DE2411429A1 - Aus kontinuierlichen faeden bestehendes, fasernverstaerktes kunststoffrad - Google Patents
Aus kontinuierlichen faeden bestehendes, fasernverstaerktes kunststoffradInfo
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Description
Steven Douglas Gageby, Saint Paul, 2o25 North Bradley,
Minnesota (V.St.A.)
"Aus kontinuierlichen Fäden bestehendes, fasernverstärktes
Kunststoffrad"
Die Erfindung bezieht sich auf ein leichtes, strukturmäßig besonders günstiges, aus kontinuierlichen Fäden
bestehendes, mit Fasern verstärktes Kunststoffrad, das für Kraftfahrzeuge und Luftfahrzeuge geeignet ist und über
welches die entsprechenden Reifen gezogen werden.
Die physikalische Formgebung des Rades zusammen mit den verschiedenen Windungsmustern schaffen ein System, durch
das alle Spannungsbeanspruchungen aufgenommen werden, wobei gleichzeitig die hochwirksamen strukturellen Eigenschaften
von Glas- und Nylonfäden ausgenutzt werden. Diese
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Fäden werden um eine Außenform (negative Schablone) gewunden und auf dieser Form hergestellt, dann durch
eine Kunststofform an Ort und Stelle gebunden. Für. jede Form ist die Anordnung, das Muster und der Anteil
der Fäden in Abhängigkeit der strukturellen Erfordernisse für jeden Anwendungsbereich für jeden Anwendungsbereich
wechselbar (von einerseits hohen Stoß- und statischen Belastungen bei Flugzeugen und Lastkraftwagen
zu niedrigen statischen, aber hohen Torsionsbeanspruchungen bei Rennfahrzeugen), Die kontinuierlichen
Fäden verbinden alle Teile des Rades und schaffen eine monolithische Einheit, die eine hohe Widerstandsfähigkeit
gegen Bruchfehler aufweist, die durch kompletten Bruch oder das Loslösen von Teilen bedingt sein können.
Selbst wenn die Matrize eine Myriade von Anrissen aufweist, binden die Glasfaden die_Einheit immer noch und
die im Oberfluß vorhandenen Nylonfäden bleiben unbeschädigt, selbst dann, wenn die Glasfaden gebrochen sind, beispielsweise
aufgrund von Biegebeanspruchungen oder Scherbeanspruchungen .
Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Ansichten ( in schaubildlicher Darstellung und in Draufsicht) eines fertiggestellten Rades j
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des Rades. Der Schnitt ist im wesentlichen parallel zur Drehachse gelegt;
Fig. 4 zeigt die vordere Negativform, die aus dem positiven
Muster gemäß Fig. 1 erstellt ist.
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Fig. 5a und 5b zeigen Teilschnitte der vorderen und rückwärtigen Negativformen 8, 9, die an Ort und Stele auf der
horizontalen Drehwelle 7 zusammen mit den erforderlichen Windeeinrichtungen 2o, 21 und 22 gehalten werden. Die diagonal
geflochtene Hülle 23 ist in zwei Stellungen gezeigt: a als geflochten, und b_ als. nach unten über die Negativformen
gezogen. Der Schnitt ist parallel zur Drehachse angelegt.
Fig. 6 zeigt im Aufriß die vordere und rückwärtige Negativform 8, 9 in einer Stellung auf der horizontalen
Windwelle 7 mit den Windeeinrichtungen 20, "21, 22 an Ort und Stelle. Die diagonal geflochtene rohrförmige Hülle
"23 ist in zwei Stellungen gezeigt: a als geflochten und b als nach unten über die Negativform gezogen.
Die Fig. 7, 8, 9 und Io zeigen vier verschiedene Flechtmuster für die Flansche 2.
Die Fig. 11, 12,- 13 und 11 zeigen verschiedene Flechtmuster
für vier verschiedene Bolzenbohrungen.
Die Fig. 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 und 24 sowie
25 zeigen elf verschiedene Flechtmuster für die Stege 1.
Fig. 26 zeigt die vordere Negativform mit den an Ort und Stelle angeordneten Fäden. Die Flansche 2 sind vollständig
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geflochten und der Steg 1 weist eine Flechtlage an Ort und Stelle auf. Die Zeichnung zeigt die offenen Zwischenbereiche
18, die sich zwischen dem Flanschsystem und der Felge bilden und
Fig. 27 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 26.
1. Schneiden eines positiven Musters
Wenn die Form und die Größe ermittelt sind, wird ein positives Muster (Fig. 1) hergestellt, und zwar aus jedem
entsprechend angepaßten Werkstoff. Hierbei werden die üblichen Techniken eingesetzt. Das Positivmuster zeigt
genau den Steg 1 (Fig. 2, 3), die Flanschbereiche 2 (Fig. 1, 2 und 3) und die vorderen rückwärtigen inneren
Felgenbereiche 3,4 (Fig. 1, 2, 3 bzw. Fig. 3). Der äußere Felgen
bereich 5 (Fig. 1, 3) muß nicht ausgeschnitten werden. Das Positivmuster muß mit einem Überzugsmittel versehen
werden, das mit dem Überzugsmittel verträglich ist, das für die Negativformen benutzt wird. Dieses Überzugsmittel
muß spiegelgleich bearbeitet werden.
2. Herstellen der Negativformen ·
Von dem Positivmuster werden fasernverstärkte Kunststoff-Negativformen
hergestellt, und zwar in der üblichen Arbeits-
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weise. Die Negativform wird in zwei Teilen erstellt, die vordere Negativform 8 und die rückwärtige Negativform 9
(Fig. 5a und 5b). Die Negativform wird im vertikalen Zentrum des positiven Musters (Fig. 3) getrennt, und zwar an der
Rückseite des Steges 1 (Fig. 3). Fig. 4 zeigt die vordere Negativform. Die rückwärtige Negativform 9 ( Fig. 5b)
ist ähnlich der vorderen Negativform, hat jedoch nicht die Formbereiche für die Flansche 2 und den Steg 1 (Fig. 1,2,3
und Fig. 2 und 3), die Nabenbohrung 32 (Fig. 2, 3) und die Bolzenstopfen 12 für die Bolzenlöcher (Fig. 4·, 5a). Nachdem
die Negativform erstellt ist, müssen entsprechende Bohrungen zur Festlegung von Festlegbolzen 6 gemäß Fig. 5a und Fig. 5b
und 13 gemäß Fig. k hergestellt werden und für die horizontale
Windwelle 7 bzw. 16 gemäß den Fig. 5a, 5b bzw. Fig.4.
Die Negativform sollte hohl ausgebildet sein, so daß Kühlmittel als Entformungsmittel durch die zusammenziehende
Wirkung eingesetzt werden kann.
3. Flechten der Flansche
Die Herstellung des Rades beginnt mit dem Anbringen der Bolzenstopfen 12 (Fig. 4, 5a) an den entsprechenden Stellen
der vorderen Negativform. Dann wird die verstärkte Scheibe 14· (Fig. 5a) an Ort und Stelle zusammen mit dem Federflansch
17 (Fig. 5a) festgeschraubt. Die Einheit wird, in eine Horizontalstellung auf eine Drehform gebracht oder über
eine kurze Welle, die durch den Federflansch 17 (Fig. 5a)
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führt. Die vordere Negativform sollte auf dieser Welle
frei drehbar sein. Ein gelartiger Oberzug entsprechender Dicke und Farbe wird dann über die gesamte.Negativform
gebracht und abtrocknen gelassen. Der Flechtprozeß beginnt an den Flanschbereichen 11 (Fig. 1O.- Dieser Bereich wird
mit Flanschmustern, die eine Aufeinanderfolge bilden, geflochten (Fig. 7, 8,9 und lo). Dann wird diese Aufeinanderfolge
wiederholt. Eine Anzahl von Schichten von Fäden (Fig. 4) wird an Ort und Stelle gebracht und
dann wird flüssiger Harz über diese Fäden eingebürstet. Dann werden weitere Lagen von Fäden über diese angeordnet
und mehr Harz aufgebracht. Die genaue Anzahl von Fadenlagen, die an Ort und Stelle eingeflochten werden, bevor
der Harz aufgebracht wird, hängt von der Stärke der Fäden,
dem benutzten Harz, seiner Viskosität und der Aushärtezeit ab und außerdem von der Zeit, 'die erforderlich ist, damit
der Harz in die Fasern eindringen kann. Es darf an keiner Stelle eine Luftblase oder ein Hohlraum verbleiben. Das
Eindringen wird dadurch verbessert, daß mit der Harzbürste ein Betupfein erfolgt. Diese Verfahrensweise wird fortgeführt,
bis der gesamte Flanschbereich geflochten ist und der Bereich 11 gemäß Fig. k ausgefüllt ist. Aufgrund der in
der Negativform vorhandenen Winkel und dem Flechtmuster wird der Grenzbereich 18 zwischen Flansch und Felge
(Fig. 4, 26 und 27) nicht abgedichtet. Nachdem die Flanschflechtung
vollständig ist, wird der Bereich 18 mit Glas-
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matten und Harz ausgefüllt und abgedichtet. Wenn dieser Bereich abgedichtet ist, füllt der nach unten vom Steg 1
kommende Harz alle Hohlräume aus und der Harz wird nicht nach außen zum Felgenbereich austreten.
<+. Flechten des Steges
Zum Flechten des Steges wird die Flechtfolge, die in den Fig. 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 2o, 21, 22, 23,
24, 25 dargestellt ist, benutzt. Diese Flechtfolge wird so lange wiederholt, bis der gesamte Stegbereich 1 gemäß
Fig. 3 bzw. 10 gemäß Fig. 4 ausgefüllt ist. Die Fig. 16 und 21 sind nur in einer Richtung dargestellt und müssen wiederholt
werden. Ebenso wie beim Flechten der Flanschbereiche ist die genaue Anzahl der Fädenlagen - bevor die Harzaufbringung
erfolgt - von den physikalischen Eigenschaften der Fäden und des eingesetzten Harzes abhängig. Ist die
Stegflechtung fertig, wird der Grenzbereich 18 gemäß Fig. H,
26 und 27 mit Glasmatten und Harz ausgefüllt. Wenn der Grenzbereich abgedichtet ist, wird zusätzlicher Harz über
die Fäden gebracht, um damit alle Hohlräume abzudecken.
5. Flechten der Felge
Nachdem der Harz in den Stegbereichen abgebunden hat, wird die rückwärtige Negativform 9 (Fig. 5b) mit der
Front-Negativform 8 (Fig. 5a) verbolzt und die verstärkte
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Scheibe 14 (Fig. 5b) ebenfalls angebracht. Die Negativformen werden auf eine horizontale Welle gesetzt und an Ort und
Stelle mit Stellschrauben 19 befestigt. (Die Welle wird in einem beliebigen Ständer gehalten und kann sich drehen ).
Die Felgenwindungsscheiben 20 (Fig. 5a, 5b) werden dann
an Ort und Stelle angebracht, und zwar von den Formen durch Wendelfedern 21 getrennt (Fig. 5a, 5b und 6). Die
Felgenwindungsschreiben werden an Ort und Stelle mit
Schrauben 24 befestigt. Parallele Diagonalfäden werden
nunmehr um die Stifte 22 geflochten, bis der gesamte Umfang bedeckt ist. Dann wird eine zweite Serie paralleler Diagonalfäden
um die Stifte 22 in entgegengesetzter Richtung geflochten« Hierdurch wird eine Folge einer diagonal verwobenen Hülle
sich überlappender Fäden hergestellt. Diese Hülle ist mit 23 in den Fig. 5a, 5b und 6 bezeichnet. Nachdem eine solche
Webhülle 23 fertiggestellt ist, werden die Schrauben 24 gelöst, um eine freie Bewegung der Felgenwindungsscheiben 20
zu ermöglichen. Die Hülle 23 wird dann nach unten über die Negativformen dadurch gezogen, daß ein Faden umfangs- mäßig
um die Hülle gewickelt wird, nach unten zusammengezogen und dann an Ort und Stelle verknüpft wird. Dieser Fasen ist
bei 25 in den Fig. 5a und 6 dargestellt. Dann wird die Hülle nach unten gezogen und durch die Bauteile 26, 27 und 28 an
Ort und Stelle bei 26, 27 und 28 festgelegt. Anschließend werden Umfangsbänder, die in Fig. 5a, 5b und 6 mit 29
bezeichnet sind und die aus in einer Richtung verlaufenden Fäden erstellt werden, aufgebracht. Die drei Bänder 29 und
die Hülle 23 werden dann mit Harz getränkt. Dies bildet eine
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Felgenlage. Die Anzahl der erforderlichen Lagen, um die
Felge zu vervollständigen, hängt von den gewünschten Konstruktionsverhältnissen des Rades ab und der Größe
der benutzten Fäden. Jede Aufeinanderfolge von Hüllen sollte mit einem anderen Winkel geflochten sein, um derart
eine sich überlappende und kreuzende Systemanordnung zu schaffen. Wenn die gewünschte Felgenstärke erzielt ist,
wird der Felgenflansch 5b dadurch aufgebaut, daß zusätzliche Umfangslagen von parallelen Fadenlagen aufgebracht
werden (wenn eine· genügende Materialschicht erzielt wird, kann der Felgenrand und der Flanschbereich nach unten
auf den genauen, gewünschten Maßstab abgearbeitet werden).
6. Entfernen des Rades von den Formen
Das Entfernen des Rades von der Form wird dadurch erreicht, daß die Felgenwindungsscheiben 20 abgenommen werden und
die zwei Negativformen abgezogen werden. Wenn eine Trennung Schwierigkeiten bereitet, können die Formen dadurch abgenommen
werden, daß die hohlen Bereiche der Form gekühlt werden. Hierdurch erfolgt eine Kontraktion.
7. Bearbeiten des Rades
Das Bearbeiten des Rades erfolgt mit den an sich bekannten Bearbeitungs verfahren. Nachdem die Bolzenbohrungen 3*f gebohrt
sind, werden Metalleinsätze 31 eingepreßt, um damit ggf. die
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— 1Π —
Druckfestigkeit des Bereiches zu erhöhen. Das Rad wird durch Aufbringen eines zusätzlichen Kunstharzüberzuges
in· all den Bereichen, die bearbeitet worden sind, vervollständigt,
um derart die Einheit absolut abzudichten.
Die Konstruktion des Rades besteht aus einer volumetrischen
Form, in welcher eine Myriade von geraden Fäden vorhanden ist, die allen Zugbeanspruchungen gerecht werden.
Es ist die Größe und Lage dieser volumetrisehen Form, die
die Formbeständigkeit der Konstruktion gewährleistet. Die kontinuierlichen Fäden, die diese Konstruktion ausfüllen,
schaffen einen verwobenen, sich überkreuzenden Monolithen.
1. Flansche
Zwei parallel Sätze von Flanschen 2 kreuzen und überschneiden sich im Zentrum, um damit einen kontinuierlichen Fluß der
Kräfte über das ganze System zu gewährleisten. Dies ermöglicht
die Anordnung von Fäden in kontinuierlichen Bündeln über die gesamte Einheit. Die sich überkreuzenden Fäden,
die um die Nabenbohrung 32 angeordnet sind, verstärken diese und widerstehen den umfangsmäßigen Beanspruchungen, die
durch die Bohrung erzeugt werden. Die Flansche erstrecken sich zu den äußeren Kanten der Felge 3, so daß kontinuierliche
Bündel von Fasern sich mit dem Felgenwulst 5a verbinden
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können. Dies verstärkt die Felge bei der Übertragung von Stoßbelastungen vom Felgenwulstbereich unmittelbar in das
Flansch-Steg-System. Die sich kreuzenden Fäden verringern weiterhin die Scherwirkungen im Bereich der Grenzfläche
zwischen Felge und Flansch.
2. Steg
Der Steg 1 liegt parallel zu den Torsionsbeanspruchungen, die aufgrund einer Beschleunigung oder eines Bremsvorganges
auftreten. Außerdem ist er parallel zur Lastlinie, die durch das Gewicht des Fahrzeuges erzeugt wird. Der Steg ist so
groß, daß die Fäden diagonal in die Felge übergehen können, wie dies bei 1 in Fig. 2 dargestellt und in Fig. 27 gezeigt
ist. Hierdurch wird eine hohe Festigkeit gegen Torsionsbeanspruchungen erzielt. Die diagonalen Fäden reduzieren
die Scherwirkungen im Steg-Felgen-Zwischenbereich. Der Steg ist so geformt, daß ein weicher, kontinuierlicher, abgerundeter
Weg für alle Fäden geschaffen wird (siehe 33 in Fig. 2). Der Steg 1 ist gehärtet und gegen Durchbiegungen nach außen
aus der Mittelebene durch die senkrechten Flansche 2 gesichert. Die Bolzenbereiche 34 werden durch die sich in der
Nähe befindenden geradlinigen Flansche 2 verstärkt.
3. Felge
Die Verstärkung der Felge und ihr Widerstand gegen Durchbiegungen wird durch die physikalische Form erreicht und
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durch das sich Überkreuzen der Hüllen 23 und der umfang siaäßig
ausgerichteten Bänder 29. Die sich überschneidenden Ebenen erhöhen die Widerstandsfähigkeit gegen Durchbiegungen und
das Fadensystem 23 und 29 verhindert Trennerscheinungen in
der Ebene und in Zwischenebenen und widersteht außerdem den Oberflächenbeanspruchungen aufgrund von Zugerscheinungen.
Jede aufeinanderfolgende Hülle 23 sollte einen unterschiedlichen Flechtwinkel aufweisen, um derart eine Überlappung
'zu erreichen, wobei gleichzeitig ein sich überkreuzendes System erzielt wird, das alle Hohlräume vermeidet und jede
Zug- und Beanspruchungskonzentration ausschließt.
4. Flechtmuster
Der Zweck der Flanschen-Flechtmuster gemäß den Fig. 7,8,9
und 10 ist die Felge von Kante zu Kante zu verbinden und eine ungestörte Übertragung von Kräften über das Rad zu
erreichen, um derart Seherwirkungen auf dem Grenzbereich
zwischen Flansch und Felge auszuschalten und um die Flansche miteinander stärker in ihrem zentralen Kreuzungsbereich zu
verbinden und um die Nabenbohrung 32 zu verstärken. Die Muster gemäß Fig. 7 und 8 unterscheiden sich dadurch, daß
das Muster gemäß Fig. 7 die innere Wand des Flansches und das Muster gemäß Fig. 8 die äußere Wandung verstärkt.
Der Sinn der Stegmuster gemäß den Fig. 11 bis 25 ist, allen Beschleunigungs- und Bremsmomenten zu widerstehen, alle
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Fahrzeugbelastungen aufzunehmen, die Bolzen in einer Einheit
zu sichern, die Bolzenbohrungen derart zu verstärken, daß Brucherscheinungen im Umfangsbereich derselben ausgeschlossen
sind, eine Verstärkung der Nabenbohrung zu erreichen, die Befestigungsbolzen unmittelbar in der Felge durch gerade
Linien diagonaler Fäden zu sichern (Fig. 15, 16, 18, 2o, 21 und 21I) und den Steg und die Felge zu einer Einheit zusammenzufassen.
Die Flechtmuster sollten aufeinanderfolgend durchgeführt werden und diese Aufeinanderfolge muß, wenn es erforderlich
ist, wiederholt werden. (Die genaue Aufeinanderfolge
wird durch die konstruktionsmäßigen Anforderungen in Abhängigkeit vom Anwendungszweck jeweils entschieden). Durch
diese Maßnahmen wird ein sich überlappendes und kreuzendes System geschaffen, das allen Beanspruchungen in allen Richtungen
gerecht wird und Hohlräume sowie Momentenanhäufungen auf jeden Fall vermeidet.
Die Feigenflechtung erfolgt in zwei Teilen; Die eine diagonale
Flechtung aufweisende Hülle 23 gemäß Fig. 6 und die umfangsmäßig ausgerichteten Bänder der geradlinig ausgerichteten
Fädenlagen 29 gemäß Fig. 6. Die Hüllenfäden werden im Winkel zur Drehachse zueinander angeordnet, so daß Brems- und
Beschleunigungsmomente spannungsmäßig aufgenommen werden (s. Bezugszeichen 36 in Fig. 1). (Der Winkel bei 36 sollte
so groß sein, wie dies die konstruktionsmäßigen Gegebenheiten
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ermöglichen). Die Hülle 23 verbindet seitlich die Felgen miteinander, so daß eine Trennung in der Ebene
und in Zwischenebenen nicht möglich ist. (Der Bereich zwischen dem Teil 5 und 5a gemäß Fig. 3 sollte so rund
wie nur irgend möglich sein). Die umfangsmäßig ausgerichteten Bänder 29 werden über die Hüllen gelegt. Auf
diese Weise binden die Bänder die Hülle an Ort und Stelle, verstärken die Felgenwulst 5a und den Felgenflansch Sb
und verhindern Durchbiegungen aufgrund lokaler Beanspruchungen .
Die beim Flechten des Rades eingesetzten Fäden können aus einer Kombination von Hauptfäden und im Oberfluß vorhandenen
Abdeckfäden bestehen. Die Hauptfäden sollten die höchste
Festigkeit im Verhältnis zum Gewicht und ebenso die höchste Steifigkeit im Verhältnis zum Gewicht erreichen. Die im
Überfluß vorhandenen Fäden sollten eine größere Spanhungsweite haben, wodurch sie weniger spröde oder brüchig
sind, wodurch durch diese Fäden das Rad zusammengehalten wird, wenn die Haupt.tragfäden aufgrund extremer Belastungen
brechen.
Der eingesetzte Harz kann selbstlöschend und flammenreduzierender Art sein. Er muß mit den eingesetzten Fäden verträglich
sein und der Harz sollte hohe Druckfestigkeit besitzen. 409839/0704
Patentansprüche
Claims (57)
1. Für Luftreifen ο.dgl. geeignetes Rad, gekennzeichnet
durch . ■
a) eine zentrale Nabe (32) zur drehbaren Lagerung,
b) eine Felge (3,4), die von der Nabe (32) getragen
wird und geeignet ist, den Reifen aufzunehmen, wobei
die Felge (3,4) erste und zweite dem Reifen anliegende Bereiche (5a, 5b) aufweist und die Felge
(3,4) eine Vielzahl von harzgetränkter Fäden umfaßt,
die sich diagonal kreuzweise zwischen den Felgenbereichen (5a, 5b) erstrecken, wodurch
Torsionsbeanspruchungen, die auf die Felge einwirken können, durch die Fäden aufgenommen werden.
2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die harzgetränkten Fäden in einer Vielzahl von Schichten
angeordnet sind.
3. Rad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden einer Lage oder Schicht winkelmäßig gegenüber
den Fäden der nächsten Lage oder Schicht versetzt sind.
4. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Felge weiterhin harzgetränkte Fäden aufweist, die umfangsmäßig
über die sich diagonal erstreckenden Fadenschichten (23) erstrecken,und zwar in jeden der Felgenbereiche
(5a, 5b). 409839/0704
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5. Rad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
umfangsmäßig angeordneten Fäden und die sich diagonal erstreckenden Fäden in einer Vielzahl von abwechselnden
Lagen angeordnet sind.
6. Rad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die umfangsmäßig ausgerichteten Fäden aus einem Band (29)
einheitlich ausgerichter Fäden bestehen.
7. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Felgenbereich (5a, 5b) einen sich radial erstreckenden Flanschbereich aufweist, der durch eine Vielzahl von
harzgetränkten umfangsmäßig sich erstreckender Fäden gebildet wird, wobei diese Flanschbereiche einander
gegenüberliegend so angeordnet sind, daß sie einen
Reifen sicher haltend aufnehmen können.
gegenüberliegend so angeordnet sind, daß sie einen
Reifen sicher haltend aufnehmen können.
8. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Felge weiterhin harzgetränkte,sich umfangsmäßig erstreckende
Fadenlagen aufweist, die über den sich
diagonal erstreckenden Fäden im zentralen Bereich
zwischen den Feigenflanschbereichen angeordnet sind.
diagonal erstreckenden Fäden im zentralen Bereich
zwischen den Feigenflanschbereichen angeordnet sind.
9. Rad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
umfangsmäßig ausgerichteten Fäden und die diagonal
ausgerichteten Fäden in abwechselnden Lagen angeordnet sind.
ausgerichteten Fäden in abwechselnden Lagen angeordnet sind.
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10. Rad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
umfangsmäßig ausgerichteten Fäden in einer Richtung ausgerichtete Bänder (29) aufweisen.
11. Rad für pneumatische Reifen o.dgl., gekennzeichnet
durch
a) eine zentrale Nabe (32) zur drehbaren Lagerung,
b) eine Felge, die durch den Nabenteil (32) getragen wird und einen Reifen aufnehmen kann, wobei diese
Felge einen sich umfangsmäßig erstreckenden zentralen Bereich und sich umfangsmäßig erstreckende,
den Reifen haltende Felgenbereiche aufweisen und die Felge eine Vielzahl von harzgetränkter, sich
diagonal vom zentralen Bereich zu den äußeren Felgenbereichen erstreckende diagonal ausgerichtete
Fäden aufweist und sich die Fäden in kreuzweiser Anordnung überlagern, wodurch Torsionsbeanspruchungen
aufgenommen werden können.
12. Verfahren zur Herstellung einer Felge für ein Rad für
pneumatische Reifen o.dgl., wobei die Felge erste und zweite sich umfangsmäßig erstreckende, den Reifen umfassende
Felgenwulstbereiche aufweist, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte
a) Vorsehen einer Form, die die gewünschte Felgenformgebung und Feigenflanschgestaltung ermöglicht,
b) Anordnen einer Vielzahl von harzgetränkter Fäden in diagonaler sich überkreuzender Art und Weise zwischen
den Felgenwulstbereichen der Form, wobei die Fadenlänge
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der Form angepaßt ist und die Gesamtheit der Fäden ein
hüllenförmiges Fädenmuster bildet, c) Aushärten des Harzfadengemisches,
■d) Abnehmen der Form von der derart geformten Radfelge.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fäden sich zwischen einer ersten Vielzahl von kreisförmig
angeordneten Punkten auf einer Seite der Felgenform zu einer zweiten Vielzahl von kreisförmig angeordneten
Punkten erstrecken, die auf der gegenüberliegenden Seite der Felgenform angeordnet sind.
IM-. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Felgenwulstbereich der Form einen ersten Bereich aufweist, der sich im wesentlichen axial nach außen erstreckt
und einen zweiten Bereich, der sich im wesentlichen radial nach außen vom ersteh Bereich erstreckt und gekennzeichnet
durch den weiteren Verfahrensschritt des Anordnens der Fäden umfangsmäßig an der Verbindungsstelle
zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich, um derart sich diagonal erstreckende Fadenanordnungen zu schaffen,
die den Felgenwulstbereich definieren.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die umfangsmäßig geflochtenen Fäden und die ringförmig angeordneten Fadenmuster in der Form in abwechselnden
Lagen angeordnet sind.
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16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß harzgetränkte Fäden umfangsmäßig um die ringförmig
angeordneten Fadenmuster zwischen den Felgen-
- " wulstbereichen angeordnet sind.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, . daß die sich umfangsmäßig erstreckenden und die sich
ringförmig erstreckenden Fadenmuster in der Form in abwechselnden Lagen angeordnet sind.
18. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch den weiteren Verfahrensschritt des Anordnens einer
Vielzahl von harzgetränkter Fädenlagen umfangsmäßig um einen engen Bereich jedes Felgenwulstes,um derart
einen radial vorspringenden Felgenwulstflansch zu s chaffen.
19. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die harzgetränkten Fäden in der Form in einer
Vielzahl von Lagen angeordnet sind.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fäden jeder Lage winkelmäßig versetzt gegenüber den Fäden der nachfolgenden Lage angeordnet sind.
21. Verfahren zur Herstellung einer Felge für ein Rad für •Pneumatikreifen, wobei die Felge einen umfangsmäßig
angeordneten zentralen Bereich und erste und zweite
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umfangsmäßig angeordnete, den Reifen erfassende Felgenflanschbereiche
an jeder Seite aufweist, gekennzeichnet durch folgende Schritte
a) Vorsehen einer Form, welche der gewünschten Felgenform entspricht, mit einem umfangsmäßig angeordneten
zentralen Bereich und umfangsmäßig angeordneten Felgenwulstbereichen,
b) Anordnen einer Vielzahl von harzgetränkter Fäden,
diagonal zwischen dem zentralen Bereich zu jedem Wulstbereich in sich kreuzweise überschneidender
Anordnung, wobei die Fäden der Form entsprechen und ein ringförmiges Fadenmuster schaffen,
c) Abbinden der harzgetränkten Fäden,
d) Abnehmen der Form von der Radfelge.
22. Verfahren zur Herstellung einer Radfelge für Pneumatikreifen, wobei die Felge erste und zweite sich umfangsmäßig
erstreckende Reifen ergreifende Wulstbereiche aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte
a) Vorsehen einer Form, welche die gewünschte Felgenstruktur wiedergibt und umfangsmäßig ausgerichtete
Wulstbereiche aufweist,
b) Herstellen eines im wesentlichen hüllenförmigen Fadenmusters, wobei die Fäden winkelmäßig gegenüber
der Achse des hüllenförmigen Fadenmusters versetzt
. sind und einige Fäden die anderen Fäden in kreuzweiser Art und Weise überschneiden,
c) Anpassen des hüllenförmigen Fadenmusters an die Form
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der Felge, wobei sich die einzelnen Fäden diagonal zwischen den umfangsmäßig angeordneten Wulstbereichen
erstrecken,
d) Imprägnieren des hüllenförmigen Fadenmusters mit Kunstharz.
e) Abbinden des kunstharzgetränkten Fadenmusters,
f) Abnehmen der Form.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das wesentliche hüllenförmige Fadenmuster durch
eine Vielzahl von sich umfangsmäßig erstreckender Lagen von Fäden gebildet wird, wobei jede Lage winkelförmig
angeordnete Fäden in sich kreuzweise überlappender· Weise aufweist - ..
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß alle Fäden wenigstens einiger der umfangsmäßig
angeordneten Lagen winkelförmig zu allen Fäden der benachbarten Fadenlage angeordnet sind.
25. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fäden zwischen einer ersten Vielzahl von umfangsmäßig angeordneten Punkten, die auf einer
Seite der Felgenform vorgesehen sind, angeordnet sind und einer zweiten Vielzahl von umfangsmäßig
angeordneten Punkten, die art der gegenüberliegenden Seite der Felgenform angeordnet sind, vorgesehen
werden.
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26. Verfahren nach Anspruch 22,- dadurch gekennzeichnet,
daß das hüllenförmige Fadenmuster durch im wesentlichen
kontinuierliche Fäden in sich kreuzender Anordnung geformt wird. ·
27. Rad für Pneumatikreifen o.dgl., gekennzeichnet durch
a) einen Felgenbereich zur Aufnahme und Halterung des Reifens,
b) einen zentralen Nabenbereich zum Tragen des Felgenbereiches
, wobei dieser Nabenbereich wenigstens eine Tragöffnung aufweist und durch ein Muster von
sich überlappenden kunstharzgetränkten Fäden gebildet wird, die sich nach außen von der Öffnung
zum Felgenbereich erstrecken,und zwar in im wesentlichen geraden Linien, wodurch Torsionsbeanspruchungen
aufgenommen werden.
28. Rad nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die kunstharzgetränkten Fäden sich tangential nach außen
von der Öffnung aus erstrecken.
29. Rad nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nabenbereich eine Vielzahl von im gleichen Winkelabstand voneinander angeordneten Öffnungen aufweist, die
zur Aufnahme von Befestigungsbolzen o.dgl. dienen, wobei die kunstharzgetränkten Fäden sich nach außen von jeder
Öffnung zum Felgenbereich, und zwar in im wesentlichen geradförmigen Linien erstrecken.
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30. Rad nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nabenbereich weiterhin eine Anzahl von kunstharzgetränkten Fäden aufweist, die sich tangential
von jeder Öffnung zur anderen erstrecken.
31. Rad nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenbereich weiterhin kunstharzgetränkte Fäden
aufweist, die eine der genannten öffnungen umgeben
und sich tangential zur anderen öffnung erstrecken.
32. Rad nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einige der kunstharzgetränkten Fäden die genannten öffnungen umgeben und sich tangential von
den Öffnungen zum Felgenbereich erstrecken.
33. Rad nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenbereich eine zentrale Nabenöffnung aufweist-und
eine Vielzahl von winkelmäßigem Abstand voneinander angeordneten öffnungen, die so ausgerüstet sind, daß
s.ie Befestigungsbolzen o.dgl. aufnehmen können, wobei
die kunstharzgetränkten Fäden sich nach außen von der zentralen Öffnung und jeder Befestigungsöffnung zum
Felgenbereich in im wesentlichen geraden Linien erstrecken.
34. Rad nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die zentrale Nabenöffnung weiterhin eine Vielzahl von sich überlappenden kunstharzgetränkten Fäden aufweist,
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die sich in im v/es ent liehen geraden Linien von einem
Punkt des Felgenbereiches zu einem anderen Punkt des Felgenbereiches erstrecken.
35. Rad nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine der Vielzahl von harzgetränkten Fädensträngen
winkelmäßig gegenüber den anderen Fadensträngen angeordnet sind.
36. Rad nach Anspruch 3k, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine der Vielzahl von harzgetränkten Fäden mit den anderen harzgetränkten Fäden verbunden sind,
welche sich umfangsmäßig im Felgenbereich erstrecken.
37. Rad nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch eine Vielzahl
von Verstärkungsflanschen, welche sich in Längsrichtung
vom zentralen Nabenbereich zum Felgenbereich erstrecken und seitlich über den Nabenbereich vorspringen,
wobei diese Verstärkungsflansche eine Vielzahl von sich
überlappenden kunstharzgetränkten Fäden aufweisen.
38. Rad nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstärkungsflansche sich in Längsrichtung vom zentralen
Bereich zum Felgenbereich in im wesentlichen geraden Linien erstrecken.
39. Rad nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstärkungsflansche sich als Gurt von einem ersten
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241U29
Bereich der Felge zu einem zweiten Bereich der Felge erstrecken und dabei durch den zentralen Bereich verlaufen
.
40. Rad nach Anspruch 39, gekennzeichnet durch zwei parallele
Paare von V erst ärkungs flanschen', die wechselweise senkrecht zueinander angeordnet sind.
41. Verfahren zum Herstellen eines zentralen Nabenbereiches für ein Rad, wobei der Nabenbereich wenigstens eine Befestigungsöffnung
aufweist und umfangsmäßig angeordnete Bereiche besitzt, die als Felge dienen·, gekennzeichnet
durch die folgenden Verfahrensschritte:
a) Schaffen einer Form, welche den zentralen Nabenbereich, Befestigungsöffnungen und den Umfangsbereich
definiert,
b) Formen eines Musters von sich überlappenden harzgetränkten
Fäden innerhalb der Form, die sich tangential nach außen von den Befestigungsöffnungen zum Umfangsbereich
in im wesentlichen geraden Linien erstrecken,
c) Abbinden des Harzes,
d) Entfernen der Form von dem Formkörper.
42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet,
daß die harzgetränkten Fäden derart geformt sind, daß sie sich tangential nach außen von der Befestigungsöffnung
zum Umfangsbereich erstrecken.
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409833/Q704
43. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet,
daß die Form mit einer Vielzahl von winkelförmig voneinander entfernten Stiften versehen ist, Anordnen
der harzgetränkten Fäden relativ zu den Stiften um eine Vielzahl von winkelmäßig entfernten
Befestigungsöffnungen für den Nabenbereich zu bilden und Entfernen der Stifte nach Abbinden der harzgetränkten
Fäden.
44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet ,
daß ein Muster von harzgetränkten Fäden sich tangential von einem Flechtstift zum anderen erstreckt.
45. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet,
daß ein..Muster harzgetränkter Fäden jeden Befestigungsstift umschlingt und sich tangential zum anderen Befestigungsstift
erstreckt. .
46. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, ' daß das Muster aus harzgetränkten Fäden so gebildet
ist, daß es die Befestigungsstifte umgibt und sich tangential von diesen zum Umfangsbereich erstreckt.
47. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Form mit einem zentralen Flechtstopfen versehen
ist, der eine zentrale Nabenöffnung definiert
und eine Vielzahl von winkelmäßig voneinander entfernten Flechtstopfen vorgesehen sind,· um eine Vielzahl
von winkelmäßig voneinander entfernten - 13 -
409839/0704
Befestigungsöffnungen zu definieren und Anordnen - der harzgetränkten Fäden derart, daß diese sich
tangential nach außen von dem zentralen Flechtstopfen erstrecken und zu den winkelmäßig voneinander
entfernten Flechtstopfen zu den Umfangsbereichen, und zwar in wesentlichen geraden Linien.
48. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Muster eine Vielzahl von sich überlappenden
harzgetränken Fäden vorgesehen sind, welche sich im wesentlichen geradlinig von einem
Punkt des Umfangsbereiches zu einem anderen Punkt des Umfangsbereiches erstrecken.
49. Verfahren nach Anspruch 48, bei welcher wenigstens eine der vielen kunstharzgetränkten Fäden winkelmäßig
zu den anderen der Vielzahl von kunstharzgetränkten Fäden angeordnet sind.
50. Verfahren nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vielzahl von harzgetränkten Fädensträngen im wesentlichen kontinuierlich dadurch verflochten
sind, daß jeder Fadenstrang von einem Punkt des Umfangs zu einem anderen Punkt des Umfangsbereiches
geführt ist und anschließend einen weiteren Strang bildet.
409839/0704 -14-
241H29
51. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine Vielzahl von Gruppen von sich überlagernden harzgetränkten Fäden gebildet werden,
wobei sich jede Gruppe in Längsrichtung vom zentralen Bereich des Musters zu den Umfangsbereichen erstreckt,
und jede Gruppe eine ausreichende Anzahl von harzgetränkten Fädensträngen aufweist, um einen Verstärkungsflansch für den zentralen Nabenbereich zu bilden, welcher
seitlich von dem Muster vorspringt.
52. Verfahren nach Anspruch 51, bei welcher die harzgetränkten Fäden jeder Gruppe derart gerformt sind,
daß sie sich vom zentralen Bereich zum Umfangsbereieh
in den wesentlichen geraden Linien erstrecken.
53. Verfahren nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß die harzgetränkten Fäden jeder Gruppe so angeordnet
sind, daß sie sich von einem ersten Punkt des Umfangs zu einem zweiten Punkt des Umfangsbereiches
erstrecken und dabei durch den zentralen Bereich des Musters führen.
54. Verfahren nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gruppe der harzgetränkten Fadenstränge so geformt sind, daß zwei Paare von Verstärkungsflanschen
gebildet werden, wobei die Paare wechselweise senkrecht zueinander stehen.
409839/0704
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55. Verfahren nach Anspruch kl> dadurch gekennzeichnet,
daß die harzgetränkten Fadenstränge im wesentlichen kontinuierlich in der Form verarbeitet sind.
56. Rad für Pneumatikreifen u.dgL., gekennzeichnet durch
a) einen zentralen Nabenbereich, der drehbar lagerbar ist,
b) einen Felgenbereich, der zur Aufnahme des Reifens
ausgebildet ist,
c) einen zentralen Nabenbereich, der so ausgebildet ist, daß er den Felgenbereich trägt und wenigstens
eine Befestigungsöffnung aufweist, wobei der Nabenbereich ein Muster von sich überlappenden harzgetränkten
Fadensträngen besitzt, die sich nach außen von der Befestigungsöffnung zum Felgenbereich
in im wesentlichen geraden Strängen erstrecken, wodurch Torsionsbeanspruchungen aufgenommen werden,
d) der Felgenbereich wird durch einen umfangsmäßigen
zentralen Bereich und umfangsmäßige Wulstbereiche gebildet, die beiderseits des zentralen Bereiches
liegen, wobei die Felge eine Vielzahl von harzverstärkten Fäden aufweist, die sich diagonal vom
zentralen Bereich zu den Wulstbereichen erstrecken und die Fäden sich kreuzweise überlappen, wodurch
Torsionsbeanspruchungen aufgenommen werden.
57. Verfahren zum Herstellen eines Rades für Pneumatikreifen, wobei das Rad einen ifabenbereieh aufweist,
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der wenigstens eine Befestigungsöffnung und umfangsmaßige
Felgenbereiche besitzt, welche einen zentralen und einen ersten und zweiten VJuIstbereich aufweist,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte
a) Schaffen einer Form, welche den zentralen Nabenbereich,die
Befestigungsöffnung und die umfangsmäßigen
Felgenformgebungen besitzt,
b) Bilden des Nabenbereiches der- Form aus einem Muster sich überlappender harzgetränkter Fadenstränge,
die sich nach außen von der Befestigungsöffnung zum Umfangsbereich in im wesentlichen geraden
Linien erstrecken,
c) Bilden eines hüllenförmigen Fadenmusters der Felge
mit einer Vielzahl von harzgetränkter Fäden, die sich-diagonal vom zentralen Bereich zu jedem Wulstbereich
erstrecken und zwar in kreuzweiser Anordnung, wobei einige der harzgetränkten Fadenstränge der
Hülle in sich überlappender Anordnung mit den harzgetränkten Fäden des Felgenmusters stehen,
d) Abbinden des Kunstharzes,
e) Entfernen der Form von dem derart geformten Rad.
409839/0704
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