Claims (3)
KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING
- M 241729 KLASSE 63 g. GRUPPE- M 241729 CLASS 63 g. GROUP
GEORG FOERSTE in BERLIN.GEORG FOERSTE in BERLIN.
Halter für Degen o. dgl. an Fahrrädern.Holder for swords or the like on bicycles.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1910 ab.Patented in the German Empire on July 19, 1910.
Die Erfindung betrifft einen Halter für Degen oder ähnliche Gegenstände an Fahrrädern und
bezweckt eine solche Befestigung, daß der Degen einfach aufgesteckt werden kann und
dabei doch gegen die ununterbrochenen Erschütterungen beim Fahren in seiner Lage gesichert
wird. Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß der obere Halter aus einer
mehrfach abgebogenen Blattfeder besteht, aufThe invention relates to a holder for swords or similar objects on bicycles and
The purpose of such a fastening is that the sword can be easily attached and
at the same time secured against the uninterrupted vibrations when driving in its position
will. The purpose of the invention is achieved in that the upper holder consists of a
multiple bent leaf spring consists on
ίο die der Degen aufgesteckt wird und die durch
das Einlegen der Degenscheide in die untere Haltevorrichtung gespannt wird. Die untere
Haltevorrichtung kann hierbei beliebig gestaltet sein, hierdurch wird der Degen in seiner Lage
unverrückbar gehalten. Von den bekannten ähnlichen Einrichtungen, bei welchen die Befestigung
auch ohne Schrauben und Schnallen erfolgt, unterscheidet sich die Ausführung gemäß
der Erfindung dadurch, daß der obere Halter hier nur aus einer einzigen Feder besteht,
welche gleichzeitig zur Befestigung und zur Aufnahme der Erschütterungen dient, während
bei den bekannten Einrichtungen ein starrer Teil zum Tragen des Degens dient, an
welchem der Degen durch eine Feder gehalten wird. Die Erschütterungen werden bei diesen
bekannten Haltern auf den starren Teil und von diesem auf den Degen übertragen.ίο which the sword is put on and which through
the insertion of the sword scabbard is tensioned in the lower holding device. The lower one
The holding device can be designed in any way, as a result of which the epee is in its position
held immovable. From the known similar devices in which the attachment
also takes place without screws and buckles, the execution differs according to
the invention in that the upper holder consists of a single spring here,
which simultaneously serves to fix and absorb the vibrations, while
in the known devices, a rigid part for carrying the sword is used
which the sword is held by a feather. The tremors are at these
known holders on the rigid part and transferred from this to the sword.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigtThe invention is illustrated in the drawing, namely shows
Fig. ι den oberen Halter im.Aufriß,
Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 3 und 4 die Befestigung des Degens am Rade,Fig. Ι the upper holder im. Aufriß,
Fig. 2 in side view,
Fig. 3 and 4 the attachment of the sword on the wheel,
Fig. 5 einen Grundriß zu Fig. 3.FIG. 5 is a plan view of FIG. 3.
Der obere Halter besteht aus einer Feder a die an dem Vordergestell, z. B. an der Lenkstange
b, befestigt wird, indem sie einfach hakenförmig umgebogen und durch die Schraube c festgezogen wird. Bei der dargestellten
Ausführungsform des Halters ist die Feder α zur Bildung der Arme d und β
winkelförmig umgebogen. Der Arm e dient zur Aufnahme des Degens; er wird in die
Tragschleife f eingehängt, eine Rast g verhindert das Ausspringen des Armes β aus der
Tragschleife. Der Arm e ist so weit nach vorn abgebogen, daß das untere Ende des
aufgelegten Degens von der üblichen unteren Befestigungsklammer h um die Hebellänge
absteht (Fig. 3), durch welche die Feder gespannt werden soll, wenn der Degen von der
Befestigungsklammer h umfaßt wird (Fig. 4). Die Befestigungsklammer h ist hinten offen,
so daß der Degen beim Einführen in dieselbe nach hinten über sie hinausgedrückt werden
muß und dann von hinten nach vorn einschnappt. The upper holder consists of a spring a which is attached to the front frame, e.g. B. on the handlebar b, is simply bent over like a hook and tightened by the screw c. In the illustrated embodiment of the holder, the spring α is bent over at an angle to form the arms d and β. The arm e is used to hold the sword; it is hooked into the carrying loop f , a detent g prevents the arm β from jumping out of the carrying loop. The arm e is bent forward so far that the lower end of the exposed sword protrudes from the usual lower fastening bracket h by the lever length (Fig. 3) by which the spring is to be tensioned when the sword is encompassed by the fastening bracket h (Fig. 4). The fastening clip h is open at the rear, so that the rapier must be pushed back over it when it is inserted into the same and then snaps into place from the rear to the front.
Das obere Ende i des Armes e, welches in die Tragschleife f eintritt, ist durch Umbiegen
selbst federnd gestaltet. Diese letztere Befestigungsart kann zwar durch eine andere,
wie z. B. Keilbefestigung o. dgl., ersetzt werden; indessen empfiehlt sich das dargestellte
Mittel, weil es einfacher und sicherer ist.The upper end i of the arm e, which enters the suspension loop f , is designed to be resilient by being bent over. This latter type of attachment can be done by another, such. B. wedge attachment o. The like., Are replaced; however, the means shown is recommended because it is simpler and safer.
Patent-A ν Sprüche:Patent-A ν Proverbs:
i. Halter für Degen o. dgl. an Fahrrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die oberei. Holder for swords o. The like. On bicycles, characterized in that the upper
Haltevorrichtung aus einer mehrfach abgebogenen Blattfeder (a) besteht, auf die
der Degen aufgesteckt wird, und die durch das Einlegen der Degenscheide in die untere
Haltevorrichtung (Klammer Ii o. dgl.) gespannt wird.Holding device consists of a leaf spring (a) bent several times, onto which the epee is attached and which is tensioned by inserting the epee scabbard into the lower holding device (clamp Ii or the like).
2. Halter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Haltefeder (a)
aus einem Winkel aus Federstahl besteht, dessen einer Arm d an der Lenkstange des
Rades befestigt ist, während der andere, den Degen aufnehmende Arm (e) so weit
nach vorn abgebogen ist, daß das untere Ende des auf die Feder aufgesteckten Degens
von der unteren Klammer (h) um die Hebellänge
absteht, durch welche die obere Feder (a) gespannt werden soll.2. Holder according to claim i, characterized in that the upper retaining spring (a) consists of an angle made of spring steel, one arm d of which is attached to the handlebar of the wheel, while the other, the epee-receiving arm (e) so far is bent at the front so that the lower end of the sword attached to the spring protrudes from the lower bracket (h) by the length of the lever through which the upper spring (a) is to be tensioned.
3. Halter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere, durch
die Tragschleife (f) des Degens tretende Ende (i) der Feder (a) so weit umgebogen
ist, daß es eine Federung in bezug auf die innere Anlagefläche der Tragschleife (f)
erhält.3. Holder according to claim 1 and 2, characterized in that the upper, through the support loop (f) of the sword stepping end (i) of the spring (a) is bent so far that there is a suspension with respect to the inner contact surface of the Tragschleife (f) receives.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.