DE244223C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE244223C DE244223C DENDAT244223D DE244223DA DE244223C DE 244223 C DE244223 C DE 244223C DE NDAT244223 D DENDAT244223 D DE NDAT244223D DE 244223D A DE244223D A DE 244223DA DE 244223 C DE244223 C DE 244223C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- current
- generator
- voltage
- plant according
- excitation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 33
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 claims description 17
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 8
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 6
- 230000005611 electricity Effects 0.000 claims description 4
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 239000003792 electrolyte Substances 0.000 claims description 2
- 230000003313 weakening Effects 0.000 claims description 2
- 230000037007 arousal Effects 0.000 claims 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 claims 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims 1
- 230000000979 retarding Effects 0.000 claims 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 7
- 238000010248 power generation Methods 0.000 description 3
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 241000854350 Enicospilus group Species 0.000 description 1
- 239000002253 acid Substances 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 238000000354 decomposition reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003292 diminished Effects 0.000 description 1
- 238000004870 electrical engineering Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 230000005389 magnetism Effects 0.000 description 1
- QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N mercury Chemical compound [Hg] QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052753 mercury Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
- H02J7/16—Regulation of the charging current or voltage by variation of field
- H02J7/20—Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of continuously variable ohmic resistor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Mi 244223 -■
KLASSE 21 e. GRUPPE
HUGO GROB in ZÜRICH.
Für viele Zwecke der Elektrotechnik, z. B. für elektrische Zugbeleuchtung, für elektrische
Zentralen mit stark wechselnder Belastung, für von Windrädern angetriebene Stromerzeuger
usw., ist es erwünscht, die Spannung der Stromerzeuger in möglichst sicherer und augenblicklich wirkender Art selbsttätig zu regeln. Die
in der vorliegenden Erfindung beschriebene Stromerzeugungsanlage besitzt die Eigenschaft,
ίο ihre Spannung unabhängig von der Antriebstourenzahl des Stromerzeugers und der Größe
der Strombelastung in augenblicklich wirkender Art auf einen konstanten Wert zu regeln. Erreicht
wird dies dadurch, daß die Erregerspule des Generators an zwei Punkte des Nutzstromkreises
angeschlossen ist, die einerseits an einer vom Generator erzeugten Zusatzspannung liegen,
und von denen andererseits ein Nebcnschlußstromkreis abgezweigt ist, in dem der
den Erregerspulenstrom schwächende Stromfluß bei steigender Generatorspannung schneller
zunimmt als der von der Generatorzusatzspannung erzeugte· Stromfluß.
Eine scheinbar auf ähnlicher Grundlage beruhende Regelungsanordnung ist bereits bekannt
geworden. Bei deren näherer Prüfung ergeben sich jedoch grundsätzliche Unterschiede.
Audi wenn man die Vereinigung zweier Erregerwicklungen in eine einzige im
allgemeinen als bekannt voraussetzt, so wird bei der vorliegenden Erfindung diese Vereinigung
erst möglich durch Verwendung eines zusätzlichen, nicht direkt regulierten Spannungsteils des Generators als erregende Spannungsquelle.
Ferner gestattet. jene bekannte Anordnung auch nicht, die eingeschalteten elektrolytischen
Zellen mit einem beliebigen Strom zu versorgen, da die Größe dieses Stromes durch das
Hauptnetz bestimmt wird. Bei der vorliegenden Erfindung hingegen hat man es durch entsprechende
Dimensionierung des den Spannungsabfall erzeugenden Organs in der Hand,
das stromverbrauchende Organ ganz beliebig mit Strom zu speisen.
Die Zeichnung erläutert schematisch verschiedene Ausführungen von nach der Erfindung
möglichen Schaltungen.
Fig. ι stellt die Erfindung in ihrer allgemeinen
Form dar, und die Fig. 2 bis 8 bedeuten spezielle Ausführungsbeispiele.
In Fig. ι stellen AA1 zwei Punkte in der
Stromerzeugungsanlage dar, zwischen welchen konstante Spannung gewünscht wird. B ist eine
Erregerwicklung, welche entweder direkt auf dem Stromerzeuger oder auch auf einer Erregermaschine
des· Stromerzeugers sitzen kann. F F1 sind zwei Klemmen, zwischen welchen
eine vom Generator selbst stammende Spannung für den in B fließenden Erregerstrom
vorhanden ist. C bedeutet. ein stromverbrauchendes Organ mit der Eigenschaft, unterhalb
einer bestimmten kritischen Spannung keinen oder nur sehr wenig Strom durchzu-
(■2. Auflage, ausgegeben am 6. Februar rf
lassen, hingegen oberhalb dieser Spannung von außen kommenden Strom nur sehr wenig
Widerstand entgegenzusetzen, so daß schon eine ganz geringe Erhöhung der von außen
aufgedrückten Spannung über den kritischen Wert genügt, um einen beträchtlichen Stromnuß
durch das Organ C zu veranlassen. Diese Eigenschaft besitzen z. B. alle elektrischen
Zellen, die bekanntlich unterhalb der so-ι ο genannten kritischen Zersetzungsspannung praktisch keinen Strom durchlassen, oberhalb dieser
kritischen Spannung j edoch nur geringen Ohmschen Widerstand aufweisen. Ähnlich ver-.
halten sich die Quecksilberbogenlampen, ebenso die sogenannten elektrischen Gleichrichterzellen,
die in der einen Stromrichtung schon von kleinen Spannungen ab, in der anderen Richtung jedoch
erst von einem gewissen Spannungswert an den Stromdurchgarig gestatten. Ob dabei
das stromverbrauchende Organ C eine Eigenspannung besitzt, auch wenn von außen keine
fremde Spannung aufgedrückt wird, wie z. B. eine Akkumulaiorenbatterie, ein Primärelement
oder z. B. ein zwangläung angetriebener Elektromotor, so. daß also bei verminderter äußerer
Spannung Strom nach außen fließt, ist in diesem Falle belanglos.
An zwei Punkten SS1 der Erregerstromzuleitung zweigt ein Nebenschlußstromkreis ab
(Fig. 1), der einerseits das stromverbrauchende Organ C enthält und der andererseits an die
zwei Punkte AA1 der Stromerzeugungsanlage angeschlossen ist, zwischen welchen konstante
Spannung gewünscht wird.
Solange die Spannung am Organ C kleiner als der kritische Wert ist, wird dieses keinen
Strom aufnehmen. Hebt sie sich über jenen Wert, so fließt sofort ein Strom in der Richtung
A-C. Der von den Klemmen FF1 herrührende Erregerstrom habe die durch Pfeile
angedeutete Richtung Fl-B-F. Nun kann der von A nach C fließende Strom seinen Weg entweder
über die Klemmen FF1 oder durch die
Spule B nehmen. Nimmt man an, die zwisehen F F1 vorhandene Spannungsquelle besitze
keinen Spannungsabfall, so ist die Spannung zwischen 5 und S1 und demgemäß auch
der Erregerstrom in B unveränderlich. Der von A nach C fließende Strom nimmt daher
seinen Weg über die Klemmen F F1 und besitzt somit keinen Einfluß auf den Erregerstrom
in B. Sobald jedoch die Spannungsquelle F F1
Spannungsabfall aufweist, so wird der von A über FF1 fließende Strom die Spannung S S1
und somit auch den Stromfluß in B erniedrigen. Um den Spannungsabfall der Erregerstromquelle
F F1 zu vergrößern, kann in Reihe zu ihr auch ein besonderes, Spannungsabfall erzeugendes
Organ G (Fig. 2) eingeschaltet werden. Man sieht leicht ein, daß sich nun, abgesehen
von. der Wirkung des remanenten Magnetismus, die Generatorspannung selbst bei beliebig hoher
Tourenzahl nur noch so weit steigern kann, bis der vom Organ C aufgenommene Strom gleich
dem von der Erregerstromquelle F F1 gelieferten Strom geworden ist; denn dann ist der Erregerstrom
in B gleich Null geworden. Die Erregerspüle B wird so dimensioniert, daß der
Spannungsabfall in ihr nur sehr geling ist. Dann heftet sich die zu regelnde Spannung
zwischen den Klemmen A A1 unabhängig von der Tourenzahl und der Belastung praktisch
an die Gegenspannung an, die das Organ G dem durchfließenden Strom entgegensetzt. Ist
diese unabhängig von der Größe des durchfließenden Stromes konstant, so bleibt auch die
regulierte. Generatorspannung konstant. Bedingung, daß eine Spannungsregelung auf diesem
Wege überhaupt erfolgt, ist also, daß bei steigender Generators'pannung der vom stromverbrauchenden
Organ C aufgenommene Strom schneller steigt als der von der erregenden
Spannungsquelle F F1 abgegebene Strom. Diese Wirkung wird in vermehrtem Maße dadurch
erreicht, daß man als Spannungsabfall erzeugendes Organ G einen selbstveränderlichen
Eisendrahtwiderstand verwendet, der bekanntlich einen durchgehenden Strom auf einen
nahezu konstanten Wert abdrosselt.
Für eine vollkommene Spannungsregelung ist es, wie schon erwähnt, wesentlich, daß die
Gegenspannung, welche' das Organ C dem
durchfließenden Strom entgegensetzt, möglichst konstant und unabhängig von der Größe und Zeitdauer dieses Stromes ist. In elektrischen Zellen
kann zu diesem Zweck der Elektrolyt künstlich bewegt -und in Zirkulation gebracht werden,
um die konzentrierten und verdünnten Grenzschichten fortwährend wegzuschwemmen.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. AA1 sind direkt die Generatorklemmen
und B eine Generatorerregerspule von sehr geringem Ohmschen Widerstand.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 2 ist nun folgendermaßen:
Die Richtung des Erregerstromes in B werde durch den Pfeil angedeutet. Solange die. Spannung
zwischen dem nach der Klemme F1 gerichteten Ende der Erregerspule und der Leitung
L1 kleiner als die Durchlaßspannung des Organs C ist, wird von A nach C kein Strom
fließen, und durch die Spule B fließt genau so viel Strom, als der Widerstand G passieren läßt.
Sobald jedoch die Spannung zwischen den Klemmen A A x so hoch steigt,1 daß das Organ C
Strom durchläßt, so wird sofort der Strom in B abnehmen und erreicht sogar den Wert
Null, wenn C so viel Strom aufnimmt, als der Widerstand G durchläßt. Es kann also die
Spannung des Generators auch bei beliebig iao hoher Tourenzahl höchstens so weit steigen,
bis dieser letztere Fall eintritt; denn dann ist
die Erregung- des Generators Null geworden. Da der Spannungsabfall in der Erregerspule
wegen ihres geringen Widerstandes sehr klein ist, so wird also die Generatorspannung bei
■ 5 jeder Tourenzahl und Belastung praktisch
gleich der Spannung sein, welche das Stromdurchlaßorgan C dem Strom entgegensetzt.
Die zwischen den Punkten F und F1 vorhandene
Quelle für den erregenden Strom wird
ίο vom Hauptgenerator selbst geliefert, doch nicht j
von den Klemmen A A x, weil der Erregerstrom
umgekehrt wie die zwischen ihnen vorhandene Spannung gerichtet sein muß. Die
Verwendung der Generatorspannung als erregende Spannung läßt sich dadurch erreichen,
daß die direkt geregelte Spannung zwischen AA1 nicht die totale, im Generator erzeugte
Spannung ist, sondern nur ein Teil davon, wobei der zusätzliche Rest als Quelle für den
Erregerstrom verwendet werden kann. Die Unterteilung der Spannung kann z. B. mit
Hilfe eines Widerstandes geschehen, wie Fig. 3 zeigt.
Es wird hier der nach dem Verbrauchsneiz Q
fließende Strom erst durch einen Widerstand R geführt. Die zwischen dessen Endpunkten A
und N -auftretende Spannungsdifferenz wird dann als erregende Spannung verwendet, während
der Rest durch die bei N anschließende Erregerwicklung direkt reguliert wird.
Selbstredend kann am Widerstand. R nur dann eine Spannung entstehen, wenn Strom
durch ihn fließt, d.. h. wenn das Netz Q Strom verbraucht. Um auch bei ausgeschaltetem
Netz Spannung erzeugen zu können, kann der Generator (Fig. 4) durch einen Widerstand T
künstlich belastet werden, wobei zweckmäßigerweise der Widerstand R gleichzeitig durch einen
größeren (U) ersetzt werden kann.
Eine andere Art der Spannungsunterteilung besteht darin, daß die Ankerwicklung in zwei
Gruppen geteilt wird, wie die Fig. 5 Und 6 zeigen.
Bei der Anordnung nach Fig. 5 ist auf dem Kollektor des Generators die zwischen den
Bürsten A1, F1 auftretende maximale Spannung durch Aufsetzung einer weiteren Bürste A
unterteilt, und liefern die Bürsten A1 A die direkt regulierte Nutzspannung und die Bürsten
A, F1 die erregende Spannung.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind die Leiter des Ankers in zwei voneinander
isolierte Gruppen mit je einem Kollektor getrennt, und sind diese Kollektoren, die in Fig. 6
die Bürsten AA1 und F .F1 besitzen, in Serie
geschaltet. Die Spannung zwischen AA1 wird
direkt geregelt, und bildet der andere Kollektor FF1 die Quelle für den Erregerstrom. Das
stromverbrauchende Organ kann auch aus einer Akkumulatorenbatterie bestehen. Für
den Fall, daß diese anderweitig auch als Stromreserve zu dienen hat, muß die Möglichkeit vorhanden
sein, sie wieder aufzuladen. Dies kann auf zweierlei Art geschehen. Erstens kann
durch geeignete Dimensionierung des Wider-Standes G der Stromzufmß zur Batterie beliebig
groß gemacht werden. Dies hat jedoch den Nachteil, daß dabei die Gegenspannung
der Batterie infolge der starken Ladung schnell ansteigt und damit auch die ganze Netzspannung
in die Höhe hebt. Ein anderer Weg besteht darin, die zwischen den Bürsten A1
und P1 (Fig. 5 und 6) bzw. die zwischen den
Punkten A1 und A (Fig. 3 und 4) vorhandene
erhöhte Spannung zur Ladung einer Batterie C1 zu verwenden, die gleich groß ist wie die Batterie
C, und die dann mit dieser von Zeit zu Zeit vertauscht werden kann. Fig. 7 zeigt ein Beispiel
hierfür, beispielsweise bezogen auf den Fall von Fig. 6. Um zu vermeiden, daß die
zu ladende Batterie zu viel Strom aufnimmt, kann in der. Ladeleitung mit Vorteil eine Vorrichtung,
z. B. ein Widerstand W, der auch aus Eisen bestehen kann, eingeschaltet werden,
welche die Stromstärke nach oben begrenzt.
Die in Fig. 7 gezeichnete Anordnung kann mit Vorteil in Anlagen zur Beleuchtung·, Heizung oder Ventilierung von Eisenbahnwagen
verwendet werden. In solchen Anlagen ist oft das Bedürfnis vorhanden, die Batterie
etwas schneller zu laden, wenn das Licht brennt. Dieser Zweck kann dadurch erreicht
werden, daß die in den Fig. 5 und 6 enthaltenen Grundlagen mit dem Prinzip der Fig. 3 kombiniert
werden, d. h. daß, auf das Beispiel von Fig. 6 bezogen, zwischen die Bürste A und den
Punkt N, wo sich die Leitung nach den Lampen Q und die Leitung zur Erregerspule B
trennen, ein Widerstand R eingeschaltet wird gemäß Fig. 8.
Dann ist der Generator genötigt, um so viel mehr Spannung zu erzeugen, als der Lampenstrom
im Widerstand R verzehrt, und wird die dadurch bedingte Spannungserhöhung auch
bei der zu ladenden Batterie C1 wirksam.
Bei der vorliegenden Anordnung wird die Batterie C fortwährend etwas geladen, und
zwar mit der Differenz des von dem Widerstand G dufchgelassenen und des von der Erregerwicklung
B gebrauchten Stromes. Infolge dieser Ladung wird die Gegenspannung der Batterie und damit auch die Spannung der
ganzen Anlage mit zunehmender Säurekonzeritration an den Platten und mit zunehmendem
Ladezustand der Batterie steigen. Um die Lampen vor zu hoher Spannung zu
bewahren, ist es sehr zweckmäßig, einen· selbsttätigen
Ausschalter Z in die Zuleitung des Erregerstromes zu setzen, welcher den Erregerstrom
unterbricht, sobald die Lichtspannung iao einen gewissen maximalen Wert erreicht hat.
Dann tritt die im deutschen Patent 216955
Claims (13)
- beschriebene Schaltung ein, bei welcher die Batterie C den Erregerstrom zu liefern hat. Die Schaltung nach vorliegender Erfindung hat gegenüber derjenigen nach dem deutschen Patent 216955 den Vorteil, daß die Netzspannung normal ist, auch wenn die Batterie C vollständig erschöpft ist, weil die Gegenspanming auch einer erschöpften Batterie mindestens 2 Volt pro Zelle beträgt, wenn sie etwas Ladestrom empfängt.Wenn der Generator in intermittierender Weise angetrieben wird, z. B. wie bei Zugbeleuchtungsänlagen, so muß er natürlich vom Netz abgetrennt werden, bevor er stillsteht.Diese Abtrennung kann mit Vorteil durch einen Zentrifugalregulator erfolgen.Bei Verwendung von Polarisationszellen ohne eigene Spannung ist der Fall denkbar, daß die Stromverriegelung nicht .schon im ersten Moment eintritt. Es ist deshalb von Vorteil, die Einschaltung des Stromerzeugers in zwei Stufen vorzunehmen. In der ersten Stufe wird die Erregung eingeschaltet und damit die Polarisationszelle unter Spannung gesetzt, wobei zweckmäßig der Generator durch einen Hilfswiderstand vorübergehend belastet wird, um den Erregerstrom zu veranlassen, sich gleich in voller Stärke einzustellen. In der zweiten Stufe wird dann der Stromerzeuger mit dem Lichtnetz verbunden. Das vorgängige Schließen des Erregerstromkreises hat den weiteren Vorteil, daß der Erregerstrom trotz der verzögernden Wirkung der .Selbstinduktion Zeit hat, sich voll zu entwickeln, bevor Lichtstrom abgegeben wird.Γλϊκ.ν t-An s ΐ'κί'κΜΜί:ι. Anlage zur Erzeugung und Aufspeicherung elektrischer Energie mittels eines mit veränderlicher Umdrehungszahl und Belastung arbeitenden Generators, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule (B) des Generators bzw. seiner Erregermaschine an zwei Punkten angeschlossen ist, die einerseits an einer vom Generator erzeugten Zusatzspannung liegen und von denen andererseits ein Neben-■ schlußstromkreis abgezweigt ist, in dem der den Erregerspulenstrom schwächende Stromfluß bei steigender Generatorspannung schneller zunimmt als der von der Generatorzusatzspannung erzeugte Stromfluß.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Generator und den Abzweigpunkten des Nebenschlußstromkreises von der Erregerspule ein Spannungsabfall erzeugendes Organ (C) eingeschaltet ist.
- 3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neben- schlußstromkreis ein stromverbrauchendes Organ (C) mit der Eigenschaft enthält, unterhalb einer gewissen aufgedrückten Spannung wenig oder keinen Strom durchzulassen oder noch Strom zurückzusenden, bei nur geringer Überschreitung jener Spannung jedoch ein schnelles Anwachsen des Durchgangsstromes zu gestatten.
- 4. Anlage nach Anspruch 1 bis 3 bei Verwendung von elektrolytischen Zellen als stromverbrauchendes Organ, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt behufs möglichster Konstanthaltung der von den elektrolytischen Zellen dem Strom entgegengesetzten Spannung zwischen den Elektroden bewegt bzw. erneuert wird, um die konzentrierten und verdünnten Flüssigkeitsschichten wegzuspülen.
- 5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzspannung in einer gesonderten Generatorwicklung mit eigenem Kollektor erzeugt wird (Fig. 6).
- 6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzspannung in der gewöhnlichen Ankerwicklung des Generators erzeugt und von einer Haupt- und einer auf demselben Kollektor angeordneten Hilfsbürste abgenommen wird (Fig. 5).
- 7. Anlage nach Anspruch 1 bis .6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzspannung an einem in den Nutzkreis eingeschalteten Widerstand (R) erzeugt wird.
- 8. Anlage nach Anspruch 1 und 7, da-.durch gekennzeichnet, daß der Widerstand (R) bei ausgeschaltetem Nutzstrom durch einen Hilfsstrom belastet wird.
- 9. Anlage nach Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (R) bei ausgeschaltetem Nutzstrom durch einen solchen von höherer Ohmzahl (U) ersetzt wird (Fig. 4).
- 10. Anlage nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Erzeugung der Zusatzspannung in einer gesonderten Generatorwicklung mit eigenem Kollektor ein besonderer Widerstand in Reihe mit dieser und dem Nutzkreis geschaltet ist, um die Ladung einer als stromverbrauchendes Organ dienenden Batterie no abhängig voin Nutzstrom zn machen.
- 11. Anlage nach Anspruch 2, dadurch ge-, kennzeichnet, daß das den Spannungsabfall erzeugende Organ ein selbst veränderlicher Widerstand (G) (z. B. Eisenwiderstand) ist.
- 12. Anlage nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des Generators auf das Netz in 'zwei Stufen erfolgt, um in der ersten Stufe sowohl die Polarisation der etwa vorhandenen, als stromverbrauchende Organe (C) dienenden Polarisationszelle als auch die Erreger-stromgröße in den stationären Zustand zu bringen, bevor auf der zweiten Stufe die Nutzstromlieferung beginnt.
- 13. Anlage nach Anspruch 1 und 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung zwischen dem Generator und dem Punkt, an dem der Nebenschlußkreis vom Erregerspulenkreis abzweigt, ein Abschalter vorhanden ist, der bei Erreichung einer gewissen Höchstspannung des Generators die Stromzufuhr vom Generator zur Erregerwicklung (B) unterbricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244223C true DE244223C (de) |
Family
ID=503282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244223D Active DE244223C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244223C (de) |
-
0
- DE DENDAT244223D patent/DE244223C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69636317T2 (de) | Photovoltaische Hochspannungsanlage mit individuellen Speichermitteln | |
DE2646877C2 (de) | Vorrichtung zum Begrenzen des Einschaltstromes eines Verbrauchers mit Fotozellen | |
DE4431747A1 (de) | Spannungsgenerator mit Brennstoffzelle | |
DE102014113262B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines neben einem Netzbildner und mindestens einer Last an ein begrenztes Wechselstromnetz angeschlossenen Kraftwerks mit fluktuierender Leistungsfähigkeit | |
DE2650851A1 (de) | Stromversorgungseinrichtung fuer eine zweispannungsanlage in einem kraftfahrzeug | |
DE10057259A1 (de) | Mehrspannungsbordnetz für ein Kraftfahrzeug | |
DE102010064325A1 (de) | System mit einer elektrischen Maschine | |
EP3217465A1 (de) | System zur speicherung elektrischer energie | |
EP1829185B1 (de) | Ladungsumverteilungsschaltung | |
DE102017002113A1 (de) | Unterseeboot und Verfahren zum Betreiben eines Antriebssystems eines Unterseebootes | |
DE102012002599B4 (de) | Energieerzeugungsanlage mit Wechselrichter und Energiespeichersystem | |
DE1588540B2 (de) | Batterieladegeraet zum anschluss an ein wechselstromnetz | |
DE102016200769B4 (de) | Verbesserte Stromquellenanordnung mit mehreren Stromquellen | |
DE2424032A1 (de) | Batteriegetriebene stuetzungseinheit fuer einen brennstoffzellenleistungsgenerator | |
DE244223C (de) | ||
EP0024448A1 (de) | Einrichtung zur Versorgung von Nutzverbrauchern, insbesondere in einem Schienenfahrzeug | |
DE102015007405A1 (de) | Energiespeichersystem | |
DE60222767T2 (de) | Stromversorgungseinrichtung | |
WO2017001030A1 (de) | Energiemanagementsystem für ein energieerzeugungssystem | |
DE202016101273U1 (de) | System zur Speicherung elektrischer Energie | |
DE102019210792A1 (de) | Verfahren zum Laden einer Fahrzeugbatterie | |
DE102012002601A1 (de) | Energieerzeugungsanlage mit kostengünstigem Energiespeichersystem | |
DE102012017461A1 (de) | Schaltungsanordnung für eine Energieversorgung mit einem Solargenerator als Energiequelle und einer Batterie zum Speichern der Energie und ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Schaltungsanordnung | |
DE138073C (de) | ||
DE671465C (de) | Elektrische Zugbeleuchtungsanlage mit einem Generator, einer Sammlerbatterie und drei durch den Zug gefuehrten Leitungen |