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DE2408401A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung und formung eines plastischen schaumstoffes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung und formung eines plastischen schaumstoffes

Info

Publication number
DE2408401A1
DE2408401A1 DE19742408401 DE2408401A DE2408401A1 DE 2408401 A1 DE2408401 A1 DE 2408401A1 DE 19742408401 DE19742408401 DE 19742408401 DE 2408401 A DE2408401 A DE 2408401A DE 2408401 A1 DE2408401 A1 DE 2408401A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
pressure
injection
mass
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19742408401
Other languages
English (en)
Inventor
James Watson Hendry
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HENDRY ENGINEERING
Original Assignee
HENDRY ENGINEERING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to US00233213A priority Critical patent/US3806291A/en
Application filed by HENDRY ENGINEERING filed Critical HENDRY ENGINEERING
Priority to DE19742408401 priority patent/DE2408401A1/de
Publication of DE2408401A1 publication Critical patent/DE2408401A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/3442Mixing, kneading or conveying the foamable material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/36Feeding the material to be shaped
    • B29C44/38Feeding the material to be shaped into a closed space, i.e. to make articles of definite length
    • B29C44/42Feeding the material to be shaped into a closed space, i.e. to make articles of definite length using pressure difference, e.g. by injection or by vacuum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und Formung eines plastischen Schaumstoffes Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Formverfahren für plastische passen, insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung und Formung eines plastischen Schaumstoffes mit geschlossenen Poren, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Hierbei handelt es sich in erster Linie, aber nicht ausschließlich, um die Formung großer Teile.
  • Den vielerlei seit Jahren für die Herstellung und Formung von plastischem Schaumstoff bekannten Verfahren und Vorrichtungsarten sind gewisse Grenzen gesetzt, die bisher eine volle Ausnutzung deses Materials nicht zuließent Nach bisher bekannten Verfahren ist es z.B. üblich, ein gasbildendes Medium in die Plastikmasse als sdcbe einzubringen, wobei dieses Medium dann bei Erwärmung bis auf eine vorbestimmte Temperatur Gas entwickelt. Die Mischung aus Plastikwird masse und gasbildendem Medium/erhitzt, für gewöhnlich entweder/ sowohl durch Blihren oder/ als auch durch Wärmezufuhr von außen. Auf diese Weise erhält man den Schaumstoff, der sich in der die Plastikmasse erwärmenden Vorrichtung bildet.
  • Diese Masse wird dann unter einem die Expansion des Gases und des #chaumstoffes möglichst weitgehend reduzierenden Druck gehalten und unter diesem Druck in die Form geleitet.
  • Dieses Verfahren ist inso férn unzulänglich, als zum einen das gasbildende Medium meist sehr kostspielig ist und zum anderen sich nicht immer gleichmäßig in der granulierten Plastikmasse verteilt und daher keine gleichmäßigen Gasblasen bildet, und zum dritten ist das gasbildende Medium zumindest bis zu einem gewissen Grad hinsichtlich der erzeugten Gasmenge temperaturabhängig: ~da die Wärmezufuhr nicht immer gleichmaßig erfolgt, wird auch das Gas in der Plastikmasse nicht gleichmäßig verteilt, so daß das erhältliche Schaumstofferzeugnis keine einheitlichen und einwandfreien Eigenschaften erhält.
  • Bei der Verteilung dieser geschäumten Plastikmasse aus der Schäumvorrichtung in die Formhöhlung sind die bisher bekannten Verfahren nur so lange zufriedenstellend, als es sich um eine Form mit nur einer Höhlung handelt. Im,Balle mehrfacher Formhöhlungen ist der Druckabfall in der Plastikmasse im Laufe deren Durchgangs durch das Verteilersystem vom Einlaß in die eine Formhöhlung zum Einlaß in die nächste Formhöhlung oft so hoch, daß der Grad der Befüllung jeder Formhöhlung oder zumindest die Dichtigkeit der eingefüllten Masse schwankt, und damit ist die Herstellung einwandfreier Erzeugnisse sehr erschwert. Besonders erschwerend wirkt sich dies aus, wenn die zu verarbeitende Plastikmasse hohe Viskosität besitzt, wie z.B. ABS-Stoffe (Acrylbutadienstyrol Mischpolymerisate).
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Behebung der vorgenannten Unzulänglichkeiten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe erzeugt man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren den Schaumstoff durch Einleitung eines mit der Plastikmasse reaktionslosen, unter Druck stehenden Gases in eine in einer geschlossenen Rammer befindliche granulierte Plastikmasse, so daß das Gas die Räume zwischen den Granulatteilchen durchdringt, und durch Beibehaltung des Gasdruckes während der Verdichtung der Granulatteilchen zu einer fließfähigen Masse, so daß das unter Druck stehende Gas in voneinander getrennten Blasen in der geschmolzenen Plastikmasse eingeschlossen bleibt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das Gas in einen mit granulierter Plastikmasse gefüllten Trichter eingeleitet und in diesem während der Einführung des Granulats in eine Schnecke und dessen in dieser Schnecke erfolgenden Plastizierung unter Druck gehalten.
  • Die Plastikmasse wird dann unter verhältnismäßig niedrigem Druck, z.B. dem sich im Extruder zur Fastizierung der Tasse auf bauenden Druck, über ein verzweigtes Verteilersystem durch ein in jedem Leitungszweig sitzendes Rückschlagventil hindurch einem Spritzaggregat zugeleitet. Sowie jedes Spritzaggregat eine vorbeatimmte Menge Plastikmasse aufgenommen hat, wird eine Einrichtung betätigt, welche ein weiteres Eindringen von Plastikmasse verhindert, wobei unter fortgesetztem Betrieb der druckerzeugenden Vorrichtung die übrigen Spritzaggregate weiter befüllt werden, solange eines dieser Aggregate aufnahmefähig ist. Sobald alle Spritzaggregate beschickt sind, werden diese gleichzeitig betätigt und die Plastikmasse in die Formhöhlung getrieben. Spritzaggregate können Formhöhlungen in beliebigem Anordnungsmuster versorgen, wobei eine einzige Formhöhlung mit einem einzigen vorgegebenen Spritzaggregat zusammenwirken kann; es kann aber auch eine einzige Formhöhlung von zwei oder mehr Spritzaggregaten versorgt werden.
  • Örtlich begrenzte Bereiche, die vorzugsweise einer raschen Kühlung unterworfen werden, sind mit unterschnittenen und mit der Einfließöffnung, den Angußkanälen bzw. der Formhöhlung in Verbindung stehenden Ausnehmungen ausgebildet, welche mit Plastikmasse ausgefüllt werden. Diese erkaltet vor der Abkühlung des Formteils und bildet somit die Schließvorrichtung für die geschlossene Form. Dadurch ist ein Abnehmen der Form von der maschine vor dem Abkiihlen des Forrn#tejls und dem Öffnen der Form möglich, wodurch ,ehrfachformen bei einer gegebenen kiaschine eine wirksamere Ausnutzung erfahren.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine teilweise schematische Seitenteilansicht, mit weggebrochenen Teilen einer Spritzgußmaschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit den erfindungsgemäßen Vorrichtungen; Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1; Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1 und 3; Fig. 5 einen Ausschnitt aus dem gestrichelten Block "V" in Fig. 3; Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 3; Fig. 7 einen Mittelschnitt durch den Angußkanal in der oberen und unteren Formhälfte zur Veranschaulichung der unter ausnutzung der Plastikmasse erfolgenden Verriegelung der Formhälften während der Abkühlphase; Fig. 8 einen kittelschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des Trichteisnach Fig. 2.
  • Da das Verfahren gemäß der Erfindung am besten in Verbindung mit der speziellen Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens verständlich wird, bezieht sich die nachfolgende Beschreibung unmittelbar auf die spezielle Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung. Trotz der mit nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Einrichtung erzielbaren Vorteile lassen sich die einzelnen Verfahrensschritte auch mit anders ausgebildeten Spezialvorrichtungen durchführen.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist auf einem Sockel 1 über Ständer 3 eine Rahmenbodenplatte 2 montiert. Auf dieser Bodenplatte 2 ist über eine Anzahl von Stangen 5 eine feststehende Aufnahmeplatte 4 angeordnet, wobei die Stangen mit der oberen und unteren Rahmenplatte 4 und 2 über Gewindeverlängerungen 6 geringeren Durchmessers verbunden send, welche sich durch die Platten erstrecken und über Muttern 7 und 8 gesichert sind.
  • Eine bewegliche Platte 9 ist auf'dem Kolben 11 eines Schließzylinders 12 gelagert und ist über den Schließzylinder nach Wunsch vertikal bewegbar.
  • Die ortsfeste Aufnahmeplatte 4 trägt die hier feststehende obere Formhälfte 15. Die untere Formhälfte 13 ist auf der beweglichen Platte 9 gelagert und ist nach oben zur orstfesten Aufnahmeplatte 4 hin und nach unten von dieser weg bewegbar.
  • Der Schließzylinder 12 wird über ein Druckmedium betrieben und bewirkt die Auf- und Abbewegung.
  • Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Schäumeinheit de orrichtung, in welcher der Schaumstoff erzeugt und unter niedrigen, eine gleichmäßige Verteilung bewirkenden Druck gesetzt wird.
  • Das im wesentlichen zylindrische Gehäuse 1Q in Fig. 2 weist eine zylindrische Innenkammer 17 auf, in welcher eine Plastizier- und Extrusionsschnecke 18 angeordnet ist. Das eine Ende dieser Schnecke, im vorliegenden Fall das dem Austrittsbereich benachbarte Ende, ist mit einem Antriebselement 19 verbunden, welches auf beliebige Weise getrieben wird, z.B.
  • über einen Xydraulikmotor 21, welcher wiederum von einer beliebigen Druckflüssigkeitsquelle gespeist wird, was alles allgemein bekannt ist.
  • Dieses Ende der Schnecke sitzt vorzugsweise in einem Äxiallager 22 bekannter Bauart, welches hier in doppelter Anordnung vorgesehen ist, um axiale Verschiebung der Schnecke in beide Achsrichtungen zu verhindern.
  • Das andere Ende der zylindrischen Kammer 17 ist vorzugsweise mit einer Kappe 23 verschlossen, durch welche sich eine Öffnung 14 erstreckt, welche über eine Leitung 25 mit dem Eü1itrichter 26 für einen noch zu beschreibenden Zweck verbunden ist.
  • Der Trichter 26 steht mit einer Öffnung 27 in der Wandung des Gehäuses 16 in Verbindung. Uber eine Öffnung 28 wird unter Druck stehendes Gas in den Trichter 26 eingeleitet, wobei zur Entlüftung dieselbe Öffnung dienen kann oder auch eine zusätzliche Öffnung 29 vorgesehen ist. Ein oberer Schütttrichter 30 kann, falls gewünscht, zur Aufnahme der granulierten Plastikmasse vorgesehen sein. Dieser Schütttrichter läßt sich an seinem unteren Ende über ein Absperrorgan 31 öffnen und schließen, welches auf beliebige Weise betätigbar ist, z.B.
  • über einen Druckzylinder 32 (Fig. 8).
  • Im Bereich I der Schnecke 18 bewirkt die Geometrie der Fördergänge den Transport der granulierten Masse aus dem Trichter 26 in die anschließenden Schneckenbereiche. Im Bereich II sind die Geometrie der Schneckengänge und der Kerndurchmesser so gewählt, daß sie eine gewisse Verdichtung der Masse sowie eine gewisse Wa11rmeentwicklung bewirken. Damit beginnt das Granulat zu schmelzen. Im Bereich III-sind die Schneckengänge und Kerndurchmesserprogression so ausgebildet, daß die kasse unter Einschluß der Gasblasen, wie nachstehend beschrieben, die erforderliche Verdichtung erfährt und vollständig erwärmt wird.
  • Die Zylinderkammer 17 ist an ihrem Austrittsende mit zwei, vorzugsweise diametral entgegengesetzten Austrittsöffnungen 36 und 37 ausgebildet.
  • Die vorstehend beschriebenen merkmale der Schnecke sind allgemein in diesem Zusammenhang bekannt und können je nach Erfordernis der zu verarbeitenden Preßmasse vom Fachmann vorgesehen werden.
  • Zur Betätigung der erfindungsgemäßen Schäumeinheit wird in den oberen Trichter 30 oder über eine (nicht dargestellte) Öffnung durch dessen Abdeckung granuliertes Plastikmaterial eingegeben. Der Zylinder 32 bewirkt die Öffnung des Absperrorgans 31, so daß eine bemessene Piienge Material in den unteren Fülitrichter gelangt, das Absperrorgan 31 wird anschließend wieder geschlossen, und der obere Trichter wird wieder aufgefüllt.
  • Davon ausgehend, daß das Plastikmaterial mit Sauerstoff reagiert, sich aber gegenüber Stickstoff träge verhält, wird von einer Vakuumquelle V Unterdruck an die Öffnung 29 gelegt und die im Trichter 26 befindliche Luft zum Großteil'abgesaugt Ist dies erfolgt, wird die Öffnung durch ein Absperrorgan 39 verschlossen.
  • Von der Quelle G wird nun Gas, wie z.B. Stickstoff, unter Druck durch die Öffnung 28 in den Trichter 26 eingeleitet.
  • Das Gas durchdringt die vielen Zwischenräume zwischen den Granulatteilchen und durchsetzt somit die gesamte Granulatmasse. Da dieses Gas unter einem gegenüber dem von der Schnecke ke erzeugten Staudruck höheren Druck steht, werden,die nach unten in den Schneckenbereich I fallenden Materialtejichen weiterhin von Gas umfiossen, und das Gas dringt mit den Materialtellchen in den Schneckenbereich II. Unter Beibehaltung des im Zylinder 26 herrschenden Druckes durchsetzt das Gas die plastische Masse auch weiterhin bei bereits beginnender Schmelze der Teilchen im Schneckenbereich II.
  • Nach, sei es im Schneckenbereich II oder im Schneckenbereich III erfolgter,Plastizierung der Granulatteilchen ist das Gas in kleinen taschenartigen Einschlüssen in der Masse verteilt und zwar genauso gleichmäßig in der gesamten Masse, wie anfangs im Trichter 26. Obwohl die genauen Druckhöhen je nach Anforderungen von Fall zu Fall schwanken, entwickelt die Schnecke gemäß einem typischen Ausführungsbeispiel in der Zone II einen Druck auf die Preßmasse von ca. 3.000 p.s.i ca. 210 kg/cm2). Um sicherzugehen, daß das in der Plastikmasse mitgeführte Gas nicht aus der Masse ausgetrieben und in den Trichter zurückgepreßt wird, wird das im Trichter 26 befindliche Gas unter höherem Druck gehalten, z.B. unter 5.000 p.s.i. (ca. 350 kgJcm2). Dadurch ist gewährleistet, daß das Gas während der Dauer des Plastizierprozesses in der Plastikmasse mitgeführt wird und in dieser gleichmäßig wie anfangs in kleinen, voneinander getrennten Poren eingeschlossen bleibt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel fällt das granulierte Material unter seinem Eigengewicht aus dem Trichter 26 durch die Öffnung 27 in die Schnecke 18. Natürlich lassen sich, falls gewünscht, auch beliebig weitere Vorrichtungen zur Förderung des Granulats gegen und in der Schnecke vorsehen.
  • Die plastische Masse erscheint ia geschäumter Form in den Austrittsöffnungen 36 und 37, d.h. als Schaum mit voneinander unabhängigen, im wesentlichen nicht miteinander verbundenen Poren von im wesentlicher einheitlicher Größe und durchgehend gleichmäßiger Verteilung. Außerdem besitzt dieser Schaumstoff eine hochgradig gleichmäßige Dichtigkeit und dringt unter dem Förderdruck der Extrusionsschnecke, in erster Linie unter dem im Bereich III aufgebauten Druck, durch die Austrittsöffnungen 36 und 37 in das Verteilersystem.
  • Sobald eine Trichterfüllung des Granulats in die Extrusionsschnecke gelangt ist, ist es bei der hier gezeigten Vorrichtung angebracht, das plastizierende Gas soweit wie möglich abzuziehen, entweder durch die Zuführöffnung 28 oder durch eine Entlüftungsöffnung 29. Sobald das Gas auf einen niedrigen Stand gebracht worden ist, kann das Absperrorgan 31 geöffnet werden, eine neue Beschickung mit Granulat kann erfolgen, worauf das Absperrorgan 31 wieder geschlossen wird und der Zyklus von neuem beginnen kann.
  • Bei einer kommerziellen Ausführung lassen sich natürlich Fülltrichter und Absperrorgan 31', welche hier lediglich zur einfachen Veranschaulichung dienen, durch vielerlei, bereits bekannte automatische Vorrichtungen zur kontin'uierlichen oder intermittierenden Einbringung' des granulierten (auch staubförmigen) Materials in den Trichter 26 ersetzen, welcher dann vorzugsweise kontinuierlich durch das reaktionslose Gas unter Druck gesetzt wird.
  • Die Verbindung 25 zwischen der Druckkammer 33 am rechten Ende der Plastizierschnecke 18 (Fig. 2) und der Öffnung 28 im Trichter bewirkt die gleichzeitige Beaufschlagung des rechten Schneckenendes mit dem gleichen unter Hochdruck stehenden Gas, solange in dem Trichter dieses Hochdruckgas anwesend ist. Die Druckkammer 33 wird durch den Abschnitt 17A der Plastzierkammer und den Abschnitt 18A der Plastizierschnecke begrenzt, welche sich beide in der Bewegung richtung der granulierten Masse während des Pi##iziervorgangs entgegengesetzter Richtung über die Öffnung 27 hinaus erstrecken. Die Verbindung 25 verhindert das Entweichen von Hochdruckgas zum hinteren (rechten)-Ende der Plastizierschnecke und wirkt außerdem mit dem Axiallager 22 zusammen zur Aufbringung eines nach links auf die Schnecke wirkenden Druckes entgegen dem nach rechts wirkenden und sich während des Plastiziervorgangs aufbauenden Staudrtlcks. Damit schließt diese Verbindungsleitung sowohl die Notwendigkeit eines Axiallagers am hinteren Schneckenende aus, als auch die Vrwendung einer Hochdruckgasdichtung. Ein Abschneider S üblicher Bauart kann nach Wunsch in der Leitung 25 eingebaut sein, um etwaige im Gas vorhandene Festteilchen der Plastikmasse auszuscheiden, die'entweder aus der Kammer 17 oder aus dem Trichter mitgerissen wurden.
  • Fig. 3 zeigt das Verteilersystem und die Formeinheit der Maschine. Auf der Platte 4 ist eine mit der Austrittsöffnung 37 des Extruders 10 in Verbindung stehende. Leitungstrasse 41 montiert, welche über ein Ausgleichsverbiindungsstück 42 zu einem T-förmigen Verteilerkopf 43 führt, welcher gegen einen Andruckblock 44 abgestützt ist. Vom T-förmigen Verteilerkopf 43 erstreckt sich eine Abzweigung 46 durch ein weiteres Ausgleichsverbindungsstück 47 zu einem T-förmigen Verteilerkopf 48, von welchem sich wiederum ein Leitungsarm 49 durch ein Ausgleichsverbindungsstück 51 (Fig. 3 und 4) und durch das Rückschlagventil 52 in die Spritzeinheit 53 erstreckt.
  • Die Spritzeinheit 53 stellt den Hauptbestandteil des allgemein mit 54 bezeichneten Spritzaggregats dar. Dieses Spritzaggregat besteht aus einer Spritzeinheit als solcher und einer Vcihelzahl von Ventilen, wovon eines mit 56 angegeben ist,#Wwelche die plastische nasse aus der Spritzeinheit 53 in eine' ,Formhöhlung dringt.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist eine Spritzkammer 63 in einem auf einem Support 61 montierten Lagerblock 62 ausgebildet. Der Block 62 kann am Support 61 über beliebige #orrichtungen befestigt sein, z.B. über Schrauben 64. Der Support 61 ist über eine isolierende Zwischenschicht 66 auf der ortsfesten Platte 4 mittels Schrauben 67 starr befestigt.
  • Der Leitungsarm 49 ist über das Ausgleichsverbindungsstück 51 und das Rückschlagventil 52 mit einem Kanal 68 verbunden, welcher wiederum über einen Kanal 69 in'die Spritzkammer 63 mündet. Das Spritz-Vorschubelement 71 ist über eine Kupplung 72 mit dem Kolben 73 eines Spritzzylinders 74 verbunden. Der Zylinder 74 ist auf einer Platte 76 der Spritzeinheit angeordnet, welche über Stützen 7 in festem Abstand auf dem Support 61 montiert ist. Auf einer Stange 79 ist ein Schalter 78 vertikal verschiebbar bis in Anlage an die Kupplung 72, sobald diese einen vorbestimmten Abstand gegenüber dem Block 62 erreicht hat. Der Schalter ist-über einen üblichen Steuerungskasten B mit Ventilen BV verbunden, über welche die in den Spritzzylinder 71 einströmende Druckfliissigkeit regelbar ist.
  • Aus Fig. 6 sind die Ventilanordnung 56 und die Spritzdüse 88 ersichtlich. :)ie Austrittsöffnungen 82 der Spritzeinheiten 53 sind über einen in Fig. 6 teilweise dargestellten und durch die die Fig. 4 und 6 verbindende gestrichelte Linie angedeuteten Kanal 83 mit der Innenkammer 84 der Ventilanordnung 56 verbunden. Bei zurückgezogenem Ventilkolben 86 steht diese Kammer über die Spritzdüse 88 mit der dieser jeweils zugeordneten Formhöhlung in Verbindung. Der Ventilkolben 86 wird über eine beliebige selbsttätige Vorrichtung, z.B. einen DruckflüssigkeitszylindGr 90 betätigt.
  • Jede der Ventileinheiten 56a, 56b und 56c (Fig. 3) ist mit der Ventileinheit 56 identisch ausgebildet.
  • Uber die Austrittsöffnung 37 des Extruders werden zusätzliche Spritzaggregate 54a, 54b und 54 c versorgt, welche alle mit dem Spritzaggregat 54 identisch ausgebildet sind. Das Aggregat 54a wird durch die Abzweigung 46 über einen zum Leitungsarm 49 identischen Arm 49a versorgt. Die Aggregate 54b und 54c werden von der Leitungstrasse 41 über eine Abzweigung#46a von den Leitungsarmen 49b und 49c versorgt, welche alle Ventile einschließen, die identisch sind mit dem im Zusammenhang mit den Leitungsarmen 46 und 49 vorstehend beschriebenen Ventilen.
  • Uber die Austrittsöffnung 36 der Schäumeinheit 10 werden zusätzliche Spritzaggregate, im vorliegenden Fall vier, durch entsprechende Leitungen und Rückschlagventile versorgt, welche alle spiegelbildlich zu den Spritzaggregaten 54, 54a, 54b und 54c einschlißelich der vorstehend beschriebenen Leitungen und ventile angeordnet sind.
  • Die Form kann mit den opritzeinhe,iten in beliebiger Anordnung zusammenwirken. Wie z.B. durch die gestrichelte Linie M in Fig. 3 angedeutet, kann eine Form mit einer einzigen Ventileinheit 56 zusammenwirken, oder, wie durch die gestrichelte Linie Ml angedeutet, kann eine einzige Form von zwei solchen Ventileinheiten versorgtwerden. Eine weitere Möglichkeit ist durch die gestrichelte Linie M2 angedeutet, wonach eine einzige Form mit entweder einer einzigen Höhlung oder einer Vielzahl von Höhlungen je nach Bedarf von allen vier Ventilen des einzelnen Spritzaggregats versorgt werden kann, hier das Spritzaggregat 54c. Ebenso kann auch eine noch grössere Form von zwei oder mehr Sptitzaggregaten gleichzeitig versorgt werden, wobei sogar eine einzige Form von allen in Fig. 3 dargestellten acht Spritzaggregaten versorgt werden kann.
  • Fig. 7 zeigt die Schließvorrichtung, mit welcher eine verhältnismäßig große Form ohne Aufbringung von äuE6rem Schließdruck geschlossen gehalten werden kann, so daß die Form von der Maschine abnehmbar ist, ehe das'Formteil sich bis auf die zum Öffnen der Form erforderliche Temperatur abgekühlt hat.
  • Bei einem unter Hochdruck erfolgenden Spritzvorgang, insbesondere mit durch Druckgasblasen erzeugten Schaumstoff, wird die Form normalerweise unter hohem Schließdruck gehalten, bis sich das Formteil soweit abgekühlt-hat, daß die Form geöffnet werden kann. Bei einem großen Formteil kann dies erhebliche Zeit kosten und daher die Wirksamkeit und Leistung von Maschinen mit Mehrfachwerkzeug, z.B. einer Revolvermaschine stark beeinträchtigen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist die Unterseite der oberen, bzw. festen Formhälfte 15 am unteren Ende des Angusses 91 mit einer nach hinten ausgeweiteten Ausnehmung 92 ausgebildet, welche über eine Off-nung mit einem gegenüber dem größten Durchmesser der erweiterten Ausnehmung 92 kleineren Durchmesser in eine unterschnittene Ausnehmung 93 mündet. Diese führt über einen Gußkanal 94 in die eigentliche Formhöhlung. Zusätzlichede,iusnehmungen 92 92 und 93 entsprechende Ausnehmungen lassen sich um die Formhöhlung herum vorsehen, und mit dieser über Gußkanäie ähnlich dem Kanal 94 verbinden. Angesichts des Öffnungsdruckes einer vorgegebenen Form werden diese Ausnehmungen in ausreichender Anzahl vorgesehen, damit die Form durch die in diesen Ausnehmungen erkaltende Masse verriegelt gehalten wird. Um ein rasches Erkalten der Masse in diesen Ausnehmungen lange vor dem Abkühlen bzw. Aushärten der in den Formhöhlungen befindlichen Masse zu erreichen, ist eine entsprechende Kühlung vorgesehen, z.B. Wasserführungen 99.
  • Die Form läßt sich somit ohne weiteres von der Maschine abnehmen.
  • Die in den Ecken 96 und 97 der vorbeschriebenen Ausnehmungen festsitzende Masse hält die Fbrm dicht verriegelt und verhindert wirksam deren Anfspringen unter dem von innen anstehenden Gasdruck. Dadurch ist es möglich, die Form von der Halterung auf der Maschine vor ausreichender, zum Öffnen erforderlicher Abkühlung abzunehmen, und damit eignet sie sich ausgezeichnet für eine Maschine mit Mehrfachformen. Sobald das Formteil abgekühlt ist, kann die Form geöffnet werden, wobei der Schließpfropfen an den verengten Ausnehmungen bricht.
  • Arbeitsweise Aus einem Plastikmaterial und einem mit diesem nicht reagierenden, in die Schäumeinheit 10 unter Druck eingeleitetem Gas wird, wie vorstehend beschrieben, ein Schaumstoff erzeugt und auf bekannte Weise über Öffnungen 36 und 37 abgegeben. Betrachtet man zunächst nur die rechte Seite der Einrichtung (wie in Fig, 3 dargestellt), so gelangt die Masse durch die Leitungstrasse 41 in den T-förmigen Verteilerkopf 43.
  • Sowie sich die Leitung 41 erwärmt, dehnt sie sich in einem anderen Maße aus als die Rahmenplatte 4, und diese Ausdehnung wird über das Ausgleichsverbindungsstück 42, wie ohne weiteres ersichtlich, aufgenommen. Der Andruckblock 44 ist mit einer entsprechenden Verstellvorrichtung, z.B. einer von Hand verstellbaren Schraube 45 versehen zur Begrénzung Rhier nach rechts erfolgenden) Verschiebung des T-förmigen Verteilerkopfes 43, um so die Leitungszweige 46 und 46a in Ausrichtung zu halten und die richtige Funktion des Ausgleichsverbindungsstückes 42 zu gewährleisten.
  • Das Ausgleichsverbindungsstück 47 arbeitet ähnlich bzw. auf die gleiche Weise wie das Stück 42, und der Andruckblock 50 wie der Block 44, und zwar sowohl in seiner Zusammenwirkung mit dem T-förmigen Verteilerkopf 48 als auch mit dem Ausgleichsstück 47. Die plastische Masse fließt daher aus der Leitung 41 durch den T-förmigen Verteilerkopf 43 durch die beiden Abzweigungen 46 und 46A in die T-förmigen Verteilerköpfe 48 und 48a und von dort durch die Leitungsarme 49, 49a, 49b und 49c durch die einzelnen Rückschlagventile, von denen nur das Absperrventil 52 dargestellt ist, bis in die Kammer 63 des åeweiligen Spritzaggregats, wobei hier, lediglich das Spritzaggregat 54 vollständig#dargestellt ist.
  • Bei geschlossenen Ventilen 56 füllt sich die Spritzkammer 63, und das Vorschubelement 71 wird nach oben-geschoben, bis es die Betätigungsvorrichtung für den Schalter 78 beaufschlagt.
  • Geschieht dies, so wird über den Sdaltkasten B das Ventil VB geöffnet, um dem Zylinder 74 Druckmedium zueuführen. Die Höhe des aufgebrachten Druckes kann nach Wunsch so gewählt werden, daß er dem aus dem Leitungsarm 49 anstehenden Druck gerade noch entgegenwirken kann, aber zur Vereinfachung des Steuerungssystems wird dieser Druck vorzugsweise auf der Höhe des Spritzdruckes gehalten.
  • Da Jedes-Ventil 56 zu diesem Zeitpunkt geschlossen ist, wird die#plastische Masse unter dem Druck des Vorschubelements 71 gegen das Rückschlagventil 52 gedrängt und hält dieses gegen den Druck der anstehenden Spritzmasse geschlos#sen; damit wird ein weiteres Füllen der Kammer 63 verhindert. Haben aber die entsprechenden Vorschubelemente in den anderen Spritzaggre gaten 54a, 54b und 54c noch nicht ihre dem Schalter 78 entsprechenden Schalter beaufschlagt, dann'fließt die Spritzmasse weiter in jedes dieser Aggregate ein, bis diese alle ihren Jeweiligen Schalter betätigt haben und alle unter Spritzdruck gesetzt worden sind, wie im Zusammenhang mit dem Spritzaggregat 54 vorstehend beschrieben.
  • Jede der Kammer 63 entsprechende Spritzkammer wird daher mit einer vorbestimmten Menge Spritzmasse gefüllt, und die Beendigung der Befüllung jeder Kammer wird allein durch entsprechende mechanische Betätigung der dem Schalter 78 e,nts'prechenden Schalter bewirkt. Die Betätigung Jedes Schalters erfolgt unabhängig von der Betätigung der anderen Schalter, und eine andere Einstellung oder Rückstellung eines oder mehrerer solcher Schalter hat keinerlei Auswirkung auf die in die anderen Schaltern zugehörigen Spritzkammern eindringende Menge Spritzmasse. Sind alle Spritzeinheiten gefüllt und unter Spritzdruck gesetzt worden, ?i.h. zumindest alle, die bei einem bestimmten Vorgang benötigt werden (wobei klar ist, daß in manchen Fällen einige der Aggregate durch entsprechende, manuell betätigbare - hier nicht dargestellte - Ventile geschlossen werden können), so wird vom Hauptschaltpult P (welches üblicher Bauart sein kann) ein Signal gegeben, und Jeder der mit allen Ventilen 56 zusammenwirkenden Druckzylinder wird betätigt und öffnet die zugehörigen Ventile.
  • Bei geöffneten Ventilen werden durch den bereits in den Spritzzylindern 74 herrschenden (oder gleichzeitig mit dem Öffnen der Ventile erhöhten) Druck die einzelnen Vorschubelemente 71 nach unten gedrückt und der in den Zylindern 63 befindliche Schaumstoff durch die Austrittsöffnung 82 und durch die vorstehend beschriebenen Kanäle in die Spritzdüse 88 und von dort in die einzelnen Formhöhlungen eingespritzt.
  • Wie ersichtlich, arbeitet Jeder Spritzzylinder unabhängig nicht vom anderen, so daß in ihnen /notwendigerweise die gleiche Menge Spritzmasse enthalten sein muß.
  • Über den gesamten Weg vom Austritt aus der Plastiziereinheit 10 durch das Verteilersystem, das Einspritzaggregat und in die Form wird die plastische Spritzm#asse unter konstantem Druck gehalten und eine Ausdehnung unter dem Dru#ck der Gasblasen wirksam verhindert.
  • Die Verteilung vom Austritt aus der Plastiziereinheit durch das Verteilersystem zu den Spritzkammern 63 erfolgt unter verhältnismäßig niedrigem Druck, und daher werden nicht nur Energieverluste in Form von Druckabfall vermieden, wie sie bei den bekannten Systemen auftreten, in denen die Verteilung unter hohem Druck erfolgt, sondern auch andere mit Hochdrucksystemen verbundene Kosten entfallen dadurch.
  • Bei der vorgehend beschriebenen Maschine ist zwar als Plastiziereinheit ein Extruder vorgesehen, es lassen sich aber auch andere bekannte Plastiziervorrichtungen verwenden; z z.B.
  • wäre es denkbar, die Extrusionsschnecke 18 durch eine Kombination aus Vorschubelement und Torpedo zu ersetzen, wobei das Plastikgranulat mit dem darin enthaltenen Dru,cxkgas der einem Plastizier-Vorschubelement vorgeordnetene Kammer 17 zuführloar wäre, wobei das Vorschubelement die Masse mit dem darin eingeschlossenen Gas durch ein Torpedo drücken bz.
  • dieses plastizieren würde. Obwohl diese Möglichkeit denkbar ist, dürfte sie sich zumindest vorläufig angesichts der mit der ausschließlichen Verwendung von Torpedos verbundenen erhöhten Plastizierschwierigkeiten wenig bewähren.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Schäumen eines insbesondere zum anschliessenden Formen bestimmten Plastikmaterials, gekennzeichnet durch Einleitung eines mit dem Plastikmaterial reaktionslosen, unter Druck stehenden Gases in eine in einer geschlossenen Rammer befindliche, granulierte Plastikmasse, so daß das Gas die Räume zwischen den Granulatteilchen durchdringt, und durch Beibehaltung des Gasdruckes während der Verdichtung der Granulatteilchen zu einer fließfähigen Masse, so daß- das unter Druck stehende Gas in voneinander getrennten Blasen in der geschmolzenen Materialmasse eingeschlossen bleibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Granulatteilchen in einer Verdichtervorrichtung zur Schmelze gebracht werden unter Aufbringung eines Druckes auf das in der Kammer befindliche Gas, welcher den in dem mit der geschlossenen Kammer in Verbindung stehenden Abschnitt der Plastiziereinheit entwickelten Höchstdruck übersteigt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Kombination einer Plastizier- und Schäumeinheit (10) zur Aufnahme von granuliertem Plastikmaterial mit einer Einrichtung (26, 28; 24, 25) zur Durchdringung des Materials mit unter Druck stehendem Gas, sowie einer Vorrichtung (18) zur Umwandlung des Materials in einen plastizierten, das Gas in Blasenform einschließenden Schaumstoff, einer Anzahl von Spritzaggregaten (54, 54a, 54b, 54c), welche jeweils eine Spritzkammer (63) mit einem Spritzvorschubelement (71) aufweisen, eines Verteilersystems mit einer Anzahl von Niederdruckieitungswegen (41,.46, 46a, 49, 49a, 49b, 49c) zur Verbindung der Plastiziereinheit (10) mit den entsprechenden Spritzaggregaten (54), eines die Plastiziereinheit (10) kontinuierlich betätigenden ~Antriebs (19, 21) zur kontinuierlichen Beschickung der unter niedrigem Druck stehenden Leitungswege mit geschäumter Plastikmasse unter einem vorbestimmten, verhältnismäßig niedrigem Druck, einer einseitig wirkenden Ventilvorrichtung (5?) in Jedem dieser Leitungswege, durch welche die geschäumte Plastikmasse aus der Plastiziereinheit (io) in die Spritzkammer (63) des Jeweiligen Spritzaggregats (54) einströmbar ist bei gleichzeitiger Sperrung des R&ckflusses aus der Spritzkammer in Richtung der Plastiziereinheit und der anderen Spritzaggregate, einer Anzahl von Hochdruckkanälen (68, 69, 82. 83, 84) zur Verteilung der geschäumten Plastikmasse aus Jeder Spritzkammer (53) in eine Formhöhlung, wobei, in Jedem dieser Kanäle ein Steuerventil (56) angeordnet ist, und einer auf die Anwesenheit einer vorbestimmten Menge geschäumter Plastikmasse in jeder der Spntzkammern (63) ansprechende Steuereinrichtung (78, B, VB), über welche das Spritz-Vorschubelement (71) unter verhältnismäßig hohen, den bereits besteb#nden Druck übersteigenden Druck setzbar und die einseitig wirkende Ventilvorrichtung (52) schließbar ist, wobei unter Öffnung des Steuerventils (56) die geschäumte Masse durch das Vorschubelement in eine Formhöhlung treibbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diz Steuereinrichtung eine Zentrale (P) zum gleichzeitger öffnen der gesamten Anzahl Steuerventile (56) nach erfolgter Befüllung aller Spritzkammern (63) einschließt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Anzahl von auf eine bestimmte Stellung des Vorschubelements (71) ansprechenden Ventilen (VB) für jedes der Vorschubelemente aufweist, über welche abhängig von einer vorbestimmten Menge Plastikmasse in der zugehörigen Spritzkammer (63) das Vorschubelement (71) unabhängig von der die Steuerrentile (56) betätigende Steuerzentrale (P) nach erfolgter Befüllung der Spritzkammer, aber vor dem Öffnen der Steuerventile, unter verhältnismäßig hohen Druck setzbar ist.
  6. 6. vcrrichtung nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Ventilanordnung aufweist, über welche das Spritz-Vorschubelement unter verhältnismäßig hohem Druck haltbar ist zur Beendigung der Befüllung der Spritzkammer (63) mit Plastikmasse durch unmittelbares Schließen des einseitig wirkenden Ventils (52), wobei durch Bewegung des Vorschubeiements (71) die geschäumte Plastikmasse in die Form spritzbar ist
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Jede einseitig wirkende Ventilvorrichtung (32) von der Plastiziereinheit (10) entfernt, und so nahe wie konstruktionsmäßig möglich an der zugehörigen Spritzkammer (63) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckkanäle (82, 83, 84) in eine Spritzdüse (88) münden, welche in direkter Verbindung mit der Austrittsseite des zugehörigen Steuerventils (56) steht, wobei jeder Spritzkammer eine Anzahl von Düsen zugeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von Steuerventilen (56) und zugehörigen Düsen (88) im radialen Umfangsabstand um die zugeordnete Spritzkammer (63) mit im wesentlichen gleichen Abstand von dieser angeordnet sind, wobei die Längen der Hochdruckkanäle von jeder Düse zur zugehörigen Spritzkammer im wesentlichen gleich sind.
  10. 10. Vorrichtung zur Erzeugung und Formung eines plastischen Schaumstoffes, gekennzeichnet durch die Kombination einer aus einer Plastizierkammer mit einer darin angeordneten Plastiziereinrichturg bestehenden Einheit, einer Vorrichtung mit einer druckdichten Beschickungskammer (26) welche in druckdichter Verbindung mit der Plastizierkammer (17) steht, und einer Einrichtung zur Einleitung eines unter Druck stehenden gasförmigen mediums in die Beschickungskammer, einer Einrichtung (30, 31, 32) zur Beschickung der Kammer mit granuliertem Plastikmaterial, wobei durch Schmelzen die von dem unter Druck stehenden Gas umfluteten Granulatteilchen unter Bildung eines Schaumstoffes das Gas in Form von Blasen einschliessen.
  11. 11. Formschließvorrichtung für eine geschlossene Form mit hohem Innendruck für eine Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 10, gekennzeichnet durch mindestens zwei einander entgegengesetzte und miteinander verbundene Ausnehmungen (92, 93), welche Jeweils in einer der beiden zusammenwirkenden Formhälften (14, 15) ausgebildet sind, wobei Jede der Ausnehmungen in dem von der Trennlinie abgewandten Bereich einen größeren Durchmesser aufweist als in dem an die Trennlinie angrenzenden Bereich (95), und durch eine Einrichtung (91) zur Einleitung der geschäumten Masse in beide Ausnehmun6--en, wobei die Formhälften durch das in den Ausnehmungen erstarrende Material verriegelbar sind.
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