DE2417999C3 - Vorrichtung zur Messung der Objekthelligkeit - Google Patents
Vorrichtung zur Messung der ObjekthelligkeitInfo
- Publication number
- DE2417999C3 DE2417999C3 DE19742417999 DE2417999A DE2417999C3 DE 2417999 C3 DE2417999 C3 DE 2417999C3 DE 19742417999 DE19742417999 DE 19742417999 DE 2417999 A DE2417999 A DE 2417999A DE 2417999 C3 DE2417999 C3 DE 2417999C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- counter
- shutter
- counting
- count
- camera
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
Die Erfindung bejiieht sich auf eine Vorrichtung zur
Messung der Objekthelligkeit und Steuern der Beiichtung in einer Kamera mit einem fotoelektrischen
Wandler, der ein die auftretende Objekthelligkeit angebendes erstes Analogsignal erzeugt, einem Zähler,
einem Digital-Analog-Wandler zum Erzeugen eines den Zählerstand des Zählers angebenden zweiten Analogsignals
und einer Einrichtung zum schrittweisen Weiterzählen des Zählers, wenn eine Differenz zwischen
ersiem und zweitem Analogsignal auftritt.
Vorrichtungen zur Messung der Helligkeit, die in Kameras angeordnet sind, verwenden zur Anzeige der
zu steuernden Belichtungsfaktoren,' beispielsweise der Verschlußgeschwindigkeit, Amperemeter, um dem
Photographen während der Aufnahme den Belichtungs-Zur Vermeiaune dieser Nachteile sowie zur Verbesserung
der Zuverlässigkeit und der visuellen Anzeige wuTde bereits vorgeschlagen, lichtemittierende Dioden.
Flüssigkristalle: oder andere digitale Anzeigeelemente, wie ζ B Belichtungsfaktor-Anzeigen, zu benutzen. Um
derartige digitale Anzeigeelemente in einer Kamera-Meßanordnung verwenden zu können, wurden zwei
Verfahren vorgeschlagen. Be. dem einen Verfahren wfrd ein die Lichtstärke und andere Faktoren
darstellendes Analog-Signal an einen gemeinsamen Sang einer Vielzahl von Schmitt-Trigger-Schaltun-σΓη
anlelegt die unterschiedliche Schwellenspannun-S
haben wobei die Zustände der Schmitt-Trigger-Schaltungen durch die Digital-Anzeigeelemente
wiedergegeben werden. Bei dem anderen, z. Raus der USPS 37 03 130 bekannten Verfahren werden von
einem Impulsgenerator erzeugte Impulse von einer
Zählschaltung gezählt, und es wird ein der Impulszah
entsprechendes Analog-Signal mn einem Analog-Signal verglichen, welches die Lichtstärke und andere Faktoren
repräsentiert. Wenn die beiden Analog-S.gnale e.n vorbestimmtes Verhältnis annehmen wird d.e Zahlung
unterbrochen und die Zahl der gezahlten Impulse von den digitalen Anzeigeelementen angezeigt.
Beide Verfahren haben jedoch Nachteile. Bei dem ersten Verfahren müssen die Eingänge der Schmitt-Trigger-Schaltungen
an einem einzigen Punkt miteinander verbunden werden, der an d.e Signalquelle
angeschlossen ist. Hierdurch w.rd an den Schmitt-Tngeer-Schaltungen
eine niedrige Eingangsimpedanz geschaffen die Fehler in der Signalübertragung hervorrufen
kann. Außerdem begrenzen die Hystereseeigenschaften der Schmitt-Trigger-Schaltungen den Genauigkeitsgrad
des angezeigten Wertes. Em weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht dann, daß die
Schwellenwerte der Schmitt-Trigger-Schaltungen eine exakte Einstellung erfordern.
Damit der Zähler bei dem zweiten Verfahren einem sich kontinuierlich ändernden Analog-Signal folgt,
welches Änderungen in der Objekthelligkeit und anderer Faktoren darstellt, ist es notwendig, die
Zählschaltung periodisch zurückzustellen, uno den
Zählvorgang nach jeder Rückstellung zu wiederholen. Die Ansprechgeschwindigkeit der Anzeige wird damit
durch die Periode des Rückstellimpulses begrenzt; zusätzlich verursacht die Wiederholung der Zählung e.n
Flimmern in der Anzeigeeinrichtung, das kein bequemes Ablesen der Anzeige ermöglicht.
Aus der DT-OS 17 97 236 ist eine Anordnung zur Messung der Lichtdurchlässigkeit eines Materials
bekannt, mit der die Größe der gemessenen Lichtdurchlässigkeit digital angezeigt werden kann. Das hinsichtlich
seiner Lichtdurchlässigkeit zu messende Material wird dabei von einer Lichtquelle durchstrahlt und die
jeweils von dem Material hindurchgelassene Lichtintensität mit Hilfe eines fotoelektrischen Elements aufgenommen
und in ein proportionales elektrisches Signal umgeformt. Dieses elektrische Signal w.rd an den
Eingang eines durch einen Operationsverstärker gebildeten Vergleichers gegeben, der an seinem anderen
Eingang ein von einem Digital-Analog-Wandler gebildetes Signal erhält. Der Digital-Analog-Wandler erhält
als digitales Eingangssignal das den jeweiligen Zahlerstand angebende Ausgangssignal eines Vorwärts-Rück-
/ärts-Zählers, dessen beide Richtungszähleingänge
,ber UND-Glieder von einem Impulsgenerator zu ,eaufschlagen sind. Jeweils ein zweiter Eingang der
>eiden UND-Glieder ist mit dem Ausgang jeweils einer >chwellwertschaltung verbunden, die an ihren Eingän- 5
,en das Ausgangssignal des Vergleichers zugeführt »rhalten. Das mit dem Vorwärtszählung des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
bewirkenden Eingang verbundene UND-Glie-i wird dabei durch die zugeordnete Schwellwertschaltung
immer dann durchgeschaltet, wenn das 10 vom Vergleicher abgegebene Ausgangssignal einen
Schwellwert überschreitet, der angibt, daß das von dem fotoelektrischen Bauelement abgegebene Ausgangssignal
größer als das von dem Digital-Analog-Wandler abgegebene Ausgangssignal ist. Dadurch wird der 15
Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers durch den Impulsgenerator laufend erhöht, wodurch sich auch
die vom Digital-Analog-Wandler abgegebene Ausgangsspannung laufend erhöht. Dieses geschieht so
lange bis die dem Vergleicher zugeführten Spannungen einander gleich sind, so daß das vom Vergleicher
abgegebene Ausgangssignal den Schwellwert der dem Vorwärtszähleingang zugeordneten Schwellwertschaltung
nicht mehr überschreitet. Dadurch gelangt aber diese Schwellwertschaltung in ihren anderen Schaltzustand
und das ihr zugeordnete UND-Glied wird gesperrt Der in diesem Augenblick erreichte Zählerstand
des Vorwärts-Rückwärts-Zählers gibt die jeweilige Lichtdurchlässigkeit des zu messenden Materials an
und wird in geeigneter Weise angezeigt. Das zweite und dem Rückwärtszähleingang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
zugeordnete UND-Glied hat außer seinen mit der zugeordneten Schwellwertschaltung und dem
Impulsgenerator verbundenen beiden Eingängen noch eTnen dritten Eingang, der mit einem Schalter
verbunden ist, der wahlweise an diesen Eingang togisches 1- oder aber O-Signal legt. Dieser Schalter
führt an dieses UND-Glied immer nur dann logisches 1 Signal wenn ein hinsichtlich seiner Lichtdurchlassigkeit
zumessendes Material sich nicht zwischen der
Lichtquelle und dem fotoelektrischen Bauelement befindet In diesem Fall gibt der Vergle.cher ein Signal
ab das die zweite Schwellwertschaltung umschaltet, wodurch das zweite UND-Glied durchgeschaltet wird,
Γο daß damit der Vorwärts-Rückwärts-Zähler an seinem
Rückwärtszähleingang von dem Impulsgenerator beaufschlagt
wird und bis in seinen O-Zustand zuruckge-Dieses wird bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß der Zähler ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler ist, und daß die Einrichtung
einen Differenzverstärker aufweist, der über zwei Steuergatter mit dem Vorwärts-Rückwärtszähler verbunden
ist, so daß dieser in einer ersten Zählrichtung weiterzählt, wenn die Differenz größer als ein
bestimmter Wert ist, und in einer umgekehrten Zählrichtung weiterzählt, wenn die Differenz kleiner als
der bestimmte Wert ist, bis das erste und zweite Analogsignal einander entsprechen.
Da der Zähler in diesem Fall nicht zurückgestellt werden muß, wird der die jeweilige Objekthelligkeit
angebende Zählerstand sofort und auf schnellstem
Wege erreicht
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 eine Schaltung zur automatischen Belichtungssteuerung
mit einer Vorrichtung zur Helligkeitsmessung, teilweise schematisch und als Blockschaltbild
dargestellt,
F i g. 2 eine Belichtungssteuerung mit einer abgewandelten Vorrichtung zur Helligkeitsmessung,
F i g. 3 bis 5 Belichtungssteuerungen mit abgewandelten Vorrichtungen zur Helligkeitsmessung.
In den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
verwenden die Vorrichtungen zur Helligkeitsmessung elektrische Verschluß-Steuerschaltungen für
eine automatische Belichtungssteuerung in TTL-Kame-
Bei dem ersten, in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnet £ eine Spannungsquelle und R 1
einen fotoelektrischen Wandler, beispielsweise eine CdS-ZeIIe oder dergleichen. Der fotoelektrische Wandler
R 1 empfängt die Helligkeit bzw. das Licht des Aufnahmefeldes und ändert seinen eigenen Widerstandswert
in Übereinstimmung mit der Helligkeit des zu fotografierenden Objekts. Eine Diode Dl, der
fotoelektrische Wandler R 1 und die Spannungsquelle £ sind in Reihe geschaltet. Eine derartige, bekannte
Schaltungsanordnung bildet eine fotoelektrische Wandlerschaltung zur Erzeugung eines analogen Signals, das
der Helligkeit des Objekts entspricht; die Spannung Vt an der Verbindung zwischen der Diode D1 und dem
Wandler R 1 ist dem Logarithmus der Objekthelligkeit B proportional. Somit ist
ϊϊϊΓϊί DT-PS 23 60 377 wurde ein elektronischer
Verschluß für eine einäugige Spiegelreflexkamera vorgeschlagen, bei dem die durch das Objektiv hindurch
Gemessene Objekthelligkeit in einem Zähler gespeichert Ader von einem ersten Oszillator angesteuert wird.
Der Ausgang des Zählers ist mit einem Digital-Analog-Umsetzer
verbunden, um einen dem jeweiligen Zählerstand entsprechenden Analogwert zu erzeugen
der mit dem Analog-Signal eines fotoelektrischen
Pauetements verglichen wird, das die Objekthelhgkeit
feststelltDer Zähler ist als ein Vorwärts-Rückwarts-Zähler
ausgebildet, dessen Rückwärtszähleingang mn einem zweiten Oszillator verbunden ist, der den Zahler
beim öfTnen des Verschlusses bis auf den Zäh erstand
von 0 rückwärts zählt, woraufhin dann der Verschluß
...:~Aar cTocf hln<;<;pri wird.
W TufgabedeVErfindung ist es, eine neue Vorrichtung
zu/ Messung der Objekthelligkeit in einer Kamera
anzugeben, die die jeweilige Objekthelhgkeit schnellstmöglich
ermittelt.
V1 = K1 log B + K2,
(D
wobei K\ und K2 Konstanten sind.
Ein Impulsgenerator PG erzeugt Impulse vorbestimmter
Frequenz, die über UND-Glieder G 1 und G
an einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler CU angelegt werden. Der Zähler CU hat zwei Eingänge B und F.
Wenn die Impulse an den Eingangsanschluß Fangelegt werden, wird die im Zähler gespeicherte Zahl durch
jeden eintreffenden Impuls erhöht, d. h, der Zähler addiert die eingehenden Impulse zu der in dem Zähler
CU gespeicherten Zahl in positiver Richtung. Wenn demgegenüber Impulse an den Eingangsanschluß B
angelegt werden, wird der Wert des Zählers durch jeden eintreffenden Impuls verringert, d. h., der Zähler CU
subtrahiert die neuen, eintreffenden Impulse vom gespeicherter, Zählwert, zählt also in negativer Richtung.
Die Zählstufen des Zählers CUweisen Flip-Flops CA,
CB. CC und CD auf. Ein Ausgang jedes Flip-Flops wird
über einen Decoder DEC an eine Anzeige IND angelegt, die elektrische Lampen, lichtemittierende
Dioden, Flüssigkristalle oder dergleichen zur Anzeige der in dem Zähler gespeicherten Zahl enthalten kann.
Die anderen Ausgänge der Flip-Flops sind über Widerstände RA, Rb, Rc und Rd an eine Diode D 2
angeschlossen, so daß jeder Widerstand einen Strom führt, wenn sich sein entsprechendes Flip-Flop in einem
Zustand befindet, in dem sich das an diesem Widerstand angelegte Ausgangssignal auf einem hohen Wert
befindet. Diese Verbindungen bilden einen Digital-Analog-Wandler
zur Umwandlung des in dem Zähler gespeicherten Wertes in ein Analogsignal, das den
Zählerstand darstellt. Wenn die Widerstandswerte der Widerstände derart gewählt sind, daß die Bedingung
Ra = 2 Rb=4 Rc= 8 RD
erfüllt ist, wird der durch die Diode D 2 fließende Strom dem Zählerstand π proportional.
Dementsprechend kann die Spannung V2 über der
Diode D 2 durch
V2 = X3 log η + K4
(2)
ausgedrückt werden, wobei /Cjund Ka Konstanten sind.
Die Transistoren Qi, Q 2, Q 3 und Q 4 bilden eine
Vergleichsschaltung mit einem Differenzverstärker, der mit seinen beiden Eingängen an die Verbindung
zwischen dem fotoelektrischen Wandler R 1 und der Diode Di bzw. an die Verbindung zwischen den
Widerständen RA, Rb, Ra Rd und der Diode Dl
angeschlossen ist. Die Vergleichsschaltung vergleicht die Spannungen Vi und V2der jeweiligen Analogsignale
und erzeugt zwei Ausgangssignale, welche die relativen Größen dieser Spannungen an den jeweiligen Ausgangsanschlüssen
darstellen, die an die UND-Glieder G 1 bzw. G 2 angeschlossen sind. Die Vergleichsschaltung
ist derart ausgelegt, daß beide Ausgangssignale einen hohen Wert H aufweisen, wenn die Spannungen
V2 und Vi gleich sind.
Die bisher beschriebene Schaltung bildet eine Schaltung zur Helligke'itsmessung bei einer Belichtungssteuerschaltung
gemäß Fig. 1. Die Schaltung zur Belichtungssteuerung, die in der bevorzugten Ausgestaltung
als Verschluß-Steuerschaltung dargestellt ist, wird nachstehend erläutert.
Ein Transistor Q 5 und eine Diode D 3 sind zur Bildung einer sogenannten logarithmischen Expansionsschaltung vorgesehen, die auf die Spannung V2 an der
Diode Dl anspricht, um einen Kollektorstrom Ic zu
erzeugen, der seinerseits gleich dem durch die Diode D 2 fließenden Strom ist. Ein Kondensator C ist an den
Kollektor des Transistors Q5 angeschlossen und wird
durch den Kollektorstrom Ic dieses Transistors aufgeladen. Ein Schalter S zur Steuerung der Aufladung des
Kondensators C ist normalerweise geschlossen und wird bei einem öffnen des nicht dargestellten
Kameraverschlusses geöffnet.Transistoren Q6 und Ql
bilden zusammen eine Schmitt-Trigger-Schaltung zur Erregung eines Elektromagneten Mg, und zwar in
Abhängigkeit von der am Kondensator C anliegenden Spannung. Der Elektromagnet Mg verhindert im
erregten Zustand ein Schließen des Verschlusses, während sich der Verschluß im nicht erregten Zustand
des Elektromagneten Abschließen kann.
Die Speisung des Impulsgencrators PG, der UND-Glieder
G i und G 2, des Zählers CU, des Decoders DEC und der Anzeige IND erfolgt durch die
Speisequelle E
Im folgenden wird die Funktion des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Normalerweise
ist der Schalter S zur Überbrückung der Kapazität C geschlossen, so daß der Transistor QB
nichtleitend und der Transistor Q 7 leitend ist. Der Elektromagnet Mg wird somit erregt, so daß der
ίο Verschluß nach einer öffnung aufgrund einer Betätigung
des nicht dargestellten Verschlußauslösers sich so lange nicht schließen kann, bis der Elektromagnet
deaktiviert wird.
Im folgenden wird angenommen, daß die in dem reversiblen Zähler CU anfangs gespeicherte Zahl Null ist. Es fließt daher kein Strom durch die Diode D 2, und die Spannung V2 ist Null. Andererseits wird eine Spannung Vi an der Diode D1 erzeugt, wie sich aus der Gleichung (1) ergibt. Da die Spannung V2 kleiner als die Spannung Vi ist, sind die Transistoren Q 2 und Q 1 in der Vergleichsschaltung leitend, während die Transistoren Q 3 und Q 4 nicht leitend sind. Demzufolge liegt die Kollektorspannung des Transistors Qi auf einem hohen Wert H und die Kollektorspannung des Transistors ζ) 4 auf einem niedrigen Wert L Das UND-Glied C2, das an den Transistor Qi angeschlossen ist, wird freigegeben und das andere UND-Glied G 1 gesperrt.
Die vom Impulsgenerator PG erzeugten Impulse werden somit über das UND-Glied G2 an den Eingangsanschluß F des Zählers CU zur schrittweisen Betätigung des Zählers in Vorwärts-Richtung angelegt. Da der Zählerstand des Zählers dadurch erhöht wird, vergrößern sich der durch die Diode D 2 fließende Strom /sowie die Spannung V2. Wenn die Spannung V2 auf einen Wert ansteigt, der gleich der Spannung Vi ist, leiten die Transistoren Q 3 und Q4 und geben das UND-Glied G 1 frei; auf diese Weise können nachfolgend erzeugte Impulse ebenfalls an den Eingangsan-
Im folgenden wird angenommen, daß die in dem reversiblen Zähler CU anfangs gespeicherte Zahl Null ist. Es fließt daher kein Strom durch die Diode D 2, und die Spannung V2 ist Null. Andererseits wird eine Spannung Vi an der Diode D1 erzeugt, wie sich aus der Gleichung (1) ergibt. Da die Spannung V2 kleiner als die Spannung Vi ist, sind die Transistoren Q 2 und Q 1 in der Vergleichsschaltung leitend, während die Transistoren Q 3 und Q 4 nicht leitend sind. Demzufolge liegt die Kollektorspannung des Transistors Qi auf einem hohen Wert H und die Kollektorspannung des Transistors ζ) 4 auf einem niedrigen Wert L Das UND-Glied C2, das an den Transistor Qi angeschlossen ist, wird freigegeben und das andere UND-Glied G 1 gesperrt.
Die vom Impulsgenerator PG erzeugten Impulse werden somit über das UND-Glied G2 an den Eingangsanschluß F des Zählers CU zur schrittweisen Betätigung des Zählers in Vorwärts-Richtung angelegt. Da der Zählerstand des Zählers dadurch erhöht wird, vergrößern sich der durch die Diode D 2 fließende Strom /sowie die Spannung V2. Wenn die Spannung V2 auf einen Wert ansteigt, der gleich der Spannung Vi ist, leiten die Transistoren Q 3 und Q4 und geben das UND-Glied G 1 frei; auf diese Weise können nachfolgend erzeugte Impulse ebenfalls an den Eingangsan-
Schluß B des Zählers CU angelegt werden. Somit werden die Impulse gleichzeitig an beide Eingänge B
und F des Zählers CU angelegt, so daß der Zähler aufhört, zu zählen. Wenn die Objekthelligkeit anschließend
abfällt, wodurch die Spannung Vi auf einen Wert reduziert wird, der kleiner als die Spannung V2 ist,
werden die Transistoren Ql und Ql gesperrt, und die
Transistoren Q 3 und Q 4 verbleiben im leitenden Zustand, wodurch das UND-Glied Gi im leitenden
Zustand verbleibt und das UND-Glied Gl gespciri
wird.
Die nächsten Impulse des Generators PG wcrder
daher nur an den Eingangsanschluß B des Zähler! angelegt, um den Zähler in Rückwärts-Richtunf
schrittweise zu betätigen. Der Zähler zählt in diesel
Richtung so lange, bis die Spannung V2 gleich de
Spannung Vi ist.
Wenn die Spannungsdifferenz V2- Vi zwischen dei
Eingangsspannungen Vi und V2 der Vergleichsschaltuni
größer als Null, d. h. positiv ist, werden die Impulse de
ho Impulsgenerators nur an den Eingangsanschluß S de
Zählers CUzur Zählung des Zählers in Rückwärts-Rieh
tung angelegt. Wenn demgegenüber die Spannungsdil ferenz V3- Vi kleiner als Null, d.h. negativ ist, werde
die Impulse: nur an den Eingangsanschluß Fdes Zählet (15 angelegt, um ihn schrittweise in Vorwärts-Richtung z
zählen.
Der Zählerstand n, der im Zähler gespeichert is wenn die Differenz V2-Vi gleich Null ist, kan
Errechnet werden, wenn in den Gleichungen (1) und (2) Vi = V2 gesetzt wird; es ergibt sich folgende Beziehung:
K1 log ß - K3 log η = K4 - K2. (3)
Wenn die Schaltungskonstanten der Bedingung K1 = K3 genügen, dann ist
log Bin = (K4 - K2)IK1 ,
oder (4)
oder (4)
Bin = K5,
Der Zählerstand η des Zählers ist damit der Objekthelligkeit proportional. Wenn der Wert η des
Zählers über den Decoder DEC von der Anzeige wiedergegeben wird, wird somit eine Anzeige des
Belichtungsfaktors, beispielsweise der Verschlußgeschwindigkeit, geliefert.
Im folgenden wird beschrieben, wie die Verschlußgeschwindigkeit
in Übereinstimmung mit dem Zählerstand η des Zählers automatisch gesteuert wird. Die nicht
dargestellte Einrichtung zur öffnung des Kameraverschlusses
wird in an sich bekannter Weise zur Aufnahme eines Objekts betätigt, welches eine Helligkeit B besitzt.
An dem Zeitpunkt, an dem sich der nicht dargestellte Verschluß öffnet, um den Film in der Kamera zu
belichten, wird der Schalter S betätigt, damit der Kollektorstrom Ic des Transistors Q 5 eine Aufladung
des Kondensators C beginnt. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Transistoren Q6 bzw. Q 7 des
Schmitt-Triggers im gesperrten bzw. leitenden Zustand, so daß der Elektromagnet Mg erregt wird, um den
Verschluß offen zu halten. Wenn die Spannung am Kondensator C die Schwellenspannung des Schmitt-Triggers
erreicht, wird der Transistor Q 6 leitend und der Transistor Q 7 nichtleitend, wodurch die Stromzuführung
zum Elektromagneten Mg getrennt wird und sich der Verschluß schließen kann. Die Zeit, die zur
Aufladung des Kondensators C auf die Schwellenspannung des Schmitt-Triggers benötigt wird, entspricht der
Belichtungszeit. Wie bereits oben dargelegt wurde, ist der Kollektorstrom Ic des Transistors Q 5 gleich dem
Strom /. der durch die Diode D 2 fließt. Dieser Strom / ist dem Zählerstand /? des Zählers proportional; der
Zählerstand η ist seinerseits der Objekthelligkeit B proportional, wie es aus Gleichung (4) hervorgeht. Die
Zeit, die zur Aufladung des Kondensators C auf die Schwellenspannung benötigt wird, ist dem Ladestrom Ic
umgekehrt proportional, so daß die Belichtungszeit der Objekthelligkcit B umgekehrt proportional ist. Die
Belichtungszeit, d.h. die Verschlußgeschwindigkeit, wird automatisch gesteuert, um auch bei Änderungen
der Helligkeit des zu fotografierenden Objekts eine günstige Filmbelichtung zu liefern.
Bei der oben beschriebenen Anordnung wird der im (.0 ZHhler gespeicherte Zählerstand nur dünn geändert,
wenn sich eine Differenz zwischen den Spannungen Vi und V2 ergibt, die das Ergebnis von Objekt-Helligkcitsänderungen
sein kann. Der Zählerstand des Zählers wird nur in dem Umfang geändert, der erforderlich ist,
um V2 gleich der Spannung Vi zu erhalten. Die
Helligkeits- bzw. Uchtmessung weist somit gegenüber den herkömmlichen Systemen, bei denen ein Zähler
periodisch auf Null zurückgestellt wird, eine wesentlich verbesserte Ansprechgeschwindigkeit auf.
In Fig.2 ist eine weitere Ausführungsform einer
Schaltung zur Helligkeitsmessung dargestellt, die in einer Vorrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung
verwendet ist; die Vorrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung kann wirksam in sogenannten
TTL-Kameras, d. h. Kameras, bei denen die Belichtungsmessung durch das Objektiv erfolgt, verwendet werden.
Bei derartigen Kameras wird ein fotoelektrischer Wandler, beispielsweise eine CdS-ZeIIe oder dgl, die im
optischen Strahlengang der Kamera hinter dem Aufnahmeobjektiv angeordnet ist, vor dem öffnen des
Verschlusses aus dem Strahlengang entfernt. Entsprechend weist diese Anordnung eine Speicherschaltung
zum zeitweiligen Speichern eines Signals auf, das der Objekthelligkeit entspricht.
RtI ist ein fotoelektrischer Wandler, der sich hinter
dem Aufnahmeobjektiv einer einäugigen Spiegelreflexkamera befindet. Eine Diode DIl ist mit einer
Speisequelle E und dem fotoelektrischen Wandler R11
in Reihe geschaltet. R 12 ist ein einstellbarer Widerstand, dessen Widerstandswert in Übereinstimmung mit
der Einstellung der öffnung des Objektivs und der Empfindlichkeit des benutzten Films eingestellt wird.
Eine Diode D13 liegt in Reihe zu dem einstellbaren
Widerstand R 12.
Die Dioden DH und D13, der fotoelektrische
Wandler fill und der einstellbare Widerstand R12
bilden zusammen eine Brückenschaltung zwischen dem positiven und negativen Anschluß der Speisequelle E.
Die Ausgangsanschlüsse der Brückenschaltung, d. h. die Verbindung zwischen All und DIl sowie die
Verbindung zwischen R 12 und D13, sind an zugeordnete
Eingangsanschlüsse eines ersten Differenzverstärkers angeschlossen, der durch Transistoren Q18 und
Q19 gebildet ist.
Die beschriebene Schaltung bildet eine fotoclektrische Wandlerschaltung zur Erzeugung eines der
Objekthelligkeit entsprechenden Analogsignals. Durch Auswahl des Wertes des einstellbaren Widerstands R 12
kann die Ausgangsspannung Vr des ersten Differenzverstärkers
in nachstehender Weise wiedergegeben werden;
V1' = K6 log (BSIA2) + K7,
wobei ß die Objekthelligkeit, S die ASA-Filmempfindlichkeit,
A die Lichtstärke des Objektivs und K6 und Ki
Konstanten sind.
Ein erster Impulsgenerator PC 1 erzeugt mit vorbestimmter Frequenz Impulse, die über einen
Schalter Sl, UND-Glieder G 11 und G 12 und über eir ODER-Glied G13 an einen Zähler CU angelegt
werden. Der Schalter Sl, der normalerweise geschlos
sen ist, kann geöffnet werden, kurz bevor beispielsweis* ein Spiegel durch ein Glied zur Steuerung des Spiegel!
einer einäugigen Spiegelreflexkamera in eine Stellunj bewegt wird, in der der Spiegel das auf dci
fotoelektrischcn Wandler RM einfallende Licht de Aufnahmefeldes aufnimmt.
Der Zähler CU ist ein Vorwärts-Rückwärts-Zählei
ähnlich wie der Zähler CU der ersten Ausführungsforn und weist binär zählende Stufen mit Flip-Flops CA, Ci
CC und CD auf. Zur Erzeugung von Impulsen in vorbestimmter Frequenz ist ein zweiter Impulsgcncn
tor PG 2 vorgesehen.
Ein Schalter S2, der Impulse vom ImpulsgcneruU
PG 2 zum ODER-Glied G 13 anlegen kann, arbeitet
709 042/3«
der gleichen Weise wie der Schalter S in Fig. 1, d. h.,
dieser Schalter ist normalerweise geöffnet und kann aufgrund der öffnung des Kameraverschlusses geschlossen
werden. Wenn somit der Verschluß geöffnet wird, d. h., wenn die Belichtung des Filmes beginnt,
werden vom Impulsgenerator PG 2 erzeugte Impulse über das ODER-Glied G 13 an den Eingangsanschluß B
des Zählers CU angelegt. Ein Ausgangsanschluß jedes Flip-Flops CA, CB, CC und CD des Zählers ist über
entsprechende Widerstände RA, Rb, /?cund /?oan eine ι ο
Diode D12 angeschlossen. Die Verbindung zwischen
diesen Widerständen und der Diode D12 stellt einen
Eingang an einem zweiten Differenzverstärker dar, der von Transistoren <?20 und <?21 gebildet ist. Der andere
Eingang des zweiten Differenzverstärkers ist an die Verbindung zwischen einem festen Widerstand R 13
und einer Diode D14 angeschaltet. Der Differenzverstärker
stellt einen Digital-Analog-Wandler zur Erzeugung eines Analogsignals dar, der den Zählerstand im
Zähler CLJ wiedergibt. Der durch die Diode D12
fließende Strom ist daher dem Zählerstand η im Zähler proportional. Der Ausgang V2' des zweiten Differenzverstärkers
ist zur Spannung an der Diode D12 gegenphasig und kann folgendermaßen ausgedrückt
werden:
/2' = - K8 log π + K9,
(6)
wobei Ks und K9 Konstanten sind.
Die Ausgangssignale VY des zweiten Differenzverstärkers und der Ausgang VY des ersten Differenzverstärkers
werden in einer Vergleichsschaltung miteinander verglichen, die einen aus Transistoren QIl, Q12,
Q13 und Q14 bestehenden Differenzverstärker aufweist.
Die an den beiden Ausgängen der Vergleichsschaltung erzeugten Ausgangssignale werden an die
UND-Glieder GIl bzw. G 12 angelegt.
Die vorstehend beschriebene Schaltung bildet den Teil der Belichtungssteuerung, der die Helligkeit bzw.
das Licht mißt.
Die Schaltung zur Belichtungssteuerung gemäß dieser Ausführungsform weist ein UND-Glied G14 auf,
dessen Eingänge an die zugeordneten Ausgangsanschlüsse der Flip-Flops CA, CB1 CC und CD
angeschlossen sind, während sein Ausgang über einen festen Widerstand R 14 mit der Basis eines Transistors
Q 22 verbunden ist. An den Kollektor des Transistors C 22 ist ein Elektromagnet Mg angeschlossen. Der
Elektromagnet Mg entspricht dem Elektromagneten Mg der ersten Ausführungsform und ist derart
ausgelegt, daß bei seiner Erregung ein Schließen des Verschlusses verhindert wird, während der Verschluß
bei einer Abschaltung des Magneten Mg den Schließvorgang beginnen kann.
Zusätzliche UND-Glieder G 15, G 16 und C 17 sind
mit ihren Eingängen an die Ausgänge der Flip-Flops angeschlossen; die Ausgange dieser UND-Glieder sind
mit zugeordneten Lampen L 1, L 2 und L 3 zur Anzeige der VcrschluDgcschwindigkeit verbunden. Diese Lampen
L 1, L2 und L3, deren zugeordnete UND-Glieder (.0
G 15, G 16 und C 17 sowie eine Lampe L 4, welche
direkt an den Ausgangsanschluß des Flip-Flops CD
angeschlossen ist, zeigen den jeweiligen Ziililerstimd des
Zählers an.
Wenn der im Ziihlcr CLI gespeicherte Zählerstand I (.5
ist, so ist nur die Lampe /. I eingeschaltet, während die
linderen Lumpen ausgeschaltet sind. Wenn der Zählerstand 2 oder .3 ist, ist nur die Lumpe Λ 2 eingeschaltet·,
bei Zählerständen von 4, 5, 6 oder 7 ist nur die Lampe L 3 eingeschaltet. Wenn der Zählerstand 8 oder größer
ist, ist nur die Lampe L 4 eingeschaltet. Allgemein gesagt, bedeutet dies, daß jede Lampe Ln eingeschaltet
ist, wenn der Wert des Zählers im Bereich zwischen 2"-'
und (2n-l) liegt.
Die Impulsgeneratoren PGX, PG 2, die UND-Glieder
G 11, G 12, G 14, G 15, G 16, G 17, die ODER-Glieder G 13 und der Zähler CU werden von der Spannungsquelle Egespeist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig.2 gezeigten Ausführungsform beschrieben. Der erste und
zweite Differenzverstärker, die Vergleichsschaltung, die Impulsgeneratoren PGl und PG2, die UND-Glieder
GIl, G12 sowie der Zähler CU arbeiten ähnlich den
entsprechenden Schaltungen bei der ersten Ausführungsform; demnach zählt der Zähler CU in Vorwärtsoder
Rückwärts-Richtung bis die Eingangsspannung V2' an der Vergleichsschaltung gleich der Eingangsspannung
Vi' ist.
Der im Zähler enthaltende Zählerstand kann errechnet werden, wenn die Eingangsspannungen VV
und V2' gleich sind, indem in den Gleichungen (5) und (6)
Vr=V2' gesetzt wird; es ergibt sich dann folgende
Gleichung:
K6 log (BSIA2) + K8 log η = K9-K1. (7)
Wenn die Schaltungskonstanten derart festgelegt werden, daß sie die Beziehung K6=Ks erfüllen, ergibt
sich
log
nBS _ K9- K1
~ΛΓ" K~
wobei
nBSIA2 = K10,
Damit ist der Zählerstand η des Zählers der Objekthelligkeit B und der Filmempfindlichkeit S
umgekehrt proportional und dem Quadrat der Lichtstärke des Objektivs direkt proportional. Der Zählerstand
ist damit der für eine günstige Filmbelichtung erforderlichen Belichtungszeit proportional.
Eine sich auf den Zählerstand η beziehende Information wird von einer der Lampen L 1, L 2, L 3 und
L 4 in der oben beschriebenen Weise angezeigt. Wird angenommen, daß jeder vom Zähler gezählte Impuls
einer erforderlichen Belichtungszeit von 1 msec entspricht - diese weicht von der tatsächlichen Impulsperiode
des Generators PG 1 ab - dann bedeuten das Einschalten der Lampe L 1 eine erforderliche Belichtungszeit
von I msec, das Einschalten der Lampe Ll 2 msec, das Einschalten der Lampe L 3 4 msec und das
Einschalten der Lampe Z. 4 K msec. Auf diese Weise verschiebt sich die Anzeige von Lampe zu Lampe, wem
die Belichtungszeit verdoppelt wird.
Wenn der ΚηορΓ zur Betätigung des Verschlüsse·
gedrückt wird, wird der Schalter .S1I durch eir
Spiegcl-Antriebsglied oder eine andere Einrichtung ii
der einäugigen Spiegelreflexkamera geöffnet, so dal. eins Impulseingangssignal vom Impulsgenerator /'Gl
unterbrochen und somit das Zählen unterbrochen wird
Der im Zähler CU gezählte Zählerstand ist der Belichtungszeit proportional, die für ein Objekt mit der
an diesem Zeitpunkt gemessenen Helligkeit erforderlich ist.
Kurz nach dem öffnen des nicht gezeigten Verschlusses
wird der Schalter S 2 geschlossen, damit Impulse vorbestimmter Frequenz vom Impulsgenerator PG 2
über das ODER-Glied G 13 an den Eingangsanschluß B des Zählers CU angelegt werden können; hierdurch
wird der Zähler CUin Rückwärts-Richtung gezählt, so
daß der Zählerstand mit der Zeit abnimmt. Wenn eine Impulszahl an den Anschluß B des Zählers angelegt
wird, die dem vorher im Zähler enthaltenen Zählerstand η gleich ist, wird der Zählerstand im Zähler gleich Null.
Vor diesem Zeitpunkt lag der Ausgang des UND-Gliedes G 14 auf einem niedrigen Wert L, wodurch der
Transistor Q 22 zur Erregung des Elektromagneten Mg Strom führte und hierdurch den Verschluß an seinem
Schließen hinderte. Wenn jedoch der Zählerstand Null wird, nimmt der Ausgang des UND-Glieds G 14 einen
hohen Wert an, der den Transistor Q 22 sperrt und damit die Stromzuführung zum Elektromagneten Mg
unterbricht; dadurch kann sich der Verschluß schließen.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen
weist die Vergleichsschaltung einen Differenzverstärker mit zwei Ausgängen auf. Bei einer
dritten Ausführungsform, die in F i g. 3 dargestellt ist, kann ein Inverter INV mit einem Differenzverstärker
verwendet werden, der einen einzigen Ausgang aufweist, um eine Vergleichsschaltung mit zwei
Ausgängen zu bilden. Beide UND-Glieder G 21 und G 22 können nicht gleichzeitig geöffnet oder geschlossen
werden, so daß die vom Zähler CU gezählte Impulszahl eine einen Impuls umfassende Unsicherheit
enthält. Die daraus resultierende Beeinflussung kann jedoch durch die Konzipierung der Schaltung vernachlässigt
werden. Transistoren (?21, Q 22, Q 23, Q 24 und Q 25 ergeben einen Differenzverstärker zum Vergleich
des Ausgangssignals einer fotoelektrischen Wandlerschaltung aus dein Wandler /?21 und Diode D 21 mit
dem Ausgangssignal eines Digital-Analog-Wandlers, gebildet durch die Diode D 22 und die Widerstände Ra,
Rb, Rcund Rd- Der Eingang des Inverters /Λ/Vist an den
einzigen Ausgangsanschluß des Differenzverstärkers zur Erzeugung eines zweiten Ausgangssignals angeschlossen,
das gegenüber dem ersten Ausgangssignal oder dem am Ausgangsanschluß des Differenzverstärkers
erzeugten Differenzsignal gegenphasig ist.
Das erste und zweite Ausgangssignal werden an die UND-Glieder G21 bzw. G22 zur Steuerung des
Zählers CU angelegt, damit dieser Zähler im wesentlichen
in der oben unter Bezugnahme auf die erste und zweite Ausführungsform beschriebenen Weise gesteuert
wird. Eine Diode D 23 und Transistoren Q 26 bis C 28 entsprechen der Diode D 3 bzw. den Transistoren
Q 5 bis Q 7 der in F i g. 1 dargestellten Alisführungsform
und werden praktisch in gleicher Weise angesteuert.
In einer in Fig.4 dargestellten vierten Ausführungsform steuern zwei Ausgänge der Vergleichsschaltung
zugeordnete Impulsgcncratoien an. Transistoren Q3\, (>o Q 32, Q 33 und C? 314 ergeben eine Vergleichsschaltung
in Form eines Differen/.vcrslilrkors zum Vergleich der
Ausgangssignalc der fotoelektrischen Wandlerschal-Uing,
bestehend ims dem Wandler R 31 und der Diode /.>3I, und einem Digital-Analog-Wandler, bestehend (>s
aus eier Diode D 32 und den Widerstünden Ra, Rh, R1
und W/> Die Impulsgcneniloren PG31 und /'G 32
erzeugen Impulse bei Vorliegen eines besonderen Steuersignals; die Steueranschlüsse der Impulsgeneratoren
sind an die zugeordneten Ausgangsanschlüsse der Vergleichsschaltung angeschlossen, so daß die Impulsgeneratoren
in der Weise Impulse an den Zähler anlegen, wie es unter Bezugnahme auf die vorherigen
Ausführungsformen beschrieben wurde.
Die Vergleichsschaltung gemäß Fig.4 weist einen Differenzverstärker mit zwei Ausgängen auf, die an
Impulsgeneratoren PG 31 bzw. PG 32 angeschlossen sind. Wie sich aus F i g. 5 ergibt, kann die Vergleicherschaltung
zwei Differenzverstärker mit einem einzigen Ausgangsanschluß umfassen, der an den Steueranschluß
des ersten Impulsgenerators PG 41 und an den Eingangsanschluß eines Inverters INV angeschlossen
ist, dessen Ausgangsanschluß mit dem Steueranschluß eines zweiten Impulsgenerators PG 42 verbunden ist. Es
ist zu beachten, daß hier eine einen Impuls umfassende Unsicherheit bei der Impulszählung durch den reversiblen
Zähler CU beibehalten wird, wie dies bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform erläutert wurde.
Eine fotoelektrische Wandlerschaltung mit einem Wandler R 41 und einer Diode D 41 liefert ein
Eingangssignal an den Differenzverstärker. Ein Digital-Analog-Wandler
weist Widerstände Ra, Rb, Rc und Rd
sowie eine Diode £>43 auf und liefert das andere Eingangssignal. Die Diode D43 und Transistoren Q 46
bis Q 48 entsprechen der Diode D 3 und den Transistoren Q5 bis Ql in der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform und arbeiten in ähnlicher Weise.
Die Vorrichtung zur Licht- bzw. Helligkeitsmessung wurde in Verbindung mit Steuerschaltungen für einen
elektrischen Verschluß als automatische Verschlußsteuerung von Kameras beschrieben; die Meßvorrichtungen
können auch als unabhängige oder mit einer Kamera verbundene Belichtungsmesser verwendet
werden. Beispielsweise können bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 die Teile, die die Verschlußsteuerung
betreffen, d. h. die Elemente 51, PG 2, S2, G 13.
G 14, R 14, Q 22 und Mg, weggelassen werden und der Widerstand R 12 kann derart gewählt werden, daß er in
Übereinstimmung mit den verschiedenen Belichtungsfaktoren, beispielsweise der Filmgeschwindigkeit und
der Blendeneinstellung, aufgrund geeigneter Einrichtungen einstellbar ist.
Ferner kann die Meßvorrichtung mit einer separaten, bekannten Steuerung Für die Objektivöffnung eingesetzt
werden. Schließlich ist die Verwendung eines fotoelektromotorischen Elements, beispielsweise einer
Fotodiode, anstelle eines fotoleitenden Elements möglich; anstelle von Transistoren können auch Feldeffekttransistoren
oder Thyristoren verwendet werden.
Anstelle des beschriebenen reversiblen 4-Bit-Binär· Zählers können Binärzähler mit größerer Bitkapazität
Dezimalzähler und andere Zähler verwendet werden.
Die Eingangsimpedanz der Vergleichsschaltung, d. h der an die Verbindung zwischen R1 und D1
angeschlossenen Schaltung, kann beispielsweise durcl Verwendung von Feldeffekttransistoren am Eing;uij
der Vergleichsschaltung derart erhöht werden, daß d'n Genauigkeit von V| verbessert wird.
Gemäß F i g. 1 werden die UND-Glieder G 1 und G '.
selektiv durch die Vergleichsschaltung zum Anlege! von Impulsen an den Zähler ClI geöffnet, bis der in
Zähler gezählte Zählerstand der Objckthclligkei proportional ist. Demzufolge kann ein Meßfehler si
lange auftreten, bis der Wert der Spannung Vi, die sie
im Verhältnis der Obj'ckthelligkeit ändert, genau crfali
ist.
Der Strom L\ durch die Diode Di und die an der Diode erzeugte Spannung V\ stehen in lolgender
Beziehung:
wobei k die Boltzmann-Konstante, Tdie Absoluttemperatur,
q die elektrische Ladung und Is der Sperrsättigungsstrom
der Diode sind.
Wenn die Eingangsimpedanz der Vergleichsschaltung niedrig ist, wird der Basisstrom des Transistors Q 2 der
Vergleichsschaltung größer als der Strom durch die
Diode D1 sein, so daß die Spannung V, niedriger ist als
sie in dem Fall wäre, in dem die Verbindung der Diode D1 mit dem fotoelektrischen Wandler R 1 nicht an den
Eingang der Vergleichsschaltung angeschlossen wäre Wenn somit die Eingangsimpedanz der Vergleichsschaltung
erhöht wird, nehmen der durch die Diode Di fließende Strom sowie die Spannung Vi zu.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wird eir erstes Analogsignal erzeugt, das der Objekthelligkeii
umgekehrt proportional ist, sowie ein weiteres Analog signal, das dem Logarithmus der Objektheiligkeil
proportional ist, wodurch der Aufbau der Verschluß steuerung vereinfacht werden kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Messung der Objekthelligkeit und Steuern der Belichtung in einer Kamera mit
einem fotoelektrischen Wandler, der ein die auftretende Objekthelligkeit angebendes erstes
Analogsignal erzeugt, einem Zähler, einem Digital-Analog-Wandler zum Erzeugen eines den Zählerstand
des Zählers angebenden zweiten Analogsignals und einer Einrichtung zum schrittweisen
Weiterzählen des Zählers, wenn eine Differenz zwischen erstem und zweitem Analogsignal auftritt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler
(CU) ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler ist, und daß die Einrichtung einen Differenzverstärker (Q 1 bis
C? 4) aufweist, der über zwei Steuergatter (G 1, G2)
mit dem Vorwärts-Rückwärtszähler (CU) verbunden ist, so daß dieser in einer ersten Zählrichtung
weiterzählt, wenn die Differenz größer als ein bestimmter Wert ist, und in einer umgekehrten
Zählrichtung weiterzählt, wenn die Differenz kleiner als der bestimmte Wert ist, bis das erste und zweite
Analogsignal einander entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschlußsteuereinrichtung (Si,
PG 2,S2,G13,G 14,/? 14,Q22,MG;der Kameraeinen
ersten Schalter (Sl) zum Unterbrechen des
Weiterzählens des Vorwärts-Rückwärts-Zähiers (CU) beim öffnen des Kameraverschlusses, eine
zweite Einrichtung (PG 2, S 2, G 13) zum fortlaufenden
Zählen des Vorwärts-Rückwärts-Zählers (CU) in der umgekehrten Richtung nach der Unterbrechung
und eine dritte Einrichtung (Mg, G14) aufweist, mit der das Schließen des Kameraver-Schlusses
unterbindbar ist, bis ein bestimmter Zählerstand erreicht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (PG 2, S 2,
G 13) einen Impulsgenerator (PG2) und einen auf das Öffnen des Verschlußauslösers ansprechenden
zweiten Schalter (S2) aufweist, mit dem Impulse an
den Vorwärts-Rückwärts-Zähler (CU) gebbar sind, und daß die dritte Einrichtung (Mg, G14) einen
Elektromagneten (Mg) zum Halten des Kameraver-Schlusses in seinem offenen Zustand bei erregtem
Elektromagneten und ein Gatter (G 14) zum Erregen des Elektromagneten bis zum Erreichen des
bestimmten Zählerstandes aufweist.
50 faktor anzuzeigen. Derartige Amperemeter können
eicht durch Stöße beschädigt werden und müssen vergleichsweise groß sein, um gute Anspreche.gen-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4085273 | 1973-04-12 | ||
JP4085273A JPS5433151B2 (de) | 1973-04-12 | 1973-04-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2417999A1 DE2417999A1 (de) | 1974-10-24 |
DE2417999B2 DE2417999B2 (de) | 1977-02-24 |
DE2417999C3 true DE2417999C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2463098C2 (de) | Digitaler Belichtungsmesser für die Photographie | |
DE2410959A1 (de) | Elektronische belichtungssteuerschaltung | |
DE2831529B2 (de) | Einrichtung zur Warnung vor einem Versorgungsspannungsabfall in einem batteriegespeisten elektronischen System | |
DE1906201C3 (de) | Elektrische Belichtungsanzeigevorrichtung | |
DE2308734C3 (de) | Belichtungswarnschaltung für photographische Kameras | |
DE2557458C3 (de) | Belichtungsmesser für Kameras | |
DE3015055C2 (de) | Belichtungssteuerschaltung | |
DE3116070C2 (de) | Blendensteuerschaltung für photographische Kameras mit automatischer Blendensteuerung | |
DE2417999C3 (de) | Vorrichtung zur Messung der Objekthelligkeit | |
DE2419507C3 (de) | Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung | |
DE2650788B2 (de) | Digitale Anzeigeschaltung für eine Kamera | |
DE2243391B2 (de) | Anordnung zur quantisierten Anzeige und/oder Auswertung einer Eingangsinformation, insbesondere einer die Objekthelligkeit oder die Belichtungszeit für photographische Aufnahmen kennzeichnenden Eingangsinformation | |
DE2621622B2 (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für eine photographische Kamera | |
DE2728150C2 (de) | Analog/Digital-Umsetzer | |
DE2830822A1 (de) | Belichtungszeitsynchronisationswarnvorrichtung fuer eine kamera | |
DE2008317A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung | |
DE2417999B2 (de) | Vorrichtung zur messung der objekthelligkeit | |
DE3104195A1 (de) | "belichtungssteuereinrichtung" | |
DE2029064C3 (de) | Elektronische Schaltung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Innenmessung | |
DE2219087A1 (de) | Informationswandler, insbesondere zur Umwandlung einer die Objekthelhgkeit eines zu fotografierenden Gegenstandes kennzeichnenden elektrischen Große | |
DE2620341C3 (de) | Belichtungssteuerschaltung | |
DE2348150C3 (de) | Schaltungsanordnung für die Belichtungssteuerung und Belichtungsanzeige bei einer Kamera | |
DE3137725C2 (de) | Belichtungsmeß- und -steuereinrichtung für eine Kamera | |
DE2607615C3 (de) | Fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung | |
DE2520181B2 (de) | Vorrichtung zur anzeige einer ausserhalb des photometrischen bereichs liegenden belichtung |