DE2443248A1 - Impulsradargeraet - Google Patents
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Description
2U32A8
7300 Esslingen (Neckar), FabrikstraBe 24, Postfach 348
[). September 1971* Tele(on
PA 121 Sg Stuttgart (0711) 356539
35 9619 Telex 07256610 smru
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
HOLLANDSS SIGNAAULPPARATEN B.V.
HSHGELO (0). Niederlande
Zuidelijke Havenweg 40
HSHGELO (0). Niederlande
Zuidelijke Havenweg 40
Die Erfindung betrifft ein Impulsradargerlt mit einem
Regelkreis zur Naohsteuerung eine· Überlagerers mit einer
momentanen Frequenz f. auf eine Frequenz f.» die einen festen nach Vorzeichen und GrOsee definierten Unterschied f
(f - f - f, ) mit der momentanen Sendefrequenz f aufweist,
O Z AO Z
welcher Regelkreis hierfür auaeerdem mit einem kontinuierlich
veretimmbaren Sendeelement und einem Fehlerspannungsgenerator rersehen
ist, und weloher Generator aus den durch daa Sendeelement und dem Überlagerer zu bildenden Signalen eine Fehlerspannung
ableitet, die mit dem Frequenzunterschied \bX\ - Jf | übereinstimmt,
wobei Af mit dem Frequenzunterschied f - f. zwischen der momentanen
Sendefrequenz f und der momentanen Überlagererfrequenz f, übereinstimmt.
509815/0853
I 44 O 4. ~*
Ein solches Impulsradargerät wird durch die Veröffentlichung
"The coaxial Magnetron" τοη Smi-Varian, England, als
bekannt vorausgesetzt. In dieser Veröffentlichung wird ein
Regelsystem für ein ImpulsradargerKt zwecke Facheteuerung eines
Uberlagerers beschrieben, wobei als verstimmbares Sendeelement
ein schnell abstimmbar«* Koaxialmagnetron (dither-tuned Magnetron)
benutzt wird; bei einem derartigen Magnetron stimmt eine Umdrehung der Welle des für das Sendeelement erforderlichen
Servomotors mit einer harmonischen Auf- und Abwärtsbewegung einer bewegbaren Wand in der Resonanskammer des Magnetrons
überein.
Genanntes Regelsystem enthalt weiter eine Grobabstimmkette
und eine Feinabstimmkette zwecks Machsteuerung des Überlagerers auf die gewünschte Frequenz f. . Genannte
Grobabs tismücet te ist mit einem mit der Aohse des Servomotors
zusammenwirkenden Drehmelder, einem hierauf angeschlossenen phasenempfindllchen Detektor und einer auf diesem Detektor
angeschlossenen Halteschaltung versehen; von dem phasenempflmd-1ionen
Detektor wird eine Spannung erhalten, deren Amplitude in direkter Beziehung zur Winkelstellung der Servomotorwelle
und somit zu der momentanen Senderfrequenz f des Magnetrone steht. Mit Hilfe der Halteschaltung wird die Ausgangsspannung des
phasenempfindlichen Detektors abgetastet und eine Abstimmspannung für eine grobe Wachsteuerung des Überlagerers erhalten.
Genannte Feinabstimmkette enthlIt einen Fehlerspannungsgenerator
sowie eine Einheit für ein schnelles Verarbeiten der zuzuführenden Fehlerspannung, mit Hilfe welcher Einheit eine
509815/0863 ORIGINAL INSPECTED
ZU 3? 48
Abstimmspannung für eine feine Nachsteuerung des überlagerers
erhalten wird. Infolge von Drift der in der Grobabstimmlcette
vorhandenen Elemente besteht die Möglichkeit, dass unkorrekte Abstimmspannungen erzeugt werden und daher eine zu grosse Nächst
eue rung des überlagerers erfolgt; der dann noch vorhandene
Fehler in der Abstimmung des überlagerers kann so gross sein, dass bei der nachfolgenden Feinnacheteuerung des überlagerers
mittels der Einheit zum schnellen Verarbeiten der Fehlerspannung viel mehr von einer zweiten Grobnachsteuerung als von der
beabsichtigten Feinnacheteuerung gesprochen werden kann. Bei
diesem Regelsystem hat man diesen Nachteil aufgehoben, in den hinter dem Fehlerspannungagenerator ein Integrator aufgenommen
worden ist, der in Zusammenarbeit mit der Grobabstimmkette eine akzeptabele Grobabstimmspannung liefert, selbst beim
Vorhandensein von Drift. Jedoch ist genannter Integrator wegen
seiner groeeen Zeitkonstante nicht in der Lage,plötzlich auftretende
Spannungetnderungen, die infolge externer Störungen
auftreten können, schnell und effizient zu verarbeiten. Wenn eine solche Spannungslnderung auftritt, muss durch die Einheit
für das schnelle Verarbeiten der Fehlerspannung während jeder Impulewiederholungezeit solange eine angepasste Feinabstimmspannung
an den überlagerer abgegeben werden, bis der Integrator
sich auf die betreffende Spannungeänderung eingestellt hat. Anstelle der beabsichtigten Feinnachsteuerung des überlagerers
ist wiederum Sprache von einer Grobnachsteuerung des überlagerers;
auaserdem müssen dann für eine dergleiohe Benutzung dieser Einheit besondere Forderungen an die Ausführung gestellt werden,
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vas als Nachteil angesehen werden au·«. Die Erfindung bezweckt
ein Impulsradargerit mit eines Regelkreis der eingangserwlhnten
Art zu »chaffen, wobei vorgenannte Nachteile weitgehend aufgehoben
sind. Sine erete Massnahme, welche hierzu genannt werden
kann, basiert auf der Tatsaohe, dass Probleme bzgl. thermischer
Drift nahezu nicht auftreten, wenn nan differenzierte Spannungen der dabei bezogenen Grossen benutzt. Daher ist die Regelkette
zum Erhalt der ffir den Überlagerer bestimmten Abstimmspannung
mit einem Frequenzsteuerkreie rersehen, der ausser der ffir die
·· df
momentanen Änderung der Sendefrequenz (-rr) korrespondierenden
Einstellspannung ffir die Grobnachsteuerung zugeleitet wird. Diese Massnahme ist nicht ohne weiteres durchführbar, da bei
einer einzigen Auf- und Abwärtsbewegung der bewegbaren Wand der Resonanzkammer des Magnetrone stets eine paarweise Einordnung
der Positionen dieser Wand nach Grosse der genannten momentanen Änderung (j$) möglich ist; ffir die Frequenzen der
paarweise kombinierten Positionen sind verschiedene Korrekturspannungen erforderlich, die jedoch von denselben (-rrJ-Werten
abgeleitet werden müssen. Ohne zusätzliche Massnahmen 1st
dieses nicht möglich. Ausserdem befinden sich im allgemeinen bei
jeder Sendefrequenz ίχ zwei Überlagererfrequenzen f, , nftmlich
fB + fo und fz-fQ, die den erforderlichen Unterschied |f
mit der Sendefrequenz (f ) darstellen und auf welche folglich eine Feinnaohsteuerung des Überlagerers erfolgen kann.
Daher können von dem (jrO-Vert sowie von der Fehlerspannung
nicht die geeigneten Abstlmmspannungen abgeleitet werden, die
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für den Nachsteuerrorgang des Uberlagerers bei einer willkürlichen
Anfangestellung des Magnetrons erforderlich sind.
Deshalb ist es ratsam, nach Inbetriebstellung des Impuleradarge
rät θ β erst eine (zweite) Massnahme durchzuführen, wodurch
eine Verstimmung des Sendeelementes auf ein Frequenzgebiet erhalten wird, worin nur die für die Nachsteuerung des Uberlagerers
erforderliche Frequenz f des Sendeelementes, entweder
f. + f , oder f. - f , liegt; danach buss dann während jeder
Impulswiederholungszeit eine (gering·) Frequenznachsteuerung der
momentanen Uberlagererfrequenz f. auf die erforderliche Frequenz f, stattfinden, welches übereinstimmend mit der ersten Massnahme
mit Hilfe der von den (ττ)-Werten und Fehlerspannung·werten
abgeleiteten Abstimmspannungen erfolgt.
Entsprechend der Erfindung beinhaltet die zweit· Massnahme,
da·· da· Iapulsradargerlt alt einem VinkelBtclluncageber
rersehen ist, der mit der Welle des für da· Sendeelement erforderlichen
Servomotors zusammenwirkt sowie mit einem Bedingungskreis,
welcher durch Einschaltung des Winkelstellungsgebers während
einer Periode, in der das Sendeelement wirksam iat, in «in·»
definierten die momentane Sendefrequenz (f. + f ) umfassenden Frequenzgebiet, ein Schaltsignal abgibt, welches bewirkt, da··
der Frequenzsteuerkreis zum Erhalt der genannten A.betimmapannungen
in die Lage gebracht wird, sich sowohl auf die dann geltend« Binstellspannung vthrend einer ersten Zeitdauer T1 am lad· jeder
Impul«wiederholunfSzeit,als auch auf di· dann geltend« F«hl«rapannong
während der zweiten Zeitdauer. T. am 9efinn jeder Impulswiederholungsseit
einzustellem. ■
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Hieraus ergibt sich, dass eine günstige Ausführungefora
eines Impulsradarger&tes. entsprechend dieser zweiten Massnahme
erhalten wird, wenn der Bedingungskreis das genannte
Schaltsignal nur dann abgibt, wenn die genannte Perlode zwischen den Zeitpunkt liegt, zu dea die Motorwelle die Position
erreicht, wobei das Sendeeleaent den extremen Wert f anniaat
ze
wofür gilt μ1#- ^1- f ol<
lf x#- fil und d·" darauffolgenden
Zeitpunkt, wo genannte Welle die Position erreicht, bei der die Frequenz des Sendeeleaentes den anderen extremen Wert anniest.
Soait wird in dieser Ausfuhrungsfora erreicht, dass das
Sendeeleaent auf die erste gunstige Sendefrequenz f abgestiaat
wird, die nach dea Passieren eines eztreaen Wertes in
dea Frequenzgebiet des Sendeeleaentes auftritt.
In der hiernach folgenden Figurbeschreibung eines
Iapulsradargerltes entsprechend dieser Ausführung beinhaltet
die zweite Massnahae, dass das Sendeeleaent nur auf die Freqmenz
flo+ f abgestiaat wird, die naoh dea Passieren der maximalen
Frequenz t%% erreicht wird. In einer zweiten Ausfuhrungsfora
eines IapulsradargerEtee entsprechend der zweiten Massnahae der
Erfindung ist das IapulsradargerXt alt einea zweiten Spannungsgenerator rersehen, wobei die Aaplitude der Ausgangs spannung in
direkter Beziehung zu der aoaentanen Uberlagererfrequenz f^
steht, sowie alt einea Differenzbildner, der aus der Ausgangsspannung
des zweiten Spannungsgeneratore und aus der in sinusförmiger Beziehung alt dea Drehwinkel der Kotorwelle stehende«
Ausgangsspannung des Winkelstellungsgebers eine Dlfferenzspsaanng
ableitet. Zua Xrhalt der genannten Ausgangsspannung des Wiakel-
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stellungsgebere muse dieser mit einem Drehmelder und eines
darauf angeechloesenen phasenempfindlichen Detektor versehen
sein. Der Bedingungskreis wird hierbei durch eine Vergleichsschaltung
gebildet, der die genannte Differenzspannung zugeführt wird, und welche Vergleichsschaltung, sobald die
Differenzspannung einen bestimmten Sohwellenvert unterschreitet und das Sendeelement im genannten, die Frequenz (^+ fQ) umfassenden Frequenzgebiet wirksam ist, das genannte Sohaltsignal
abgibt. Der genannte Schwellenwert entspricht einem festen Unterschied zwischen einem bestimmten Wert der momentanen
Überlagererfrequenz f, und der verlangten Überlagererfrequenz f,
Auch kann man die Ausführung der erstbesprochenen
Massnahne, unabhängig von der Art und Welse, wie die zweite
MaBenähme durchgeführt werden soll, aus zwei Ausftthrungsfornen
eines ImpulsradargerStes wählen. Eine erste Ausführungsfon eines Impulsradargerfites nach der ereten Massn&hme wird
erhalten, wenn genannte Einstellspannung einem Vinkelstellungsgeber
entnommen wird, soweit dieser Vinkelstellungsgebsr mit
einem mit der Motorwelle zusammenwirkenden Drehmelder, einem hierauf angeschlossenen fasenempfindlichen Detektor und einem
auf diesen Detektor angeschlossenen Differenzgeber versehen ist. Ein nooh günstiger arbeitendes Iepulβradargerät, übereinstimmend
mit der ereten Mas«nähme, wird durch eine zu dieser Mas«nähme
gehörende zweite Ausführung«form erhalten, wobei das ImpulsradargerSt
mit einem differenzierenden Netzwerk versehen ist, mit dessen Hilfe anhand der von dem Frequenzsteuerkreis erhaltenen
Abstimmspannung die beabsichtigte, mit der momentanen Änderung
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der Sendefrequenz (*rr) korrespondierenden Einetellepannung erhalten
wird.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden jetzt anhand folgender Figuren naher erläutert, von denen:
Fig. 1 ein Ausfuhrungsbeispiel einer Regelkette für die Nachsteuerung dee Uberlagerers in einem Impulβradargerät
nach der Erfindung darstellt;
Fig. 2 die Frequenzcharakteristik eines Frequenzdiskriminators
von einen zum Impulsradargerät gehörenden Fehlerspannungsgenerator zeigt;
Fig. 3 den Zusammenhang zwischen der Magnetronfrequenz f und der Winkelstellung φ der mit dem Servomotor gekoppelten
Verstimmwelle des Magnetrons wiedergibt.
Fig. 1 zeigt eine Regelkette in einem Impulsradargerät
für die Naohsteuerung eines Uberlagerers 1 auf eine Frequenz f, ,
die einen in Vorzeichen und GrSsse fest definierten Unterschied f , wofür glitt f · f .- f. , mit der momentanen Sendefrequenz f
•Ines kontinuierlich verstimmbaren Magnetrone 2 zeigt. Der
überlagerer 1 ist ein Typ, der elektrisch abstimmbar ist,
während Magnetron 2 ein Typ ist, der in der Radartechnik bekannt ist als "dither-tuned Magnetron". Dieses Magnetron 2 wird mit
Hilfe eines Eoohspannungsmodulators 3 periodisch und kurzzeitig
mit einer Hochspannungsquelle verbunden, wodurch jedesmal ein HF-Sendeimpuls erzeugt wird. Über einen Hohlleiter 4 und einen
Duplezer 5 wird das Sendesignal von einer Antenne 6 ausgestrahlt, wobei das Echosignal über den Duplexer 5 und eventuell über einen
HF-TorveTstärker 7 einer Mischstufe 8 zugeführt wird, wo das
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Echosignal des Hochfrequenzgebietes in ein ZF-Signal umgesetzt
wird. Hierfür wird dieser Miechetufe θ ebenfalls das Ausgangssignal
des überlagerers 1 zugeführt, wobei die Frequenz dieses
Signales, sofern es vorliegendes Aueführungsbeiepiel betrifft
und soweit der Nachsteuervorgang des überlagerers 1 auf der
Frequenz f. verläuft, unter der Frequenz f des Sendeimpulses liegt und nur um einen solchen Betrag davon abweicht, dass aus
dem in Kischstufe 8 zu bildenden Mischsignal eine Differenzfrequenz
abgeleitet werden, kann, die im ZF-Bereich liegt.
Da es wünschenswert ist, dass sobald wie möglich nach der Inbetriebnahme des ImpulsradargerStes, wobei der überlagerer
eine Voreinstellung auf eine bestimmte Frequenz f, erhSlt, die momentane Differenzfrequenz Af - f - f, zwischen der genannten
Frequenz f, und der momentanen Sendefrequenz f den festgelegten
Wert f annimmt und dieser Wert auch während des Betriebes des
ο
RadargerStθβ beibehalten wird, wird nach der Erfindung der
ijberlagerer 1 mittels einer Regelkette 2. auf die gewünschte
Frequenz f. ■ f -f nachg·steuert. Dazu ist der Regelkreis £
ausser dem überlagerer 1 noch mit einem Fehlerspannungegenerator und einem Frequenzsteuerkreis JM. ausgerüstet.
Die Arbeitsweise und der Zusammenhang dieser Tellschaltungen
untereinander werden in der weiteren Beschreibung näher erklart.
Mit Hilfe eines Servomotor« 12 ist es möglich, eine zum Resonanzhohlraum des Magnetrons 2 gehörende bewegbare Wand «ine
harmonische Auf- und Abwärtsbewegung ausführen zu lassen, wobei die Drehung der Welle des Servomotors 12 in ein· für die
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genannte Wand erforderliche Zug- und Schubbewegung umgesetzt wird. Durch eine solche Bewegung wird das Magnetron 2
kontinuierlich verstimmt; den Zusammenhang zwischen der momentanen Sendefrequenz f und der Winkelstellung ■ der Servo-
motorwelle ist in der Charakteristik von Fig. 3 wiedergegeben.
Bei einer gleichmÄsalgen Drehung der Servomotorwelle zeigt diese
Charakteristik ebenso die Gröase der momentanen Sendefrequenz f
als Funktion der Zeit t.
Über einen Richtkoppler 15 im Hohlleiter 4 wird ein
kleiner Teil der im Magnetron 2 erzeugten Energie einer im Fehler spannungsgenerator J_0 vorhandenen Mischstufe 14 zugeführt»
welcher auch das Ausgangssignal des überlagerers 1 angeboten
wird.
Das in der Mischstufe 14 gebildete Signal, von dem ein Signal mit der momentanen Differenzfrequenz Af abgeleitet
werden kann, wird über einen TerstKrker 15 einem Frequenzdiskriminator
j£ zugeführt, der dann anhand des letztgenannten Signale· und entsprechend seiner Frequenzcharakteristik (siehe
Fig. 2) eine kontinuierliche Spannung abgibt. Der Frequenzdiskriminator j£ ist hierzu in der vorliegenden Ausführungsform
mit zwei Filterkoebinationen versehen, deren Ausgangsspannungen
getrennt und mit entgegengesetzter Polarität gleichgerichtet werden. Genannte Filterkombinationen müssen so abgestimmt sein,
da·· sich die Polarität der abzugebenden Ausgang·spannung genau bei der Frequenz f indert, wie es in der Charakteristik von
Fig. 2 angegeben ist. Mittel· einer, übereinstimaend einer
solchen Spannungscharakteristik erhaltenen Spannung, kann,
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sofern mindestens die Differenzfrequenz Af im linearen Teil
nahe der Frequenz f (siehe Fig. 2) liegt, im Frequenzeteuerkreie
V\. eine Abetimmepannung abgeleitet werden, mit deren
Hilfe eine Feinnacheteuerung des Überlagerere 1 auf die
gewünschte Frequenz f. erfolgen kann. Eine mögliche Aueführungefonn
eines solchen Frequenzdiekriminatore 16 ist bereite ausführlich
in der niederländischen Patentanmeldung 73.09582 besprochen worden. Bezüglich der Feinnachateuerung dee überlagerers 1 tritt das Problem auf, dass im allgemeinen zwei Frequenzwerte f. vorhanden sind, nämlich f + f und f -f , die den
erforderlichen Unterschied f mit der Sendefrequenz f aufweisen.
Sowohl auf die Frequenz f. - f + f , als auch auf die Frequenz
JLO Z O
f. · f - f kann der Überlagerer 1 abgestimmt werden. Ee ist
Io ζ ο ο»
daher erforderlich, vor der Feinnacheteuerung der Frequenz
f. auf die gewüneohte Frequenz f, erst eine grobe Verstimmung
des Magnetrons 2 auf ein Frequenzgebiet vorzunehmen, worin die für die Nachsteuerung des Überlagerere 1 in für die hier zu
besprechenden Ausführungeformen in Betracht komaende Sendefrequenz
Γ ■ f. + f liegt. Die Nacheteuerung dee Überlagerere 1 auf die
hiermit übereinstimmende Frequenz f , « f - f kann dann zu dem
Io s ο
Zeitpunkt beginnen, wo die Sendefrequenz f grOaaer als die bei
der Voreinstellung dee überlagerere erhaltene Frequenz f.
geworden let. Zur Bestimmung dee letztgenannten Zeltpunktee,muss
fortlaufend ein Vergleich zwischen der Sendefrequenz f und der Überlagererfrequenz durchgeführt werden, wae eehr umetandlich
ist. Darum ist abweichend hiervon in der anhand von Fig. 1 beschriebenen
Ausführungeform eines Impulsradargerates die Methode
60981^/0863
-12- 2 Λ A 3 2 /+
gewählt worden, wobei die Abstimmung des Überlagerers 1 auf eine Frequenz f. nicht eher stattfinden kann» bevor das Magnetron
die maximale Sendefrequent f erreicht hat. Automatisch
zmax
erfolgt dann eine Nacheteuerung des Überlagere» 1 auf die
Frequenz f, - f - f . Hierfür ist das Impuleradarger&t mit einem
χο ζ ο
Bedingungskreis \J_ versehen, dem ein oder mehrere Signale zugeführt
werden, woraus dann der Zeitpunkt abgeleitet werden kann, zu dem die maximale Frequenz f des Magnetrons 2 erhalten
zmax
wird. Sa die mit diesem Zeitpunkt übereinstimmende Stellung
mit Hilfe der Motorwelle erhalten wird, 1st das ImpulsradargerSt mit einem Winkelstellungsanzeiger J[8. versehen, der zum
Erhalt der letztgenannten Signale mit der Motorwelle zusammenwirkt
und ist weiter der Bedingungekreis ^l Bit einem auf dem
Vinkelstellungsanzeiger 1B_ angeschlossenen logischen Kreis
versehen. Somit kann der logische Kreis 19 anhand der letztgenannten Signale ein (erstes) Steuersignal erzeugen, sobald
die maximale Sendefrequenz f überschritten wird. Nur beim
X Bi ti X
Vorhandensein dieses (ersten) Steuersignale ist es möglich, den Nachsteuervorgang des Überlagerers 1 auf die Frequenz f.
stattfinden zu lassen. Streicht jedoch die Sendefrequenz danach seinen Miniaumwert f ^n» und hat der Nachsteuervorgang des
überlagerers 1 noch nicht begonnen, darf das erste Steuersignal nioht mehr erzeugt werden. Dieses darf erst wieder geschehen,
wenn das Magnetron 2 erneut die maximale Sendefrequenz f
* zmax
überschreitet. Von dem genannten Vinkelstellungsanzeiger JjB
sowie dem darauf angeschlossenen logischen Kreis 19 bestehen drei Auefuhrungeformen, die anhand der Figuren 1 - 3 in der
50981 B/0863
bereite genannten niederländischen Patentanmeldung 73·09382
ausführlich besprochen worden sind.
In der Aueführungsformen nach Fig. 1 umfasst der Winkelstellungsanzeiger J_8 einen Oszillator 20, einen mit der
Motorwelle zusammenwirkenden Drehmelder 21, einen phasenempfindlichen
Detektor 22, einen Verstärker 23, ein Differenzierglied 24 und zwei Vergleichsschaltkreise 23 und 26. Der auf den
Oszillator 20 angeschlossene Drehmelder 21 erzeugt eine Spannung, die mit Hilfe der Auegangespannung des Oszillators 20 im
phasenempfindlichen Detektor 22 demoduliert wird. Die so erhaltene phasenempfindlich demodulierte Spannung wird über
den Verstärker 23 dem Differenzierglied 24 zugeführt, dessen
Ausgangsspannung für die beiden Vergleicheschaltkreise 25 und
bestimmt ist. Der Vergleichsschaltkreis 25 liefert nur ein
positives Ausgangssignal sobald und solange die Ausgangsspannung
des Differenziergliedes 24 einen festgelegten positiren Wert
überschreitet und somit angibt, dass das Magnetron 2 auf eine
höhere Frequenz abgestimmt wird. Dagegen gibt der Vergleiohsschaltkreis
26 nur eine positiv« Ausgangespannung ab, wann
und solange die Ausgang·spannung des Differenziergliedes 24 unterhalb eines bestimmten negativen Wertes bleibt, und somit
das Magnetron 2 auf eine niedrigere Frequenz abgestimmt wird. Die von beiden Vergleiohsschaltkreisen 25 und 26 gelieferten
Signale werden getrennt der logisohen Schaltung 19 zug·führt.
Vorzugsweise soll der Äachsteuervorgang d·· Ob«r- ·
lagerers 1 nioht eher beginnen, bevor die S«nd«fr«quens f eich
in der HEh* des Fr«quenzw*rt·· d·· voreingestellten TTb«rlag*r*r·
509815/0863
2 A4 3 2 A
befindet. Ebenfalle liegt dann die Differenzfrequenz δΓ dicht
gentig bei dem Frequenzwert f , eo dass auch die auf die Fehlerspannung
basierte Feinnacheteuerung beginnen kann. Sobald dieser letzten Bedingung entsprochen wird, wird in Bedingungakreis
22. öin zweites Steuersignal erzeugt. Nur bei gleichzeitigem
Vorhandensein des ersten und des zweiten Steuersignals darf der Nächsteuervorgang beginnen. Die Möglichkeit zum
Erhalt dieses zweiten Steuersignals ist durch den Fehlerspannungsgenerator 10 gegeben, der dazu ausser der mit Fehlerspannung bezeichneten Ausgangsspannung des Frequenzdiskriminators
16 noch zwei weitere Auagangaaignale erzeugen muss, anhand
derer dann bestimmt wird» ob die Differenzfrequenz Af dicht genug
beim Frequenzwert f liegt. Hierzu ist der Bedingungskreis YJ.
nooh mit einer zweifachen Vergleichsschaltung 27 und einer hierauf angeachloaaenen Impulsdehnungesohaltung 28 rersehen,
wobei die Vergleichaachaltung 27 die letstgenannten zwei Ausgangs
apannungen von den beiden zum Frequenzdiakriminator 16
gehörenden Filterkombinationen getrennt zugeführt erhalt.
In der Vergleichsschaltung 27 werden die positiv gleichgerichteten Signalspannungen «it einer positiven Bezugaspannung
+V , und die negativ gleichgerichteten Signalspannungen mit einer negativen Bezügespannung -7 verglichen. Jedesmal
wenn eine dieaer Signalapannungen die betreffende Bezugaspannung
überschreitet, waa entapreohend der Charakteristik nach Fig. 2
nur innerhalb des mit L beseiehneten Frequenagebietes möglich 1st,
wird ein Standardiapula von der Vergleiohaaohaltung 27 an die
lBpulsdehnungsachaltung 28 abgegeben, die jeweils beim Anbieten
.509818/0863
einee Standardimpulses in der Lage ist, ein wXhrend mehrerer
Impulswiederholungszeiten anhaltende· Ausgangesignal abzugeben.
Dadurch wird erreicht, dass, sobald und solange die
Differenzfrequenz Af innerhalb des Prequenzgebietee L (siehe
Fig. 2) liegt, die Impuledehnungsschaltung 28 ein kontinuierliches
Ausgangseignal erzeugt, wodurch dann das zweite Steuersignal
erhalten wird. Beim gleichzeitigen Auftreten des ersten und des zweiten Steuersignals wird mittels einer UND-Schaltung 29,
die von beiden Steuersignalen aktiviert wird, vom Bedingungekreis YJ_ ein Schalt signal an die Frequenzsteuereinheit 11 abgegeben,
wodurch ein in diesem Kreis Jl·^ vorhandener Integrator 30 freigegeben
wird, so dass durch diesen Integrator 30 eine Abstimmßpannung
für den Überlagerer 1 gebildet werden kann. Somit ist in dieser Aueführungeform eines Impulsradargerates der Bedingung
entsprochen worden, dass die Naohsteuerung des Ubeflagerers 1 nur
möglich ist, wenn die Differenzfrequenz ΔΓ sich in dent mit L
angegebenen Frequenzgebiet (siehe Pig. 2) befindet, nachdem die maximale Frequenz f erreicht worden ist. In einer zweiten
zmax
Ausführungeform eines Impulsradargerätes naoh der Erfindung wird
von einem Impulsradargerat ausgegangen, welches mit einem
(zweiten) Spannungsgenerator versehen ist, wobei die Amplitude seiner Ausgangsspannung in direktem Verhältnis lur Yoreingeetellten
Überlagertrfrequenz ΐ^ steht, und der weiter mit einem Differenzbildner
versehen ist, der von der Ausgangespannung des zweiten
Spannungegenoratore und der Ausgangsspannung des Winkelstellungsanzeigers
J_8 eine Differenzspannung ableitet. Entsprechend der
Erfindung besteht der Bedingungskreis J^ hierbei aus einer
509 8 1 5 /ORB 3
-16- 2 4 A 3 2 Λ δ
Vergleichsschaltung, der die genannte Differenzspannung zugeführt wird und weiche Vergleichsschaltung, sobald die Differenzspannung
einen bestimmten Schwellenwert unterschreitet, und daher das Sendeelement in einem die Summenfrequenz f. 4- f umfassenden
Frequenzgebiet arbeitet, genanntes Schaltsignal abgibt.
Vorzugsweise umfasst der Winkelstellungeanzeiger einen mit der Motorwelle zusammenwirkenden Drehmelder und einen
hierauf angeschlossenen phasenempfindlichen Detektor. Der phaeenempfindliohe
Detektor verschafft eine Spannung, dessen Amplitude in sinusförmigem Verhältnis zum Drehwinkel der Motorwelle steht
und daher ebenfalls mit der momentanen Frequenz f des Magnetrone. Die Ausgangespannung des zweiten Spannungsgeneratore und die des
phasenempfindlichen Detektors werden,dann, wie bereite angegeben,
in der Vergleichsschaltung miteinander verglichen.
Bei beiden Aueführungsformen muss, nachdem das Schaltsignal
abgegeben worden ist, der Nacheteuervorgang beginnen, wozu der überlagerer 1 in erster Instanz so nachgesteuert wird, dass
zu erwarten ist, dass der Differenzwert Af zu dem Zeitpunkt wo
der nächste Sendeimpuls erzeugt wird, sich in dem um f gelegenen linearen Teil der in Fig. 2 wiedergegebenen Charakteristik befindet.
In zweiter Instanz kann dann mittels der vorhandenen Fehlerspannung
eine Feinnachsteuerung des Überlagerer· auf die gewünschte Frequenz
f. erfolgen. Da die iBpulswiederholungszeit um'vielee kleiner als
die umlaufzeit der Motorwelle und daher ebenfalls kleiner als die
Zeit ist, worin das Magnetron 2 eine vollständige Auf- und Abwärtsbewegung gemacht hat, kann die momentane Änderung der Sendefrequenz
(w·) innerhalb einer Impulswiederholungszeit als konstant
50981 5/0863
24A32A8
angesehen werden. Dem Überlagerer 1 kann daher in erster Instanz eine Grobabstinaepannung Δν β"°·τ·7[Γ zugeführt werden,
wobei τ die dann geltende Impulswiederholungszeit darstellt.
Eine Grobabetimmspannung, die mit -rr übereinstimmt, kann auf zwei
Methoden erhalten werden. Nach der ersten Methode umfasst der Vinkelstellungsanzeiger JHjJ-die genannte Kombination des mit der
Servomotorwelle zusammenwirkenden Drehmelders 21, des hierauf angeschlossenen phasenempfindlichen Detektors 22, des Oszillators
20 für den Drehmelder 21 und den Detektor 22, des auf den Detektor 22 angeschlossenen Verstärkers 23 und des hierauf
angeschlossenen Differenziergliedes,24· Da der phaseneapfindliche
Detektor 22 eine Spannung erzeugt, die alt der momentanen Frequenz f des Magnetrons 2 übereinstimmt, wird alt der
Au s gangs spannung des Differenziergliedes 24 eine Bit -rr· übereinstimmende
Spannung erhalten. Letztgenannte Spannung wird dann über einen sich in Stellung a befindlichen Schalter 51 dea
Frequenzsteuerkreis JJ_ angeboten. lach einer zweiten Methode
wird die mit (ttt) übereinstimmende Spannung über einen sich
in Stellung b befindlichen Schalter 31 *u>
einem differenzierenden Netzwerk J££ erhalten, das aa Ausgang des Frequenzsteuerkreises
V1_ angeschlossen ist. Ia der rorliegenden Amsführungefora
besteht das Netzwerk j£2_ aus einea Differenzierglied 33, einea hierauf angeschlossenen zweiten Differenzierglied 54 und einer hierauf anfeschlosseaen 3uasienschaltunc 35 t
die ebenfalls auf das erste Differenzierglied 53 aacesohlossen
ist. Nach Äapfang des Sohaltsignales tndert sioh 4er Wert 4er
Ausgangsspannung des Integrators 50 nicht, da noch keine
509815/0863
Eineteilung des Integrators 30 auf eine Fehlerspannung erfolgt
ist. Für eine zeitige Feineinstellung de· Öberlagerere 1 nuss
die Fehlerspannung dem Integrator 30 jedesmal so schnell wie
möglich zugeführt werden. Dieses ist hier aber nicht möglich, da die zuletzt, erzeugte Fehlerspannung beim Auftreten des
Sohaltsignales für den Integrator 30 nicht mehr vorhanden ist,
und dadurch erst die nächstfolgende Fehlerspannung benutzt werden kann. Hierdurch kann direkt nach Auftreten des Schaltsignales
keine Grobnachsteuerung erfolgen, wodurch auch die
Feinnacheteuerung nicht durchführbar ist. Dieser laohteil kann
beseitigt werden, indem der Uberlagerer 1 eine derartige Toreinstellung erhält, dass sein« Frequenz f1 in der lihe des extremen
Wertes f liegt. Dadurch bleibt die aoaentane Änderung der
Sendefrequenz (*r) klein und die Grobnachsteuerung kann entfallen.
Sobald der Integrator 30 sioh auf dl· erstfolgende
Fehlerspaaaaag eimfestellt hat, rerindert sieh seine Ausgangespannung,
so dass das differenzierende letzwerk jj£ bei entsprechender DiBensionlerunc der darin vorhandenen Hilfsschaltungen die
richtige Spannung an den Prequeassteuerkreis jM, für die Grobnachsteuerung
des Vberlagerera 1 abgaben kann.
Venn da« iBpuleradargessH alt eimer festen Iapulswiederholungsseit
arbeitet, kann die tob Winkelstellungeanzeiger J_8 oder die tob differenzierenden let«werk J^ erhaltene Spannung
direkt oder tber eine» Zeitschalter 36 des Integrator 30 angeboten werden, wobei der Zeit sehalter Bit Ulfe eines Bit des
Iapuls f su stemeradem Bomostabilea IleaeBtes 37 la jeder
Iapvlswiederholuagszeit wCkremd eine· bestlssitem kurzen Zeit-
5 0 9 815/0863
abschnittee T , dessen Beginn kurz vor dem nächsten Sendeimpuls
festgelegt ißt, geschlossen wird. Ist jedoch die Impulswiederholungs·
zeit nicht konstant, dann muss die vom Winkelstellungeanzeiger 18, bzv. die vom differenzierenden Netzwerk ^2_ stammende
Spannung der dann geltenden Impulswiederholungszeit angepasst werden. Hierzu ist in der vorliegenden Ausführung der Frequenz-Bteuerkreis
J_1_ mit einer Multiplikationesohaltung 38 versehen,
die zwischen dem Schalter 31 und dem Zeitschalter $6 aufgenommen
ist. Dieser Schaltung 38 wird ausser der vom Winke1stellungsanzeige
r _1£ bzw. der vom differenzierenden netzwerk %Z stammenden *
Spannung ebenfalls eine mit der dann geltenden Impulswiederholungszeit übereinstimmende Spannung zugeführt. Letztgenannte Spannung
wird in der vorliegenden Ausftlhrungsform von einem dem
Frequenzsteuerkreis JM1 zugefflhrten Sägezahngenerator 39 erhalten,
der jedesmal wenn ein Sendeimpuls (S ) erzeugt wird, rüokgestellt
wird. Da der Zeitpunkt, zu den der Schalter 36 wfihrend
eines kurzen Zeitabschnittes T. geschlossen wird, unmittelbar vor
dem nächstfolgenden Sendeimpuls liegt, darf die Grosse der dann durch die Multiplikationsschaltung 38 empfangenen Sägezahnspannung
als repräsentativ für den Faktor τ in der Korrekturspannung
AV - c. τ.-ττ angenommen werden. Somit wird von dem mit
letztgenannter Spannung AV gespeisten Integrator 30 eine
Ausgangsspannung erhalten, mit der der Überlagerer 1 in dem für
den nächstfolgenden Sencbeimpuls erforderlichen, nahe f liegenden
linearen Teil der Fehlerspannungsoharakteristik (siehe Fig. 2)
verstimmt wird. Anhand der dann vorhandenen Fehlerspannung kann der Integrator 30 mit der Feineteuerung des frberlagerers 1
5 0 9 8 1 S / 0 8 6 3
beginnen, unter Zwischenschaltung eines Schalters 40, der mit
41 geschaltet wird, und der nur zu dem Zeitpunkt, wo ein Sendeimpuls
erzeugt wird, kurzzeitig geschlossen wird.
Besondere Aufmerksamkeit verdienen noch folgende Situationen:
a. Ein Wegfall des Ausgangseignale des Uberlagerers 1 oder des Magnetrons 2.
b. Wenn die Qualität des Magnetrons 2 so schlecht ist, dass es zeitweise nicht zündet, d.h. also dass mehrere Impulse nioht
erzeugt werden ("Missing Links").
c. Wenn die Speisespannung des ImpulsradargerKtes eingeschaltet
wird.
d. Wenn der Überlagerer 1 erst einige Zeit nach dem Einschalten
der Speisespannung wirksam wird.
e. Wenn das Überlagerersignal zeitweise in einer Perlode wegflllt,
in der kein zweites Steuersignal vorhanden ist, aber das Magnetron 2 doch kontinuierlich verstimmt wird.
In all diesen Feilen ist es ratsam, den Nachsteuer-Vorgang
des Uberlagerers 1 auf eine Frequenz f, neu beginnen zu lassen, welches durch eine Rückstellschaltung 42 erfolgen kann.
Eine solohe Schaltung 42 ist bereits ausführlich in der vorgenannten
niederländischen Patentanmeldung 73.09382 besprochen worden.
In der Iieherigeη Beschreibung war der Ausgangspunkt
eine Ausführungeform, für die eine Frequenz f gewählt wurde, die
grosser als die Üterlagererfrequenz f.. Ist. Es kann jedoch auch
eine Frequenz tr { owShlt werden, die unter der von f. '
509815/0863
Claims (9)
- PATEHTAISPRUCHE t( 1.j Impulsradargerät mit einem Regelkreis zur Nacheteuerung eines Uberlagerers mit einer momentanen Frequenz f\ auf eine Frequenz f. , die einen festen naoh Vorzeichen und Grosse definierten Unterschied f (f ■ f - f ) mit der momentanenSendefrequenz f aufweist, welcher Regelkreis hierfür auaaerzdem mit einem kontinuierlich verstlmmbaren Sendeelement und einem Fehlerapannungsgenerator versehen ist, und welcher Generator aus den durch das Sendeelement und dem Überlagerer zu bildenden Signalen eine Fehlerspannung ableitet, die mit dem Frequenzunterschied |Δί |- |f | übereinstimmt, wobei Af mit dem Frequenzunterschied f - f »wlsohen der momentanen Sendefrequenz f und der momentanen Uberlagererfrequena f. übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelkette zum Erhalt der für den Überlagerer bestimmten Ab st immspannung alt einen Frequenzsteuerkreis versehen iat, der ausaer der ftlr die Feinnachsteuerung erforderlichen Fehlerspannung auoh eine mit der momentanen Änderung der Sendefrequenz (ττ) korrespondierenden Einstellspannung fur die Grobnaohsteuerung zugeleitet wird, und dass das Impulsradargerlt weiter mit einem Vinkelatellungageber versehen ist, der mit der Welle des für das Sendeelement erforderlichen Servomotors zusammenwirkt sowie Hit einen Bedingungskreis, welcher durch Einschaltung des Winkelstellungsgebers während ainer Periode, in der das Sendeelement wirksam ist, in einem definierten die momentane Sendefrequen» (f.+f ) umfassenden Frequenzgebiet, ein Schaltsignal abgibt, welch··50981 5/0863bewirkt, dass der Frequenzsteuerkreis zum Erhalt der genannten Abstimmspannungen in die Lage gebracht wird, sich sowohl auf die dann geltende Einstellspannung während einer ersten Zeitdauer T. am Ende jeder Impulswiederholungezeit als auch auf die dann geltende Fehlerspannung während der zweiten Zeitdauer T- am Beginn jeder Impulswiederholungszeit einzustellen.
- 2. Impulsradargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Frequenzsteuerkreis mit einer Integratorechaltung versehen ist, der die genannte Einstellspannung und Fehlerspannung zugeführt werden.
- 3. Impulsradargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Frequenzsteuerkreis mit Mitteln versehen ist, mit deren Hilfe für genannten Integrator anhand der genannten Einstsllspannung' eine, sowohl mit der momentanen Änderung der Sendefrequenz (rr), als auch mit der Impulswiederholungszeit direkt proportionale Spannung erzeugt wird.
- 4· Impulsradargerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass genannte Mittel einen durch das Magnetron xu steuernden Sägezahngenerator und eine Multiplikationsschaltung enthalten, welcher Schaltung zum Erhalt der genannten direkt proportionalen Spannung sowohl genannte Binstellspannung als auch die Ausgangsspannung des Sägezahngenerators zugeführt werden.50981 5/0863
- 5. Impul«radargerät nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedingungekreis das genahnte Sohaltsignal nur dann abgibt, wenn die genannt· Periode zwischen dem Zeitpunkt liegt, wo die Motorwelle die Position erreicht, bei. der da· Sendeelement den extremen Wert f annimmt, wofürzegilt: |f - f. - f. |< |f - f,| , und hOoh«tene dem darauf-ΖΘ X XO 556 Xfolgenden Zeitpunkt, wo genannte Welle die Position erreicht, bei der die Frequenz des Sendeelementes den anderen extremen Wert annimmt.
- 6. Impul«radargerät nach Anspruch 1, wobei der Winkelet ellungegeber mit einem Drehmelder und einen hierauf angeschlossenen phaeenempfindlichen Detektor versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Impuleradargerat mit einem (zweiten) Spannungegenerator versehen ist, wobei die Amplitude seiner Ausgangsspannung direkt proportional der momentanen Überlagererfrequenz f. ist, und welter versehen ist mit einem Differenzbildner, der von der Ausgangsspannung des zweiten Spannungsgenerator« und der Ausgangespannung des genannten Detektors eine Differensspannung ableitet und dass der BedingungBkreis aus einer Vergleichsschaltung besteht, der genannte Iiiferenzspannung zugeführt wird, wobei die Vergleichsschaltung sobald die Differenzepannung einen bestimmten Schwell «rn *»r* interschreitet, ui: ΐ daher das Sendeelement in genannt cn, >;ic Frequenz (f. + f ) umfassenden Frequenzgebi« t wirksam ir t , renanntee Schaltaipnal tlgibt.5 0 9 u 1 Γ^ / 0 ί· Ο 12 4 A 3 2 4 8
- 7. Impulsradargerät nach Anspruch 1, wobei der Winke1-stellungsgeber mit einem Drehmelder, einem hierauf angeschlossenen phasenempfindliohen Detektor und einem auf diesen Detektor angeschlossenen Differenzierglied versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass genannte Einstellspannung der Ausgangs- «pannung des genannten Differenziergliedes entnommen wird.
- 8. Impulsradargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasβ das Impul«radargerät mit einem differenzierenden Netzwerk versehen ist, womit anhand genannter Steuerspannung die genannte Einstellspannung erhalten wird.
- 9. Impulsradargerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das differenzierende Netzwerk ein erstes und ein hierauf angeschlossenes zweites Differenzierglied'umfasst, wobei dem ersten Differenzierglied die Steuerspannung zugeführt wird, und wobei die Ausgangsspannungen des ersten und zweiten Differenziergliedes teilweise zum Erhalt genannter Elnstel!spannung kombiniert werden.509815/0863Leerseite
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