DE241930C - - Google Patents
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- DE241930C DE241930C DENDAT241930D DE241930DA DE241930C DE 241930 C DE241930 C DE 241930C DE NDAT241930 D DENDAT241930 D DE NDAT241930D DE 241930D A DE241930D A DE 241930DA DE 241930 C DE241930 C DE 241930C
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- valve
- steam
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
- F16K17/08—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
- Control Of Fluid Pressure (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 241930 KLASSE
13 c. GRUPPE
JOANNY LOMBARD in LILLE, Frankr.
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsventil für Dampfkessel und für andere Zwecke, bei
dem mit dem Hauptventil ein Vorventil verbunden ist, durch dessen Lüftung das Hauptventil
zur Wirkung gebracht wird. Ein Sicherheitsventil dieser gebräuchlichen Art ist in Fig. ι im Prin ip veranschaulicht.
Über einem Stutzen a, der mit dem höchsten Punkt des Dampfkessels in Verbindung steht,
ίο ist ein durch eine Feder ausgeglichenes Vorventil
in Gestalt eines zylindrischen Körpers b angeordnet. Dieses Ventil ist auf einem Teil
seiner Länge mit Abflachungen b1 versehen. Ein Stutzen c mündet in die freie Luft und
bildet innen einen Sitz d für das Hauptventil e, das für gewöhnlich dem Dampfdruck auf
der unteren Ringfläche d1 und auf der ganzen
oberen Fläche ausgesetzt ist, da der Dampf zu der letzteren Zutritt hat durch die Durchgänge,
die die Abflachungen des Vorventils mit seiner Führungsöffnung bilden. Erreicht der Dampf einen bestimmten Druck, so wird
dadurch das Vorventil angehoben und verschließt mit seinem unteren zylindrischen Teil
dem Dampf den Zutritt zu der oberen Fläche des Hauptventils e, während gleichzeitig oben
die Abflachungen des Vorventils dem über dem Ventil e befindlichen Dampf den Austritt
ins Freie gestatten. Das Ventil e wird also plötzlich in die Höhe geworfen, wodurch eine
plötzliche Druckabnahme in der Leitung α und infolgedessen ein Herabfallen des Vorventils
herbeigeführt wird. Dadurch fällt auch das Hauptventil wieder auf seinen Sitz. Es entsteht
also ein fortwährendes Hin- und Herschlagen des Vorventils und des Hauptventils,
bis der Druck sich dauernd so weit vermindert hat, daß das Vorventil nicht mehr gehoben
wird.
Es ist ersichtlich, daß dieses Hin- und Herschlagen der Ventile das Abströmen des unter
zu hohem Druck stehenden Dampfes stark verzögert. Gemäß der Erfindung wird das erwähnte
Hin- und Herschlagen dadurch beseitigt, daß das Vorventil am unteren Ende mit einer Scheibe oder einem Kolben ausgestattet
ist, auf dessen untere Fläche für gewöhnlich der Frischdampf wirkt, der durch eine Leitung
zugeführt wird, deren Eintrittsende der Richtung der Dampfzufuhr zum Hauptventil
entgegengerichtet ist. Die obere Fläche der Scheibe oder des Kolbens wird, mit der freien
Luft in Verbindung gesetzt, sobald sich das Hauptventil hebt, so daß der auf der oberen
Fläche hervorgerufene Unterdruck und die Zuführung des Frischdampfes auf die untere
Fläche das Anheben des Vorventils begünstigen und es in seiner gehobenen Stellung
halten.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt.
In diesen Figuren ist α ebenso wie in Fig. ι die Dampfzuleitung vom Dampfkessel
zum Sicherheitsventil, c der ins Freie führende
Stutzen, b das Vorventil und e das Hauptventil, dessen Sitz d sich wiederum an dem
Stutzen c befindet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 findet die Dampfzuleitung zum Vorventil durch
eine Leitung mit einem trompetenförmigen Mundstück f statt, das in den Stutzen α mündet,
während das andere Ende der Leitung" in eine Kammer g unter einen Kolben b2 führt,
der mit dem Vorventil b verbunden ist. Das Hauptventil e ist in einer zylindrischen Kammer
m beweglich, die oben durch eine Leitung η mit der Außenwandung der Stange des
. Vorventils b unterhalb des Sitzes i>3 dieses
Ventils in Verbindung steht. An der Stelle, an der die Leitung η auf die Stange des Vorventils
b stößt, ist die letztere mit Abflachungen oder Rinnen o1, o2, os, o4 von abnehmender
Läng'e versehen, die die Leitung η nacheinander
mit der freien Luft verbinden, wenn das Vorventil sich hebt. Die Kammer g ist
oberhalb des Kolbens b2 durch eine Leitung p mit einem das Hauptventil e umgebenden,
über dem Sitz d verlaufenden Ringraum verbunden.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise. Der aus dem Kessel zuströmende
Dampf tritt in das Mundstück / und hebt, wenn der Druck genügend groß geworden
ist, den Kolben b2 des Vorventils an. Sobald die Rinnen o1, 0-, os, o4 über den Sitz bs
hinausgelangt sind, wird durch die Leitung η der obere Teil der Kammer m mit der freien
Luft in Verbindung" gesetzt, während die Unterseite des Hauptventils e nach wie vor unter
Druck steht. Infolgedessen hebt sich das' Hauptventil. Dieses Anheben des Hauptventils
hat indessen kein Schlagen des Vorventils zur Folge, da der in der Leitung α strömende
Dampf stets zuerst in das Mundstück / und somit unter den Kolben V gelangt. Andererseits
ruft die durch das Anheben des Ventils e in der Umgebung des Ventilsitzes d entstehende
Druckverminderung eine entsprechende Druckverminderung durch die Leitung p über dem Kolben b2 hervor, so daß also
das Vorventil nicht zurückfallen kann, sondern noch weiter gehoben wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform nach Fig. 2 wird ein allmähliches Heben des
Hauptventils dadurch herbeigeführt, daß das Ventil hohl und seine obere Wandung mit
einer kegelförmigen Bohrung e1 versehen ist,
in die eine ebenfalls keg'elförmig'e, an der oberen Wandung der Kammer m befestigte
Stange q hineinragt. Der Dampf tritt in das Innere des Hauptventils durch enge Bohrungen
e1, es ein und gelangt durch die Bohrung
e2 um so leichter und schneller in den oberen Teil der Kammer m, je mehr sich das
Ventil hebt, so daß oberhalb des Ventils in der Kammer m der Druck mit steig'endem Ventil
zunimmt und schließlich ein weiteres Steigen verhindert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 füllt der Kolben b2 den Durchmesser der Kammer
g nicht g'anz aus, sondern wird durch eine Scheibe gebildet, die zwischen ihrem Umfang
und der Innenwand der Kammer g einen gewissen Zwischenraum frei läßt. Ebenso bleibt
zwischen der Stange b des Vorventils und ihrer Führung ein gewisser Spielraum. Die
Leitung p zwischen dem oberen Teil der Kammer g und dem schmäleren Teil des Hauptventils
bleibt hier fort. Die Wirkung der Ausführungsform nach Fig. 3 ist im wesentlichen
die gleiche wie bei Fig. 2 und besteht darin, daß die durch Anheben des Hauptventils
entstehende Druckverminderung sich durch das Spiel zwischen der Ventilstange b
und ihrer Führung auf die obere Seite der Scheibe b2 fortpflanzt. Auch äußert diese
Druckverminderung noch eine Wirkung infolge der unmittelbaren Verbindung mit der
freien Luft durch die Kanäle o1, o2, os, o4.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird
die Zuleitung des Dampfes zu dem Vorventil auf andere Weise erreicht. Hier ist die
Stange b des Vorventils in einer hülsenartigen Verlängerung r der Gehäusewandung geführt
und endigt unten in eine Scheibe s, deren Ränder zweckmäßig etwas abwärts gebogen sind
und nur einen Ringraum t zwischen sich und der Gehäusewandung des Stutzens α frei
lassen. Infolge dieser Anordnung ist die Wirkung einer Druckverminderung unter dem
Vorventil infolge des Anhebens des Hauptventils verhindert, da der strömende Dampf
stets zuerst auf die Scheibe s trifft und zwischen ihr und den Wandungen des Gehäuses
hindurchgeführt wird.
Claims (7)
1. Sicherheitsventil, das aus einem Hauptventil für den Abschluß der Ableitung
und aus einem Vorventil besteht, durch dessen Lüften das Hauptventil zur Wirkung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorventil an seinem freien Ende mit einer Scheibe oder einem Kolben (b2 oder s) ausgestattet ist, dessen
unterer Seite Frischdampf durch eine Leitung (f oder t) zugeführt wird, die ihr
Eintrittsende der Dampfzufuhr zum Hauptventil zukehrt, während die obere Fläche der Scheibe oder des Kolbens durch
das Lüften des Hauptventils mit der freien Luft in Verbindung gesetzt wird.
2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf
durch eine mit trompetenartigem Mundstück versehene Leitung (f) dem Kolben
(V) zugeführt wird, der mit dem Vorventil (b) verbunden ist.
3. Sicherheitsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum
über dem mit dem Vorventil verbundenen, dicht schließenden Kolben (b2) durch eine
Leitung (p) mit dem Raum unter dem Hauptventil (e) verbunden ist.
4. Sicherheitsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem
Vorventil verbundene Kolben (b2) nicht dicht schließt und dadurch dem Dampf an
seinem Umfang den Durchtritt auf seine obere Seite gestattet.
5. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorventil
mit einer Scheibe (s) versehen ist, die dem Dampf zwischen sich und der Gehäusewandung
nur einen engen ringförmigen Durchgang (t) darbietet.
6. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange
des Vorventils unter dem Sitz mit einer Anzahl von Abflachungen oder Rinnen (o1, o1, o3, o4) von abnehmender Höhe yersehen
ist.
7. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil
(e) hohl und mit engen Zutrittsöffnungen (e1, e2, e?l) für den Dampf sowie
mit einer kegelförmigen Bohrung versehen ist, in die eine kegelförmige Stange (q)
derart hineinragt, daß der durch die kegelförmige Bohrung auf die obere Seite des
Ventils strömende Dampf eine um so größere Durchgangsöffnung findet, je mehr sich das Ventil hebt, zum Zwecke,
durch den wachsenden Gegendruck auf der oberen Seite des Hauptventils das Ansteigen
zu verlangsamen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241930C true DE241930C (de) |
Family
ID=501188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241930D Active DE241930C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241930C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943562C (de) * | 1951-03-25 | 1956-05-24 | Bopp & Reuther Gmbh | Sicherheitsventil mit Hilfssteuerung und Rueckfuehrung |
DE1191646B (de) * | 1955-05-28 | 1965-04-22 | Siemens Ag | Reduzierventil zur geraeusch- und vibrations-armen Reduzierung von Dampf oder Gas |
EP0037384A1 (de) * | 1980-03-28 | 1981-10-07 | Bo Reiner Andersson | Hochdrucksitzventil |
EP0626531A2 (de) * | 1993-05-28 | 1994-11-30 | LuK Fahrzeug-Hydraulik GmbH & Co. KG | Ventilanordnung |
-
0
- DE DENDAT241930D patent/DE241930C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943562C (de) * | 1951-03-25 | 1956-05-24 | Bopp & Reuther Gmbh | Sicherheitsventil mit Hilfssteuerung und Rueckfuehrung |
DE1191646B (de) * | 1955-05-28 | 1965-04-22 | Siemens Ag | Reduzierventil zur geraeusch- und vibrations-armen Reduzierung von Dampf oder Gas |
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EP0626531A2 (de) * | 1993-05-28 | 1994-11-30 | LuK Fahrzeug-Hydraulik GmbH & Co. KG | Ventilanordnung |
EP0626531A3 (de) * | 1993-05-28 | 1995-03-29 | Luk Fahrzeug Hydraulik | Ventilanordnung. |
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