DE2442679B2 - Einrichtung zum Einstellen der Relativlage zwischen Werkzeug und Werkstück an Bearbeitungsmaschinen - Google Patents
Einrichtung zum Einstellen der Relativlage zwischen Werkzeug und Werkstück an BearbeitungsmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen
Gattung.
Bei zahlreichen Bearbeitungsmaschinen für Werkstücke bestehen besonders hohe Anforderungen sowohl
an die Geschwindigkeit als auch an die Genauigkeit der Einstellung zwischen Werkstück und Werkzeug. Ein
anschauliches Beispiel hierfür sind die Hersteiiprozesse für elektronische Schaltungselemente, bei denen im
Zuge der fortschreitenden Miniaiurisierung die Abmessungen der einzelnen Komponenten sowie die Abstände
der Komponenten und der Leiterzüge voneinander immer geringer werden und bei denen dementsprechend
auf einem einzigen Element eine immer größere Zahl von Komponenten untergebracht wird. Voraussetzung
zu einer wirtschaftlichen Herstellung derartiger Elemente ist daher, daß die Positionierung des
ίο Werkstücks in bezug auf das Werkzeug mit höchster
Präzision und großer Geschwindigkeit durchgeführt werden kann.
Durch die US-PS 32 67 250 ist eine Einrichtung zur Steuerung der Relativlage zwischen einem Werkzeug
und einem Werkstück bekannt, bei dem, z.B. zur
Herstellung der Leituugsverbindungen zwischen den einzelnen Komponenten eines mikrominiaturisierten
Elements, zur Erfüllung der oben genannten Anforderungen zunächst das Werkstück mittels eines verstellbaren
Werkstückträgers, ζ. B. eines Tisches, auf eine bestimmte Position voreingestellt wird (Grobeinstellung),
in welcher ein Bearbeitungsvorgang durchgeführt werden soll. Hat der Werkstücktisch diese Position
erreicht, die vorzugsweise dem Ablenkungsbereich eines Elektronenstrahlgeräts entspricht, so erfolgt
anschließend die Einstellung des Elektronenstrahls auf den zn bearbeitenden Bereich des Elements (Feineinstellung).
Der Erfindung liegt, ausgehend von diesem Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Einstellen der Relativlage zwischen Werkzeug und Werkstück zu schaffen, bei der die Einstellung mit hoher Geschwindigkeit und im bezug auf eine vorgegebene Position, etwa einen Referenzpunkt, mit höchst erreichbarer Genauigkeit durchführbar ist Diese Aufgabe ist bei einer Einrichtung der einleitend genannten Ausbildung gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Erfindung liegt, ausgehend von diesem Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Einstellen der Relativlage zwischen Werkzeug und Werkstück zu schaffen, bei der die Einstellung mit hoher Geschwindigkeit und im bezug auf eine vorgegebene Position, etwa einen Referenzpunkt, mit höchst erreichbarer Genauigkeit durchführbar ist Diese Aufgabe ist bei einer Einrichtung der einleitend genannten Ausbildung gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Hierbei macht sich die Erfindung, wie beim Stand der Technik, die jeweiligen Massenverhältnisse und Verstellmöglichkeiten
von Werkstück und Werkzeug zunutze, indem zunächst eine Grobeinstellung mit demjenigen Element durchgeführt wird, welche die
größere Masse aufweist, während nachfolgend zur Feineinstellung das andere Element, nit der kleineren
Masse, verändert wird, welches dementsprechend auch eine genauere Einstellung ermöglicht
Gemäß der Erfindung wird zur Einstellung der
so Relativlage zwischen Werkzeug und Werkstück bereits bei der Grobeinstellung die Sollage des Werkstücks
vorgegeben und durch Vergleich der Istlage mit der Sollage ein Fehlersignal ermittelt, welches zur Steuerung
des Stelltriebes für die Grobeinstellung ausgewertet wird. Nach dem Erreichen eines vorgegebenen
Grenzwertes für das Fehlersignal erfolgt anschließend die Feineinstellung, und zwar des Werkzeugs oder des
Werkstücks, je nachdem, welcher Träger die geringere Masse aufweist. Hierbei ergibt sich die Möglichkeit, in
bo Anpassung an die Besonderheiten des Werkstücks, des
durchzuführenden Bearbeitungsvorganges und der beiderseitigen Massen und Ausführungen der Antriebe
den Fehlersignal-Toleranzbereich unterschiedlich zu wählen, je nachdem, welcher Grenzbereich für die
b5 zweistufige Einstellung der günstigste ist Die erfindungsgemäße
Einrichtung ist somit äußerst flexibel, was ihrer Einsetzbarkeit für unterschiedlichste Werkstücke
und Bearbeitungsvorgänge zugute kommt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß jedem Motor des
Werkstückträger-Stelltriebs ein Stoplcgikschaltkreis
zugeordnet ist, der mit einem Stopschälter in Wirkverbindung steht, der beim Auftreten euer Stopbedingung
die Zufuhr des Fehlersignals zum Motor-Regelkreis unterbricht
Vorzugsweise ist der Stillstand-Detektor mit dem Lage-Istwertgeber verbunden, ermittelt die Geschwindigkeit der Lageänderung und schaltet bei genügend
langsamer Lageänderung eine Feintorschaltung von Grob- auf Feineinstellung um.
Wird als Werkzeug ein durch elektrische Ablenkeinrichtungen lageeinstellbarer Elektronenstrahl verwendet, so können nach einer bevorzugten Ausführungs-
form der Erfindung die elektrischen Ablenkeinrichtungen bei Ansprechen des Stillstand-Detektors von den
Restfehlersignalen beeinflußt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert
Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zum Einstellen der Relativlage zwischen Werkzeug und
Werkstück,
Fig.2A, 2B und 2C ein detailliertes Blockschaltbild
der Einrichtung gemäß F i g. 1,
F i g. 3 eine Teil-Seitenansicht eines Werktischantriebes in X- und Y"-Richtung, _>o
Die F i g. 1 zeigt ein erstes Element oder Werkzeug 10, das gegenüber einem zweiten Element oder
Werkstück angeordnet ist, welches auf einem Werkstückträger, im folgenden als Koordinatentisch 11
bezeichnet, ltegt Der Koordinatentisch 11 wird
angetrieben durch Motoren 12 und 13, welche ihn gemäß einer von einer Steuerungseinheit 100 ausgegebenen Positionsadresse steuern. Dabei wird die
XKoordinate der Adresse der Bearbeitungsposition am Werkstück W über die Leitung 101 dem AT-Servokreis
20 und die V-Koordinate über die Leitung 102 dem V-Servokreis 103 zugeführt Die Information über den
Stellungs-Ist-Wert kommt zu den Servokreisen über Rückkopplungsleitungen 2OA und 103Λ zurück. Eine
Geschwindigkeitsrückführung findet über Leitung 12.A und \3A statt
Die Servokreise 20 sowie 103 sind so eingestellt, daß die Motoren 12 und 13 angehalten werden, sobald sich
das Werkstück W innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches befindet, d. h. wenn der Nachlauffehler, die Differenz zwischen Soll-Wert una Ist-Wert
genügend klein geworden ist
Der danach verbleibende, ziemlich kleine Fehler wird den Werkzeugsteuerungen 75 und 104 zugeführt, die
dann das Werkzeug 10 so einstellen, daß es in bezug auf das Werkstück genau richtig steht
Da die zur Positionierung notwendigen Elemente der beiden Koordinatenrichtungen einander völlig entsprechen, ist es ausreichend, nur die Elemente einer
Koordinate zu beschreiben.
Ein Teil des Koordinatentisches 11 ist in Fig.3
dargestellt Der Tisch besteht aus einer oberen Plattform 11/4 und einer unteren Plattform 11Ä Die
Plattform 115 ist auf einem A-trieb 14 fest montiert.
Dieser Antrieb umfaßt einen Motor 12, der die Welle J2S ürciii und dadurch eine Bewegung in der Richtung
14Λ' hervorruft Die Plattform WA ist auf ähnliche
Weise mit dem Motor 13 verbunden, der seinerseits auf der Plattform HBbefestigt ist und die Plattform IM in
bezug auf die Plattform 115 in der senkrecht zur
Zeichenebene liegenden Richtung 115' bewegt Der beschriebene Antrieb kann durch jede Art von
Kreuztisch gebildet werden, der die durch den Verwendungszweck gegebenen Anforderungen an
Steifigkeit, Spiel, Trägheit Resonanz etc. erfüllt
Das Werkzeug 10 der F i g. 1 besteht zunächst aus dem in F i g. 4 dargestellten Mikro-Stelltisch 15, der im
vorliegenden Beispiel ein Bohrfutter 18 mit einem eingespannten Bohrer 18Λ aufweist, welcher in bezug
auf das auf dem Koordinatentisch 11 angeordnete Werkstück W genau eingestellt werden soll Der
Mikro-Stelltisch 15 besteht aus einem Rahmen 15Λ der durch bekannte Mittel sowohl vertikal bewegt werden
kann, damit der Bohrer am Werkstück W angreift, als
auch horizontal, wobei dies sowohl manuell oder automatisch geschehen kann. In Fig.4 ist das
Bohrfutter 18 auf einer Platte 2 montiert, die im Rahmen \5A durch Blattfedern 1 aufgehängt ist Die Blattfedern
übertragen eine hohe Kraft in Richtung der Z-Achse und weit geringere, aber gleiche Kräfte in Richtung der
X- und y-AchseiL Die Platte 2 kann durch Antriebselemente 4 und 5 im Rahmen proportional zu der durch
diese ausgeübten Kraft bewegt werden.
Der A'-Servokveis 20 vergleicht zunächst die gewünschte Stellung des Werkstückes W mit der
tatsächlichen und verschiebt den Koordinatentisch 11,
bis das Werkstück mit bestimmter Toleranz die gewünschte Stelle, nachfolgend als »Lage« bezeichnet,
erreicht, und gibt darauf ein den verbleibenden Fehler (Restfehler) bezeichnendes Signal an die XWerkzeugsteuerung 75 ab. Dadurch wird das Werkzeug in bezug
auf das Werkstück genau positioniert.
F i g. 2C zeigt im Kasten 21 den Tischantrieb mit dem
Motor 12. Zum Motor 12 gehört der Tachometer 22, der mit diesem eine Einheit bilden kann und über die
Leitung \2A ein Geschwindigkeitssignal auf den Tachoverstärker 22Λ abgibt Das verstärkte Tachosignal wird über die Leitung 125 auf den Motortreiber 23
zurückgeführt Der Motorverstärker 24, der durch den Motortreiber 23 gesteuert wird, führt dem Motor 12
über die Leitung 24/4 die zum Betrieb benötigte Leistung zu und schließt damit den Servorsteuerkreis.
Der Antrieb 21 kann auch als Servoantrieb mit Tachometerdämpfung bezeichnet werden.
Als Tachoverstärker dient ein Operationsverstärker, der so angepaßt ist, daß er die Störungen, die
beispielsweise durch Kollektorbürsten erzeugt werden, unterdrückt und ein Spannungssignal, das der Motorgeschwindigkeit proportional ist, abgibt Das Signal wird
dem Motortreiber 23 so zugeführt, daß dieser je nach dem auf der Leitung 23A anliegenden Signal sein
Ausgangssignal erhöht oder abschwächt
Das Positionssignal auf der Leitung 23/4 kann, wenn
nötig, durch einen Stopschalter 25 unterbrochen und damit der Motor angehalten werden. Der Stop-Schalter
25 ist ein gewöhnlicher Ein/Aus-Schalter.
Mit dem Stop-Schalter 25 verbunden ist ein Bardstopfilter 26, dem über Leitung 26A das Positionssignal zugeführt wird, das den Bandstopfilter 26 und den
Stopschalter 25 durchläuft Der Bandstopfilter 26 unterdrückt die Eigenresonanz des ΛΎ-Antriebs. Wenn
beispielsweise der Stelltisch eine Resonanz bei 50 Hz aufweist, ist der Bandstopfilter 26 für ein Amplitudenminimum bei dieser Frequenz eingestellt
Das Positionssignal kann dem X-Servokreis 20 an sich
in analoger oder digitaler Form zugeführt werden. Die hohe Präzision der digitalen Darstellung soll hier
vorgezogen werden. Demzufolge ist es notwendig, das Signal für den Motor von digitaler in analoge
Darstellungsweise umzuwandeln. Das geschieht im Digital/Analog-Konverter 27, F i g. 2B. Der Konverter
empfängt ein digitales Signal in binär codierter Dezimaldarstellung, das die Differenz zwischen der
gewünschten und der tatsächlichen Position des Werkzeugträgers darstellt Er wandelt das Signal in
analoge Form um und gibt es auf Leitung 27B an den
Funktionsgenerator 28 weiter. Der Funktionsgenerator, der eine Quadratwurzel-Funktion erzeugt, differentiiert
das Fusiüunsdifferenzsignäi, das die Entfernung anzeigt,
über die die Servorsteuerung den Tisch zu bewegen hat Der Funktionsgenerator 28 empfängt also eine Eingangsspannung, die der Entfernung zwischen der
Soll-Position und der Ist-Position des Tisches zu jeder Zeit entspricht Die erste Ableitung einer Position nach
der Zeit ist die Geschwindigkeit Da es vorteilhaft ist, beim Anfahren und Abbremsen des Tisches eine
konstante Beschleunigung einzuhalten, wird die Quadratwurzel-Funktion im Funktionsgenerator 28 benützt,
damit die Geschwindigkeit entfernungsabhängig und nicht zeitabhängig gesteuert wird.
Der Quadratwurzel-Funktionsgenerator verhält sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel zufriedenstellend,
weil die dem Antrieb innewohnende Zeitkonstante mithilft plötzliche Änderungen bei Start Mitte und
Ende eines Schrittes zu dämpfen. (Diese Antriebsimpulsfunktion wurde in der Literatur über Antriebsnokken eingehend behandelt vergL Cams Design, Dynamics, and Accuracy von H. A. Rothbart, John
Wiley & Sons Ina, New York, 1956, 2. KapiteL Die
Schrift befaßt sich mit der parabolischen Funktion der Quadratwurzel und mit der besser geeigneten Cycloide.)
Der Ausgang des Funktionsgenerators 28 führt auf einen Regelverstärker 29, der das an das Bandstopfilter
26 und damit an den Motortreiber 23 gelieferte Signal begrenzt Der Regelverstärker 29 wird auf die
gewünschte Verstärkung eingestellt, beispielsweise von der Steuereinheit 100 über die Leitung 29/4, wenn der
Koordinatentisch Ii sich der gewünschten Lage nähert
Drei Bedingungen existieren, unter denen ein Stopsignal an den Stopschalter 25 geliefert wird, so daß der
Motortreiber 23 den Motor 12 nicht weiter antreibt:
1. Der Positionsstop, der auftritt, wenn der Koordinatentisch 11 die gewünschte Position erreicht hat,
2. der positive Endlagenschalter und
3. der negative Endlagenschalter.
F i g. 2C zeigt den Stoplogikschaltkreis 30, der vier
Eingänge aufweist: der Eingang 3OA vom Stophaltekreis 35, der anzeigt, daß der Koordinatentisch 11 die
gewünschte Lage erreicht hat; einen zweiten Eingang 305, der anzeigt, daß der Koordinatentisch 11 sich in der
positiven Richtung bis ans Bahnende bewegt hat, und einen dritten Eingang 3OC für das negative Bahnende.
Ein vierter Eingang 3OD bewirkt bei der Stoplogik eine Polaritätsumkehr, um aus den Endlagen herauszufahren.
Der Ausgang der Stoplogik 30 führt Ober die Leitung 25A zum Stopschalter 25.
Die Stoplogik 30 wirkt somit als Schnittstelle zwischen den verschiedenen Quellen für Stopsignale
und dem Stopschalter 25, der jegliches Signal vom Motortreiber 23 fernhält, und somit den Motor 12
stoppt In F i g. 5 ist das Schaltnetzwerk für den Zustand
des Stopschalters 25 und damit des Motors 12 gezeigt,
das aus den TTL Moduln G1, G 2 und G 3 besteht G1
kann als Hexadezimalinverter ausgebildet sein, der 6 Ein- und 6 Ausgänge aufweist Er treibt den Modul G 2,
der zwei Doppeleingang-N AN D-Gates enthält, und seinerseits den Modul G 3, einen vier Eingangs-NAND-Gate antreibt Die Ausgänge vom Modul G1 sind stets
den Eingängen entgegengesetzt Die Wirkung der NAND-Logik G2 und G 3 besteht darin, daß nur dann
ίο kein Ausgangssignal existiert, wenn alle Eingänge ein
erzeugen.
Siopschaiier 23 beeinflussen kann, können folgendermaßen beschrieben werden.
1. Beim Stellungsstop, wenn der Koordinatentisch 11
sich auf der Soll-Stellung oder in ihrer unmittelbaren Nähe befindet erscheint ein Signalhoch am
Eingang 30Λ der Stoplogik 30, das vom Stopschalter 35 herrührt Das Hoch gelangt zum Inverter
GiA, der ein Signaltief an einem der Eingänge der
NAND-Schaltung G 3 bewirkt Obwohl G 3 drei
weitere Eingänge hat, wird das Tief an einem Eingang unabhängig vom Signalzustand der anderen Eingänge jedenfalls ein Hoch am Ausgang 25A
bewirken.
2. Bewirkt der positive Endstop, der dann auftritt,
wenn der Koordinatentisch 11 aus irgendwelchen Gründen das Ende seiner Bahn erreicht und einen
dort angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Endschalter betätigt einen Stop des
Motors. Wenn der Koordinatentisch 11 nicht am Endschalter anstößt, ist der Eingang 3OB hoch, weil
über den Widerstand R1 eine positive Spannung
zugeführt wird. Wird das positive Ende der
Tischbahn erreicht, dann liegt ein Tief-Signal am Inverter GiB, wodurch ein Hoch-Signal an einem
der Eingänge von G2A liegt Da der Motor sich notwendigerweise in positiver Richtung gedreht
hatte, ist der Zeicheneingang 30Cl hoch, wodurch der zweite Eingang der NAND-Schaltung G2A
erregt wird. Der Ausgang dieser NAND-Schaltung ist daher tief, wodurch wiederum ein Hoch am
Ausgang 25A der NAND-Schaltung G 3 erzeugt
wird.
3. Der negative Endstop wird bewirkt, wenn der Koordinatentisch 11 das negative Ende seiner Bahn
erreicht und den dort angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Schalter betätigt
Dadurch tritt am Eingang 3OC und somit am Eingang von G15 ein logisches Tief-Signal auf, das
ein Hoch am Eingang der NAND-Schaltung G2B
erzeugt Da der Motor 12 sich vorher notwendigerweise in negativer Richtung drehte, ist das
Zeichensignal am Eingang 30Cl ein logisches Tief, das am Inverter G IC anliegt Am oberen Eingang
des NAND-Kreises G2B liegt daher ein Hoch, weshalb der Ausgang von G2B nach G3 tief ist
und somit auf der Leitung 25Λ ein hohes Ausgangssignal entsteht
Es ist nun klar, daß jeder Endschalter die Bewegung
unterbricht, sobald der Koordinatentisch 11 sich zu weit in seiner Richtung bewegt. Der Endschalter unterbricht
jedoch die Bewegung nur in seiner Richtung und behindert nicht die Rückwärtsbewegung. Weiter ist klar,
daß alle drei Stopbedingungen einen Hoch-Ausgang der
NAND-Schaltung G 3 erzeugen. Dieser Hoch-Ausgang beeinflußt über Leitung 25A den Stopschalter 25, der
den Motor 12 stillsetzt.
Damit der Digital/Analog-Konverter 27 auf einem
Eingang 27A in Form eines binär-codierten Dezimalsi- ■-,
gnals die Differenz zwischen der Soll-Position und der Ist-Position des Werktisches oder Werkstückes zugeführt
bekommt, ist eine Vergleichseinrichtung 31, im folgenden als Fehlergenerator 31 bezeichnet, vorgesehen.
Der Fehlergenerator 31 in Fig. 2B enthält einen ι ο
Eingang 3iA, dem die BCD-Adresse der Soll-Position des Werkstückes in bezug auf ein Referenzsignal
zugeführt wird. Der zweite Eingang 31B führt ein
BCD-Signal, das zu jeder Zeit von einem Lage-Istwertgeber 40 die Ist-Steilung des Werkstückes angezeigt
erhält. Der digitale Fehlergenerator 31 ist an sich bekannt, er soll jedoch nachfolgend anhand der F i g. 6
bis 9 erklärt werden.
Der digitale Fehlergenerator 31 ist im Grunde ein BCD-Subtraktor. Um zwei Zahlen voneinander zu
subtrahieren, wird der Subtrahent auf 9 komplementiert, d. h. jede Ziffer von 9 substrahiert und darauf zum
Minuend addiert. Ergibt die Summe einen Übertrag, so wird dieser zur letzten signifikanten Stelle der Summe
addiert. Dieses Verfahren wird auch als »Rückübertrag« 2 >
bezeichnet. Die Summe ist dann gleich der Differenz der ursprünglichen Subtraktion. Weist die Summe keinen
Übertrag auf, so wird sie selbst auf Neun komplementiert. Dies bedeutet, daß die Differenz negativ ist. Der
Digitalwert der Koordinatentisch-Position, in der Zeichnung mit B, beispielsweise 31B, bezeichnet, wird
vom Wert der Soll-Position, in der Zeichnung als A, wie 31Λ, bezeichnet, nach dem Neuner-Komplement-Verfahren
abgezogen. Die Differenz wird im D/A-Konverter 27 ais Analog-Signal dargestellt und dem Motortrei- 3-,
ber 23 zugeführt.
Die Subtraktion könnte natürlich auch nach der Zehner-Komplement-Methode bei der jede Stelle von 9
abgezogen und zum Resultat 1 addiert würde, vollzogen werden. Dadurch würde die Addition des Übertrags zur
Summe überflüssig, es wäre jedoch zusätzliche Logik erforderlich, um die 1 zur komplementierten Zahl zu
addieren, die bei Anwendung des Neun-Komplement-Verfahrens nicht erforderlich ist Wie bei der Neun-Komplement-Methode
wäre auch hier das Resultat negativ, wenn kein Übertrag auftritt. Tritt ein Übertrag
auf, so kann er vernachlässigt werden. Die Neuner-Komplement-Methode ist jedoch vorteilhaft, da die
Zehner-Komplement-Methode zusätzliche Schaltungen erfordert, und soll daher anhand der Fig.6 bis 9
beschrieben werden.
F i g. 6 zeigt ein Blockschema des Fehlergenerators 31. Die Eingänge A erhalten die Adresse der
gewünschten Tischposition des Soll-Wertes. Die Eingänge B erhalten die Adresse der tatsächlichen Position,
des Ist-Wertes. Jedes Eingangspaar führt auf eine BCD-Addierschaltung 32A bis 32Λί Jede Addierschaltung
hat einen Ausgang auf eine Neun-Komplement-Schaltung 33Λ bis 33Λί Die Differenz, der Ausgang der
Neun-Komplement-Schaltungen, ist die binär-codierte DezimalzahL die der Differenz zwischen der Soll-Wert-
und der Ist-Wert-Adresse, d. h. dem Fehler entspricht
Des leichteren Verständnisses halber ist in Fig.6 die
Stelle mit niederstem Wert mit LSD (least significant digit) und die Stelle mit höchstem Wert mit MSD (most
significant digit) bezeichnet Jeder BCD-Addierkreis 32Λ bis 32iVhat einen Obertragseingang fC0und"einen
Übertragsausgang (CO)-, diese Ein- bzw. Ausgänge sind mit dem Addierer der vorhergehenden bzw. der
nachfolgenden Stufe verbunden. Der Übertragsausgang CO der letzten Stufe 32Λ/, die die Stelle mit höchstem
Wert (MSD) verarbeitet, ist auf den Inverter 34 gekoppelt, dessen Ausgang zu den Eingängen G der
Neun-Komplement-Schaltungen 33/4 bis 33Λ/ geht. Außerdem führt der Übertrag der Stelle höchsten
Wertes auch zum Übertragseingang CI der Stelle niedersten Wertes 32Λ zurück. Ferner wird dasselbe
Signal noch als Vorzeichenindikator auf einen eigenen Ausgang geführt. Jeder B- Eingang eines Addierkreises
wird über eine eigene Neun-Komplement-Schaltung 31ßl bis 31SA/geführt, bevor sie den Addierkreis als
Signal B' erreicht. Dem Eingang A wird das Minuend-Signal und dem Eingang öaus Subtrahend-Signal
zugeführt, wobei das letztere auf Neun komplementiert und dann zum Minuend addiert wird. Entsteht
dabei kein Übertrag, so wird die Summe A +B' komplementiert. Tritt dagegen ein Übertrag auf, so wird
die Summe um 1 erhöht, aber nicht komplementiert. Diese Operation wird in den Neun-Komplement-Schaltungen
33/4 bis 33Λ/vorgenommen.
Die Neun-Komplement-Schaltungen enthalten einen Inverter 31C, einen Exklusiv ODER-Kreis 31D und
einen NOR-Kreis 31 £ Der Inverter 31C empfängt die Stelle niedersten Wertes der Stellengruppe 2° bis 23. Die
Stelle nächst höheren Wertes 21 ist einerseits direkt auf
den Ausgang gekoppelt und andererseits zusammen mit der Stelle des Wertes 22 auf den Exklusiv-ODER-Kreis
31D. Der NOR-Kreis 31E hat drei Eingänge von den
Stellen 21, 22 und 23. Diese Torschaltungen sind von
bekannter Art und erzeugen Ausgangssignale, die weitere Addierschaltungen betätigen können. Die
nachfolgende Tabelle dient zum besseren Verständnis der Neun-Komplement-Schaltungen:
Dezimal | BCD | 22 | 2' | 2Ü | Kompl. | 21 | 2° |
Zahl Kompl. | Zahl | 23 22 | |||||
23 | |||||||
09 00001001
18 0 0 0 110 0 0
2 7 0 0 10 0 111
3 6 0 0 110 110
4 5 0 10 0 0 10 1
5 4 0 10 10 10 0
6 3 0 110 0 0 11
7 2 0 1110 0 10
8 1 10 0 0 0 0 0 1 90 10010000
2° wird immer invertiert zur Komplementierung.
21 wie nie invertiert zur Komplementierung.
22 wird nur invertiert, wenn 21 hoch ist.
23 wird invertiert, wenn 21 und 22 tief sind.
Ein Neun-Komplement-Schaltkreis 33Λ ist im Detail
in Fig.8 dargestellt Die Schaltung erzeugt komplementierte
und nicht komplementierte Signale für jede Stelle, wobei die Komplementierung gemäß der obigen
Tabelle erfolgt Die richtige Signalform wird zum Ausgang durchgeschaltet, wenn der UND-Kreis 33S
oder 33Cgesetzt ist Wenn also der G-Eingang und die
UND-Schaltungen auf Null stehen, wird die am Eingang anstehende Zahl auf Neun komplementiert
In Fig.8 sind die komplementierten Stellen durch
C2" und die nicht komplementierten Stellen durch C2n
bezeichnet. Die Exklusiv-ODER-Schaltung 33£> hat im
wesentlichen dieselbe Funktion wie die UND-Schaltungen 33Ö und 33C und einen Inverter, um das 2°-Bit zu
komplementieren. Das 2'-Bit bedarf nur einer Leitung, da es nicht invertiert wird. Die BCD-Addierschaltungen
32/4 bis 32Λ/ können, wie F i g. 9 zeigt, aus üblichen
Bauteilen hergestellt werden. Zwei bekannte BCD-Addierer können gemäß der Zeichnung zusammengefügt
werden. Die Eingänge zum ersten Addierer 36/1 werden durch die BCD-Dezimalzahlen der Soll-Position und der
Ist-Position, letztere auf Neun komplementiert gebildet. Die UND-Schaltungen und die ODER-Schaltung
werden so an den ersten Addierer angeschlossen, daß ein richtiger Übertrag für die nächst nachfolgende Stelle
entsteht.
Der Stellungsanzeiger liefert dem Fehlergenerator 31
Signale betreffend die Position des Koordinatentisches 11 während jeder Zeit. Dazu enthält er ein Positionsregister
41, F i g. 2B, das ein Signal der Ist-Adresse des Koordinatentisches 11 in BCD-Codierung auf die
Leitung 4M überträgt Die Leitung verzweigt sich in 41/11 und 41Λ 2. Der Zweig 4M 1 liefert den
ß-Eingang für den Fehlergenerator 31, der in bezug auf
F i g. 6 bis 9 beschrieben wurde. Der Zweig 4M 2 wird nur bei entsprechender Anordnung der Steuerung
benützt. Verschiedene Steuersysteme sollen noch beschrieben werden. Das Positionsregister 41 hat einen
zweiten Ausgang auf eine Ist-Wertanzeige, die die tatsächliche Adresse des Tisches anzeigt, so daß die
Bedienungsperson bei Handbedienung der Maschine jederzeit eingreifen kann. Das Positionsregister 41
empfängt sein Signal von einem elektronischen Ablesekopf 43, der optisch mit der beweglichen Skala 44
zusammenwirkt und laufend die genaue Position des Koordinatentisches 11 in bezug auf einen festen
Referenzpunkt festeilt.
Numerisch gesteuerte Positionssysteme benötigen eine Analog/Digital-Umwandlung der Stellungswerte,
da die digitale Form für die Datenverarbeitung besser geeignet ist und höhere Auflösung liefert als die analoge.
Außerdem können digitale Signale leicht dargestellt und von der Bedienungsperson abgelesen werden.
Verschiedene digitale Positionsanzeiger können verwendet werden. Ein bekannter Anzeiger, der Winkelstellungen
in Digitalzahlen übersetzt, benützt eine drehbare Welle mit Ablesebürsten, die sich auf einem
scheibenförmigen codierten Stator bewegen. Für genauere Ablesung wird jedoch ein Stellungsanzeiger
mit optischer Beugungsgittern bevorzugt Wenn zwei Gitter in der erforderlichen Beziehung zueinander
angeordnet werden, entstehen Interferenzmuster, die mit der Lichtwellenlänge und der optischen Konstante
der Gitter zusammenhängen und sich zum Auslesen der gegenseitigen Stellung eignen.
Der Fehlergenerator erzeugt fortlaufend einen Informationsfluß zum Digital/Analog-Konverter 27 und
damit zum Motor 12. Die Information besteht aus einem Signal, das von der Differenz zwischen der Ist-Position
des Koordinatentisches 11 und der Soll-Position abhängt Wenn dieses Fehlersignal genügend klein oder
gleich Null ist, soll durch die Stoplogik der Stopschalter 25 betätigt und dadurch der Informationsfluß zum
Motor 12 unterbrochen und der Motor 12 stillgesetzt werden. Um dies zu erreichen, geht das Fehlersignal
vom Fehlergenerator 31 auch über die Leitung 38ß zum
Stopgenerator 38. In seiner einfachsten Form ist der Stopgenerator 38 eine Vergleicher-Schaltung, die das
Fehlersignal mit einem vorgegebenen Wert vergleicht und, wenn derselbe unterschritten wird, ein Signal über
Leitung 3SA an den Stophaltekreis übermittelt, der seinerseits über die Leitungen 35B und 3OA die
Stoplogik 30, die in F i g. 5 dargestellt ist, ansteuert und somit den Stopschalter 25 betätigt.
Es ist klar, daß auch andere Verfahren zum Anhalten des Motors 12, wie z. B. die Ausnützung eines
ίο Vorzeichen-Wechsels beim Fehlersignal, ausgenützt
werden könnten, um den Motor 12 stillzusetzen. Auch könnte vom Tachoverstärker 22A der Differentialquotient
des Tachometersignals gewonnen werden, der immer kleiner wird, je mehr die Ist-Position sich der
r, Soll-Position nähen, und seine Richtung ändert, wenn
diese überschritten wird, um den Motor 12 stillzusetzen.
Um die Stoplogik 30 bei den erforderlichen
Bedingungen festzuhalten, ist ein Stopschalter 35 vorgesehen, welcher der Stoplogik 30 ein andauerndes
Stopsignal liefert, selbst, wenn die auslösende Stopbedingung nicht mehr andauert. Daher muß dem
Stopschalter 35 über die Leitung 35.4 ein Startsignal zugeführt werden, damit der Motor 12 wieder anlaufen
kann. Diese Vorkehrungen sind notwendig, denn es kann vorkommen, daß der Motor 12 stillgehalten
werden soll, obwohl die auslösende Stopbedingung nicht mehr existiert. Wenn beispielsweise das Vergleichssignal
im Stopgenerator 38 sehr klein ist, kann der Koordinatentisch 11 sich vor dem Stop noch durch
jo die Soll-Lage hindurch bewegen. Ohne Stopschalter 35
würde dann das Stopsignal aufhören, und der Motor 12 würde den Koordinatentisch 11 wieder rückwärts
treiben und so ein Pendeln der Steuerung veranlasssen, das gerade vermieden werden soll. Der Stopschalter 35
ist so ausgebildet, daß er nicht nur, wie beschrieben, automatisch arbeitet sondern durch eine Bedienungsperson
jederzeit, wenn nötig, von Hand aktivierbar ist
Fig. 10 zeigt die Detailschaltung des Stopschalters 35. Ein Startsignal am Eingang 35Λ, das vom
Automatisch/Handschalter 50 und somit von der Steuereinheit 100 herkommt setzt den Flip-Flop 35£
der das Start-Stop-Signal 35ß anhebt, das auf den Eingang 3OA der Stoplogik 30 (vgl. F i g. 10, 2B und 2C)
geführt wird. Das Startsignal 35/4 stellt auch den Flip-Flop 35F zurück, dessen Ausgang 35D auf die
NAND-Schaltung 35G und die UND-Schaltung 'S5H zurückgeht die beide den Flip-Flop 35£" ansteuern. Ein
Rückstellausgang 35C der invers zum Signal 35D ist geht zurück auf den Automatisch/Handschalter 50, um
5« den Zustand des Stopkreises 35 und damit des Motors
12 anzuzeigen.
Wie erwähnt wird der Stopschalter 25 über die Stoplogik 30 betätigt wenn der Koordinatentisch 11 die
Soll-Position erreicht hat. Bevor jedoch das Werkzeug die Bearbeitung beginnen kann, muß sichergestellt
werden, daß der Koordinatentisch 11 vollständig zum Stillstand gekommen ist Dazu dient der Stillstand-Detektor
45, der unmittelbar mit den X- und y-Werkzeugsteuerkreisen
75 und 104 sowie dem Positionsregister 41 zusammenwirkt Der Stillstand-Detektor 45 ist im
Detail in Fig. 12 dargestellt Das Eingangssignal auf
Leitung 45/4 vom Positionsregister führt die Stellen mit niedrigstem Wert (LSD) zu. Der LSD-Eingang geht auf
zwei Reihen Inverter, die erste Reihe enthält die Inverter 46/4 und 46Ä, die zweite Reihe die Inverter
47A 47B, 47Cund 47D. Zwischen 46/4 und 46S liegt der
Kondensator 46C gegenüber Erde, zwischen Invertern 47ßund 47Cin der zweiten Reihe liegt der Kondensator
(1
47E gegenüber Erde. Beide Reihen führen auf den
Eingang 1 der UND-Schaltung 48 sowie der NOR-Schaltung 49. Beide Reihen führen auch übers Kreuz auf
den Eingang 2 der UND-Schaltung sowie der NOR-Schaltung. Die Ausgänge 48A und 49A führen auf
eine ODER-Schaltung 50', deren Ausgang 45ß anzeigt, daß der Koordinatentisch 11 ganz zum Stillstand
gekommen ist. Für die nachfolgende Erklärung wird das Eingangssignal von der Leitung 45A mit Af, der Ausgang
des Inverters 46D mit N und derjenige des Inverters 47D mit P bezeichnet Sowohl M als auch P gehen auf
die Eingänge der UND- und der NOR-Schaltung.
Die Schaltung der F i g. 12 stellt fest, wenn das letzte
Bit des Positionsregisters für eine bestimmte Zeit Δ, aufgehört hai, sich zu verändern. Wie ersichtlich, folgt N
auf M nach, wenn dieses von Tief auf Hoch geht Es tritt jedoch eine Verzögerung Δ, infolge des Kondensators
46Cauf, wenn M von Hoch nach Tief geht Umgekehrt
folgt P auf Af, wenn M von Hoch nach Tief geht, hat jedoch eine Verzögerung Ab wenn M von Tief nach
Hoch geht Solange M seinen Zustand rascher als der Zeit A, entspricht ändert kann Afnicht gleich Pwerden.
Wenn Af aber langsamer als A1 entspricht ändert, wird M
gleich P. Demzufolge wird der Ausgang auf Leitung 45B hoch, sobald der Eingang für länger als A, einen seiner
Zustände einhält Durch Änderung der Kondensatoren 46C und 47E ist diese Zeit verstellbar. Wenn die
niedrigwertigste Stelle im Positionsregister 41 sich infolge der Dämpfung des Antriebes, also genügend
langsam ändert, wird der Stillstand-Detektor 45, also ein
Stillstandssignal auf Leitung 45ß abgeben.
Die Automatisch/Handschaltung 50 besteht hauptsächlich
aus einer Anzahl von Schaltern, die entweder durch die Bedienungsperson oder durch die nachfolgend
zu beschreibende Steuereinheit 100 betätigt werden. Ein Teil der Automatisch/Handschaltung 50 ist in F i g. 11 im
Detail dargestellt Sie weist ein Signaleingang 5OA auf, der entweder vom automatischen Teil der Steuereinheit
100 oder von der von Hand zu bedienenden Steuerung herrührt und für automatischen Betrieb den NAND-Schalter
51 oder für Handbetrieb den NAN D-Schalter 52 betätigt Die Schalter 51 und 52 können beispielsweise
aus einem Flip-Flop oder einem Relais bestehen, dessen Ausgang eine Anzahl von Schaltern betätigt, um
Information vom Automatik-Eingang A 1 bis Λ 4 oder vom manuellen Eingang AfI bis Af 4 der Steuerung
zuzuleiten. Wenn die Schalter 51 und 52 durch ein Hoch-Signal betätigt werden, so bewirkt ein Hoch-Signal
auf der Leitung 5OA die Betätigung des Schalters 51, ein Tief-Signal jedoch wegen des Inverters 54 die
Betätigung des Schalters 52. Der NAND-Schalter 51 schaltet die Signale Al, A2, A3, A4 auf die
NAND-Tore 53A, B, Cund N1 während die Signale Af 1,
Af 2, Af 3 und Af 4 abgeschaltet sind. Ein logisches Tief
am Inverter 54 hingegen verbindet die Signale Af 1 bis Af 4 mit den Blocks 53 und schaltet die Signale A 1 bis
A 4 ab. Die Schaltungen 53A bis 53N empfangen somit entweder die Eingangssignale der automatischen
Steuerung oder die der Handsteuerung.
In F i g. 11 sind die Ausgänge der NAN D-Schaltungen
53A bis N mit denselben Ziffern bezeichnet, die die Leitungen in Fig.2 bezeichnen. Die NAND-Schaltung
53A ist also über die Leitung 29A mit dem Regelverstärker 29 verbunden und regelt diesen, wenn
erforderlich, auf geringe Motorgeschwindigkeit Die NAND-Schaltung 53B liefert ihr Ausgangssignal 54, das
sich auf die Leitungen 54 und 35A verzweigt, auf die Feintorschaltung 76 und zur Auslösung des Stopschalters
35. Die NAND-Schaltung 53C stellt über die Leitung 55 das Positionsregister 41 zurück. Die
Leitungen Af 1 oder A 1 gehen auf eine Anzahl von NAND-Schaltungen 53Λ/, deren Ausgänge über die
Leitungen 31 die Soll-Positiunssignale für den Koordinatentisch
11 liefern.
Es gibt natürlich mehrere Möglichkeiten, die Schaltkreise nach F i g. 11 auszubilden, so kann beispielsweise
ein Eingangsregister eine Anzahl von NAND-Schaltungen ähnlich den Schaltungen 53A bis N aufweisen, das
Eingangsinformation wie beispielsweise den Ausgang 45ßl des Stillstand-Detektors 45 aufnehmen kann.
Auch der Ausgang des Positionsregisters 41 oder des Stopschalters 35 ist für gewisse Zwecke angebracht Der
Ausgang, der diese Informationen verarbeitenden NAND-Schaltungen wäre dann ähnlich dem der
Schalter 51 und 52 aufzuteilen, so daß sie je nach Betriebsart verteilt würden. Andere Ausgänge können
beispielsweise die Anzeigen 57 der Soll-Adresse sowie die Anzeige 58 der Ist-Adresse des Werkzeugtisches
bedienen.
Wenn der Stopschalter 35 den Motor 12 stillgelegt und der Stillstand-Detektor 45 über die Leitung 45Ä2
ein diesbezügliches Anzeigesignal an das Werkzeug 10 gegeben hat, so kann das Werkzeug 10 abgelenkt
werden, um den verbliebenen Fehler zwischen der Soll-Position und der Ist-Position des Werkstückes in
bezug auf das Werkzeug auszugleichen. Dazu dient die Feintorschaltung 76, die die Feinsteuerung freigibt und
die zur Werkzeugsteuerung 75 der F i g. 1 gehört Die Stellen niedersten Wertes des Fehlersignals werden
dem Digitalkonverter 80 zugeführt, der den Werkzeugtreiber 90 steuert welcher die Bewegung des Werkzeuges
10 einleitet Fig. 13 zeigt die Details der Anordnung. Die Feintorschaltung 76 enthält zwei
UND-Kreise 77 und 78 sowie eine Torschaltung 79. Die UND-Schaltung 77 erhält das erste Steuersignal über
Leitung 54A vom Ausgang des Hand/Automatisch-Schalters
50. Der zweite Eingang der UND-Schaltung kommt über Leitung 35ß 1 vom Stopschalter 35, dessen
Signal hoch ist, wenn der verbleibende Positionsfehler innerhalb der Lagetoleranz ist Der dritte Eingang der
UND-Schaltung kommt über Leitung 45Ä2 vom Stillstand-Detektor 45. Der Ausgang 77A der UND-Schaltung
77 gelangt als erster Eingang auf UND-Schaltung 78. Der zweite Eingang der UND-Schaltung 78
kommt von der Feinstellungsschaltung 97, die die UND-Schaltung 98 und den Inverter 99 aufweist Der
Eingang des Inverters 99 führt auf Leitung 99A ein
so Signal dann, wenn die Soll-Adresse B' gleich der Ist-Adresse A 'ist Existiert aber eine Differenz zwischen
diesen Adressen, dann ist der Ausgang 99/?des Inverters
99 hoch, so daß zusammen mit dem Hoch-Signal auf Leitung 77A 1 die UND-Schaltung 78 geöffnet ist und
ein Hoch-Signal auf Leitung 78A erzeugt das die UND-Schaltungen 79 öffnet Auf die UND-Schaltungen
79 gelangt über die Leitungen 31C das Ausgangssignal
A' des Fehlergenerators 31. Dieses Signal wird über Leitung 81 dem Digitalkonverter 80 zugeführt Leitung
81 weist vier Adern pro Digitalstelle auf, die je ein Bit für die Werte 2° bis 23 führen. Die Stelle des niedersten
Wertes, die mit LSD bezeichnet ist entspricht dem Einerwert im Dezimalsystem. Die BCD-Signale werden
dem Konverter 82 zugeführt, dessen Ausgang in rein binärer Form auf den Multiplizierer 83 geht der durch
Multiplikation die richtige Anzahl \on Schritten für den
Schrittmotor ermittelt Der Konverter 82 ist im wesentlichen eine Addierschaltung. Der Multiplizierer
83 kann als 4-Bit - 4-Bit Pp.rallel-Binär-Multiplizierer
ausgebildet werden. Der Ausgang des Multiplizierers 83 führt zum Treiber 90 der ebenfalls in F i g. 13 gezeigt ist
Er enthält einen Vergleicher 91, dem auch der Ausgang des Impulszählers 92 zugeführt wird. Ein Impulsgenerator 93 liefert die Impulse für Zähler 92 über Leitung 93Ä
Der Zähler 92 addiert oder subtrahiert die empfangenen Impulse von der gespeicherten Zahl, je nachdem ob die
Soll-Adresse Λ'größer oder kleiner als die Ist-Adresse
Z?'ist, wie bei 91A und 915 angezeigt ist Die Ausgänge
des Vergleichers 91 werden dem Motortreiber 94 zugeführt, der je nachdem das als Schrittmotor
ausgebildete Antriebselement 5 vorwärts oder rückwärts antreibt
Der Vergleicher 91 hat einen dritten Ausgang über
Leitung 91C der sowohl zur Feinstellungsschaltung 97,
d. h. dem Inverter 99, als auch über die Verzweigung 99ß
zur Automatisch/Handschaltung geführt wird. Wie
schon bemerkt, liefert der Vergleicher ein Hoch-Signal auf dieser Leitung, wenn die Soll-Adresse der
Ist-Adresse gleich ist
Die Steuereinheit 100 F i g. 1 enthält eine automatische Steuerung und eine Handsteuerung zur Beeinflussung der Bewegung des Koordinatentisches 11 und des
Werkzeuges 10. Die automatische Steuerung kann durch Lochband, Magnetband, Lochkarten oder andere
Mittel erfolgen, deren Signale der Automatisch/Handschaltung 50 die notwendige Information in digitaler
Form zuführen. Die Handsteuerung kann eine Schreibmaschinentastatur, eine Telefonwählscheibe oder einen
ähnlichen Geber zur Weitergabe der Information enthalten.
Natürlich können auch andere Steuervorrichtungen verwendet werden. Die Fig. 15 beispielsweise zeigt
einen Prozeß-Steuerungs-Rechner 120, welcher über seine Ausgangsleitungen 121 die gewünschte Adreßinformation an die Schaltung 50 gibt. Die Schaltung 50
ihrerseits gibt die Ist-Adresse sowie verschiedene Zustandssignale über Leitungen 122 und 123 wieder an
den Prozeß-Steuerungs-Rechner 120 zurück. Die Zustandssignale beziehen sich beispielsweise auf den
Regelzustand des Verstärkers 29, der durch die Leitung 29i4 beeinflußt wird, den Zustand der Feintorschaltung
76 und anderer Teile des Systems, wie Polaritätsände ningsbedingungen, die Betätigung eines Endschalter
usw.
Der Prozeß-Steuerungs-Rechner 120 kann durch eil
Datenverarbeitungssystem 124 gesteuert werden. Die ses letztere kann einen Ausgang 12S auf eim
Schnittstelleneinheit 126 haben, um über die Leitungei
127 Information beispielsweise an den Digitaikonverte 80 weiterzugeben. Dadurch kann die Bearbeitung durcl
ίο das Werkzeug gesteuert werden, nachdem dieses ii
bezug auf das Werkstück Wm genaue Bearbeitungsstel lung gebracht wurde. Eine Anzeige, die diesen Vorganj
veranlaßt, kann von der Feinstellungsschaltung 9',
gegeben werden. Die beschriebene automatisch«
is Steuerung kann durch die Handsteuerung überbrück
werden, die über die Handeingabe 128 erfolgt, welch«
über die Leitungen 128A und 1285 dieselben Operatio
nen veranlassen kann wie der Rechner 120. Ein Eingang zur Handeingabe erfolgt über die Tastatur 129, weicht
über die Leitung 129/4 auch die Schnittstelleneinheit 12*
beeinflußt, um das Werkzeug zu steuern.
Das Werkzeug selbst und die Werkzeugsteuerun{ können verschiedene Formen aufweisen. Im vorliegen
den Beispiel steuert der Digital/Analogkonverter 80, ir
Fig. 14 als 80Λ bezeichnet, das Werkzeug. Dai
Werkzeug besteht aus einem Elektronenstrahl 133, dei über Ablenkplatten 131 und 132 von der elektrostati
sehen Ablenkeinrichtung 9OA so gesteuert wird, daß ei
auf die genaue Position des Werkstückes W auftrifft
ίο und dort die gewünschte Bearbeitung ausführt. Diese
Ausführungsart kann mit der von F i g. 15 zusammenarbeiten. Das Datenverarbeitungssystem 124 sorgt zunächst für die genaue Einstellung des Elektronenstrahl
les in bezug auf das Werkstück. Dieser kann daraul
3r, beispielsweise eine integrierte Schaltung in ein entsprechend vorbereitetes Silizium-Halbleiterchip einzeichnen. Die Feinstellungsschaltung 97A der Fig. 14 kann
dieselbe wie die Schaltung 97 der F i g. 13 sein. Sie wird wirksam, wenn die Differenz zwischen Soll-Adresse und
Ist-Adresse gleich Null oder ein genügend kleiner Wert ist. Die elektrostatische Ablenkeinrichtung ist ein
gewöhnlicher Operationsverstärker.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Einstellen der Relativlage zwischen Werkzeug und Werkstück an Bearbeitungsmaschinen
mit einem ersten Stelltrieb zur Grobeinstellung, der mit einem Werkstückträger in
Antriebsverbindung steht, und mit einem zweiten, in
zwei Koordinaten wirkenden Stelltrieb zur Feineinstellung, der mit dem Werkzeug in Wirkverbindung
steht, wobei die anzufahrenden Stellungen des Werkstückträgers von einer Steuereinheit vorgebbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß von der Steuereinheit (100) jeweils der Sollage des
Werkstückträgers (11) in bezug auf einen maschinenfesten Referenzpunkt entsprechende Signale in
zwei Koordinaten (X, Y) ausgebbar sind, die mit der Ist-Lage des Werkstückträgers (11) in bezug auf den
Referenzpunkt entsprechenden Signalen eines Lage-Istwertgebers (40) in einer Vergleichseinrichtung
(31) vergleichbar sind, deren Ausgangssignale als Fehlersignale die Motoren (12,13) des Stelltriebs
für den Werkstückträger (11) steuern, daß beim Erreichen von vorgegebenen Grenzwerten für die
Fehlersignale der Werkstückträger (11) stillsetzbar ist und der Stillstand des Werkstückträgers (11) von
einem Stillstand-Detektor (45) erfaßbar ist und daß beim Ansprechen des Stillstand-Detektors (45) die
Antriebselemente (4,5; 131,132) des Werkzeugstelltriebs
von den Restfehlersignalen der Vergleichseinrichtung (31) steuerbar sind, wodurch das Werkzeug
(18Λ; 133) im Sinne der Verringerung der Restfehlersignale
bis zu deren Beseitigung von einer vorgegebenen Ausgangslage aus in die genaue Relativlage zum Werkstück (H^bringbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Motor (12,13) des Werkstückträger-Stelltriebes ein Stoplogikschaltkreis (30)
zugeordnet ist, der mit einem Stopschalter (25) in Wirkverbindung steht, der beim Auftreten einer
Stopbedingung die Zufuhr des Fehlersignals zum Motor-Regelkreis (21) unterbricht
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stillstand-Detektor (45) mit
dem Lage-Istwertgeber (40) verbunden ist, die Geschwindigkeit der Lageänderung ermittelt und
bei genügend langsamer Lageänderung eine Feintorschaltung (76) von Grob- auf Feineinstellung
umschaltet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem durch elektrische Ablenkeinrichtungen
lageeinstellbaren Elektronenstrahl als Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Ablenkeinrichtungen (90Λ, 131,132) bei Ansprechen
des Stillstand-Detektors (45) von den Restfehlersignalen beeinflußbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
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JPS63206804A (ja) * | 1987-02-24 | 1988-08-26 | Fanuc Ltd | 数値制御方式 |
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