar ist, in welcher
ein Fluß der Druckflüssigkeit möglich bleibt, wenn ein Ver
sagen auftritt, indem in der getrieblichen Verbindung des
Motors mit der Masse ein unterbrochener Abschnitt vorgesehen
ist, der sich vom normalen Verlagerungsbereich der Masse
entfernt befindet und in dem die Getriebeverbindung außer
Eingriff ist.
4. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzei
chnet durch Umkehrschalter, die elektrisch mit dem umschalt
baren Motor zum periodischen Umschalten der Drehrichtung
desselben verbunden sind.
5. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine zweite Steuereinrichtung mit einem in
nur einer Oszillationsrichtung wirkenden richtungsempfind
lichen Schalter zum periodischen Unterbrechen der Kraftanle
gung.
6. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Steuereinrichtung (60) mit einer
Kupplung (90) zwischen Elektromotor (46) und Masse (39)
zur lösbaren Verbindung des elektrischen Motors mit der
Masse in Abhängigkeit von einem richtungsempfindlichen Schal
ter.
7. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine auf die Richtungsumkehr ansprechende
Einrichtung, welche den Motor bei einer erfaßten Bewegungs
richtungsumkehr abschaltet.
8. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraft des Elektromotors (45) begrenzt
ist und ausreicht, die Oszillationsbewegung der Masse beizu
behalten, wenn die durch den Stößel erzeugte Kraft zu der
durch den Elektromotor erzeugten Kraft addiert wird.
9. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromotor (45) und die Steuer
einrichtung zum Anlegen der durch den Elektromotor erzeugten
Kraft entgegen der Federkraft während des ersten und dritten
Viertels jedes Zyklus′ der hin- und hergehenden Verlagerung
der Masse aus der Mittellage und zum Anlegen der Motorkraft
zusätzlich zur Federkraft während des zweiten und vierten
Viertels jedes derartigen Zyklus′ zusammenwirken.
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