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DE2416472A1 - Vorrichtung zum umhuellen von rohren - Google Patents

Vorrichtung zum umhuellen von rohren

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DE2416472A1
DE2416472A1 DE2416472A DE2416472A DE2416472A1 DE 2416472 A1 DE2416472 A1 DE 2416472A1 DE 2416472 A DE2416472 A DE 2416472A DE 2416472 A DE2416472 A DE 2416472A DE 2416472 A1 DE2416472 A1 DE 2416472A1
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DE
Germany
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roller
wrapping material
pipe
heated
heated roller
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Application number
DE2416472A
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English (en)
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DE2416472C3 (de
DE2416472B2 (de
Inventor
Rupert Douglas Terry
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johns Manville
Original Assignee
Johns Manville
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Publication date
Application filed by Johns Manville filed Critical Johns Manville
Publication of DE2416472A1 publication Critical patent/DE2416472A1/de
Publication of DE2416472B2 publication Critical patent/DE2416472B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2416472C3 publication Critical patent/DE2416472C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/02Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using sheet or web-like material
    • B29C63/04Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using sheet or web-like material by folding, winding, bending or the like
    • B29C63/12Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using sheet or web-like material by folding, winding, bending or the like by winding spirally
    • B29C63/14Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using sheet or web-like material by folding, winding, bending or the like by winding spirally around tubular articles

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Vorrichtung zum Umhüllen von Rohren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umhüllen von Rohren und bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung zum Umhüllen von Rohren mit einem eine Hauptfläche aus einem durch Hitzeeinwirkung aktivierbaren Klebstoff aufweisenden (heißsiegelfähigen) Umhüllungsmaterial..
Aus verschiedenen Schichtstoffen bestehende Umhüllungsmaterialien werden an Rohren, wie z.B. Glasfaserrohren, aufgebracht, um als Dampfsperrschichten zu dienen oder das Aussehen des Produktes zu verbessern u.dgl. Viele dieser geschichteten Umhüllungsmaterialien weisen eine Innenschicht aus durch Hitzeeinwirkung aktivierbarem Klebstoff, beispielsweise eine thermoplastische Kunststoffolie, auf, die bei Hitzeeinwirkung schmilzt und klebfähig wird. Das erhitzte Umhüllungsmaterial wird um das Rohr gewickelt und dann abkühlen gelassen, wodurch eine Haftung zwischen dem Umhüllungsmaterial und dem Rohr erreicht wird. Bei diesem Vorgang muß das Umhüllungsmaterial relativ zum Rohr
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einwandfrei und innerhalb bestimmter Toleranzen ausgerichtet und an diesem gleichmäßig aufgebracht werden, damit die Umhüllung am fertigen Produkt glatt anliegt. Um wirtschaftlich zu sein, muß der Vorgang bzw. das Verfahren eine hohe Stückleistung ermöglichen.
Bei herkömmlichen Verfahren zum Umhüllen von Rohren mit entsprechenden geschichteten Umhüllungsmaterialien wird zuerst ein Stück Umhüllungsmaterial auf eine heiße Platte aufgelegt. Sobald die thermoplastische Kunststoffschicht des Schichtstoff-Umhüllungsmaterials geschmolzen und klebfähig geworden ist, wird ein Rohr auf das Materialstück aufgelegt. Dieses wird dann von Hand auf das Rohr aufgewalzt. Dieses Verfahren ist zeitraubend und kostspielig. Außerdem wird nicht immer eine gleichmäßige, glatte und exakte Lage der Umhüllung am Rohr erzielt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sich Rohre mit geschichteten, eine Innenschicht aus Klebstoff aufweisenden Umhüllungsmaterialien exakt, rasch und gleichmäßig umhüllen lassen, um am fertigen Produkt eine Umhüllung mit glattem, knitterfreiem Aussehen zu erzielen.
Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die erfindungsgemäß eine Abstützung zum Abstützen eines Rohres, eine bewegte Fläche zum Dr e hai des van. ihr gleichzeitig ortsfest gehaltenen Rohres um seine Längsachse, eine beheizte Walze, mit der sich das Umhüllungsmaterial an einer Außenfläche des Rohres zur Anlage bringen und zum Aktivieren seiner Klebstoffbeschichtung erhitzen läßt, wobei das Umhüllungsmaterial bei rotierendem Rohr um das Rohr gewickelt und mit diesem verklebt wird, einen Antrieb für die Drehbewegung der beheizten Walze und eine Zuführeinrichtung zum Zuführen des Umhüllungsmaterials zur beheizten Walze aufweist.
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Mit der Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich ein Stück geschichteten, an einer Hauptfläche einen durch Hitzeeinwirkung aktivierbaren Klebstoff, beispielsweise eine thermoplastische Kunststoffolie aufweisenden (heißsiegelfähigen) Umhüllungsmaterials um eine Außenfläche eines Rohres wickeln und mit dieser verkleben.
Bei dem in der Vorrichtung nach der Erfindung ablaufenden Arbeitsvorgang wird das Rohr automatisch an einer beheizten und an einer unbeheizten Walze in Stellung gebracht. Das Anpressen des Rohres an die Walzen geschieht mit einer Andrück vorichtung, zu der eine Endlosriemenanordnung gehört. Um das gleichzeitig ortsfest gehaltene Rohr in Drehung zu versetzen, sind die Walzen und die Endlosriemenanordnung mit der gleichen linearen Geschwindigkeit angetrieben. Während der Drehung des Rohres wird ein Stück von endlicher Länge des geschichteten Umhüllungsmaterials zwischen die beheizte Walze und das Rohr eingeführt, wodurch das Umhüllungsmaterial mit dem Rohr verklebt und um dieses herumgewickelt wird. Sobald das Rohr umwickelt ist, wird die Endlosriemenanordnung der Andrückvorrichtung stillgesetzt. Bei stillstehender Endlosriemenanordnung bewegen die Walzen das Rohr aus der Vorrichtung heraus.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, von der einige Teile weggebrochen sind, beim Umwickeln eines Rohres mit einem Umhüllungsmat erial,
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Pig. 2 eine vereinfachte Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung nach der Erfindung, wobei einige Teile weggekrochen sind.
Die in der Zeichnung in ihrer Gesamtheit mit 20 "bezeichnete Vorrichtung nach der Erfindung weist eine Vorratsrollenstation 22, eine Ablängstation 24, eine Zuführstation 26 und eine Wickel- und Klebestation 28 auf.
Zur Vorratsrollenstation gehört ein Rollenaufnahmegestell 30» das an einem Jochpaar 32 die Enden einer Rollentragwelle aufnimmt und abstützt. Bei dieser Ausbildung ist eine Vorratsrolle 36 mit geschichtetem Umhüllungsmaterial frei drehbar und vermag Umhüllungsmaterial der Ablängstation 24 zuzuführen.
Die Ablängstation 24 weist Einrichtungen zum Abziehen des Umhüllungsmaterials von der Vorratsrolle 36 und zum Zuführen des Umhüllungsmaterials durch die Ablängstation hindurch zur Zuführstation 26 auf. Im gezeigten Beispiel gehört zu diesen Einrichtungen ein Paar Vorschubwalzen 38,40, die das zwischen ihnen hindurchlaufende Umhüllungsmaterial erfassen und einer herkömmlich ausgebildeten Schneidvorrichtung 42 zuführen. Die Wellen der Vorschubwalzen 38 und 40 sind drehbar in herkömmlichen Lageranordnungen gelagert. Der Antrieb der Vorschubwalzen geschieht mit einem Motor über eine herkömmliche Antriebsanordnung unter Verwendung einer Magnetkupplung. Diese Antriebselemente sind in der Zeichnung nicht gezeigt. Sobald eine vorbestimmte Länge des Umhüllungsmaterials durch die Schneidvorrichtung 42 hindurchgelaufen ist, wird der Materialvorschub abgeschaltet und die Schneidvorrichtung betätigt, um vom Umhüllungsmaterial Stücke 44 von endlicher Länge in Querrichtung abzutrennen. Die Schneidvorrichtung kann, wie im gezeigten
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Beispiel, hydraulisch oder pneumatisch mit Hilfe von zweisinnig wirkenden Kolben-Zylinder-Aggregaten betätigt sein. Zum Ausführen des Schneidhubes eines Messers 46 in Richtung auf eine Gegenhalteplatte 48 können auch andere herkömmliche Mittel verwendet sein. Die Betätigung der Kolben-Zylinder-Aggregate erfolgt mit einem Ventil, das diese Aggregate zum Ausführen der Schneid- und Rückstellhübe des Messers mit Druck beaufschlagt und entlastet.
Zur Zuführstation 26 gehört eine an einem Gestell 52 angeordnete Endlosriemenanordnung 50, die eine Reihe gleichartiger Endlosriemen 54 aufweist, welche eine erste Gruppe von Rollen 56 und eine zweite Gruppe von Rollen 58 umschlingen. Die Rollen 56 und 58 sind an Wellen 60 bzw. 62 angebracht, die zueinander und zu den Vorschubwalzen 38 und 40 parallel verlaufen. Die Wellen sind an jedem Ende in einer herkömmlichen, am Gestell 52 befestigten Lageranordnung gelagert. Der Antrieb der Endlosriemen 54 erfolgt mit einem Motor 64 über ein aus einer Magnetkupplung, einem Antriebsriemen, und Riemenscheiben bestehendes Antriebsaggregat 66. Normalerweise sind die Endlosriemen 54 mit der gleichen linearen Geschwindigkeit wie die Vorschubwalzen 38 und 40 angetrieben. Um ein Sichlösen aufeinanderfolgender Stücke des Umhüllungsmaterials voneinander' zu erreichen, ist der Antrieb der Endlosriemen 54 jedoch während einer längeren Zeitdauer eingeschaltet. Die Oberseiten der oberen Trume der Endlosriemen 54 liegen niveaugleich mit der Oberseite der Gegenhalteplatte 48 der Ablängstation 24, so daß die Materialstücke 44 ohne weiteres von der Ablängstation zur Zuführstation durchlaufen können.
Wie am deutlichsten in Pig. 3 zu erkennen, weist die Zuführstation 26 eine Geradericht- und Anschlagvorrichtung 68 auf, die dazu dient, die Materialstücke 44 zum Weiterleiten in die Wickel- und Klebestation 28 einwandfrei auszurichten und zu verhindern, daß der Wickel- und Klebestation 28 pro
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Wickeltakt mehr als ein Materialstück zugeführt wird. Zur genannten Vorrichtung gehört eine Reihe gleichartiger Stifte 70, die mit herkömmlich ausgebildeten, zweisinnig wirkenden hydraulischen oder pneumatischen Kolben-Zylinder-Aggregaten 72 ausfahrbar und zurückziehbar sind. Die Kolben-Zylinder-Aggregate 72 sind an einer Halterung 73 befestigt und in der Breite der Endlosriemenanordnung 50 mit solchem Zwischenabstand angeordnet, daß die Stifte 70 beim Ausfahren nach unten zwischen einander benachbarten Endlosriemen 54 hindurchgehen. Bei dieser Ausbildung kommt die Vorderkante des aus der Ablängstation zugeführten Materialstückes zur Anlage an den ausgefahrenen Stiften, die dadurch das Materialstück anhalten und ausrichten. Die Vorrichtung 68 weist weiterhin eine zwischen den Stiften 70 und der Ablängstation 24 angeordnete Fotozelle 74 auf. Wird der an der Fotozelle auftreffende Lichtstrahl durch den Vorderkantenteil eines Materialstückes unterbrochen, werden die Kolbeii-Zylinder-Aggregate 72 über ein herkömmliches Steuerventil zum Ausfahren der Stifte 70 in Tätigkeit gesetzt.
Zur Wickel- und Klebestation 28 gehören eine beheizte Walze 76, eine unbeheizte (kalte) Walze 78 und eine Andrückvorrichtung 80.
Die beheizte Walze 76 ist in zwei Lagern 81 gelagert und von einem Motor 82 über ein herkömmliches, aus Antriebsriemen und Riemenscheiben bestehendes Antriebsaggregat 84 in Drehung versetzbar. Die Beheizung der Walze 76 erfolgt mit (nicht gezeichneten) herkömmlichen elektrischen Heizelementen auf eine Temperatur von meistens etwa 316 0C. Anstelle der elektrischen Beheizung kann die Walze auf andere Weise, beispielsweise durch Umwälzen erhitzter Medien durch die Walze beheizt werden. Eine obenliegende Fläche der beheizten Walze ist nahe der Abgabeseite der Endlosriemen 54 angeordnet und liegt mit deren obenliegenden Flächen auf gleichem Niveau.
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Die unbeheizte Walze 78 ist in zwei Lagern 86 gelagert, die an verstellbaren Halterungen 88 angebracht sind. Jedes Lager 86 ist durch Schweißen oder auf andere Weise an einem waagerecht sich erstreckenden Schenkel oder Steg 90 jeweils einer der Halterungen, die beide Winkelprofile sind, befestigt, Jede der Halterungen 88 gleitet an einem Tragbalken 92 des Gestells 52, wobei ein senkrechter Schenkel 94 jeder Halterung 88 mit dem Tragbalken 92 so zusammenwirkt, daß die unbeheizte Walze in paralleler Ausrichtung zur beheizten Walze 76 gehalten ist. An einer obenliegenden Fläche jedes Tragbalkens sind durch Schweißen oder auf andere Weise zwei mit Zwischenabstand angeordnete Stehbolzen 96 befestigt, die im waagerechten Steg jeder Halterung ausgebildete Längsschlitze 98 durchdringen. Diese Stehbolzen sind mit Muttern versehen, die sich zur Stellungsveränderung der unbeheizten Walze lösen und zur Fixierung der unbeheizten Walze in einer beliebigen Relativstellung zur beheizten Walze festschrauben lassen.
Die unbeheizte Walze 78 ist im Durchmesser kleiner als die beheizte Walze 76, ihre obenliegende Fläche ist jedoch auf dem gleichen Niveau wie die obenliegende Fläche der beheizten Walze angeordnet. Der übliche Durchmesser der beheizten Walze beträgt etwa 200 mm, der der unbeheizten Walze etwa 100 mm. Durch die Ausbildung der einen Walze mit kleinerem Durchmesser als die andere läßt sich der Zwischenabstand zwischen den Walzen zur Aufnahme von Rohren kleinen Durchmessers verringern. Die Verwendung der im Durchmesser kleineren unbeheizten Walze 78 macht es in Verbindung mit der Möglichkeit, diese Walze relativ zur beheizten Walze 76 .zu verstellen, möglich, in der Vorrichtung nach der Erfindung Rohre mit einem Durchmesser zwischen etwa 100 und etwa 800 mm aufzunehmen.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist die unbeheizte Walze 78 hinsichtlich der Aufrechterhaltung ihrer Temperatur
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auf dem zweckmäßigen Niveau von ihrer Umgebung abhängig» Um die Temperatur der unbeheizten Walze auf einem gewünschten Niveau zu halten, kann dieser Walze jedoch bei Bedarf ein herkömmliches Plud-Kühlsystern zugeordnet sein. Die unbeheizte Yfelze ist nicht nur als Abstützung für das zu umwickelnde Rohr verwendbar, sondern auch dazu, das Aushärten oder Abbinden des das Umhüllungsmaterial mit dem Rohr verbindenden Klebstoffs zu unterstützen. Für einige Anwendungsfälle ist die Kühlung durch die Umgebung ausreichend, bei anderen wird ein Kühlsystem notwendig sein, um die Walze auf der gewünschten Temperatur zu halten.
Der Antrieb der unbeheizten Walze 78 erfolgt ebenfalls vom Motor 82 aus über eine aus einem Antriebsriemen und Riemenscheiben bestehende Antriebsanordnung 100, zu der eine Riemenspanneinrichtung gehört, um die Verstellung der unbeheizten Walze relativ zur beheizten Walze zu ermöglichen. Die unbeheizte Walze 78 ist mit der gleichen linearen Geschwindigkeit wie die beheizte Walze 76 angetrieben.
Zur Andrückvorrichtung 80 gehört eine Endlosriemenanordnung 102, die einen oder mehrere, um zwei Gruppen von Rollen 108 geführte Endlosriemen 104 aufweist. Die Rollen 108 sind an Wellen 110 und 112 angeordnet und befestigt. Die Endlosriemen sind von einem Motor 114 aus über eine aus einer Magnetkupplung, einem Antriebsriemen und Riemenscheiben bestehende Antriebsanordnung 115 antreibbar, zu der eine Riemenspanneinrichtung gehört, welche Verstellung der Andrückvorrichtung 80 in senkrechter Richtung ermöglicht.
Die Welle 110 ist in zwei Lagern gelagert, die an verstellbaren Halterungen 116 angebracht sind, welche an je einem senkrechten Gestellteil 118 verschieblich geführt sind. Jede von ihnen weist eine Gewindespindel 120 auf, die in die Halterung 116 eingeschraubt und in einem Lagerbock 122 aufgenommen ist, welcher am jeweiligen Gestellteil befestigt ist
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und Drehung, jedoch, keine Axialverschiebung der Gewindespindel zuläßt. Aufgrund dieser Ausbildung ist die Welle 110 bei Drehung der Gewindespindeln 120 in der Höhe verstellbar, um die Andrückvorrichtung 80 zur Aufnahme eines Rohres eines bestimmten Durchmessers zu heben oder zu senken.
Die Welle 112 ist in zwei an Gestellteilen 124 angeordneten Lagern gelagert. Die Gestellteile 124 sind von zwei Stangen gebildet, die sich parallel zu den Endlosriemen 104 erstrecken und an der Welle 110 über zwei Lager abgestützt sind, welche Relativdrehung zwischen der Welle 110 und den Stangen 124 zulassen.
Die Schwenkbewegung der Gestellteile 124 und damit der Andrückvorrichtung um die Welle 110 erzeugt ein Paar zweisinnig wirkender hydraulischer oder pneumatischer Kolben-Zylinder-Aggregate 128, von denen jedes an einem Ende schwenkbar an jeweils eines der Gestellteile 124 und am anderen Ende an eine Halterung 130 angeschlossen ist. Die Betätigung der Kolben-Zylinder-Aggregate erfolgt mit einem herkömmlichen Steuerventil. Mit diesen Aggregaten läßt sich die· Andrückvorrichtung um die Welle 110 schwenken, um am Rohr Druck von zweckmäßiger Höhe aufzutragen und dieses dadurch an die beheizte und an die unbeheizte Walze anzudrücken.
Die Wickel- und Klebestation 28 weist ebenfalls eine Ladefördereinrichtung zum selbsttätigen Instellungbringen des Rohres in der Wickel- und Klebestation auf. Zur Ladefördereinriehtung gehört eine Endloskette 134, die eine Reihe gleichartiger, mit Zwischenabstand angeordneter und an den Rohren angreifender Zapfen 136 aufweist und ein angetriebenes Kettenrad 138 und ein loses Kettenrad 140 umschlingt. Eines der Kettenräder ist nahe des Auslaufs einer beispielsweise mit V-förmigem Transportmittel ausgerüsteten Fördereinrichtung angeordnet, die das Rohr von der Rohrformvorrichtung her bis in die Fähe einer Seite der Wickel- und Klebestation transportiert. Das andere Kettenrad ist an der
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entgegengesetzten Seite der Wickel- und lüäbestation angeordnet. Beide Kettenräder sind an herkömmlichen Lageranordnung'en abgestützt und relativ zu den Walzen IS und 78 so angeordnet, daß sie die Kette in einer zwischen den Achsen dieser Walzen liegenden senkrechten Ebene parallel zu den Walzenachsen führen. Der Antrieb des angetriebenen Kettenrades erfolgt von einem (nicht gezeichneten) Motor aus über eine aus einer Magnetkupplung, einem Antriebsriemen und Riemenscheiben bestehende herkömmliche Antriebsanordnung. Am obenliegenden Kettentrum ragen die Zapfen 136 von der Kette aus nach oben, um dadurch am Rohr anzugreifen und dieses in die Wickel- und Klebestation zu befördern.
Die Wickel- und Klebestation weist weiterhin eine eine Anschlagplatte und einen Steuerschalter umfassende Positioniereinrichtung 142 auf, die das Rohr in der Station in genaue Stellung bringt und den Umhüllungsvorgang auslöst. Eine derartige Einrichtung ist in verschiedener Weise ausbildbar und weist im gezeigten Beispiel eine am Gestell befestigte Stützplatte 144 und eine Anschlagplatte 146 auf, an welcher das Rohr zur Anlage kommt. Die Anschlagplatte 146 ist an der Stützplatte mit vier Stehbolzen angebracht, die bei Anordnung nahe der Plattenecken an die Anschlagplatte angeschweißt und in Aussparungen der Stützplatte verschieblich aufgenommen sind. Die Stehbolzen im Bereich zwischen den Platten umschlingende Federn drängen die Anschlagplatte normalerweise von der Stützplatte weg. An der Stützplatte ist ein Steuerschalter 148 angebracht, dessen Betätigungsglied in Richtung auf die Anschlagplatte vorspringt. Wird die Anschlagplatte von einem Rohr niedergedrückt, wird der Schalter betätigt und löst den Wickelvorgang aus.
Im Betrieb wird durch .Einschalten eines herkömmlichen Hauptschalters den Motoren der Vorrichtung, dem Steuerschalter 148 und der Fotozelle 74 Spannung zugeführt. Da die Antriebsanordnung für die beheizte Walze 76 und die unbeheizte
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Walze 78 keine Kupplung enthält, "beginnen diese Walzen zu drehen und setzen die Drehbewegung fort, Ms der Hauptschalter ausgeschaltet wird. Über eine herkömmlich ausgebildete Steuerschaltung wird die Magnetkupplung der der Ladefördereinrichtung zugeordneten Antriebsanordnung eingeschaltet. Die Ladefördereinrichtung der Wickel- und Klebestation übernimmt von der Fördereinrichtung der Rohrformvorrichtung ein Rohr und bewegt dieses in die Wickel- und Klebestation 28, bis das Rohr durch Niederdrücken der Anschlagplatte 146 den Steuerschalter 148 betätigt. Durch das Niederdrücken dieses Steuerschalters wird eine Steuerung betätigt, die zum Stillsetzen der Ladefördereinrichtung die zu dessen Antriebsanordnung gehörende Kupplung ausrückt, das Absenken der Andrückvorrichtung 80 bis zur Anlage am Rohr bewirkt und die Ausrichtstifte 70 nach oben fährt, damit ein Stück 44 des Umhüllungsmaterials in die Wickel- und Klebestation eingeführt werden kann. Gleichzeitig betätigt der Steuerschalter ein Zeitschaltwerk, welches die Magnetkupplungen der Antriebsanordnungen für die Vorschubwalzen 38 und 40, die Endlosriemen 54 der Zuführstation und die Endlosriemen 104 der Andrückvorrichtung einschaltet. Wenn daher die Andrückvorrichtung 80 nach unten zur Anlage am Rohr kommt, sind die Endlosriemen 104 in Bewegung und unterstützen die Drehung des Rohres, während sie dieses gleichzeitig ortsfest halten.
Ein Umhüllungsmaterialstück 44 wird von den Endlosriemen der Zuführstation zwischen die beheizte Walze 76 und das Rohr eingeführt. Von der Vorratsrolle 36 wird weiteres Umhüllungsmaterial abgezogen und durch die Ablängstation 24 hindurchgeführt, und zwar während einer vorbestimmten Zeitdauer, bis eine gewünschte Materiallänge durch die Station hindurchgelaufen ist. Die Kupplung der Antriebsanordnung für die Vorschubwalzen 38 und 40 wird dann ausgerückt und die Vorschubwalzen 38 und 40 dann stüLgesetzt. Sodann wird das der Schneidvorrichtung 42 zugeordnete Steuerventil
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betätigt, um mit dem Messer 46 ein Stück des Umhüllungsmaterials abzutrennen. Da die Endlosriemen 54 der Zuführstation 26 noch in Bewegung sind, befördern sie das neu geformte Umhüllungsmaterialstück aus der Ablängstation zur Wickel- und Klebestation hin. Während das Materialstück durch die Zufuhrstation hindurchläuft, unterbricht es den Lichtstrahl, der an der zwischen der Ablängstation und der Geradericht- und Anschlageinrichtung 68 angeordneten Fotozelle 74 auftrifft. Sobald dieser Lichtstrahl unterbrochen wird, wird die Geradericht- und Anschlageinrichtung betätigt, um die Stifte 70 abzusenken, an denen dann die Vorderkante des Materialstückes zur Anlage kommt. Dadurch wird die Vorwärtsbewegung des Materialstückes 44 unterbrochen. Im Falle, daß das Materialstück nicht ausgerichtet ist, wird es durch die fortdauernde Bewegung der Endlosriemen 54 geradegerichtet, wobei seine Vorderkante zur Anlage an allen drei Stiften 70 kommt.
Das zuvor aus der Zuführstation 26 heraus in die Wickel- und Klebestation 28 zugeführte Materialstück 44 wird beim Hinweggleiten über die beheizte Walze 76 so weit erhitzt, daß der Klebstoff klebfähig wird. Das Umhüllungsmaterial wird von der beheizten Walze 76 an das Rohr angepreßt und, während es um das Rohr herumgewickelt wird, mit diesem verklebt. Die unbeheizte Walze kann bei Bedarf dazu verwendet werden, das Aushärten bzw. Abbinden des Klebstoffs zu unterstützen.
Nach etwa eineinviertel Umdrehungen des Rohres schaltet das Zeitschaltwerk die Kupplungen der Antriebsanordnungen für die Endlosriemen 54 der Zuführstation und die Endlosriemen 104 der Andrückvorrichtung aus. Die Einstellung des Zeitschaltwerkes läßt sich ohne weiteres aus dem Außendurchmesser des Rohres und der Vorschubgeschwindigkeit des Umhüllungsmaterials ermitteln.
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Sobald die Endlosriemen 104 der Andrückvorrichtung 80 stillgesetzt sind, bewirkt die dem Bohr von der beheizten Walze 76 und der unbeheizten Walze 78 aufgedrängte Drehung, daß das Rohr die Wickel- und Klebestation verläßt. Nach einer vorbestimmten und für das Ausstoßen des Rohres ausreichenden Zeitdauer schaltet das Zeitschaltwerk die Hubbewegung der Andruckvorrichtung ein, stellt die Steuerung der Fotozelle auf Null zurück und schaltet die Ladefördereinrichtung ein, welche der Wickel- und Klebestation ein neues Rohr zuführt. Die vorbeschriebenen Arbeitsschritte wiederholen sich dann.
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Claims (12)

  1. ANSPRÜCHE
    Vorrichtung zum Umhüllen von Rohren mit einem eine iptflache aus einem durch Hitzeeinwirkung aktivierbaren Klebstoff aufweisenden (heißsiegelfähigen) Umhüllungsmaterial, gekennzeichnet durch eine Abstützung zum Abstützen eines Rohres, eine bewegte Fläche (104) zum Drehen des von ihr gleichzeitig ortsfest gehaltenen Rohres um seine Längsachse, eine beheizte Walze (76), mit der sich das Umhüllungsmaterial an einer Außenfläche des Rohres zur Anlage bringen und zum Aktivieren seiner Klebstoffbeschichtung erhitzen läßt, wobei das Umhüllungsmaterial bei rotierendem Rohr um das Rohr gewickelt und mit diesem verklebt wird, einen Antrieb ( 82,84) für die Drehbewegung der beheizten Walze (76), und durch eine Zuführeinrichtung (50) zum Zuführen des Umhüllungsmaterials zur beheizten Walze (76).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß die beheizte Walze (76) zur Abstützung gehört.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze ichnet, daß zur Abstützung eine zweite drehbare Walze (78) gehört, deren Längsachse parallel zur Längsachse der beheizten Walze (76) verläuft.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Aufnahme von Rohren verschiedener Durchmesser in der Vorrichtung (20) zu ermöglichen, die Relativstellung der beheizten und der zweiten Walze (76 bzw.78)
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    zueinander durch verstellbare Stützen (88) in einer zu den Walzenlängsachsen normalen Richtung veränderbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß, um die Aufnahme von Rohren kleinen Durchmessers in der Vorrichtung (20) zu ermöglichen, eine der Walzen (76,78) einen kleineren Durchmesser aufweist als die andere.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Walze (78) unbeheizt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der unbeheizten Walze (78) ein Kühlsystem zugeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Andrückvorrichtung (80) am Rohr Druck auftragbar ist, um die beheizte Walze (76) an das Rohr anzupressen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Andrückvorrichtung (80) ein oder mehrere Endlosriemen (104) gehören, die an der Außenfläche des Rohres an einem der Abstützung (76,78) entgegengesetzten Teil der Rohraußenfläche angreifen, und daß dem oder den Endlosriemen (104) mit einem Antrieb (114,115) eine der linearen Geschwindigkeit der beheizten Walze (76) gleiche lineare Geschwindigkeit erteilbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß an einem Gestell (30,32) eine Vorratsrolle (36) mit Umhüllungsmaterial aufgenommen ist, und daß das Umhüllungsmaterial mit einem Messer (46) in Stücke (44) endlicher Länge zerteilbar ist.
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  11. 11. Vorrichtung nach einem der Vorsprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß, um zu verhindern, daß während eines Wickelvorganges mehr als ein Stück (44) des Umhüllungsmaterials zwischen die beheizte Walze (76) und das Rohr zugeführt wird, der Zuführeinrichtung (50) eine Kontrolleinrichtung (68) zugeordnet ist, welche einen Anschlag (70) aufweist, der in zurückgezogenem Zustand das Zuführen eines Stückes (44) Umhüllungsmaterial durch die Zuführeinrichtung (50) zur beheizten Walze (76) zuläßt und in ausgefahrenem Zustand verhindert, daß ein nachfolgendes Materialstück (44) den Anschlag (70) passiert.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Endlosriemen (104) mit einem Schalter stillsetzbar sind, während die Walzen (76,78) weiterlaufen, um das fertigumwickelte Rohr aus der Vorrichtung (20) auszustoßen.
    13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gek ennz e ichne t, daß das Zuführen und Instellungbringen des Rohres zur bzw. in der Abstützung (76, 78) mit einer Fördereinrichtung (134,136,138,140) geschieht.
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DE2416472A 1973-04-04 1974-04-04 Vorrichtung zum Umhüllen eines Glasfiberrohres mit einer Folie Expired DE2416472C3 (de)

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