DE2425305A1 - Schaltungsanordnung eines feuerungsautomaten - Google Patents
Schaltungsanordnung eines feuerungsautomatenInfo
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Description
[ LANDIS & GYR ) LANDIS & GYR AG CH-63O1 Zug, Schweiz
Schaltungsanordnung eines Feuerungsautomaten
Schaltungsanordnung eines Feuerungsautomaten für flüssige
oder gasförmige Brennstoffe zur Aufrechterhaltung eines
vollstänaigen Programmablaufes - auch bei kurzfristigen
Spannungsunterbrüchen - mit einem Flammenüberwachungsrelais, einem Arbeitsrelais, einem auf der Aenderung einer physikalischen
Grosse beruhenden Zeitglied und von diesem beeinflussten
Kontakten.
Für die Steuerung grösserer Feuerungsanlagen sind bisher
zur Hauptsache motorisch angetriebene Programmgeber zusammen mit Relais verwendet worden. In solchen Feuerungsautomaten
kann die Forderung nach Abbruch eines Inbetriebsetzungszyklus zufolge irgend einer Störung, zum Beispiel eines kurzfristigen
Spannungsausfalls, leicht erfüllt werden, indem in solchen Fällen der Programmgeber wieder in seine Ausgangs-
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stellung zurücklaufen muss, um erst von dort aus wieder eine
vollständige Inbetriebsetzung starten zu können.
Bei den mit geringem Aufwand herstellbaren Feuerungsautomaten mit beispielsweise thermischen Zeitgliedern, wie diese
für Brenner kleinerer Leistung Verwendung finden, bestand bisher keine Gewähr für die jederzeitige Einhaltung eines
vollständigen Inbetriebsetzungszyklus. Deren Verwendung für grössere Brennerleistungen war daher bisher nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bestehende
bewährte Schaltungsanordnung eines einfachen Feuerungsautomaten ohne die Verwendung eines teuren Motorprogrammgebers
so zu ergänzen, dass die Einhaltung vollständiger Startzyklen für alle Betriebszustände garantiert ist.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, dass eine bei einer Störung im Programmablauf wirksam werdende, einen neuen Brennerstart
nur in Abhängigkeit des Zustandes des Zeitgliedes frei gebende Sperreinrichtung vorhanden ist. Diese verhindert
jeden neuen Brennerstart so lange, bis das Zeitglied wieder seine Ausgangsstellung erreicht hat.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
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Es bedeuten: Fig. 1,2 und 3 je eine vollständige Schaltungsanordnung
eines Feuerungsautomaten und Fig. 4 einen Teil einer Schaltung als
Variante der Schaltung nach Fig. 1
Die nachfolgend beschriebenen Schaltungsanordnungen basieren
auf einer bewährten Schaltung, deren Anwendungsbereich durch die erfindungsgemässen Ergänzungen erweitert worden sind.
Diese Ergänzungen sind in den Zeichnungen durch stärkeren Druck hervorgehoben.
Die Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei welcher als Sperreinrichtung ein Hilfsrelais HR mit einem im Stromkreis
eines den Brennstoff freigebenden Arbeitsrelais MR liegenden Arbeitsschaltkontakt hr . Als Spannungsanschlüsse dienen
ein Phasenleiter 1 und ein Nulleiter 2. Der Phasenleiter 1 führt über einen Thermostaten 3 zu einem vom einen Zeitglied
TZ nach Ablauf der Sicherheitszeit geöffneten Kontakt 5 eines Sicherheitsschalters tz und über den Arbeitsschaltkontakt
hr„ des Hilfsrelais HR zu einer der weiteren Spannungszuführung
dienenden Leitung 6. Der Arbeitsschaltkontakt hr liegt damit auch im Stromkreis eines von der Leitung 6 gespeisten,
später beschriebenen Arbeitsrelais MR.
Die Wicklung des Hilfsrelais HR ist einerseits an den Nullleiter 2 und andererseits über einen Schaltkontakt tz des .
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Zeitgliedes TZ an Spannung gelegt. Ein weiterer Arbeitsschaltkontakt
hr des Hilfsrelais HR- ist dem Schaltkontakt tz
parallel geschaltet. Die der Wicklung des Hilfsrelais HR abgewandte Seite der Parallelschaltung des Arbeitsschaltkontaktes
hr. des Hilfsrelais HR und des Schaltkontaktes tz„
des Zeitgliedes TZ ist an der Verbindung zwischen dem Kontakt 5 des Sicherheitsschalters tz und dem Arbeitsschaltkontakt
hr angeschlossen. Der Schaltkontakt tz„ wird vom Bimetall
des thermischen Zeitgliedes TZ nur in der Kaltstellung des
Bimetalles geschlossen gehalten.
Im folgenden wird der nach dem Arbeitsschaltkontakt hr an
die Leitung 6 angeschlossene, an sich bekannte Teil des Feuerungsautomaten beschrieben:
Ein Gebläsemotor 7 und ein Flammenwächter 8, dessen Ausgang
ein Flammenrelais FR bildet, sind zwischen der Leitung 6 und dem Nulleiter 2 angeschlossen. Ein erster Ruheschaltkontakt
fr_ des Flammenrelais FR bildet ausgehend vom Leiter 6 über
eine Verbindung 9 zu einer ersten Heizwicklung TZ_ des Zeitgliedes
TZ zum Nulleiter 2 einen weiteren Strompfad. Ferner ist an die Leitung 6 eine Zuleitung 1O zu einem Umschalter
fr des Flammenrelais FR angeschlossen, dessen in der Ruhestellung
geschlossener Kontakt 11 über eine Leitung 12 mit einer Zündeinrichtung 13 verbunden ist.
Ein in der Arbeitsstellung geschlossener Kontakt 14 des Um-
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schalters fr liegt über eine Zuleitung 16 eines Umschalters
mr des Arbeitsrelais MR mit dessen Ruhekontakt 15 an der
Verbindung 9 zwischen dem Ruheschaltkontakt fr und der
Heizwicklung TZ .
Vom Arbeitskontakt des Umschalters mr führt eine Sammelleitung
17 über eine Zuleitung 18 eines Umschalters tz. des Zeitgliedes TZ über dessen Ruhekontakt zu einem Magnetventil
MV__ und über einen Arbeitskontakt des Umschalters tz. zur
Leitung 12 und zur Zündeinrichtung 13. Ein weiterer Arbeitsschaltkontakt
mr des Arbeitsrelais MR bildet eine Zuleitung von der Sammelleitung 17 zu einem Magnetventil MV,. Die Zündeinrichtung
13 sowie die beiden Magnetventile MVT und MVTT
liegen mit ihren zweiten Anschlüssen am Nulleiter 2.
Zwischen der Sammelleitung 17 und dem Nulleiter 2 besteht noch
eine Verbindung über eine erste Diode 19 zu einer gemeinsamen
Zuleitung 2O zweier Wicklungen 21 und 22 des Arbeitsrelais MR. Das zweite Ende der Wicklung 21 ist mit einem zweiten Ruheschaltkontakt
fr des Flammenrelais FR verbunden und steht über diesen und eine zweite Heizwicklung TZTT des Zeitgliedes
TZ mit dem Nulleiter 2 in Verbindung. Eine der ersten Diode 19 entgegengesetzt gepolte zweite Diode 23 ist der Wicklung
21 parallelgeschaltet. Das zweite Ende der Wicklung 22 ist über einen Widerstand 24 mit dem Nulleiter 2 verbunden.
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Im Beispiel der Fig. 2 sind für die gleichen Teile wie in
der Fig. 1 die gleichen Bezugszeichen verwendet. Ebenso sei die bereits anhand der Fig. 1 als vorbekannt beschriebene
Schaltungsanordnung zugrunde gelegt. Entgegen dem Beispiel der Fig. 1 ist der Kontakt 5 des Sicherheitsschalters tz
direkt mit der Leitung 6, die den bekannten Teil des Feuerungsautomaten speist, verbunden. Das als Sperreinrichtung dienende
Hilfsrelais HR besitzt ausser seinem als Selbsthaltekontakt wirkenden Arbeitsschaltkontakt hr zwei weitere, in die
Schaltung eingreifende Arbeitsschaltkontakte hr und hr .
Der im Stromkreis des Arbeitsrelais MR liegende Arbeitsschaltkontakt
hr des Hilfsrelais HR ist in der unmittelbaren Zuleitung
zu den zwei Wicklungen 21,22 des Arbeitsrelais MR, das heisst zwischen der Sammelleitung 17 und der den Wicklungen
21, 22 vorgeschalteten Diode 19 angeschlossen.
Zwecks Spannungszuführung zur Wicklung des Hilfsrelais HR ist
die dieser Wicklung abgewandte Seite der Parallelschaltung des Arbeitskontaktes hr des Hilfsrelais HR und des Schaltkontaktes
tZp des Zeitgliedes TZ, bzw. eines weiter unten
beschriebenen Thermistors PTC an der Verbindung des Arbeitskontaktes 14 des zum Flammenrelais FR gehörenden Umschalters
fr mit der Zuleitung 16 des Umschalters mr. des Arbeitsrelais MR angeschlossen. Dessen Ruhekontakt 15 ist über einen
weiteren Ruheschaltkontakt fr des Flammenrelais FR mit der
Leitung 6 verbunden. Diese liegt im Gegensatz zum Beispiel
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der Fig. 1 direkt über den Sicherheitsschalter tz und den
Thermostaten 3 an der Spannung des Phasenleiters 1.
Ein weiterer Arbeitsschaltkontakt hr-. liegt zwischen der
Verbindung des Ruhekontaktes 15 des Umschalters mr mit dem Ruheschaltkontakt fr des Flammenrelais und dem einen Anschluss
der Heizwicklung TZ des Zeitgliedes TZ. Deren zweiter
Anschluss ist zusammen mit demjenigen der Wicklung des Hilfsrelais HR mit dem Nulleiter 2 verbunden. Ausser dem
Gesagten ist die Schaltungsanordnung des beschriebenen Beispiels nach der Fig. 3 die gleiche wie diejenige des Beispiels
der Fig. 1 ..-Auf eine weitere Darlegung wird daher verzichtet.
Das Beispiel der Fig. 3 unterscheidet sich von demjenigen
der Fig. 2 lediglich durch eine andere Anordnung des im Stromkreis des Arbeitsrelais MR liegenden Arbeitsschaltkontaktes
hr des Hilfsrelais HR der in der Stromflussrichtung von der Phasenleitung 1 her betrachtet nach einem vom
Flammenrelais FR betätigten Umschalter fr angeordnet ist.
Dafür ist die Sammelleitung 17 wie im Beispiel der Fig. 1 wieder direkt mit der Diode 19 und über diese mit den Wicklungen
21 und 22 verbunden.
Die Fig..4 zeigt ein Ausführungsbeispiel als Variante des
Beispieles nach der Fig. 1. Die Schaltungsanordnung könnte
ebensogut am Beispiel der Fig. 2 oder 3 angewandt werden.
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Als Zeitglied wird wieder ein thermisch arbeitendes verwendet.
Dessen Heizwicklung ΤΖγ ist mit einem im Stromkreis
der Wicklung des Hilfsrelais angeordneten Thermistor PTC
thermisch so gekoppelt, dass das Hilfsrelais HR seine Aufzugsbedingung nur bei kalter Heizwicklung TZ und.TZ erreicht.
Dem an die Stelle des Schaltkontaktes tz der Beispiele nach
den Fig. 1 und 2 tretenden Thermistor PTC ist ebenfalls ein Arbeitsschaltkontakt hr des Hilfsrelais HR paralllel geschaltet
und das Hilfsrelais weist ebenfalls mindestens einen weiteren Arbeitsschaltkontakt hr im Stromkreis des den
Brennstroff freigebenden Arbeitsrelais MR auf.
Ein Feuerungsautomat nach dem Beispiel der Fig. 1 arbeitet
wie folgt: Wenn sich das Zeitglied TZ in seiner Ausgangsstellung befindet, hat das Bimetall den Schaltkontakt tz
geschlossen. Beim Schliessen der Kontakte des Thermostaten 3 entsteht ein Strompfad über 1, 3, tzs, tz HR, 2. Das
Hilfsrelais HR zieht auf und schliesst seine Arbeitsschaltkontakte hr und hr . Dadurch werden der Gebläsemotor 7 und
der Flammenwächter 8 an Spannung gelegt. Ohne Vorhandensein von Fremdlicht erhalten die Zündeinrichtung 13 und die Heizwicklung
TZ über die Leitung 6 Spannung. Nach kurzer Zeit öffnet der Schaltkontakt tz im Stromkreis des Hilfsrelais
HR. Durch die Parallelschaltung mit dem nun geschlossenen Schalter hr bleibt das Hilfsrelais erregt. Nach Ablauf der
Vorspülzeit betätigt das Zeitglied TZ seinen Umschalter tz..
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'•7.
Es entsteht ein weiterer Stromkreis von der Leitung 6 zum
Umschalter fr. und tz zur Sammelleitung 17, zur Diode 19
und über beide Wicklungen 21 und 22, zu fr und TZ bzw.
Widerstand 24 zum Nulleiter 2. Das Arbeitsrelais MR zieht auf und betätigt seine Schalter mr. und mr . Der letztere
legt das Magnetventil MV an Spannung und gibt dadurch Brennstoff frei. Der Umschalter mr. bereitet die Selbsthaltung
des Arbeitsrelais MR vor. Der ausströmende Brennstoff
entzündet sich, das Flammenrelais FR zieht an und betätigt seine Schalter fr. , fr und fr . Der überlappend schaltende
Umschalter fr schaltet mit seinem Kontakt 11 die Zündung aus und übernimmt mit dem Kontakt 14 den Haltestrom des Arbeitsrelais MR. Der Schaltkontakt fr schaltet die Heizwicklung
TZ ab ur.d der Ruheschaltkontakt fr trennt die Heizwicklung
TZTT von der Spannung. Das erregte Arbeitsrelais MR hält sich
nun über die Wicklung 22 und den Widerstand 24. Das Bimetall
des Zeitgliedes kühlt ab. Der Umschalter tz. schaltet nach Ablauf der Nachzündzeit wieder in seine Ausgangsstellung
zurück und legt dadurch das Magnetventil MVTT an Spannung,
womit eine grb'ssere Heizleistung frei gegeben wird. Kurz
darauf oder gleichzeitig mit tz. wird der Schaltkontakt tz„
geöffnet. Damit ist die Betriebsstellung erreicht.
Wäre keine Flamme entstanden, dann hätten die beiden auf
dem gleichen Bimetall angeordneten Heizwicklungen TZ und
TZ nach Ablauf der Sicherheitszeit den Sicherheitsschalter
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• WV.
tzs betätigt und alles abgeschaltet. Ein neuer Start wäre
dann erst nach einer Entriegelung von Hand wieder möglich.
Tritt während einer normalen Inbetriebsetzung zu irgend einem Zeitpunkt ein kurzfristiger Netzspannungsunterbruch
ein, dann schaltet das Hilfsrelais HR mit seinem im Stromkreis des Arbeitsrelais MR liegenden Arbeitsschaltkontakt
hr die Stromzufuhr zum übrigen Feuerungsautomaten ab. Beim Wiederkehrender Spannung kann das Hilfsrelais HR erst wieder
anziehen, wenn das Zeitglied TZ durch Schliessen des Schaltkontaktes tz das Erreichen seiner Ausgangsstellung
angezeigt hat. Es verhindert dadurch das Entstehen unvollständiger Startzyklen.
In den Beispielen der Fig. 2 und 3 dient der zusätzliche Arbeitsschaltkontakt hr zum Unterbrechen der Zeitmessung
nach Abfall des Hilfsrelais HR zufolge eines kurzen Spannungsunterbruches.
Im Beispiel der Fig. 2 müssen alle Schaltkontakte hr , hr ,
und hr_ des Hilfsrelais HR nur Steuerströme schalten, was im Gegensatz zum Beispiel der Fig. 1, dessen Schaltkontakt
hrp als Leistungskontakt ausgelegt sein muss, die Verwendung
eines kleinen billigen Relais erlaubt. Der funktionelle Ablauf ist für beide Schaltungsbeispiele im übrigen der gleiche
wie derjenige des Beispiels nach der Fig. 1. Der Schalt-
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kontakt tz„.der lediglich mit dem Anzugsstrom des Hilfsrelais
HR belastet ist, und normalerweise gar nicht zum Schalten kommt, kann ein einfacher, eventuell direkt vom
Bimetall schleichend betätigter Schaltkontakt sein.
Die Schaltungsanordnung nach der Fig. 3 bei welcher der im
Stromkreis des Arbeitsrelais MR liegende Arbeitsschaltkontakt hr des Hilfsrelais HR in die Leitung 12 ausgehend
vom Ruhekontakt 11 des Umschalters fr des Flammenrelais FR geschaltet ist, bewirkt, dass bei abgefallenem Hilfsrelais
HR auch die Zündeinrichtung spannungslos wird. Dies ist bei einem Gasfeuerungsautomaten erwünscht. Bei einem kurzfristigen
Netzausfall während eines Inbetriebsetzungszyklus verhindert das Hilfsrelais HR einen Neustart bevor das Zeitglied wieder
seine Ausgangsstellung durch Schliessen des Schaltkontaktes tz angezeigt hat. In dieser Wartezeit,vorausgesetzt dass
wieder Spannung vorhanden ist, läuft der Gebläsemotor 7 zur Spülung des Brennraumes weiter, während die Zündeinrichtung
keine Spannung erhält.
Im Beispiel der-Fig. 4 kann das Hilfsrelais HR nur aufziehen
wenn der Thermistor PTC ganz kalt ist. Somit ersetzt er
den Schaltkontakt tz in den vorangehenden Beispielen, womit sich die gleiche, bereits beschriebene Arbeitsweise ergibt.
Anstelle der Verwendung eines thermischen Zeitgliedes mit,
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Bimetaxl wären auch andere Lösungen möglich, so beispielsweise
die Aufheizung eines oder mehrerer Dauermagnete bis zur Curie-Temperatur und eine dadurch erfolgende Auslösung
eines Schaltvorganges.
Durch die beschriebenen Anordnungen werden alle Forderungen, die an ein aufwendiges Ueberwachungsgerat mit Motor-programm
gesteuertem Schalter gestellt werden von einem mit geringem Aufwand herstellbaren motorlosen Gerät ebenfalls erfüllt.
/I
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Claims (8)
- 2Α25305Landis & Gyr AG.PATENTANSPRUECHE.) Schaltungsanordnung eines Feuerungsautomaten für flüssige oder gasförmige Brennstoffe zur Aufrechterhaltung eines vollständigen Programmablaufes - auch bei kurzfristigen Spannungsunterbrüchen - mit einem Flammenüberwachungsrelais, einem Arbeitsrelais, einem auf der Aenderung einer physikalischen Grosse beruhenden Zeitglied und von diesem beeinflussten Kontakten, dadurch gekennzeichnet, dass eine bei einer Störung im Programmablauf wirksam werdende, einen neuen Brennerstart nur in Abhängigkeit des Zustandes des Zeitgliedes (TZ) freigebende Sperreinrichtung (HR, tz„, PTC, hr_) vorhanden ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied (TZ) ein thermischer Schalter ist, dessen Bimetall in der Kaltstellung einen Schaltkontakt (tz2) geschlossen hält.
- 3. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Sperreinrichtung ein HilfsrelaisPA 1796 50 9843/0542(HR) mit mindestens einem im Stromkreis eines den Brennstoff freigebenden Arbeitsrelais (MR) liegenden Arbeitsschaltkontakt (hr,,) angeordnet ist, dessen Wicklung über den Schaltkontakt (tz ) des Zeitgliedes (TZ) an Spannung liegt, und dass ein Arbeitsschaltkontakt (hr ) des Hilfsrelais (HR) dem. Schaltkontakt (tz ) des Zeitgliedes (TZ) parallelgeschaltet ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied ein thermischer Schalter (TZ) ist, dessen Heizwicklung (TZ ) mit einem im Stromkreis der Wicklung eines als Sperreinrichtung dienenden Hilfsrelais (HR) angeordneten Thermistor (PTC) thermisch so gekoppelt ist, dass das Hilfsrelais seine Aufzugsbedingung nur bei kalter Heizwicklung erreicht, dass ferner ein Arbeitsschaltkontakt (hr ) des Hilfsrelais dem Thermistor (PTC) parallelgeschaltet ist und dass mindestens ein weiterer Arbeitsschaltkontakt (hr ) des Hilfsrelais (HR) im Stromkreis eines den Brennstoff freigebenden Arbeitsrelais (MR) liegt.
- 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Stromkreis des Arbeitsrelais (MR) liegender Arbeitsschaltkontakt (hr?) des Hilfsrelais (HR) zwischen einem vom Zeitglied (TZ) nach Ablauf der Sicherheitszeit geöffneten Kontakt (5) eines Sicherheitsschalters (tz ) und einer der SpannungszuführungPA 1796 509843/0542dienenden Leitung (6) angeordnet ist, wobei die der Wicklung des Hilfsrelais (HR) abgewandte Seite der Parallelschaltung des Arbeitsschaltkontaktes des Hilfsrelais (HR) und des Schaltkontaktes (tz~) des Zeitgliedes (TZ), bzw. des Thermistors (PTC) an der Verbindung zwischen dem Kontakt (5) des Sicherheitsschalters (tz ) und dem Arbeitsschaltkontakt angeschlossen ist, und dass ein Phasenleiter (1) über einen Thermostaten (3) an die Zuleitung des Sicherheitsschalters (tz ) angeschlossen ist.
- 6. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Spannungszuführung in die Wicklung des Hilfsrelais (HR) die der Wicklung des Hilfsrelais (HR) abgewandte Seite der Parallelschaltung des Arbeitsschaltkontaktes (hr.) des Hilfsrelais (HR) und des Schaltkontaktes (tZp) des Zeitgliedes (TZ), bzw. des Thermistors (PTC) an einer Verbindung eines Arbeitskontaktes (14) eines zum Flammenrelais gehörenden Umschalters (fr.) und einer Zuleitung (16) eines Umschalters (mrj des Arbeitsrelais (MR) angeschlossen ist, wobei dessen Ruhekontakt (15) über einen weiteren Ruheschaltkontakt (fr?) des Flammenrelais (FR) mit einer Leitung (6) verbunden ist, welche ihrerseits über einen Sicherheitsschalter (tz ) des Zeitgliedes (TZ) und einen Thermostaten (3) an der Spannung eines Phasenleiters (1) liegt, und dass ausserdem die Verbindung des Ruhekontaktes (15) des Umschalters (rnr^. ) mit dem Ruheschaltkontakt (fr,,) des Flammen-PA 1796 509843/0542relais (FR) über einen weiteren Arbeitsschaltkontakt (hr ) des Hilfsrelais (HR) an einer Heizwicklung (TZ ) angeschlossen ist, deren zweiter Anschluss mit demjenigen der Wicklung des Hilfsrelais (HR) und einem Nulleiter (2) verbunden ist, und dass der im Stromkreis des Arbeitsrelais (MR) liegende Arbeitsschaltkontakt (hr?) des Hilfsrelais (HR) in der Stromflussrichtung von der Phasenleitung (1) her betrachtet nach dem vom Flammenrelais (FR) betätigten Umschalter (fr,.) angeordnet ist.
- 7. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der im Stromkreis des Arbeitsrelais (MR) liegende Arbeitsschaltkontakt (hr ) des Hilfsrelais (HR) in der unmittelbaren Zuleitung zu Wicklungen (21, 22) des Arbeitsrelais (MR) liegt und zwischen einer Sammelleitung (17) und einer den Wicklungen (21, 22) vorgeschalteten Diode (19) angeschlossen ist.
- 8. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der im Stromkreis des Arbeitsrelais (MR) liegende Arbeitsschaltkontakt (hr„) des Hilfsrelais (HR) in eine von einem Ruhekontakt (11) des Umschalters (fr1) des Flammenrelais (FR) ausgehende Leitung (12) geschaltet ist. yHS/mb LANDIS & GYR A' PatentabteilungPA 17Q6y 509843/0542Leerseite
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DE2425305C3 DE2425305C3 (de) | 1978-06-15 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE2425305C3 (de) |
GB (1) | GB1477800A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2356083A1 (fr) * | 1976-06-21 | 1978-01-20 | Johnson Controls Inc | Bruleur a systeme d'allumage du combustible a protection contre les derangements |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE3022635C2 (de) * | 1980-06-18 | 1984-11-22 | Danfoss A/S, Nordborg | Steuerschaltung für eine Feuerungsanlage |
-
1974
- 1974-04-11 CH CH516474A patent/CH570585A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-05-25 DE DE2425305A patent/DE2425305C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-04-03 GB GB1375375A patent/GB1477800A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2356083A1 (fr) * | 1976-06-21 | 1978-01-20 | Johnson Controls Inc | Bruleur a systeme d'allumage du combustible a protection contre les derangements |
Also Published As
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---|---|
DE2425305C3 (de) | 1978-06-15 |
CH570585A5 (de) | 1975-12-15 |
DE2425305B2 (de) | 1977-11-03 |
GB1477800A (en) | 1977-06-29 |
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Legal Events
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