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DE243059C - - Google Patents

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Publication number
DE243059C
DE243059C DENDAT243059D DE243059DA DE243059C DE 243059 C DE243059 C DE 243059C DE NDAT243059 D DENDAT243059 D DE NDAT243059D DE 243059D A DE243059D A DE 243059DA DE 243059 C DE243059 C DE 243059C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
head
boot
rotatable
boot block
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT243059D
Other languages
English (en)
Publication of DE243059C publication Critical patent/DE243059C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/02Machines for treating or smoothing shoe uppers to remove wrinkles, folds, or the like

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243059 KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Stiefelblöcken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Aufschlagen und Bügeln von Schuhwerk, bei der auf einem drehbaren Kopfe mehrere auf ihren Achsen drehbare Stiefelblocke angeordnet sind, die bei Drehung des Kopfes der Reihe nach in die Arbeitsstellung gelangen.
Die Erfindung besteht darin, daß der Drehkopf durch einen nachgiebigen Antrieb in
ίο Drehung versetzt wird, um aufeinander folgende Stiefelblöcke in Arbeitsstellung zu bringen, und mittels eines nachgiebigen Anschlages oder Gesperres angehalten wird, wenn ein Stiefelblock sich in richtiger Arbeitsstellung befindet, daß jede Drehung der Stiefelblöcke um ihre eigene Achse durch eine Sperrvorrichtung verhindert wird, während der Kopf gedreht wird, und daß, wenn ein Stiefelblock aus seiner Normalstellung nach der einen oder der anderen Seite auf seiner Achse gedreht worden ist, der Kopf gegen Drehbewegung versperrt wird.
In der beiliegenden' Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Seitenaufriß dieses Ausführungsbeispieles, wobei einige Teile weggebrochen und andere im Schnitt dargestellt sind, um die gegenseitige Beziehung derselben klarer zu zeigen.
Fig. 2 ist eine Einzeldarstellung, teilweise im Schnitt der Vorrichtung, welche zeitweise die einzelnen Stiefelblöcke gegen Einzeldrehung
versperrt und zu anderen Zeiten eine Gesamtdrehung derselben verhindert, wenn ein Leisten einzeln gedreht wird, während er sich in seiner Arbeitsstellung befindet.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Einzeldarstellung im Schnitt nach der Linie io-io der Fig. i.
Der drehbare Kopf 4 ist auf einem drehbar auf der Säule 1 befestigten Zapfen 3 (Fig. 1) angeordnet, wobei Zwischenscheiben 5 und 6 auf diesem Zapfen 3 vorgesehen sind, um den drehbaren Kopf in seiner richtigen Lage zu halten. Der Kopf 4 (Fig. 1) trägt eine Anzahl von Schuhblöcken, von denen zwei dargestellt sind, und eine Vorrichtung ist angeordnet, die den Kopf 4 so dreht, daß irgendein beliebiger dieser Stiefelblöcke in die obere oder Arbeitsstellung gebracht wird; die Vorrichtung besteht, wie dargestellt, aus folgenden Teilen;
Eine mit dem Kopf 4 drehbare Scheibe 7 ist mit Schultern 8 versehen, in die eine Schiebklaue 9 (Fig. 3) eingreifen kann, welche bei 10 drehbar auf einem Winkelhebel angeordnet ist, und deren oberes Ende in der Normalstellung in solcher Lage gehalten wird, daß es in eine Schulter 8 eingreift, und zwar mittels einer bei 13 an dem Winkelhebel 11 befestigten Feder 12 gehalten wird, deren freies Ende gegen die Schiebklaue drückt, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Der Winkelhebel 11 ist auf einem Stift 14 angeordnet, der von einem aus einem Schieber 16 hervorragenden Arm 15 getragen wird; der Schieber 16 ist senkrecht
in mit der Säule i verbundenen Führungen 17 beweglich, wobei infolge Aufwärtsbewegung des Schiebers 16 die Schieb klaue 9 in Eingriff mit den Schultern 8 gebracht wird, und durch fortgesetzte Aufwärtsbewegung des Schiebers wird sie veranlaßt, das Glied 7 zu drehen und den Kopf in Drehung zu versetzen.
An dem Arm 18 des Winkelhebels 11 ist ein Stellzapfen 19 befestigt, in welchen das freie Ende der bei 21 an dem Schieber 16 befestigten Feder 20 eingehängt ist (Fig. 3), und um die durch die Feder 20 beeinflußte Bewegung des Winkelhebels 11 zu begrenzen, ist dieser mit einem Stift 22 versehen, der in einen Schlitz 23 eingreift, der in der von dem Schieber 16 vorragenden Konsole 15 angeordnet ist.
Die Bewegung des Schiebers 16 und die daraus folgende Drehung des Kopfes 4 wird durch einen bei 25 in der Nähe- der Basis der Maschinensäule drehbaren Trethebel 24 bewirkt, dessen Ende 26 mit einem Schieberantrieb 27 verbunden ist, dessen oberes Ende, wie in Fig. 1 gezeigt, bei 28 drehbar mit den Ohren 29 des Schiebers 16 verbunden ist. Eine Feder 30 (Fig. 1), deren eines Ende bei 31 mit dem Schieberantrieb 27 und deren anderes Ende z. B. bei 32 mit dem Hauptgestell verbunden ist, drückt in der Normalstellung den Schieberantrieb herunter und hält ihn in gesenkter Stellung.
Durch Niederdrücken des Trethebels 24 wird der Schieber 16 betätigt, und die Schiebklaue 9 bewegt sich aus ihrer Stellung (Fig. 3) in Eingriff mit der Schulter 8 des Drehgliedes 7, wobei ein gewisser Totgang zwischen dem Ende der Klaue und der Schulter 8 eintritt, wenn die Teile in Normalstellung sind, und durch fortgesetzte Bewegung der Klaue wird der Kopf 4 in Drehung versetzt, dessen Beharrungsvermögen genügend groß ist, um ihn um den gewünschten Bogen zu bewegen, damit ein Leistenträger in Arbeitsstellung gebracht wird.
Es ist wünschenswert, den Kopf anzuhalten, wenn ein Stiefelblock seine obere oder Arbeitsstellung erreicht hat, und den Kopf in dieser Lage zu verriegeln. Zu diesem Zweck ist der drehbare Kopf 4 mit einer Anzahl von Sperrstiften 33 versehen, je einer für jeden Stiefelblock (Fig. ι und 3); diese Stifte können mit einer Sperrklaue 34 in Eingriff kommen. Diese Sperrklaue 34 ist mit einem der Gestalt der Sperrstifte 33 entsprechenden Einschnitt versehen und bei 35 an dem Lenker 36 drehbar gelagert. Letzterer ist bei 37 an der Säule 1 drehbar aufgehängt und hat ein Lager 38 für eine Feder 39, deren eines Ende gegen einen fest mit der Säule 1 (Fig. 3) verbundenen Teil drückt und in der Normalstellung bestrebt ist, den Sperrklauenträger 36 dem Sinne des Uhrzeigers entgegengesetzt zu drehen, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Ein an der Säule 1 befestigter Stift 40 begrenzt die durch die Wirkung der Feder 39 hervorgerufene Schwingbewegung des Sperrklauenträgers.
Die Sperrklaue 34 wird in der Normalstellung durch eine bei 42 befestigte Feder 41 niedergedrückt, deren freies Ende, wie in Fig. 3 gezeigt, auf die Sperrklaue drückt; ein von dem Schieber 16 getragener Stift 43 bringt die Sperrklaue 34 in ihre richtige Lage, so daß, wenn der Kopf gedreht wird, die Sperrklaue 34 sich in solcher Lage befindet, daß ihre Schulter 44 mit einem der Stifte 33 des Kopfes in Eingriff kommt, wenn letzterer gedreht wird, um einen Stiefelblock in Arbeitsstellung zu bringen, und wenn der Stift 33 sich in den ihn haltenden Einschnitt der Klaue 34 hineinbewegt, wird letztere mittels der Feder 39 den Kopf 4 mit einer nachgiebigen Bewegung anhalten, wobei jeder Stoß vermieden wird, der die Arbeitsteile beschädigen könnte, und auch störendem Geräusch vorgebeugt wird.
Wie bereits erwähnt, findet ein gewisser Totgang zwischen dem Ende der Klaue 9 und der Schulter 8 des Drehgliedes 7 statt, wenn die Teile in Normalstellung sind, wie in Fig. 3 gezeigt. Der Zweck dieses Totganges ist für jeden Sachverständigen klar, weil vor irgendeiner Drehbewegung des Kopfes die Sperrklaue 34 mit ihrem Stift 33 außer Eingriff gebracht werden muß, und da der Stift 43 auf dem Schieber 16 angebracht ist, so folgt, daß die Klaue 34 durch den Stift 43 gehoben wird, so daß sie außer Eingriff mit dem Stift 33 des Kopfes kommt und den Kopf freigibt, ehe die Klaue 9 mit der Schulter 8 in Eingriff kommt, um den Kopf zu drehen.
Bei Maschinen von der allgemeinen, hier beschriebenen Art hat der drehbare Kopf 4 ein beträchtliches Gewicht und sollte daher ohne Stoß angehalten und angelassen werden oder durch irgendeine nachgiebige Bewegung der Anlaß- und Anhalte vorrichtungen. In der vorliegenden Erfindung wird dies bezüglich des Anhaltens durch die nachgiebige Sperrklaue 34 ausgeführt. Beim Anlassen der Drehbewegung des Kopfes gibt der unter Federwirkung stehende Winkelhebel 11, auf welchem die Klaue 9 angeordnet ist, dem Druck seiner Feder 20 nach, und dies ist besonders der Fall, wenn der Arbeiter plötzlich den Trethebel 24 niederdrückt, wobei die Bauart derart ist, daß die Antriebsvorrichtung zur Drehung des Kopfes nachgiebig wirkt und jeder Stoß oder jede plötzliche schädliche Bewegung verhindert wird.
Die Hohlschäfte der Stiefelblöcke sind in an dem drehbaren Kopf 4 vorgesehenen La-
gern 91 drehbar, und jeder Hohlschaft trägt ein Handrad 95, mittels dessen derselbe gedreht werden kann. Es ist wünschenswert, daß der Kopf 4 sich nicht auf seiner Stütze 3 dreht, wenn der zu dieser Zeit in Arbeitsstellung befindliche Stiefelblock auf seiner eigenen Achse gedreht oder gekippt ist. Zu diesem Zweck ist jedes der Handräder 95 auf dem Stiefelblock mit einem Schlitz 114 (Fig. 2) versehen, in den das Ende 115 einer bei 117 auf dem Kopf 4 drehbar verzapften Sperrvorrichtung 116 eingreifen kann. Der Schlitz 114 und das Ende 115 stehen in Linie, wenn der Stiefelblock in der Stellung ist, die er einnimmt, wenn der Kopf 4 gedreht wird, um einen anderen Stiefelblock in Arbeitsstellung zu bringen, so daß während dieser Gesamtbewegung der Stiefelblöcke die einzelnen Blöcke gegen drehende Bewegung versperrt werden.
Das hintere Ende· 118 der Sperrvorrichtung 116 ragt, wie in Fig. 2 gezeigt ist, in die Bahn einer von der Säule 1 getragenen Sperrvorrichtung 119 hinein, wobei die Bauart derart ist, daß, wenn das Ende 115 der Sperrvorrichtung mit dem Schlitz 114 des Handrades 95 in Eingriff steht und also die einzelnen Stiefelblöcke gegen Drehung um ihre eigene Achse versperrt, das Ende 118 der Sperrvorrichtung außer Eingriff mit einer in der Bremse 119 vorgesehenen Nut 119* kommt, wodurch die Stiefelblöcke für Gesamtdrehung mit dem Kopf 4 freigegeben werden, aber wenn der einzelne Stiefelblock auf seiner Achse nach der einen oder der anderen Seite gedreht wird, bewegt sich das Ende 115 aus dem Schlitz 114 heraus und wird auf diese Weise entgegen dem Druck der Feder 120 der Sperrvorrichtung niedergedrückt (Fig. 2), wodurch das Ende 118 gehoben und in Eingriff mit der Nut 119* des Anschlages 119 gebracht wird, und auf diese Weise Gesamtdrehung der S tie fei blöcke mit dem Kopf 4 verhindert wird.
Die Sperrvorrichtung 116 wird vorzugsweise von einer Konsole 121 getragen, die an dem Kopf 4 mittels eines Schraubenbolzens 122 (Fig. 2) befestigt ist, und hat einen den Drehpunkt 117 der Sperrvorrichtung 116 stützenden Arm 123. Die Feder 120 ist Vorzugsweise in einer Vertiefung des oberen Fortsatzes 124 der Konsole gelagert, und ihre Spannung kann mittels einer Stellschraube 125 geregelt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Bügeln und Aufschlagen von Schuhwerk mit mehreren auf einem drehbaren Kopfe angeordneten, um ihre Achsen drehbaren Stiefelblöcken, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stiefelblock auf seiner Achse in der Winkelstellung, in der er sich beim Drehen des Kopfes (4) befinden soll, selbsttätig verriegelt wird (95, 114, 115, 116, 120), um jede Drehung eines Stiefelblockes um seine Achse zu verhindern, während der Kopf
(4) gedreht (24, 30, 27, 16, 11, 22, 23, 20, · 12, 9, 8) wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Kopf (4), wenn er so weit gedreht (24, 30, 27, 16, 11, 22, 23, 20, 12, 9, 8) worden ist, daß ein Stiefelblock sich in Arbeitsstellung befindet, durch eine nachgiebig (39) wirkende Sperrvorrichtung (33, 34, 35, 36, 41/43) selbsttätig angehalten und in dieser Stellung selbsttätig verriegelt wird.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der sich jeweilig in der oberen bzw. Arbeitsstellung befindende Stiefelblock sich in irgendeiner anderen Winkelstellung auf seiner Achse befindet als derjenigen, die er einnehmen soll, wenn der Kopf (4) gedreht werden soll, letzterer gegen "jede Drehung selbsttätig versperrt bleibt (95, 116, 118, 119, Fig. ι und 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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