DE242791C

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Publication number: DE242791C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Die zum Glühen von Draht, Blech, Rohren u. dgl. dienenden Öfen bestehen in der Regel aus einer Glühretorte und mehreren Kühlretorten. Von außen ist das System durch zwei luftdicht schließende Türen verschlossen. Die Glühretorte und die Kühlretorten sind voneinander luftdicht abschließbar durch Schieber, die an der Retortenwand anliegen und den Schienenstrang, der durch das ganzeThe furnaces used for annealing wire, sheet metal, pipes and the like are usually made from a glow cake and several cooling retorts. The system is through from the outside two airtight doors closed. The glow cake and the cooling retorts are Can be hermetically sealed from each other by slides that rest against the retort wall and the track that goes through the whole

ίο System läuft, unterbrechen, wodurch eine Weiterbeförderung der mit Glühgut beladenen Wagen erschwert wird. Die Erfindung dient nun dazu, die Lücken zu überbrücken, wenn die Schieber zurückgezogen sind und die Wagen zur Abkühlung in die nächste Kühlretorte geschoben werden sollen. Diese Überbrückungsvorrichtuhg ist mit dem Schieber zwangläufig verbunden, und zwar so, daß gleichzeitig mit dem Öffnen der Retorte durch Zurückziehen des Schiebers die Einstellung der Überbrückung durch den Schieber erfolgt. Die Ausführungsart der Vorrichtung ist durch die Bewegungsrichtung des Schiebers bedingt. Man unterscheidet Schieber mit folgender Bewegungsrichtung: a) seitwärts, b) aufwärts, c) abwärts. Demnach handelt es sich auch um drei Arten von Überbrückungsvorrichtungen. ίο System is running, interrupt, causing a Onward transportation of the wagons loaded with annealing material is made more difficult. The invention serves now to bridge the gaps when the sliders are retracted and the carriages should be pushed into the next cooling retort to cool down. This bridging device is inevitably connected to the slide in such a way that at the same time as the retort is opened Withdrawal of the slide the setting of the bridging by the slide takes place. The design of the device is determined by the direction of movement of the slide. A distinction is made between slides with the following direction of movement: a) sideways, b) upwards, c) downwards. Accordingly, there are also three types of lock-up devices.

a. Seitwärts bewegliche Schieber.a. Slides that can be moved sideways.

i. Der Schieber nimmt mit einem Ansatz oder mittels Seilzuges oder Gestänges die in einem oder zwei Zapfen drehbare Überbrückung mit. Der Zapfen kann wagerecht ^ oder senkrecht zur Bodenfläche der Retorte liegen. In Fig. 1 und 2 ist eine beispielsweise Ausführungsform solcher Vorrichtungen im Längsschnitt dargestellt; Fig. 1 gibt die Lage des Schiebers und der Überbrückung bei geschlossenem Schieber wieder, Fig. 2 bei geöffnetem Schieber, also offener Retorte. Y^ Soll der mit Glühgut beladene Wagen von der Glühretorte h in die Kühlretorte/ fahren, so wird der Schieber α mittels des Kurbeltriebes d in den Ausbau des Schiebergehäuses c geschoben.·/ Gleichzeitig stößt der Schieberansatz b den Nocken / an der Überbrückung e vor sich her und rückt dadurch die Überbrückung in die Lücken der Schienen g ein. Wird die Retorte wieder geschlossen, der Schieber also wieder einwärts bewegt, so schiebt er die Überbrückung wieder in ihre frühere Lage.i. The slider takes along the bridge, which can be rotated in one or two pegs, with a shoulder or by means of a cable pull or rod. The pin can horizontally ^ or be perpendicular to the bottom surface of the retort. In Fig. 1 and 2 an example embodiment of such devices is shown in longitudinal section; 1 shows the position of the slide and the bridging with the slide closed, FIG. 2 with the slide open, that is, with the retort open. Y ^ If the trolley loaded with annealing material is to move from the glowing cake h to the cooling retort /, the slide α is pushed into the dismantling of the slide housing c by means of the crank mechanism d. / At the same time, the slide attachment b pushes the cam / on the bridge e and thereby moves the bridging into the gaps in the rails g . If the retort is closed again, i.e. the slide is moved inwards again, it pushes the bridging back into its previous position.

2.y.Mit dem Schieber ist seitlich unten die Überbrückung scharnierartig verbunden.^ Der Schieber wird so weit seitwärts geschoben, daß die Überbrückungsstücke in die Lücken der Schienen zu liegen kommen. Fig. 3 und 4 zeigen schematisch diese Vorrichtung im Längsschnitt bei geschlossener und offener Retorte. ■^Zur Aufnahme der Überbrückung k bei geschlossener Retorte ist ein Ausbau i an dem Schiebergehäuse c notwendig. Beim_ Öffnen der Glühretorte h durch den Schieber α schiebt sich dieser mittels Kurbeltrieb d in den entsprechenden Raum des Schiebergehäuses und2.y. The bridge is connected to the slider in a hinge-like manner at the bottom. ^ The slider is pushed sideways so that the bridging pieces come to rest in the gaps in the rails. 3 and 4 schematically show this device in longitudinal section with the retort closed and open. ■ ^ To accommodate the bypass k when the retort is closed, it is necessary to dismantle i on the valve housing c. When the glow cake h is opened by the slide α, the slide is pushed into the corresponding space of the slide housing and by means of the crank mechanism d

zieht die Überbrückung k nach, bis diese mit ihren Laufschienenstücken in den Lücken der Schienen g liegt. /pulls the bridge k until it lies with its running rail pieces in the gaps in the rails g. /

b. Nach oben bewegliche Schieber.b. Slider that can be moved upwards.

Die Fig. 5 und 6 geben ein Ausführungsbeispiel für diesen Fall durch zwei Querschnitte der Retorten wieder. In Fig. 5 befindet sich der in Stirnansicht dargestellte Schieber in seiner untersten, in Fig. 6 in höchster Stellung. Der Schieber α hat seitliche Ansätze m, welche Stangen η leicht umfassen. Die letzteren sind unten durch eine Brücke verbunden, welche die Laufschienenstücke k¹ trägt. An ihren oberen Enden haben die Stangen η Ansätze 0. In dem letzten Teil der Aufwärtsbewegung des Schiebers stoßen dessen Ansätze m unter die Ansätze 0 und nehmen dadurch die Überbrückungsvorrichtung mit in die Höhe, bis die vorher tiefer als die Laufschienen der Retorten gelegenen Schienenstücke k¹ auf gleicher Höhe mit den ersteren stehen. Die Unterbrechungsstellen der Laufschiene sind damit überbrückt, so daß nunmehr der Wagen von der einen Retorte nach der anderen gefahren werden kann. Bei beginnender Schließbewegung des Schiebers senkt sich die Überbrückungsvorrichtung mit demselben wieder so weit, als es für den freien Schieberschluß erforderlich ist.FIGS. 5 and 6 show an exemplary embodiment for this case by means of two cross sections of the retorts. In FIG. 5, the slide shown in the front view is in its lowest position, in FIG. 6 in its highest position. The slide α has lateral approaches m which easily encompass rods η. The latter are connected at the bottom by a bridge which carries the running rail pieces k ^1. At their upper ends, the rods η have lugs 0. In the last part of the upward movement of the slide, its lugs m push under the lugs 0 and thereby take the bridging device upwards until the rail sections k ¹ , which were previously lower than the running rails of the retorts stand on the same level as the former. The interruption points of the running rail are thus bridged, so that now the carriage can be driven from one retort to the other. When the slide begins to close, the bridging device with the same lowers again as far as is necessary for the slide to close freely.

c. Nach unten bewegliche Schieber.c. Slider that can be moved downwards.

i. Eine Ausführungsform zeigen die Fig. 7i. An embodiment is shown in FIG. 7

und 8 in einem Längsschnitt durch den Schieberkasten. Auf den Schieber α sind zwei Schienenstücke p aufgegossen. Senkt sich der Schieber α (Fig. 7) nach unten in den Ausbau des Gehäuses c, um die Verbindung der Retorten h und I herzustellen, so setzen sich gleichzeitig die Schienenstücke p in die Lücken der Schienen g. Man kann diese Vorrichtung dadurch noch vereinfachen, daß man an dem Schieber keine Schienen anbringt. In diesem Falle läuft der Radkranz des Glühwagens unmittelbar auf dem Schieber.and 8 in a longitudinal section through the valve body. Two rail pieces p are cast onto the slide α. If the slide α (FIG. 7) is lowered down into the expansion of the housing c in order to establish the connection between the retorts h and I , the rail pieces p simultaneously sit in the gaps in the rails g. This device can be simplified by not attaching any rails to the slide. In this case the wheel rim of the annealing car runs directly on the slide.

2. Eine weitere Ausführung zeigen die Längsschnitte 9 und 10. In dem Bereich des Schieberkastens c sind die Schienenstränge der Retorten wie bisher unterbrochen. Ihre Ausfüllung geschieht durch Schienenstücke q, welche scharnierartig aufklappbar sind. Wird der Schieber hochgeschoben, so hebt er gleichzeitig die Überbrückung (Fig. 9); wird er gesenkt, so klappen die Laufstücke in ihre die Laufschienen g verbindende Stellung nieder. Für schräg bewegliche Schieber lassen sich aus den bisherigen Erläuterungen leicht ebenfalls Ausführungsmöglichkeiten zusammenstellen. Das gleiche wäre für Drehschieber oder andere Verschlußarten der Fall.2. Another embodiment is shown in the longitudinal sections 9 and 10. In the area of the valve body c , the rails of the retorts are interrupted as before. They are filled in by means of rail pieces q, which can be opened in a hinge-like manner. If the slide is pushed up, it simultaneously lifts the bridging (FIG. 9); if it is lowered, the running pieces fold down into their position connecting the running rails g. For slides that can move at an angle, it is also easy to compile design options from the explanations given so far. The same would be the case for rotary valves or other types of closure.

Claims

Patent claim:

Device for bridging the gaps in the running rails for the trolleys in retort annealing furnaces, in which the retorts are separated from one another by slides are, characterized in that the bridge of the track with the slide inevitably is connected in such a way that it effects the adjustment of the track bridge when it is opened.

1 sheet of drawings.