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DE243223C - - Google Patents

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Publication number
DE243223C
DE243223C DENDAT243223D DE243223DA DE243223C DE 243223 C DE243223 C DE 243223C DE NDAT243223 D DENDAT243223 D DE NDAT243223D DE 243223D A DE243223D A DE 243223DA DE 243223 C DE243223 C DE 243223C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
hand
drilling
sleeve
nut halves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT243223D
Other languages
English (en)
Publication of DE243223C publication Critical patent/DE243223C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/081Screw-and-nut feed mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243223 -KLASSE 5 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1910 ab.
Gesteinbohrmaschinen mit drehendem Werkzeug und selbsttätigem Vor- und Rückschub der Bohrspindel bei gleicher Drehrichtung derselben benötigen entweder ein Differential-5 oder ein Umlaufgetriebe, welches mit Hilfe von Kupplungen oder ähnlichen Maschinenelementen die Bewegung in der Vorschubmuttef so umwechselt, daß sich die Spindel bei gleichbleibender Drehrichtung entweder
ίο vor oder zurück schraubt.
Diese zur Änderung der Bewegungsrichtung dienenden Teile sind meist recht kompliziert und haben den Nachteil, daß die Bohrspindel nicht beliebig von Hand verschoben werden kann, wie dieses bereits bei Maschinen mit geteilter Bohrmutter möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird das Wechseln der Bewegungsrichtung in ebenso einfacher wie vollkommener Weise dadurch erreicht, daß die Bohrspindel, die gleichzeitig Vorschubspindel ist, mit Rechts- und Linksgewinde versehen ist, in welches je nach Wunsch entweder eine mit Rechts- oder eine mit Linksgewinde versehene geteilte Vorschubmutter zum Eingriff gebracht werden kann. Außerdem ergibt die Ausführung die Möglichkeit, beide Muttern außer Eingriff zu bringen, so daß die Gewindespindel beliebig von Hand verschoben werden kann. Sind beide Muttern zwangläufig miteinander verbunden, so ist mit Leichtigkeit zu erreichen, daß nur eine Mutter in Eingriff steht, wodurch Beschädigungen der Maschine durch Einschalten beider Muttern verhindert werden.
Ferner läßt die Anordnung eine leichte beiderseitige selbsttätige Auslösung in den Endlagen der Vorschubspindel nach beendetem Vor- und Rückschub zu, indem die Vorschubmuttern, mit Winkelhebeln versehen, gegen die Ansätze auf der Vorschubspindel drücken und die Muttern zum Aufklappen bringen. Es lassen sich sogar diese Winkelhebel in Verbindung mit einem Kippgesperre bringen, wodurch erreicht wird, daß die eingeschaltete Mutter nicht nur ausgeschaltet, sondern auch daß die freie Mutter eingeschaltet wird, was zur Folge hat, daß die Vorschubspindel umgesteuert wird.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Gesteinbohrmaschine mit rechts- und linksgängiger Gewindespindel dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die doppelte mit Rechts- und Linksgewinde versehene Bohrmutter ohne eingezeichnete Bohrspindel. Fig. 3 zeigt die Bohrmutter in Ansicht vom Bohrköpfe aus, Fig. 4 desgleichen quer zur Bohrspindel gesehen. In den Fig. 5 und 6 ist die Bohrspindel gegenüber den Fig. 1 bis 4 in wesentlich größerem Maßstabe gezeichnet, um besser erkennen zu können, wie die beiden gegenläufigen Gewinde angeordnet sind und das für Vorlauf bestimmte Rechtsgewinde wesentlich geringere Steigung hat als das für Rücklauf bestimmte Linksgewinde.
Die Gewindespindel α mit dem Bohrkopf d erhält ihren Antrieb von dem Vierkant e oder dem Räderpaare b und c, von denen das Rad b mit Nutenfeder versehen ist, die in

Claims (2)

eine entsprechende Nut der Vorschubspindel eingreift und so die Spindel in bekannter Weise dreht. Die aufklappbare Mutter, die aus den Mutterhälften M1 und m2 besteht, ist in den Bolzen nx und n2 drehbar und kann an dem Griff i beliebig ein- und ausgeschaltet oder umgeschaltet werden. Da die obere und untere Mutterhälfte durch Ansätze und Bolzen miteinander verbunden sind, so werden ίο beide Mutterhälften, die obere und die untere, gleichmäßig an die Spindel gedrückt. An den die beiden Mutterhälften verbindenden Bolzen sind zwei Arme f angelenkt, die mit der auf der Achse längsverschiebbaren Hülse h verbunden sind. Beim fast vollendeten Vorlauf der Bohrspindel wird der Bund g gegen die Hülse h anlaufen und die mit Rechtsgewinde versehenen Mutterhälften auseinander drücken, wodurch ein weiteres Vorlaufen der Bohrspindel verhindert ist. Dieselbe Anordnung läßt sich auch nach der Bohrkopfseite, d. h. für Ausschaltung nach vollendetem Rücklauf verwenden, es würde in dem Falle der Bohrkopf d oder eine auf der Spindel angebrachte Verstärkung gegen eine nach vorn gerichtete Hülse drücken, was beim Fortfall der Räder b und c und Antrieb von dem Vierkant e ohne weiteres möglich ist. Die Wirkungsweise der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Maschine ist etwa folgende: Nach Inbetriebsetzung der Bohrspindel und nachdem durch Umlegen des Griffes i die mit Rechtsgewinde versehene Mutterhälfte mit der Bohrspindel in Eingriff gebracht sind, wird sich dieselbe bei Rechtsdrehung dem feinen Gewinde der Spindel entsprechend gegen das Gestein vorschrauben bis der Bund g gegen die Hülse h stößt. Alsdann wird die Hülse h nebst den Armen f nach links verschoben, wodurch die mit Rechtsgewinde versehenen Mutterhälften durch die Hebelwirkung selbsttätig außer Eingriff gebracht werden. Nun kann die Bohrspindel von Hand zurückgezogen werden oder, falls der Bohrer im Bohrloch durch Bohrmehl festgehalten wird, mittels des Linksgewindes, indem der Griff i nach rechts gedrückt wird, wodurch die mit steilem Linksgewinde versehenen Mutterhälften in Eingriff kommen. • Patent-Ansprüche:
1. Gesteinbohrmaschine mit drehendem Werkzeug und selbsttätigem Vor- und Rückschub der Bohrspindel bei gleicher Drehrichtung derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindel ihrer Länge nach mit Rechts- und Linksgewinde versehen ist, in welches zwei geteilte Muttern, von denen die eine Rechts-, die andere Linksgewinde besitzt, in oder außer Eingriff gebracht werden können.
2. Gesteinbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden geteilten Muttern zwangläufig miteinander verbunden sind, so daß nur die eine von beiden Muttern in Eingriff, beide aber gleichzeitig außer Eingriff sein können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT243223D Active DE243223C (de)

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Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE243223C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827042C (de) * 1946-07-17 1952-01-07 Chicago Pneumatic Tool Co Gesteinsdrehbohrmaschine mit Vorschubspindel und Spuelwasseranschlusskopf
US4352300A (en) * 1980-08-21 1982-10-05 Vitafin N.V. Combined linear and circular drive mechanism

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE827042C (de) * 1946-07-17 1952-01-07 Chicago Pneumatic Tool Co Gesteinsdrehbohrmaschine mit Vorschubspindel und Spuelwasseranschlusskopf
US4352300A (en) * 1980-08-21 1982-10-05 Vitafin N.V. Combined linear and circular drive mechanism

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