DE2438248A1 - Dauermagneterregte synchronmaschine - Google Patents
Dauermagneterregte synchronmaschineInfo
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- DE2438248A1 DE2438248A1 DE19742438248 DE2438248A DE2438248A1 DE 2438248 A1 DE2438248 A1 DE 2438248A1 DE 19742438248 DE19742438248 DE 19742438248 DE 2438248 A DE2438248 A DE 2438248A DE 2438248 A1 DE2438248 A1 DE 2438248A1
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/46—Motors having additional short-circuited winding for starting as an asynchronous motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen,
Berlin und München Werner-von-Siemens-Str. 50
Unser Zeichen:
VPA 74/3176 Le/Shu
Dauermagneterregte Synchronmaschine
Die Erfindung betrifft eine dauermagneterregte Synchronmaschine,
bei der die Dauermagnete in einem Käfigläufer untergebracht sind. Die Käfigwicklung soll dabei einen nur sehr kleinen
Wirkwiderstand haben, damit der Drehzahlschlupf, der beim
Synchronisieren der Eigen- und Fremdträgheitsmomente zu überwinden ist, möglichst klein ist. Andererseits ist beim synchronen
Anlauf die Verlustwärme W. = c . I . nQ (1 + k), wobei I
das Trägheitsmoment, nQ die synchrone Drehzahl und k das Verhältnis
Ständer- zu Läuferwirkwiderstand R1 / Rp' sind. Um die
Hochlaufverlustwärme insbesondere bei hohen Drehzahlen kleinzuhalten, ist folglich bei einem vorgegebenen Ständerwicklungswiderstand
R1 ein möglichst großer Läuferwiderstand Rp'erforderlich.
Die Forderungen hinsichtlich Rp'sind also für den Anlauf-
und Synchronisiervorgang einander völlig konträr.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, das vorgenannte Problem zu lösen, d.h. eine dauermagneterregte Synchronmaschine so
auszubilden, daß der Läuferwiderstand beim Anlauf groß und beim Synchronisieren klein ist. Die Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß der die Dauermagnete enthaltende Läufer mit zwei verschiedenartigen Käfigwicklungen versehen ist, deren eine
nahe dem Luftspalt zwischen Ständer und Läufer angeordnet eine kleine Streuung ΧΔΓί und einen hohen Widerstand R. aufweist,
während die zweite Wicklung weiter vom Luftspalt weg angeordnet ist, einen großen Nutquerschnitt hat und demzufolge eine
große Streuung Χσ^» sowie einen kleinen Widerstand Ra aufweist.
Die erstgenannte Wicklung übernimmt den asynchronen Anlauf (Index A), bildet also den Anlaufkäfig. Die zweitgenannte Wicklung
übernimmt vornehmlich das Synchronisieren (Index S), bildet also den Synchronisierkäfig. Bei kleinem Drehzahlschlupf
wird die Streureanktanz X»<< = S . co . L_ praktisch zu Null und
der Läuferstrom verteilt sich ohne Stromverdrängung mit glei-
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eher Stromdichte auf die Anlauf- und Synchronisierkäfigwicklung.
Der durch die erfindungsgemäße Anordnung erzielte Effekt, nämlich großer Widerstand des Läufers beim Anlauf und kleiner resultierender
Läuferwiderstand beim Synchronisieren, ist um so wirksamer, je höher die Speisefrequenz und damit die synchrone
Drehzahl nQ des Motors ist (dies wegen der Frequenzabhängigkeit
der die Stromaufteilung bewirkenden Läuferstreureaktanzen X.^ und XgV ). Die vorgeschlagene Lösung ist daher insbesondere bei
hochtourigen, höherfrequenten Dauermagnet-Synchronmaschinen, wie sie vor allem von der Chemiefasertechnik verlangt werden,
besonders wirksam.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Synchronmaschine dargestellt, wobei Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Maschine mit Innenläufer und Fig. 2 einen
Querschnitt durch eine Maschine mit Außenläufer zeigen, während Fig. 3 ein Ersatzschaltbild ist.
In Fig. 1 sind mit 1 der Ständer und mit 2 der die Dauermagnete 3 enthaltende Läufer bezeichnet. Der Läufer sitzt auf einem
Wellenstück 4 und ist erfindungsgemäß mit zwei Käfigwicklungen 5 und 6 versehen. Die Wicklung 5 ist in an sich bekannter Weise
in Nuten mit kreisförmigem Querschnitt nahe dem Luftspalt zwischen Ständer und Läufer vorgesehen und bildet, wie vorstehend
erläutert, den Anlaufkäfig. Die Wicklung 6 ist in Nuten mit verhältnismäßig großem rhombenförmigem Querschnitt untergebracht
und bildet den Synchronisierkäfig.
In Fig. 2 ist mit 7 eine feststehende Welle bezeichnet, die einen Innenständer 8 trägt. 9 ist ein Außenläufer, in dem Dauermagnetschalen
10 untergebracht sind. 11 ist der erfindungsgemäße Anlauf- und 12 der Synchronisierkäfig.
Die Abmessungen der Nutquerschnitte für die beide"» Käfigwicklungen
5 und 6 bzw. 11 und 12 werden zweckmäßig so gewählt,
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daß der Anlaufwiderstand etwa das vierfache des Synchronisierwiderstandes
beträgt.
3 Ansprüche
3 Figuren
3 Figuren
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Claims (3)
1.) Dauermagneterregte Synchronmaschine, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Dauermagnete (3, 10) enthaltende Läufer (2, 9) mit zwei verschiedenartigen Käfigwicklungen (5, 6, 11, 12)
versehen ist, deren eine nahe dem Luftspalt zwischen Ständer und Läufer angeordnet eine kleine Streuung (Xa^ ) und
einen hohen Widerstand (RA) aufweist, während die zweite
Wicklung weiter vom Luftspalt weg angeordnet ist, einen großen Nutquerschnitt hat und eine große Streuung (Xg rf ) sowie
einen kleinen Widerstand (Rg) aufweist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten für die erstgenannte, den Anlaufkäfig bildende Wicklung
(5, 11) einen kreisförmigen Querschnitt haben, während die Nuten für die zweitgenannte, den Synchronisierkäfig bildende
Wicklung (6, 12) einen rhombenartigen Querschnitt aufweisen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine derartige Abmessung der Nutquerschnitte für die beiden Käfigwicklungen,
daß der Anlaufwiderstand etwa des vierfache des Synchronisierwiderstandes beträgt.
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Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438248 DE2438248A1 (de) | 1974-08-08 | 1974-08-08 | Dauermagneterregte synchronmaschine |
CH908075A CH586967A5 (de) | 1974-08-08 | 1975-07-11 | |
FR7522238A FR2281666A1 (fr) | 1974-08-08 | 1975-07-16 | Machine synchrone excitee par aimants permanents |
IT2609975A IT1040472B (it) | 1974-08-08 | 1975-08-05 | Macchina elettrica sincrona con eccitazione a magneti permanenti |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742438248 DE2438248A1 (de) | 1974-08-08 | 1974-08-08 | Dauermagneterregte synchronmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2438248A1 true DE2438248A1 (de) | 1976-02-19 |
Family
ID=5922777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742438248 Pending DE2438248A1 (de) | 1974-08-08 | 1974-08-08 | Dauermagneterregte synchronmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH586967A5 (de) |
DE (1) | DE2438248A1 (de) |
FR (1) | FR2281666A1 (de) |
IT (1) | IT1040472B (de) |
-
1974
- 1974-08-08 DE DE19742438248 patent/DE2438248A1/de active Pending
-
1975
- 1975-07-11 CH CH908075A patent/CH586967A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-07-16 FR FR7522238A patent/FR2281666A1/fr not_active Withdrawn
- 1975-08-05 IT IT2609975A patent/IT1040472B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2281666A1 (fr) | 1976-03-05 |
CH586967A5 (de) | 1977-04-15 |
IT1040472B (it) | 1979-12-20 |
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