DE2428397A1 - Kapsel, insbesondere fuer arzneimittel - Google Patents
Kapsel, insbesondere fuer arzneimittelInfo
- Publication number
- DE2428397A1 DE2428397A1 DE19742428397 DE2428397A DE2428397A1 DE 2428397 A1 DE2428397 A1 DE 2428397A1 DE 19742428397 DE19742428397 DE 19742428397 DE 2428397 A DE2428397 A DE 2428397A DE 2428397 A1 DE2428397 A1 DE 2428397A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- capsule
- tooth
- projections
- cap
- main
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000002775 capsule Substances 0.000 title claims description 126
- 229940126601 medicinal product Drugs 0.000 title 1
- 239000003814 drug Substances 0.000 claims description 3
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 14
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 9
- 229920000159 gelatin Polymers 0.000 description 8
- 235000019322 gelatine Nutrition 0.000 description 8
- 108010010803 Gelatin Proteins 0.000 description 6
- 239000008273 gelatin Substances 0.000 description 6
- 235000011852 gelatine desserts Nutrition 0.000 description 6
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 6
- 239000001828 Gelatine Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000009189 diving Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 1
- 238000012856 packing Methods 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J3/00—Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
- A61J3/07—Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of capsules or similar small containers for oral use
- A61J3/071—Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of capsules or similar small containers for oral use into the form of telescopically engaged two-piece capsules
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
Description
2^28397
HELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN
DIPL.-PHYS. DIPL.-ING.
Scherer Hartkapsel GmbH. xe-11
L/p 12.6.1974
Kapsel, insbesondere für Arzneimittel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kapsel entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Kapseln, die aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen bestehen, sind seit langem bekannt. Bereits in der US-PS 525 &^5 aus
dem Jahre I894 ist eine Steckkapsel beschrieben. Diese Steckkapsel
hat einen Kappenteil, der ungefähr in der Mitte ringförmig eingeschnürt ist und sich zu seinem offenen Ende
hin erweitert. Der Kapselhauptteil ist so ausgebildet, daß er im Bereich seines offenen Enries beim Zusammenstecken der
Kapsel von der ringförmigen Einschnürung umfaßt wird, wodurch ein guter Sitz der Kapselkappe auf dem Kapselhauptteil erreicht
werden soll.
Bei einer anderen Kapsel, wie sie in der US-PS 2 718 980
dargestellt ist, tragt die Kapselkappe auf ihrer Innenseite einen ringförmigen Vorsprung und eine ringförmige Nut. Der
Kapselhauptteil ist im Bereich seiner Öffnung ebenso mit einem ringförmigen Vorsprung und einer ringförmigen Nut
versehen. Ein sicherer Verschluß zwischen Kapselkappe und Kapselhauptteil soll dadurch erreicht werden, daß beim
Zusammenstecken der Vorsprung und die Nut des einen Kapselteiles in die Nut und den Vorsprung des anderen Kapselteiles
einschnappen. 609809/OUA
In der DT-PS 1 536 219 wird eine Kapsel beschrieben, die
sowohl auf· ihrer Kapselkappe, als auch auf ihrem Kapselhauptteil
eine ringförmige Einschnürung trägt. Beim Zusammen-
Telefon: (07171) 56 90 | Deutsche Bank AG | Postscheckkonto | K. LEHMANN | Telefon: (0811)77 89 56 | |
H.SCHROETER | Telegramme: Schroepat | München 70/37 369 | München | Lipowskystrißc 10 | Telegramme: Schroepat |
Bocksgasse 49 | Telex: | (BLZ 700 700 10) | 1679 41-804 | Telex: 5 212 248 pawe d | |
-2- xe-11
stecken der beiden Kapselteile greift die auf der Innenseite der Kapselkappe durch die Einschnürung entstandene
ringförmige Ausbuchtung in die ringförmige Einschnürung des Kapselhauptteiles ein.
Im allgemeinen werden heute Kapseln zur Aufnahme von Arzneimitteln aus Hartgelatine im Tauchverfahren hergestellt.
Hierbei werden entsprechend ausgebildete Zapfen in eine wässrige Gelatinelösung eingetaucht und anschließend
aus der Gelatinelösung wieder herausgezogen. Nachdem die Gelatine auf dem Zapfen getrocknet ist, wird der Gelatinekörper
vom Zapfen abgestreift und der so erhaltene Kapselteil auf die entsprechende Länge zugeschnitten. Es hat
sich dabei herausgestellt, daß ringförmige Aus- oder Einbuchtungen auf dem Zapfen das Abstreifen des Gelatinekörpers
erschweren. Außerdem ist es wegen der Längentoleranzen der einzelnen Kapselteile, d.h. insbesondere wegen der unterschiedlichen
Abstände zwischen dem Rand und der ringförmigen Einbuchtung der Kapselhauptteile, nahezu unmöglich,beim
Zusammenstecken der Kapselteile einen luftdichten Abschluß zwischen der Kapselkappe und dem Rand des Kapselhauptteiles
zu erhalten. Denn eine sichere Steckverbindung erfordert, daß die entsprechenden ringförmigen Ein- oder Ausbuchtungen
miteinander in Eingriff kommen, wodurch acr-r eine luftdichte
Verbindung nicht garantiert ist.
Eine Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine zusammensteckbare Kapsel vorzuschlagen, bei der die oben erwähnten
Schwierigkeiten bei der Herstellung nicht auftreten. Ferner soll ermöglicht werden, daß die Kapselteile, unabhängig von
bei der Herstellung auftretenden Toleranzen, beim Füllen so ineinander gesteckt werden können, daß ein sicherer Verschluß
entsteht, der sich beim Verpacken, Transportieren und späterem Behandeln der Kapseln auf z.B. Einsiegelmaschinen nicht
öffnet und luftdicht ist.
603809/0444
xe-11
Die Lösung der Aufgabe ist im Anspruch 1 dargestellt.
Beim Eingreifen der zahnartigen Vorsprünge in die gegenüberliegende
Kapselwand wird somit die Elastizität der Gelatine ausgenützt und der gegenüberliegende Kapselteil
geringfügig verformt. Der Eingriff der zahnartigen Vorsprünge bewirkt dabei nicht nur eine Sicherung der Kapselteile
gegen ein Auseinanderziehen in Längsrichtung sondern
auch gegen ein Verdrehen. Dabei reicht es aus, wenn sich die zahnartigen Vorsprünge nur über einen Teil des Kapselumfanges
erstrecken.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird vor allem auch
das Abstreifen der Kapselteile von den Tauchzapfen gegenüber Kapselteilen mit einer durchlaufenden ringförmigen
Vertiefung wesentlich verbessert, da die Abstreifer besser über die zahnartigen Vertiefungen der Tauchzapfen hinweg
gleiten als über Einbuchtungen.
Ein weiteres Problem ist mit der Erfindung ebenfalls gelöst
worden:
Bisher bekannte Kapseln neigen nach dem Befüllen und Verschließen zum Trennen, da beim Verschließen Luft komprimiert
wird, die bestrebt ist, die Kapseln auseinander zu drücken. Z. B. .wurde bei der deutschen Patentanmeldung P 22 32 2j56
ein Versuch unternommen, das Komprimieren von Luft innerhalb der Kapsel zu verhindern. Dadurch wird aber natürlich die
Undichtigkeit jener Kapseln vergrößert. Bei den erfindungsgemäßen Kapseln ist es dagegen unmöglich, dass Luft komprimiert
wird, die das Trennen der Kapselteile voneinander fordert, da beim Zusammenschieben der Kaps,elteile bis zum letzten
Moment, bevor die Luftdichtigkeit eintritt, die Luft zwischen
den zahnartigen Vorsprüngen entweichen kann.
609609/0444
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach Anspruch 2
ist vorgesehen, daß sich die zahnartigen Vorsprünge nur an der Innenwand der Kapselkappe befinden. Somit brauchen
also nur die zur Herstellung der Kapselkappen dienenden Tauchstifte entsprechende zahnartige Vertiefungen aufzuweisen;
ein Abstreifen der Kappenteile von den Tauchzapfen ist dabei ohne weiteres möglich. Würde man dagegen auch an der Außenseite
der Kapselhauptteile entsprechende nach außen gerichtete zahnartige Vorsprünge zum Eingriff mit der Innenwand der
Kappenteile vorsehen, so müßten die Tauchstifte für die Kapselhauptteile entsprechende nach außen gerichtete zahnartige
Vorsprünge aufweisen. Eine solche Ausbildung liegt zwar ebenfalls im Rahmen der Erfindung. Die Tauchzapfen wären dann
aber schwerer herstellbar, und das Abstreifen der so verzahnten Kapselhauptteile Von den Tauchzapfen wäre schwieriger.
Bisher hatten, wie oben ausgeführt wurde, viele Kapselkappen eine nach innen weisende ringförmige Ausbuchtung zur Verriegelung
mit dem Kapselhauptteil. Zur Herstellung solcher ausgebuchteter Kapselkappen sind in den Betrieben große
Mengen entsprechend ausgebildeter Tauchzapfen vorhanden. Diese Tauchzapfen können zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Kapseln weiter verwendet werden, wenn in die Ausbuchtungen der Tauchzapfen für die Kappenteile zahnförmige Vertiefungen
eingebracht werden. In Weiterbildung der Erfindung liegen dann
die zahnartigen Vorsprünge an den Kapselkappen an der Innenseite der Ausbuchtung (Anspruch J>).
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Kapsel ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
609809/0444
xe-ll
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine zusammengesteckte Kapsel.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie A-A der Pig.l
Fig. J zeigt in vergrößertem Maßstab eine Aufsicht auf die
zahnartigen Vorsprünge vom Inneren der Kapselkappe her gesehen.
Fig. 4 und 5 zeigen Querschnitte entlang den Linien 3-3
- und C-C der Fig. 3.
Die Fig. 1 stellt eine Kapsel 1 mit einem Kapselhauptteil 2
und einer Kapselkappe 3 dar. Die Kapselkappe 3 und der Kapselhauptteil
2 sind an ihren offenen Enden durch einen Rand ύ bzw. einen Rand 7 begrenzt. Die geschlossenen Enden der beiden
Teile sind mit 9 bzw. 11 bezeichnet und haben eine kugelartige Form. Andere Endformen können auch verwendet werden.
Die Innenwand der Kapselkappe ist mit 5 und die Außenwand
des Kapselhauptteiles ist mit 6 bezeichnet.
In dem von der Kapselkappe 3 übergriffenen Bereich 31 befindet
sich an der Kapselkappe ein ringförmiger Bereich B2. In diesem sind nach innen gerichtete zahnartige Vorsprünge
Io angeordnet, deren Längsachsen im wesentlichen parallel zu der Mittelachse der Kapselkappe 3 sind.
Beim Einschieben des Kapselhauptteiles 2 in die Kapselkappe gleitet der Rand 7 des glatten Kapselhauptteiles 2 an dem
Bereich B 2 vorbei. Der Kapselhauptteil 2 kann soweit in die Kapselkappe 3 hineingeschoben werden, bis der Rand 7 an die
Innenwand des geschlossenen Endes 9 der Kapselkappe 3 anstößt.
β 0.9 809/0444
-β- xe-ll
Man erkennt, daß dadurch bei 12 ein luftdichter Abschluß zwischen dem Rand J des Kapselhauptteiles 2 und der Innenwand
5 der Kapselkappe 3 geschaffen wird. Da bei der erfindungsgemäßen
Kapsel auf ringförmige Einbuchtungen oder Ausbuchtungen, die miteinander zum Verschließen der Kapsel
in Eingriff kommen, verzichtet wird, spielen die notwendigerweise bei der Herstellung jeder derartigen Kapsel auftretenden
Längentoleranzen keine wesentliche Rolle. Man ist nämlich relativ unabhängig davon, wie groß der Abstand zwischen dem
ringförmigen Bereich B2 der Kapselkappe 3 und dem Rand 7 des Kapselhauptteiles ist, wenn ein luftdichter Abschluß 12
zwischen dem Kapselhauptteil 2 und der Kapselkappe 3 hergestellt werden soll.
Eine sichere Verbindung zwischen der Kapselkappe 3 und dem
Kapselhauptteil 2 wird dadurch erreicht, daß die zahnartigen Vorsprünge Io an der Innenwand der Kapselkappe 3 niit der
Außenwand 6 des Kapselhauptteiles im Bereich Bl in Eingriff
kommen. Es hat sich gezeigt, daß die hier beim Eingriff wirkenden Kräfte groß genug sind, um ein öffnen der Kapsel 1
beim Verpacken und beim Transport der verpackten Kapseln zu verhindern. Die Fig. 2 zeigt die zahnartigen Vorsprünge
auf der Innenwand 5 der Kapselkappe 3. Diese Vorsprünge sind
über den gesamten Umfang der Innenwand 5 der Kapselkappe 3
verteilt und kommen mit der Außenwand 6 de^ Kapselhauptteiles
in Eingriff, wodurch diese etwas verformt wird, wie Fig.2 zeigt
Die Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf die zahnartigen Vorsprünge lo. Die Fig. 4 zeigt einen· Querschnitt im Mittelbereich der
zahnartigen Vorsprünge Io. Man erkennt zwei schräge Flanken 13*14, die über einen mittleren Bereich 15 miteinander verbunden
sind. Es wäre jedoch auch möglich, daß sich die Flanken 13 und 14 direkt miteinander schneiden, so daß kein Bereich
15 entstehen würde. Der Winkel ß zwischen den Flanken I3 und
sollte mindestens etwa 12o° vorzugsweise mindestens I50 sein.
Die Pig. 5 zeigt einen Längsschnitt eines zahnartigen Vorsprunges lo. Besonders günstige Ergebnisse erhält man, wenn
der Steigungswinkel c£ etwa 4o , vorzugsweise 2o°, nicht
überschreitet.
überschreitet.
Die angegebenen Winkel werden deswegen so groß (ß) oder
so klein {<) gemacht, damit sich möglichst flache Zahnformen ergeben, durch die das Abstreifen der Kapselkappen von den Tauchzapfen erleichtert wird. Außerdem vermeidet man durch solche flache Zahnformen beim Tauchvorgang die Ausbildung
von Luftblasen zwischen Tauchzapfen und Kapselkappe. Vielmehr kann beim Tauchen die zwischen den flachen Zähnen befindliche Luft leicht entweichen.
so klein {<) gemacht, damit sich möglichst flache Zahnformen ergeben, durch die das Abstreifen der Kapselkappen von den Tauchzapfen erleichtert wird. Außerdem vermeidet man durch solche flache Zahnformen beim Tauchvorgang die Ausbildung
von Luftblasen zwischen Tauchzapfen und Kapselkappe. Vielmehr kann beim Tauchen die zwischen den flachen Zähnen befindliche Luft leicht entweichen.
Aus dem gleichen Grund sind vorzugsweise in Umfangrichtung zwischen benachbarten zahnartigen Vorsprüngen Io Zwischenräume
1β vorhanden, so daß vermieden ist, daß zwischen benachbarten Zähnen scharfe Spitzen gebildet werden, die ein
Abstreifen der Kapselteile von den Tauchzapfen und das Entweichen von Luft erschweren würden. Im Bereich der Zwischenräume
1β kann sich beim Zusammenstecken der Kapselteile
deren Wandungsmaterial außerdem leicht verformen bzw.
aufwölben, so daß diese Bereiche zu einem festen Eingriff
der zahnartigen Vorsprünge beitragen und diese trotz ihrer flachen Form einen sicheren Halt gewährleisten.
deren Wandungsmaterial außerdem leicht verformen bzw.
aufwölben, so daß diese Bereiche zu einem festen Eingriff
der zahnartigen Vorsprünge beitragen und diese trotz ihrer flachen Form einen sicheren Halt gewährleisten.
Die Anzahl der zahnartigen Vorsprünge Io ist vorzugsweise
durch acht, zumindest aber durch vier teilbar. Je weniger
Zähne man verwendet, desto breiter können diese Zähne in
Umfangsrichtung gemacht werden, wodurch ebenfalls die
Bildung von Luftblasen vermindert und das Eindringen der
flüssigen Gelatine zwischen die Zähne der Tauchzapfen erleichtert wird. Die Teilbarkeit durch acht bzw. durch vier ist deswegen vorteilhaft, weil dann die Verzahnung an den
Tauchzapfen.durch Spezialwerkzeuge angebracht werden kann, die von gegenüberliegenden Seiten her in zwei um 9° zueinander versetzten Stellungen seitlich an den Tauchzapfen
angreifen können.
durch acht, zumindest aber durch vier teilbar. Je weniger
Zähne man verwendet, desto breiter können diese Zähne in
Umfangsrichtung gemacht werden, wodurch ebenfalls die
Bildung von Luftblasen vermindert und das Eindringen der
flüssigen Gelatine zwischen die Zähne der Tauchzapfen erleichtert wird. Die Teilbarkeit durch acht bzw. durch vier ist deswegen vorteilhaft, weil dann die Verzahnung an den
Tauchzapfen.durch Spezialwerkzeuge angebracht werden kann, die von gegenüberliegenden Seiten her in zwei um 9° zueinander versetzten Stellungen seitlich an den Tauchzapfen
angreifen können.
609809/0444
Statt die zahnartigen Vorsprünge Io über den gesamten Umfang
der Innenwand 5 der Kapselkappe j5 anzuordnen, wäre es auch
möglich, nur einen Teil des Umfanges mit zahnartigen Vorsprüngen Io zu versehen.
Die obigen Ausführungen haben gezeigt, daß es erfindungsgemäß möglich ist, eine zusammensteckbare Kapsel mit einem sicheren
Verschluß herzustellen. Ferner hat sich gezeigt, daß ein luftdichter Abschluß zwischen Kapselhauptteil und Kapselkappe erhalten
werden kann, ohne daß besonders hohe Anforderungen an die Maßhaltigkeit der einzelnen Kapselteile gestellt werden
müssen, was einen außergewöhnlichen Vorteil dieser Kapsel darstellt, da die Herstellung wesentlich vereinfacht wird
und weit weniger Ausschuß vernichtet werden muß als bisher allgemein üblich.Der Verschluß zwischen Kapselhauptteil und
Kapselkappe kommt durch den Eingriff der zahnartigen Vorsprünge zustande und nicht durch das Zusammenspiel· von ringförmigen
Ein- und Ausbuchtungen. Der Kapselhauptteil kann infolgedessen immer so weit in die Kapselkappe hineingesteckt
werden, bis ein luftdichter Abschluß zwischen dem Rand des Kapselhauptteiles und der Innenwand entsteht. Die zahnartigen
Vorsprünge bewirken, daß die zusammengesteckten Kapselteile sowohl gegen ein Auseinanderziehen in Längsrichtung als auch
gegen Verdrehung gesichert sind.
Der Ausdruck "zahnartige Vorsprünge" im Sinne der Erfindung
umfaßt nicht nur Vorsprünge, die mehr oder weniger spitz oder
eckig nach Art von Zähnen ausgebildet sind, sondern auch solche Vorsprünge, die z.B. die Form von Kugelabschnitten
oder dergleichen haben, also jegliche Art von Vorsprüngen.
609809/064
Claims (9)
- L/pPATENTANSPRÜCHEf
1../ Kapsel, insbesondere zur Aufnahme von Arzneimittel, aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen, nämlich Kapselkappe und Kapselhauptteil, dadurch gekennzeichnet, daß sich an mindestens einer der sich übergreifenden und einander zugekehrten Seitenwände. (5;6) von Kapselkappe (3) und Kapselhauptteil (2) zahnartige Vorsprünge (Io) befinden, die mindestens über einen Teil des Umfanges verteilt.sind und die mit der ihnen gegenüberliegenden Wand (5;6): in Eingriff kommen. ' - 2. Kapsel nach Anspruch«1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zahnartigen Vorsprünge (lo) an der Innenwand (5) der Kapselkappe (3) befinden.
- 3. Kapsel nach Anspruch 2, mit einer Kapselkappe, die eine nach innen weisende ringförmige Ausbuchtung hat, dadurch g e k e η η ζ e lehnet, daß die zahnartigen Vorsprünge (Io) an der Innenseite der Ausbuchtung liegen.
- 4,- Kapsel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zahnartigen Vorsprünge (lo). auf dem ganzen Umfang angeordnet sind.
- 5. Kapsel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichn e t , daß die Anzahl der zahnartigen Vorsprünge (Io) durch acht, zumindest aber durch vier teilbar ist.
- 6. Kapsel nach Anspruch 1, dadurch gekenn-z e ic h-n et, daß die Kapselkappe (3) und der Kapselhauptteil (2) so weit ineinander einschiebbar sind, daß zwischen diesen Teilen ein luftdichter Abschluß (12) besteht.60-9809/0444-lo- xe-11
- 7- Kapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flankenwinkel ( Q ) der zahnartigen Vorsprünge (Io) mindestens etwa 15o° ist.
- 8. Kapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel (qC ) der zahnartigen Vorsprünge (lo) in axialer Richtung nicht größer als etwa 2o° ist.
- 9. Kapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung zwischen benachbarten zahnartigen Vorsprüngen (Io) Zwischenräume (16) vorhanden sind.609809/0444
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742428397 DE2428397C3 (de) | 1974-06-12 | 1974-06-12 | Zweiteilige Kapsel aus Hartgelatine |
IT6823575A IT1032881B (it) | 1974-06-12 | 1975-05-14 | Capsula particolarmente per medicamenti |
BE157050A BE829902A (fr) | 1974-06-12 | 1975-06-05 | Capsule, notamment pour medicaments |
FR7517871A FR2274275A1 (fr) | 1974-06-12 | 1975-06-09 | Capsule, notamment pour medicaments |
GB2483475A GB1496737A (en) | 1974-06-12 | 1975-06-10 | Capsule especially for medicaments |
CA229,089A CA1045547A (en) | 1974-06-12 | 1975-06-11 | Capsule, especially for medicaments |
JP7025275A JPS5138414A (ja) | 1974-06-12 | 1975-06-12 | Koshitsuzerachinkapuseru |
ES1975213111U ES213111Y (es) | 1974-06-12 | 1975-06-12 | Capsula especialmente para el alojamiento de medicamentos. |
JP2533881U JPS56138634U (de) | 1974-06-12 | 1981-02-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742428397 DE2428397C3 (de) | 1974-06-12 | 1974-06-12 | Zweiteilige Kapsel aus Hartgelatine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2428397A1 true DE2428397A1 (de) | 1976-02-26 |
DE2428397B2 DE2428397B2 (de) | 1977-09-15 |
DE2428397C3 DE2428397C3 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=5917962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742428397 Expired DE2428397C3 (de) | 1974-06-12 | 1974-06-12 | Zweiteilige Kapsel aus Hartgelatine |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (2) | JPS5138414A (de) |
BE (1) | BE829902A (de) |
CA (1) | CA1045547A (de) |
DE (1) | DE2428397C3 (de) |
ES (1) | ES213111Y (de) |
FR (1) | FR2274275A1 (de) |
GB (1) | GB1496737A (de) |
IT (1) | IT1032881B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6080426A (en) * | 1994-12-16 | 2000-06-27 | Warner-Lamberg Company | Process for encapsulation of caplets in a capsule and solid dosage forms obtainable by such process |
US6245350B1 (en) | 1994-12-16 | 2001-06-12 | Warner-Lambert Company | Process for encapsulation of caplets in a capsule and solid dosage forms obtainable by such process |
DE102014019214A1 (de) | 2014-12-23 | 2016-06-23 | Bio-Tec Biologische Naturverpackungen Gmbh & Co.Kg | Verfahren zur Herstellung von Formteilen |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE27546T1 (de) * | 1982-10-29 | 1987-06-15 | Warner Lambert Co | Faelschungssichere kapseln. |
CH664938A5 (de) * | 1983-10-20 | 1988-04-15 | Warner Lambert Co | Druckgeformte artikel. |
JPH0774149B2 (ja) * | 1991-12-27 | 1995-08-09 | 藤本製薬株式会社 | 硬ゼラチンカプセル |
KR0124764Y1 (ko) * | 1995-09-23 | 1998-09-15 | 양주환 | 의약 및 식품용 하드 공 캅셀 |
US7163693B1 (en) | 1999-07-30 | 2007-01-16 | Smithkline Beecham Plc | Multi-component pharmaceutical dosage form |
US7883721B2 (en) | 2001-01-30 | 2011-02-08 | Smithkline Beecham Limited | Pharmaceutical formulation |
GB0102342D0 (en) | 2001-01-30 | 2001-03-14 | Smithkline Beecham Plc | Pharmaceutical formulation |
US7842308B2 (en) | 2001-01-30 | 2010-11-30 | Smithkline Beecham Limited | Pharmaceutical formulation |
TW200526274A (en) | 2003-07-21 | 2005-08-16 | Smithkline Beecham Plc | Pharmaceutical formulations |
PE20060003A1 (es) | 2004-03-12 | 2006-03-01 | Smithkline Beecham Plc | Formulacion farmaceutica polimerica para moldear por inyeccion |
EP2209455A1 (de) | 2007-10-15 | 2010-07-28 | Glaxo Group Limited | Kapselhüllen mit platten zur freisetzung pharmazeutischer zusammensetzungen |
CN101827573A (zh) | 2007-10-15 | 2010-09-08 | 葛兰素集团有限公司 | 已装填的连接件的制造装置和方法 |
CN110471318B (zh) * | 2019-06-26 | 2022-05-10 | 康美药业股份有限公司 | 一种制药发热炉的智能控制系统 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5032797Y2 (de) * | 1971-06-15 | 1975-09-25 | ||
JPS5317881Y2 (de) * | 1974-09-26 | 1978-05-13 |
-
1974
- 1974-06-12 DE DE19742428397 patent/DE2428397C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-05-14 IT IT6823575A patent/IT1032881B/it active
- 1975-06-05 BE BE157050A patent/BE829902A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-06-09 FR FR7517871A patent/FR2274275A1/fr active Granted
- 1975-06-10 GB GB2483475A patent/GB1496737A/en not_active Expired
- 1975-06-11 CA CA229,089A patent/CA1045547A/en not_active Expired
- 1975-06-12 ES ES1975213111U patent/ES213111Y/es not_active Expired
- 1975-06-12 JP JP7025275A patent/JPS5138414A/ja active Pending
-
1981
- 1981-02-26 JP JP2533881U patent/JPS56138634U/ja active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6080426A (en) * | 1994-12-16 | 2000-06-27 | Warner-Lamberg Company | Process for encapsulation of caplets in a capsule and solid dosage forms obtainable by such process |
US6245350B1 (en) | 1994-12-16 | 2001-06-12 | Warner-Lambert Company | Process for encapsulation of caplets in a capsule and solid dosage forms obtainable by such process |
DE102014019214A1 (de) | 2014-12-23 | 2016-06-23 | Bio-Tec Biologische Naturverpackungen Gmbh & Co.Kg | Verfahren zur Herstellung von Formteilen |
EP3848175A1 (de) | 2014-12-23 | 2021-07-14 | bio-tec Biologische Naturverpackungen GmbH & Co. KG | Verfahren zur herstellung von formteilen und produkte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1032881B (it) | 1979-06-20 |
BE829902A (fr) | 1975-12-05 |
FR2274275A1 (fr) | 1976-01-09 |
CA1045547A (en) | 1979-01-02 |
DE2428397B2 (de) | 1977-09-15 |
ES213111U (es) | 1976-06-16 |
JPS5138414A (ja) | 1976-03-31 |
ES213111Y (es) | 1976-11-01 |
JPS56138634U (de) | 1981-10-20 |
DE2428397C3 (de) | 1978-05-18 |
GB1496737A (en) | 1977-12-30 |
FR2274275B1 (de) | 1982-04-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2428397A1 (de) | Kapsel, insbesondere fuer arzneimittel | |
EP0109487B1 (de) | Doppelbehälter für zwei getrennt aufzubewahrende Flüssigkeiten | |
EP3350081B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum befüllen einer elektrischen zigarette | |
EP2968796B1 (de) | Aufsatz für eine spritze oder karpule | |
DE19542785B4 (de) | Leerkapsel zur Aufnahme von Arzneimitteln, Nahrungsmitteln und dergleichen | |
DE1812717A1 (de) | Hartschalige Steckkapsel fuer Arzneimittel | |
DE3218651A1 (de) | Kindersicherer behaelter | |
DE2314904C2 (de) | Homokinetische Gelenkkupplung | |
DE2551162A1 (de) | Unbefugtes oeffnen hindernder verschluss, insbesondere fuer behaelter mit physiologischen fluessigkeiten | |
DE2923379A1 (de) | Flaschenverschluss | |
DE2102228A1 (de) | Hartschalige Steckkapsel für Arzneimittel | |
DE1750168C3 (de) | ||
DE3537748A1 (de) | Verbesserte kapselform | |
DE1953422U (de) | Einstellbares zahnwellen-ritzel. | |
DE1942691A1 (de) | Pressmutter | |
DE2949223C2 (de) | ||
DE7420198U (de) | Kapsel insbesondere fuer Arzneimittel | |
CH209483A (de) | Selbsttätiger Tubenverschluss. | |
DE2904290A1 (de) | Verschlussanordnung | |
DE2143801C3 (de) | Behälterverschluß | |
DE1629035B1 (de) | Stopfen fuer Flaschen fuer gefrierzutrocknendes Gut | |
DE3812343C2 (de) | Doppelkammer-Behälter | |
DE4344686C2 (de) | Erektionshilfe | |
DE2713873C2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Steckkapsel | |
DE2141436A1 (de) | Tube |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: R.P. SCHERER GMBH, 6930 EBERBACH, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |