DE2414713A1 - Mehrbereichsmessblende - Google Patents

Description

• Mehrber@ichsmeßblende (Für Durchflußmessungen in v@rschiedenen Meßbereichen und entgegengesetzten Richtungen.) Die Erfindung bezieht sich auf Meßblenden, wie sie in der Technik bei der Durchflußmessung von flüssigen -,dampf- und gasförmigen Medien in Rohrleitungen, Verwendung finden.
• Herkömmliche Blenden sind durch Ihre Konstruktion auf einen Meßbereich und eine Durchfluß-Meßrichtung festgelegt,d.h.sie sind individuell für einen Rohrleitungsdurchmesser und ouf eine mittlere durchströmende Menge festgelegt. @eicht die Menge starker nach unten ab, tendiert der Differenzdruck gegen Full, sodaß eine hei3ung nicht mehr möglich ist. Steigt die Menge hingegen stark an, erhöht sich der Widerstand beträchtlich. Eine Durchflu@messung bei Umkehr der Strömungsrichtung ist bei herkömmlichen Blenden nicht möglich und mußte deshalb mittels @bsperrarmaturen und Umgehungen bewerk -stelligt werden.
• Die Mehrbereichsmeßblende bietet jetzt die Möglichkeit in mehreren Meßbereichen und auch bei umgekehrter Dtrcmungsnich -tun zu messen. Anhand der Zeichnung soll die Erfindung erläutert werden.
• Die Figur 1 zeigt als @eispiel eine runde Ausführung der Mehrbereichsmeßblende, es sind jedoch auch rechteckige, halb -runde und andere g@ometrische Formen möglich.
• Die Mehrbereichsmeßblende besteht im wesentlichen aus einem gehause 1, der Meßscheibe 2, den Anschlüssen zur Abna@me des Dif@erenzdrucks 4 und einem antriebsaggregat 5 ( @tellmotor, pneumatischer Antrieb oder andere ) Das Gehäuse 1 wird mittels der Rohrleitungsanschlüsse 6 in die Rohrleitung eingeflanscht oder eingeschweißt. Die Meßscheibe 2 ist im Gehause 1 @rehbar gela@ert und wird über den Antrieb 5 in die jeweils erforderliche @tellung beet.
• Der entstehende Differenzdruck, vor und hinter der Meßscheibe 2 wird über die Meßleitungen 4 direkt oder über einen Transmitter, zum Anzeigegerät 7 geführt. Das Verlassen eines Meßbereichs im Anzeigegerät kann automatisch als Schaltimpuls für das Umschalten zu der nachst grösseren oder kleinern bohrung dienen. ble meßscheibe 2 besitzt auf einem Lochkreis mehrere Bohrungen 3 . Diese Bohrungen haben je nach den gewünschten ebereichen verschiedene Durchmesser und oder besitzen entgegengesetzte Fasen 3.1 und 3.2 sodaß eine ijessunt auch bei umgekehrter dtrömungsrichtung möglich ist. Durch enge Anordnung der Bohrungen 3 wird die strömung, beim wechsel von einer Bohrung zur anderen, nicht unterbrochen, wodurch Druckstössevermieden werden.
• Die Bohrungen 3 liegen auf einem Lochkreis, der den Hohrleitungsmittelpunkt tangiert, sodaß jede Bohrung in eine zentrale stellung zum Rohr beweg t werden kann. Die Fixierung einer gewünschten Bohrung im Rohrzentrum kann über induktive, mechanische oder sonstige Meßgeber, die den Antrieb 5 ansteuern, erfolgen.
• Da die Meßscheibe 2 nur geringen Belastun--en ausgesetzt ist, kann sie aus nichtmetallischen Werkstoffen bestehen.
• Zur Vermeidung von Fehlströmungen und somit Meßfehlern, kann zwischen Meßscheibe 2 und Gehäuse 1 Dichtungsmaterial vorgesehen werden.
• 4 Patentansprüche 1 Figur

Claims (4)

1. Patentansprüche 1. Mehrbereichsmeßblende zur Durchflußmessung von flüssigen dampf- und gasförmigen Medien , dadurch gakennzeichnet, daß eine Meßscheibe (2) in einem Gehäuse (1) beweglich geführt wird.
2. 2. Mehrbereichsmeßblende nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Meßscheibe (2) mehrere Bohrungen (3) mit unterschiedlicben Durchmessern besitzt , sodaß extrem voneinander abweichende Mengen gemessen werden können.
3. 3. Mehrbereicbsmeßblende nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , daß die vasen der bohrungen (3.1 ; 3.2) entgegengesetzt ausgeführt sein können , sodaß der Burchfluß auch bei entgegengesetzter Strömungsrichtung gemessen werden kann.
4. 4. Mehrbereichsmeßblende nach Anspruch 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet , daß die Bohrungen (3) durch einen geeigneten Antrieb (5) in eine zentrale Lage zum Rohrleitungsmittelpunkt bewegt werden können.

   L e e r s e i t e