DE2438034C3 - Elektrisches Kraftwerk - Google Patents
Elektrisches KraftwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kraftwerk mit einer in nur einer Drehrichtung betreibbaren Turbine,
einem in nur einer Drehrichtung betreibbaren Motorgenerator, einer (einem) in nur einer Drehrichtung
betreibbaren Pumpe (Verdichter) und einer /wischen dem Moiorgenerator und der Pumpe (dem Verdichter)
angeordneten synchronen Zahnkupplung.
Handelt es sich bei einem elektrischen Kraftwerk der soeben angegebenen allgemeinen Bauart um ein
Pumpspeicherkraftwerk, so weist dieses eine Wasserturbine und eine Pumpe auf und das Kraftwerk hat zwei
Hauptbetriebsphasen, nämlich eine Stromerzeugungsphase, während welcher der Motorgenerator von der
Wasserturbine angetrieben wird und als Generator arbeitet, während die Pumpe unwirksam ist, und eine
Pumpphase, während welcher die Pumpe von dem als Motor arbeitenden Motorgenerator angetrieben wird
und während welcher die Wasserturbine unwirksam ist. Während der Pumpphase pumpt die Pumpe Wasser in
einen Hochbehälter, und während der Stromerzeugungsphase treibt das aus dem Hochbehälter abfließende
V/asserdie Wasserturbine an.
Luftspeicherkraftwerke solcher Bauart weisen eine Gasturbine und einen Verdichter auf und haben
ebenfalls zwei Hauptbetriebsphasen, nämlich eine Stromerzeugungsphase, während welcher der Motorgenerator
von der Gasturbine angetrieben wird und als Generator arbeitet, während der Verdichter unwirksam
ist, und eine Verdichtungsphase, während welcher der Verdichter von dem als Motor arbeitenden Motorgenerator
angetrieben wird und die Gasturbine unwirksam ist. Während der Verdichtungsphase liefert der Verdichter
eines derartigen Luftspeicherkraftwerks Druckluft in einen Druckbehälter, und während der Stromcrzeugungsphase
wird die aus dem Druckbehälter bezogene Druckluft mit Kraftstoff gemischt und das Kraftstoff-Luft-Gemisch
wird in der Gasturbine verbrannt und expandiert, welche den als Generator arbeitenden
Motorgenerator antreibt.
Ein Kraftwerk solcher Art ist in der US-PS 37 33 095 beschrieben. Bei diesem bekannten Kraftwerk ist
zwischen dem Motorgenerator und der Pumpe bzw. dem Verdichter eine synchrone Zahnkupplung angeordnet.
Die Kupplung gehört der sogenannten »umgekehrten« Bauart an, d. h„ ihre Kiipplungs/almkran/e rücken
dann selbsttätig ineinander ein, wenn tier Motorgem-ralor
das Bestreben hai, entgegen seinem normalen Drehsinn relativ zur Pumpe oiler zum Verdichter
umzulaufen, oder wenn die Pumpe bzw. der Verdichter versucht, in ihrem bzw. seinem normalen Drehsinn
relativ /um Motorgeuerator iim/ulaiifen. Die Kupplung
weist eine Verriegelungseinrichtung auf, welche bei ineinander eingerückten Kupplungs/ahnkrän/en so
belätigbar ist, daß sie eine Ausriickung der Kupplungszahnkränze
verhindert, derart, daß bei Betrieb ties Kraftwerkes in der Pump- bzw. Verdichiungsphase der
Moiorgenerator die Pumpe bzw. den Verdichter über die Kupplung antreibt, deren Zahnkränze bei nicht
betätigter Verriegelungseinrichtung wegen der »umgekehrten« Bauart der Kupplung auseinander ausrücken
würden. Damit beim Übergang auf Pump- bzw. Verdichmngsbetricb die Kupplungszahnkränze ineinander
ei η gerück ι werden können, i.si eine Drehvorrichtung
vorgesehen, mit deren Hilfe die zur Kupplungseinrükkung
erforderliche Relativdrehung /wischen dem Motorgenerator und der Pumpe bzw. dem Verdichter
erzeugt wird. Diese Drehvorrichtung dreht entweder den Motorgenerator in einem zu seiner normalen
Drehrichtung entgegengesetzten Drehsinn relativ zur Pumpe bz.iv. zum Verdichter oder sie dreht die Pumpe
bzw. den Verdichter in ihrem bzw. seinem normalen Drehsinn relativ zum Motorgenerator.
Wenn bei einem Kraftwerk der zuletzt dargelegten Bauart der Motorgenerator die Pumpe bzw. den
Verdichter antreibt, dann wird wegen der »umgekehrten« Kupplungsanordnung this Treibmoment des
Motorgenerators über die Kupplungszahnkränze und über die Verriegelungsglieder der Verriegelungseinrichtung
auf die Pumpe bzw. den Verdichter übertragen, was zur Folge hat, daß bei solchem Betrieb die
Vcrriegelungsglieder der Verriegelungseinrichtung unter einer großen Belastung stehen. Insofern wäre es
wünschenswert, eine Kupplung verwenden zu können, bei welcher während des Betriebes des Kraftwerkes in
der Pump- bzw. Verdichtungsphase das vom Motorgenerator gelieferte Treibmoment nur über die
Zahnkränze der Kupplung und nicht über die Verriegelungsglieder der Verriegelungseinrichtung übertragen
wird. Eine solche Anordnung ist tatsächlich in Verbindung mit einem Pumpspeicherkraftwerk bereits
vorgeschlagen worden, bei welchem als Kupplung eine nichtsynchrone Kupplung Anwendung findet. Dadurch,
daß bei derartiger Anordnung eine gesonderte Synchronisiereinrichtung zum Zwecke der Synchronisierung der
Kupplung in Vorbereitung des Einrückens benötigt wird, ist eine derartige Maschinenanlage recht kompliziert.
Diese Synchronisiereinrichtung umfaßt nämlich bei der bereits vorgeschlagenen Anlage eine zwischen
der Turbine und der Pumpe angeordnete Synchronkupplung und eine Drehvorrichtung, mit deren Hilfe die
Pumpe so in Umlauf gesetzt werden kann, daß die synchrone Kupplung einrückt, wonach die Turbine zum
Antrieb der Pumpe bis hinauf zur .Synchrondrehzahl des Motorgenerators benutzt wird und alsdann die nichtsynchrone
Kupplung mittels einer besonders hierfür vorgesehenen Servoeinrichtung eingerückt wird.
Es ist üblich, zwischen der Turbine und dem Motorgenerator eine synchrone Zahnkupplung »nichtumgekehrter«
Bauart anzuordnen, d. h. in einer Anordnung derart, daß die Kupplung das Bestreben
mm Einrücken hat. wenn ti ie I in hm«.· versucht, den
yloloi generator in normalem Diehsinn /u iibci hokn,
wahrend die Kupplung ausrückt, wenn ik-r Moiorgencraloi"
in seinem normalen Drehsinn relativ /iir Turbine
iiiiiliinfl, so (!»13 der Moiorgeneraior während der .·,
Pump Iv.w Verdichtungsphase die l'umne Iv.w. den
Verdichter antreiben kann, ohne die Turbine an/iitreiben.
l'.s vviire jedoeh wünschenswert, andi /wischen dein
Mjtorgenerator und der Pumpe b/.w. dem Verdichter
eine ähnliche Kupplung, d.h. eine »mchtumgekehrte«
Kupplung verwenden zu können, doch ist dies bisher ills
unausführbar angesehen wortlen, weil eine solche
»nichtumgekehrte« Kupplung beim Betrieb des Kraftwerkes in der Siromerzeugungsphase, während welcher
die Turbine den Motorgenerator antreibt, einrücken würde und folglich die Turbine außerdem auch die
Pumpe und dun Verdichter antreiben würde, was selbstverständlich unerwünscht ist.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelost werden,
bei Kraftwerken der genannten Art auch /wischen dem Moiorgenerator und der Pumpe b/.w. dem Verdichter
eine »nichtumgekehrte« Kupplung verwenden zu können, ohne daß die Gefahr besteht, daß beim Betrieb
des Kraftwerkes in dc\- Stromcrzeugungsphase die
Kupplung einrückt und die Turbine außer dem Motorgenerator auch die Pumpe bzw. den Verdichter
antreibt.
Diese Aufgabe wird bei einem elektrischen Kraftwerk der eingangs dargelegten allgemeinen Bauart
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kupplungs/ahnkränze
der Zahnkupplung selbsttätig ineinander einrücken, wenn der Motorgeneralor sich in seinem
normalen Drehsinn relativ zur Pumpe (zum Verdichter) dreht oder wenn die Pumpe (der Verdichter) sich
entgegen ihrem (seinem) normalen Drehsinn relativ zum Moiorgenerator dreht, wobei die Zahnkupplung
derart auf einen in beiden Drehrichtungen freien Laufzustand einstellbar ist, daß bei in Stromerzeugungsphase
betriebenem Kraftwerk die Turbine den Motorgenerator antreibt ohne die Pumpe (den Verdichter)
anzutreiben.
Es ist also möglieh, bei einer derartigen Anordnung eine Kupplung »nichtumgekehrter« Bauart zu verwenden,
vorausgesetzt, daß beim Betrieb des Kraftwerks in der Stromerzeugungsphase die Kupplung in einen in
beiden Drehrichtungen freien Laufzustand geschaltet werden kann, so daß der Motorgenerator von der
Turbine angetrieben wird, ohne daß gleichzeitig die Pumpe bzw. der Verdichter angetrieben wird.
Kupplungen »nichtumgekehrter« Bauart können mit größerer Präzision hergestellt werden als Kupplungen
mit wahlweise betätigbarer Verriegelungseinrichtung. Be Kupplungen »umgekehrter« Bauart kann es bei
Drehmomentbelastung eher vorkommen, daß die Konzentrizität der Kupplungszahnkränze durch Fertigungsungenauigkeiten
der zusammenwirkenden Bauteile einschließlich der Verriegelungsglieder der Verriegelungseinrichtung
nachteilig beeinflußt wird. Einrichtungen, mit deren Hilfe eine »nichtumgekehrte« Kupplung
auf freien Lauf in beiden Drehrichtungen geschaltet werden kann, erfordern eine verhältnismäßig einfache
Ergänzung der Kupplungskonsiruktion, welche im übrigen diejenige einer Überholkupplung normaler Art
sein kann. Wird zwischen der Turbine und dem Motorgenerator ebenfalls eine »nichtumgekehrte<>
<>■; Kupplung verwendet, so bedarf diese ebenfalls einet1
solchen einfachen Ergänzung. Beide Kupplungen können folglich identischer Konstruktion sein, anstatt
wie bisher bei bekannten ausgeführten Anordnungen solcher Art jeweils verschiedener Konstruktion /u sein
Zweckmäl.ligerweise ist die zwischen dem Motorgenerator
und der Pumpe bzw. dem Verdichter angeordnete Kupplung eine solche mit einem Klinkengesperre,
welches jeweils bei Durchgang des treibenden Kupplungsteil und ties getriebenen Kupplungsteil·,
durch den Drehsynehionismiis in einem Relalivdrehsinn
ein relativ /11 einem Kupplungsteil axial-schraubend
verschiebbares anderes Kupplungsteil verschiebt, um wenigstens einen Voreiugril'f der zusammenwirkenden
Kiipplungs/ahnkrän/e herbeizuführen. In diesem l;all
kann beispielsweise die Einrichtung zur Schaltung der Kupplung auf Freilauf in beiden Drehrichtungen eine
Konstruktion haben, mit deren Hilfe die Kupplung in einen Schaltzustand gebracht werden kann, in welchem
die Klinken des Klinkengesperres axial aus dem Bereich lies zugehörigen Klinkenzahnkranz.es herausgeschoben
werden können, oder die Einrichtung kann eine Konstruktion haben, mit tieren Hilfe die Klinkennasen
der Klinken des Klinkengesperres in radialer Richtung aus dem Wirkungsbereich der Zähne ties zugehörigen
Klinkenzahnkranzes herausbewegl werden können, so daß die Klinken nicht mit Bezug auf den Klinkenzahnkranz
ratschen oder je nach Relalivdrehrichtung der Kupplungsteil in Eingriff mit dem Klinkenzahnk'anz
geraten können. Beide Arten solcher Schaltzustände der Kupplung kann man als »Klinkenfreistellung« bezeichnen.
Ein Ausführungsbeispeil eines erfindungsgemäßen Kraftwerks wird nunmehr unter Bezug auf die
Zeichnung im einzelnen beschrieben, in welche
Fig. 1 ein Gesamtschema eines solchen elektrischen
Kraftsverks zeigt,
E i g. 2 einen Axialschnitt einer beispielsweisen Ausführungsform einer synchronen, selbstschaltenden
Zahnkupplung wiedergibt, die in dem in Fig. 1 gezeigten Kraftwerk Anwendung findet, wobei die
obere Hälfte der Fig. 2 die Kupplung in für beide Drehrichtungen freiem Laufzustand zeigt und die untere
Hälfte der Fig. 2 die Kupplung als Freilauf in einem Drehsinn zeigt,
F i g. 3 nochmals die obere Hälfte der in Fig. 2 gezeigten Kupplung als Axial-Halbschnitt zeigt, jedoeh
in eingerücktem Zustand,
F i g. 4 einen Teilschnitt längs der Ebene IV-IV in
Fig. 2 wiedergibt,die
F i g. 5, 6 und 7 jeweils Teilschnitte in größerem Maßstab als F i g. 2 darstellen, aus welchen Einzelheiten
von Hemmzähnen und eines Hemmringes in verschiedenen Relativstellungen ersichtlich sind, welche diese
Teile in verschiedenen Schaltzuständen der in der F i g. 2 und 3 gezeigten Kupplung einnehmen, die
F i g. 5a, 6a und 7a jeweils Teilabwicklungen darstel
len, die den F i g. 5, 6 und 7 entsprechen und jeweils die
Hemmzähne und Verriegelungszähne der betreffender Kupplung in den jeweiligen Schaltzuständen derselbei
zeigen, und
Fig. 8 eine schematische Tcilansicht einer abgewan
delten Ausführungsform von Hemmzähnen und Verrie k -lungszähnen für eine derartige Kupplung zeigt.
Bei dem in Fig. ! gezeigten elektrischen Kraftwer
ist die Welle ! einer Gasiurbine 2 mittels eine synchronen selbsischalienden Zahnkupplung 5 treiben
mit dem einen Ende tier Welle .3 eines Motorgeneratoi
4 verbunden. Das andere Ende der Welle 3 dt Motorgenerators 4 ist über eine synchrone selbstscha
tende Zahnkupplung 8 treibend mit der Welle 6 eint
Verdichters 7 verbunden. Die Zahnkupplung 8 kann je nach Wahl in eine in einem Drehsinn wirkende
Freilaufstellung oder in eine in beiden Drehrichtungen frei umlaufende Stellung gebracht werden, was nachstehend
unter Bezug auf die F i g. 2 bis 8 noch im einzelnen beschrieben wird. In Freilaufstellung in einem Drehsinn
rückt die Kupplung 8 selbsttätig ein, wenn der Molorgencrator 4 in normalem Drehsinn versucht, den
Verdichter 7 zu überholen, und sie rückt selbsttätig auf in einem Drehsinn wirksame Freilaufslellung aus, wenn
der Verdichter 7 in normalem Drehsinn versucht, den Motorgencrator 4 zu überholen.
Die in den F i g. 2 bis 8 im einzelnen dargestellte Kupplung 8 weist ein umlaufendes Kupplungsteil 9 auf,
welches mit einem linksgängigen Außcnsicilgewinde 10
versehen ist, in welches ein Innensteilgewindc 11 einer Kupplungsmuffe i2 eingreift, die sich folglich relativ zu
dem Kupplungsteil 9 axial-schraubcnd verschieben kann, wobei diese axial-schraubcndc Verschiebung in
einer Richtung durch einen Axialanschlag begrenzt ist, der die Form eines Bundes 13 des Kupplungsteil 9 hat.
Die axial-schraubcndc Verschiebung der Kupplungsmuffe 12 ist in anderer Richtung durch einen
Axialanschlag begrenzt, der durch einen Bund 14 gebildet ist, welcher an einem Ringkörper 15 sitzt, der
seinerseits wiederum am Kupplungsteil 9 befestigt ist. Der Bund 14 wirkt mit einem radial nach innen
ragenden Ringbund lh der axial-schraubend verschiebbaren
Kupplungsmuffe 12 zusammen. Die Kupplungsmuffe 12 weist einen Kupplungsaußenzahnkran/ 17 auf
und trägt außerdem einen Satz von Klinken 18, deren Nasen, in F i g. 2 von rechts gesehen, in der in F ig. 4
gezeigten Weise entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet sind. Diese Klinken 18 sind auf Klinkenzapfen 19
gelagert und mi Belastungsfeder!! 20 versehen, welche die Klinkennasen radial nach außen drängen. Die
Kupplungsmuffe 12 weist außerdem einen Kran/ sun
äulieren llemm/ähncn 21 auf, dessen ein/eine Zähne,
wie in den F i g. r>a, ha und 7a ersichtlich kl. jeweils eine
durchgehend gerade Hanke 22 und eine abgestufte .|o
Hanke 2i aufweisen, wodurch an jedem /ahn ein
Bereich 24 geringerer /.ahndicke in der Nähe der
Zahnslimfläehe gebildet ist. Die durchgehend geraden
Flanken 22 der Hemmzahne 21 weisen, in I i g. 2 von links gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn, wühlend,\s
die abgestuften I lemm/ahnflankcn 2 ί im I Uu/cigei sinn
gerichtet sind,
Fine Muffe 25 (Fig. 2) bildet ein weiteres umlauten
lies Kupplungsteil. Diese NUiIIe 2r>
weist einen inneren Kupplungszahnkran/ 2h und einen inneren Klinken m>
Zahnkranz 27 auf. Außerdem sind an der MuIfe 25 Ringteile 28 und 29 befestigt, deren (,hiersehuiitsloi in so
gewählt ist, daß sie zusammen eine innere Ringnut bilden, in welcher ein Ring V) gelagert ist, der seinerseits
einen Teil eines VctTicgelungs/ahntragers bildet. In der ss
den Ring 10 lagernden Ringnut ist em Wcißmciallagcr
]| angeordnet. Der Vcrriegelung.s/ahnlräger weist
außerdem einen zylindrischen Teil 32 auf, der vom InneiHimfnng des Ringes 30 in axialer Richtung absteht
und einen Verriegcluugsinncn/ahnkran/ 31 nagt,
<«> dessen Zähne in Fingrill mit den Zähnen des
I lemiu/ahnkran/es 21 stehen,
Befindet sich die Kupplung in dein in der iinuien
I lillfte der F i g. 2 dargestellten FrcilatilVusiand in einem
Drehsinn, so stehen die Zähne des Außeii/ahnkran/es
<>·, 17 außer Fingi ifl mit den Zähnen des Innen/ahnkran/es
2h und die Klinken des Klinkcnsat/es IH belinden sieh
mit Bc/tii! Hill die Zähne des Klinken/ahiiki an/es Π in
Ratschstellung. In diesem Zustand der Kupplung dreht sich das Kupplungsteil 25, in F i g. 2 von rechts gesehen,
in der in I'ig. 4 dargestellten Weise relativ zum Kupplungsteil 9 entgegen dem Uhrzeigersinn und die
Klinken 18 ratschen über die Zähne des Klinkenzahnkranzes 27, d. h. die Kupplung 8 befindet sich im
Überholzustand.
Der einen Teil des Verriegelungszahnträgers bildende Ring 30 kann in seinem geschmierten Lager 31
gleitend umlaufen. Wenn sich die Kupplungsteile 9 und 25 in dem soeben beschriebenen Überholzustand der
Kupplung in dem angegebenen Sinne relativ zueinander drehen, hat der Ring 30 wegen der zwischen ihm und
dem Lager 31 herrschenden Reibung das Bestreben, von der Muffe 25 mitgenommen zu werden und dies hat zur
Folge, daß die Zähne des Verriegclungszahnkranzes 33 an den durchgehend geraden Flanken 22 der Zähne des
Hcmnv.ahnkranz.es 21 in Anlage bleiben.
Kehrt sich die Relalivdrehrichtung der Kupplungstei-Ie
9 und 25 um, so greifen die Klinken 18 in die Zähne des Klinkcnzahnkratvz.es 27 und die Kupplungsmuffe 12
wird dadurch mit Bezug auf F i g. 2 längs des Kupplungsteil 9 axial-schraubcnd nach rechts verschoben,
wodurch der Kupplungsaußenzahnkranz 17 in beginnenden Fingriff mit dem Kupplimgsinnen/arinkran/
2h gerät, worauf die Zusammenwirkung der beiden Kupplungs/ahnkränze 17 und 2h in Verbindung
mit der Zusammenwirkung der .Steilgewinde 10 und 11 die Kupplungsmuffe 12 in den vollen gegenseitigen
Zahneingriff der Kupplungszahnkränze zieht, bis die Kupplungsmuffe 12 an dem Axialanschlag 13 anliegt
und die Kupplung voll eingerückt ist. wie dies I'ig. 3 /cig'.. Kehrt sich der Relativdrehsinn der Kupplungsteil
9 und 25 abermals um, so bewirkt die Zusammenwirkung
der Kupplungs/ahnkrän/e 17 und 2h in Verbindung mit der Zusammenwirkung der Steilgew inde 10
und 11 eine Verschiebung der Kupplungsmuffe 12 mit Bezug aiii F i g. i nach links, wodurch der Kuppiuugsaüßen/ahnkran/
17 aus dem Kiipplungsinnen/ahnkranz 2h ausgerückt und tier Klinkensatz 18 wieder in Raischstel·
hing mit Bezug aul den Klinken/ahnkraiiz 27 gebracht
wird, wie dies in dev unteren I lallte in F i g, 2 dargestellt
ist. Während dieser soeben beschriebenen Verschiebiingsbcwegungen
der Kupplungsmuffe 12 gleiten die durchgehend geraden Hauken 22 tier Zahne des
I lemm/ahnkran/es 21 relativ zu den ihnen zugekehrten
/ahnllanken der /ahm· des Vei negelungs/ahnkraii/ev
In dein soeben beschriebenen Zustand wirkt da
Kupplung als Ireilaul in einem Drehsinn, d. h. mil Be/iii
aul einen Rclalivdrehxinn <.\ί'\· Kupplungsteile 4 und 2'
überholt die Kupplung, wobei die Klinken de: Klinkeusat/cs 18 iiber die /ahne des Klinkeii/ahnkran
/es 27 hiuwegratschcn. während bei Umkehr diese
Relaiiwlrchxiims der beiden Kupplungsteil 4 und 25 dii
Kupplung in der oben beschriebenen Weise einrückt.
Um die Kupplung in einen Zustand zu bringen, ii welchem sie eiiK'ii Umlauf in beiden Drchnehliingei
gestattet, d. h mn die Kupplung in die »Klmkenfreisiel
liiiii1« /u bringen, wird die Kupplungsmuffe 12 aus der i
der unteren Hallte in F i (-. ,] gezeigten linken (iren/sle'
hing axial schraubend in eine Stellung verschoben, i
we'.cher die Klinken in axialer Richtung außerhalb de
Fingrillsbereiches des Klinken/ahiikraii/es 27 lieget
wie dies in der oberen Hälfte in Fig..! dargestellt is
Diese axial-sehraubende Verschiebung dei Kupplung!
mulle \2 kann beispielsweise mittels eines in Fig.
gezeigten Sei vomoioiλ 14 geschehen, dessen i
Axialrichtung verschiebbare Schaltgabel 35 mit Spiel in eine äußere Ringnut 36 (F i g. 2) der Kupplungsmuffe 12
eingreift. Während dieser Verschiebung der Kupplungsmuffe 12 verschieben sich die Zähne des Hemmzahnkranzes
21 so weil nach links, daß die Zähne des Verricgeliingszahnkranzcs 33 in den Bereich verminderter
Zahndickc der Zahne des Hemmzahnkranzes 21 gelangen. So lange der Relativdrehsinn des Kupplungstcils
9 und der Kupplungsmuffe 12 relativ zum Kupplungsteil 25 der Ratschrichtung bei Rclalivdrehiing
der Klinken 18 zu den Zähnen des Klinkenzahnkranzes 27 entspricht, wie dies in F i g. 5 durch einen
Pfeil angedeutet ist, werden die Verricgclungszähne 33 in Anlage an den durchgehend geraden Flanken 22 der
Zähne des Hemmzahnkranzes 21 gehalten, wie F i g. 5a dies zeigt. Dies deshalb, weil wegen der Reibung
zwischen den aneinander gleitenden Flächen des Lagers 31 und des Ringes 30 das Kupplungsteil 25 das
Bestreben hat, den Vcrriegelungszahnträger mitzunehmen. In diesem Zustand ist es möglich, durch Betätigung
der Schaltgabel 35 die Kupplungsmuffe 12 mit Bezug auf F i g. 2 nach rechts zu verschieben, wodurch die Klinken
des Klinkenkranzes 18 mit I -ez.ug auf die Zähne des
Klinkenzahnkranzes 27 in Ratschstellung kommen, wie dies in der unteren Hälfte in I ig. 2 gezeigt ist. Frfolgt
jedoch die Relativdrehung der Kupplungsteile 9 und 25 in entgegengesetztem Drehsinn, wie der Pfeil in Fig. b
andeutet, und befindet sich die Kupplung in »Klinkenfreistellung«, so werden die Zähne des Verriegclungszahnkranz.es
33 infolge Reibungsmitnahme desselben durch das Teil 25 an die Flanken der Bereiche 24
geringerer Zahndicke der abgestuften Flanken 23 der Zähne des llemmzahnkranz.es 21 angelegt, wie F" ig. da
zeigt. Versucht man in diesem Zustand der Kupplung die Kupplungsmuffe 12 mit Bezug auf F i g. 2 nach rechts zu
verschieben, so kommen die Stufen der Zähne des I lemm/ahnkranzes 21 in axiale Anlage mit den
Veniegelungs/ähnen 31 und eine weitere Verschiebung
der Kupplungsmuffe !2 nach recht?, wird verhindert, so
dall die Klinken 18 nun nicht mehr in Zusamm.nwir
kuiij: mil den Zähnen des Klinkeiizahiikran/es 27
kommen und keine Beschädigungen mehr hervorrufen können.
Bevor also die Kupplungsmuffe 12 nach rechts verschoben werden kann, muH abgewartet werden, bis
sich die Relalivdrehnehtimg der Kupplungsteil· 9 und
2r> umkehrt. Findet eine solche Umkehr statt, so bewirkt
das Miliiahuu'ln'strebcn der Muffe 25 in bezug aiii ilen
Vcrrk'i'.duni'szahnlrager ein Anlegen der Flanken der
Zähne ilcs Verriegelungs/ahnkran/cs Π an den
durchgehend geraden Flanken der Zähne des Hemin
/ahnki an/es 21 in iW>: in Fi)1, r>a gezeigten Weise, so
dall nunmehr kein Hindernis eine Verschiebung der Kiippluni'snuille 12 nach reehls hindert und die Klinken
des Klinkcnkraii/es 18 in Kalsehslclluii|; mit lkvii|: auf
dir /ilhiie des Klinkcn/ahnkiaiizes 27 gebracht werden
können.
Die Slirnllaelu'ii der Zähne des Vcrriccelungs/ahn
kian/es U und die Stulenllilclien der Zähne des
I lemiii/ahnkran/cs 21 können in der in I i (·„ H gezeigten
Weise hmtersehniUen sein, so dall mit Bezug auf den
I lemmzahnkranz und den Verriegelungszahnkranz eine gegenseitige Verriegelungswirkung erreicht wird.
Beim Finbau der Kupplung 8 in das in F i g. 1 gezeigte
Kraftweik wird ein Flansch 37 des Kupplungsteil 25
an einen Flansch 38 der Welle 3 des Motorgcneraiors 4
und ein ["lausch 39 des Kupplungsteil 9 an einen
Flansch 40 der Welle 6 des Verdichters 7 angeschraubt.
Befindet sich das Kraftwerk in der Stromerzeugungsphase, so befindet sich die Kupplung 8 in ihrem in der
ίο oberen Hälfte der Fig. 2 gezeigten, in beiden
Drehrichtungen freien Umlaufzustand, so daß die Gasturbine 2 den Motorgenerator 4 antreiben kann,
ohne den Verdichter 7 ebenfalls anzutreiben. Soll auf Verdichterbetrieb umgeschaltet werden, so wird der
Motorgenerator 4 vom Netz getrennt und die Gasturbine 2 abgeschaltet, während der Motorgenerator
4 noch infolge seiner Eigenträgheit umläuft, wobei die Kupplung 5 überholt. Sodann wird der Verdichter 7
mittels eines in den Zeichnungen nicht dargestellten
ίο Hilfsmotors kleiner Leistung über ein Untersetzungsgetriebe
41, 42 und eine synchrone sclbstschaltcnde Kupplung 43 mit niedriger Drehzahl in seinem
normalen Drehsinn in Umlauf gesetzt. 1st die Drehzahl des Motorgenerators 4 so weit abgefallen, daß sie unter
der Drehzahl des durch den Hilfsmotor angetriebenen Verdichters 7 liegt, so ist die Relativdrchzahl zwischen
dem Klinkenkran/ 18 und dem Klinkenzahnkranz 27 so, daß man die Kupplung 8 auf ihre in der unteren Hälfte
der I·'i g. 2 dargestellte Freilaufstellung in einem
Drehsinn schalten kanu. Sodann wird tier Hilfsmotor abgestellt und die Gasturbine so betrieben, dall sie über
die Kupplung 5 ilen Motorgenerator 4 beschleunigt, so dall bei Drchsynchronismus zwischen dem Motorgenerator
4 und dem Verdichter 7 die Kupplung 8 selbsttätig einrückt und der Verdichter 7 nunmehr aufgrund der
über die Welle lies Molorgcnerators 4 übertragenen Antriebsleistung der Gasturbine 2 auf volle Drehzahl
beschleunigt werden kann. Dabei wird der Motorgencralor 4 wieder ans Netz angeschlossen, so dall er als
Motor arbeitet. Die (iasturbine 2 wird sodann abgestellt und die Kupplung 5 /wischen der Gasturbine 2 und dem
Motorgenerator 4 rückt in dem Augenblick selbsttätig aus, in welchem die Turbine verzögert und in Stillstand
gebracht wird,
Will mau aus t.\^i Verdiehlungsphase auf Siromcr/cu
giuig umschalten, so wird der Motorgeneralor 4 von
NeI/ getrennt, so dall er dreh/ahlniällig abfällt, wahrem
der Verdichter 7 mittels des zuvor erwähntet I IiIImotors mil niedriger Drehzahl in Umlauf gehaltet
wird. Sobald die Drehzahl des Motorgenerators 4 uniei
diejenige des Verdichters 7 abgefallen ist, wird dii Kupplung mil in beiden Drchnchliingi'ti freien Umlaut
d, h. aiii den in der oberen I lallte von I·' i g, 2 gczeiglei
Zustand iinij'eschaltet, worauf die C iasturbinc 2 über dii
Kupplung 5 dazu benutzt wird, den Motorgcncralor «
aiii Drehzahl /11 bringen, ohne dall der Verdichler !
ebenfalls angetrieben wird.
In nicht |;ezei)Mer Abwandlung des soeben beschric
heuen Kraltweiks kann die Gasturbine 2 durch ein
Wasserturbine und der Verdichter 7 durch eine Pump ciset/l sein.
t liciv.it 4 HIaIt /,ciclinunj'.cn
Claims (1)
- Patentanspruch:Lluktrisches Kraftwerk mil einer in nur einer Drehrichtung bulreibbaren TurhiiiL', einem in nur einer Drehrichtimg betreibburen Motorgenerator, S einer (einem) in nur einer Drehrichtung belreibbaren Pumpe (Verdichter) und einer /wischen dem Motorgenerator und der Pumpe (dem Verdichter) angeordneten synchronen Zahnkupplung, d a · d u r c h g e k e η η / e i c h net, daß die Kiipplungs-/ahnkrän/e (17 und 26) der Zahnkupplung (8) selbsttätig ineinander einrücken, wenn der Motorgenerator (4) sich in seinem normalen Drehsinn relativ zur Pumpe (/um Verdichter) (7) drehl oder wenn die Pumpe (der Verdichter) sich entgegen ihrem (seinem) normalen Drehsinn relativ zum Motorgeneralor dreht und daIi die Zahnkupplung derart auf einen in beiden Drelirichtungen freien L.auf/ustund einstellbar ist, daß bei in Siromerzeugungsphase betriebenem Kraftwerk die Turbine (2) den Motorgeneralor antreibt ohne die Pumpe (den Verdichter) anzutreiben.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3809273 | 1973-08-10 | ||
GB3809273A GB1443335A (en) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | Electrical power generating plant |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2438034A1 DE2438034A1 (de) | 1975-02-27 |
DE2438034B2 DE2438034B2 (de) | 1977-01-13 |
DE2438034C3 true DE2438034C3 (de) | 1977-09-01 |
Family
ID=
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