DE2437003A1 - Grosswindkraftwerk mit periodisch arbeitenden grossen tragfluegelballonen - Google Patents
Grosswindkraftwerk mit periodisch arbeitenden grossen tragfluegelballonenInfo
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Description
- Großwindkraftwerk mit periodisch arbeitenden großen Tragflügelballonen.
- Die billige Energie des Windes wurde früher durch die Windmühlen nutzbar gemacht. Durch das bisher billige Rohöl konnten sich aber auch die weiterentwickelten Windkraftanlagen mit Turbinen und Propellern nur noch an einigen Orten behaupten.
- Der Wind ist in Bodennähe sehr turbulent und hat im Jahresdurchschnitt eine Geschwindigkeit von ca 4-5 m in der Sekunde.
- In looo m über dem Erdboden beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit 9-10 msek. und ist stetiger. Die Geschwindigkeit ist ca doppelt so hoch, die nutzbare Leistung aber wächst mit dem Quadrat der Geschwindigkeit und ist folglich 4 mal so groß.
- Aus diesem Grunde versuchte fflab man Windkraftmaschinen mit hohen Türmen zu bauen. Diese TürmeFind aber hohen Windkräften, großen Massenkräften und Kreiselmomenten bei Richtungsänderung des Windrades ausgesetzt. Solche Türme werden sehr teurer und reichen nicht in die höhere günstige Laminarströmung des Windes.
- Um in der Leistung der Stromerzeugung mit anderen Großkraftwerken konkurieren zu können, müßte der Turm eine Höhe von ca 500 m haben. Theoretisch denkbar, aber praktisch undiskutabel. Die Anlagekosten sind auch bei der kostenlosen Windenergie und trotz der erheblich gestiegenen anderen Eonkurierenden Energiekosten (Oel, Kohle) nicht zu amortisieren.
- Aufgabe der Erfindung ist es, Großwindkraftwerke zu schaffen, die in der Leistung mit derzeitigen Kernkraftwerken und Heizkraftwerken konkurieren können und deren Anlage - Wartungs-u.Betriebskosten bei gleicher Leistung unter denen eines Kernkraftwerkes oder Heizkraftwerkes liegen.
- Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß große flache (wie Fliegende Untertassen anmutende) Tragflügelballone die mit Leichtgas gefüllt und an Zugseilen in etwa loo m über der Erde in der Schwebe gehalten werden, durch den etwa tangential zur Erdoberfläche strömenden Wind mittels ihrer Tragflügelform und ihres Auftriebes durch den Gewichtsunterschied der Leichtgasfüllung zur Luft periodisch in die Höhe gedrückt und gesogen werden.
- Die Strömungsenergie des Windes und der Ballonauftrieb werden hierbei in Hubarbeit umgewandelt. Die Hubarbeit wird von den Zugseilen an Schöpfwerke,Elektrogeneratoren odgl. weiter geleitet und wahlweise als Potentielle oder kinetische Energie gespeichert. Nach dem Erreichen ihrer Arbeitshöhe wahlweise 500-1200 m wird die Tragflügelform der Tragflügelballone verändert, bezw. in einen anderen Anstellwinkel zur Luftströmung gezogen. Der positive Anstellwinkel zur Windströmung wird in einen negativen verändert sodaß der formbedingte Auftrieb aufgehoben wird. Der Ballon wird dann durch das Gewicht der Seile,der Schöpfbehälter odgl. oder durch gespeicherte kinetische Energie wieder in die Ausgangslage hinuntergezogen. Damit diese Abwärtsbewegung die durch den großen Ballon sehr stark bremsend ist,schneller geht und die große Auftriebskraft der Leichtgasfüllung sich aufhebt, wird die Tragflügelform bezw. der Anstellwinkel weiter so verändert, daß statt des Auftriebs eine abwärts gerichtete Kraft eintritt.
- In der unteren Ausgangshöhe ca 100 m über dem Boden wird die Trag -flügelform wieder automatisch in eine nach oben gerichtete Auftriebsform verändert und die Hubarbeit wieder periodisch fortgesetzt. Die Tragflügelballone leisten in diesen günstigen Arbeitshöhen und bei den vorgesehenen riesigen Tragflächen von ca 500-1200 m Grundflächendurchmesser bei einer mittleren Wingeschwindigkeit von70 m/sek.
- (Norddeutsches Eüstengebiet) eine Arbeit pro Hub von ca 8x109 mkp aus der Auftriebskraft des Windes und annähernd die gleiche Hubarbeit aus dem Auftrieb des Tragflügelballons. Die Ballonauftriebskraft wird durch den negativen Anstellwinkel und dgl.bei der Abwärtsbewegung wieder aufgehoben.Pro qm Grundfläche des Tragflügelballons sind ca 1000 KlÇh pro Jahr zu eeiehe erziehlen.
- Ein Windkraftwerk der anschließend beschriebenen Art und Größe er -bringt eine jährlich Leistung von über 109 DJh bezw.209 KWh und kann durch die beschriebenen auftriebserhöhenden Zusatzkombinationen noch erheblich gesteigert werden.
- Windkraftwerke nach der Lehre der Erfindung können sehr viel und sehr billigen Strom erzeugen und den erforderlichen Strombedarf von Heizöl und Kohle weitgehendst unabhängig machen.
- Die Funktion der Großwindkraftwerke wird an zwei Beispielen näher erläutert: Im ersten Beispiel wird mit dem Schema der Fig. 1 die Brfindung in der Kombination mit einer Wasserschöpfanlage dargestellt.
- Der Tragflügelballon 1 ist in der Aufstiegphase gezeigt. Die Wind -richtung ist mit WR gekennzeichnet.
- Im zweiten Beispiel Fig.2 wird von 2 Tragflügelballonen 1 u.1' nach tandemart ein riesiger Schwungring angetrieben.
- Die Fig.2 zeigt den oberen Tragflügelballon in der Aufstiegphase und den unteren bei der Abwärtsbewegung.
- Zum ersten Beispiel(Fig.1) Der mit Leichtgas gefüllte Tragflügelballon 1 ist im Schnitt dargestellt. Sein Durchmesser D beträgt zur Höhe H ca lo : 1 (beispielsweise 1200 m zu l20 m) und ist vorzugsweise von kreisrunder Grundfläche und mit dem Querschnitt etwa eines Kugelabschnittes bis halbes Ellipsoids, Auf der gesamten Grundfläche und insbesondere auf dem Umfangsrand sind Zugseile 2 verteilt angeordnet.
- Außer diesen Zugseilen 2 können auf dem gesamten Umfang noch Halteseile 3 zugeordnet werden. Damit der Tragflügelballon sehr steil steigt, wird die Halteseillängenänderung von einer Steuereinrichtung 4 mit ihren Schöpfbehältern 6 über die Umlenkrollen 5 die wahlweise aucRlßifferentialhaspel ausgebildet sein können, geregels. An jedem Zugseil 2 aus vorzugsweise längsorientierte und in Kunststoff gebundene Glasfaser (Handelsname Skotchly) hängt ein Schöpfbehälter 6 mit offenem Boden der mit einer steuerbaren Einrichtung je nach gefordertem. Füllstand geschlossen oder geöffnet wird.
- Die Arbeitshöhe (Hubhöhe) des Tragflügelballons 1 beträgt vorzugsweise das Durchmessermaß des Tragflügelballons (wahlweise 1200 m).
- Die Schöpfhöhe für ein Pumpspeicherwerk odgl. ist in den meisten Fällen aber nur ein Bruchteil von dieser Höhe.. Beispielsweise l20 m. Um den günstigen großen Arbeitshub zu nutzen, wird jedem Schöpfbehälter 6 ein Flaschenzug # 7 zugeordnet, und so die xfache Menge des Hubverhältnisses (Wasserschöpfhöhe zu Ballonsteighöhe) mai
wlrKungsæee - Die Schöpfbehälter 6 gelangen bei der Hubarbeit gegen einen oberen festen Anschlag 8 der je nach Rollenzahl des Flaschenzuges 7 (Untersetzung) und des Anstellwinkels des Tragflügelballons über dem eigentlichen Förderniveau liegt. Die an der windabgekehrten Seite (Lee)hängenden Schöpfbehälter werden zuerst geöffnet und gesteuert entleert.
- Durch die Auftriebskraft der Leichtgasfüllung und der Windströmung WR will der Tragflügelballon 1 sich in die Waagerechte stellen.
- Da die an der Windseite (Luv) befindlichen Schöpfbehälter aber noch nicht oder nur zum Teil entleert sind und den sich ändernden Anstellwinkel Aw die Auftriebskraft nachläßt wird der Tragflügelballon "kopflastig". Der Anstellwinkel wird negativ und die Windströmung saugt und drückt den Tragflügelballon abwärts.
- In der Aufstiegphase waren die am Kreisumfang hängenden Schöpfbehälter stärker gefüllt als die auf der Grundfläche verteilten.
- Am wenigsten Füllung hatten die in der Mitte. Der flache Tragflügelballon wölbt sich bei dieser Art Belastung pilzkopfförmig.
- Beim Entleeren wird das Ballastverhältnis genau umgekehrt gehandhabt.Der Tragflügelballon wölbt sich jetzt entgegengesetzt.Durch die veränderte Profilform, dem neuen negativen Anstellwinkel und dem Gewicht der Seile mit den Schöpfbehältern ergibt sich jetzt eine Kraft, die der Auftriebskraft entgegenwirkt und den Dragflügelball on abwärtszieht.
- In der unteren Hubumkehrstellung werden die Schöpfbehälter der Leeseite zuerst gesteuert gefüllt und dann die X der Luvseite und der Mitte Der Tragflügelballon stellt sich durch diese geänderte Gewichtsbelastung in den günstigen Anstellwinkel und verwölbt sich in eine positive Äuftriebsform. Die periodische Hubarbeit wird nun fortgesetzt.
- Die Tragflügelballone mit kreisförmiger Grundfläche können von jeder Richtung angeblasen werden. Sie brauchen nicht wie Wind -mühlen in den Wind gedreht zu werden. Der Anstellwinkel wird von eine Seilspannungsmeßeinrichtung gesteuert (durch mehr oder wenigeres auslaufenlassen der Schöpfbehälter) der veränderten Windrichtung angepaßt.
- Die Tragflügelballone bestehen vorzugsweise aus einer faserverstärkten mehrschichtigen Kunststoffolie. Sie sind aus einzelnen Zellen mit vorzugsweisen Leichtgasen (die Äußeren mit Stickstoff die Inneren mit Wasserstoff oder Helium)gefüllt und zu dem Tragflügelgebilde zusammengeschweißt. Die äußere Kunststoffolienhaut ist vorzugsweise mit Metall bedampft. Der Tragflügelballon bildet dann einen Fahradayschen - Käfig, der ständig über einige gut leitende Zugseile geerdet ist und so gegen den Blitz immun ist.
- Bei besonders schwerem Sturm wird der Tragflügelballon nicht wie im Normalbetrieb sehr steil gehaltert, sondern etwas treiben lassen und mit der kleinsten Widerstandsfläche so an den Wind gestellt daß alle Zugseile auch die dem Wind abgekehrten den Winddruck mit abfangen können. Die vielen dadurch gleichzeitig in Einsatz ge -brachten Zugseile verhindern ein Abreißen des Ballons.
- Im zweiten Beispiel Fig.2 werden vorzugsweise zwei Tragflügelballone 1 u.1' in tandem angeordnet. Es wird jeweils einer in die Position des Auftriebs und der andere in die Position des Abtriebs gestellt. An den Hubenden oben und unten werden sie entgegengesetzt umgesteuert. Sie könnten auch über Umlenkrollen in einem gewissen Abstand nebeneinander angeordnet werden. Die geleistete Zugkraft des Tragflügelballons 1 u.1' wird abwechselnd über die Zugseile 2 an die Beschleunigerringe lo übertragen. In der Fig. 2 sind nur 2 Beschleunigerringe angedeutet. Die Beschleunigerringe lo sind radial und zu beiden Ringseiten noch axial wälzgelagert. Sie rotieren um einen kreisflächigen Querschnitt 12 Fig.3 eines sehr großen flach auf dem Boden, auf Räderböcken 18 Fig.2 gelagerten oder auf einem Magnetfeld schwebenden Stahlbetonring 11 (Schwungring). Zwischen dem Umfang des kreisflächigen Querschnitts 12 Fig.3 und dem Beschleunigerring lo sind an einer Steuergabel 14 radial und axial gelagerte Reibrollenachsen k3)mit den Reibrollen 13 schwenkbar mit einem Drucklager am Beschleunigerring lo befestigt.
- An der Steuergabel 14 befindet sich das Steuerritzel mit der Steuerzahnstange 17. Über diese Steuerteile werden die Reibrollen 13 von einer nicht dargestellten Steuerkurve odgl. in die verschiedenen Vorschubwinkel gestellt0 Unter Vorschubwinkel isther abweichende Winkel der Bewegungsebene des Beschleunigerringes lo und der eingestellten Reibrollenebene zu verstehen. Sind die Reibrollen 13 beispielsweise auf Vorschubwinkel 0 eingestellt, (in der gleichen Radebene wie die des Beschleunigerringes lo) und der Stahlbetonring 11 befindet sich noch in der Ruhe, so umkreisen die Reibrollen 13 wie Planetrollen mit dem Beschleunigerring lo den Umfang des kreis -flächigen Querschnitts 12 des Stahlbetonringes 11 ohne diesen in Bewegung zu setzen. Sobald aber die Reibrollen 13 in einem Vorschubwinkel gestellt werden,wollen sie entsprechend dem eingestellten Vorschubwinkel au-'f dem Querschnittsumfang 12 des Stahlbetonringes 11 spiralförmig abrollen. Die Reibrollen sind belastet und kraftschlüssig.
- Wie schon erwähnt, sind die Beschleunigerringe lo nicht nur radial sondern auch zu beiden Seiten axial wälzgelagert. Die an diesen mit den Schwenkgabeln befestigten Reibrollen können dadurch nicht aus der Radebene des rotierenden Beschleunigerringes lo hinauslaufen.
- Da der erforderliche Kraftschluß zwischen Reibrolle 13 und dem Stahlbetonring 11 vorhanden ist, muß sich zwangsläufig jetzt der Stahlbetonring 11 in Bewegung setzen. Der Vorschubwinkel an den Reibrollen 13 wird zur Inbetriebsetzung der Anlage sehr klein (fast 0) eingestellt und langsam gesteigert. Im normalen Betriebszustand der Anlage pendelt der Vorschubwinkel von 900 aufwärts und abwärts. In den Hubendlagen stehen die Beschleunigerringe 1o die von den Zugseilen 2 in beide Drehrichtungen angetrieben werden für einen Moment still, und die Reibrollen 13 sind im rechten Winkel zur Radebene der Beschleunigerringe 10 und in gleicher Bewegungsrichtung des Stahlbetonringes 11. Die Reibrollen 13 rollen zwar auf dem Stahlbetonring 11 ab, aber ihr Standort verändert sich momentan nicht. Es wird auch in dieser Stellung auch bei rotierendem Stahlbetonring 11 und rotierenden Reibrollen 15 keine Vorschubskraft geleistet, weil an den Reibrollenlagern keine axialen Kräfte auftreten. Erst bei einer Vorschubwinkeleinstellung zwischen 90 u.
- 0° bezw. 90 u.180° entsteht wieder ein axialer Schub und eine treibende stufenlose Kraft auf dem Stahlbetonring 11 oder aber von diesem auf die Beschleunigerringe 10.
- Der Stahlbetonring 11 wird nur in einer Richtung angetrieben und trotzdem konnen die Beschleunigerringe 10 in beide Drehrichtungen laufen und aus beiden Drehrichtungen über die Reibräder einen Schub auf den Stahlbetonring 11 in die gleiche Richtung ausüben. Auch der Stahlbetonring 11 kann( zur Änderung des Anstellwinkels der Tragflügelballone oder zum Kompensieren eines zu hohen Austrieb Kraft auf die Beschleunigerringe 10 in beide Drehrichtungen der Beschleunigerringe ausüben. Maßgebend ist die Einstellung des Vor -schubwinkels. Von 900 abwärts rotiert der Beschleunigerring in die eine Drehrichtung und bei der Einstellung von 900 aufwärts in die andere.
- Der große Stahlbetonring 11 verkörpert in der Bewegung eine große kinetische Energie. Diese kann weiter vervielfacht werden, wenn der Stahlbetonring in einer Stundengeschwindigkeit von 300-500 km rotiert. Zwischen dem Beswhleunigerring 10 und dem auf diesem befindlichen Seilring ist dann eine Ubereeizung erforderlich.
- Die Stromgeneratoren werden von dem rotierenden Stahlbetonring ii vorzugsweise auch über zugeordnete Beschleunigerringe angetrieben. Die Generatoren lassen sich mittels dieser Ringe stufenlos regulieren.
- Die Zugkraft der Zugseile bezw. die Hubarbeit der Tragflügelballone läßt sich aber auch mit bekannten Getrieben der Technik in Stromenergie verwandeln.
- Die Hubkraft der Tragflügelballone kann durch die in den Patentansprüchen und der Fig. 4 aufgezeichneten Mitteln noch weiter erheblich gesteigert werden.
Claims (21)
- Patentansprücne:Großwindkraftwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsenergie des Windes mit großen flachen der Tragflügelform ähnlichen Ballonen und des hieraus resultierenden Auftriebs mit einer Vielzahl von Zugseilen in eine periodische Hubarbeit umgewandelt wird.
- 2. Nach 1 d.gekz. daß die Tragflügelballone vorzugsweise eine flache Linsenform aufweisen, und die in der Windströmung liegende Ober- zur Unterfläche periodisch vergrößert und verkleinert wird. Bezw. der Windströmung abwechselnd an der Ober-oder Unterfläche durch die Formänderung ein längerer Weg aufgezwungen wird, sodaß durch die damit bedingte unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeit ein unterschiedlicher Druck und ein periodischer Auf -u. Abtrieb erzeugt wird.
- 3. Nach 1 d.gekz., daß die großen Tragflügelballone eine vorzugsweise kreisrunde Grundfläche und einen kugelabschnittähnlichen Querschnitt aufweisen (Kugelabschnittprofil bis halbes Ellipsoid).
- 4. Nach 1-3 d.gekz., daß die Halteseile bezw. Zugseile auf die gesamte Grundfläche und vorwiegend auf den Kreisumfang des Tragflügelballons verteilt, und mit einer Regeleinrichtung zur Veränderung des Anstellwinkels des Tragflügelballons ausgerüstet sind.
- 5. Nach 1 d.gekz,daß den senkrechten Zugseilen am Kreisumfang des Tragflügelballons noch nach außen schrägspannende Halteseile zugeordnet sind, und diese in ihrer Länge so gesteuert werden,daß der Tragflügelballon sehr steil auf - u. absteigt.
- 6. Nach 1-5 d.gekz.,daß das Durchmesserverhältnis der Grundfläche des Tragflügelballons zur Arbeitshöhe (Hubhöhe) bis ca 1:1 beträgt.
- 7. Nach 1-4 d.gekz., daß die Grundfläche (Längsachse) des Tragflügelballons bei der Arbeitsleistung zur Auftriebserhöhung in einen positiven Anstellwinkel zur Windrichtung und bei der Abwärtsbewegung in einen negativen Anstellwinkel eingestellt wird.
- 8. Nach 1-3 d.gekz., daß zwei Tragflügelballone als Tandem gekoppelt sind und nebeneinander oder übere-inander abwechselnd aufsteigen und sinken und ihre Leistung einem Energiewandler abgeben.
- 9. Nach 1 d.gekz., daß unter einem Tragflügelballon mit einer stark gewölbten Oberfläche und stark nach innen gewölbten Unterfläche ein zweiter linsenförmiger Ballon, dessen obere Flächenform genau in die nach innen gewölbte- Unterfläche des Tragflügelballons paßt, zugeordnet ist. Und diese beiden Ballone periodisch dicht aneinandergezogen und getrennt werden.Die Kontur der Form ist so gestaltet, daß der Tragflügel -ballon und z.T. auch der linsenförmige untere Ballon im getrennten Zustand im Windstrom eine nach oben gerichtete Kraft (Auftrieb) erzeugen, und im zusammengefügtem Zustand eine formbedingte abwärtsgerichtete Kraft bewirken.
- 10. Nach 1-3 d.gekz., daß dem Tragflügelballon mit der kreisrunden Grundfläche am Umfang ein elipsenform ähnlicher Kreisgyggballon zugeordnet ist, und dieser so zum Tragflügelballon einstellbar angeordnet ist, daß er eine auftriebserhöhende Kraft wie ein Vor- u.Spaltflügel am Tragflügel erzeugt.
- 11. Nach 1o d.gekz., daß der elipsenförmige Kreisringballon periodisch veränderbar zur Ober-od.Unterfläche angeordnet ist, und dadurch den Auftrieb verstärken oder den Abtrieb beschleunigen kann.
- 12. Nach 1-11 d.gekz., daß dem Tragflügelballon in einem günstigen Abstand ein oder mehrere Tragflügelballone übereinander zugeordnet sind.
- 13. Nach 3 d.gekz., daß in einem günstigen Abstand unter und über dem Tragflügelballon 1 Fig. 4 die Segel 20 u.21 zugeordnet sind, und diese in der Hubphase -zu Hohlkugelabschnitten aufgebläht werden.Weiter d.gekz. daß das obere Segel 20 zum Abwärtshub hauteng an die Oberflache 22 des Tragflügelballons 1 gezogen wird, bezw. der Hub des Segels 20 früher begrenzt wird als der Hub des Tragflügelballons und dadurch sich Tragflügelballon d%r hauteng an die Unterfläche des Segels anlegt.Weiter d.gekz., daß das untere Segel 21 durch Formbegrenzungsanschläge 23 die an den Zugseilen 2 angeordnet sind zu einem nach oben offenen Hohlkugelabschnit(gestrichelt dargestellt in Fig.4) beim Abwärtshub umgestülpt und dann mit dem Tragflügelballon 1, den oberen hautenganliegenden Segel 20 und dem unteren Segel 21 eine gemeinsame Linsenform mit einer größeren gewölbten Unterfläche bildet.
- 14. Nach 1,3 u.9 d.gekz., daß das Vollumen und die Leichtgasfüllung so gewählt ist, daß der Auftrieb des Tragflügelballons durch den Gewichtsunterschied der Ballonfüllung zur Luft so groß ist, daß er über oder gleich der Auftriebskraft bezw.Abtriebskraft des Tragflügelballons bei mittleren Windge -schw#indigkeiten liegt. Und die zu große Auftriebskraft bei geringerer Windstärke und der dann fehlenden ibtriebskraft durch Ballast kinetischer Energie oder dgl. an den Zugseilen kompensiert wird.
- 15. Nach 1-3 und 9 d.gekz., daß die Tragflügelballone in Zellen unterteilt sind und diese Zellen vorzugsweise mit verschie -denen Gasen und Drücken gefüllt sind.
- 16. Nach 15 d.gekz., daß zur Ausnutzung der großen Steighöhen der Tragflügelballone die in Kombination mit Schöpfwerken oder Bumpenspeicheranlagen arbeiten, zwischen den Schöpfbehältern und den Zugseilen je ein Flaschenzug angeordnet ist, und die Anzahl der Rollen so gewählt ist, daß im Verhältnis zur Steighöhe der Tragflächenballone zur Förderhöhe des Wassers eine entsprechende vielfache Wassermenge pro Hub gefördert wird.
- 17. Nach 1 d.gelrz., daß der zugeordnete Energiespeicher aus einem großen auf Räderböcken gelagerten oder im Magnetfeld schwebenden Stahlbetonring mit kreisförmigen Querschnitt besteht, und um diesen kreisförmigen Querschnitt rotierende Beschleunigungsringe angeordnet sind, die artsfest radial und axial gelagert sind, und von den Zugseilen der Tragflügelballone angetrieben werden.Weiterhin d.gekz., sodaß zwischen dem Stahlbetonring und den Beschleunigerringen axial und radial gelagerte Reibrollen angeordnet sind und di-e Achsen der Reibrollen schwenkbar an den Beschleunigerringen befestigt sind und durch eine Steuerein -richtung in jeden beliebigen Winkel zur Bewegungsrichtung des Stahlbetonringes eingestellt werden können.Weiter d.gekz., daß bei Schrägstellung der Reibrollen und rotierendem Beschleunigerring auftretende Querschub (anteilige Axialdruck) den Stahlbeton-ring antreibt.Weiter d.gekz., daß sich die Radebenen der Reibrollen bei der Drehrichtungsänderung des Beschleunigerringes im Moment des Stillstandes des Beschleunigerringes (Hubenstellung der Trag- flügelballone) in der Bewegungsrichtung befinden, und kein Axialschub an den Reibr-ollen -auftreten kann.
- 18. Nach 17 d.gekz.,daß die Be-schleunigerringe wenn das Windkraftwerk nur mit einem Flügelballon betrieben wird gleichzeitig als Aufwickelhaspel für die Seile ausgebildet -sind.
- 19. Nach 17 d.gekz.,daß die Beschleunigerringe anstelle der Reibrollen mit Magneten bestückt sind und -dem Stahlbetonring entsprechende Gegenpole o-der dergl. zugeordnet sind.
- 20. Nach 19 d.gekz.,daß drei oder mehr Beschleunigerringe bezw.Magnetfeldringe me-hrphasig angeordnet sind und diese Beschleunigerringe bezw. die Magnetfelderringe schräg und axial ver -stellbar sind.
- 21. Nach 4 u.5. d.gekz.,daß die Zugseile vorwiegend die am Kreisumfang des Tragflügelballons befindlichen und die schrägspannende Halteseile mit einer Seilspannungsmeßrolle versehen sind und diese Neßwerte über ein Rechengerät an eine Steuermaschine gehen und der Tragflügelballon mittels derer Einrichtung automatisch in die günstige Lage zum Wind gestellt wird.
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ID=5922101
Family Applications (1)
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