DE2434396B2 - Tasteranordnung einer selbsttaetigen seitenfuehrung an einer selbstfahrenden erntemaschine z.b. einem maehdrescher - Google Patents
Tasteranordnung einer selbsttaetigen seitenfuehrung an einer selbstfahrenden erntemaschine z.b. einem maehdrescherInfo
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Description
Taster längs der Fahrtrichtung wird dabei erreicht, dall Störgrößen in der Regelstrecke, wie Lücken, abgeknickte
Halme usw. einen geringen Einfluß auf die automatische Lenkkorrektur haben. Das wird jedoch
mit einem erheblichen Schaltungsiv.ifwand bei der
Signalverarbeitung erkauft, weil die Steuerspannungen von den Gebern völlig unabhängig voneinander in
getrennten Kanälen verarbeitet werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugruide, zur selbsttätigen Seitenführung von Landmaschinen eine
Tasteranordnung vorzuschlagen, bei der mit Hilfe von Tastern und Gebern nur eine Steuergröße für die
selbsttätige Seitenführung der Lenkvorrichtung erzielt wird, die bei Abtastung in Reihe und in Abstand
gepflanzter stengeliger Gewächse trotz des Springens der Taster von einem Gewächs zum nächstfolgenden
bei Übereinstimmung von Fahrtrichtung und Reihenrichtung eine gleichbleibende Größe ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuerelemente Potentiometer sind, von denen
je nach der Tasterauslenkung durch die Stengel ein unterschiedlicher Widerstandswert als in einen Lenkbefehl
umsetzbare Steuergröße gebildet ist, daß die beiden je einem der beiden Taster zugeordneten Potentiometer
zur Abnahme der Steuergröße in Reihe geschaltet sind, daß der Widerstandswert des einen Potentiometers mit
dem Auslenkungswinkel des zugehörigen Tasterr wächst und daß der Widerstandswert des anderen
Potentiometers mit wachsendem Auslenkungswinkel des zugehörigen Tasters absinkt.
Bei einer derartigen Ausbildung kompensieren sich die sich ständig ändernden Auslenkungen der Taster
bezüglich der Steuergröße gegenseitig, da die beidseits der Reihe stengeliger Gewächse angeordneten Taster
von diesen in entgegengesetzter Richtung ausgelenkt werden. Die zunehmende Auslenkung des einen Tasters
hat auf den sich ergebenden Siummenwiderstand der in
Reihe geschalteten Potentiometer gerade die gegenteilige Wirkung, wie die zunehmende Auslenkung des
anderen Tasters. Entspricht die Lage der Erntemaschine bzw. ihre Fahrtrichtung relativ zur erntenden Reihe
stengeliger Gewächse dem Sollwert, so springen beide Taststäbe zu gleicher Zeit von einem Stengel zum
nächsten. Der Summenwiderstand ist dann nicht nur konstant, sondern überdies auf einem Sollwert, der
beispielsweise der Geradeauslahrtstellung der Lenkung der Erntemaschine zugeordnet ist. Auch in allen
anderen Fällen ist der von den in Reihe geschalteten Potentiometern als Steuergröße zur Verfugung gestellte
Summenwiderstand der beiden Potentiometer mit der Differenz der Auslenkungiswinke! der beiden Taster
identisch. Der Differenzweit dient als zusätzliche Information bezüglich der Retativlage der Stengel zum
Einzugskanal der Erntemaschine. Eine entsprechende Steuergröße dient zur Korrektur der Lenkung über die
selbsttätige Seitenführung. Da aber nicht der Auslenkungswinkel der Taster selbst, sondern die Differenz der
Auslenkungen auf die erläuterte Weise als Steuergröße herangezogen wird, spricht das Lenksystem nur dann
an, wenn tatsächlich eine Lenkkorrektur erforderlich ist. Ein häufiges Schalten der Magnetventile ist damit sicher
ausgeschaltet und der Verschleiß der Einrichtungen im hydraulischen Lenksystem stark reduziert. Lücken in
der Reihe des zu erntenden stengeligen Gewächses spielen keine Rolle. Hier werden vielmehr beide Taster
unter Einfluß ihrer Federbelastung ihre Ruhelage einnehmen. Die Differenz ist dann Null. Die Steuergröße
bleibt auf ihrem Sollwert. Die automatische
Seitenführung steuert dami' die Erntemaschine in der
bisherigen Richtung weiter, beispielsweise also geradeaus. Man erhält somit eine Tasteranordnung, die trotz
einfachen Aufbaus der Tasteranordnung selbst und der nachgeschalteten Verarbeitungsschaltung eine erheblich
besser zu Lenkbefehlen verarbeitbare Steuergröße abgibt, eine häufige Beanspruchung des hydraulischen
Lenksystems vermeidet und dennoch für eine selbsttätige Seitenführung mit großer Genauigkeit gut geeignet
ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 schematische Draufsichten auf eine Tasteranordnung zur Erläuterung der Art der Abtastung
einer Reihe stengeliger Gewächse,
Fig. 3 schematisch eine Ausführungsform der Erfindung
und
F i g. 4 eine den F i g. 1 und 2 ähnliche Darstellung der Ausführungsform von F i g. 3.
Der Taststab 10 besteht zweckmäßig aus hochelastischem und sehr leichtem Werkstoff. Die Änderung
seines Auslenkungswinkels ist um so größer, je kurzer der Taststab ist. Der Taststab 10 bewegt sich in einer
Horizontalebene, die zur Bodenoberfläche etwa parallel ist. Um den Taststab 10 eine solche Bewegung zu
ermöglichen, weist er eine vertikale Achse 11 auf, um die
er drehbar ist. Der Taststab 10 ist überdies derart mit Federn beaufschlagt, daß er eine definierte Ruhelage 12
hat. Die vertikale Achse 11 des Taststabes 10 liegt seitlich einer Reihe von stengeligen Gewächsen, wie
Maisstengel 13. Die Maisstengel 13 haben in der Reihe einen Abstand von etwa 12 bis 15 cm voneinander. Der
seitliche Abstand benachbarter Reihen voneinander ist erheblich größer. Die Maisstengel 13 werden durch ein
Einzugsorgan einer Erntemaschine, beispielsweise eines Mähdreschers oder eines Feldhäckslers, erfaßt. Die
Erntemaschine weist entsprechend seitlich versetzt einen Tastkörper auf, der den Taststab 10 und die Achse
11 enthält. Im Tastkörper befindet sich überdies ein Potentiometer, für den der Taststab 10 ein Betätigungselement
darstellt. Das Potentiometer ist also auf einen durch den Auslenkwinkel des Taststabes 10 bestimmten
Widerstandswert eingestellt.
Die Auslenkung des Taststabes 10 erfolgt bei Fortbewegung der Erntemaschine in Längsrichtung der
Reihe aus Maisstengeln 13 dadurch, daß der Taststab 10 eine Länge aufweist, die größer ist als der seitliche
Abstand seiner Achse 11 von der Reihe der Maisstengel
13 quer zur Fahrtrichtung. Der Tartstab 10 läuft deshalb bei Fortbewegung der Erntemaschine auf einen
Maisstengel 13 auf und wird von diesem gegen die Wirkung der den Taststab 10 beaufschlagenden Federn
aus der Ruhelage 12 ausgelenkt. In Fig. 1 ist der Maximalwinkel A1 der Auslenkung aus der Ruhelage 11
dargestellt, bei dem der Taststab 10 gerade noch durch einen Maisstengel 13 gehalten wird. Fig. 2 zeigt den
Minimalwinkel a2 der Auslenkung des Taststabes 10 aus
der Ruhelage 12 unmittelbar nach Freigabe des Taststabes durch den vorhergehenden Maisstengel 13.
Es ist zu beachten, daß es sich bei der selbsttätigen Seitenführung durch Taststäbe um eine dynamische
Abtastung handelt. Die Erntemaschine und damit auch die Achse 11 legen zwischen den Stellungen von F i g. 1
und F i g. 2 einen Weg s in Richtung der Reihe in Abstand stehender Maisstengel, also in Fahrtrichtung
zurück.
Die Auslenkung des Taststabes 10 und die entspre-
shende Betätigung des ihm im Tastkopf der Erntemaschine
zugeordneten Potentiometers bzw. die Verarbeitung zu einer Steuergröße erfolgt auf herkömmliche
Weise. Sie ist dem Fachmann vertraut und bedarf deshalb hier keiner näheren Beschreibung.
Aus den F i g. 1 und 2 kann abgelesen werden, daß der Istwert der Steuergröße durch die sich ständig ändernde
Auslenkung des Taststabes 10 und das Überspringen von einem Maisstengel 13 zum in der Reihe
nächstfolgenden Maisstengel periodischen Schwankungen unterworfen ist. Die Bildung eines festen,
gleichbleibenden Sollwertes ist dabei nicht möglich, was einen erheblichen Nachteil darstellt.
F i g. 3 zeigt nun eine Tasteranordnung mit zwei Taststäben 14 und 15, bei der diese Schwierigkeit
beseitigt ist. Die Taststäbe 14 und 15 sind an vertikalen Achsen 16 und 17 beidseits der Reihe aus Maisstengeln
13 angeordnet. Sie haben eine gemeinsame, quer zur Fahrtrichtung bzw. zur Reihe der Maisstengel 13
liegende Ruhelage 18. Ihre Ausbildung entspricht im übrigen der obigen Erläuterung.
Außer der Anordnung von zwei Taststäben 14 und 15 beidseits der Reihe aus Maisstengeln 13, die durch die
Maisstengel in entgegengesetzten Drehrichtungen um ihre Achsen 16 bzw. 17 ausgelenkt werden, ist nun
entscheidend, daß die Potentiometer 19 und 20, denen die Taststäbe 14 bzw. 15 als Betätigungselement
zugeordnet sind, in Reihe geschaltet sind, wobei der Widerstandswert des ersten Potentiometers 19 mit dem
Auslenkungswinkel ^i des zugeordneten Taststabes 15 größer wird, während der Widerstandswert des zweiten
Potentiometers 20 mit dem Auslenkungswinkel /?2 des
zugehörigen Taststabes 14 kleiner wird. Die Widerstände werden auf die in der Figur symbolisch angedeutete
Weise in Reihe geschaltet, so daß zwischen den Anschlußklemmen 21 und 22 der Summenwiderstände
beider Potentiometer liegt, der ein Maß für die Differenz der Auslcnkungswinkel ß\ und /J>
der beiden Taststäbe 14 und 15 darstellt. Diese Differenz und damit der Widerstandswert ist aber ein Maß für die Lage der
Reihe aus Maisstengel 13 relativ zum Ein/.ugskanal der
Erntemaschine.
Bezeichnet man mit
ß\ = Auslenkungswinkel des Taststabes 15,
/i? = Auslenkungswinkel des Taststabes 14,
/i? = Auslenkungswinkel des Taststabes 14,
R - Gesamtwiderstand jedes Potentiometers,
η = Augenblickswert des Potentiometers 19,
O = Augenblickswerl des Potentiometers 20,
η = Augenblickswert des Potentiometers 19,
O = Augenblickswerl des Potentiometers 20,
so gilt
' /Ί
Summe von /·, und r2:
V R'_i>\ ,
r 90'
r 90'
= K ■ (/(, - /I2). da R +
90"
— ('-Γ
— ('-Γ
= konstant.
wobei in der Praxis K gleich der Größe des Sollwertes gewählt wird.
Sind ß\ und j?2 gleich, so ist nur der Wert K vorhanden,
und es erfolgt eine Geradeaus-Steuerung.
Weicht die in Fig.4 strichpunktiert angedeutete
Einzugskanalmitte 23 seitlich von der Reihe von Maisstengeln 13 ab, so wird die Differenz der
Auslenkungswinkel ß\ und ß2 der Taststäbe 15 und 14
nicht zu Null. Die von den in Reihe geschalteten Potentiometern abgeleitete Steuergröße hat damit
einem vom K abweichenden Wert, was einen entsprechenden Lenkbefehl an die automatische Seitenführung
des hydraulischen Lenksystems zur Folge hat. Die daraufhin durchgeführte Lenkkorrektur sorgt für eine
zentimetergenaue Übereinstimmung zwischen Einzugskanalmitte 23 und Flucht der Maisstengel 13.
Um eine gegenseitige Behinderung der Taststengel 14 und 15 auszuschließen, legt man entweder die von den
Taststäben benützten horizontalen Tastebenen übereinander oder ordnet die Taster bezüglich der Fahrtrichtung
etwas versetzt an, wobei dann die Versetzung eine gewisse Verfälschung der Auslenkung zur Folge hat, die
durch einen Festwertwiderstand in der Reihenschaltung der beiden Potentiometer berücksichtigt werden kann
Erforderlich ist das nicht unbedingt. Die Maßnahme hai dann lediglich eine Veränderung der Größe K zur Folge
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Tasteranordnung einer selbsttätigen Seitenführung an einer selbstfahrenden Erntemaschine, z. B. einem Mähdrescher, zum Ernten in Reihe gepflanzter stengeliger Gewächse, wie Mais, mit um eine vertikale Achse drehbaren Tastern, die durch Federn beaufschlagt in einer Ruhelage gehalten, und von denen beidseits der Reihe stengeliger Gewächse je ein Taster angeordnet ist, die von den stengeligen Gewächsen in zueinander entgegengesetzten Drehrichtungen auslenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente Potentiometer sind, von denen je nach der Tasterauslenkung durch die Stengel ein unterschiedlicher Widerstandswert als in einen Lenkbefehl umseubare Steuergröße gebildet ist, daß die beiden je einem der beiden Taster zugeordneten Potentiometer zur Abnahme der Steuergröße in Reihe geschaltet sind, daß der Widerstandswert des einen Potentiometers mit dem Auslenkungswinkel des zugehörigen Tasters wächst und daß der Widerstandswert des anderen Potentiometers mit wachsendem Auslenkungswinkel des zugehörigen Tasters absinkt.Die Erfindung bezieht sich auf eine Tasteranordnung einer selbsttätigen Seitenführung an einer selbstfahrenden Erntemaschine, z. B. einem Mähdrescher, zum Ernten in Reihe gepflanzter stengeliger Gewächse, wie Mais, mit um eine vertikale Achse drehbaren Tastern, die durch Federn beaufschlagt in einer Ruhelage gehalten, und von denen beidseits der Reihe stengeliger Gewächse je ein Taster angeordnet ist, die von den stengeligen Gewächsen in zueinander entgegengesetzten Drehrichtungen auslenkbar sind.Eine bekannte Tasteranordnung dieser Art (DT-OS 19 28 065) zeigt, bereits zwei federbeaufschlagte Taster, die beidseits der Reihe stengeliger Gewächse angeordnet sind und in zueinander entgegengesetzten Drehrichtungen ausgelenkt werden. Bei Abweichungen von einer vorgegebenen Leitlinie wird dabei ein Relais geschaltet, von denen beidseits der Pflanzenreihe je eines angeordnet ist. Die Schaltung der Relais erfolgt jeweils über die federbeaufschlagten Taster. Das Schalten der Relais hat weiter die Folge, daß der Lenkzylinder in der einen oder anderen Richtung verstellt wird. Dadurch erfolgt eine Rückführung der Erntemaschine auf die Leitlinie. Ist die Leitlinie und dank die Ruhelage des Tasters, von dem der Schaltimpuls ausging, erreicht, so kehrt der den Druckmittelstrom zum Lenkzylinder steuernde Steuerschieber wieder in seine Neutralstellung zurück. Die Erntemaschine bewegt sich jedoch noch auf dem Korrigierkurs weiter, bis der andere Taster betätigt wird und nun seinerseits eine Rückführung der Erntemaschine zur Leitlinie steuert. Die Maschine fährt also auf einem Zickzackkurs. Es erfolgt daher ein ständiges Schalten des Steuerschiebers. Das ständige Schalten hat einen ständigen Verschleiß zur Folge. Erschwerend kommt hinzu, daß die Maschine bei dieser Art des Aufbaus relativ träge reagiert und zu Übersteuerungen neigt. Deshalb ist insbesondere bei höheren Fahrgeschwindigkeiten, wie sie heute im Feldbetrieb gefordert werden, eine zufriedenstellende Funktion nicht möglich.Bekannt ist auch eine Einrichtung zum Beeinflussen der Lenkung von Schleppern oder selbstfahrenden Arbeitsmaschinen (DL-PS 55 167), bei der zwei Geber auf ein und derselben Seite der Pflanzenreihe in s Fahrtrichtung hintereinander angeordnet sind. Den Gebern zugeordnete Tastbügel tasten die Grenze des, Pflanzenbestandes mechanisch ab. Die Geber sind dabei nach dem Prinzip eines »Differential-Transformators« ausgeführt. Sie sind parallel zueinander geschaltet. Bei ίο auftretender Auslenkung der Tastbügel wird eine Differenzspannung erzeugt, die einem Verstärker zugeführt wird. Tritt nun bei einer derartigen Einrichtung in der Leitlinie, also der Reihe gepflanzter stengeliger Gewächse, wie Mais, eine Lücke auf, so is kehrt der dem ersten Geber zugeordnete Tastbügel in seine Ruhelage zurück, so daß durch die Art der Beeinflussung der Lenkung die an sich auf richtigem Kurs fahrende Arbeitsmaschine einer Lenkkorrektur unterzogen wird. Das ist in hohem Maße unerwünscht.Bekannt sind auch schon Hilfsgeräte zur Steuerung von Landmaschinen (DL-PS 52 569), bei denen eine Landmaschine mit großer Arbeitsbreite, wie beispielweise eine Drillmaschine, mit Spurreißern ausgestattet ist, die eine Markierungsfurche erzeugen, längs derer die Landmaschine geführt wird. Ein in der Markierungsfurche laufendes Tastorgan greift Teilwiderstände eines Potentiometers ab. Das Potentiometer steht mit einer Magnetspule in elektrischer Verbindung. Im Inneren der Magnetspule ist ein Stab mit Markierungsfahnen verschiebbar gelagert. Sobald die Landmaschine von der Richtung der Markierungsfurche abkommt und das Tastorgan ausschwenkt, wird ein Stromimpuls ausgelöst, der die Magnetspule unter Strom setzt. Die Magnetspule zieht dadurch den Stab in die der Abweichung entsprechende Richtung, womit sich die Markierungsfahnen verschieben. Der Fahrer der Landmaschine lenkt nun die Vorderräder in Richtung der Markierungsfahnen, so daß die ursprüngliche Richtung nach einer gewissen Wegstrecke wieder erreicht ist.Daraus folgt schon, daß es sich hier nicht um eine selbsttätige Seitenführung, sondern mehr um einen Zeiger handelt, der dem Fahrer angibt, in welcher Weise ein fehlerhafter Kurs der Landmaschine korrigiert werden kann. Auch werden dabei keine Vorkehrungen getroffen, um ein Übersteuern und ein Auslösen unnötiger Lenkbefehle möglichst zu vermeiden. Insbesondere ist eine derartige Steuerung der Lenkung mit Tastern tatsächlich nur dort einsetzbar, wo eine zuvor mit Spurreißern angezeichnete Markierungsfurche abgetastet wird. Eine Abtastung in Reihe gepflanzter stengeliger Gewächse würde beim Auftreten von Lücken bei einem derartigen Gerät Lenkbefehle auslösen, obwohl die Landmaschine auf richtigem Kurs fährt.Bekannt ist schließlich auch eine Einrichtung zum selbsttätigen Regeln und manuellen Beeinflussen der Lenkung von Schleppern und selbstfahrenden Landmaschinen (DL-PS 67 611), bei der mindestens zwei Taster in Fahrtrichtung hintereinander angeordnet sind und eine Leitlinie abtasten, bei der es sich beispielsweise um eine Halmwand oder eine Leitlinie handeln kann. Die Taster sind dabei auf ein und derselben Seite der Halmwand angeordnet und setzen die Auslenkung um vertikale Achsen in Regelspannungen um. Auftretende Abweichungen von einer Normauslenkung werden dabei in Lcnkbcfchle umgesetzt, die so lange anhalten, bis wieder die gewünschte Neutralstellung erreicht ist. Durch die Hintereinanderschaltung zweier solcher
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