DE2417172A1 - Polier- und reinigungsmittel - Google Patents
Polier- und reinigungsmittelInfo
- Publication number
- DE2417172A1 DE2417172A1 DE19742417172 DE2417172A DE2417172A1 DE 2417172 A1 DE2417172 A1 DE 2417172A1 DE 19742417172 DE19742417172 DE 19742417172 DE 2417172 A DE2417172 A DE 2417172A DE 2417172 A1 DE2417172 A1 DE 2417172A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- polymer
- acid
- maleic anhydride
- complex
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/02—Inorganic compounds ; Elemental compounds
- C11D3/04—Water-soluble compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09G—POLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
- C09G1/00—Polishing compositions
- C09G1/06—Other polishing compositions
- C09G1/14—Other polishing compositions based on non-waxy substances
- C09G1/16—Other polishing compositions based on non-waxy substances on natural or synthetic resins
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/0005—Other compounding ingredients characterised by their effect
- C11D3/0052—Gas evolving or heat producing compositions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/02—Inorganic compounds ; Elemental compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/37—Polymers
- C11D3/3746—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- C11D3/3757—(Co)polymerised carboxylic acids, -anhydrides, -esters in solid and liquid compositions
- C11D3/3765—(Co)polymerised carboxylic acids, -anhydrides, -esters in solid and liquid compositions in liquid compositions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
- Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
Description
Polier- und Reinigungsmittel
Die Erfindung betrifft ein Polier- und Reinigungsmittel für harte Oberflächen.
Harte Oberflächen, wie Böden und Wände, werfen bestimmte
Pflegeprobleme im üblichen Haushalt auf. Beispielsweise gehört zur Bodenpflege typischerweise häufiges Aufputzen, um
schmutzige Stellen und Flecken (einschließlich Schuh- und Absatzspuren) zu entfernen, wobei anschließend üblicherweise
poliert oder gewachst wird. Der Zweck der letzteren Behandlung besteht darin, daß ein attraktiver Glanz oder glänzender Film
geliefert werden soll, der nicht nur ästhetisch aussieht, sondern auch einen Schutzfilm liefert, der gegenüber
Abnützung und Verschmutzung beständig ist.
409844/0894
Poliermittel und wachshaltige Produkte sind in zahlreichen Varianten und physikalischen Formen erhältlich. Im allgemeinen
sind solche Produkte wäßrige Lösungen (bis zu 90 % Wasser) die Wachse oder fifbildende Polymere, Copolymere,
Polymergemische oder Copolymergemxsche in gelöstem oder dispergiertem
Zustand enthalten. Mittel dieser Art werden über die glänzend zu machende Oberfläche gesprüht. Der glänzende
Film oder Glanz bildet sich dann, wenn die Oberfläche trocknet. Beispiele derartiger Produkte· sowie Beispiele ihrer Anwendungsmethoden
werden in den US-PSS 3 328 325 und 3 308 sowie den CA-PSS 7^9 438 und 688 573 beschrieben.
Wände erfordern ebenfalls besonders formulierte Reinigungsmittel wegen der Natur des abgelagerten Schmutzes und der
Flecken, die in üblichen Haushalten und in der Industrie äüTffreten # 2um Reinigen von Wänden wurde deshalb eine
besondere Variante von Wandpflegeprodukten entwickelt. Vor dieser Erfindung gab es keine Produke, die die Fähigkeit
besaßen, zwei Funktionen für den Verbraucher zu erfüllen, nämlich als Bodenpoliermittel in konzentrierter Form und
außerdem als nichtglänzendes Boden- und Wandreinigungsmittel in verdünnter Form.
Aufgabe der Erfindung war es deshalb, Produkte bereitzustellen, die eine solche doppelte Funktion aufweisen. Erfindungsgemäß
läßt sich ein Produkt formulieren, das in konzentrierter Form, verwendet werden kann, um einer behandelten harten Oberfläche
Glanz zu verleihen oder in verdünnter Form, um als Reinigungsmittel für Wände zu dienen, ohne denselben einen
Glanz oder einen glänzenden Film zu verleihen. Eine derartige doppelte Funktion war bisher noch nicht bekannt.
Die erfindungsgemäßen wäßrigen Reinigungsmittel enthalten (1) etwa 0,05 bis 20 Gew.-% einer wasserlöslichen organischen
40 9 844/0894
Polycarboxylatpolymerenkomponente mit einem Molekulargewicht von 500 bis 1 500 000 (vorzugsweise 1 000 bis 1 .000 000)
mit einem Molverhältnis der Anzahl an Carboxylgruppen zur Anzahl an im Polymer vorliegenden Monomeren zwischen 0,05
und 2,0; (2) etwa 0,001 bis etwa 40 Gew.-^ eines metallhaltigen
Komplexes, der dadurch gekennaächnet ist, daß er (a)
ein Metall aufweist, das die Fähigkeit besitzt, mit den Carboxylgruppen im organischen Polymer sich zu vernetzen
und das außerdem fähig ist, sich mit einer flüchtigen Gruppe zu verbinden; und (b) eine flüchtige Gruppe, wie Ammoniak,
ein Amin oder einen Vorläufer von Kohlendioxid; (3) wobei der Rest auf 100 % Wasser ist.
Die vorstehenden Mittel eignen sich in verdünnter Form, d.h. mit einem Gehalt von etwa 0,05 bis etwa 2,5 Gew.-56 Polymerenkomponente
als Reinigungslösungen für harte Oberflächen, wie Böden und Wände.
Gewisse bevorzugte Ausfuhrungsformen dieser Mittel in konzentrierter
Form, d.h. mit einem Gehalt von etwa mehr als 2,5 bis etwa 20 Gew.-? dieser besonderen Polymerentype eignen
sich als selbsttätige Bodenpflegemittel, die fähig sind, die Böden zu reinigen und ihnen einen glänzenden Film zu
verleihen.
Sowohl das verdünnte als auch das konzentrierte erfindungsgemäße Mittel verwendet eine organische Polymerenkomponente
und eine Komponente,die aus einem Komplex aus einem Metall und einer flüchtigen Gruppe besteht. Diese Komponenten sowie
auch Komponenten, die wahlweise für beide Arten an Mitteln verwendet werden können, v/erden im Nachstehenden genauer
beschrieben.
409844/0894
Organische Polymerenkomponente
Die wasserlösliche organische Polymerenkomponente dient einer doppelten Punktion in den erfindungsgemäßen Mitteln. Einerseits
kann sie (in ausreichender Konzentration) als filmbildendes Mittel wirken, um die Schmutzentfernung (auf dem
Wege über eine Schmutzlösewirkung) von der Oberfläche eines
behandelten Bodens zu erhöhen und demselben Glanz zu verleihen. Andererseits wird der Polymerenkomponente aufgrund ihres
Komplexbildevermögens eine wesentliche Reinigungsfunktion zugeschrieben. Es ist wichtig, daß die organische Polymerenkomponente
carbonsäurehaltige Monomeren enthält. Zur Beschreibung der Stoffe, die von der vorliegenden Erfindung
umfaßt. werden, lassen sich die verwendeten organischen
Polymerenstoffe als solche charakterisieren, die ein gewisses
Verhältnis an Carboxylgruppen zu im Polymer vorliegenden Monomeren aufweisen. Dieses Verhältnis sollte zwischen
etwa 0,05 und 2,0, vorzugsweise zwischen etwa 1,01 und 2,0 liegen.
Die erfindungsgemäßen organischen polymeren Stoffe sollten entweder in Form eines Anhydrids, einer Carbonsäure oder
eines Ammoniumsalzes vorliegen. D.h. es ist wichtig, daß die Polymeren keine nichtfluchtigen Kationen enthalten.
Beispielsweise sollten Natrium- und Kaliumsalze von PoIycarboxylaten
erfindungsgemäß nicht verwendet werden, weil solche nichtflüchtigen Kationen eine ziemlich ausgeprägte
negative Wirkung auf die Filmbildung besitzen.
Filme, die sich aus Polycarboxylaten bilden, die nicht flüchtige Kationen enthalten, werden nicht in dem Grade un-
409844/0894
löslich, wie Filme, die sich aus Polycarboxylaten bilden,
die flüchtige Kationen enthalten, wie beispielsweise Ammoniak. Diese Löslichkeitserscheinung wirkt auf die Fleckbildungseigenschaften
der schließlich sich bildenden organischen Polymerfilme ein.
Erfindungsgemäß brauchbare Polymere besitzen Molekulargewichte
von etwa 500 bis 1 500 000. Das bevorzugte Polyraermolekulargewicht
beträgt etwa 1000 bis 1 000 000. Polymere mit Molekulargewichten über 1 000 000 können erfindungsgemäß
verwendet werden, vorausgesetzt, daß das Polymer sein Filmbildungsvermögen beibehält und daß es gleichzeitig nicht
viskos und schwierig zu handhaben wird. Molekulargewichte unter 1 000 können ebenfalls angewandt werden, vorausgesetzt,
daß sie einen geeigneten Film bilden und ein komplexbildendes Reinigungsvermögen aufweisen.
Polymere, die die erforderlichen Verhältnisse an Carboxylgruppen zu Monomeren und Molekulargewichte aufweisen
werden im Nachstehenden aufgezeigt:
409844/0894
Polymer
Carboxyl:Monomer ' Molekulargewicht
Verhältnis
Polymaleinsäure | 2,0 | 2 000 - 100 000 | |
Polymaleinsäureanhydrid . . | 2,0 | 2 000 - 100 000 | |
Acrylsäure/Maleinsäureanhydrid-Copolymer . | 1,5 | 2 000 - 100 000 | |
Polyacrylsäure . | 1,0 | 3 000 - 300 000 | |
Methylvinylather/Maleinsäureanhydrid-Copolymer | 1,0 .. | 1 000 - 200 000 | |
Styrol/Maleinsäure/Maleat-Copolymer' | 0,56 | l 700 | |
Ο (O |
Methylvinyläther/halbveresterte Maleinsäure-Copolymer | 0,5 | 500 - 200 000 |
ο | Styrol/Acrylsäure-Copolymer | 0,5 | 500 - 300· 000 |
O | Styrol/Acrylsäure/Methacrylat-Copolymer . | 0,46 | 500 - 300 000 ■ c |
894 | Styrol/Acrylsäure-Copolymer mit 3 Styroleinheiten je 2 Acrylsäureeinheiten . |
. 0,4 , | 500 - 300 000 |
Acrylsäure/Methacrylsäure/Acrylatester/Methacrylatester- Copolymer |
0,16 | 20 000 | |
Acrylsäure/Methacrylsäure/Acrylatester/Methacrylatester- Copolymer |
0,10 | 1 500 0OC |
K)
-J
K)
Die vorstehend beschriebenen polymeren Stoffe müssen nicht unbedingt äquimolare Verhältnisse ihrer monomeren
Komponenten aufweisen.
Erfindungsgemäß geeignete polymere Stoffe sind handelsmäfig
erhältlich. Zu ihnen gehören beispielsweise RHOPLEX B-505,
RHOPLEX E-979 und ACRYSOL A-I, die von der Rohm & Haas Company vertrieben werden, und GANTREZ AN 119, die von
der GAP Corporation vertrieben werden. Zu den erfindungsgemäß verwendbaren Polymeren gehören außerdeniyiele der
üblicherweise verwendeten Bodenpolierharze wie SMA 17352-Harz,
das durch Arco Chemical Company vertrieben wird.
Der Ausdruck "organische Polycarboxylatpolymerenkomponente"
schließt erfindungsgemäß Polymere, Copolymere, Gemische von Polymeren, Gemische von' Copolymeren und Gemische von
Polymeren und Copolymeren ein. Wenn ein solches Polymerengemisch verwendet wird, kann man als Komponenten solcher
Gemische Polymere verwenden, die Carboxyl/Monomer-Verhältnisse
aufweisen, die außerhalb des vorstehend angegebenen Bereiches liegen. Das zusammengesetzte Carboxyl/Monomer-Verhältnis
des wesentlichen polymeren Gemischs als ganzes muß jedoch in diesen Bereich fallen. Ein zusammengesetztes
Carboxyl/Monomeren-Verhältnis für ein Polymerengemisch wird gemäß nachstehender Formel erhalten:
Mc = W1M1 + W2M2 + . . . WnMn
worin M das zusammengesetzte Carboxyl/Monomeren-Verhältnis
des Gemischs ist, w die gewichtsprozentuale Menge der Komponente η im Polymerengemisch (W1 + Wp + ... w = 100J5)
und M das Carboxyl/Monomeren-Verhältnis der Komponente n.
409844/089
Beispiele für bevorzugte polymere Komponenten zur Verwendung in den erfindungsgemäßen konzentrierten Mitteln
sind Polymaleinsäure, Polymaleinsäureanhydrid, Gemische von Polymaleinsäure und Polyacrylsäure, Acrylsäure/Maleinsäureanhydrid-Copolymere,
Gemische von Polymaleinsäureanhydrid und RHOPLEX B-505, Styrol/Maleinsäureanhydrid/Maleat-Copolymere
und Methylvinyläther/Maleinsäureanhydrid-Copolymere.
Solche zur Verwendung in den erfindungsgemäßen konzentrierten Mitteln geeigneten Polymeren besitzen ein
relativ hohes Carboxyl/Monomeren-Verhältnis, d.h. Verhältnisse
von 1,01 b is 2,0.
Zu den Beispielen der bevorzugten Polymerenkomponenten zur Verwendung in den erfindungsgemäßen verdünnten Mitteln
gehören sämtliche vorstehend beschriebenen Polymeren
für konzentrierte Mittel und außerdem Polyacrylsäure, Methylvinylather/halbveresterte Maleinsäure-Copolymere,
Styrol/partialveresterte Acrylsäure/partialveresterte Methacrylsäure-Copolymere, RHOPLEX B-505, ACRYSOL A-I,
SMA 17352-Harz und GANTREZ AN 119. Diese Stoffe besitzen alle Carboxyl/Monomeren-Verhältnisse zwischen 0,05 und
2,0.
Eine zweite wichtige erfindungsgemäß zu verwendende Komponente
ist ein Komplex oder e^ne Verbindung aus einem Metall
und einer flüchtigen Gruppe./Beispiel für eine solche Verbindung ist Ammoniumzirconylcarbonat
ZrOH(CO3).
4/0894
-S-
Ein anderes Beispiel ist ein Zinkammoniakkomplex, wie beispielsweise
Zn (NH3)4 ++.
Wie vorstehend ausgeführt, ist es wichtig, daß das Metall ein solches sein muß, das zu einer doppelten
Funktion befähigt ist. Einerseits muß das Metall in der Lage sin, sich mit der Carboxylgruppe im organischen
Polymer zu vernetzen. Andererseits muß es jedoch in der Lage sein, einen Komplex oder eine Verbindung mit einer
flüchtigen Gruppe, wie beispielsweise Ammoniak, einem Kohlendioxidvorläufer, wie Ammoniumcarbonat, oder einem
Amin zu bilden. Diese besondere Zusammenstellung chemischer Eigenschaften ist fundamental für die erfolgreiche Durchführung
der vorliegenden Erfindung.
Das Metall ist nach einer gewissen Härteperiode, d.h. nachdem die flüchtige Gruppe sich verflüchtigt hat, zum Vernetzen
mit den Carboxylgruppen im Polymer verfügbar. Diese letztere Reaktion jedoch muß stattfinden, wenn das Mittel
als ein Film auf die behandelte Oberfläche, wie beispielsweise einen Boden, augebracht worden ist. Während das
Produkt, bevor es aufgebracht wird, sich in einem Behälter, wie beispielsweise einer Flasche befindet, ist es wichtig,
daß das Metall mit der flüchtigen Gruppe fest verbunden ist, bzw. einen Komplex bildet und nicht mit der reaktionsfähigen
Carboxylstelle am organischen Polymer reagiert oder derselben ausgesetzt ist.
409844/0894
In einem geschlossen Behälter, wie einer. Flasche, gibt es keine flüchtigen Ionen, die aus der Flasche entweichen
können, wodurch sich ein Gleichgewicht zwischen den
flüchtigen Ionen in der Lösung und den flüchtigen Ionen im oberen Hohlraum über der Lösung einstellt. Dadurch
bleiben die meisten der Metallionen mit den flüchtigen Gruppen komplex gebunden und sind für die Vernetzung mit den Carboxylgruppen,solange das Produkt in der Flasche bleibt, nicht verfügbar.
flüchtigen Ionen in der Lösung und den flüchtigen Ionen im oberen Hohlraum über der Lösung einstellt. Dadurch
bleiben die meisten der Metallionen mit den flüchtigen Gruppen komplex gebunden und sind für die Vernetzung mit den Carboxylgruppen,solange das Produkt in der Flasche bleibt, nicht verfügbar.
Der flüchtige Anteil des wesentlichen Metallkpmplexes sollte ein solcher sein, der mit dem Metall etwa 1/2
Stunde,nachdem ein Film auf eine harte Oberfläche aufgebracht
worden ist^inen Komplex bildet. Dies bewahrt das
Metall vor einer Komplexbildung mit den Carboxylgruppen im Polymer während dieses Zeitabschnitts und gestattet
der Carboxylgruppe eine Sequestrierungsfunktion auszuüben. Tatsächlich bilden die erfindungsgemäß verwendbaren
flüchtigen Gruppen mit dem Metall für mehrere Stunden einen Komplex (bis zu 12 Stunden je nach verwendetem
Mittel). Die Länge des Zeitabschnitts, in dem die flüchtige Gruppe mit dem Metall einen Komplex bildet, hängt von der
Länge des Zeitabschnittes ab, während dem der Metall/ flüchtige Gruppe-Komplex nach Aufbringen eines Überzugs
oder Films auf eine Oberfläche weiterbesteht.
Die Menge an flüchtiger Komponente des Metall/flüchtige Gruppe-Komplexes wird im allgemeinen durch die Stöchiometrie
des Komplexes, der sich mit einem bestimmten Metall bildet, bestimmt. Gleichermaßen wird die Menge an benötigtem Metall
im allgemeinen durch die Stöchiometrie der Vernetzungs-
409844/0894
reaktion zwischen Metall und Carboxylgruppe bestimmt. Diese stöchiomefcrisehen Grenzen beziehen sich auf die
optimale Menge an Metallkomplex,der erfindungsgemäß verwendet werden sollte. Die stöchiometrische Menge an
Metall/flüchtige Gruppe-Komplex hängt von der Chemie des jeweils verwendeten Metalls ab. Wenn beispielsweise
das .verwendete Metall die Ionenstruktur Mm aufweist,
dann sollte«für jedes in den wäßrigen Mitteln vorliegende
M idealerweise m Säuregruppen in Lösung sein.Ziemlich wirkungsvolle
Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die stöchiometrischen Grenzen etwas überschritten werden oder
wenn kleinere Mengen des Metallkomplexes verwendet werden. Es ist beispielsweise möglich, einen Überschuß an flüchtigen
Ionen über denjenigen, der für den Metall/flüchtige Gruppe-Komplex benötigt wird, zu tolerieren. Die maximale
Menge an verwendbarem Metall wird durch irgendwelche negativen Nebenwirkungen begrenzt, die auftreten können,
wie beispielsweise das Vorliegen von unlöslichem Material, das den Film stumpf aussehen läßt. Kleinere Mengen des
Metallkomplexes (von nur 0,001 Gew.-% in konzentrierten Mitteln) können verwendet werden, wenn die organische
Polycarboxylatverbxndung Löslichkextsexgenschaften aufweist (gesteuert durch das Ausmaß und die Natur der Veresterung
von Polymercarboxylgruppen), die eine geringere Vernetzung zur Bildung eines wasserunlöslichen Films benötigen.
Sowohl in verdünnten als auch in konzentrierten Mitteln kann im allgemeinen die Konzentration des Metall/flüchtige
Gruppe-Komplexes zwischen etwa 0,001 und etwa 40 Gew.-%
liegen. Eine bevorzugte Metall/flüchtige Gruppe-Komplexkonzentration
liegt zwischen etwa 1 und 30 Gew.-%.
409844/0894
Zu den geeigneten erfindungsgemäß verwendbaren Metallen gehören Zink, Zirkon, Kupfer und Nickel.
Die vorliegende Erfindung sieht eine gewisse Flexibilität bei den Formulierungen vor. Beispielsweise kann der Metall/
flüchtig-Ionenkomplex so wie er geliefert wird verwendet
werden oder er kann in situ während eines Herstellungsprozesses gebildet werden. Ein Beispiel für diese letztere Ausführungsform
besteht darin, daß ein Zink-Ammoniak-Komplex sich leicht in situ durch Verwendung von Zinkoxid, Ammoniumcarbonat
und Ammoniumhydroxid bildet.
Ein Beispiel für die erfindungsgemäß verwendbare Menge eines Metall/flüchtige. , Ionen-Komplexes wird nachstehend
für -eine., bestimmte Ausführungsform '■ eines
konzentrierte*? Mittels wiedergegeben.
Folymaleinsäure (100 % aktiv) 4,64 %
NH4OH (60 %) - 4,68 %
ZnO 3,26 %
(NH4)2CO3 3,84 %
Äthoxylat aus sekundärem Alkohol
mit 11 - 15 C-Atomen und
durchschnittlich 9 Äthoxylatgruppen 0,24 %
Wasser 83,34 %
100,00 %
409844/0894
100 g dieser vorstehenden Zusammensetzung enthalten
Maleinsäuremonomeren 0,04
Zn 0,04
CO3 ■ 0,04
NH3 0,24
Der chemische Ablauf bei der Bildung des ämmoniumsauren
Salzes in dem Polymer innerhalb der vorstehend genannten Zusammensetzung und die Vernetzungsreaktion, die bis zu
einem meßbaren Ausmaß während der Filmbildung stattfindet, wird nachstehend wiedergegeben:
409844/0894
•ο — υ—ο
ι
■ b3 iH CS
GQ
-H β O
m ο ■ö
•Η •rl
U O O S-
I +
Ii
u-
ΟΙ! O
409844/0894
" ? ■■ ■ '«*■ τ τ
— fr- c C -4- ■ . ; + 2Zn (NH3J4 CO3 ->
-f- C
0.0 '. .0.0·
'^ ' Η4 +Ν_ NH4 + ■ . ' ■ .■ Ζη++ Zn++
—(- c —- c . -}— κ
.H H '
0,04 Mol ' ' 0,04 Mol der Verbindung 0,02 Mol
(0,04 Mol Zn+++) an Zn-Salzen
(0,16 Mol NH3)
(0,04 Mol COx)
Wasser
Den vorstehenden Bestandteilen wird V/asser zugesetzt, um entweder die relativ verdünnten oder die relativ konzentrierten
erfindungsgemäßen Mittel herzustellen. Vorzugsweise sollte das Wasser destilliert sein. Jedoch kann Wasser
mit verschiedenen Härtegraden verwendet werden. Das Wasser stellt den Rest der Mittel auf 100 % dar.
Gegebenenfalls zu verwendende Bestandteile
Die erfindungsgemäßen Polier- und Reinigungsmittel können gegebenenfalls andere Bestandteile enthalten. Zu den wichtigsten
gehören oberflächenaktive Mittel, Weichmacher, Lösungsmittel und darbonsäurefreie Polymere.
Detergentien können sowohl in den verdünnen als auch in den konzentrierten erfindungsgemäßen Mitteln vorliegen.
Wenn sie vorliegen, sollten sie in einer Menge von bis zu etwa 10 %3 d.h. von 0 bis etwa 10 %3 vorzugsweise
von 0,001 bis 3 Gew.-% des Mittels vorliegen. Durch die
Detergenskomponenten wird ein Reinigen durch normalen oberflächenaktiven Mechanismus erzielt und, was genau so wichtig
ist, sie tragen dazu bei, daß das organische Polymer die Oberfläche benetzt. Im letzteren Fall wirkt das oberflächenaktive
Detergens als Egalisierungsmittel, indem es eine glatte
gleichmäßige Verteilung des Films auf der behandelten Oberfläche bewirkt..
Für dfe verwendbaren oberflächenaktiven Detergentien gibt es
keine Begrenzung. So gehören zu den geeigneten Detergentien anionische Detergentien einschließlich Fluorcarbonverbindungan,
nichtionische Detergentien, ampholytische Detergentien und zwitterionische Detergentien. Gemische dieser Detergentien
können vorteilhafterweise verwendet werden.
409844/0894
Die Mange an erfindungsgemäß verwendbaren Detergentien
hängt zum größten Teil von den jeweiligen Eigenschaften eines jeweiligen Detergens ab als auch von der Natur und
den Eigenschaften des Polymers, dem Metall/flüchtiger Stoff-Komplex
und dem beabsichtigten Zweck des dabei entstehenden Mittels. Wegen ihrer bekannten Schaumeigenschaften erfordert
die Auswahl der Detergentien jedoch eine gewisse Vorsicht. Beispielsweise sollte man die Wahl eines Detergens vermeiden,
das die mögliche Dispergierbarkeit und Löslichkeit irgendeines bestimmten Polymerfilms stören würde. Überschüssige
Mengen an Detergens können Wasserfleckenprobleme verursachen. Außerdem können Detergentien mit übermäßig hohen
Schaumexgenschaften Blasen im entstehenden Film verursachen und sind somit zu vermeiden.
Wie vorstehend ausgeführt, können Weichmacher entweder in den verdünnten oder konzentrierten erfindungsgemäßen Mitteln
verwendet werden. Weichmacherkonzentrationen liegen im Bereich von 0 bis etwa 5 Gew.~%, vorzugsweise von 0,01
bis 2 Gew.-% des Mittels. Die spezifische zu verwendende
Menge des Weichmachers hängt von den jeweiligen Eigenschaften des Weichmachers und außerdem von der Art und
der Menge der anderen Bestandteile im Mittel ab. Beispiele für Weichmacher sind Tributoxyäthylphosphat und Dibutylphthalat.
Die Auswahl des Weichmachers ist in keiner Hinsicht kritisch.
Wie vorstehend ausgeführt, können auch Lösungsmittel sowohl in den verdünnten als auch in den konzentrierten Mitteln
verwendet werden. Lösungsmittel liegen in einer Menge von 0 bis etwa 5>
vorzugsweise von 0 bis etwa 2 Gew.-? des Mittels vor. Beispiele für Lösungsmittel sind
4098A4/089A
2~(2-Äthoxyäthoxy)-äthanol, Äthylenglykol und 2-Butoxyäthanol. Auch die Auswahl der Lösungsmittel ist in keiner
Hinsicht kritisch. Einigen Lösungsmitteln kann eine Reinigungswirkung in den vorliegenden Mitteln zugeschrieben
werden.
Verdünnte Reinigungsmittel und deren Verwendung.
überraschenderweise wurde gefunden, daß wäßrige, die vorstehend beschriebenen Bestandteile enthaltende Mittel
zur erfolgreichen Reinigung von harten Oberflächen mit Konzentrationen an organischem Polymer, die wesentlich
niedriger liegen als man bisher für möglich hielt, verwendet werden können. Wie vorstehend beschrieben, haben
solche verdünnten Mittel eine Konzentration an organischem Polymer von etwa 0,05 bis etwa 2,5 Gew.-%, vorzugsweise
von 0,5 bis 1,5 Gew.-#. Derartige Mittel lassen sich durch Verdünnen der konzentrierten Bodenpflegeprodukte herstellen.
Mit solchen verdünnten Mitteln, die eine so relativ geringe Menge an Polymer aufweisen, ist die Reinigungswirkung
nicht gefährdet, da das organische Polycarboxylatmaterial ein wirksames Reinigungssequestrierungsmittel selbst bei
diesen niedrigen Konzentrationen ist.
Ein anderer erstrebenswerter Vorteil, dessen sich die Mittel mit relativ niedrigen Polymermengen erfreuen, besteht
darin, daß in gewissen Fällen Filme ohne Hochglanz aufgebracht werden können. Der Vorteil eines solchen
Films, der sich aus einem Mittel mit einer so niedrigen Polymerenkonzentration gebildet hat, besteht darin, daß
bei der anschließenden Verwendung der gleichen Zusammensetzung der ursprüngliche Film und der Schmutz darauf entfernt
v/erden. Diese Erscheinung wird "Schmutzlöser" genannt.
409844/0894
Filme, die sich aus den verdünnten Mitteln bilden, liefern nicht den Hochglanz eines Poliermittels, weil ihr Polymerengehalt
zu niedrig ist. Jedoch wird aufgrund des Schmutzlöseeffektes und aufgrund der mäßig hohen Menge an Sequestriermittel
eine Reinigungswirkung-erzielt.
Verdünnte Mittel werden zum Reinigen von harten Oberflächen verwendet, indem man eine wirksame Menge des verdünnten
Mittels auf die Oberflächen aufbringt, das verdünnte Mittel über der Oberfläche verreibt und die Oberfläche trocknen
läßt. Das Aufbringen und Verreiben der verdünnten Mittel kann durch übliche Vorrichtungen erfolgen, wie durch
Putzlappen, Schwämme, Mops usw. Das Trocknen der gereinigten Oberfläche kann dadurch erzielt werden, daß man sie einfach
Luft aussetzt. Wenn man die polymerhaltige Lösung vollständig von der zu reinigenden Oberfläche entfernen will,
kann die Oberfläche trocken-gerieben werden.
Konzentrierte Reinigungs- und Poliermittel und deren Vervrendung
Wäßiige Mittel, die das vorstehend beschriebene wesentliche
Polymer und den Metall/flüchtige Gruppe-Komplex als Vernetzungsmittel enthalten, können in konzentrierterer Form
hergestellt werden, d.h. mit größeren Mengen an Polymer und Vernetzungsmitteln als vorstehend für die verdünnten Mittel
angegeben wurde. Solche konzentrierten Mittel können außer daß sie auf die harten Obaflachen eine Reinigungswirkung
ausüben, auf harte Oberflächen aufgebracht werden (z.B. Böden), um einen glänzenden Film zu bilden, wodurch das
Aussehen der harten Oberflächen verbessert wird.
409844/0894
— on —
Viele dieser konzentrierten Mittel stellen bekannte Bodenpflegemittel
dar. Es wurde jedoch überraschenderweise gefunden, daß bei Verwendung bestimmter bevorzugter Polymerenkomponenten
mit bestimmten Molekulargewichten und Carboxyl/ Monomer-Verhältnissen neue konzentrierte Reinigungs- und
Poliermittel für harte Oberflächen hergestellt werden können, die unerwarteterweise als Bodenpflegeprodukte mit doppelter
Punktion geeignet sind.
Die für die erfindungsgemäßen konzentrierten Bodenreinigungsund
Poliermittel geeigneten Polymeren sind solche, die ' Molekulargewichte von 1 000 bis 1 000 000 (und bei den
hier verwendeten Konzentrationen im wesentlichen wasserlöslich sind) und Carbonyl/Monomer-Verhältnisse von etwa 1,01 bis
2,0 aufweisen. Die erfindungsgemäß verwendbaren löslichen Polymere der bevorzugten konzentrierten Mittel unterscheiden
sich von den in den meisten Haushaltspoliermitteln verwendeten Emulsionspolymeren in mindestens folgenden Eigenschaften:
(1) Emulsionspolymere enthalten im allgemeinen sehr niedrige Verhältnisse an Carboxylgruppen zu Monomeren im Polymer,
meistens im Bereich unterhalb von 0,05.
(2) Wegen des niedrigen Carboxyl zu Monomer-Verhältnisses ist eine wesentlich größere Menge an Emulsionspolymer erforderlich,
um eine Reinigungswirkung zu erzielen, die derjenigen gleich ist, die durch eine ähnliche Menge
an löslichen Polymeren, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, erzielt wird. (Dies ist deshalb der Fall,
weil die Se ^uestrierung· eine Punktion der Gesamtanzahl
der vorliegenden Carboxylgruppen ist.)
409844/0894
In den erfindungsgemäß bevorzugten konzentrierten Mitteln liegt die Konzentration der bevorzugten organischen Polyere
bei etwa über 2,5 bis etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise etwa 3 bis etwa 15 Gew.-? des Mittels.
Es gibt keine theoretische Grenzetfür die Menge des zu
verwendenden Polymers bis zur oberen Grenze von 20 %.
Es wurde jedoch gefunden, daß die erfindungsgemäß verwendbaren löslichen Polymere in ihren Glanzbildungseigenschaften
wirksamer sind als Emulsionspolymere und daß ein Film, der sich aus einer Lösung mit etwa 6 % eines vorstehend
beschriebenen Polymers bildet, in etwa den gleichen Glanz aufweist, wie ein Film, der aus einer Lösung von etwa
10 bis 15 % eines Emulsionspolymers gebildet wird. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß möglich, einen
Glanz mit wesentlich weniger Polymer zu erzielen als man bisher als erforderlich erachtete. Da außerdem die Mittel
weniger Polymer zu enthalten brauchen, um einen annehmbaren Nutzeffekt zu liefern, erfordern die Formulierungen, in
denen die erfindungsgemäßen löslichen Polymere verwendet werden, weniger flüchtige Verbindungen (z.B. Ammoniak)
(um selbsttätige Eigenschaften zu liefern) und werfen somit geringere Geruchsprobleme auf. Der vorliegenden Erfindung
wohnen somit unerwartete wirtschaftliche und ästhetische Vorteile inne.
Die vorstehend beschreäbenen konzentrierten Mittel werden
zum Reinigen und Polieren von harten Oberflächen verwendet, indem man eine wirksame Menge des konzentrierten Mittels auf
die Oberflächen aufbringt, sie auf den Oberflächen verreibt und die harten Oberflächen unter Bildung eines glänzenden
Films trocknen läßt. Das Aufbringen und Verreiben des
409844/0894
konzentrierten Mittels kann mit Hilfe jeder üblichen Vorrichtung, wie beispielsweise durch Verwendung von Putzlappen,
Schwämmen, Mops usw. durchgeführt werden. Das Trocknen der harten Oberfläche»! kann dadurch erzielt werden, daß man die
Oberfläche der Luft aussetzt.
Sowohl die verdünnten als auch die konzentrierten erfindungsgemäßen
Mittel lassen sich auf jede geeignete oder einfache Art herstellen. Eine zufriedenstellende Methode zur Herstellung
von konzentrierten Mitteln besteht beispielsweise darin, daß man die Bestandteile auf folgende Weise zusammengibt.
Das organische Polymer kann in Wasser dispergiert werden, wobei anschließend Ammoniumhydroxid zugesetzt wird.
Wenn der pe3amtkomplex getrennt hergestellt wird,' kann er
zu diesem Zeitpunkt zugesetzt werden. Wenn sich der Komplex jedoch in situ bilden soll, sollten die Bestandteile in.
einer Reihenfolge zugesetzt werden, nach der das Metall der letzte zugesetzte Bestandteil ist. Beispielsweise, wenn die
Erfindung in einer Ausführungsform durchgeführt wird, worin Zink/Ammoniak der Metall/flüchtige Gruppe-Komplex ist,
sollten Ammoniak und Ammoniumcarbonat vor Zugabe des Zinkoxids zugesetzt werden. Anschließend können oberflächenaktive
Stoffe»sowie Lösungsmittel und gegebenenfalls Weichmacher zugesetzt werden. Verdünnte Mittel lassen sich dadurch
herstellen, daß man die vorstehend hergestellten konzentrierten Mittel der erforderlichen Menge Wasser zusetzt.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden am wirkungsvollsten
erzielt, wenn der pH-Wert der Mittel innerhalb eines Bereiches von 7,5 bis 10,5 und vorzugsweise 8 bis 10
gehalten wird. Bei pH-Werten unterhalb 7,5 kann eine nicht ausreichende Menge an flüchtigem Stoff (z.B. Ammoniak)
409844/0894
vorliegen, um ein vollständig wirksames Produkt zu erzielen.
Beispielsweise kann das Zinkmetall freigesetzt werden, um mit den Carboxylatgruppen des organischen Polymers zu reagieren,
während das Produkt in der Flasche ist. Bei pH-Werten von über 10,5 können Sicherheitsprobleme im Hinblick
auf die harten Oberflächen und vielleicht im Hinblick auf die Handhabung durch Menschen auftreten. Mittel, die die
vorstehend genannten Komponenten in den angegebenen Konzentrationen
enthalten, haben einen pH-Wert von 7,5 bis 10,5.
Leistungsbewertung
Wie vorstehend angegeben, bringen die erfindungsgemäßen verdünnten
und konzentrierten Mittel einige unerwartete Vorteile mit sich. Die nachstehenden Bewertungsverfahren
veranschaulichen einige dieser Vorteile.
1. Schmutzlösevermögen
Um das Schmutzlösevermögen zu testen, wurde das Mittel entweder verdünnt oder konzentriert auf die Vorderseite
einer sauberen weißen Vinylasbestkachel aufgebracht. Nachdem der überzug hart geworden war, wurde ein 7,6 cm
langer schwarzer Kreidestrich auf den überzug aufgebracht, danach wurden 0,5 ml des zum überziehen der
Kachel verwendeten Materials auf 5 cm des Kreidestrichs aufgebracht, wobei man es 30 Sekunden lang einziehen
ließfUnd ein Tuch wurde mit Hand 6 χ unter gleichmäßigem
Druck über den Kreidestrich gerieben. Die Menge an entferntem Kreidestrich wird als prozentuale Entfernung ausgedrückt,
wobei diese Zahl der Grad des Schmutzlösevermögens ist. (Die verbleibenden 2,5 cm des Kreidestrichs
409844/0894
dazu verwendet, um die Intensi' tat des ursprünglichen
Kreidestrichs anzuzeigen.)
2. Das Reinxgungsvermögen ist eine Bewertung der Fähigkeit
der Mittel (entweder verdünnt oder konzentriert) eine verschmutzte Bodenfliese zu reinigen, beispielsweise
Linoleum oder Viny!asbest. Die Bewertung wird unter Verwendung
einer "Gardner straight line washability Maschine" vorgenommen. Das Reinigungsvermögen wird entweder
visuell gemessen oder durch Helligkeit/Dunkelheit-Messungen
mit Hilfe eines Hunter Color-Differenence-Meters.
3· Bewertung des Glanzes
Ein zu bewertendes konzentriertes Mittel wird auf die Vorderseite einer neuen schwarzen Vinylasbestfliese
aufgebracht und dieselbe entweder visuell oder unterVerwendung eines Glanz.messers,beispielsweise eines
sr
Glanzref lektans-.Messers.
Glanzref lektans-.Messers.
4. Wasserfleckentest (Filmhärte-Test)
Der Test zum Bestimmen, ob der durch das konzentrierte Mittel gebildete Film keine Wasserflecken bekommt, wurde
folgendermaßen durchgeführt:
Auf die Fliese, bei der der Glanztest durchgeführt .worden
war, wurde ein Tropfen Wasser auf dessen überzug aufgebracht, den man 10 Sekunden eindringen ließ und dann
wegwischte. Wenn der sichtbare Film verschwunden war oder beschädigt worden war oder sich entfärbt hatte t
wo das Wasser aufgebracht worden war, dann war der Film nicht ausgehärtet.
Ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen gehärteten Filme besteht darin, daß sie in Wasser nicht ohne weiteres löslich
sind. 409844/0894
Nachstehende Bespiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiele 1-15
Die nachstehenden Mittel in Tabelle I enthielten Methylvinylather/Maleinsäureanhydrid-Copolymer
(Carboxyl/Monomer-Verhältnis = 1,0; Molekulargewicht = 1 000 bis 200 000)
als filmbildendes polymeres Material. In den Mitteln' 1 bis
10 lag ein stochiometrischer Überschuß an Ammoniumcarbonat vor. Der pH-Wert jedes Mittels lag zwischen 7,5 und 10,5;
Beispiel 1 hatte einen pH-Wert von 9,4, während Beispiele
11 und 12 einen pH-Wert von 9,8 besaßen. Es wird der
Grad an Schmutzlösevermögen für jedes der Beispiele gezeigt,
Ü09844/0894
ο co co
O 00
co
_ MIttel" " · ■' "-■ '■:'" | ■1 | 2 | .'■ ■. 3 | ' 4 | ' 5 | 6 | 7 | 8 |
Methylvinylather/ _ ■ maleinsäureanhydrid- Copol-y-mer (Gantrez AN 119) "-' ""'"-T^ |
• 2.50 | 1.25 | 0,63 | 0,31 | 2.50 | 1.25 | 2.50 | 1.25 |
Zinkoxid | ,1.30 | 0.65 | 0.33 | , 0.16 | 1.30 | 0.65 | ' 1.30 | 0.65 |
Aramoniumhydroxicl (6οί). ■-·· ·· ■ ""■*"■■:· |
5,76 | 2.8S | 1.4 4 | 0 .72 | • 5.76 | ■ 2.88 | 5.76 | 2.'S 3 |
Ammoniumcarbonat--..-=, · | 3.79 | 1.90 | •',0.95 | 0.47 | ■3.79 | ■ 1.90 | 3.79 | 1.90 |
Sek.Alkoholäthoxylat mit 11-15 C-Atomen und durchschnitt 1. 9Γ~ ' '- Äthoxylat-gruppen "■ (TfiRGTfOL· 15-S-9) '■'" J |
' 0.45 | 0.45- ' | 0.45 | 0.45 | 0.17 | 0.14 | 0.22' | 0.21 |
Wasser | 8β.2Ο | 92,87 | 96.20 | ■ 97.89 | 86.48 | 93^18 | ■86.43 | 93.11 |
Gräa aes' öchftUtZlüse— . ^ Vermögens .. " - |
95 | 83 | 45 ■ | 3 0 | 70 | ' 55 | 63 | 53 |
Gew.-5S Metall/f'lüchtige> Qruppe-Komplex |
3,08% | 1.54% | 0.78% | 0.39% | .'3.08% | 1.54%. | 3.08% | 1.5^ |
ro
K)
K)
Tabelle I (Fortsetzung)
to
Co
O 00
co
Mittel" r | 9 | .10 | . 11 | 12 · | 13 · | 14 | 15 |
Methylviny lather/J .-■ maleinsäureanhydrid- . ' Copolymer "(Gaiifere'z AN 119) --- --"--r^s- : |
2.50 | 1,25 | 2.50 | 2.50 | ■ .1.25 | 1.25 | 1.25 |
Zinkoxid"" - | 1.30 | 0.65 | 1.30 | 1.30 | 0.65 | 0.65 | 0.65 |
Ammoniumhydroxid ■- ... (60 %) " ■■ |
5.76 | 2.S8 | '5.76 | " -5.76 | 2.88 | 2.88 | 2.88 |
Ammoniumcarbonat "■"- | 3.79 | 1.90 | 1.53 * | 1.53 | 0.77 | 0.77 | " 0.77 |
Sek.Alkoholäthoxylat mit 11-15 C-Atomeri ΰχι&" durchschnittl. $ . ■ "·-"·· iithoxylatgruppen :-v (TERGITOL 15-S-9)., |
0.32 | 0.36 | 0.24 | 0.45 | ■0.17 | 0.21 | 0.32 |
Wasser | 86.33 | 92.96 67 |
88.67 | '88,46 | 94.28 | 94.24 | 94.13 |
Grad des Schmutz.löse- vermögens * · ' '■ |
90 ■ | 1.54% | 93 | 93 | 77 | 65 | 90 |
Gew.-ίϋ. Metall/flüchtige Gruppe-Komplex |
3.08% | 3 .08% | - 3.08% | 1.54% | 1.54% | 1.54% |
ro
Beispiele l6 bis 17
In den in Tabelle II gezeigten Beispielen wurde Polyacrylsäure (25 % Feststoffe) als Polymer (Carboxyl/Monomer-Verhältnis
= 1,0; Molekulargewicht = 3 000 - 300 000) verwendet. In diesen Beispielen wurde kein Überschuß an
Ammoniumcarbonat verwendet. Der pH-Wert jeder Lösung lag zwischen 7,5 und 10,5.
Mitfei | 16 | 17 |
Polyacrylsäure (ACRYSOL A-I, 252 Pest stoffe) |
2,50 | 1,25 |
Zinkoxid | 0,36 | 0,18 |
Ammoniurahydroxid (60 %) | 1,20 | 0,60 |
Ammoniumcarbonat | 0,42 | 0,21 |
Sek.Alkoholäthoxylat mit 11-15 C-Atomen und durch schnittlich 9 Äthoxylatgruppen (TERGITOL 15-S-9) |
0,45 | 0,45 |
Wasser | 95,07 | 97,31 |
Grad des Schmutzlösevermögens | 62 | 30 |
Gew.-55 Metall/flüchtige Gruppe- Komplex |
0,853 | 0,426 |
4Q98 4 4/Q894
Beispiele 18 - 25
Tabelle III enthält zusätzliche Beispiele, die die Verwendung von verschiedenen Polymeren, Lösungsmitteln und Weichmachern
in verdünnten und konzentrierten Mitteln zeigen. Beispiel 18 besaß einen pH-Wert von 9,6; Beispiel 19 hatte einen
pH-Wert von 10,2; Beispiel 20 hatte einen pH-Wert von 9,9 und Beispiel 21 hatte ebenfalls einen pH-Wert von 9,9-Der
pH-Wert der Beispiele 22 bis 25 lag zwischen 7,5 und 10,5.
Das Polymer der Beispiele 18 bis 21 hatte ein CarboxyI/Monomer-Verhältnis
von etwa 1,0 und ein Molekulargewicht von 1 000 bis 200 000. Das Polymer der Beispiele 22 bis 23
hatte ein Carboxyl/Monomer-Verhältnis von etwa 2,0 und ein Molekulargewicht von-2 000 bis 100 000. Das Polymergemisch
der Beispiele 2k bis 25 hatte ein zusammengesetztes Carboxyl/Monomer-Verhältnis von etwa 1,5. Das Molekulargewicht
des Polymaleinsäureanhydrids lag zwischen 2 000 und 100 000. Das Molekulargewicht der Polyacrylsäure lag
zwischen 3 000 und 300 000.
409844/0894
MitteJ. ι . ->
PolyiualeinsaUi^annyaria/roiy-
acrylsäure-Gemisch 50/50 Gew.-% Gemisch"
Polymaleins.äure~i' Methylvinylather/Maleinsäure>
anhydrid-Copolymer"' "."
Sek.Alkoholätho'xylat mit,, 11-' _
15.. C-Atomen und durchschnitt 1~. 9 Äthoxylatgruppen ~ :"
(TERGITOL I5-S-9) " ""
Fluorcarbon aispberflacnenak
tives Mittel (PC 128 erhalteft" aus MMM) ■«■-.■ ^.j^.
Tributoxyäthylphosphat.
2(2-Äfeh.oxyäthoxy)äthanblv - .;j
Äramoniunihydroxid (60%) · -Ammoniumcarbonat
Zinkoxid
übrige Bestandteile,,.
Gesamt
Gew.-Ä "MeTall/flüchtige
1.25
0.48
0.01'
0.25
0,50
2,03
0.77
0.65
93,21
100.00
19
1.25
0.48
0.01
0,25
' 0.50
4.3 2
0.77
0.G5
91.77
100.00
20
1. 25
0.23
0.03
0,38
2.88
0,77
0.65
93.81
100.00
21
0.156
0.055
Q.OO75
O..0435
0.36
0.0955
0,081
99.2015
100.00
22
10.. 0
3.60
0.48
3'.,04
23.04
6.12
5.20
48.52
100.00
23,
7.2
. 3.2.
. 0.25
2.75
21,0
7.4
6.1
6.5
2.0
1.0
?
1.Ό
5.0
1.0
0.9
52,10
80.3
25
10,0
2.5
1.0
1.0
15. Ü
6.
5 2,0
100,00
100.00
100.00
Die verdünnten Mittel der Beispiele 18 bis 21 der Tabelle III lieferten für ein Handelsprodukt annehmbare Grade an
Sehmutzlösevermögen und Bodenreinigungsvermögen gemäß den
vorstellend beschriebenen Sehmutzlösevermögen- und Reinigungsvermögenstests.
Nachdem diese Mittel konzentriert wurden, d.h.wenn Wasser entfernt wurde bis zu einem Punkt, an dem
die Polymermenge zwischen über 2,5 und 20 Gew-Ji lag» lieferten
diese konzentrierten Mittel einen wasserbeständigen Glanz auf Bodenoberflächen^nachdem sie darauf aufgebracht
und verteil, t worden waren und nachdem sie trocken waren.
Mittel mit im wesentlichen gleichen Schmutzlöse- und Reinigungsvermögen
wurden erhalten, wenn man in den Mitteln der Beispiele 18 bis 21 das Methylvinylather/Maleinsäureanhydrid-Copolymer
durch eine äquivalente Menge Styrol/Aerylsäure-Copolymer, Styrol/Acrylat/Methacrylat-Copolymer, RHOPLEX
B-505, SMA 17352-Harz, GANTREZ AN 119, RHOPLEX E-979,
Polymaleinsäureanhydrid, Polymaleinsäure/Polyacrylsäure-Gemisehe, Acrylsäure/Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Gemische
aus Polymaleinsäureanhydrid und RHOPLEX B-505 oder Styrol/ Maleinsäureanhydrid/Maleat-Copolymer ersetzte, vorausgesetzt,
daß derartige Polymere oder Polymergemische ein Carboxyl/
Monomer-Verhältnis von 0,05 bis 2,0 und Molekulargewichte von 500 bis 1 500 000 aufweisen.
Die konzentrierten Mittel der Beispiele 22 bis 25 der Tabelle III stellen Bodenbehandlungsmittel dar, die einen
wasserfesten Glanz liefern, nachdem sie auf den Boden aufgebracht und verteilt worden waren und getrocknet waren.
Wenn derartige Mittel verdünnt wurden, d.h. eine Tasse des konzentrierten Mittels auf je 3,79 1 Wasser gegeben wurde ,
erhielt man Reinigungslösungen für Böden und Wände. Derartige
verdünnte Reinigungslösungen weisen ein für handelsübliche
Produkte annehmbares Sehmutzlösevermögen auf harten Oberflächen auf.
409844/0894
Mittel mit im wesentlichen gleichen glanzgebenden und Reinigungseigenschaften werden erhalten, wenn die Polymerenkomponenten
der Beispiele 22 bis 25 durch äquivalente Mengen an Polymaleinsäureanhydrid, Gemischen aus Polymaleinsäure
und Polyacrylsäure, Acrylsäure/Maleinsäureanhydrid-Copolymereij
Gemischen aus Polymaleinsäureanhydrid und RHOPLEX B-505, Styrol/Maleinsäureanhydrid/Maleat-Copolymerertoder
Methylvinylather/Maleinsäureanhydrid-Copolymere/j vorausgesetzt,
daß diese Polymere oder Polymergemische ein Carboxyl/ Monomer-Verhältnis von 1,01 bis 2,0 und Molekulargewichte
von 1 000 bis 1 000 000 aufweisen.
Polyacrylsäure
(Carboxyl/Monomer-Verhältnis =
1,0; Molekulargewichte = 3 000 -
300 000) 0,078
Ammoniumhydroxid 0,855
Ammoniumcarbonat 0,052
Zinkoxid 0,0^4
Tergitol I5-S-9 oberflächenaktives Mittel. 0,00375
Wasser Reat
Das Mittel des Beispiels 26 wurde dadurch erhalten, daßtnan
ein konzentrierteres Mittel mit etwa 5 Gew.-5i Polymer verdünnte, indem man 1 Tasse des konzentrierten Produkts
3,79 1 Wasser zusetzte.
409844/0894
Das Reinigungsvermögen des Mittels des Beispiels 26 wurde mit Hilfe einer "Gardner straight-line washability-Maschine"
mit und ohne Zink/Ammoniak-Komplex bewertet. Das vorstehende Mittel zählte 0,5 Reinigungseinheiten, während ohne den
Komplex 0,65 Reinigungseinheiten erzielt wurden. Die Standardabweichung in diesem Test betrug 0,39. Die Daten zeigen an,
daß die Gegenwart des Zink/Ammoniak-Komplexes das Reinigungsvermögen nicht stört. Das Mittel des Beispiels 26
ergab vor der Verdünnung (d.h. etwa 5 % Polymer) einen besonders hochglänzenden wasserbeständigen Film.
Claims (18)
1. Verdünntes Reinigungsmittel für harte Oberflächen, enthaltend
1) etwa 0,05 bis etwa 2,5 Gew.-Ji einer wasserlöslichen
organischen Polycarboxylatpolyraerenkomponente, deren Polymeren ein Molekulargewicht von 500 bis 1 500 000 besitzen, wobei die Komponente ein Molverhältnis von Carboxylgruppen zu Monomereneinheiten von 0,05 bis
2,0 aufweist;
organischen Polycarboxylatpolyraerenkomponente, deren Polymeren ein Molekulargewicht von 500 bis 1 500 000 besitzen, wobei die Komponente ein Molverhältnis von Carboxylgruppen zu Monomereneinheiten von 0,05 bis
2,0 aufweist;
2) etwa 0,001 bis etwa 40 Gew.-5i eines metallhaltigen
Komplexes aus
Komplexes aus
(a) einem Metall, das sich mit den Carboxylgruppen in
dem organischen Polymer zu vernetzen vermag und
das sich außerdem mit einer flüchtigen Gruppe zu verbinden vermag und
das sich außerdem mit einer flüchtigen Gruppe zu verbinden vermag und
(b) einer flüchtigen Gruppe, we Ammoniak, Amine oder
Vorläufer von Kohlendioxid und
3) als Rest auf 100 % Wasser,
wobei das Mittel einen pH-Wert von etwa 7,5 bis 10,5
aufweist.
aufweist.
2. Mittel nach Anspruch 1, worin die flüchtige Gruppe
Ammoniak oder ein Vorläufer von Kohlendioxid ist.
Ammoniak oder ein Vorläufer von Kohlendioxid ist.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich bis zu etwa 10 Gew.-5i eines oberflächenaktiven
Detergens enthält.
409844/0894
4. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polymerenkomponente in einer Menge von etwa 0,5 bis 1,5 Gew.-? und der metallhaltige Komplex in einer Menge von
etwa 1,0 bis 30 Gew.-Jt vorliegt.
5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Detergens in einer Menge von etwa 0001 bis 3 Gew.-5S vorliegt.
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Metall des metallhaltigen Komplexes Zink, Zirkon, Kupfer oder Nickel ist.
7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Metall/flüchtige Gruppe-Komplex Ammoniumzirkonylcarbonat,
Zinkammonium oder Zinkammoniumcarbonat ist.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerenkomponente Polymaleinsäure, Polymaleinsäureanhydrid,
Gemische aus Polymaleinsäure und Polyacrylsäure, Acrylsäure/Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Gemische aus
Polymaleinsäureanhydrid und RHOPLEX B-505, Styrol/Maleinsäureanhydrid/Maleat-Copolymere,
Methylvinyläther/Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Polyacrylsäure, Methylvinylather/
halbveresterte Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Styrol/ Acrylsäure-Copolymere, Styrol/partiell veresterte Acrylsäure
/partiell veresterte Methacrylsäure-Copolymere, RHOPLEX B-505, RHOPLEX E-979, ACRYSOL A-I, SMA 17352-
Harz oder GANTREZ AN-119»ist.
9. Verfahren zum Reinigen von harten Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wirksame Menge des Mittels
nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auf die Oberfläche auf-
409844/0894
bringt, auf der Oberfläche verreibt und die Oberfläche trocknen läßt.
10. Polier- und Reinigungsmittel für harte Oberflächen, enthaltend
1) etwa über 2,5 bis etwa 20 Gew.-% einer wasserlöslichen
organischen Polycarboxylatpolyraerenkomponente, deren
Polymeren ein Molekulargewicht von 1 000 bis 1 000 000 besitzen, wobei die Komponente ein Molverhältnis von
Carboxylgruppen zu Monomereneinheiten von 1,01 bis 2,0 aufweist;
2) etwa 0,001 bis etwa HO Gew.-? eines metallhaltigen Komplexes
aus
(a) einem Metall, das sich mit den Carboxylgruppen in dem organischen Polymer zu vernetzen vermag und das
sich außerdem mit einer flüchtigen Gruppe zu verbinden
vermag und
(b) einer flüchtigen Gruppe, wie Ammoniak, Amine oder Vorläufer von Kohlendioxid und
3) als Rest auf 100 % Wasser,
wobei das Mittel einen pH-Wert von 7,5 bis 10,5 aufweist.
11. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß, die
flüchtige Gruppe Ammoniak oder ein Vorläufer von Kohlendioxid ist.
12. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich bis zu 10 Gew.-% eines oberflächenaktiven
Detergens enthält.
409844/089^
13. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerenkornponente in einer Menge von etwa 3 bis 15
Gew.-% und der metallhaltige Komplex in einer Menge von
etwa 1 bis 30 Gew.-% vorliegt.
Gew.-% und der metallhaltige Komplex in einer Menge von
etwa 1 bis 30 Gew.-% vorliegt.
14. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Detergens in einer Menge von etwa 0,001 bis 3 Gew.-# vorliegt.
15· Mittel nach Anspruch 1*1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Metall des metallhaligen Komplexes Zink, Zirkon, Kupfer
oder Nickel ist.
oder Nickel ist.
16. Mittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Metall/flüchtige Gruppe-Komplex Aramoniumzirkonylcarbonat,
Zinkammoniak oder Zinkammoniumcarbonat ist.
17· Mittel nach Anspruch 16,dadurch gekennzeichnet, daß die
Polymerenkomponente Polymaleinsäure, Polymaleinsäureanhydrid,
Gemische aus Polymaleinsäure und Polyacrylsäure, Acrylsäure/Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Gemische aus
Polymaleinsäureanhydrid und RHOPLEX B-505, Styrol/Maleinsäureanhydrid/Maleat-Copolymere
oder Methylvinyläther/
Maleinsäureanhydrid-Copolymere ist.
Maleinsäureanhydrid-Copolymere ist.
18. Verfahren zum Reinigen und.Polieren von harten Oberflächen,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine wirksame Menge
des Mittels nach einem der Ansprüche 10 bis 17 auf die
des Mittels nach einem der Ansprüche 10 bis 17 auf die
409844/0894
- ys -
Oberfläche aufbringt, auf der Oberfläche verreibt und die Oberfläche trocknen läßt, wobei sich ein glänzender
Film auf dieser Oberfläche bildet.
Pur: The Procter & Gamble .Company
Dr. H M. Wolff Rechtsanwalt
409844/0894
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US35107373A | 1973-04-13 | 1973-04-13 | |
US43199774A | 1974-01-09 | 1974-01-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2417172A1 true DE2417172A1 (de) | 1974-10-31 |
Family
ID=26996921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742417172 Pending DE2417172A1 (de) | 1973-04-13 | 1974-04-09 | Polier- und reinigungsmittel |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE813716A (de) |
DE (1) | DE2417172A1 (de) |
FR (1) | FR2225495A1 (de) |
IT (1) | IT1004225B (de) |
NL (1) | NL7404969A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0025551A1 (de) * | 1979-09-13 | 1981-03-25 | BASF Aktiengesellschaft | Verwendung von (Meth)acrylsäure-Maleinsäure-Copolymerisaten als Inkrustierungsinhibitoren in Waschmitteln |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4203859A (en) * | 1977-06-27 | 1980-05-20 | Rohm And Haas Company | Solubilized acrylic polymers and carpet shampoos containing the same |
EP0467472A3 (en) * | 1990-07-16 | 1993-06-02 | Colgate-Palmolive Company | Hard surface liquid cleaning composition with anti-soiling polymer |
ES2148594T5 (es) † | 1995-12-29 | 2005-07-01 | THE PROCTER & GAMBLE COMPANY | Composiciones para limpiar superficies duras. |
AU733839B2 (en) * | 1996-08-20 | 2001-05-24 | Rohm And Haas Company | Aqueous polish compositions containing acid-amine latexes |
AU736677B2 (en) * | 1996-08-20 | 2001-08-02 | Rohm And Haas Company | Process for preparing polymer compositions containing both acid and amine functionality |
-
1974
- 1974-04-09 DE DE19742417172 patent/DE2417172A1/de active Pending
- 1974-04-11 NL NL7404969A patent/NL7404969A/xx unknown
- 1974-04-11 IT IT5033474A patent/IT1004225B/it active
- 1974-04-12 FR FR7412988A patent/FR2225495A1/fr not_active Withdrawn
- 1974-04-12 BE BE143206A patent/BE813716A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0025551A1 (de) * | 1979-09-13 | 1981-03-25 | BASF Aktiengesellschaft | Verwendung von (Meth)acrylsäure-Maleinsäure-Copolymerisaten als Inkrustierungsinhibitoren in Waschmitteln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1004225B (it) | 1976-07-10 |
FR2225495A1 (en) | 1974-11-08 |
NL7404969A (de) | 1974-10-15 |
BE813716A (fr) | 1974-10-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2527515C2 (de) | Wäßrige Überzugsmasse auf der Basis eines alkalilöslichen Copolymerisats | |
DE69330305T3 (de) | Reiniger für harte Oberflächen | |
DE1170584B (de) | Zahnreinigungsmittel | |
EP1149143B1 (de) | Mittel zum reinigen von harten oberflächen | |
DE19751859A1 (de) | Mittel zum Reinigen von harten Oberflächen | |
DE2056556A1 (de) | Remigungsschaumzusammensetzung fur Teppiche | |
EP1343852A1 (de) | System zur beschichtung von fussböden | |
DE3235159A1 (de) | Sicher zu handhabendes fluessiges reinigungsmittel | |
DE2902380A1 (de) | Verfahren zum schmieren von metallen | |
DE69922211T2 (de) | Reinigungslösung und ihre anwendung | |
WO1995010589A1 (de) | Wässriges fussbodenreinigungsmittel | |
DE69701225T2 (de) | Bodenpflegezusammensetzung | |
DE69813557T2 (de) | Verbesserte plastifizierte wässrige beschichtungszusammensetzungen | |
DE2417172A1 (de) | Polier- und reinigungsmittel | |
DE2247066A1 (de) | Mehrkomponenten poliermittel | |
DE2522091A1 (de) | Polierbare glanz- und reinigungszubereitung | |
EP0523681A2 (de) | Maschinengeschirrspülmittel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE10063431C1 (de) | Metallsalz- und Fluortensid-freies Fußbodenbeschichtungsmittel auf Polymerbasis | |
DE1519201B2 (de) | Waessriges ueberzugsmittel | |
DE1519316B2 (de) | Poliermittelzubereitung | |
DE2211623C3 (de) | ||
DE2314449A1 (de) | Alkalische detergenszubereitung | |
EP1734091A1 (de) | Bodenpflegemittel | |
DE3007796C2 (de) | Verfahren zur Erhöhung des Weißgrades, zur Verhinderung der Vergrauung sowie zur Entgrauung von Geweben und Gewirken aus Chemiefasern oder Mischungen aus Chemiefasern und Naturfasern | |
DE1811247B2 (de) | Waessrige polierzubereitung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |