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DE2417172A1 - Polier- und reinigungsmittel - Google Patents

Polier- und reinigungsmittel

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Publication number
DE2417172A1
DE2417172A1 DE19742417172 DE2417172A DE2417172A1 DE 2417172 A1 DE2417172 A1 DE 2417172A1 DE 19742417172 DE19742417172 DE 19742417172 DE 2417172 A DE2417172 A DE 2417172A DE 2417172 A1 DE2417172 A1 DE 2417172A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal
polymer
acid
maleic anhydride
complex
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742417172
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Stanley Morgenstern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Procter and Gamble Co
Original Assignee
Procter and Gamble Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Procter and Gamble Co filed Critical Procter and Gamble Co
Publication of DE2417172A1 publication Critical patent/DE2417172A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/04Water-soluble compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09GPOLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
    • C09G1/00Polishing compositions
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    • C09G1/16Other polishing compositions based on non-waxy substances on natural or synthetic resins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C11D3/3746Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C11D3/3757(Co)polymerised carboxylic acids, -anhydrides, -esters in solid and liquid compositions
    • C11D3/3765(Co)polymerised carboxylic acids, -anhydrides, -esters in solid and liquid compositions in liquid compositions

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Description

Polier- und Reinigungsmittel
Die Erfindung betrifft ein Polier- und Reinigungsmittel für harte Oberflächen.
Harte Oberflächen, wie Böden und Wände, werfen bestimmte Pflegeprobleme im üblichen Haushalt auf. Beispielsweise gehört zur Bodenpflege typischerweise häufiges Aufputzen, um schmutzige Stellen und Flecken (einschließlich Schuh- und Absatzspuren) zu entfernen, wobei anschließend üblicherweise poliert oder gewachst wird. Der Zweck der letzteren Behandlung besteht darin, daß ein attraktiver Glanz oder glänzender Film geliefert werden soll, der nicht nur ästhetisch aussieht, sondern auch einen Schutzfilm liefert, der gegenüber Abnützung und Verschmutzung beständig ist.
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Poliermittel und wachshaltige Produkte sind in zahlreichen Varianten und physikalischen Formen erhältlich. Im allgemeinen sind solche Produkte wäßrige Lösungen (bis zu 90 % Wasser) die Wachse oder fifbildende Polymere, Copolymere, Polymergemische oder Copolymergemxsche in gelöstem oder dispergiertem Zustand enthalten. Mittel dieser Art werden über die glänzend zu machende Oberfläche gesprüht. Der glänzende Film oder Glanz bildet sich dann, wenn die Oberfläche trocknet. Beispiele derartiger Produkte· sowie Beispiele ihrer Anwendungsmethoden werden in den US-PSS 3 328 325 und 3 308 sowie den CA-PSS 7^9 438 und 688 573 beschrieben.
Wände erfordern ebenfalls besonders formulierte Reinigungsmittel wegen der Natur des abgelagerten Schmutzes und der Flecken, die in üblichen Haushalten und in der Industrie äüTffreten # 2um Reinigen von Wänden wurde deshalb eine besondere Variante von Wandpflegeprodukten entwickelt. Vor dieser Erfindung gab es keine Produke, die die Fähigkeit besaßen, zwei Funktionen für den Verbraucher zu erfüllen, nämlich als Bodenpoliermittel in konzentrierter Form und außerdem als nichtglänzendes Boden- und Wandreinigungsmittel in verdünnter Form.
Aufgabe der Erfindung war es deshalb, Produkte bereitzustellen, die eine solche doppelte Funktion aufweisen. Erfindungsgemäß läßt sich ein Produkt formulieren, das in konzentrierter Form, verwendet werden kann, um einer behandelten harten Oberfläche Glanz zu verleihen oder in verdünnter Form, um als Reinigungsmittel für Wände zu dienen, ohne denselben einen Glanz oder einen glänzenden Film zu verleihen. Eine derartige doppelte Funktion war bisher noch nicht bekannt.
Die erfindungsgemäßen wäßrigen Reinigungsmittel enthalten (1) etwa 0,05 bis 20 Gew.-% einer wasserlöslichen organischen
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Polycarboxylatpolymerenkomponente mit einem Molekulargewicht von 500 bis 1 500 000 (vorzugsweise 1 000 bis 1 .000 000) mit einem Molverhältnis der Anzahl an Carboxylgruppen zur Anzahl an im Polymer vorliegenden Monomeren zwischen 0,05 und 2,0; (2) etwa 0,001 bis etwa 40 Gew.-^ eines metallhaltigen Komplexes, der dadurch gekennaächnet ist, daß er (a) ein Metall aufweist, das die Fähigkeit besitzt, mit den Carboxylgruppen im organischen Polymer sich zu vernetzen und das außerdem fähig ist, sich mit einer flüchtigen Gruppe zu verbinden; und (b) eine flüchtige Gruppe, wie Ammoniak, ein Amin oder einen Vorläufer von Kohlendioxid; (3) wobei der Rest auf 100 % Wasser ist.
Die vorstehenden Mittel eignen sich in verdünnter Form, d.h. mit einem Gehalt von etwa 0,05 bis etwa 2,5 Gew.-56 Polymerenkomponente als Reinigungslösungen für harte Oberflächen, wie Böden und Wände.
Gewisse bevorzugte Ausfuhrungsformen dieser Mittel in konzentrierter Form, d.h. mit einem Gehalt von etwa mehr als 2,5 bis etwa 20 Gew.-? dieser besonderen Polymerentype eignen sich als selbsttätige Bodenpflegemittel, die fähig sind, die Böden zu reinigen und ihnen einen glänzenden Film zu verleihen.
Sowohl das verdünnte als auch das konzentrierte erfindungsgemäße Mittel verwendet eine organische Polymerenkomponente und eine Komponente,die aus einem Komplex aus einem Metall und einer flüchtigen Gruppe besteht. Diese Komponenten sowie auch Komponenten, die wahlweise für beide Arten an Mitteln verwendet werden können, v/erden im Nachstehenden genauer beschrieben.
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Organische Polymerenkomponente
Die wasserlösliche organische Polymerenkomponente dient einer doppelten Punktion in den erfindungsgemäßen Mitteln. Einerseits kann sie (in ausreichender Konzentration) als filmbildendes Mittel wirken, um die Schmutzentfernung (auf dem Wege über eine Schmutzlösewirkung) von der Oberfläche eines behandelten Bodens zu erhöhen und demselben Glanz zu verleihen. Andererseits wird der Polymerenkomponente aufgrund ihres Komplexbildevermögens eine wesentliche Reinigungsfunktion zugeschrieben. Es ist wichtig, daß die organische Polymerenkomponente carbonsäurehaltige Monomeren enthält. Zur Beschreibung der Stoffe, die von der vorliegenden Erfindung umfaßt. werden, lassen sich die verwendeten organischen Polymerenstoffe als solche charakterisieren, die ein gewisses Verhältnis an Carboxylgruppen zu im Polymer vorliegenden Monomeren aufweisen. Dieses Verhältnis sollte zwischen etwa 0,05 und 2,0, vorzugsweise zwischen etwa 1,01 und 2,0 liegen.
Die erfindungsgemäßen organischen polymeren Stoffe sollten entweder in Form eines Anhydrids, einer Carbonsäure oder eines Ammoniumsalzes vorliegen. D.h. es ist wichtig, daß die Polymeren keine nichtfluchtigen Kationen enthalten. Beispielsweise sollten Natrium- und Kaliumsalze von PoIycarboxylaten erfindungsgemäß nicht verwendet werden, weil solche nichtflüchtigen Kationen eine ziemlich ausgeprägte negative Wirkung auf die Filmbildung besitzen.
Filme, die sich aus Polycarboxylaten bilden, die nicht flüchtige Kationen enthalten, werden nicht in dem Grade un-
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löslich, wie Filme, die sich aus Polycarboxylaten bilden, die flüchtige Kationen enthalten, wie beispielsweise Ammoniak. Diese Löslichkeitserscheinung wirkt auf die Fleckbildungseigenschaften der schließlich sich bildenden organischen Polymerfilme ein.
Erfindungsgemäß brauchbare Polymere besitzen Molekulargewichte von etwa 500 bis 1 500 000. Das bevorzugte Polyraermolekulargewicht beträgt etwa 1000 bis 1 000 000. Polymere mit Molekulargewichten über 1 000 000 können erfindungsgemäß verwendet werden, vorausgesetzt, daß das Polymer sein Filmbildungsvermögen beibehält und daß es gleichzeitig nicht viskos und schwierig zu handhaben wird. Molekulargewichte unter 1 000 können ebenfalls angewandt werden, vorausgesetzt, daß sie einen geeigneten Film bilden und ein komplexbildendes Reinigungsvermögen aufweisen.
Polymere, die die erforderlichen Verhältnisse an Carboxylgruppen zu Monomeren und Molekulargewichte aufweisen werden im Nachstehenden aufgezeigt:
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Polymer
Carboxyl:Monomer ' Molekulargewicht Verhältnis
Polymaleinsäure 2,0 2 000 - 100 000
Polymaleinsäureanhydrid . . 2,0 2 000 - 100 000
Acrylsäure/Maleinsäureanhydrid-Copolymer . 1,5 2 000 - 100 000
Polyacrylsäure . 1,0 3 000 - 300 000
Methylvinylather/Maleinsäureanhydrid-Copolymer 1,0 .. 1 000 - 200 000
Styrol/Maleinsäure/Maleat-Copolymer' 0,56 l 700
Ο
(O
Methylvinyläther/halbveresterte Maleinsäure-Copolymer 0,5 500 - 200 000
ο Styrol/Acrylsäure-Copolymer 0,5 500 - 300· 000
O Styrol/Acrylsäure/Methacrylat-Copolymer . 0,46 500 - 300 000 ■ c
894 Styrol/Acrylsäure-Copolymer mit 3 Styroleinheiten je
2 Acrylsäureeinheiten .
. 0,4 , 500 - 300 000
Acrylsäure/Methacrylsäure/Acrylatester/Methacrylatester-
Copolymer
0,16 20 000
Acrylsäure/Methacrylsäure/Acrylatester/Methacrylatester-
Copolymer
0,10 1 500 0OC
K)
-J
K)
Die vorstehend beschriebenen polymeren Stoffe müssen nicht unbedingt äquimolare Verhältnisse ihrer monomeren Komponenten aufweisen.
Erfindungsgemäß geeignete polymere Stoffe sind handelsmäfig erhältlich. Zu ihnen gehören beispielsweise RHOPLEX B-505, RHOPLEX E-979 und ACRYSOL A-I, die von der Rohm & Haas Company vertrieben werden, und GANTREZ AN 119, die von der GAP Corporation vertrieben werden. Zu den erfindungsgemäß verwendbaren Polymeren gehören außerdeniyiele der üblicherweise verwendeten Bodenpolierharze wie SMA 17352-Harz, das durch Arco Chemical Company vertrieben wird.
Der Ausdruck "organische Polycarboxylatpolymerenkomponente" schließt erfindungsgemäß Polymere, Copolymere, Gemische von Polymeren, Gemische von' Copolymeren und Gemische von Polymeren und Copolymeren ein. Wenn ein solches Polymerengemisch verwendet wird, kann man als Komponenten solcher Gemische Polymere verwenden, die Carboxyl/Monomer-Verhältnisse aufweisen, die außerhalb des vorstehend angegebenen Bereiches liegen. Das zusammengesetzte Carboxyl/Monomer-Verhältnis des wesentlichen polymeren Gemischs als ganzes muß jedoch in diesen Bereich fallen. Ein zusammengesetztes Carboxyl/Monomeren-Verhältnis für ein Polymerengemisch wird gemäß nachstehender Formel erhalten:
Mc = W1M1 + W2M2 + . . . WnMn
worin M das zusammengesetzte Carboxyl/Monomeren-Verhältnis des Gemischs ist, w die gewichtsprozentuale Menge der Komponente η im Polymerengemisch (W1 + Wp + ... w = 100J5) und M das Carboxyl/Monomeren-Verhältnis der Komponente n.
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Beispiele für bevorzugte polymere Komponenten zur Verwendung in den erfindungsgemäßen konzentrierten Mitteln sind Polymaleinsäure, Polymaleinsäureanhydrid, Gemische von Polymaleinsäure und Polyacrylsäure, Acrylsäure/Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Gemische von Polymaleinsäureanhydrid und RHOPLEX B-505, Styrol/Maleinsäureanhydrid/Maleat-Copolymere und Methylvinyläther/Maleinsäureanhydrid-Copolymere. Solche zur Verwendung in den erfindungsgemäßen konzentrierten Mitteln geeigneten Polymeren besitzen ein relativ hohes Carboxyl/Monomeren-Verhältnis, d.h. Verhältnisse von 1,01 b is 2,0.
Zu den Beispielen der bevorzugten Polymerenkomponenten zur Verwendung in den erfindungsgemäßen verdünnten Mitteln gehören sämtliche vorstehend beschriebenen Polymeren
für konzentrierte Mittel und außerdem Polyacrylsäure, Methylvinylather/halbveresterte Maleinsäure-Copolymere, Styrol/partialveresterte Acrylsäure/partialveresterte Methacrylsäure-Copolymere, RHOPLEX B-505, ACRYSOL A-I, SMA 17352-Harz und GANTREZ AN 119. Diese Stoffe besitzen alle Carboxyl/Monomeren-Verhältnisse zwischen 0,05 und 2,0.
Komplex aus Metall/flüchtiger Gruppe
Eine zweite wichtige erfindungsgemäß zu verwendende Komponente ist ein Komplex oder e^ne Verbindung aus einem Metall und einer flüchtigen Gruppe./Beispiel für eine solche Verbindung ist Ammoniumzirconylcarbonat
ZrOH(CO3).
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-S-
Ein anderes Beispiel ist ein Zinkammoniakkomplex, wie beispielsweise
Zn (NH3)4 ++.
Wie vorstehend ausgeführt, ist es wichtig, daß das Metall ein solches sein muß, das zu einer doppelten Funktion befähigt ist. Einerseits muß das Metall in der Lage sin, sich mit der Carboxylgruppe im organischen Polymer zu vernetzen. Andererseits muß es jedoch in der Lage sein, einen Komplex oder eine Verbindung mit einer flüchtigen Gruppe, wie beispielsweise Ammoniak, einem Kohlendioxidvorläufer, wie Ammoniumcarbonat, oder einem Amin zu bilden. Diese besondere Zusammenstellung chemischer Eigenschaften ist fundamental für die erfolgreiche Durchführung der vorliegenden Erfindung.
Das Metall ist nach einer gewissen Härteperiode, d.h. nachdem die flüchtige Gruppe sich verflüchtigt hat, zum Vernetzen mit den Carboxylgruppen im Polymer verfügbar. Diese letztere Reaktion jedoch muß stattfinden, wenn das Mittel als ein Film auf die behandelte Oberfläche, wie beispielsweise einen Boden, augebracht worden ist. Während das Produkt, bevor es aufgebracht wird, sich in einem Behälter, wie beispielsweise einer Flasche befindet, ist es wichtig, daß das Metall mit der flüchtigen Gruppe fest verbunden ist, bzw. einen Komplex bildet und nicht mit der reaktionsfähigen Carboxylstelle am organischen Polymer reagiert oder derselben ausgesetzt ist.
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In einem geschlossen Behälter, wie einer. Flasche, gibt es keine flüchtigen Ionen, die aus der Flasche entweichen können, wodurch sich ein Gleichgewicht zwischen den
flüchtigen Ionen in der Lösung und den flüchtigen Ionen im oberen Hohlraum über der Lösung einstellt. Dadurch
bleiben die meisten der Metallionen mit den flüchtigen Gruppen komplex gebunden und sind für die Vernetzung mit den Carboxylgruppen,solange das Produkt in der Flasche bleibt, nicht verfügbar.
Der flüchtige Anteil des wesentlichen Metallkpmplexes sollte ein solcher sein, der mit dem Metall etwa 1/2 Stunde,nachdem ein Film auf eine harte Oberfläche aufgebracht worden ist^inen Komplex bildet. Dies bewahrt das Metall vor einer Komplexbildung mit den Carboxylgruppen im Polymer während dieses Zeitabschnitts und gestattet der Carboxylgruppe eine Sequestrierungsfunktion auszuüben. Tatsächlich bilden die erfindungsgemäß verwendbaren flüchtigen Gruppen mit dem Metall für mehrere Stunden einen Komplex (bis zu 12 Stunden je nach verwendetem Mittel). Die Länge des Zeitabschnitts, in dem die flüchtige Gruppe mit dem Metall einen Komplex bildet, hängt von der Länge des Zeitabschnittes ab, während dem der Metall/ flüchtige Gruppe-Komplex nach Aufbringen eines Überzugs oder Films auf eine Oberfläche weiterbesteht.
Die Menge an flüchtiger Komponente des Metall/flüchtige Gruppe-Komplexes wird im allgemeinen durch die Stöchiometrie des Komplexes, der sich mit einem bestimmten Metall bildet, bestimmt. Gleichermaßen wird die Menge an benötigtem Metall im allgemeinen durch die Stöchiometrie der Vernetzungs-
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reaktion zwischen Metall und Carboxylgruppe bestimmt. Diese stöchiomefcrisehen Grenzen beziehen sich auf die optimale Menge an Metallkomplex,der erfindungsgemäß verwendet werden sollte. Die stöchiometrische Menge an Metall/flüchtige Gruppe-Komplex hängt von der Chemie des jeweils verwendeten Metalls ab. Wenn beispielsweise das .verwendete Metall die Ionenstruktur Mm aufweist, dann sollte«für jedes in den wäßrigen Mitteln vorliegende M idealerweise m Säuregruppen in Lösung sein.Ziemlich wirkungsvolle Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die stöchiometrischen Grenzen etwas überschritten werden oder wenn kleinere Mengen des Metallkomplexes verwendet werden. Es ist beispielsweise möglich, einen Überschuß an flüchtigen Ionen über denjenigen, der für den Metall/flüchtige Gruppe-Komplex benötigt wird, zu tolerieren. Die maximale Menge an verwendbarem Metall wird durch irgendwelche negativen Nebenwirkungen begrenzt, die auftreten können, wie beispielsweise das Vorliegen von unlöslichem Material, das den Film stumpf aussehen läßt. Kleinere Mengen des Metallkomplexes (von nur 0,001 Gew.-% in konzentrierten Mitteln) können verwendet werden, wenn die organische Polycarboxylatverbxndung Löslichkextsexgenschaften aufweist (gesteuert durch das Ausmaß und die Natur der Veresterung von Polymercarboxylgruppen), die eine geringere Vernetzung zur Bildung eines wasserunlöslichen Films benötigen.
Sowohl in verdünnten als auch in konzentrierten Mitteln kann im allgemeinen die Konzentration des Metall/flüchtige Gruppe-Komplexes zwischen etwa 0,001 und etwa 40 Gew.-% liegen. Eine bevorzugte Metall/flüchtige Gruppe-Komplexkonzentration liegt zwischen etwa 1 und 30 Gew.-%.
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Zu den geeigneten erfindungsgemäß verwendbaren Metallen gehören Zink, Zirkon, Kupfer und Nickel.
Die vorliegende Erfindung sieht eine gewisse Flexibilität bei den Formulierungen vor. Beispielsweise kann der Metall/ flüchtig-Ionenkomplex so wie er geliefert wird verwendet werden oder er kann in situ während eines Herstellungsprozesses gebildet werden. Ein Beispiel für diese letztere Ausführungsform besteht darin, daß ein Zink-Ammoniak-Komplex sich leicht in situ durch Verwendung von Zinkoxid, Ammoniumcarbonat und Ammoniumhydroxid bildet.
Ein Beispiel für die erfindungsgemäß verwendbare Menge eines Metall/flüchtige. , Ionen-Komplexes wird nachstehend für -eine., bestimmte Ausführungsform '■ eines konzentrierte*? Mittels wiedergegeben.
Zusammensetzung
Folymaleinsäure (100 % aktiv) 4,64 %
NH4OH (60 %) - 4,68 %
ZnO 3,26 %
(NH4)2CO3 3,84 %
Äthoxylat aus sekundärem Alkohol
mit 11 - 15 C-Atomen und
durchschnittlich 9 Äthoxylatgruppen 0,24 %
Wasser 83,34 %
100,00 %
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100 g dieser vorstehenden Zusammensetzung enthalten
Material Mol
Maleinsäuremonomeren 0,04
Zn 0,04
CO3 ■ 0,04
NH3 0,24
Der chemische Ablauf bei der Bildung des ämmoniumsauren Salzes in dem Polymer innerhalb der vorstehend genannten Zusammensetzung und die Vernetzungsreaktion, die bis zu einem meßbaren Ausmaß während der Filmbildung stattfindet, wird nachstehend wiedergegeben:
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•ο — υ—ο ι
■ b3 iH CS GQ
-H β O
m ο ■ö
•Η •rl
U O O S-
I +
Ii
u-
ΟΙ! O
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Vernetzung
" ? ■■ ■ '«*■ τ τ
— fr- c C -4- ■ . ; + 2Zn (NH3J4 CO3 -> -f- C
0.0 '. .0.0·
'^ ' Η4 +Ν_ NH4 + ■ . ' ■ .■ Ζη++ Zn++
—(- c —- c . -}— κ
.H H '
0,04 Mol ' ' 0,04 Mol der Verbindung 0,02 Mol
(0,04 Mol Zn+++) an Zn-Salzen
(0,16 Mol NH3)
(0,04 Mol COx)
Wasser
Den vorstehenden Bestandteilen wird V/asser zugesetzt, um entweder die relativ verdünnten oder die relativ konzentrierten erfindungsgemäßen Mittel herzustellen. Vorzugsweise sollte das Wasser destilliert sein. Jedoch kann Wasser mit verschiedenen Härtegraden verwendet werden. Das Wasser stellt den Rest der Mittel auf 100 % dar.
Gegebenenfalls zu verwendende Bestandteile
Die erfindungsgemäßen Polier- und Reinigungsmittel können gegebenenfalls andere Bestandteile enthalten. Zu den wichtigsten gehören oberflächenaktive Mittel, Weichmacher, Lösungsmittel und darbonsäurefreie Polymere.
Detergentien können sowohl in den verdünnen als auch in den konzentrierten erfindungsgemäßen Mitteln vorliegen. Wenn sie vorliegen, sollten sie in einer Menge von bis zu etwa 10 %3 d.h. von 0 bis etwa 10 %3 vorzugsweise von 0,001 bis 3 Gew.-% des Mittels vorliegen. Durch die Detergenskomponenten wird ein Reinigen durch normalen oberflächenaktiven Mechanismus erzielt und, was genau so wichtig ist, sie tragen dazu bei, daß das organische Polymer die Oberfläche benetzt. Im letzteren Fall wirkt das oberflächenaktive Detergens als Egalisierungsmittel, indem es eine glatte gleichmäßige Verteilung des Films auf der behandelten Oberfläche bewirkt..
Für dfe verwendbaren oberflächenaktiven Detergentien gibt es keine Begrenzung. So gehören zu den geeigneten Detergentien anionische Detergentien einschließlich Fluorcarbonverbindungan, nichtionische Detergentien, ampholytische Detergentien und zwitterionische Detergentien. Gemische dieser Detergentien können vorteilhafterweise verwendet werden.
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Die Mange an erfindungsgemäß verwendbaren Detergentien hängt zum größten Teil von den jeweiligen Eigenschaften eines jeweiligen Detergens ab als auch von der Natur und den Eigenschaften des Polymers, dem Metall/flüchtiger Stoff-Komplex und dem beabsichtigten Zweck des dabei entstehenden Mittels. Wegen ihrer bekannten Schaumeigenschaften erfordert die Auswahl der Detergentien jedoch eine gewisse Vorsicht. Beispielsweise sollte man die Wahl eines Detergens vermeiden, das die mögliche Dispergierbarkeit und Löslichkeit irgendeines bestimmten Polymerfilms stören würde. Überschüssige Mengen an Detergens können Wasserfleckenprobleme verursachen. Außerdem können Detergentien mit übermäßig hohen Schaumexgenschaften Blasen im entstehenden Film verursachen und sind somit zu vermeiden.
Wie vorstehend ausgeführt, können Weichmacher entweder in den verdünnten oder konzentrierten erfindungsgemäßen Mitteln verwendet werden. Weichmacherkonzentrationen liegen im Bereich von 0 bis etwa 5 Gew.~%, vorzugsweise von 0,01 bis 2 Gew.-% des Mittels. Die spezifische zu verwendende Menge des Weichmachers hängt von den jeweiligen Eigenschaften des Weichmachers und außerdem von der Art und der Menge der anderen Bestandteile im Mittel ab. Beispiele für Weichmacher sind Tributoxyäthylphosphat und Dibutylphthalat. Die Auswahl des Weichmachers ist in keiner Hinsicht kritisch.
Wie vorstehend ausgeführt, können auch Lösungsmittel sowohl in den verdünnten als auch in den konzentrierten Mitteln verwendet werden. Lösungsmittel liegen in einer Menge von 0 bis etwa 5> vorzugsweise von 0 bis etwa 2 Gew.-? des Mittels vor. Beispiele für Lösungsmittel sind
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2~(2-Äthoxyäthoxy)-äthanol, Äthylenglykol und 2-Butoxyäthanol. Auch die Auswahl der Lösungsmittel ist in keiner Hinsicht kritisch. Einigen Lösungsmitteln kann eine Reinigungswirkung in den vorliegenden Mitteln zugeschrieben werden.
Verdünnte Reinigungsmittel und deren Verwendung.
überraschenderweise wurde gefunden, daß wäßrige, die vorstehend beschriebenen Bestandteile enthaltende Mittel zur erfolgreichen Reinigung von harten Oberflächen mit Konzentrationen an organischem Polymer, die wesentlich niedriger liegen als man bisher für möglich hielt, verwendet werden können. Wie vorstehend beschrieben, haben solche verdünnten Mittel eine Konzentration an organischem Polymer von etwa 0,05 bis etwa 2,5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 1,5 Gew.-#. Derartige Mittel lassen sich durch Verdünnen der konzentrierten Bodenpflegeprodukte herstellen. Mit solchen verdünnten Mitteln, die eine so relativ geringe Menge an Polymer aufweisen, ist die Reinigungswirkung nicht gefährdet, da das organische Polycarboxylatmaterial ein wirksames Reinigungssequestrierungsmittel selbst bei diesen niedrigen Konzentrationen ist.
Ein anderer erstrebenswerter Vorteil, dessen sich die Mittel mit relativ niedrigen Polymermengen erfreuen, besteht darin, daß in gewissen Fällen Filme ohne Hochglanz aufgebracht werden können. Der Vorteil eines solchen Films, der sich aus einem Mittel mit einer so niedrigen Polymerenkonzentration gebildet hat, besteht darin, daß bei der anschließenden Verwendung der gleichen Zusammensetzung der ursprüngliche Film und der Schmutz darauf entfernt v/erden. Diese Erscheinung wird "Schmutzlöser" genannt.
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Filme, die sich aus den verdünnten Mitteln bilden, liefern nicht den Hochglanz eines Poliermittels, weil ihr Polymerengehalt zu niedrig ist. Jedoch wird aufgrund des Schmutzlöseeffektes und aufgrund der mäßig hohen Menge an Sequestriermittel eine Reinigungswirkung-erzielt.
Verdünnte Mittel werden zum Reinigen von harten Oberflächen verwendet, indem man eine wirksame Menge des verdünnten Mittels auf die Oberflächen aufbringt, das verdünnte Mittel über der Oberfläche verreibt und die Oberfläche trocknen läßt. Das Aufbringen und Verreiben der verdünnten Mittel kann durch übliche Vorrichtungen erfolgen, wie durch Putzlappen, Schwämme, Mops usw. Das Trocknen der gereinigten Oberfläche kann dadurch erzielt werden, daß man sie einfach Luft aussetzt. Wenn man die polymerhaltige Lösung vollständig von der zu reinigenden Oberfläche entfernen will, kann die Oberfläche trocken-gerieben werden.
Konzentrierte Reinigungs- und Poliermittel und deren Vervrendung
Wäßiige Mittel, die das vorstehend beschriebene wesentliche Polymer und den Metall/flüchtige Gruppe-Komplex als Vernetzungsmittel enthalten, können in konzentrierterer Form hergestellt werden, d.h. mit größeren Mengen an Polymer und Vernetzungsmitteln als vorstehend für die verdünnten Mittel angegeben wurde. Solche konzentrierten Mittel können außer daß sie auf die harten Obaflachen eine Reinigungswirkung ausüben, auf harte Oberflächen aufgebracht werden (z.B. Böden), um einen glänzenden Film zu bilden, wodurch das Aussehen der harten Oberflächen verbessert wird.
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on
Viele dieser konzentrierten Mittel stellen bekannte Bodenpflegemittel dar. Es wurde jedoch überraschenderweise gefunden, daß bei Verwendung bestimmter bevorzugter Polymerenkomponenten mit bestimmten Molekulargewichten und Carboxyl/ Monomer-Verhältnissen neue konzentrierte Reinigungs- und Poliermittel für harte Oberflächen hergestellt werden können, die unerwarteterweise als Bodenpflegeprodukte mit doppelter Punktion geeignet sind.
Die für die erfindungsgemäßen konzentrierten Bodenreinigungsund Poliermittel geeigneten Polymeren sind solche, die ' Molekulargewichte von 1 000 bis 1 000 000 (und bei den hier verwendeten Konzentrationen im wesentlichen wasserlöslich sind) und Carbonyl/Monomer-Verhältnisse von etwa 1,01 bis 2,0 aufweisen. Die erfindungsgemäß verwendbaren löslichen Polymere der bevorzugten konzentrierten Mittel unterscheiden sich von den in den meisten Haushaltspoliermitteln verwendeten Emulsionspolymeren in mindestens folgenden Eigenschaften:
(1) Emulsionspolymere enthalten im allgemeinen sehr niedrige Verhältnisse an Carboxylgruppen zu Monomeren im Polymer, meistens im Bereich unterhalb von 0,05.
(2) Wegen des niedrigen Carboxyl zu Monomer-Verhältnisses ist eine wesentlich größere Menge an Emulsionspolymer erforderlich, um eine Reinigungswirkung zu erzielen, die derjenigen gleich ist, die durch eine ähnliche Menge an löslichen Polymeren, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, erzielt wird. (Dies ist deshalb der Fall, weil die Se ^uestrierung· eine Punktion der Gesamtanzahl der vorliegenden Carboxylgruppen ist.)
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In den erfindungsgemäß bevorzugten konzentrierten Mitteln liegt die Konzentration der bevorzugten organischen Polyere bei etwa über 2,5 bis etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise etwa 3 bis etwa 15 Gew.-? des Mittels.
Es gibt keine theoretische Grenzetfür die Menge des zu verwendenden Polymers bis zur oberen Grenze von 20 %. Es wurde jedoch gefunden, daß die erfindungsgemäß verwendbaren löslichen Polymere in ihren Glanzbildungseigenschaften wirksamer sind als Emulsionspolymere und daß ein Film, der sich aus einer Lösung mit etwa 6 % eines vorstehend beschriebenen Polymers bildet, in etwa den gleichen Glanz aufweist, wie ein Film, der aus einer Lösung von etwa 10 bis 15 % eines Emulsionspolymers gebildet wird. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß möglich, einen Glanz mit wesentlich weniger Polymer zu erzielen als man bisher als erforderlich erachtete. Da außerdem die Mittel weniger Polymer zu enthalten brauchen, um einen annehmbaren Nutzeffekt zu liefern, erfordern die Formulierungen, in denen die erfindungsgemäßen löslichen Polymere verwendet werden, weniger flüchtige Verbindungen (z.B. Ammoniak) (um selbsttätige Eigenschaften zu liefern) und werfen somit geringere Geruchsprobleme auf. Der vorliegenden Erfindung wohnen somit unerwartete wirtschaftliche und ästhetische Vorteile inne.
Die vorstehend beschreäbenen konzentrierten Mittel werden zum Reinigen und Polieren von harten Oberflächen verwendet, indem man eine wirksame Menge des konzentrierten Mittels auf die Oberflächen aufbringt, sie auf den Oberflächen verreibt und die harten Oberflächen unter Bildung eines glänzenden Films trocknen läßt. Das Aufbringen und Verreiben des
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konzentrierten Mittels kann mit Hilfe jeder üblichen Vorrichtung, wie beispielsweise durch Verwendung von Putzlappen, Schwämmen, Mops usw. durchgeführt werden. Das Trocknen der harten Oberfläche»! kann dadurch erzielt werden, daß man die Oberfläche der Luft aussetzt.
Herstellung der Mittel
Sowohl die verdünnten als auch die konzentrierten erfindungsgemäßen Mittel lassen sich auf jede geeignete oder einfache Art herstellen. Eine zufriedenstellende Methode zur Herstellung von konzentrierten Mitteln besteht beispielsweise darin, daß man die Bestandteile auf folgende Weise zusammengibt. Das organische Polymer kann in Wasser dispergiert werden, wobei anschließend Ammoniumhydroxid zugesetzt wird. Wenn der pe3amtkomplex getrennt hergestellt wird,' kann er zu diesem Zeitpunkt zugesetzt werden. Wenn sich der Komplex jedoch in situ bilden soll, sollten die Bestandteile in. einer Reihenfolge zugesetzt werden, nach der das Metall der letzte zugesetzte Bestandteil ist. Beispielsweise, wenn die Erfindung in einer Ausführungsform durchgeführt wird, worin Zink/Ammoniak der Metall/flüchtige Gruppe-Komplex ist, sollten Ammoniak und Ammoniumcarbonat vor Zugabe des Zinkoxids zugesetzt werden. Anschließend können oberflächenaktive Stoffe»sowie Lösungsmittel und gegebenenfalls Weichmacher zugesetzt werden. Verdünnte Mittel lassen sich dadurch herstellen, daß man die vorstehend hergestellten konzentrierten Mittel der erforderlichen Menge Wasser zusetzt.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden am wirkungsvollsten erzielt, wenn der pH-Wert der Mittel innerhalb eines Bereiches von 7,5 bis 10,5 und vorzugsweise 8 bis 10 gehalten wird. Bei pH-Werten unterhalb 7,5 kann eine nicht ausreichende Menge an flüchtigem Stoff (z.B. Ammoniak)
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vorliegen, um ein vollständig wirksames Produkt zu erzielen. Beispielsweise kann das Zinkmetall freigesetzt werden, um mit den Carboxylatgruppen des organischen Polymers zu reagieren, während das Produkt in der Flasche ist. Bei pH-Werten von über 10,5 können Sicherheitsprobleme im Hinblick auf die harten Oberflächen und vielleicht im Hinblick auf die Handhabung durch Menschen auftreten. Mittel, die die vorstehend genannten Komponenten in den angegebenen Konzentrationen enthalten, haben einen pH-Wert von 7,5 bis 10,5.
Leistungsbewertung
Wie vorstehend angegeben, bringen die erfindungsgemäßen verdünnten und konzentrierten Mittel einige unerwartete Vorteile mit sich. Die nachstehenden Bewertungsverfahren veranschaulichen einige dieser Vorteile.
1. Schmutzlösevermögen
Um das Schmutzlösevermögen zu testen, wurde das Mittel entweder verdünnt oder konzentriert auf die Vorderseite einer sauberen weißen Vinylasbestkachel aufgebracht. Nachdem der überzug hart geworden war, wurde ein 7,6 cm langer schwarzer Kreidestrich auf den überzug aufgebracht, danach wurden 0,5 ml des zum überziehen der Kachel verwendeten Materials auf 5 cm des Kreidestrichs aufgebracht, wobei man es 30 Sekunden lang einziehen ließfUnd ein Tuch wurde mit Hand 6 χ unter gleichmäßigem Druck über den Kreidestrich gerieben. Die Menge an entferntem Kreidestrich wird als prozentuale Entfernung ausgedrückt, wobei diese Zahl der Grad des Schmutzlösevermögens ist. (Die verbleibenden 2,5 cm des Kreidestrichs
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dazu verwendet, um die Intensi' tat des ursprünglichen Kreidestrichs anzuzeigen.)
2. Das Reinxgungsvermögen ist eine Bewertung der Fähigkeit der Mittel (entweder verdünnt oder konzentriert) eine verschmutzte Bodenfliese zu reinigen, beispielsweise Linoleum oder Viny!asbest. Die Bewertung wird unter Verwendung einer "Gardner straight line washability Maschine" vorgenommen. Das Reinigungsvermögen wird entweder visuell gemessen oder durch Helligkeit/Dunkelheit-Messungen mit Hilfe eines Hunter Color-Differenence-Meters.
3· Bewertung des Glanzes
Ein zu bewertendes konzentriertes Mittel wird auf die Vorderseite einer neuen schwarzen Vinylasbestfliese aufgebracht und dieselbe entweder visuell oder unterVerwendung eines Glanz.messers,beispielsweise eines
sr
Glanzref lektans-.Messers.
4. Wasserfleckentest (Filmhärte-Test)
Der Test zum Bestimmen, ob der durch das konzentrierte Mittel gebildete Film keine Wasserflecken bekommt, wurde folgendermaßen durchgeführt:
Auf die Fliese, bei der der Glanztest durchgeführt .worden war, wurde ein Tropfen Wasser auf dessen überzug aufgebracht, den man 10 Sekunden eindringen ließ und dann wegwischte. Wenn der sichtbare Film verschwunden war oder beschädigt worden war oder sich entfärbt hatte t wo das Wasser aufgebracht worden war, dann war der Film nicht ausgehärtet.
Ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen gehärteten Filme besteht darin, daß sie in Wasser nicht ohne weiteres löslich sind. 409844/0894
Nachstehende Bespiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiele 1-15
Die nachstehenden Mittel in Tabelle I enthielten Methylvinylather/Maleinsäureanhydrid-Copolymer (Carboxyl/Monomer-Verhältnis = 1,0; Molekulargewicht = 1 000 bis 200 000) als filmbildendes polymeres Material. In den Mitteln' 1 bis
10 lag ein stochiometrischer Überschuß an Ammoniumcarbonat vor. Der pH-Wert jedes Mittels lag zwischen 7,5 und 10,5; Beispiel 1 hatte einen pH-Wert von 9,4, während Beispiele
11 und 12 einen pH-Wert von 9,8 besaßen. Es wird der
Grad an Schmutzlösevermögen für jedes der Beispiele gezeigt,
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Tabelle I
ο co co
O 00 co
_ MIttel" " · ■' "-■ '■:'" ■1 2 .'■ ■. 3 ' 4 ' 5 6 7 8
Methylvinylather/ _ ■
maleinsäureanhydrid-
Copol-y-mer (Gantrez
AN 119) "-' ""'"-T^
• 2.50 1.25 0,63 0,31 2.50 1.25 2.50 1.25
Zinkoxid ,1.30 0.65 0.33 , 0.16 1.30 0.65 ' 1.30 0.65
Aramoniumhydroxicl
(6οί). ■-·· ·· ■ ""■*"■■:·
5,76 2.8S 1.4 4 0 .72 • 5.76 ■ 2.88 5.76 2.'S 3
Ammoniumcarbonat--..-=, · 3.79 1.90 •',0.95 0.47 ■3.79 ■ 1.90 3.79 1.90
Sek.Alkoholäthoxylat
mit 11-15 C-Atomen und
durchschnitt 1. 9Γ~ ' '-
Äthoxylat-gruppen
"■ (TfiRGTfOL· 15-S-9) '■'" J
' 0.45 0.45- ' 0.45 0.45 0.17 0.14 0.22' 0.21
Wasser 8β.2Ο 92,87 96.20 ■ 97.89 86.48 93^18 ■86.43 93.11
Gräa aes' öchftUtZlüse— . ^
Vermögens .. " -
95 83 45 ■ 3 0 70 ' 55 63 53
Gew.-5S Metall/f'lüchtige>
Qruppe-Komplex
3,08% 1.54% 0.78% 0.39% .'3.08% 1.54%. 3.08% 1.5^
ro
K) K)
Tabelle I (Fortsetzung)
to Co
O 00 co
Mittel" r 9 .10 . 11 12 · 13 · 14 15
Methylviny lather/J .-■
maleinsäureanhydrid- . '
Copolymer "(Gaiifere'z
AN 119) --- --"--r^s- :
2.50 1,25 2.50 2.50 ■ .1.25 1.25 1.25
Zinkoxid"" - 1.30 0.65 1.30 1.30 0.65 0.65 0.65
Ammoniumhydroxid ■- ...
(60 %) " ■■
5.76 2.S8 '5.76 " -5.76 2.88 2.88 2.88
Ammoniumcarbonat "■"- 3.79 1.90 1.53 * 1.53 0.77 0.77 " 0.77
Sek.Alkoholäthoxylat
mit 11-15 C-Atomeri ΰχι&"
durchschnittl. $ . ■ "·-"··
iithoxylatgruppen :-v
(TERGITOL 15-S-9).,
0.32 0.36 0.24 0.45 ■0.17 0.21 0.32
Wasser 86.33 92.96
67
88.67 '88,46 94.28 94.24 94.13
Grad des Schmutz.löse-
vermögens * · ' '■
90 ■ 1.54% 93 93 77 65 90
Gew.-ίϋ. Metall/flüchtige
Gruppe-Komplex
3.08% 3 .08% - 3.08% 1.54% 1.54% 1.54%
ro
Beispiele l6 bis 17
In den in Tabelle II gezeigten Beispielen wurde Polyacrylsäure (25 % Feststoffe) als Polymer (Carboxyl/Monomer-Verhältnis = 1,0; Molekulargewicht = 3 000 - 300 000) verwendet. In diesen Beispielen wurde kein Überschuß an Ammoniumcarbonat verwendet. Der pH-Wert jeder Lösung lag zwischen 7,5 und 10,5.
Tabelle II
Mitfei 16 17
Polyacrylsäure
(ACRYSOL A-I, 252 Pest
stoffe)
2,50 1,25
Zinkoxid 0,36 0,18
Ammoniurahydroxid (60 %) 1,20 0,60
Ammoniumcarbonat 0,42 0,21
Sek.Alkoholäthoxylat mit
11-15 C-Atomen und durch
schnittlich 9 Äthoxylatgruppen
(TERGITOL 15-S-9)
0,45 0,45
Wasser 95,07 97,31
Grad des Schmutzlösevermögens 62 30
Gew.-55 Metall/flüchtige Gruppe-
Komplex
0,853 0,426
4Q98 4 4/Q894
Beispiele 18 - 25
Tabelle III enthält zusätzliche Beispiele, die die Verwendung von verschiedenen Polymeren, Lösungsmitteln und Weichmachern in verdünnten und konzentrierten Mitteln zeigen. Beispiel 18 besaß einen pH-Wert von 9,6; Beispiel 19 hatte einen pH-Wert von 10,2; Beispiel 20 hatte einen pH-Wert von 9,9 und Beispiel 21 hatte ebenfalls einen pH-Wert von 9,9-Der pH-Wert der Beispiele 22 bis 25 lag zwischen 7,5 und 10,5.
Das Polymer der Beispiele 18 bis 21 hatte ein CarboxyI/Monomer-Verhältnis von etwa 1,0 und ein Molekulargewicht von 1 000 bis 200 000. Das Polymer der Beispiele 22 bis 23 hatte ein Carboxyl/Monomer-Verhältnis von etwa 2,0 und ein Molekulargewicht von-2 000 bis 100 000. Das Polymergemisch der Beispiele 2k bis 25 hatte ein zusammengesetztes Carboxyl/Monomer-Verhältnis von etwa 1,5. Das Molekulargewicht des Polymaleinsäureanhydrids lag zwischen 2 000 und 100 000. Das Molekulargewicht der Polyacrylsäure lag zwischen 3 000 und 300 000.
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Tabelle-III
MitteJ. ι . ->
PolyiualeinsaUi^annyaria/roiy-
acrylsäure-Gemisch 50/50 Gew.-% Gemisch"
Polymaleins.äure~i' Methylvinylather/Maleinsäure> anhydrid-Copolymer"' "."
Sek.Alkoholätho'xylat mit,, 11-' _ 15.. C-Atomen und durchschnitt 1~. 9 Äthoxylatgruppen ~ :" (TERGITOL I5-S-9) " ""
Fluorcarbon aispberflacnenak tives Mittel (PC 128 erhalteft" aus MMM) ■«■-.■ ^.j^.
Tributoxyäthylphosphat.
2(2-Äfeh.oxyäthoxy)äthanblv - .;j
Äramoniunihydroxid (60%) · -Ammoniumcarbonat
Zinkoxid
übrige Bestandteile,,.
Gesamt
Gew.-Ä "MeTall/flüchtige
1.25
0.48
0.01'
0.25
0,50
2,03
0.77
0.65
93,21
100.00
19
1.25
0.48
0.01
0,25
' 0.50
4.3 2
0.77
0.G5
91.77
100.00
20
1. 25
0.23
0.03
0,38
2.88
0,77
0.65
93.81
100.00
21
0.156
0.055
Q.OO75
O..0435
0.36
0.0955
0,081
99.2015
100.00
22
10.. 0
3.60
0.48
3'.,04
23.04
6.12
5.20
48.52
100.00
23,
7.2
. 3.2.
. 0.25
2.75
21,0
7.4
6.1
6.5
2.0
1.0
?
1.Ό
5.0
1.0
0.9
52,10
80.3
25
10,0
2.5
1.0
1.0
15. Ü
6.
5 2,0
100,00
100.00
100.00
Die verdünnten Mittel der Beispiele 18 bis 21 der Tabelle III lieferten für ein Handelsprodukt annehmbare Grade an Sehmutzlösevermögen und Bodenreinigungsvermögen gemäß den vorstellend beschriebenen Sehmutzlösevermögen- und Reinigungsvermögenstests. Nachdem diese Mittel konzentriert wurden, d.h.wenn Wasser entfernt wurde bis zu einem Punkt, an dem die Polymermenge zwischen über 2,5 und 20 Gew-Ji lag» lieferten diese konzentrierten Mittel einen wasserbeständigen Glanz auf Bodenoberflächen^nachdem sie darauf aufgebracht und verteil, t worden waren und nachdem sie trocken waren.
Mittel mit im wesentlichen gleichen Schmutzlöse- und Reinigungsvermögen wurden erhalten, wenn man in den Mitteln der Beispiele 18 bis 21 das Methylvinylather/Maleinsäureanhydrid-Copolymer durch eine äquivalente Menge Styrol/Aerylsäure-Copolymer, Styrol/Acrylat/Methacrylat-Copolymer, RHOPLEX B-505, SMA 17352-Harz, GANTREZ AN 119, RHOPLEX E-979, Polymaleinsäureanhydrid, Polymaleinsäure/Polyacrylsäure-Gemisehe, Acrylsäure/Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Gemische aus Polymaleinsäureanhydrid und RHOPLEX B-505 oder Styrol/ Maleinsäureanhydrid/Maleat-Copolymer ersetzte, vorausgesetzt, daß derartige Polymere oder Polymergemische ein Carboxyl/ Monomer-Verhältnis von 0,05 bis 2,0 und Molekulargewichte von 500 bis 1 500 000 aufweisen.
Die konzentrierten Mittel der Beispiele 22 bis 25 der Tabelle III stellen Bodenbehandlungsmittel dar, die einen wasserfesten Glanz liefern, nachdem sie auf den Boden aufgebracht und verteilt worden waren und getrocknet waren. Wenn derartige Mittel verdünnt wurden, d.h. eine Tasse des konzentrierten Mittels auf je 3,79 1 Wasser gegeben wurde , erhielt man Reinigungslösungen für Böden und Wände. Derartige verdünnte Reinigungslösungen weisen ein für handelsübliche Produkte annehmbares Sehmutzlösevermögen auf harten Oberflächen auf.
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Mittel mit im wesentlichen gleichen glanzgebenden und Reinigungseigenschaften werden erhalten, wenn die Polymerenkomponenten der Beispiele 22 bis 25 durch äquivalente Mengen an Polymaleinsäureanhydrid, Gemischen aus Polymaleinsäure und Polyacrylsäure, Acrylsäure/Maleinsäureanhydrid-Copolymereij Gemischen aus Polymaleinsäureanhydrid und RHOPLEX B-505, Styrol/Maleinsäureanhydrid/Maleat-Copolymerertoder Methylvinylather/Maleinsäureanhydrid-Copolymere/j vorausgesetzt, daß diese Polymere oder Polymergemische ein Carboxyl/ Monomer-Verhältnis von 1,01 bis 2,0 und Molekulargewichte von 1 000 bis 1 000 000 aufweisen.
Beispiel 26
Polyacrylsäure
(Carboxyl/Monomer-Verhältnis =
1,0; Molekulargewichte = 3 000 -
300 000) 0,078
Ammoniumhydroxid 0,855
Ammoniumcarbonat 0,052
Zinkoxid 0,0^4
Tergitol I5-S-9 oberflächenaktives Mittel. 0,00375 Wasser Reat
Das Mittel des Beispiels 26 wurde dadurch erhalten, daßtnan ein konzentrierteres Mittel mit etwa 5 Gew.-5i Polymer verdünnte, indem man 1 Tasse des konzentrierten Produkts 3,79 1 Wasser zusetzte.
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Das Reinigungsvermögen des Mittels des Beispiels 26 wurde mit Hilfe einer "Gardner straight-line washability-Maschine" mit und ohne Zink/Ammoniak-Komplex bewertet. Das vorstehende Mittel zählte 0,5 Reinigungseinheiten, während ohne den Komplex 0,65 Reinigungseinheiten erzielt wurden. Die Standardabweichung in diesem Test betrug 0,39. Die Daten zeigen an, daß die Gegenwart des Zink/Ammoniak-Komplexes das Reinigungsvermögen nicht stört. Das Mittel des Beispiels 26 ergab vor der Verdünnung (d.h. etwa 5 % Polymer) einen besonders hochglänzenden wasserbeständigen Film.

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Verdünntes Reinigungsmittel für harte Oberflächen, enthaltend
1) etwa 0,05 bis etwa 2,5 Gew.-Ji einer wasserlöslichen
organischen Polycarboxylatpolyraerenkomponente, deren Polymeren ein Molekulargewicht von 500 bis 1 500 000 besitzen, wobei die Komponente ein Molverhältnis von Carboxylgruppen zu Monomereneinheiten von 0,05 bis
2,0 aufweist;
2) etwa 0,001 bis etwa 40 Gew.-5i eines metallhaltigen
Komplexes aus
(a) einem Metall, das sich mit den Carboxylgruppen in dem organischen Polymer zu vernetzen vermag und
das sich außerdem mit einer flüchtigen Gruppe zu verbinden vermag und
(b) einer flüchtigen Gruppe, we Ammoniak, Amine oder Vorläufer von Kohlendioxid und
3) als Rest auf 100 % Wasser,
wobei das Mittel einen pH-Wert von etwa 7,5 bis 10,5
aufweist.
2. Mittel nach Anspruch 1, worin die flüchtige Gruppe
Ammoniak oder ein Vorläufer von Kohlendioxid ist.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich bis zu etwa 10 Gew.-5i eines oberflächenaktiven Detergens enthält.
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4. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerenkomponente in einer Menge von etwa 0,5 bis 1,5 Gew.-? und der metallhaltige Komplex in einer Menge von etwa 1,0 bis 30 Gew.-Jt vorliegt.
5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Detergens in einer Menge von etwa 0001 bis 3 Gew.-5S vorliegt.
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall des metallhaltigen Komplexes Zink, Zirkon, Kupfer oder Nickel ist.
7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Metall/flüchtige Gruppe-Komplex Ammoniumzirkonylcarbonat, Zinkammonium oder Zinkammoniumcarbonat ist.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerenkomponente Polymaleinsäure, Polymaleinsäureanhydrid, Gemische aus Polymaleinsäure und Polyacrylsäure, Acrylsäure/Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Gemische aus Polymaleinsäureanhydrid und RHOPLEX B-505, Styrol/Maleinsäureanhydrid/Maleat-Copolymere, Methylvinyläther/Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Polyacrylsäure, Methylvinylather/ halbveresterte Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Styrol/ Acrylsäure-Copolymere, Styrol/partiell veresterte Acrylsäure /partiell veresterte Methacrylsäure-Copolymere, RHOPLEX B-505, RHOPLEX E-979, ACRYSOL A-I, SMA 17352-
Harz oder GANTREZ AN-119»ist.
9. Verfahren zum Reinigen von harten Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wirksame Menge des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auf die Oberfläche auf-
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bringt, auf der Oberfläche verreibt und die Oberfläche trocknen läßt.
10. Polier- und Reinigungsmittel für harte Oberflächen, enthaltend
1) etwa über 2,5 bis etwa 20 Gew.-% einer wasserlöslichen organischen Polycarboxylatpolyraerenkomponente, deren Polymeren ein Molekulargewicht von 1 000 bis 1 000 000 besitzen, wobei die Komponente ein Molverhältnis von Carboxylgruppen zu Monomereneinheiten von 1,01 bis 2,0 aufweist;
2) etwa 0,001 bis etwa HO Gew.-? eines metallhaltigen Komplexes aus
(a) einem Metall, das sich mit den Carboxylgruppen in dem organischen Polymer zu vernetzen vermag und das sich außerdem mit einer flüchtigen Gruppe zu verbinden vermag und
(b) einer flüchtigen Gruppe, wie Ammoniak, Amine oder Vorläufer von Kohlendioxid und
3) als Rest auf 100 % Wasser,
wobei das Mittel einen pH-Wert von 7,5 bis 10,5 aufweist.
11. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß, die flüchtige Gruppe Ammoniak oder ein Vorläufer von Kohlendioxid ist.
12. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich bis zu 10 Gew.-% eines oberflächenaktiven Detergens enthält.
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13. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerenkornponente in einer Menge von etwa 3 bis 15
Gew.-% und der metallhaltige Komplex in einer Menge von
etwa 1 bis 30 Gew.-% vorliegt.
14. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Detergens in einer Menge von etwa 0,001 bis 3 Gew.-# vorliegt.
15· Mittel nach Anspruch 1*1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall des metallhaligen Komplexes Zink, Zirkon, Kupfer
oder Nickel ist.
16. Mittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Metall/flüchtige Gruppe-Komplex Aramoniumzirkonylcarbonat, Zinkammoniak oder Zinkammoniumcarbonat ist.
17· Mittel nach Anspruch 16,dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerenkomponente Polymaleinsäure, Polymaleinsäureanhydrid, Gemische aus Polymaleinsäure und Polyacrylsäure, Acrylsäure/Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Gemische aus Polymaleinsäureanhydrid und RHOPLEX B-505, Styrol/Maleinsäureanhydrid/Maleat-Copolymere oder Methylvinyläther/
Maleinsäureanhydrid-Copolymere ist.
18. Verfahren zum Reinigen und.Polieren von harten Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wirksame Menge
des Mittels nach einem der Ansprüche 10 bis 17 auf die
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- ys -
Oberfläche aufbringt, auf der Oberfläche verreibt und die Oberfläche trocknen läßt, wobei sich ein glänzender Film auf dieser Oberfläche bildet.
Pur: The Procter & Gamble .Company
Dr. H M. Wolff Rechtsanwalt
409844/0894
DE19742417172 1973-04-13 1974-04-09 Polier- und reinigungsmittel Pending DE2417172A1 (de)

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