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DE241757C - - Google Patents

Info

Publication number
DE241757C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
honeycomb
rollers
knives
knife
weights
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT241757D
Other languages
English (en)
Publication of DE241757C publication Critical patent/DE241757C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K59/00Honey collection
    • A01K59/02Devices for uncapping honeycombs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 241757 -KLASSE 45 h. GRUPPE
FRANZ JOSEPH OBERMEIER in KATZENREUTH b. GRAFING, Ober-Bayern.
Vorrichtung zum Entdeckeln von Honigwaben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1910 ab.
Es sind Vorrichtungen zum Entdeckeln von Honigwaben bekannt, bei welchen die Waben mittels eines verstellbaren Gleitrahmens an mehreren sich drehenden Schneidwerkzeugen vorbeigeführt werden. Die Einstellung geschieht von Hand, so daß sich nicht ganz vermeiden läßt, daß die Schneidwerkzeuge entweder zu tief in die Waben eindringen und dabei die Zellen beim Entdeckeln zerstören oder diese
ίο überhaupt nicht berühren, da sich die Messer nicht einzeln den Unebenheiten der Wabenoberfläche entsprechend einstellen können. Deshalb erfordert das Arbeiten mit diesen Entdeckelungsmaschinen immer noch ein Nacharbeiten von Hand.
Demgegenüber wird nach vorliegender Erfindung die Schnittiefe jedes der zweckmäßig wabenzellengroßen Einzelmesser unabhängig von den anderen durch die Wabenoberfläclie bestreichende Tastrollen geregelt.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung in Fig. ι in einem Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt und in Fig. 3 in Draufsicht dargestellt.
Wie ersichtlich, sitzen die Messer 1, deren Breite zweckmäßig nahezu der Breite einer Wabenzelle entspricht, an senkrechten Wellen 2, die an ebenfalls senkrechten Ständern 3 gelagert sind. Die unter den Messern auf deren Welle sitzenden Abstreichköpfe 4 arbeiten mit Abstreichblechen 6 zusammen, die an Tragstegen 7 der Ständer 3 befestigt sind.
Letztere sind am unteren Ende rechtwinklig abgekröpft und erstrecken sich mit diesen Abkröpfungen 8 unter eine Querwelle 9, die an beiden Enden mit Ösen 10 versehen ist, an denen Schnüre 11 angreifen, die über Rollen 12,13 und 14 laufen und oberhalb letzterer an dem einen Schenkel eines bei 15 gelagerten Winkelhebels 16 befestigt sind, dessen anderer Schenkel durch eine Führung 17 hindurch nach oben aus dem Gehäuse 18 herausragt.
Die Ständer 3 sind jeweils zwischen Rollen 19 geführt, welche an senkrechten Platten 20 befestigt sind, die auf einem unteren Holzklotz 21 sitzen.
An den einzelnen Abkröpfungen 8 der Ständer 3 sind die Enden von Spiralfedern 22 befestigt, deren andere Enden mit einer Welle 23 verbunden sind, so daß die Federn durch Drehen der mit Sperrad und Klinke (Fig. 3) 25 versehenen Aufziehvorrichtung 24 beliebig angespannt werden können.
Die Ständer 3 tragen am oberen Ende die Tastrollen 26, die zur Einstellung der Schnitttiefe der einzelnen Messer dienen. Am unteren Ende nehmen die Ständer 3 die kurzen Achsen 27 der Kegelräder 28 auf, die mit den Kegelrädern 5 der Messerwellen 2 in Eingriff stehen.
Mit den Achsen 27 sind biegsame Wellen 29 in Form von eng gewickelten Schraubenfedern, Metallschläuchen o. dgl. verbunden, welche zu kurzen Achsen 30 geführt sind, die sich durch eine Lagerschiene 31 hindurch erstrecken und an den Enden mit Kegelrädern 32 versehen sind. Letztere stehen jeweils paarweise mit Doppelkegelrädern 33 in Eingriff, welche auf einer Welle 34 befestigt sind.
Die Welle 34 wird durch die Stirnräder 35 und 36 von der Handkurbel 37 aus angetrieben.
Von einem der Kegelräder 32 bzw. dessen Achse 30 führt eine biegsame Welle 38 zu einer kurzen Achse 39, die in ein Lager 40 eingesetzt ist und am anderen Ende ein Kegelrad 41 trägt, welches mit einem Kegelrad 42 in Eingriff steht. Die Achse 43 dieses lose aufgesetzten Kegelrades erstreckt sich quer durch das ganze Gehäuse und ist mit zwei Zahnrädern 44 versehen, welche mit Zahnstangen 45 in Eingriff stehen. Letztere sind an den Längswangen 46 (Fig. 2) eines Rahmens 47 vorgesehen, welcher zur Aufnahme der Honigwaben bzw. der Rähmchen dient und mit den Rädern 48 auf den Längswangen 49. eines Traggestelles läuft, das mit den Querwangen 50 an Schnüren 51 und 52 aufgehängt ist, von denen die ersteren über Rollen 53 direkt zu zweiarmigen, auf einer durchgehenden Achse befestigten Hebeln 54, die anderen über Rollen 55 und 56 zu ebenfalls auf einer durchgehenden Achse angeordneten Zwischenhebeln 57 führen, welche mittels Schnüren 58 o. dgl. mit dem anderen Arm der Hebel 54 verbunden sind. Einer der Hebel 54 ist nach oben verlängert und kann mittels eines Stellgliedes 59 in beliebiger Lage an einem Zahnsegment 60 festgestellt werden. Das Traggestell wird durch einerseits an den Querleisten 61 und andererseits am Gehäuse 18 der Vorrichtung befestigte Federn 62 stets nach unten gezogen.
An einer der Längswangen 49 des Traggesteiles ist ein zweckmäßig nach innen ragender, verschiebbarer Anschlag 63, welcher durch Schraube 64 o. dgl. festgestellt werden kann, vorgesehen. Dieser Anschlag kommt mit einer Gabel 65 (Fig. 1) in Eingriff, welche in Nuten 66 einer Stellmuffe 67 (Fig. 3) eingreift, die auf der Achse 43 der Treibräder 44 für die Zahn-■ stangen 45 verschiebbar aufgesetzt ist. Die Hülse 67 legt sich hierbei gegen eine Feder 68 des Lagers 69 an und wird mittels Keil 70 am Verdrehen gehindert. Das vordere Ende der Hülse 67 legt sich auf die Nabe 71 des Kegelrades 42 auf bzw. nimmt im gekuppelten Zustande in Schlitzen 72 die Stifte 73 der Nabe 71 auf.
Unterhalb der Abstreifbleche 6 der Messer 1 ist ein herausziehbarer Behälter 74 zur Aufnahme des von den Waben abgeschnittenen Deckelwachses vorgesehen, wobei ein Schutzblech 75 die sämtlichen unterhalb des Traggesteiles liegenden Teile der Vorrichtung mit Ausnahme der Messer, der Abstreichbleche und des Wachsbehälters gegen etwa von den Waben abtropfenden Honig o. dgl. schützt.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Honigwabe, deren Deckelwachs entfernt werden soll, wird in den Rahmen 47 eingebracht, nachdem letzterer in die Anfangslage gebracht worden ist.
Hierauf wird das Traggestell 49 durch Drehen des Handhebels 54 nach Anheben des Stellgliedes 59 auf die richtige Höhenlage gebracht. Hierbei legen sich die Schnitteinstellröllchen 26 zufolge des von den Blattfederspiralen 22 nach oben auf die Ständer 3 ausgeübten Zuges dicht an die Wabenfläche an und stellen dadurch die richtige Schnittiefe für die Messer 1 her.
Wird nun die Handkurbel 37 gedreht, so wird durch die Stirnräder 35 und 36 die Welle 34 gedreht, und durch die Doppelkegelräder 33 und Kegelräder 32 werden mittels der biegsamen Wellen 29 die Kegelräder 28 angetrieben, welche ihrerseits die Kegelräder 5 und damit die Messer 1 in Umdrehung versetzen.
Gleichzeitig damit wird durch die von einem der Kegelräder 32 angetriebene biegsame Welle 38 das Kegelrad 41 angetrieben, dadurch werden mittels des Kegelrades 42 und der Kupplungshülse 67 die auf dessen Achse sitzenden Zahnräder 44 gedreht, und durch die mit denselben in Eingriff stehenden Zahnstangen 45 wird der Rahmen 47 mit der Wabe gegen die Messer 1 mit entsprechender Geschwindigkeit auf dem Rahmentraggestell bewegt.
Das an der Wabe vorhandene Deckelwachs wird nun in der von den Schnitteinstellröllchen 26 zugelassenen Schnittiefe von den Messern 1 abgeschnitten und von den Abstreichköpfen 4 durch die Abstreichbleche 6 abgenommen, worauf es in den Behälter 74 über das Schutzblech 75 gleitet. Sobald das Wachs von der Wabe entfernt bzw. der Rahmen 47 entsprechend weit bewegt worden ist, trifft der Anschlag 63 auf die Gabel 65 auf, dreht diese. und verschiebt die Hülse 67 nach einwärts, wobei die Stifte 73 der Nabe 71 aus den Schlitzen 72 der Hülse austreten. Dadurch wird die Achse 43 mit den Rädern 44 von dem Rad 42 abgekuppelt, welches sich weiter dreht, wäh- ; rend der Rahmen mit der Wabe zur Ruhe kommt.
Ist auf diese Weise die eine Seite der Wabe von dem Deckelwachs befreit, so wird die Wabe aus dem Rahmen 47 ausgehoben, zur Entfernung des Wachses auf der anderen Seite um 180° gewendet und wieder in den Rahmen eingesetzt.

Claims (3)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    I. Vorrichtung zum Entdeckeln von Honigwaben, bei welcher die Waben mittels eines verstellbaren Gleitrahmens an einer Reihe in Horizontalebenen drehbar angeordneter Schneidmesser vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittiefe jedes der kleinen Einzelmesser unabhängig von den. anderen durch die
    Wabenoberfiäche bestreichende Tastrollen geregelt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Messer (i) mit der zugehörigen Tastrolle (26) an einem senkrechten, zwischen Rollen (19) geführten Ständer (3) angebracht ist, der unter dem Einfluß von Federn, Gewichten o. dgl. gegen die Waben gedrückt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträger (3) mit einer wagerechten Abkröpfung (8) unter eine quer liegende Welle (9) greifen, welche mittels über Rollen (12,13,14) geführter Schnüre (11) o. dgl. mit einem Winkelhebel (16) verbunden ist, so daß durch Drehen dieses Hebels sämtliche Messerträger entgegen dem Einfluß der Spiralfedern oder Gewichte gesenkt und so alle Messer gleichzeitig außer Eingriff mit der zu verarbeitenden Wabe gebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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