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DE2409480A1 - Verschlussgetriebe, insbesondere fuer ein fenster, eine tuer o. dgl. - Google Patents

Verschlussgetriebe, insbesondere fuer ein fenster, eine tuer o. dgl.

Info

Publication number
DE2409480A1
DE2409480A1 DE2409480A DE2409480A DE2409480A1 DE 2409480 A1 DE2409480 A1 DE 2409480A1 DE 2409480 A DE2409480 A DE 2409480A DE 2409480 A DE2409480 A DE 2409480A DE 2409480 A1 DE2409480 A1 DE 2409480A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
faceplate
elongated hole
locking
insert
web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2409480A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Frank
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilhelm Frank GmbH
Original Assignee
Wilhelm Frank GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Frank GmbH filed Critical Wilhelm Frank GmbH
Priority to DE2409480A priority Critical patent/DE2409480A1/de
Publication of DE2409480A1 publication Critical patent/DE2409480A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/06Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
    • E05C9/063Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars extending along three or more sides of the wing or frame
    • E05C9/066Locks for windows or doors specially adapted for tilt and turn
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/18Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
    • E05C9/1825Fastening means
    • E05C9/1833Fastening means performing sliding movements
    • E05C9/185Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Verschlußgetriebe, insbesondere für ein Fenster, eine Tür oder dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Verschlußgetriebe, insbesondere ein Verschlußgetriebe für ein Fenster, eine Tür oder dgl., bestehend aus einer Stulpschiene, einer dahinter angeordneten Stellstange, die mit mindestens einem Riegelglied versehen ist, welches durch ein Langloch der Stulpschiene ragt, und aus einem Antrieb, über welchen die Stellstange längs der Stulpschiene verschiebbar ist und mit einem Sperrelement, welches einen Teil des Langloches zur Begrenzung des Hubes der Stellstange abdeckt.
  • Um ein Verschlußgetriebe mit drei definierten Stellungen der Riegelglieder, wie es üblicherweise bei einem Eingriff-Dreh-Kipp-Beschlag Anwendung findet auch beispielsweise bei einem Drehflügel mit nur zwei erforderlichen, definierten Stellungen der Riegelglieder verwenden zu können, oder um bei einem Dreistellungsgetriebe eines Eingriff-Dreh-Kipp-Beschlages insbesondere die Drehstellung zu sperren, ist es bekann, einen Teil des Hubes der Stellstange durch ein zusätzliches Sperrelement zu begrenzen.
  • Ein derartiges Verschlußgetriebe mit einem Sperrelement zeigt das DT-GM 7147 567. Hierbei ist auf der Vorderseite der Stulpschiene eine Lasche angeordnet, die schwenkbar nahe einem von einem Riegelglied durchsetzten Langloch sich befindet. Wenn der Hub der Stellstange nicht begrenzt sein soll, liegt diese Lasche mit ihrer Längsachse parallel zur Längsachse der Stulpschiene und ragt vom unmittelbar benachbarten Langloch weg.
  • Schwenkt man die Lasche um 1800, deckt sie das Langloch teilweise ab. Bei Betätigung des Verschlußgetriebes stößt dann das Riegelglied gegen das freie Ende der Lasche, welches einen Teil des Langloches abdeckt, wodurch der Hub begrenzt ist.
  • Da die Drehachse der Lasche von einem Niet gebildet wird, stellt die Lasche ein unlösbares Bestandteil des Verschlußgetriebes dar. Dieses Sperrelement muß deshalb von vornherein am Verschlußgetriebe angeordnet sein und kann nicht mehr nachträglich an einem handelsüblichen Verschlußgetriebe angebracht werden. bis Lasche ist auf der Stulpschiene schwergängig vernietet, damit sie in ihrer eingestellten Lage verbleiben soll. Insbesondere bei ungenauer Fertigung kann es vorkommen, daß die Nietung nicht ausreichend schwergängig ist.
  • Die ursprUngliche Schwergängigkeit kann auch nach oftmaliger Benutzung sich verringern. Dann besteht die Gefahr, insbesondere bei einer stärkeren, ruck-oder stoßartigen Beanspruchung des Flügels, daß die Lasche sich unbeabsichtigt um ihre Achse schwenkt, so daß ungewollt eine Begrenzung des Hubes der Stellstange auftritt bzw. aufgehoben wird.
  • Bei dem Gegenstand des DT-GM 7 313 821 dient ein auf der Stellstange drehverstellbar angeordneter Bolzen mit einem kreiszylindrischen Bund, welcher zwei zueinander parallele Abflachungen aufweist in Zusammenarbeit mit einer Erweiterung des Langloches der Stulpschiene als Sperrelement. Der Durchmesser des Bundes ist größer als die Breite des engeren Teiles des Langloches, während der abgeflachte Bereich schmäler als die Breite dieses engeren Teiles des Langloches ist. Sind die Abflachungen parallel zur Längsachse des Langloches angeordnet, kann der Bolzen entlang der gesamten Länge des Langloches sich bewegen. Wird der Bolzen um 900 gedreht, kann der Bolzen aus der Erweiterung nicht mehr in den engen Teil des Langloches eingeführt werden und der Hub wird blockiert durch die Anlage des auf der Stellstange vernieteten Bolzens am übergang von der Erweiterung zum engen Teil des Langloches.
  • Bei dieser Begrenzung des Hubes muß das Langloch mit seiner Erweiterung bereits vom Beschlaghersteller gefertigt sein.
  • Ein entsprechendes Umrüsten eines handelsüblichen Verschlußgetriebes würde bedingen, daß dieses zuerst auseinandergebaut und anschließend das Langloch gefertigt wird. Zudem erfordert diese Vorrichtung ein zusätzliches Langloch und eine zusätzliche Bohrung in der Stellstange zur Aufnahme des damit zu vernietenden, drehbaren Bolzens. Auch bei dieser Vorrichtung besteht die Möglichkeit, insbesondere bei einer Leichtgängigkeit des Bolzens auf der Stellstange, daß dieser sich ungewollt verdreht.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verschlußgetriebe zu schaffen, wobei ausgehend von einem hanielsüblichen Verschlußgetriebe mit drei Stellungen der Riegelglieder deren Hub nachträglich begrenzbar ist und zwar ohne daß eine zusätzliche Bearbeitung des Verschlußgetriebes oder dessen Umbau erforderlich ist und die Hubbegrenzung auch erzielt werden kann bei einem bereits im Flügel montierten Verschlußgetriebe, ohne daß die Hubbegrenzung ungewollt sich verstellen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verschlußgetriebe der eingangs erwähnten Ausgestaltung dadurch gelöst, daß das Sperrelement als loses Einsatzstück ausgebildet ist, welches in einem Langloch der Stulpschiene gehalten ist.
  • Infolge der Verwendung eines losen Einsatzstückes kann bei jedem handelsüblichen Dreistellungs-Verschlußgetriebe dieses Einsatzstück auch noch in im Flügel eingebautem Zustand des Verschlußgetriebes in eines oder mehrere der bereits vorhandenen Langlöcher der Stulpschiene für die Riegelglieder eingebracht und dadurch der Verstellweg der Riegelglieder begrenzt werden. Da das Einsatzstück im Langloch gehalten ist, erfordert sein Einbau keinerlei Nachbearbeitung des Verschlußgetriebes. Auch ist durch das Langloch eingebrachte EinsatzstückJdas an einem Ende des Langloches anliegt, eine unbeabsichtigte Verstellung der Hubbegrenzung ausgeschlossen, so daß eine sichere Hubbegrenzung gegeben ist. Da keinerlei Werkzeuge zur Montage des Einsatzstückes erforderlich sind, läßt sich das lose Einsatzstück auch von einem Nichtfachmann in die Stulpschiene auch noch nachträglich einsetzen.
  • Ein wesentlicher Vorteil liegt darin, daß der Verarbeiter nicht ein spezielles Verschlußgetriebe mit bereits werkseitig vorgesehener und eingebauter Hubbegrenzung bestellen muß. Er kann ein handelsübliches Dreistellungs-Verschlußgetriebe verwenden und erst nachträglich entscheiden, ob eine Hubbegrenzung erforderlich ist oder nicht. Auch kann er ein Dreistellungs-Verschlußgetriebe für einen Drehflügel verwenden, wenn er durch das Einsatzstück die Kippstellung sperrt. Dies ist besonders von Interesse, wenn ein Drehflügel und ein Eingriff-Dreh-Kippflügel nebeneinander angeordnet sind, da er dann für den Drehflügel- ebenfalls das Dreistellungs-Verschlußgetriebe verwenden kann, wodurch er an den Verschlußseiten des Dreh- und des Dreh-Kippflügels identische Ausfräsungen für das Verschlußgetriebe erhält.
  • Das lose Einsatzstück kann über einen Klemmsitz im Langloch gehalten werden, wobei jedes beliebige, von einem Riegelglied durchsetzte Langloch mit dem Eins-atzstück versehen werden kann.
  • Nach einer vorteilhaften Aus gest altung besteht das Einsatzstück aus einer Grundplatte, auf der ein in das Langloch ragender Steg angeordnet ist, welcher eine dem Ende des-Langloches zugewandte Rastnase aufweist, und der Steg zusätzlich mit einem Buersteg versehen ist, dessen Länge größer ist als die Breite des Langloches, wobei der Abstand der Rastnase sowie des Quersteges von der Grundplatte im wesentlichen der Stärke der Stulpschiene entspricht.
  • In eingebautem Zustand des Einsatzstückes liegt dessen Grundplatte an einer Breitseite der Stulpschiene an, wobei der Steg im Langloch angeordnet ist. Rastnase und Quersteg liegen auf der von der Grundplatte abgewandten Seite des Steges, so daß das Einsatzstück gleichzeitig auf beiden Breitseiten der Stulpschiene aufliegt und dadurch ein sicherer Halt des Einsatzstückes im Langloch der Stulpschiene gewährleistet ist.
  • Da der Abstand der Rastnase und des Quersteges im wesentlichen der Stärke der Stulpschiene entspricht, wird das Einsatzstück im Klemmsitz auf der Stulpschiene gehalten.
  • Das Einsatzstück kann im nichteingebauten Zustand des Verschlußgetriebes derart auf die Stulpschiene aufgebracht werden, daß die Grundplatte entweder auf der Vorderseite oder der Rückseite der Stulpschiene anliegt. In eingebautem Zustand des Verschlußgetriebes ist in der Regel ein Einbau nur derart möglich, daß die Grundplatte auf der Vorderseite der Stulpschiene aufliegt.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Quersteg an dem der Rastnase abgewandten Ende des Steges angeordnet ist, weil dadurch das Riegelglied eine über die Breite des Langloches ragende Hubbegrenzung erhält.
  • Insbesondere wird die Befestigung des Einsatzstückes, die über drei Stellen erfolgt, nämlich die Rastnase, den Quersteg und die Grundplatte, dadurch verbessert, daß die Rastnase und der Quersteg möglichst weit voneinander angeordnet sind, um eine günstige Verteilung der auf das Einsatzstück wirkenden Kraft während des Hubbegrenzungsvorganges zu erhalten.
  • Wird die Breite der Grundplatte der Breite der Stulpschiene angepaßt, so kann in montiertem Zustand des Einsatzstückes die Grundplatte in die Nut im Flügel zur Aufnahme der Stulpschiene gelangen und das Einsatzstück wird auch durch diese Nut gegen ein seitliches Verschieben gesichert.
  • Der das Langloch ausfüllende Steg des Einsatzstückes weist insbesondere einen rechteckigen Querschnitt auf. Zur Erleichterung der Montage des Einsatzstückes auf der Stulpschiene ist es zweckmäßig, den Steg im Bereich zwischen Quersteg und Grundplatte einen kreiszylindrischen Querschnitt zu verleihen.
  • Wird beispielsweise der Quersteg zuerst durch das Langloch hindurchgesteckt, bis er in den Bereich der Rückseite der Stulpschiene gelangt, wobei der Quersteg mit seiner Längsachse parallel zur Längsachse des Langloches angeordnet ist, so muß das Einsatzstück anschließend um 900 gedreht werden, damit der Querschenkel das Langloch beiderseits hintergreift.
  • Damit diese Drehbewegung bei der Montage des Einsatzstückes nicht behindert wird, besitzt der Steg in diesem Bereich einen kreiszylindrischen Querschnitt.
  • Soll das Einsatzstück in ein Langloch am Ende der Stulpschiene eingesetzt werden, ist es zweckmäßig, an dem freien Ende der Grundplatte einen Flansch anzuordnen, welcher einen der Rastnase zugewandten, hakenförmigen Ansatz angeformt hat, wobei der Abstand des Steges vom Flansch dem Abstand zwischen dem Ende des Langloches und der Stirnfläche des Endes der Stulpschiene entspricht. Der am Flansch angeformte Ansatz übergreift die Stirnfläche des Endes der Stulpschiene, während die am Steg angeformte Rastnase das Ende des Langloches übergreift, so daß das Einsatzstück besonders sicher gehalten ist.
  • Um das Einsatzstück leichter in das Langloch der Stulpschiene einbringen zu können, ist es vorteilhaft, das Einsatzstück als ein Spritzgußteil, insbesondere als ein solches aus plastischem Kunststoff herzustellen, wodurch es eine Eigenelastizität erhält, die das Aufklippsen auf die Stulpschiene vereinfacht.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind den Zeichnungen zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausgestaltung als Beispiel zeigen.
  • Fig. 1 stellt den unteren Abschnitt eines Verschlußgetriebes und ein Einsatzstück in räumlicher Darstellung dar, und Fig. 2 einen Schnitt durch das Verschlußgetriebe nach Fig. 1 mit eingesetztem Einsatzstück.
  • Das Verschlußgetriebe 1 nach Fig. 1, das als Kantengetriebe ausgebildet ist, besteht aus einer Stulpschiene 2 mit dahinter angeordneter Stellstange 3, die über einen nicht dargestellten Antrieb in Richtung der Längsachse der Stulpschiene 2 verstellbar ist. Auf der Stellstange 3 ist ein Riegelglied 4 befestigt, das als Zunge ausgestaltet ist und das durch ein Langloch 5 der Stulpschiene 2 ragt. Dieses Langloch 5 besitzt eine Erweiterung 7, deren unteres Ende 6 parallel zur endseitigen Stirnfläche 8 der Stulpschiene 2 angeordnet ist.
  • Das Verschlußgetriebe 1 ist als Drei-Stellungs-Getriebe ausgebildet, wobei die Drehstellung gezeichnet ist. In der Verschlußstellung befindet sich das Riegelglied 4 am oberen Ende des Langloches 5 und in der Kippstellung am unteren Ende des Langloches 5 im Bereich der Erweiterung 7.
  • Die Bohrung 9 der Stulpschiene 2 dient zur Befestigung des Verschlußgetriebes 1 an einem Flügel.
  • Das als Sperrelement zu verwendende Einsatzstück 10 wird gebildet von einem aus elastiscnem Kunststoff hergestellten Spritzgußteil. Das Linsatzstück lo besitzt eine dünne Grundplatte 11, deren Breite der Breite der Stulpschiene 2 entspricht. Die Grundplatte 11 tragt einen iffl Querschnitt annähernd quadratischen Steg 12, welcher an seinem unteren Lande eine Rastnase 13 aufweist. Der Steg 12 ist über die Grundplatte 11 hinaus verlängert und besitzt hier einen Quersteg 14, dessen Länge größer ist als die Breite des Langloches 5 der Stulpschiene 2. Im Bereich zwischen der Grundplatte 11 und dem Quersteg 14 ist der Steg 12 mit einem als 15 mit kreiszylindrischem Querschnitt verstehen.
  • Am unteren ?nde weist die Grundplatte 11 einen abgewinkelten Flansch 16 auf, der einen Ansatz 17 trägt.
  • Der Abstand der Rastnase 13, des Quersteges 14 und des Ansatzes 17 von der Grundplatte 11 ist etwas geringer als die Stärke der Stulpschiene 2.
  • Zur montage des aus kunststoff hergestellten Einsatzstückes 1o auf dem nicht eingebauten Verschlußgetriebe 1 wird der Quersteg 14 von der Rückseite der Stulpschiene 2 her durch das Langloch 5 hindurchgeführt, wobei die Längsachse des Quersteges 14 im wesentlichen parallel zur Längsachse des Langloches 5 angeordnet ist. Sobald die Grundplatte 11 in den Bereich der Rückseite der Stulpschiene 2 gelangt, wird aas Einsatzstück um ca. 90° gedreht.
  • Dieses Drehen wird dadurch erleichtert, daß der Steg 12 im Bereich der Stärke der Stulpschiene 2 als kreiszylindrischer Hals 15 ausgebildet ist. Dann wird das Einsatzstück 10 mit seiner Grundplatte 11 auf die Rückseite der Stulpschiene 2 geschwenkt, wobei der Steg 12 in das Langloch 5 eingreift. ach dem Verschieben des rinsatzstückes 10, bis dessen Rastnase 13 am unteren Ende 6 des Langloches 5 anschlägt, wird im Bereich der Rastnase 13 ein Druck auf die Grundplatte 11 ausgeübt, so daß aie Rastnase 13 über das Ende 6 des Langloches 5 auf der Stulpschiene 2 einrastet. Anschließend wird auf den Flansch 16 gedrückt, so daß der Ansatz 17 sich über die Stirnfläche 8 der Stulpschiene 2 bewegt und der Ansatz 17 auf die Stulpschiene 2 aufgeklippst ist.
  • In diesem fertig montierten Zustand des Einsatzstückes 1o liegt die Grundplatte 11 plan auf der Rückseite der Stulpschiene 2 auf, während der Quersteg 14, die Rastnase 13 und der Ansatz 17 auf der Vorderseite der Stulpschiene 2 anliegen. Das zinsatzstück lo umfaßt somit die Stulpschiene 2 beidseitig, so daß ein sicherer Sitz des insatzstückes 1o auf der Stulpschiene 2 gewährleistet ist. Da der Abstand zwischen dem unteren Ende des Steges 12 und dem Flansch 16 dem Abstand zwischen der Stirnfläche 8 der Stulpschiene 2 und dem Ende 6 des Langloches 5 entspricht, ist zudem das Einsatzstück 1o gegen eine Verschiebung in Längsrichtung der Stulpschiene 2 gesichert.
  • Infolge des etwas geringeren Abstandes zwischen Quersteg 14, Rastnase 13, Ansatz 17 und der Grundplatte 11 als der Stärke der Stulpschiene 2 entspricht, wird das Einsatzstück 1o im Klemmsitz auf der Stulpschiene 2 gehalten.
  • Bei der Befestigung des Verschlußgetriebes 1 im Flügel dient die durch die Bohrung 9 der Stulpschiene 2 zu steckende Schraube, welche gleichzeitig die Bohrung 18 der Grundplatte 11 durchdringt, als weitere Sicherung gegen ein ungewolltes Lösen des Einsatzstückes 1o von der Stulpschiene 2.
  • Ist das Verschlußgetriebe 1 bereits im Flügel eingebaut, wird das Einsatzstück 1o derart eingesetzt, daß die Grundplatte 11 auf der Vorderseite der Stulpschiene 2 zur Anlage gelangt, wobei dann in der 4ubbegrerizungsstellung die Stirnseite der Stellstange 3 an dem Quersteg 14 anliegt.
  • Die Fig. 2 zeigt das Einsatzstück 1o in eingebautem Zustand, wobei die Grundplatte 11 auf der Rückseite der Jtulpschiene 2 aufliegt. Der Quersteg 14, dessen Länge größer ist als die Breite des Langloches 5, ragt deshalb über die Breite des Langloches 5 hinaus und ist an seiner Unterseite mit einem Radius 19 versehen, durch den das Umklappen des Einsatzstückes 1o auf die Rückseite der Stulpschiene 2 nach der Einführung des einsatzstückes lo in das Langloch 5 erleichtert wird. Es ist deutlich zu erkennen, daß sowohl die Rastnase 1f, der Quersteg 14 und der Ansatz 17 auf der Vorderseite der Stulpschiene 2 aufliegen, während die Grundplatte 11 auf der Rückseite der Stulpschiene 2 angeordnet ist, wobei ein Klemmsitz gegeben ist und daß der Abstand des Endes 6 des Langloches 5 zur Stirnfläche 8 der Stulpschiene 2 dem Abstand zwischen dem unteren Ende des Steges 12 und dem Flansch 16 entspricht.
  • Die Hubbegrenzung erfolgt also durch eine Sperrung eines Teiles des Langloches 5 durch das darin eingesetzte Einsatzstück lo, wobei in einer ßndstellung des Riegelgliedes 4 und damit der Stellstane 3 die Unterlagscheibe 20 des Riegelgliedes 4 zur Anlage an dem Quersteg 14 gelangt.
  • Soll ein Einsatzstück in einem der anderen Langlöcher des Verschlußgetriebes eingesetzt werden, wo das Langloch über seine gesamte Länge eine gleichbleibende breite aufweist, wird ein Einsatzstück verwendet, bei dem der Flansch mit dem Ansatz nicht vorhanden ist. Das Einführen des Einsatzstückes erfolgt in der beschriebenen Weise, wobei die Grundplatte auf der Vorderseite der Stulpschiene zur Anlage gelangt.

Claims (8)

PATENTANS P RÜCHE
1. Verschlußgetriebe, insbesondere für ein Fenster, eine Tür oder dgl., bestehend aus einer Stulpschiene, einer dahinter angeordneten Stellstange, die mit mindestens einem Riegelglied versehen ist, welches durch ein Langloch der Stulpschiene ragt, und aus einem Antrieb, über welchen die Stellstange längs der Stulpschiene verschiebbar ist und mit einem Sperrelement, welches einen Teil des Langloches zur 3egrenzung des Hubes der Stellstange abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement als loses Einsatzstück (lo) ausgebildet ist, welches in einem Langloch (5) der Stulpschiene (2) gehalten ist.
2. Verschlußgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (lo) aus einer Grundplatte 1) besteht, auf der ein in das Langloch (5) ragender Steg (12) angeordnet ist, der eine dem bunde (6) des Langloches (5) zugewandte Rastnase (1)) aufweist, und der Steg (12) zusätzlich mit einem Quersteg (14) versehen ist, dessen Länge größer ist als die Breite des Langloches (D), wobei der Abstand der Rastnase (13) sowie des Quersteges (14) von der Grundplatte (11) im wesentlichen der Stärke der Stulpschiene (2) entspricht.
3. Verschlußgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (14) an dem der Rastnase (13) abgewandten Ende des Steges (1) angeordnet ist.
4. Verschlußgetriebe nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Grundplatte (11) des Einsatzstückes (lo) der Breite der Stulpschiene (2) angepaßt ist.
5. Verschlußgetriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Steges (12) der Breite des Langloches (5) angepaßt ist.
6. Verschlußgetriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (12) im Bereich zwischen Quersteg (14) und Grundplatte (11) einen Hals (15) mit kreiszylindrischem Querschnitt aufweist.
7. Verschlußgetriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 6 zum Einbau des Einsatzstückes in ein am Ende der Stulpschiene angebrachtes Langloch, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (11) an deren freien Ende mit einem Flansch (16) versehen ist, welcher einen der Rastnase (13) zugewandten, hakenförmigen Ansatz (17) angeformt hat, wobei der Abstand des Steges (12) vom Flansch (16) dem Abstand des Endes (6) des Langloches (5) von der Stirnfläche (8) des Endes der Stulpschiene (2) entspricht.
8. Verschlußgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (lo) als ein Spritzgußteil, vorzugsweise aus plastischem Kunststoff ausgebildet ist.
DE2409480A 1974-02-28 1974-02-28 Verschlussgetriebe, insbesondere fuer ein fenster, eine tuer o. dgl. Withdrawn DE2409480A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0634551A3 (de) * 1993-07-15 1995-09-06 Fuhr Carl Gmbh & Co Treibstangenschloss.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0634551A3 (de) * 1993-07-15 1995-09-06 Fuhr Carl Gmbh & Co Treibstangenschloss.

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Legal Events

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