DE2433980C2 - Fluoreszenz-Analysator - Google Patents
Fluoreszenz-AnalysatorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fluoreszenz-Analysator zum Messen der Konzentration des
fluoreszierenden Bestandteiles einer Gasprobe.
Insbesondere um die Luftverunreinigung herabzusetzen, ist es von Bedeutung, Vorrichtungen vorzusehen
zum zuverlässigen und kontinuierlichen Aufzeichnen des Anteils verschiedener Schadgase in sowohl der
Umgebungsluft als auch verschiedenen Abgas-Quellen, wie in Gichtgasen od. dgl. Aus der Zeitschrift Journal of
Physics E, Band 3, Seite 693, ist ein Fluoreszenz-Analysator
bekannt zur Messung des Reflexionsvermögens von dünnen Metallplättchen mittels einer Gasentladungs-Blitzröhre
zum Bestrahlen der Probte, eines Photovervielfachers zum Erfassen der erzeugten Fluoreszenz-Energie
und zum Abbilden dieser Energie als elektrische Spannung, eines Spannungsverstärkers und
eines Speichers zum Festhalten eines der erzeugten Fluoreszenz-Energie entsprechenden Spannungssignales.
Bei dieser bekannten Anordnung stellt ein und derselbe Impulsgenerator die Zündimpulse für die
Gasentladungs-Blitzröhre und für die Steuerung eines
Speichers bereit, der den Wert der erzeugten Signale festhält. Diese Anordnung weist die Nachteile einer
relativ langen Zeit zwischen Erzeugung des Lichtblitzes und dem Ende der Messung auf sowie ein Absinken der
tatsächlich gemessenen Spannungsspitze des erzeugten Signales auf 75% dieses Spitzenwertes.
Die DE-OS 22 05 323 betrifft einen Fluoreszenz- und Trübungsmesser für in-situ-Betrieb. Hier erfolgt nicht
die Messung gasförmiger Bestandteile. Als Empfangseinrichtung dient ein Prisma; über die Umformung in
auswertbare, also einem Meßinstrument zuführbare Signale ist nichts erläutert
Die FR-PS 12 51 279 beschreibt eine Einrichtung zum Erfassen von Mineralsalzen, insbesondere von Uransalzen.
Die Konzentration dieser Salze wird durch Messung der Intensität der Fluoreszenz der Salze
erfaßt, wenn sie durch Ultraviolettlicht von einer
ίο Blitzlampe angeregt sind. Die Fluoreszenz ist proportional
der Konzentration in dem untersuchten Salz und wird nach Umformung in eine elektrische Größe durch
einen Widerstands-Kapazitätskreis mit einer vorgegebenen Konstante verglichen. Anregungen zum Erfassen
dieser Meßgröße mittels einer Integration über die Zeit enthält diese Druckschrift nicht
Die US-PS 26 66 945 beschreibt eine Meßanordnung zum Messen der Konzentration fluoreszierender Festkörper
oder Teilchen in Luft und insbesondere in
Wasser. Blitzlicht bewirkt die Fluoreszenz der zu erfassenden Teilchen, die mit geeigneten Filtern und mit
Photodetektoren erfaßt werden. Eine kontinuierliche Messung, insbesondere von gasförmigen Teilchen,
erfolgt jedoch nicht
Die Seiten 847 bis 850 des Journal of Physics E 1970,
Band 3 beschreiben eine Einrichtung zum Messen von Abfallkurven der Fluoreszenz, also der direkten
Messung der Lebensdauer von fluoreszierenden angeregten Zuständen. Ein Analysator zum Messen der
Konzentration eines fluoreszierenden gasförmigen Bestandteils in einer Probe wird nicht angegeben.
Die Entgegenhaltung Tappi vom Dezember 1969, Band 52, Nr. 12 beschreibt auf ihren Seiten 2304 und
2305 die Bestimmung von Komponenten eines Gasgemisches, insbesondere SO2, mit Fluoreszenz. Durch die
Erfassung desjenigen Anteiles des Lichtes, der durch den zu erfassenden Bestandteil nicht absorbiert wird, ist
die Messung der Konzentration des zu messenden Bestandteiles möglich. Die Eigenschaft der Fluoreszenz
wird bei diesem Meßverfahren also nicht verwendet
Auf den Seiten 249 bis 255 der Zeitschrift »Meßtechnik«, 8/73, wird ein Spektrometer beschrie
ben, bei dem eine Integration durchgeführt wird, wobei jedoch über den genauen Schaltungsaufbau zur
Integration praktisch keine näheren Angaben gemacht werden. Es wird lediglich eine getastete Zweikanaldetektion
vorgeschlagen, wobei die Integrationszeiten kleiner sind als eine vorgegebene Höchstzeit Auf den
Seiten 511 bis 517 der Zeitschrift Analytical Chemistry
Band 45, Heft 3, März 1973 werden Versuche beschrieben zum Erhöhen der Empfindlichkeit der Fluoreszenz.
Elektrische Meßverfahren zur durchlaufenden Messung der Fluoreszenz werden hier nicht erläutert.
In dem Buch »Principles of Instrumental Analysis«
In dem Buch »Principles of Instrumental Analysis«
von Skoog und West, Verlag Holt Rinehart and
Winston, Inc, wird auf Seite 236 erwähnt daß Fluorometer, ähnlich wie Photometer, sowohl in
Einstrahl- oder Zweistrahlausführung möglich sind.
Gegenüber diesem Stand der Technik besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, Messungen
hinsichtlich der Fluoreszenz von durch Blitzlampen angeregten Gasproben laufend mit möglichst hoher
Genauigkeit und einfachen, aber trotzdem unbedingt zuverlässigen Geräten durchzuführen.
Die Lösung dieser Aufgabe enthält der kennzeichende Teil des Anspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Lösung sind in den Uhteransprüchen enthalten.
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Der Vorteil der Lösung gegenüber den bekannten Anordnungen besteht vor allem darin, daß die Messung
unmittelbar nach der Anregung zur Fluoreszenz erfolgt und mit wesentlich größerer Genauigkeit festgehalten
und ausgewertet werden kann, als es bei den bisher bekannten Vorrichtungen möglich war.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 ein Fließbild eines erfindungsgemäßen Fluoreszenzgasanalysators,
das die Anordnung der verschiedenen mechuiiischen Bauteile wiedergibt,
F i g. 2 ein Schaltbild, teilweise als Blockschaltbild, der Zeit- und Meßschaltung für die Anordnung nach F i g. 1,
Fig.3 unmaßstäblich verschiedene Signale, die bei
der Schaltung nach F i g. 2 auftreten.
Die als Ausführungsbeispiel der Erfindung beschriebene Vorrichtung ist ein Fluoreszenzgasanalysator zum
Messen der Konzentration von Schwefeldioxid (SO2) in
Gichtgasen, und die Wellenlängenbereiche und die räumliche Anordnung der Vorrichtung sind dementsprechend
gewählt Selbstverständlich sind jedoch zur Bestimmung anderer Gase, z. B. Stickoxide (NOx), und
zur Verwendung der Erfindung für verschiedene Anwendungsfälle, z. B. zur Überwachung der Umgebungsluft
bei Untersuchungen zur Umweltverschmutzung, geeignete Änderungen möglich.
In F i g. 1 ist eine Probenkammer 11 vorgesehen, in
der die eigentliche Fluoreszenzmessung durchgeführt wird. Eine Pumpe 13 erzeugt durch die Probenkammer
11 einen Gasstrom von einer von drei möglichen Speiseleitungen 15,17 und 19. Die Leitung 15 ist mit f'er
Quelle der unbekannten Gasproben verbunden, z.B. dem Gichtgasschacht oder Kamin, der die Gase enthält,
die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel abgetastet oder geprüft werden sollen. Die Leitung 17 erhält
eine Gasprobe, die im wesentlichen frei von dem zu messenden Bestandteil ist Im dargestellten Ausführungsbeispie!,
in dem Gichtgase analysiert werden, reicht üblicherweise Umgebungsluft als Null-Referenz-Gasprobe
aus. Ein Dreiwege-Ventil 21 ist vorgesehen entweder zum Anschließen einer der beiden Leitungen
15,17 an die Pumpe 13 über ein Innenfilter 23 oder zum vollständigen Absperren dieses Eintritts. Die Probenkammer
11 wird über eine Leitung 33 entleert, die auch mit einem Durchflußmesser 35 und einem Regler 37
versehen ist, die es ermöglichen, die Durchflußmenge der Gasprobe und den Druck in der Probenkammer 11
auf einen gewünschten und reproduzierbaren Wert einzustellen und zu regeln.
Die Leitung 19 ist mit einer Referenz- oder Bezugsnormal-Gasproben-Quelle verbunden, z. B. mit
Flaschengas, das eine bestimmte Menge des zu messenden Bestandteils enthält, z. B. SO2. Die Leitung
19 ist mit dem Eintritt der Pumpe 13 verbunden über ein Zweiwege-Ventil 25, einen Durchflußmesser 27 und
einen einstellbaren Druckregler mit Manometer oder anzeigenden Druckregler 29, der es erlaubt die
Durchflußmenge der Referenz-Gasprobe abhängig von den Durchflußmengen der anderen Gasproben einzustellen.
Wie in F i g. 1 dargestellt, ist die Probenkammer an im
wesentlichen senkrechten Achsen angeordnet Eine Blitzröhre 41 ist zum Beleuchten oder Bestrahlen der
Gasprobe in der Kammer 11 vorgesehen, wobei das Licht entlang einer in der Zeichnung senkrechten Achse
gerichtet ist Fluoreszenz in der Gasprobe wird mittels
einer Photovervielfacherröhr? 42 erfaßt, die auf einer
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65 dazu senkrechten Achse angeordnet ist d. h. entlang der
waagrechten Achse ir Fig. 1. Die Blitzröhre 41 ist
abgedeckt, z. B. durch eine Blende 43, um eine etwa lineare Quelle zu bilden, und wird mittels einer Linse 45
auf einen Punkt direkt vor der Photovervielfacherröhre 42 abgebildet Ein Interferenz-Bandpaßfilter 47 ist am
Eintrittsfenster der Kammer 11 vorgesehen, um so die beleuchtende Strahlung auf einen ausgewählten Wellenlängenbereich
zu beschränken. Im Fall der dargestellten Ausführungsform zur Bestimmung von SO2-Konzentrationen
in Gichtgasen kann das Filter 47 ein Ultraviolett-Bandpaßfilter sein mit einer Bandbreite von etwa 200 Ä
um eine mittige Wellenlänge von etwa 2200 Ä. Die Blitzröhre 41 ist so gewählt, daß sie eine bedeutende
Ultraviolett-Emission in diesem Wellenlängenbereich besitzt und kann z. B. eine Blitzröhre FX 108 AU der
Elec'jO Optics Division von EG & G, Inc., Salem, Mass.,
USA, sein.
Um Rückstrahlung oder -streuung herabzusetzen, ist das der Blitzröhre 41 gegenüberliegende Ende der
Probenkammer 11 mit einer Schräge 53 versehen, um so eine Lichtfaiie zu bilden, wobei alle Innenflächen der
Probenkammer 11 so ausgeführt oder so behandelt sind,
daß sie geringste Reflexion und größte Absorption besitzen.
Um die Empfindlichkeit gegenüber irgendwelchen Rest-Rückstrahlungen der beleuchtenden Strahlung
herabzusetzen, ist die Photovervielfacherröhre 42 mit einem Filter 51 versehen, das selektiv Strahlung im für
die Fluoreszenz des zu messenden Gasprobenbestandteils charakteristischen Wellenlängenbereich hindurchtreten
läßt. Im Fall von Schwefeldioxid (SO2) kann das Filter 51 eine Durchlässigkeit aufweisen, die ihren
Höchstwert bei 3600 Ä besitzt mit einer Bandbreite von etwa 1000A, z.B. ein Coming-Glas-Filter mit der
Durchlässigkeit 7—60.
Gemäß F i g. 2 ist die Blitzröhre 41 in üblicher Weise mit einem Energiespeicherkondensator Cl versehen,
der über die Blitzröhre 41 entladen werden kann, wobei ein kurzzeitiger Stromimpuls hoher Stromstärke abgegeben
wird. Zwischen den Blitzen wird der Kondensator Cl mittels einer geregelten Spannungsversorgung 56
für die Blitzröhre 41 wieder aufgeladen, die die im Kondensator Cl gespeicherte Energie auf einen
bestimmten Wert regelt.
Das wiederholte Zünden der Blitzröhre 41 wird durch einen frei schwingenden oder astabilen Multivibrator 57
gesteuert der eine übliche Blitzröhrenansteuerschaltung 59 betreibt
Der frei schwingende Multivibrator 57 ist angeordnet zum Erzeugen eines äußerst unsymmetrischen Signals,
das positive Rechteckimpulse von etwa 200 μ5 Dauer
mit 200 ms Zwischenräumen aufweist. Sein Verlauf ist als Impulskurve A in F i g. 3 dargestellt Die Blitzröhrenansteuerschaltung
59 ist so aufgebaut, daß die Entladung des Kondensators C1 der Blitzröhre 41 dur Ά die
positive Vorderflanke des durch den frei schwingenden Multivibrator 57 erzeugten Impulses beginnt. Dabei
erfolgt bekanntlich die Entladung der Blitzröhre 41 wenige Mikrosekunden nach dem Ansteuern entsprechend
etwa dem Signal 5 in F i g. 3.
Da die das Schwefeldioxid (SO2) kennzeichnende Fluoreszenzerscheinung eine Zeitkonstante in der
GröQenordnung von 10~9s besitzt, ergibt sich daraus,
daß die Fluoreszenzstrahlung, die von der Gasprobe abgegeben wird, einer Zeitchrakteristik folgt, die im
wesentlichen gleich der der Blitzröhre ist und der Kurve θ in F ijg. 3 entspricht.
Die Photovervielfacherröhre 42 ist in üblicher Weise
mit einer Hochspannungsversorgung 61 versehen. Bekanntlich ist der Betrieb der Photovervielfacherröhre
42 so, daß sie einen Signalstrom durchtreten läßt, der im wesentlichen proportional zur Lichte'instrahlung, zuzüglich
etwas Nenn-Eigendunkelstrom, ist. Deshalb wird die Photovervielfacherröhre 42, vorausgesetzt, daß die
Probenkammer 11 etwas von dem fluoreszierenden Bestandteil, z. B. SO2, enthält, während jedes Blitzes
einen Stromimpuls erzeugen, der im wesentlichen ebenfalls der Kurve B in F i g. 3 entspricht. Dieser
Stromimpuls wird relativ kurzzeitig durch einen Kondensator C2 integriert, um so am Kondensator C2
eine Stoß-oder Einschwing-Tastspannung zu erzeugen, deren Verlauf der Kurve C gemäß F i g. 3 entspricht.
Der Kondensator C2 ist durch einen Belastungswiderstand R 2 überbrückt, so daß die Kondensatorspannung
zwischen aufeinanderfolgenden Blitzen entladen wird, wie das in Kurve Cin F i g. 3 ebenfalls dargestellt ist.
Das über den Kondensator C2 erzeugte Signal wird gepuffert oder getrennt mittels eines relativ sehr
schnellen Spannungsfolger-Verstärkers 63 und wird über einen relativ großen Koppelkondensator Ci einer
einstellbaren Verstärkerschaltung 65 zugeführt. Die Verstärkung der Verstärkerschaltung 65 kann mittels
eines Schalters 51 eingestellt werden, der einen von mehreren Rückkopplungswiderständen R 4 bis R 8 mit
verschiedenen Werten auswählt. Bekanntlich bestimmt der Wert des gewählten Rückkopplungswiderstandes
im Vergleich zum Wert eines Eingangswiderstandes R 9 die Verstärkung der Verstärkungsschaltung 65. Der
Zweck, eine Verstärkungsauswahl vorzusehen, liegt darin, eine Bereichswahl zu ermöglichen zum Anpassen
an verschiedene Nennkonzentrationen des zu messenden Bestandteils.
Der Nenngleichstromwert des der Verstärkerschaltung 65 zugeführten Signals kann mittels eines
Potentiometers All. die gewählte am Eingang der Verstärkerschaltung 65 anliegende Gleichvorspannung
iäber einen Trennwiderstand R 10 eingestellt werden. Die Einstellbarkeit des Gleichstromwerts des Einschwing-Tastsignals
ermöglicht es, das System so
einzustellen, daß der oben genannte charakteristische Dunkelstrom des Photovervielfachers 48 das endgültige
Ausgangssignal nicht beeinflußt Dieser Wert kann eingestellt werden, wenn das System über die Leitung 17
prüft bzw. abgetastet, so daß kein fluoreszierendes Bestandteil vorhanden ist
Zusätzlich zum Ansteuern der Blitzröhre 41 steuert der frei schwingende Multivibrator 57 einen monostabilen
Multivibrator oder Univibrator 67 an, der ebenfalls ein positives Rechtecksignal mit etwa 200 u.s Dauer
erzeugt wobei der monostabile Multivibrator 67 von der abfallenden oder negativen Rückflanke der vom frei
schwingenden Multivibrator 57 erzeugten Impulse angesteuert wird. Den entsprechenden Signalverlauf
zeigt die Kurve Din F i g. 3.
Die vom monostabilen Multivibrator 67 erzeugten Impulse steuern einen Abtastspeicher 71, so daß der
Speicher 71 das verstärkte Tast-Signal während des vom Univibrator 67 erzeugten Impulses von 200-μ8-Zeitdauer
abtastet. Wie aus der Kurve C in F i g. 3 ersehen werden kann, ist das Tastsignal während dieser
Zeitdauer im wesentlichen gleich seinem Maximalwert, da die seit dem Blitz vergangene Zeit relativ klein im
Vergleich zur Entladungszeitkonstante von Kondensator C2 und Widerstand Rl ist. Der Abtastspeicher 71
gibt daher zwischen aufeinanderfolgenden Blitzen eine kontinuierliche Spannung ab, die gleich der des
integrierten Tastsignals ist, das vom vorhergehenden
Blitz erzeugt wurde. Ändert sich die Konzentration des zu messenden Bestandteils, so ist feststellbar, daß die
Ausgangsspannung des Abtastspeichers 71 sich stufenweise in Abständen von V5 s ändert. Um diese
Stufenübergänge zu glätten, kann ein Tiefpaßfilter 73 vorgesehen sein, um so ein Ausgangssignal abzugeben
zum Betreiben eines Anzeigegerätes 75 oder zum Betreiben eines Aufzeichnungsgerätes, wie eines Streifenschreibers.
Obwohl die bereichsumschaltende Verstärkerschaltung 65 dem Abtastspeicher 71 vorangeht, um den für den Speicher 71 benötigten dynamischen Bereich zu verringern, wird selbstverständlich immer noch das integrierte Tastsignal abgetastet, obwohl es in verschiedenen verstärkten Formen vorliegt. Wenn erwünscht, kann die bereichsumschaltende Verstärkerschaltung 65 als ein Teil des Abtastspeichers 71 betrachtet werden,
Obwohl die bereichsumschaltende Verstärkerschaltung 65 dem Abtastspeicher 71 vorangeht, um den für den Speicher 71 benötigten dynamischen Bereich zu verringern, wird selbstverständlich immer noch das integrierte Tastsignal abgetastet, obwohl es in verschiedenen verstärkten Formen vorliegt. Wenn erwünscht, kann die bereichsumschaltende Verstärkerschaltung 65 als ein Teil des Abtastspeichers 71 betrachtet werden,
z. B. als eine Einrichtung zur Änderung seiner Empfindlichkeit.
Zusammenfassend ruft die periodische Entladung der Blitzröhre 41 die Beleuchtung der Gasprobe mit
ausreichender Intensität vor, um eine erfaßbare Fluoreszenz ausgewählter Bestandteile zu erzeugen.
Über geeignetes Filtern und Dämpfen spricht die Photovervielfacherröhre 42 selektiv auf diese Fluoreszenz
an und erzeugt einen entsprechenden Stromimpuls. Dieses Stromsignal wird integriert zum Erzeugen
einer Einschwing-Spannung, die eine Funktion der Konzentration des zu messenden Bestandteils ist Nach
geeignetem Puffern oder Verstärken wird die Einschwing-Spannung abgetastet und zwischen aufeinanderfolgenden
Blitzen gehalten oder gespeichert um eine kontinuierliche Ausgangsspannung zu erzeugen,
die genau die Konzentration des Bestandteils wiedergibt Da die Blitzröhre eine ausreichend intensive
Beleuchtung vorsieht zum Erhalten einer meßbaren Fluoreszenz auf einer einschwingenden Grundlage,
lcann eine relativ lange Lebensdauer der Lichtquelle
erreicht werden im Vergleich zu Lampen, die kontinuierlichen Betrieb bei den benötigten Energiewerten
vorsehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fiuoreszenzanalysator zum Messen der Konzentration
des fluoreszierenden Bestandteils in einer Gasprobe mit einer Gasentladungs-Blitzröhre zum
Bestrahlen der Probe, einem Photovervielfacher zum Erfassen der erzeugten Fluoreszenzenergie und
zum Abbilden dieser Energie als elektrische Spannung, einem Spannungsverstärker mit Rückstellglied
und einem Speicher zum Festhalten eines der erzeugten Fluoreszenzenergie entsprechenden
Spannungssignales, wobei ein und derselbe Impulsgenerator die Zündimpulse für die Gasentladungs-Blitzröhre
und über einen monostabilen Multivibrator die Steuerung des Speichers bereitstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Impulsgenerator (57) ein frebchwingender
Multivibrator (57) ist, der mit der Vorderflanke seiner Impulse die Gasentladungs-Blitzröhre (41)
ansteuert, mit der Rückflanke jeweils desselben Impulses dagegen den monostabilen Multivibrator
(67) ansteuert, der das Abtastsignal für den Abtastspeicher (71) erzeugt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abtastspeicher (71) eine Einrichtung
(65) zum Einstellen des Verstärkungsgrades des vom Photovervielfacher (42) erzeugten Signales
vorgeschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgang des Abtastspeichers
(71) ein Anzeigegerät (75) nachgeschaltet ist
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Anzeigegerät (75) ein Tiefpaßfilter (73) vorgeschaltet ist.
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