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DE2436615C3 - Uhrwerk mit Korrektureinrichtung - Google Patents

Uhrwerk mit Korrektureinrichtung

Info

Publication number
DE2436615C3
DE2436615C3 DE19742436615 DE2436615A DE2436615C3 DE 2436615 C3 DE2436615 C3 DE 2436615C3 DE 19742436615 DE19742436615 DE 19742436615 DE 2436615 A DE2436615 A DE 2436615A DE 2436615 C3 DE2436615 C3 DE 2436615C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rocker
shaft
wheel
correction
push rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742436615
Other languages
English (en)
Other versions
DE2436615A1 (de
DE2436615B2 (de
Inventor
Marc Genf Aeschmann (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ebauches SA
Original Assignee
Ebauches SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1126373A external-priority patent/CH568604B5/xx
Priority claimed from CH940974A external-priority patent/CH592326B5/xx
Priority claimed from CH941074A external-priority patent/CH592327B5/xx
Application filed by Ebauches SA filed Critical Ebauches SA
Publication of DE2436615A1 publication Critical patent/DE2436615A1/de
Publication of DE2436615B2 publication Critical patent/DE2436615B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2436615C3 publication Critical patent/DE2436615C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft ein Uhrwerk mit einer Einrichtung zur schnellen Korrektur von durch zusätz-
liehe Anzeiseorgane des Uhrwerks gemachten Angaben aus einem Stellmechaiiismus mit wenigstens einer Stellweile, einem Stellhebel, einer Wippe und einem Kupplungstrieb, wobei die Stellwelle axial in mehrere Arbeitsstellungen verschiebbar ist, von denen
die am weitesten eingedrückte Stellung die Aufzugsstellung ist, während die Zeigerstellung und die Korrektur der Angaben der zusätzlichen Anzeigeorgane in herausgezogenen Arbeitsstellungen erfolgen.
Diese zusätzlichen Anzeigeorgane können beispielsweise ein Datumsring und ein Tagesstern oder auch ein Datumsring und eine Stundenanzeige sein, deren Winkelstellung beispielsweise um eine Stunde verändert werden kann, wenn man von einer Zeitzone in eine andere wechselt.
as Bei einem bekannten Uhrwerk dieser Art (schweizerische Patentschrift 4 12 724) erfolgt die Zeigerstellung in einer axialen Mittelstellung der Stellwelle und die Korrektur eines zusätzlichen Anzeigeorgans bei herausgezogener Stellwelle, wobei beim Übergang
von dieser äußeren Korrekturstellung in die innere Aufzugsstellung ein Neutralbereich durchlaufen wird, in welchem sämtliche Stellmöglichkeiten ausgeschaltet sind, um ein ungewolltes Verstellen der Zeiger beim Passieren der Zeigerstellung zu vermeiden. Mit
dieser Ausführung kann somit nur ein zusätzliches Anzeigeorgan mittels der am weitesten herausgezogenen Stellwelle korrigiert werden.
Man kennt ferner Uhrwerke, deren Stellwelle axial in drei bestimmte Arbeitsstellungen verschiebbar ist,
wobei in der mittleren Stellung die Korrektur von Angaben zweier zusätzlicher Anzeigeorgane möglich ist. Dabei erfolgt die Korrektur des einen Anzeigeorgans durch Drehung der Stellwelle in einer Richtung und die Korrektur der Angaben des anderen
Anzeigeorgans durch Drehung der Stellwelle in anderer Drehrichtung. Diese Ausführungen haben jedoch gewisse Nachteile. Einmal ist ihre Handhabung für einen Benutzer schwierig, weil dieser sich oft in der Drehrichtung irrt, in welcher die Stellwelle be-
tätigt werden muß, um eine bestimmte Korrektur durchzuführen. Zum anderen erfolgt die Korrektur der Angaben bzw. die Verstellung der Anzeigeorgane nur in jeweils einer Drehrichtung, so daß bei einem Irrtum in der Einstellung oder bei einer notwendigen
Rückstellung eine Verstellung aller Anzeigen erfolgen muß. bis die Anzeigeorgane in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt sind.
Man kennt auch Einrichtungen, wobei der Aufzugsmechanismus die Verschiebung einer Stellwelle
in vier bestimmten Axialstellungen zuläßt, von denen eine zur Korrektur eines Anzeigeorgans und eine andere zur Korrektur eines zweiten Anzeigeorgans vorgesehen ist. Diese Ausführungen haben den Nachteil, daß sie eine große Verschiebung der Stellwelle
erfordern und dadurch, insbesondere bei wasserdichten Uhren, eine sehr hohe Krone notwendig machen, was unvorteilhaft aussieht und außerdem die Wirksamkeit der Abdichtung gefährden kann. Darüber-
iinaus wird durch die große Verschiebung der Stellvelle die einwandfreie Führung des Stellhebels oft sehr schwierig.
Zweck der Erfindung ist die Vermeidung der Nacheile der vorstehend genannten Ausführungen \on Uhrwerken mit einer Korrektureinrichtung, wobei eine Stellwelle axial in nur drei Arbeitsstellungen ve"<choben zu werden braucht und doch in einer Arbeitsstellung zwei zusätzliche Anzeigeorgane getrennt für sich je nach der Drehrichtung der Stellwelle vor- und zurückgestellt werden können.
Hierzu ist ein Uhrwerk der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein von weniestens einem Teil des Stellmechanismus gesteuertes"^ Verbindungselement mit wenigstens einem Drehteil, welches die Stellwelle beim Zug aus ihrer eingedrückten Stellung in eine axiale Mittelstellung mit einem der zusätzlichen Anzeigeorgane und beim Eindrücken aus ihrer herausgezogenen Stellung in diese axiale Mittelstellung mit einem anderen der zusätzlichen Anzeigeorgane kinematisch verbindet.
Der Vorteil einer solchen Ausführung besteht vor allem darin, daß der axiale Verschiebeweg der Stellwelle gegenüber vier axialen Arbeitsstellungen merklich verkürzt ist und daß in nur einer Korrekturstellung zwei zusätzliche Anzeigeorgane getrennt voneinander vor- und zurück verstellt werden können, je nach der Drehrichtung der Stellwelle.
In den Zeichnungen sind drei praktische Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, wobei zeigt F i g. 1 eine Teilansicht eines Uhrwerks einer ersten Ausführungsform, wobei sich die Betätigungswelle in eingedrückter Stellung befindet,
F i ε· 2 eine gleiche Darstellung dieser Ausführung, wobei sich die Betätigungswelle in einer ersten, mittleren Korrekturstellung befindet nach einem Zug aus der eingedrückten Stellung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine gleiche Darstellung dieser Ausführung, wobei sich die Betätigungswelle in der herausgezogenen Zeigerstellung befindet,
F i e. 4 eine gleiche Darstellung dieser Ausführungsform, wobei sich die Betätigungswelle in einer zweiten Mittelstellung durch Eindrücken aus der herausgezogenen Stellung nach F i g. 3 befindet, F i g. 5 einen Teilschnitt in Seitenansicht nach V-V
in Fig. 1,
F i g. 6 eine Teildarstellung einer zweiten Ausfuhrungsform,
F i g. 7 eine Teilansicht von der Platinenseite der zweiten Ausführungsform, wobei sich die Betätigungswelle in einer ersten Mittelstellung durch Zug aus der eingedrückten Stellung befindet,
F i g. 8 eine gleiche Darstellung der zweiten Ausführungsform, wobei sich die Betätigungswelle in einer zweiten Mittelstellung durch Eindrücken aus ihrer herausgezogenen Stellung befindet,
F i g. 9 eine gleiche Darstellung einer dritten Ausführungsform, wobei sich die Betätigungswelle in einer zweiten Mittelstellung durch Eindrücken aus ihrer herausgezogenen Stellung befindet, und F i g. 10 einen Schnitt nach X-X in F i g. 9. Die Korrektureinrichtung nach den F i g. 1 bis wird gesteuert durch einen Stellmechanismus aus einer Betätigungswelle 1 mit einer Ringnut 2 zur Aufnahme eines Zapfens 3 an einem Stellhebel 4, welcher bei 5 schwenkbar gelagert ist. Dieser Stellhebel 4 wird gehalten von einem Stift 6, welcher jeweils in eine der drei Ausnehmungen 8, 9, 10 (F i g. 2 und 4) der Stellhebelfeder 11 eingreift. Der Stellhebel 4 und die Siellwelle 1 können auf diese Weise drei vorbestimmte Stellungen einnehmen, und zwar eine eingedrückte Stellung, wobei der Stift 6 in der Ausnehmung 8 der Stellhebelfeder 11 sitzt, eine Zwischenstellung, in welcher der Stift 6 in der Ausnehmung 9 der Stellhebelfeder 11 sitzt, und eine dritte, vollkommen herausgezogene Stellung.
Der Stellhebel 4 besitzt ~cine Nase 12 (Fig. 1 ίο und 4) zur Einwirkung auf eine Nocke an der Oberseite der Wippe 13, die bei 14 schwenkbar gelagert ist und deren Ende 15 in eine Ringnut 16 eines Kuppliuig.itriebs 24 eingreift. Dieser Kupplungstrieb 24 sitzt auf einem Abschnitt mit quadratischem Querschnitt der Siellwelle 1 und kann je nach seiner axialen Lage mit einer Breguet-Zahnung mit dem Aufzugsritzel 17 oder mit seiner Seitenzahnung mit dem Ritzel 23 in Eingriff treten.
In der eingedrückten Stellung Her Aufzugswelle 1, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, steht der Kupplungstrieb 24 mit seiner Breguet-Zahnung in Eingriff mit dem Aufzugsritze! 17. In den anderen Stellungen der Stellwelle 1, wie sie in den F i g. 2, 3 und 4 dargestellt sind, steht der Kupplungstrieb 24 in Eingriff mit dem fest gelagerten Ritzel 23, welches um den Zapfen 23" drehbar ist, der fest auf der Platine des Uhrwerks sitzt.
Der Stellhebel 4 steuert darüberhinaus die Verschiebung einer zweiten Wippe 21, welche ebenfalls bei 23' schwenkbar gelagert ist und ein Zahnrad 22 trägt, daß in ständigem Eingriff mit dem Ritzel 23 steht.
Die Steuerung dieser Wippe 21 erfolgt mittels eines Stifts 18, welcher fest an dem Stellhebel 4 sitzt und auf den Arm 21' der Wippe 21 einwirkt. Eine solche Einwirkung erfolgt jedoch nur in der herausgezogenen Stellung der Stell welle 1, wie sie in F i g. 3 dargestellt ist. Daher ist die Wippe 21 in ihrer Schwenkbewegung begrenzt, und zwar durch einen Anschlagsstift 20, welcher fest auf der Uhrwerksplatine sitzt. Eine Rückholfeder 29 hält die Wippe 21 gegen diesen Anschlagsstift 20 in der eingedrückten und den Zwischenstellungen der Betätigungswelle 1. In den beiden Wellenstellungen nach den F i g. 1 und 2. nämlich in der eingedrückten und in der ersten Zwischenstellung, ist die Wippe 21 unbeweglich und ihr Rad steht in Eingriff einerseits mit dem Ritzel 23 und andererseits mit einem Korrekturrad Dieses Korrekturrad 26 ist konzentrisch um das Wippenrad 22 beweglich und kann je nach seiner Stellung entweder den Datumsring 27 verstellen oder in Eingriff treten mit dem Räderwerk zum Antrieb des Tagessterns 28 (F i g. 2).
Das Korrekturrad 26 ist drehbar auf einem Zapfen 30 gelagert, welcher fest am unteren Ende einer Schubstange 31 sitzt. Diese Schubstange 31 wird gesteuert durch den Stift 6, welcher fest an dem Stellhebel 4 angeordnet ist, indem dieser Stift in ein Langloch 32 am oberen Ende der Schubstange
60 eingreift.
Die Wirkungsweise dieser Ausführung ist folgendermaßen:
In der eingedrückten Stellung der Aufzugswelle 1, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist, befindet sich der 65 Stift 6 des Stellhebels 4 am oberen Rand des Langlochs 32 und das Korrekturrad 26 stehi in Eingriff mit dem Datumsring 27. Da jedoch der Kupplungstrieb 24 nicht im Eingriff mit dem fest gelagerten Rit-
zel 23 steht, kann in dieser Stellung nur der Federaufzug ausgeführt werden.
In der ersten Mittelstellung der Betätigungsteile 1, wie sie in Fig. 2 dargestellt und durch Zug an der Welle erhalten ist, hat sich die Stellung der Wippe 21 nicht geändert, aber der Kupplungstrieb 24 ist durch die Schwenkung des Endes 15 der Wippe 13 in Eingriff mit dem fest gelagerten Ritzel 23 gelangt, welches seinerseits über das Wippenrad 22 und das Korrekturrad 26 den Datumsring 27 verstellen kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt diese Verstellung durch Eingriff zwischen dem Korrekturrad 26 und dem Datumsring 27, jedoch ist auch jede andere Ausführung möglich, um diese Korrektur zu bewirken.
Bei der in die Zeigerstellstellung herausgezogenen Stellung der Stellwelle 1, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, schwenkt die Wippe 21 durch den Anschlag des Stifts 18 des Stellhebels 4 und ihr Rad 22 gelangt in Eingriff mit dem Minutenrad 33, so daß eine Zeigerverstellung möglich ist. In dieser Stellung befindet sich das Korrekturrad 26 außer Eingriff mit dem Wippenrad 22.
Während des Zuges in die herausgezogene Stellung der Stellwelle, gelangt der Stift 6 des Stellhebels 4 an den unteren Rand des Langlochs 32 der Schubstange 31 und zieht diese in eine untere Stellung, in welcher das Korrekturrad 26, welches auf dieser Schubstange gelagert ist, in Eingriff kommt mit dem Zwischenrad 34, welches dann das Rad 35 mit zwei Armen zur Verstellung des Tagessterns 28 antreibt. Der Drehzapfen 30 der Schubstange 31 wird geführt in einer Ausnehmung 37, welche konzentrisch zur Achse des Wippenrads 22 angeordnet ist, wenn dieses sich in einer Mittelstellung befindet. Eine Hebelfeder 36 wirkt auf das Ende des auf der Schubstange herausstehenden Drehzapfens 30 und hält diese jeweils in einer oberen und einer unteren Stellung.
Sobald die Stellwelle 1 in eine zweite Mittelstellung nach F i g. 4 eingedrückt wird, nimmt die Wippe 21 ihre Ausgangstage unter Anschlag an den Stift 20 ein, während jedoch das Korrekturrad 26, welches auf der Schubstange 31 gelagert ist, in Eingriff mit dem Zwischenrad 34 bleibt. Der Stift 6 des Stellhebels 4 durchläuft nämlich das Langloch 32 bis zu dessen oberen Rand, wobei lediglich eine Schwenkung der Schubstange 31 erfolgt. Während dieses Vorgangs ist das Wippenrad 22 aus der Zahnung des Minutenrads 33 ausgetreten und in Eingriff mit dem Korrekturrad 26 gelangt, welches seinerseits mit dem Zwischenrad 34 in Eingriff steht. Man kann auf diese Weise über das Rad 35 die Stellung des Tagessterns 28 verändern.
Durch Eindrücken der Stellwelle 1 in die Aufzugsstellung wird die Schubstange 31 durch den Stift 26 in ihre obere Stellung verschoben, wie es in F i g. 1 als Ausgangsstellung dargestellt ist.
Selbstverständlich sind zahlreiche Abwandlungen dieser Ausführungsform möglich, beispielsweise bei einem Ersatz der Schubstange 31 durch eine Gleitschiene, deren Wirkungsweise gleich ist.
Man kann auch eine Abwandlung vorsehen, wobei eine erste Wippe, betätigt durch die Verschiebung des Kupplungstriebs, drei Stellungen einnehmen kann, und zwar eine obere, eine mittlere und eine untere, entsprechend den drei Stellungen der Betätigungswelle, nämlich der eingedrückten Stellung, einer Mittelstellung und der herausgezogenen Stellung. Diese erste Wippe betätigt dann bei ihrem Übergang von der Mittelstellung in die untere Stellung eine zweite Wippe oder eine Gleitschiene mit einem Korrekturrad, dessen Wirkungsweise die gleiche ist, wie ;s vorstehend beschrieben wurde.
Die Bezeichnung Betätigungswelle ist weit auszulegen, da die erfindungsgemäße Einrichtung .owohl bei mechanischen Uhrwerken als auch bei ilektrischen Uhrwerken Anwendung finden kann. Dabei ίο entspricht die eingedrückte Stellung derjenigen des normalen Uhrwerkslaufs, die herausgezogene Stellung ist diejenige zum Zeigerstellen und Unterbrechen des Speiseslromkreises für das Uhrwerk, w.is den Uhrwerksgang unterbricht und ein Lagern dnr Uhr gestattet.
Der Vorteil dieser Ausführung besteht dar n, daß eine Korrektur der Angaben der Anzeigeelem,i:nte in zweifacher Hinsicht möglich ist, daß die Handhabung außerordentlich einfach ist und daß darübeihinaus zur Korrektur des Datums, was am meisten durchgeführt wird, ein einfacher Zug an der Krone genügt, um die Aufzugswelle in die erste Zwischenstellung zu bringen und den Datumsring zu verstellen.
Zum Verstellen des Tagessterns genügt ein Herausziehen der Aufzugswelle und ein anschließendes Eindrücken in die zweite Zwischenstellung, n'onach die Korrektur ebenfalls in zweifacher Richtui g ausgeführt werden kann.
In einer weiteren Abwandlung kann der Tagssstern ersetzt werden durch ein Rad mit einer Stundenanzeige, dessen Winkelstellung schritt- oder stundenweise verstellbar ist, sobald beispielsweise ein Wechsel der Zeitzone erfolgt.
Eine zweite Ausführungsform eines erfindnngsgemäßen Uhrwerks mit einer Weckeinrichtung und einer Datumsanzeige ist in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt, wobei gleiche Teile gleiche Bezug:.ziffern tragen.
In Fig. 6, welche eine Ansicht von der Biückenseite des Uhrwerks darstellt, befindet sich c ie Betätigungswelle 1 in ihrer eingedrückten Stelhiig und das Aufzugsritzel 17 kann durch Drehung dieser Welle 1 betätigt werden. Wenn man dabe diese Welle in Richtung des Pfeils A dreht, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, treibt das Kronrad 60 das Sperrrad 61 des Federhauses 62. Dieses letzten; überträgt seine Kraft auf das Räderwerk des Uhrwerks. Wenn man dagegen diese Welle in entgegengesetzter Drehrichtung zu dem Pfeil A dreht, verschiebt sich das Kronrad 60 in der Zeichnung links unii gerät außer Eingriff mit dem Sperrrad 61, worauf es in Eingriff gelangt mit dem Sperrrad 63 des Fei.erhauses der Weckeinrichtung 64.
In der eingedrückten Stellung der Welle Ii kann man auf diese Weise entweder die Feder des Räderwerks oder die Feder der Weckeinrichtung aui riehen, je nach der jeweiligen Drehrichtung dei: Welle 1, wie es an sich bekannt ist.
In Fig. 7, welche eine Teilansicht des Uhrwerks von der Platinenseite her darstellt, befindet sich die Aufzugswelle 1 in ihrer ersten Zwischenstellun;;; durch Zug in axialer Richtung aus ihrer eingedrückten Aufzugsstellung.
Die Korrektureinrichtung wird gesteuert durch einen Mechanismus, welcher von dieser Aufzugswelle betätigt wird. Diese Welle 1 besitzt eine Ringnut zur Aufnahme des Zapfens 3 eines Stellhebels. 4, welcher bei 5 schwenkbar gelagert ist. Dieser Stell iebel 4
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wird gehalten mittels eines Stifts 6, der in eine der drei Ausnehmungen 8, 9, 10 der Stellhebelfeder 11 eingreift. Auf diese Weise kann der Stellhebel 4 durch Betätigung der Welle 1 drei bestimmte Stellungen einnehmen, und zwar bei eingedrückter Welle, wobei sich der Stift 6 in der Ausnehmung 8 befindet, eine Mittelstellung, wobei sich dieser Stift in der Ausnehmung 9 befindet, und bei vollkommen heraus gezogener Welle, wobei der Stift 6 in der Ausnehmung 10 sitzt. ίο
Der Stellhebel 4 besitzt eine Nase 12 als Anschlag für eine Nocke um Oberteil der Wippe 13, die bei 14 schwenkbar gelagert ist und deren Ende 15 in die Ringnut 16 des Kupplungstriebs 24 eingreift. Dieser Kupplungstrieb 24 sitzt auf einem Abschnitt mit quadratischem Querschnitt der Welle 1 und kann je nach seiner axialen Lage entweder mit seiner oberen Sägezahnung mit einer gleichen Zahnung an dem Aufzugsritzel 17 in Eingriff gelangen oder mit seiner unteren Sägezahnung mit dem Ritzel 23.
Bei eingedrückter Stellung der Welle 1, wie sie in F i g. 6 und in strichpunktierten Linien in Fig. 7 dargestellt ist, steht der Kupplungstrieb 24 mit seiner oberen Sägezahnung in Eingriff mit dem Aufzugsritzel 17, so daß auf diese Weise ein Aufzug der einen oder anderen Feder der Federhäuser 62 und 64 über die Sperrräder 61 bzw. 63 möglich ist, je nach der angegebenen Drehrichtung der Welle 1.
In der ersten Zwischenstellung der Welle 1, wie sie durch axialen Zug erreicht wird und in ausgezogenen Linien in Fig. 7 dargestellt ist, gelangt der Kupplungstrieb 24 durch Verschiebung mittels des Endes 15 der Wippe 13 mit seiner unteren Sägezahnung in Eingriff mit dem Ritzel 23.
Der Kupplungstrieb 24 bleibt in dieser Stellung auch bei vollständig herausgezogener Welle 1, wie es in strichpunktierten Linien in Fig. 8 dagestellt ist, sowie auch in der zweiten Zwischenstellung, wie sie in ausgezogenen Linien in dieser Figur dargestellt ist und durch axiales Eindrücken der Welle 1 aus ihrer herausgezogenen Stellung erreicht wird.
Der Stellhebe! 4 besitzt weiterhin einen Stift 18 zur Steuerung einer zweiten Wippe 21 durch Anschlag an deren Arm 21'. Diese Wippe 21 ist ebenfalls um die Achse des Ritzels 23 schwenkbar. Diese Schwenkung findet jedoch nur bei vollständig herausgezogener Welle s;tatt, wie es in strichpunktierten Linien in F i g. 8 dargestellt ist.
Die Schwenkbewegung der Wippe 21 wird begrenzt durch einen Anschlagsstift 20, welcher fest an der Platine sitzt. Eine Rückholfeder 29 hält die Wippe 21 gegen diesen Anschlagsstift 20 während der eingedrückten Stellung und den Zwischenstellungen der Welle 1. In den beiden Zwischenstellungen bleibt die Wippe 21 unbeweglich und ihr Rad 22 steht in Eingriff einerseits mit dem Ritzel 23 und andererseits mit dem Korrekturrad 26. Dieses Korrekturrad 26 ist konzentrisch zu dem Wippenrad 22 beweglich und kann auf diese Weise je nach seiner Lage entweder mit dem i'est gelagerten Rad 34 oder mit dem Korrekturorgan 27a zur Verstellung des Datumsrings 27 in Eingriff gelangen.
Dieses Korrekturrad 26 ist drehbar gelagert auf einem Zapfen 30, welcher fest am unteren Ende einer Schubstange 31 angeordnet ist.
Diese Schubstange 31 ist an ihrem oberen Ende bei 41 auf dem Arm 41a einer Wippe 40 schwenkbar gelagert, die ihrerseits bei 42 schwenkbar gelagert ist.
Diese Wippe 40 besitzt einen Teil 43 in Form einer Gabel mit zwei Armen 43a und 436. Die Lage dieser Wippe wird gesteuert durch einen Stift 44, welcher fest an dem Stellhebel 4 sitzt.
Diese Wippe 40, die Schubstange 31, welche bei 41 auf dem Arm 41a dieser Wippe schwenkbar gelagert ist, sowie das Korrekturrad 26, welches am unteren Ende dieser Schubstange 31 drehbar gelagert ist, können die beiden Stellungen einnehmen, wie sie in den F i g. 7 und 8 in ausgezogenen Linien dargestellt sind.
Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Uhrwerks besitzt außerdem noch eine Weckeinrichtung, welche von dem Federhaus 64 angetrieben und von einem Auslöserad für das Läutwerk 65 gesteuert wird, welches seinerseits in an sich bekannter Weise von dem Stundenrad des Uhrwerks betätigt wird. Sobald die Hebungen des Auslöserads 65 zum eingestellten Zeitpunkt in die entsprechenden öffnungen des Stundenrads einfallen, schwenkt der Hebel 66 in seinem Mittelteil 67 und das äußere Ende 68 des Hebels löst das Läutwerkrad 69, welches dann den Hammer 70 des Läutwerks betätigt, der auf die Klanglamelle 71 schlägt. Dieser Läutwerkhammer 70 ist in der eingedrückten Stellung der Welle 1 blockiert durch das Ende 72 des Stellhebels 4, während er in den anderen Stellungen der Welle frei ist.
Das Auslöserad 65 des Läutwerks trägt ein Anzeigeorgan für den Weckzeitpunkt in Form eines Zeigers oder einer Scheibe. Dieses Auslöserad steht in Eingriff mit dem fest gelagerten Rad 34.
Die Funktionsweise dieser Ausführungsform ist folgendermaßen:
Wie bereits erwähnt, kann man in der eingedrückten Stellung der Betätigungswelle 1 den Aufzug der Federhäuser 62 und 64 durch Drehung der Welle 1 in der einen oder anderen Drehrichtung durchführen (Fig. 6).
In F i g. 7 ist in strichpunktierten Linien die Stellung der verschiedenen Organe bei eingedrückter Weile 1 dargestellt. Der Kupplungstrieb 24 steht im Eingriff mit dem Aufzugsritzel 17, so daß nur ein Aufzug der einen oder anderen Feder möglich ist. Weiterhin blockiert das Ende 72 des Stellhebels 4 den Hammer des Läutwerks.
Die Gabel 43 befindet sich in ihrer oberen Stellung, wobei der Stift 44 an dem Arm 43a dieser Gabel anliegt. Die Schubstange 31 ist in ihrer unteren Stellung, wobei das Korrekturrad 26 in Eingriff steht, einerseits mit dem Wippenrad 22 und andererseits mit dem Rad 34.
In der ersten, herausgezogenen Zwischenstellung, wie sie in ausgezogenen Linien in F i g. 7 dargestellt ist, ist der Kupplungstrieb 24 durch Steuerung von dem Ende 15 der Wippe 13 abgesenkt und mit seiner unteren Sägezahnung 24 mit dem fest gelagerten Rad 23 in Eingriff gelangt. Man kann auf diese Weise über dieses Rad 23 und die Räder 22, 26 und 34 das Läutwerkauslöserad 65 verdrehen und so den Zeitpunkt für das Auslösen des Läutwerks der Weckeinrichtung einstellen.
Beim Übergang aus der eingedrückten Stellung in die erste, herausgezogene Zwischenstellung hat sich die Wippe 40 selbst nicht bewegt, jedoch ist der Stift 44 gegen den anderen Arm 43ft der Gabel 43 dieser Wippe gewandert. Weiterhin hat das Ende 72 des Steilhebels 4 durch dessen Schwenkung den Hammer 70 des Läutwerks freigegeben.
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Durch Beibehaltung dieser Zwischenstellung der In der eingedrückten Stellung der Aufzugswelle 1
Welle 1 erfolgt die Betätigung des Weckerläutwerks steht der Kupplungstrieb 24 mit seiner Breguet-Zah-
zum eingestellten Zeitpunkt. Man kann dieses Laut- nung in Eingriff mit dem Aufzugsritzel 17. In den
werk unterbrechen durch Eindrücken der Welle 1 in anderen Stellungen der Welle 1 steht der Kupplungs-
ihre eingedrückte Stellung. 5 trieb 24 dagegen in Eingriff mit dem Ritzel 23, wel-
In der vollkommen herausgezogenen Stellung, wie ches bei 23' auf einem "Zapfen drehbar gelagert ist,
sie in strichpunktierten Linien in F i g. 8 dargestellt der fest an der Platine des Uhrwerks sitzt,
ist, kann die Zeigerstellung erfolgen. Dabei ist näm- Der Stellhebel 4 steuert weiterhin die Bewegung
lieh die Wippe 21 durch Anschlag des Zapfens 18 einer zweiten Wippe 21, welche ebenfalls bei 2Γ
abgesenkt und das Wippenrad 22 steht in Eingriff io schwenkbar gelagert ist und ein Rad 22 trägt, welches
mit dem Minutenrad 33, jedoch nicht mehr mit dem dauernd in Eingriff mit dem Ritzel 23 steht.
Korrekturrad 26. Die Steuerung dieser Wippe 21 erfolgt mittels ei-
Beim Übergang der ersten, herausgezogenen Zwi- nes Stifts 28 an dem Stellhebel 4, welcher an dem
schenstellung in die vollständig herausgezogene Stel- Arm 21' der Wippe 21 anschlägt. Dieser Anschlag
lung ist die Wippe 40 durch Anschlag des Stifts 44 15 erfolgt jedoch nur in der vollständig herausgezogenen
an den unteren Gabelarm 43fe geschwenkt, die Schub- Stellung der Welle 1. Dazu ist die Wippe 21 in ihrei
stange 31 angehoben und das Rad 26 auf dieser Schwenkbewegung begrenzt mittels eines Stifts 20,
Schubstange ist in Eingriff gelangt mit dem Ritzel welcher fest an der Platine sitzt Eine Rückholfedei
des Korrekturorgans 27a zur Verstellung des Da- 29 hält die Wippe 21 gegen den Anschlagsstift 20 in
turnsrings 27. 20 der eingedrückten Stellung und den Zwischenstellun-
Durch Eindrucken der Welle 1 in die zweite, ein- gen der Betätigungswelle 1. In den beiden ersteren gedruckte Zwischenstellung nehmen die verschiede- Stellungen bleibt diese Wippe 21 unbeweglich und nen Teile die Stellungen ein, wie sie in ausgezogenen ihr Rad 22 steht in Eingriff einerseits mit dem Rit-Linien in Fig. 8 dargestellt sind. Dabei ist die Wip- zel 23 und andererseits mit dem Korrekturrad 26. r?c \mxt^rtm *ad 22 unter der Wirkung der Rück- *5 Dieses Korrekturrad ist konzentrisch zu dem Wippenholfeder 29 wieder angehoben, wobei das Wippen- rad 22 beweglich und kann auf diese Weise je nach rad 22 wieder in Eingnff mit dem Korrekturrad 26 seiner jeweiligen Lage entweder den Datumsring 21 gelangt, welches seinerseits in Eingriff steht mit dem verstellen oder mit einem Räderwerk zum Antrieb Korrekturorgan 27a zur Stellung des Datumsrings eines Korrekturorgans 50 für den Gang des Uhrwerks 27. Man kann auf diese Weise den Datumsring in 3° in Eingriff gelangen. Bei dem dargestellten Ausfühbeiden Richtungen drehen und korrigieren. rungsbeispiel handelt es sich um ein elektronisches
Bei einer abgewandelten Ausfuhrungsform kann Uhrwerk, wobei das Korrekturorgan 50 ein veränder-
das fest gelagerte Rad 34 auch über Klinken oder barer Kondensator ist, der die Frequenz eines nichl
Breguet-Zahnungen zwei koaxiale Rader antreiben, dargestellten Quarzes verstellt
von denen eines in einer Richtung das Auslöse- 35 Dieses Korrekturrad 26 ist drehbar gelagert aul
rad der Weckemnchtung verstellt und in anderer einem Zapfen 30 am unteren Ende einer Schubstange
Drehnchtung das Korrekturorgan eines Tages- 31. Diese Schubstange 31 wird gesteuert durch den
s· , . . t... , J Stift 6 an den Stellhebel 4, welcher in das Langloch
Re?Τίπΐ^Λ^ Hranf Ormo /inndUn?Sgemä" 32 °beren Ende der Schubstange 31 eingreift.
ί"^??βΓ ηκίτίν" "8^. Γ·'51-61" Uhr" 40 Die Funktionsweise dieser Aufführungsform ist
H« nw/rir KorreklUreinnchlunS fur °en Gang ähnlich derjenigen der ersten Ausführungsform, und
aes unrwencs zwar wje fo]
weSf wiST, Tmn Uhn1-Sr de£ GKng-deS Uhr- In der angedrückten Stellung der Aufzugswelle 1
werks wird durch emen ähnlichen Mechanismus ge- befindet sich der Zapfen 6 des Stellhebels 4 am obe-
steuert, welcher ebenfalls aus einer Betätigungswelle 1 45 ren Rand des Langlochs 32 undI das Korrekturrad 26
mit einer Ringnut 2 besteht zur Aufnahme des Zap- steht in Eingriff Sk dem Datumsrine W Da dei
fens 3 eines Stellhebels 4, welcher bei 5 schwenkbar Kupplung!triSb 24πMil mit tonTSTLllencn S-
Imef SiS· 6 "TdfJr η dne'v^ d ^f™ T^ *' * ™ Ei"griff ^ ^st -ΓJSe'wJseTnd in
™i6o *£5££S£ η'emS T; 50 äSät FvdrTi mögIit ImAFu1"
Stellhebel 4 und die Betätigungswelle 1 können d£i ÄSS ^™^5 ^* ^ Auf"
nehmung 8 der Stel.hebelfeder 11 *«. eine NDtS- S«ÄS Äg^hSo^Ä S
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g 22 gelangt in Eingriff mit dem Minutenrad 33, wo-
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durch die Zeigerstellung möglich ist. In dieser herausgezogenen Stellung ist das Korrekturrad 26 außer Eingriff mit dem Wippenrad 22.
Bei diesem Übergang in die herausgezogene Stellung wandert der Stift 6 des Stellhebels 4 an den unteren Rand des Langlochs 32 der Schubstange 21 und zieht diese in eine untere Stellung, in welcher ihr Korrekturrad in Eingriff mit dem Zwischenrad 34 gelangt, welches seinerseits das Rad 51 des Korrekturorgans 50 für den Gang des Uhrwerks verdreht. Der Zapfen 30 der Schubstange 31 wird in einer Ausnehmung 37 geführt, welche konzentrisch zur Achse des Wippenrads 22 angeordnet ist, svenn diese sich in einer Zwischenstellung befindet. Eine Hebelfeder 36, welche an dem Ende des auf der Kurbelstange 31 herausstehenden Zapfens 30 anliegt, hält die Schubstange 31 in ihrer oberen und unteren Stellung.
Sobald man die Stellwelle 1 in die zweite Zwischenstellung eindrückt, nimmt die Wippe 21 ihre Ausgangsstellung wieder ein, indem sie von der Rückholfeder 29 gegen den Anschlag 20 gedrückt wird, während das Korrekturrad 26 an der Schubstange 21 in Eingriff mit dem Zwischenrad 34 bleibt. Der Stift 6 wandert nämlich in dem Langloch 32 bis zum oberen Rand dieses Lochs, wodurch die Schubstange 21 nur schwenkt. Bei diesem Vorgang ist das Wippenrad 22 aus der Zahnung des Minutenrads 33 getreten und in Eingriff mit dem Korrekturrad 26 gelangt, welches seinerseits in Eingriff mit dem Zwischenrad 34 steht. Man kann auf diese Weise die Stellung des Korrekturorgans 50 für den Gang des Uhrwerks verändern. Bei dem in den F i g. 9 und 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses Organ ein veränderlicher Kondensator aus einem beweglichen Teil 51, welcher durch die Drehung des Rads 34 bewegbar ist, und aus einem festen Teil 52, wobei eine Verdrehung des beweglichen Teils die Kapazität des Kondensators verändert.
Bei einer nicht dargestellten Abwandlung eines Ankeruhrwerks kann dieses Korrekturorgan der Rücker sein, womit die Frequenz der Unruh einstellbar ist.
In beiden Fällen besitzt das Korrekturorgan eine Anzeigeeinrichtung 54, welche sich vor einer Skala bewegt und dadurch die jeweilige Lage des Organs, dessen Wirkungsrichtung und Wirkungsgrad ablesen läßt.
ίο Beim Eindrücken der Welle 1 in die Aufzugsstellung wird die Schubstange 31 von dem Stift 6 in ihre obere Lage gebracht, wie es in F i g. 9 dargestellt ist und der Ausgangsstellung entspricht.
Der bewegliche Teil 51 des Kondensators kann, wie es dargestellt ist, einen oder zwei Teile 53 einer keramischen Masse mit hohem Dielektrizitätskoeffizienten enthalten, um bei gleichen Abmessungen einen Kondensator mit höherer Kapazität zu erhalten. Andererseits kann man auch keramische Massen verwenden zur Korrektur von Frequenzvariationen auf Grund von Temperaturschwankungen durch eine entsprechende Variation des Dielektrizitätskoeffizienten des Teils 53.
Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß man den Gang des Uhrwerks in beiden Richtungen (schneller oder langsamer) korrigieren kann, wobei die Handhabung außerordentlich leicht und einfach ist. Die Korrektur der Datumsanzeige, welche man am meisten ausführen muß, erfolgt durch einfachen Zug an der Krone, um die Betätigungswelle in die erste Zwischenstellung zu bringen, in welcher die Korrektur des Datumsrings möglich ist.
Zur Korrektur des Uhrwerkgangs genügt ein völliges Herausziehen der Aufzugswelle und daran anschließend ein Eindrücken in die zweite Zwischenstellung, worauf die Korrektur ebenfalls in zwei Richtungen erfolgen kann, nachdem erforderlichenfalls vorher eine Zeigerstellung durchgeführt wurde.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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Claims (9)

Patentansprüche:
1. Uhrwerk mit einer Einrichtung zur schnellen Korrektur von durch zusätzliche Anzeigeorgane des Uhrwerks gemachten Angaben aus einem Stellmechanismus mit wenigstens einer Ste'lwelle, einem Stellhebel, einer Wippe und einem Kupplungstrieb, wobei die Stellwelle axial in mehrere Arbeitsstellungen verschiebbar ist, von denen die am weitesten eingedrückte Stellung die Aufzugsstellung ist, während die Ze Herstellung und die Korrektur der Angaben der zusätzlichen Anzeigeorgane in herausgezogenen Arbeitsstellungen erfolgen, gekennzeichnet durch ein von wenigstens einem Teil des Stellmechanismus gesteuertes Verbindungselement mit wenigstens einem Drehteil, welches die Sieilwelle beim Zug »us ihrer eingedrückten Stellung in eine axiale Mittelstellung mit einem der zusätzlichen Anzeigeorgane und beim Eindrücken aus ihrer herausgezogenen Stellung in diese axiale Mittelstellung mit einem anderen der zusätzlichen Anzeigeorgane kinematisch verbindet.
2. Uhrwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine kinematische Verbindung aus einer von dem Stellhebel (4) in zwei Stellungen gesteuerte Wippe (21) mit einem Zahnrad (22), welches in Eingriff steht mit einem Ritzel (23), das, wenn sich die Stsllwelle (1) in einer Mittelstellung oder in herausgezogener Stellung befindet, seinerseits wiederum in Eingriff steht mit dem drehfest auf dieser Welle sitzenden Kupplungstrieb (24), sowie aus einer zwischen zwei Stellungen beweglichen Schubstange (31) mit einem Korrekturrad (26), welches bei der Mittelstellung der Stellwelle in Eingriff steht mit dem Wippenrad (22) und in der einen Arbeitsstellung der Schubstange ein Anzeigeelement (27) und in der anderen Arbeitsstellung der Schubstange ein anderes Anzeigeelement (28) verstellt, wobei die Steuerung der Schubstange in ihre beiden Arbeitsstellungen mittels eines fest an dem Stellhebel sitzenden Stifts (6) erfolgt, der in ein Langloch (32) der Schubstange eingreift.
3. Uhrwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine kinematische Verbindung aus einer Wippe und Gleitschiene, welche von dem Stellhebel des Aufzugsmechanismus gesteuert werden.
4. Uhrwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine kinematische Verbindung aus zwei Wippen, welche von der Wippe des Kupplungstriebs gesteuert werden.
5. Uhrwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine kinematische Verbindung aus einer ersten, von dem Kupplungstrieb gesteuerten Wippe und einer zweiten, von der ersten Wippe gesteuerte Wippe.
6. Uhrwerk nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zusätzliche Anzeigeelemente für Tages- und Datumskalenderangaben.
7. Uhrwerk nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zusätzliche Anzeigeelemente für Datumsangaben und Korrektur des Uhrwerkgangs.
8. Uhrwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zusätzliche Anzeigeelemente für eine Weckeinrichtung.
9. Uhrwerk nach Anspruch 1 und 8, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Datumsanzeige.
DE19742436615 1973-08-02 1974-07-30 Uhrwerk mit Korrektureinrichtung Expired DE2436615C3 (de)

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