DE2426669B2 - Nicht abschmelzende elektrode zur lichtbogenbearbeitung von werkstoffen in sauerstoffatmosphaere - Google Patents
Nicht abschmelzende elektrode zur lichtbogenbearbeitung von werkstoffen in sauerstoffatmosphaereInfo
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Description
Durchmesser des aktiven
Zirkoniumeinsatzes, mm
Zirkoniumeinsatzes, mm
Höhe des aktiven
Einsatzes, mm
Durchmesser des
Kupferhalters, mm
ίο LichübogenstromstärkcA
ίο LichübogenstromstärkcA
Durchmesser der Düse, mm
Verbrauchan
plasmaerzeugendem Gas
(Sauerstoff). Nm3Zh
Einschaltdauer des
Lichtbogens beim
Slahlblechschneiden, min
Schaltpause, min
Verbrauchan
plasmaerzeugendem Gas
(Sauerstoff). Nm3Zh
Einschaltdauer des
Lichtbogens beim
Slahlblechschneiden, min
Schaltpause, min
2,5
4,5
16
200 bis
300
300
1
0,5
0,5
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Lichtbogen- und Plasmabearbeitung von Werkstoffen,
insbesondere nicht abschmelzende Elektroden zur Lichtbogenbearbeitung.
Die vorgeschlagene nicht abschmelzende Elektrode zur lichtbogenbearbeitung in Sauerstoffatmosphäre
kann beim Plasmaschneiden von Metallen, Oberflächenschmelzen, z. B. Oberflächenfehlerbeseitigung von Blökken,
Rohlingen, Walzgut Gußstücken mit gutem Erfolg eingesetzt werden. Außerdem kann die Erfindung zur
Erwärmung von Sauerstoff bei verschiedenen hüttenmännischen und plasmachemischen Vorgängen mit
ebenso gutem Erfolg Verwendung finden, in Anbetracht dessen, daß als Bearbeitungsstoff ein vorzuwärmendes
Medium, d. h. Sauerstoff, dient.
Bekannt ist eine nicht abschmelzende Elektrode zur Plasmabearbeitung in wirksamen Medien, die einen
Halter aus Werkstoff von hoher Wärmeleitfähigkeit sowie einen aktiven Zirkoniumeinsatz besitzt, der mit
dem Halter metallurgisch verbunden ist (s. z. B. US-Patentschrift 31 98 932,)·
Bekannt ist auch eine nicht abschmelzende Elektrode zur Plasmabearbeitung in wirksamen Medien, die einen
Halter aus Kupfer und dessen Legierungen, einen aktiven Zirkoniumeinsatz und eine sowohl Zirkonium
als auch Kupfer gegenüber inerte Trennzwischenlage enthält, die aus Metallen besteht, die aus einer V, Nb, Ta,
Cr, Mo, W aufweisenden Metallgruppe gewählt sind (s. z. B. US-Patentschrift 35 46 422).
Die genannten Elektroden fanden an Anlagen zum Plasmaschneiden in Luftatmosphäre Verwendung. Beim
Plasmaschneiden in Sauerstoffatmosphäre in dem für das Schneiden meist kennzeichnenden aussetzenden
Betrieb ist jedoch die Lebensdauer dieser Elektrode
für den industriellen Betrieb unannehmbar.
Unter Verwendung der Elektroden mit einem aktiven Zirkoniumeinsatz, der insbesondere mit dem Halter mit
Silber verlötet oder von dem Halter durch eine inerte Tantalzwischenlage getrennt ist, beträgt die gesamte
Schnittzahl von Stahlblech durchschnittlich 30 bis 60.
Es isi zugleich eine Elektrode zur Plasmabearbeitung
in wirksamen Medien bekannt, die einen Halter aus Kupfer und dessen Legierungen sowie einen unmittel-
bar im Halter untergebrachten aktiven Hafniumeinsatz aufweist (s. z, B. US-Patentschrift 35 97 649).
Im Vergleich zu den Elektroden, die einen aktiven Zirkoniumeinsatz aufweisen, beträgt die Lebensdauer
dieser Elektrode bei den obenangeführten Parametern des Vorganges 50 bis 100 Schnitte und ist zwar höher,
doch ebenfalls unannehmbar für die weitgehende industrielle Ausnutzung wegen unzureichender Lebensdauer
ut.d Leistungsfähigkeit.
Es ist zweck der vorliegenden Erfindung, die obenaufgezählten Nachteile zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vervollkommnete nicht abschmelzende Elektrode zur
Plasmabearbeitung in Sauerstoffatmosphäre mit solchen Werkstoffen für die Zwischenlage und den aktiven
Einsatz zu schaffen, die eine wesentliche Erhöhung der Lebensdauer und Leistungsfähigkeit der nicht abschmelzenden
Elektrode zu gewährleisten vermögen.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer nicht abschmelzenden Elektrode
zur Lichtbogenbearbeitung von Werkstoffen in Sauerstoffatmosphäre,
die einen Halter aus Kupfer oder dessin Legierungen mit einem aktiven Einsatz aufweist,
der mit dem Halter in thermischer und elektrischer Verbindung steht, die über eine zwischen dem aktiven
Einsatz und dem Halter auf deren gesamten Berührungsfliiche angeordnete Metallzwischenlage erfolgt,
erfinduigsgemäß als Werkstoff für die Metallzwischenlage Aluminium oder dessen Legierungen und als
Werkstoff für den aktiven Einsatz Hafnium oder Hafnium mit Zusätzen von Yttriumoxid und/oder
Neodyrnoxid Verwendung finden.
Es ist zweckmäßig, wenn die Dicke der aus Aluminium und dessen Legierungen bestehenden
Metallzwischenlage 0,01 bis 0,2 mm beträgt.
Es iüt zweckmäßig, daß der aktive Einsatz aus Hafnium mit Zusätzen von 6 bis 14 Gew.-% Yttriumoxid
besteht
Es ist ferner zweckmäßig, wenn der aktive Einsatz aus
89 bis 93 Gew.-% Hafnium, 6 bis 9 Gew.-% Yttriumoxid
«ad 1 bis 2 Gew.-% Neodymoxid besteht
Bei den obengenannten Parametern des Vorganges beträgt das gesamte Leistungsvermögen der vorliegen-
<JeE nicht abschmelzenden Elektrode etwa 250 bis 400
«Schnitte. Dies liefert die Möglichkeit, die erfindungsgemäßen
nicht abschmelzenden Elektroden in Industrieanlagen zum Plasmasciineiden in Sauerstoffatmosphäre
mit großer Zuverlässigkeit einzusetzen. Besonders wichtig ist die Anwendungsmöglichkeit der erfindungs- jo
gemäßen nicht abschmelzenden Elektrode an Anlagen, die unter Bedingungen kontinuierlicher Fließfertigung
betrieben werden.
Nachstehend wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 Schnitt durch die erfindungsgemäße nicht abschmelzende Elektrode,
Fig. 2 Plasmabrenner mit der nicht abschmelzenden
Elektrode zur Lichtbogenbearbeitung in Sauerstoff- »tmosphäre.
Beim Betrieb der nicht abschmelzenden Elektrode, die einen Halter und einen aktiven Einsatz enthält,
findet eine Erosion des aktiven Einsatzes statt, entsteht ein Krater und die vollständige Lebensdauer wird beim
Ausbrennen des aktiven Einsatzes auf dessen ganze Tiefe erschöpft. Versuche zeigten, daß bei der Arbeit
der nicht abschmelzenden Elektrode mit Zirkoniumeinsatz in Sauerstoffatmosphäre im aussetzenden Betrieb
keine ausreichende Lebensdauer gewährleistet wird. Die Erosionsgeschwindigkeit einer nicht abschmelzenden
Elektrode mit Hafniumeinsatz in Sauerstoffatmosphäre hat in der Anfangsetappe der Arbeit die gleiche
Größenordnung wie beim Betrieb in Luftatmosphäre. Sollte jedoch die Erosionstiefe etwa 1 mm erreichen,
brennt er so schnell aus, daß die ganze Lebensdauer praktisch nur auf der Einsatzhöhe von 1 mm realisiert
wird. Die Ursache eines so schnellen Abbrandes der nicht abschmelzenden Elektrode mit Hafniumeinsatz
steht vor allem mit einer Zerstörung des Kupferhalters in Verbindung. Beim Betrieb der nicht abschmelzenden
Elektrode in Sauerstoffatmosphäre nimmt der Wärmefluß je nach Erosion des aktiven Einsatzes und
Eintauchen der Bogensäule in den sich bildenden Krater zu und bei Erreichen einer bestimmten Größe wird
Kupfer unweit des aktiven Einsatzes heruntergeschmolzen und schnell oxydiert. Die dabei sich tntwickelnde
Wärme der chemischen Oxydationsreaktion von Kupfer erweitert diesen Vorgang für noch größere Volumina.
Die entstehende flüssige oxydierte Schmelze fließt in den Krater auf den aktiven Einsatz herab, indem sie ihn
verunreinigt und die Erosionsgeschwindigkeit stark erhöht. Besonders merklich tritt dies bei der Arbeit der
nicht abschmelzenden Elektrode in Sauerstoffatmosphäre im Aussetzbetrieb zutage. Beim Einschalten des
Lichtbogens besteht eine gi oße Wahrscheinlichkeit, daß der Elektroden fleck auf der Oberfläche des Kupferhalters
in der Nähe vom aktiven Einsatz auftritt, was ein Niederschmelzen und ein stürmisches Oxydieren von
Kupfer bewirkt und — wie bereits beschrieben — eine wesentliche Geschwindigkeitszunahme der Erosion
herbeiführt.
Ein Versuch, eine inerte Zwischenlage aus Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybdän und Wolfram zwischen
dem Hafniumeinsatz und dem Kupferhalter einzubringen, zeigte keine positiven Ergebnisse, weil sich beim
Betrieb in Sauerstoffatmosphäre an diesen Metallen bildende Oxide einen hohen Dampfdruck aufweisen,
schnell verdampfen und nicht imstande sind, Kupfer gegen die Einwirkung der Bogensäule zu schützen.
Im Zusammenhang damit wurde von uns eine nicht abschmelzende Elektrode zur Lichtbogenbearbeitung in
Sauerstoffatmosphäre geschaffen, die einen Halter 1,
der aus Kupfer oder dessen Legierungen ausgefünrt ist, und einen aktiven Einsatz 2 enthält, der mit dem Halter
1 in thermischer und elektrischer Verbindung steht, die über eine zwischen dem genannten aktiven Einsatz 2
und dem Halter 3 auf deren gesamte Berührungsfläche angeordnete Metallzwischenlage 3 erfolgt
Als Werkstoff für die Metallzwischenlage 3 finden Aluminium oder dessen Legierungen und als aktiver
Einsatz 2 Hafnium oder Hafnium mit Zusätzen Verwendung, als welche einzeln bzw. kombiniert
Yttriumoxid und/oder Neodyoxid dienen.
Das Anbringen der Metallzwischenlage 3 aus Aluminium oder dessen Legierungen zwischen dem
aktiven Einsatz 2 aus Hafnium und dem Halter 1 aus Kupfer, beitet die Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit
der nicht abschmelzenden Elektrode beim Betrieb in Sauerstoffatmosphäre auf der gesamten Höhe des
aktiven Einsatzes 2 zu realisieren, weil das an der Metallzwischenlage 3 anfallende Aluminiumoxid, das
eine schwerschmelzende Verbindung mit der Schmelztemperatur von 20430C darstellt, die Rolle eines
Wärmeschildes spielt und den Halter ί aus Kupfer gegen Überhitzen und Oxydieren schützt
Die Erhöhung der Lebensdauer der nicht abschmelzenden Elektrode durch Einfügen eines Zusatzes von
Yttriumoxid in die Zusammensetzung des aktiven Einsatzes 2 aus Hafnium beruht darauf, daß das
Yttriumoxid beim Betrieb der Elektrode in Sauerstoffatmosphäre an der Emissionsfläche entstehende Hafniumoxide
stabilisiert und deren Temperaturwechselbeständigkeit steigert Die Rolle des Zusatzes von Neodymoxid
besteht darin, daß er die elektrische Leitfähigkeit des anfallenden Hafniumoxids erhöht. Die Steigerung
der elektrischen Leitfähigkeit setzt die Wärmeentwicklung am aktiven Einsatz 2 herab und bewirkt ebenfalls
eine Erhöhung der Lebensdauer. Das Mengenverhältnis der vorliegenden Zusätze wurde versuchsweise festgestellt
Nachstehend sind Beispiele der erfindungsgemäßen nicht abschmelzenden Elektrode angeführt.
Die Prüfung der nicht abschmelzenden Elektrode an einer Plasmaanlage unter folgenden Plasmaschneidbedingungen:
Durchmesser des aktiven | 2,5 |
Einsatzes, mm | 4,5 |
Höhe des aktiven Einsatzes, mm | 16 |
Durchmesser des Kupferhalters, mm | 200 |
Lichtbogenstromstärke, A | 4 |
Durchmesser der Düse, mm | |
Verbrauch an plasmaerzeugendem Gas | 4 |
(Sauerstoff), NmVh | |
Einschaltdauer des Lichtbogens | 1 |
beim Stahlblechschneiden, min | 0,5 |
Schaltpause, min | |
Der aktive Einsatz 2 in Form eines Zylinders wurde aus Hafniumdraht ausgeführt, in ein vorher gestanztes
Aluminiumgehäuse mit der Wandstärke 0,1 mm eingebracht und in eine 2,7 mm im Durchmesser
aufweisende Bohrung im Rohling des Kupferhalters eingesteckt. Der Rohling des Kupferhalters war ein 16
mm im Durchmesser und 14 mm hoher Zvlinder mit
einem Grundloch. Durch gemeinsames Pressen in einer Matrize wurde danach eine Fertigelektrode hergestellt.
Unter Verwendung dieser Elektrode betrug die Schnittzahl vom Stahlblech 270, was einer Erosion von
3,5 mm nach der Höhe des aktiven Einsatzes entspricht S
Die Elektrode wurde wie im Beispiel 1 ausgeführt und erprobt. Die Stärke der Aluminiumzwischenlage betrug
aber 0,05 mm, die einer Erosion des aktiven Einsatzes von 3,5 mm entsprechende Schnittzahl 290,
Die Elektrode wurde wie in Beispiel 1 ausgeführt und erprobt. Der aktive Einsatz wurde jedoch nach
Sintermetallurgieverfahren aus Hafniumpulver hergestellt. Die einer Erosion des aktiven Einsatzes von 3,5
mm entsprechende Schnittzahl betrug 280.
Beispiel 4 iQ
Die Elektrode wurde wie im Beispiel 1 ausgeführt und erprobt. Der aktive Einsatz wurde jedoch nach
Sintermetallurgieverfahren aus einem Pulvergemisch von Hafnium und Yttriumoxid hergestellt die in
folgenden Mengen (Gew.-%) genommen wurden: 92 Hafnium, 8 Yttriumoxid. Die einer Erosion des aktiven
Einsatzes von 3,5 mm entsprechende Schnittzahl betrug 330.
Die Elektrode wurde wie im Beispiel 1 ausgeführt und erprobt. Der aktive Einsatz wurde jedoch nach
Sintermetallurgieverfahren aus einem Pulvergemisch von Hafnium und Yttriumoxid hergestellt, die in
folgenden Mengen (Gew.-%) genommen wurden: 88 Hafnium, 12 Yttriumoxid. Die einer Erosion des aktiven
Einsatzes von 3,5 mm entsprechende Schnittzahl betrug 320.
40
Die Elektrode wurde wie im Beispiel 1 ausgeführt und erprobt Der aktive Einsatz wurde jedoch nach
Sintermetallurgieverfahren aus einem Pulvergemisch von Hafnium, Yttriumoxid und Neodymoxid hergestellt,
die in folgenden Mengen (Gew.-%) genommen wurden: 91 Hafnium, 7,3 Yttriumoxid, 1,7 Neodymoxid. Die einer
Erosion des aktiven Einsatzes von 3,5 mm entsprechende Schnittzak! betrug 400.
Die vorliegende nicht abschmelzende Elektrode kann an einem Plasmabrenner zum Plasmaschneiden Ver-Wendung
finden. Dieser Plasmabrenner enthält eine nicht abschmelzende Elektrode, die in Form eines
Halters 1 aus Kupfer (Fig.2) aasgebildet ist, mit dem
ein durch eine Metallzwischenlage 3 aus Aluminium oder dessen Legierungen von dem Halter 1 getrennter
aktiver Einsatz 2 aus Hafnium mit Zusätzen von Yttriumoxid bzw. Neodymoxid bündig angeordnet ist
Koaxial mit dem aktiven Einsatz 2 liegt eine Düse 4 mit einem Zentralkanal 5, der zur Stabilisierung des
zwischen dem aktiven Einsatz 2 und einem zu bearbeitenden Werstück 7 brennenden Lichtbogen 6
bestimmt ist.
Zur Verhinderung der Bildung eines Doppelbogens im Falle einer Berührung zwischen der Düse 4 und dem
Werkstück 7 bzw. zur Verlängerung der gesamten Länge des Zentralkanals 5 der Düse 4 kann zumindest
eine weitere (punktiert angedeutete) Düse 8 mit Zentralkanal 9 angedeutet sein.
Der Halter 1 wird hohl ausgeführt und mit einem über
ein im Hohlraum 11 des Halters 1 befindliches Rohr 10 zugeführten Kühlmittel abgekühlt Die Düsen 4 und 8
werden dagegen durch die Kühlmittelzufuhr zu den in diesen Düsen 4 und 8 angeordneten Kanälen 12 bzw. 13
abgekühlt
Unter Verwendung mehrerer Düsen wird zwischen ihnen eine Isolierzwischenlage 14 plaziert.
Dem Hohlraum, den die nicht abschmelzende Elektrode und die Düse 4 bilden, wird durch eine
öffnung 15 ein plasmaerzeugendes Gas z. B. Sauerstoff zugeführt
Der Plasmabrenner arbeitet wie folgt
Die nicht abschmelzende Elektrode wird an den Minuspol einer (nicht dargestellten) Speisequelle angeschlossen,
deren Pluspol an das zu bearbeitende Werkstück 7 angeschlossen ist. Das Kühlmittel wird
dem Hohlraum 11 des Halters 1 über das Rohr 10 und den Düsen 4 und 8 über die Kanäle 12 und 13 zugeführt.
Zur Bildung des Lichtbogens, der zwischen dem aktiven Einsatz 2 der nicht abschmelzenden Elektrode und dem
zu bearbeitenden Werkstück 7 brennt, wird gleichzeitig ein plasmaerzeugendes Gas z. B. Sauerstoff über die
öffnung 15 den Zentralkanälen 5 und 9 zugeführt. Beim Betrieb in Sauerstoff atmosphäre wird die Leistungsfähigkeit
der nicht abschmelzenden Elektrode auf der gesamten Höhe des aktiven Einsatzes 2 realisiert, weil
das an der Metallzwischenlage 3 anfallende Aluminiumoxid, das eine schwerschmelzende Verbindung darstellt,
die Rolle eines Wärmeschildes spielt und den Halter 1 gegen Überhitzen und Oxydieren schützt, während der
aktive Einsatz 2 aus Hafnium mit Zusätzen von Yttriumoxid die Arbeit der nicht abschmelzenden
Elektrode dadurch verbessert, daß das Yttriumoxid beim Brennen des Lichtbogens in Sauerstoff atmosphäre
die an der Emissionsfläche entstehenden Hafniumoxide stabilisiert und deren Tamperaturwechselbeständigkeii
steigert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Nicht abschmelzende Elektrode zur Lichtbogeflbearbeitung
von Werkstoffen in Sauerstoffatmosphäre, die einen Halter aus Kupfer oder dessen
Legierungen mit einem aktiven Einsatz aufweist, der mit dem Halter in thermischer und elektrischer
Verbindung steht, die über eine zwischen dem aktiven Einsatz und dem Halter auf deren gesamten
Berührungsfläche angeordneten Metallzwischenlage erfolgt,dadurch gekennzeichnet, daß
als Werkstoff für die Metallzwischenlage (3) Aluminium oder dessen Legierungen und als
Werkstoff für den aktiven Einsatz (2) Hafnium oder Hafnium mit Zusätzen von Yttriumoxid und/oder
Neodymoxid Verwendung finden.
2. Nicht abschmelzende Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der aus
Aluminium und dessen Legierungen bestehenden Metallzwischenlage (3) 0,01 bis 0,2 mm beträgt
3. Nicht abschmelzende Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der aktive Einsatz (2)
aus Hafnium mit Zusätzen von 6—14 Gew.-°/o Yttriumoxid besteht
4. Nicht abschmelzende Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der aktive Einsatz (2)
aus 89 bis 93 Gew.-% Hafnium, 6 bis 9 Gew.-% Yttriumoxid und 1 bis 2 Gew.-% Neodymoxid
besteht.
— von wirtschaftlichem Standpunkt aus — z.B. bei
folgenden Parametern des Vorganges:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US474076A US3930139A (en) | 1974-05-28 | 1974-05-28 | Nonconsumable electrode for oxygen arc working |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2426669A1 DE2426669A1 (de) | 1975-12-04 |
DE2426669B2 true DE2426669B2 (de) | 1976-12-30 |
DE2426669C3 DE2426669C3 (de) | 1977-08-25 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2272785A1 (de) | 1975-12-26 |
DE2426669A1 (de) | 1975-12-04 |
FR2272785B1 (de) | 1977-03-11 |
US3930139A (en) | 1975-12-30 |
GB1442075A (en) | 1976-07-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |