DE2428871A1 - Beruehrungsfreie messapparatur - Google Patents
Beruehrungsfreie messapparaturInfo
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Description
; tv COHAUSZ & FLORACK L
PATENTANWALTSBÜRO r\ I r\ ρ Ο Η Λ
4 DÜSSELDORF SCHUMANN STR. 97
PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER
Radionics, Inc.
TJSA-Webster,JNY . 12.' Juni 1974
Die Erfindung betrifft eine berührungsfreie Ileßapparatur zur Vornahme
berührungsfreier physikalischer oder elektrischer Messungen durch Verwendung von Änderungen in Parametern.
Bisher ist es extrem schwierig, mit berührungsfreien Instrumenten genaue
Messungen von physikalischen oder elektrischen Größen vorzunehmen. Beispielsweise ist es schwierig, die Feuchtigkeit in einer wandernden
Bahn (Papier oder Tuch) zu messen und geringe physikalische Versetzungen (beispielsweise ein Taumeln) in sich schnell drehenden Wellen oder
Zahnrädern zu erfassen.
Bekannte Apparaturen erfordern sorgfältige Einstellungen, und sie haben
häufig Ausgängszweideutigkeiten. Vielfach werden Mikrowelleninstru-■fliente
verwendet, die Wellen von einem Objekt reflektieren, das eine zu messende Größe hat. Solche Mikrowelleninstruraente erfordern sehr hohe
Spannungen,und sie lassen sich nur schwer einstellen.
Vorhandene berührungsfreie Meßapparaturen gibt es normalerweise in einer
von zwei Ausführungen: Vorrichtungen, bei denen die Streukapazität des
zu messenden Materials dazu dient, die Schwingungsfrequenz eines freilaufenden Kochfreguenzoszillators zu ändern, und Vorrichtungen, bei denen
die Effekte induzierter Wirbelströme im Werkstück bestreibt sind, einen sorgfältig ausgenullten Umformer aus dem Gleichgewicht zu bringen,
der gewöhnlich bei einer relativ hohen Tonfrequenz arbeitet.
Bei deneHrsteren ist die Schwingungsfrequenz gewöhnlich eine nicht Ii-
Wa/Ti - 2 -
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neare Funktion der Strecke bis zum Werkstück, und die Vorrichtungsstabilität neigt dazu, durch die Temperaturempfindlichkeit des Oszillators
und die damit einhergehende Induktivität zu leiden.
Bei den letzteren hängt der Wirbelstromeffekt stark von dem spezifischen
Widerstand des Materials ab, das natürlich eine Punktion seiner Temperatur ist. Beide Ausführungen berührungsfreier Heßvorrichtungen neigen
dazu, durch die Länge und die Endimpedanz der tjbermitblungsleitung
erheblich beeinträchtigt zu werden, die die Meßeinheit mit dem Best;
der Schaltung verbindet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
berührungsfreie Apparatur zur Vornahme physikalischer ader elektrischer
iiessungen zu schaffen.
Weiter soll erfindungsgemäßeine Heßapparatur geschaffen werden, die
eine lange Lebensdauer und große Zuverlässigkeit hat und die allgemein stoß- oder vibrationsfrei ist.
Veiter soll erfindungsgemäß eine Apparatur geschaffen werden, die extrem
keine Unterschiede in Änderungen in einer physikalischen oder
elektrischen Größe auseinanderhalten kann, beispielsweise Feuchtigkeit in einer wandernden Bahn oder Änderungen in einem Kaß.
Weiter soll erfindungsgemäß ein berührungsfreier Grund-Hochfrequenz-Sensor
geschaffen werden, der einen im wesentlichen linearen Bereich hat und der entweder in magnetischer oder in elektrischer Funktion
(kapazitativ) arbeiten kann, so daß die Vorrichtung zum Messen einer Bewegung oder zum Messen von Sigenschaften anderer Leiter oder Isolierungen
verwendet werden kann.
Weiter soll erfindungsgemäß eine nicht berührende Meßapparatur geschaffen
werden, die ein außergewöhnliches Maß an Stabilität von der Verwendung einer Quarzkristall gesteuerten Frequenz und einer von mehreren
außerordentlich stabilen Modulationstechniken ableitet.
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Weiter soll gemäß der Erfindung eine berührungsfreie eßapparatur geschaffen
werden, die die zu messende Größe in ein Spannungs-Standwellenverhältnis an einer Koaxialübermittlungsleitung umsetzt, so daß dadurch
die Apparatur unempfindlich auf Änderungen in der Kabellänge gemacht
wird. Die Länge dieser Leitung (die eine konstante und standardisierte Charakteristikimpedanz hat) kann durch Aufnahme von Verlängerungen
geändert werden, ohne daß das Spannungs-Stehwellen-Verhältnis geändert wird, das die elektrische Größe ist, die gemessen wird.
ftach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine berührungsfreie
Meßapparatur zur vornähme von physikalischen und elektrischen
Messungen vorgesehen, die Funktionen von Änderungen in einer physikalischen oder elektrischen Größe sind, und die Apparatur ist gekennzeichnet
durch Mittel zur Erzeugung eines V/echselstromsignals,
eine auf das Signal ansprechende Brückenschaltung mit mehreren Anschlüssen,
a zu denen ein erster Anschluß gehört, der mit einer Bezugsimpedanz verbunden ist, eine Sonde, die mit einem zweiten Anschluß
verbunden ist, und zu denen ferner ein Ausgangsanschluß gehört, wobei die Sonde eine Impedanz hat, die zur Bezugsimpedanz in Beziehung gesetzt
ist und sich als eine Funktion der Grlöße ändert, und eine mit der Brückenschaltung gekoppelte Ausgangsschaltung mit einem Hüllendetektor,
der ein Ausgangssignal erzeugt, das eine Funktion von Änderungen
in der Sondenimpedanzgröße ist und die physikalische oder elektriche
Messung darstellt.
liach einer Alternativausführung der Erfindung ist die Apparatur gekennzeichnet
durch die vorstehend genannten Mittel zur Erzeugung eines V/echselstromsignals, das in diesem Fall ein stabiles moduliertes Signal ist.
Die Brückenschaltung spricht auf das Signal an und hat eine Anzahl von Anschlüssen und mehrere Impedanzen, die in Armen derselben sitzen. Die
Bezugsimpedanz ist mit einem der Brückenanschlüsse gekoppelt. Ferner
ist ein Koaxialkabel vorgesehen, das an einem Ende mit einem anderen der Brückenanschlüsse gekoppelt ist und mit dessen anderem Ende die
Sonde verbunden ist, derart, daß die Reaktanz des Kabels geändert wird, gesehen vom anderen Anschluß, und zwar entsprechend Änderungen in einer
elektrischen Größe, und daß eine Spannungs-Stehwelle erzeugt wird. Der
-A-
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Hüllendetektor ist mit einem weiteren Anschluß der Brückenschaltung
verbunden, und er wiederum ist dazu eingerichtet, ein Ausgangssignal
zu erzeugen, das eine Funktion von Änderungen ist, nämlich in der Spannungsstehwelle, und das die physikalische und elektrische Messung
darstellt.
ils ist ein nerknial der Lrfindung-, daß die Apparatur in der Lage ist,
extrem kleine Differenzen in einer physikalischen oder elektrischen Dimension zu unterseheideix.
Lie Erfindung ist nachstehend Haaid/an der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen sind:
Fig. 1 ein Schaltbild der erfindungsgeMäßen Apparatur in einem Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein ähnliches Schaltbild, das eine weitere Apparatur und eine
Sonde im einzelnen darstellt,
Fig. 2a eine graphische Darstellung, in der die Ausgangsspannung am.
Punkt A in Fig. 2 gezeigt ist, bezogen auf Druckänderungen an der Sonde,
Fig. J ein Diagramm eines Koaxialkabels und der Sonde, wobei in sche-Fiatischer
Form Elemente davon gezeigt sind, und
Fig. 4 bis 6 weitere einzelheiten verschiedener Sonden gemäß der Erfindung,
die in der bevorzugten Apparatur nach Fig. 1 verwendet werden können.
Sin bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 in Verbindung
mit einem Instrument zum Hessen physikalischer liaße gezeigt.
Weil solche Instrumente viele Elemente haben, die bekannt sind, wird die vorliegende Beschreibung hauptsächlich auf Elemente gerichtet, die
einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bilden oder direkter mit einer solchen Vorrichtung zusammenwirken, und es versteht sich, daß
Elemente und/oder L'eile, die nicht speziell gezeigt oder beschrieben
oder nur in schematischer Form gezeigt sind, in den verschiedensten
Formen vorgesehen sein können, die bekannt sind.
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In Fig. 5 ist eine Form einer Apparatur bzw. eines Instruments 10 gemäß
der Erfindung gezeigt. Wie dargestellt, weist das Instrument zwei temperaturkompensierte Kristalloszillatoren 12, 14 auf, die im Joch
verbunden bzw. miteinander gekoppelt sind, und zwar durch einen Pegelverstärker 16, um ein außergewöhnlich stabiles moduliertes Wechselstromsignal
im Hochfrequenzteil des Spektrums zu erzeugen, das aus einear Zweiton-Hülle besteht. Diese Wellenform ist am Punkt 17 in der in Fig.
1 gezeigten Schaltung dargestellt und wird an eine Brücke 20 angelegt.
Obgleich die Zweikristall-Anordnung ein außergewöhnlich stabiles moduliertes
Signal erzeugt und ein Merkmal der Erfindung ist, versteht es sich, daß andere Ausführungen verwendet werden können, um ein stabiles
moduliertes Signal zu erzeugen.
Erfindungsgemäß besteht die Notwendigkeit einer relativ konstanten Spannung
am Eingang zur Brückenschaltung 20. In einem besonderen Fall können dann, wenn die Oszillatoren 12, I4 als eine 2-Volt-Quelle mit einer
50-OhHi-Quellenimpedanz angesehen werden, Änderungen an deren Ausgangsspannung
auftreten. Das ist der Grund vfür die Aufnahme des Pegelverstärkers 16. Sin solcher Verstärker ist bekannt und ist im System aufgenommen,
um die Empfindlichkeit und Genaigkeit zu bewahren. Der Verstärker 16 könnte ein sognannter AGO-Verstärker sein, der eine konstante
Ausgangsspannung erzeugt, beispielsweise 2 Volt, und zwar trotz Änderungen
in der Impedanz einer Sonde 54» die mit der Brücke 20 verbunden ist.
Um die Genauigkeit und Linearität zu verbessern, muß die Brücke durch
eine fast konstante Spannung angetrieben werden. Der Grund dafür ist der, daß es Änderungen in der Sondenimpedanz sind, die eine Funktion
einer physikalischen Messung sind, und es ist nicht erwünscht, andere Signaländerungen einzuführen, die den Ausgang der Apparatur verzerren.
In der Praxis ist diese Spannungsregelung sehr genau möglich, τ-usweil
es möglich ist, eine vom Generator aus gesehen Brückenimpedanz zu erzeugen, die nicht unter etwa 33 Ohm bei einem Kurzschluß am Sondenan-
- 6 409882/0921
schluß 22 oder etwa 100 Ohm fällt, wenn die Sonde im offenen Kreis
sitzt.
Die Brücke weist drei andere Anschlüsse auf: 24 (Eingangsanschluß),
26,26a,28b (Ausgangsanschlüsse). Mit dem Anschluß 26 ist eine Bezugsimpedanz 30 mit einem stabilen Widerstand gekoppelt. Zwei Impedanzen
J2, 33 sind in Armen der Brücke in der dargestellten Position gekoppelt.
Die Sonde 34» die im einzelnen in Fig. 2 und 3 bis 5 gezeigt ist,
ist mit dem Anschluß 22 verbunden. Wenn die Sondenreaktanz, die an dem
Anschluß 22 gesehen wird, mit der Bezugsimpedanz 30 identisch ist, liegt
an den Ausgangsanschlüssen 28a, 28b eine Spannung von Inill ToIt vor.
Mit irgendeiner Änderung in. der Impedanz an der Sonde, gesehen von
der Brücke 20 aus, erscheinen jedoch ausgeprägte bzw. meßbare Signale an einem Ausgleichsuraformer 40 mi"k Wicklungen 4I» 42, und dieser Umformer
ist mit einem Hüllendetektor 43 gekoppelt, der aus einer Diode 44 und einer Parallelverbindung aus einem Kondensator 46 und einem Widerstand
46 besteht.
Der Ausgang des Hüllendetektors 43 wird an einen Tonverstärker 5I angelegt,
der seinerseits ein Keßgerät 52 antreibt, dessen Ausgangsanzeiger
auf eine Skala zeigt, die einen Änderungsbereich in der physikalischen oder elektrischen Messung anzeigt.
Ein Grund, warum mit einem Hüllendetektor 43 und. mit einem Tonverstärker
51 gearbeitet wird, besteht in dem vorgegebenen Vorteil, der von
der Vechselstromverstärkung und -messung herrührt. Hüllendetektoren
und Tonverstärker sind in sich stabiler und freier von temperaturdrifts,
als das viele andere Geräte sind. Da die Hülle eine gesteuerte Frequenz und ein gesteuertes Spektrum hat, wird der Tonverstärker 5I selektiv
getunt, um Geräusche und Störungen abzuweisen.
In Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Apparatur gezeigt. Wenn gleiche
Elemente verwendet werden, haben sie die gleichen Bezugszalilen, and
diese brauchen natürlich nicht beschrieben zu werden. Wie dargestellt,
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ist der Anschluß 22 tatsächlich iaifc einem Koaxialkabel ^O verbunden,
das mit einem physikalischen Kondensator C2, einem physikalischen Induktor L1 und einer Kapazität G1 verbunden ist. Die Sonde 34 ist mit
dem Koaxialkabel verbunden, und gemäß der Darstellung bildet es im Wirklichkeit die Kapazität C1, die mit dem Kondensator 02 verbunden ist,
Die Kapazitätsgröße von 01 ändert sich als eine Punktion des Eingangsdrucks,
wie das in den Zeichnungen dargestellt ist. Die Apparatur dient im übrigen zum Messen des Blutdrucks, und sie tut das durch kessen der
Terlagerung einer Membrane 34a·
Im einzelnen liefert die änderung in 01 eine Änderung in der Impedanz
oder im Spannungsstehwellenverhältnis zum Koaxialkabel 50. Dieses Verhältnis
oder diese Keflektion ist die durch die Brücke 20 gemessene Größe. Wenn die Sonde zur Lieferung einer liominalimpedanz von 50 0hm
eingerichtet ist, oder irgendeinen anderen Standardimpedanzwert, kann
das Kabel 50 irgendeine willkürliche Länge haben, um den Sensor mit
dem Anschluß 22 zu verbinden. Das alles liegt mehr oder weniger daran, daß ein Kabel, das in seiner Charakteristikimpedanz aufhört, die Charakteristikimpedanz
bei jeder Länge desselben liefert. Es kann gezeigt werden, daß dann, wenn der Widerstand der Impedanzen, die der Brücke
zugeordnet werden können (nämlich JO, 32, 33)» mit Impedanzen gewählt
wird, die gleich der Charakteristikimpedanz des Kabels sind und von einer 1ml 1 impedanz quelle erregt werden, das an den Hüllendetektor 43
angelegte Signal proportional zurm Spannungsreflektionskoeffizienten der Last ist.
Wie bekannt, wird der Spannungsstehwellenverhältnis-Eoeffizient des
Koaxialkabels 50 nun eine Punktion der Impedanz der Sonde 54· Der Detektor
legt ein Signal an ein Voltmeter 60, das wiederum ein Signal
an ein Aufzeichnungsgerät 62 anlegt, beispielsweise ein Sstertine-Angus-Aufzeichnungsgerät
oder ein anderens Diagramm/Stift-Aufzeichnungsgerät.
Pig. 2a zeigt eine graphische Darstellung der Änderungen in den Ausgangssignalen
am Punkt A in Pig. 2 in bezug auf Druckänderungen an der Membrane 54a.
409882/0921 - δ -
In Pig. 3 ist eine allgemeine Form des Impedanznetzwerks in Veferbindung
mit der Sonde 34 gezeigt. Obigleieh die Darstellung in Fig. 3 allgemein gehalten ist, kann es nützlich sein, kurz auf Fig. 2 bezug
zu nehmen. Das Impedanzelement C2 in Fig. 2 entspricht B in Fig. 3, und die Induktivität L und der Widerstand R stellen L1 in Fig. 2
dar. Ferner stellt C„ (Fig. 3) C1 (Fig. 2) dar, und es handelt sich
dabei um die Größenänderung, die gemessen wird und die eine physikalische Messung darstellt.
Die folgende kurzgefaßte Analyse der Fig. 3 umreißt die Proportionalst
sierung der Schaltungsgrößen, die erforderlich sind, um eine perfekte
Impedanzanpassung zu erhalten (siehe auch J. Kuecken: Antennas and Transmission Lines, Kapteil 20, Howard Vi. Sams Publ., Indianapolis,
Ind., USA). In den folgenden Gleichungen ist zu ersehen, daß das + vor dem Radikal eine allgemein zweiwertige Lösung impliziert; B kann also
entweder induktiv oder kapazitativ sein, wie man das braucht. Wie vorstehend erwähnt, liefert eine geeignete Proportionalisierung
der Größen der Meßschaltung eine Impedanz Z (nämlich die gleiche wie die Bezugsimpedanz 30) an den Anschluß 22, und die Brücke 20 wird damit
genullt.
Um eine Schaltung der in Fig. 3 gezeigten Form an der Position H anzupassen,
die in gestrichelten Linien gezeigt ist:
Z1n = R + J(X11-X0) ^ ^ (1)
Und zum Anpassen, den wirklichen Teil von ZM:
1 Xn)2 = R/G
Damit (X1 - Xn)2 = R/G - R (4)
(XL - X0) - i / R/Go - R2 (5)
Darüber hinaus muß der gedachte Teil von YM durch B gelöscht werden,
das dann so gewählt werden kann, daß es entweder die Form eines In-
- 9 409882/0921
duktors oder eines Kondensators hat.
Die Sonde 34, die in Fig. 2 dargestellt ist, ist eine elektrisch unausgeglichene
Ausführung, d.h. eine i.eite der Kondensatoren Cj, C2 wird
mit Erdspannung betrieben, was der Spannung des äußeren Leiters des
Koaxialkabels entspricht, das die Sonde mit der Brücke verbindet. Die Kapazität C, besteht in Wirklichkeit aus einem physikalischen Kondensator
G und der Kapazität des Werkstücks, dar; gestrichelt in den
Zeichnungen dargestellt iet.
Diese jfeSchaltung ist besonders vorteilhaft zu gebrauchen, wenn das
Werkstück, dessen Bewegung gemessen werden soll, direkt mit einem sehr kurzen Leiter mit dem äußeren Leiter des Koaxialkabels 50 geödet werden
kann. Diese Schaltung ist in auseinandergezogener Form in Fig. 6 gezeigt. In diesem Falle ist C~ durch einen Induktor Lp ersetzt worden,
was der Alternativlösung der Gleichung (5) entspricht. In dieser Figur ist ferner der Widerstand R, der ^L/Q des Induktors L^ entspricht, als
ein physikalicher anstatt als ein implizierter Teil gezeigt.
In dieser Darstellung wird das Instrument zum Messen der Bewegung des
Werkstücks in bezug auf die Grundebene verwendet, beispielswgEis als
eine Vorrichtung zum Messen der Dicke des Öls in einem Lager.
In vielen Fällen ist das Werkstück nicht geerdet und kann unter Umständen
irgendeine Spannung zwischen Erde und der Hochspannung anifflBanehmen.
In solchen Fällen ist es vorteilhaft, die Sonde 34 i*1 einer ausgeglichenen
oder fast ausgeglichenen Funktion arbeiten zu lassen, derart, daß die Spannungen der beiden Elektroden 34b, 34c in bezug auf Erde
im wesentlichen symmetrisch erregt werden.
Die Sonde 34, die in Fig. 4 gezeigt ist, wird sehr nahe symmetrisch
erregt und wird damit als eine halbausgeglichene Einheit beschrieben, während die in Fig. 5. gezeigte Schaltung als im wesentlichen vollkommen
ausgeglichen in bezug auf Erde angesehen werden kann, und es wird diese deshalb als eine voll ausgeglichene Einheit bezeichnet.
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Eine Schaltung dieser Art wurde für die Tornahme τοη Feuchtigkeitsmessungen
in Papier eingesetzt. Das Vorhandensein von ¥asser zwischen den beiden Elektroden 34b, 34c ändert ausgeprägt die Kapazität der Elektroden,
um damit das vorgesehene Signal entstehen zu lassen, das von der Brücke erfaßt wird.
Zu beachten ist, daß die Bewegung eines leitenden Werkstücks in dem
Hagnetfeld des Induktors L.., wie das in irgendeiner dieser Figuren gezeigt
ist, ebenfalls eine entsprechende Wiedergabe findet. In diesem Fall kann die Torrichtung in entsprechender Auslegung· fast vollkommen
unempfindlkch auf iaiierende Werkstoffe gemacht werden, und sie mißt
nur am leitenden Material. Das ist vorteilhaft, wenn die Abnahme von Bewegungswegen von Maschinenteilen erwünscht ist, die mit Öl oder Fett
oder Farbe beschichtet sind.
Für die beschriebenen magnetischen Anwendungsfälle ist die in Fig. 6
gezeigte Schaltung allgemein vorzuziehen, weil die Sonde 34 fast perfekt elektrostatisch abgeschirmt werden kann. Eine bevorzugte Form für
I.. sieht in diesem Falle eine Wicklung mit zehn bis zwanzig Windungen
auf dem Mittelstab einer Hälfte eines herkömmlichen Ferrit- oder Pulvereisen-"Becherkerns11
vor. Das Feld dieser Einheit hat etwa die Hälfte eines magnetischen Dipolfelds in der Form. Die Bewegung eines leitenden
Werkstücks in diesem Feld ergibt einen linearen "Kurzschlußdreh"-Effekt
auf den Induktor.
Ansprüche
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Claims (8)
1. Berührungsfreie Meßaapparatur zur Vornahme von physikalischen oder
elektrischen. Messungen, die Punktionen von Änderungen in einer physikalischen
oder elektrischen Größe sind, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung eines Wechselstromsignals, eine auf das Wechselstromsignal
ansprechende Brückenschaltung mit mehreren Anschlüssen, die einen ersten Anschluß, der mit einer Bezugsimpedanz gekoppelt ist, einen zweiten
Anschluß, der mit eim? Sonde gekoppelt ist, und einen Ausgangsanschluß
umfassen, wo "bei die Sonde eine Impedanz hat, die in Beziehung zu der Bezugsimpedanz steht und sich als eine Funktion der genannten
Größe ändert, und eine mit der Brückenschaltung gekoppelte Ausgangsschaltung
mit einem Hüllendetektor, der ein Ausgangssignal erzeugt, das
eine Funktion von Änderungen in der Öondenimpedanzgröße ist und das
eine Wiedergabe der physikalischen oder elektrischen xiessung darstellt.
2. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zur Erzeugung eines Signals ein stabiles moduliertes 'Wechselstromsignal
erzeugen, daß die Brückenschaltung mehrere Impedanzen hat, die sich
in deren Armen befinden, daß ein Koaxialkabel an einem Ende mit einem weiteren Anschluß der Brückesnschaltung gekoppelt ist und die Sonde
mit den anderen Ende des Kabels gekoppelt ist, wobei dieses Ende den
zweiten Anschluß bildet, derart, aaß die Reaktanz des Kabels von dem
anderen Anschluß aus gesehen ändert wird, und zwar entsprechend Änderungen in einer elektrischen Größe, und daß eine Spannungsstehwelle erzeugt
wird, daß der Hüllendetektor mit eiranem weiteren Anschluß der
Brückenschaltung gekoppelt ist und daß das Ausgangssignal des Detektors eine Funktion von Änderungen in der Spannungsstehnwelle ist.
7j. Apparatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zur Erzeugung des Signals einen ersten und einen zweiten Kristalloszillator aufweisen, die miteinander gekoppelt sind.
4· Apparatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Aufzeichnungsmittel,
die auf das von dem Hüllendetektor erzeugte Ausgangssigal ansprechen, für die Aufzeichnung von Daten eorgen, die die physikalische
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oder elektrische liessung wiedergeben.
5· Apparatur nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Kittel zur Kopplung
der llittel zur Erzeugung des Signals mit der Brückenschaltung zur Lieferung
einer Sollimpedanz für die Brückenschaltung.
6. Apparatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ßollimpedanz
im wesentlichen ITuIl beträgt.
7· Apparatur nach Anspruch Jj, dadurch gekennzeichnet, daß die Sode mit
eineüa?halbausgeglichenen Schaltung gekoppelt ist, die mehrere Reaktanzelemente
hat, und daß die Sonde zwei Elektroden aufweist.
8. Apparatur nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde mit
einer ausgeglichenen Schaltung gekoppelt ist, die mehrere Reaktanzelemente hat, und daß die Sonde zwei Elektroden aufweist.
9- Apparatur nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde mit
einer nicht ausgeglichenen Schaltung gekoppelt ist, die mehrere Reaktanz-.elemente
hat.
409882/0921
AT,
Leerseite
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