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Schaltungsanordnungen für Kombinationsschlösser, automatische Haustorsperranlagen
und kombinierte Tür- und Zündschlösser für Autos Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
für elektrische und elektronische Kombinationsschlösser, automatische Haustorsperranlagen
und kombinierte Tür- und Zündschlösser für Automobile, mit einer Anzahl von Tastschaltern,
einer Anzahl von elektromechanischen oder elektronischen Schaltstufen, einem Alarmsystem
für öffnungsv er such und einem Alarmsystem für Aufbruchversuch
,
welche Schaltungsanordnung durch Schließen des Schlosses unmittelbar in ihre Verriegelungsstellung
versehbar ist und bei der die Tastschalter mit der.Erregerwicklung, Steuerelektrode
od.dgl. der Schaltstufen verbindbar sind.
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Das Alarmsystem für Öffnungsversuch wird wegen der dadurch bestehenden
Auffindungsmöglichkeit der eingestellten Kombination, nach Herausfinden einer einstellbaren
Schaltstufe von den Anlagen selbsttätig abgeschaltet und wird erst nach ordnungsgemäßen
Öffnen der Tür durch das Schließen dieser wieder automatisch eingeschaltet. Das
Aufbruchs-Alarmsvstem kann von außen nur durch die richtige Kombination ausgeschaltet
werden und wird durch das Schließen der Tür ebenfalls wieder automatisch eingeschaltet.
Durch dieses Alarmsystem können auch nicht versperrte Türen, Fenster, u.s.w. geschützt
sein bzw. andere Alarmanlagen auch in Ruhestromausführung aus- und eingeschaltet
werden. Durch unbefugtem Eingriff in die Anlagen und Beschädigen der Tastaturen
wird ebenfalls Alarm ausgelöst.
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Je nach Ausführung ermöglichen diese Anlagen den Besitzern das Einstellen
von Kombinationen mit großer unterschiedlicher Tasten anzahl, wovon åede mehrmals
auch mehrmals hintereinander, verwendet werden kann und in denen als Schutz gegen
zufälliges Erraten einmal oder öfter zwei Tasten gleichzeitig gedrückt werden müssen.
Die Ausführung für zwei voneinander völlig unabhängigen Kombinationen ermöglicht
dies für zwei Personen.
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Die eingestellten Kombinationen können jederzeit geändert werden.
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Es sind Schaltungsanordnungen für elektrische Kombinations.
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schlösser bekannt bei denen jede Taste einmal verwendet werden kann.
Bei diesen Anordnungen ist es möglich, Wörter oder Zahlen einzustellen, in denen
Buchstaben oder Ziffern mehrmals vorkommen. Dadurch werden die Kombinationsmöglichkeiten
wAsentlich eingeschränkt. Es können auch keine Kombinationen mit Doppel-Buchstaben
oder mit mehreren gleichen Ziffern eingestellt werden.
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Bei den bekannten Anlagen stellt ein Bimetallrelais nach einer gewissen
Zeit den Ruhezustand der Anlage wieder her und es wird automatisch zugesperrt. Wird
die Tür nicht innerhalb dieser Zeit geschlossen, muß der Aufsperrvorgang wiederholt
werden. Ein sofort Nachkommender muß erst den Ruhezustand abwarten und beim Fortgehen
muß ebenfalls auf das Zusperren gewartet werden. Gegen das zufällige Erraten der
eingestellten Kombination ist nicht vorgesorgt.
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Eine weitere, bekannte Schaltungsanordnung, die die angeführten Nachteile
vermeidet, bietet zwar die Möglichkeit, jede Taste öfters zu verwenden, durch Verzögerungselemente
weist sie aber einen unverhältnismäßig großen Aufwand auf.
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Als Schutz gegen Zufälle können Kombinationen, in denen einmal oder
ofters zwei Tasten gleichzeitig gedrückt werden müssen, eingestellt werden. Beide
Tasten müssen aber unbedingt gleichmäßig gedrückt werden, sonst wird trotzdem Alarm
ausgelöst. Dadurch, daß durch beide Tasten zwei Relais -gleichzeitig angeschaltet
werden, gibt es auch keine Variationsmöglichkeiten. Deshalb können für die Kombinationen
nur Wörter mit einer bestimmten Buchstabenzahl,für die diese Anlagen gebaut sind,
verwendet werden.
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Zuge sperrt wird bei diesen Anordnungen durch eine Ruhestromtaste,
auf deren Betätigung auch vergessen werden kann.
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Bei diesen Kombinationsschlössern wird durch Drücken einer unrichtigen
Taste Alarm ausgelöst. Durch ein hörbares oder sichtbares Alarmsignal kann aber
die eingestellte Kombination leicht herausgefunden werden, anderseits ist es nicht
möglich, alle solche 'Schlösser an den Polizeiruf anzuschließen, besonders bei Anlagen
mit freizugänglichen Tastaturen. Diese aber, in einem versperrbaren Kästchen unterzubringen,
macht den Vorteil der Schlüssellosigkeit wieder zunichte.
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Außerdem kann dieses Alarmsystem leicht umgangen werden, denn wenn
ohne eine Taste zu drücken die Tür gewaltsam geöffnet wird, wird kein Alarm ausgelöst.
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Aufgabe dieser Erfindung ist es, Schaltungsanordnungen für elektrische
und elektronische Kombinationsschlösser zu schaffen, welche die genannten Nachteile
vermeiden und darüber hinaus die Kombinationsschlösser in entsprechender Ausführung
absolut diebstahl- bzw. einbruchsicher zu machen sowie einen größeren Verwendungsbereich
zu ermöglichen. Außerdem durch zweifache Ausnützung der Schalt stufen ohne wesentliche
Verteuerung eine vielfache Erhöhung der Kombinationsmöglichkeiten und mit der Abschaltmöglichkeit
einiger Schaltstufen eine sehr große Variationsmöglichkeit für mehr oder weniger
Buchstaben bzw. Ziffern für die gewünschten Kombinationen zu erzielen.
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Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß a) die in den
Kombinationen verwendeten Tastenleitungen zuerst über einen Umschaltkontakt des
nächstfolgenden Relais geführt werden und von diesem, wenn es angeschatet wird,
für weitere Verwendung oder auf Alarm zurückgeschaltet werden.
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Das gleiche geschieht mit den Zusatzleitungen; b) die in den Kombinationen
verwendeten Tasten leitungen von einem Umschaltkontakt des bistabilen Relais der
gleichen Schaltstufe,für die diese Tasten bestimmt sind, sofort nach dem Drücken
und wieder Auslassen, odurch erst dieses Relais in den anderen bistabilen Zustand
versetzt wird, für sofortige, d.i. für Doppel-Buchstaben bzw. mehrmalige gleiche
Ziffern oder spätere Verwendung oder auf Alarm zurückgeschaltet werden; c) einige
Schaltstufen durch Umschalter abschaltbar sind, womit auch die zugehörigen Zusatztasten
umgeschaltet werden bzw. bei Anlagen für zwei voneinander völlig unabhängige Kombinationen
für jede der beiden Kombinationen einzeln abschaltbar sind, was auch für die Zusatztasten
zutrifft; d) zu den Schaltstufen Zusatztasten durch Schalter bzw.
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Umschalter dazuschaltbar sind bzw. bei Anlagen für zwei voneinander
völlig unabhängige Kombinationen für jede der beiden Kombinationen einzeln dazuschaltbar
sind, welche mit den anderen für diese Schalt stufen bestimmten Tasten gleichzeitig
gedrückt werden müssen;
e) dazu Schaltstufen durch Umschalter die
Zusatztasten, wenn sie als solche nicht verwendet und auch keine Doppel-Buchstaben
bzw. mehrmalige gleiche Ziffern eingestellt werden, als Zweittasten dazuschaltbar
sind, die dann hintereinander wie für zwei Schaltstufen gedrückt werden müssen;
f) durch ein Umschaltrelais nach Betätigung der Tasten der ersten Kombinationen
die Schaltstufen A. .N.Ö. wieder in Ausgangsstellung versetzt werden und der Pluspol
von den Tasten der ersten auf die Tasten der zweiten Kombination geschaltet wird;
g) für die sofortige Weiterverwendungsmöglichkeit der Tasten der Pluspol an die
Spule der Ausgangsstellung eines bistabilen Relais gelegt wird und gleichzeitig
ein Hilfsrelais angeschaltet wird, welches in Selbsthaltung geht und der Pluspol
an die andere Spule des bistabilen Relais legt. Dieses kann erst nach Auslassen
der Taste in den anderen bistabilen Zustand gelangen, wodurch'auch die soeben verwendete
Tasten leitung,die nun stromlos ist, für sofortige oder spätere Verwendung oder
auf Alarm geschaltet wird; h) für die sofortige Weiterverwendungsmögnichkeit der
Tasten der diesen Pluspol an die Spule der Ausgangsstellung eines bistabilen Relais
gelegt wird und gleichzeitig ein Kondensator aufgeladen wird. Dessen Spannung kann
nur, entweder direkt oder über einen Transistor, welcher durch die Tastenspannung
nun ebenfalls gesperrt ist, bzw. ein dadurch ebenfalls gesperrter Transistor verhinderggleichfalls
das Abfließen der Kondensatorspannung an die andere Spule des bistabilen Relais,
gelangen, weil sie durch Dioden am Rückfluß verhindert wird.
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Erst nach Auslassen der Taste werden die Transistoren wieder leitend
und durch die Kondensatorspannung wird das Relais in den anderen bistabilen Zustand
versetzt und-die nun stromlose Tastenleitung für sofortige oder spätere Verwendung
oder auf Alarm umgeschaltet;
i) für die Verwendung von Zusatztasten
1. auf einen Transistor umgeschaltet wird, welcher erst durch die Spannung über
die Zusatztaste leitend wird, 2. auf einen Widerstand umgeschaltet wird, welcher
mit der Relaisapule in Serie liegt und so bemessen ist, daß das Relais nicht anspricht.
Mit der Zusatztaste wird ein gleichgroßer Widerstand parallel geschaltet, wodurch
er auf den halben Wert sinkt und das Relais anspricht, 3. auf einen Thyristor umgeschaltet
werden kann, welcher zwischen minus und den Spulen vom monostabilen Relais liegt
und durch die Zusatztasten gezündet wird (in den Figuren nicht eingezeichnet), 4.
ein Relais verwendet werden kann; k) durch Umschalter die Transistoren, welche für
die Zusatztasten bestimmt sind, zwischen die Kondensatoren und den Spulen der bistabilen
Relais geschaltet werden können, wodurch diese Schaltstufen nur mit zwei hintereinander
gedrückten Tasten angeschaltet werden können. Da nicht alle Schaltstufen für mehrmalige
sofortige Tastenverwendung und Zusatztasten gebraucht werden, ergibt sich doppelt
Ausnützung der Relais, Transistoren und der Zusatztastenleitungen, die ebenfalls
für weitere Verwendung oder auf Alarm zurückgeschaltet werden, womit eine Erhöhung
der Variations- und Kombinationsmöglichkeiten erreicht wird; 1) durch ein bistabiles
Relais oder ein monostabiles-Relais mit Selbsthaiteschaltung beim Anschalten einer
einstellbaren Schaltstufe das Alarmsystem für Öffnungsversuch abgeschaltet oder
auf einen von außen unhörbaren bzw. unsichtbaren Melder umgeschaltet wird und solange
in diesem Zustand bleibt, bis die Tür geöffnet und wieder geschlossen wird. Das
Alarmrelais AL erfüllt weiter seine Funktionen und wirft jede zufallig erratene
Teileinstellung bei nachfolgender falscher Taste wieder ab. Damit das Herausfinden
der eingestellten Kombinationigverhindert wird, kann dieses Alarmsystem zum Vertreiben
von Einbrechern dienen. Bei Anlagen für zwei
Kombinationen wird
nach Erraten der ersten Kombination diese Funktion vom Umschaltrelais erfüllt; m)
durch die eingestellte Kombination bzw. von innen durch Auftesten vom Öffnungarelais
das Aufbruch-Alarmsystem automatisch auF und durch Schließen der Tür wieder eingeschaltet
wird. Es werden die Aufbruchmelder aus- und wieder eingeschaltet bzw. ein Ruhestromschalter
paralell verbunden und wieder geöffnet oder auch beides; n) die Anlagen,solange
die Türen geöffnet sind, angeschaltet bleiben und erst durch Schließen der Türen
sofort automatisch zusperren. Dies geschieht (siehe Fig. 14) durch ein Kurzausschaltglied,
welches nur durch Schließen der Tür für kurze Zeit den Selbsthaltpluspol unterbricht
oder durch einen Umschalter, welcher bei offener Tür einen Kondensator aufladet,
dessen Spannung durch Schließen der Tür für kurze Zeit ein Zurelais anschaltet,
welches die Anlagen in'die Ausgangsstellung versetzt, wodurch sofort automatisch
zugesperrt wird.
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In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen (welche
zum größten Teil aus Relais bestehen) des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es
zeigen: Fig. 1 eine automatische Haustorsperranlage, Fig. 2 ein kombiniertes Tür-
und Zündschloß für Autos, Fig. 3 ein Kombinationsschloß für zwei voneinander völlig
unabhängige Kombinationen, welches wahlweise von einer oder nur von zwei Personen
geöffnet werden kann, gedacht für Tresore, u.s.w., Fig. 4 ein Kombinationsschloß
mit Ausschaltmöglichkeit, gedacht für Geschäftslokale, u.s.w.m Fig. 5 ein Kombinationsschloß
welches mit einer Ziffern- und Buchstabentastatur sowie Auf- und Umschalttaste ausgestattet
ist. Als zusätzliche Sicherheit sind die Selbstlaute zweifach einstellbar. Beim
zweiten Selbstlaut muß erst die Umschalttaste gedrückt und nachher wieder zurückgeschaltet
werden. Durch den Umschalter kann man auf Buchstaben und Ziffern gleichzeitig oder
nur auf Buchstaben oder Ziffern
schalten, welches man mit der Umschalttaste
wahlweise einstellen kann. Eine Schaltuhr ( nicht gezeichnet) schaltet Plus von
der Buchstaben- oder Zifferntastatur zu gewünschten Zeiten ab(z.B. Sonntags und
von 19 bis 7 Uhr). Der Geschäftsführer bzw. Besitzer kann nach Betätigen der Umschalttaste
jederzeit mit seiner Kombination aufsperren. Die Fig. 6 zeigt ein Kombinationsschloß
mit zweifach Tastatur mit Umschaltreais, gedacht zur Verdoppelung der einstellbaren
Tastenanzahl bzw.
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bei Ausführung mit mehr Schalt stufen für zwei Kombinationen fur zwei
Personen. Die Fig. 7 bis 11 und 13 zeigen beispielsweise Ausführungsformen von Schaltstufen,mit
welchen man die in den Fig. 1, 2, 4, 5, 6 und bei genügender Kontaktanzahl auch
die in Fig. 3 dargestellten Varianten realisieren kann. Die Fig. 1, Schaltstufe
A, B, C und D zeigt ebenfalls vier verschiedene Ausführungsformen von Schaltstufen.
Außerdem können die Fig. 1 bis 6 auch mit den beispielsweisen, in Relaisausführungen
gezeigten Formen der Schaltstufen, aus welchen sie selbst bestehen, untereinander
vertauscht werden. Die in den Fig. 1 bis 6 jeweils gezeigten Sonderausachaltungen
können kombiniert werden.
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Die Fig. 12a bis 12c zeigen der Reihe nach eine Verstärkschaltung
mit Abfallverzögerung, eine Funktastatur und eine Schiebetastatur. Weiters zeigen
Fig. 14 einen urzausschalter und Fig. 15 ein Schloß im Schnitt und in Ansicht.
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Die Fig. 1 - 5 können mit den Schaltstufen Ä. . . .N.O.
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jeder anderen Figur ausgeführt werden, wobei das Öffnungsrelais Ö
individuell ausgeführt werden kann. Die Fig. 1,2,3,5 können auch mit dem U-Relais
von Fig. 4 ausgestattet werden.
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Fig. 1 und 5 kann auch mit der Zusperrung von Fig. 2, 3, 4 ausgeführt
werden. Die Kontakte des Zusatztastenrelais ZT von Fig. 2 können durch Schalttransistoren
ersetzt werden und die Zusatztasten, welche das ZT-Relais anschalten, einzeln auf
die Basis der Transistoren geschaltet werden. Die Zusatztasten können auch durch
einen zusätzlichen Umschaltkontakt der vorhergelegenen Schalt stufe von Alarm auf
die Basis geschaltet
werden, ohne Rückschaltung oder von einem
zusätzlichen Um.schaltkontakt der folgenden Schaltstufe, ohne daß sie vorher auf
Alarm liegen, für weitere Verwendung oder auf Alarml|zurückgeschaltet werden. Es
kann auch beiden vorgesehen werden, wie bei Fig. 3, 4.
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Die Fig. 1 kann ebenfalls so ausgeführt werden. Die Fig. 4 zeigt
drei verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Schaltatufen, nämlich A, N und Ö,
und kann auf jede der drei Arten realisiert werden. Fig. 9 und 5 können auch für
nur eine Kombination ausgeführt werden. Wenn bei Fig. 3 eine Buchstaben-und Zifferntastatur
bzw. zwei einzelne Tastaturen verwendet werden und vom Umschaltrelais US von den
Buchstaben auf die Ziffern bzw. von einer auf die anderen Tastaturen geschaltet
wird, können die Diocen D410,411,408,415,421,418,420,313,317,318, 319 320 entfallen.
Es ist auch eine etwas weniger vorteilhafter Ausführungsform der Schaltstufen, wie
in den Fig. 3 und 4 gezeigt, möglich, u.zw. dadurch, daß durch die dafür verwendete
Taste ein monostabiles Hilfarelais mit einem Umschaltkontakt angeschaltet wird,
welches mit diesem einen Kondensator aufladet, nach Auslassen der Taste abfällt
und mit der Kondensatospannung das ebenfalls monostabile Hauptrelais dieser Schaltstufe
anschaltet, welches in Selbsthaltung geht und mit einem seiner Kontakte die soeben
verwendete, nurmehr stromlose Tastenleitung für sofortige oder spätere Verwendung
oder auf Alarm zurückschaltet. Das Aufladen des Kondensators durch den Selbsthalteplus
wird durch eine Diode verhindert, sonst würde eine Abfallverzögerzng entstehen.
Diese Ausführungsform ist nicht gezeichnet.
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Als Schutz gegen das Auffinden der eingestellten Kombinationen durch
Fingerabdrücke bzw. Tasten-Verschmutzung können die Tastaturen mit einer Schubtaste,
welche in Sichtfenstern immer nur fünf Buchstaben, die sich auf einer Walze befinden,
sichtbar werden läßt, z.B. A B DD E oder F G II I K u.s.w. Darunter befinden sich
fünf Tasten, die Plus an die von der Walze eingeschalteten Kontakte für die jeweils
sichtbaren Buchstaben legen, ausgeführt werden.
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Die als Beispiel eingestellten Kombinationen,mit welche diese Anlagen-
zum Öffnen bzw. zum Einschalten sind, lauten: Fig. 1: II, E, L, E, TJ, E, Fig. 2:
15, 2, 19, 2, 7 und 18, 6, 19, 4, 3, Fig. 3: A, N, N, A und R, AU, C, H, Fig. 4:
4, 4, 4, 8, Fig. 5: BA, R, BA, R, A und BC, N, BO, N, S.
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Die in Fig. 12a dargestellte Schaltung kann z.B.
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bei-den Varianten nach Fig. 1 bisschen Tastatur TA und den ausgewählten
einzelnen Schaltstufen, A, B... vorgesehen werden. Dadurch wird erreicht, daß durch
die Abfa,lverzögerung die nächste Taste erst nach einer bestimmten Zeit gedrückt
werden darf, weil sonst Alarm ausgelöst wird.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung liegt in der Verwendung
eines Zylinderschlosses besonderer Art. Es ist ein Schlüssel vorgesehen, dessen
eine Seite auf die Zwischenhaltung des Zylinders eingestellt ist. Dadurch kann nach
der Einführung des Schlüssels der Zylinder zum Teil geöffnet werden, wodurch die
zweite Schlüsselseite zur Wirkung kommt. Diese verschwenkt mehrere Platinen, wodurch
die in diesen vorgesehenen Löcher LD zur Deckung kommen. Gleichzeitig mit dem Drehen
des Zylinders wird der Kontakt K geschlossen, wodurch zwei Lampen aufleuchten. Ein
Lichtstrahl gelangt durch die Bohrungen LD zum Fotowiderstand W bzw. zu einer Fotodiode
F oder Fototransistor T. Die dadurch entstehende Spannungsänderung wird verstärkt
und zur Betätigung eines Schalters benutzt, der dieselbe Funktion ausübt, die dem
Auf taster AT in den Fig. 1, 4, 5 entspricht.
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Entspricht die zweite Seite des Schlüssels nicht der vorgesehenen
Form (widerrechtlicher Nachschlüssel), so werden nach einem eventuellen Verdrehen
des Zylinders die Platinen in dem vorgesehenen Maß nicht verschwenkt. Die Bohrungen
LD kommen nicht zum Fluchten. Durch Schließung des Kontaktes K wird durch eine analoge
Anordnung von Lampe und Fotoelement Alarm ausgelöst. Beim richtigen Schlüssel erfolgt
die Verschwenkung
der Platinen in einer solchen Weise, daß der
Lichtdurchgang LDa,möglich der Lichtdurchgang LDb verhindert ist.
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In Fig. 4 ist die Schaltstufe A so geschaltet, daß nach dem Drücken
der Taste 4 beim Loslassen der Taste die Schaltstufe anspricht. Die Schaltung kann
aber auch so vorgenommen werden, daß die Verbindung zwischen der Taste 4 und dem
Kontakt z hergestellt wird. Wenn der Schalter 2 in seine rechte Lage gebracht wird,
so bewirkt ein Drücken der Taste 4, Schalterwiderstand 3, Basis des Transistors
2 und Emitter die Aufladung des Kondensators C1. Wird die Taste 4 vor voller Aufladung
des Kondensators losgelassen, so spricht diese Schaltstufe nicht an. Die Kontaktdauer
hängt vom Widerstand 3 ab und beträgt ungefbühr 10 bis 15 sek. Nur wenn die Taste
4 langer als diese vorgesehene Zeit gedrückt bleibt, spricht nach Loslassen der
Taste, während der Transistor T40leitend wird, die Schaltstufe A an. Welche Schaltstufe
mit dieser Verzgögerung wirksam werden soll, kann frei gewählt werden.
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Analoges gilt für die Schaltbeispiele gemäß den Fig. 5 bis 9.
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Damit diese Erschwernis nicht dadurch umgangen werden kann, daß der
nicht berechtigte Benützer jede Taste länger als 15 sek drückt, kann vorgesehen
werden, daß die nicht auf Verzögerung geschalteten Stufen gemäß Fig. 5 bis 9 auf
eine elektromechanische oder elektronische Einschaltverzögerung geschaltet werden,
die bewirkt, daß durch ein längeres Drücken über eine vorgesehene Zeit, z.B. 3 sek,
Alarm ausgelöst wird.
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In den genannten Figuren wird diese vinschaltverzögerungseinrichtung
mit EL.M. bzw. EL. TR. bzw. EV. bezeichnet.
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Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 5 bis 9 wird die Zusatztaste,
die dem Kontakt Z angeschlossen ist, für sofortige weitere Verwendung frei. Die
sofortige weitere Verwendung der Zusatztaste wird in Fig. 5 durch den Londensator
erreicht, während bei der Ausführung nach Fig. 4 erst die nächste Schaltstufe ansprechen
muß, bis die Zusatztaste wieder verwendbar ist.
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Wird die erfindungsgemäße Sperre für Tresore in Eassenräumen benutzt,
so besteht die Gefahr, daß bei Raubüberfällen der Kassier durch Bedrohung gezwungen
wird, die Code einzutasten und so den Tresor zu öffnen. Das Fersonal würde sich
bei standhafter Weigerung, den Tresor zu öffnen, einer Lebensgefahr aussetzen. Die
Erfindung kann nun in der Richtung ausgestaltet werden, daß der Kassier in der Lage
ist, der Drohung nachzugeben und dennoch Alarmruf zu geben. Dies geschieht z.B.
gemäß Fig. 3 mit Hilfe der Taste Z. In der dargestellten Schaltung lautet das Codewort
ANNARAUCH. Wird nun zwischen dem Buchstaben C und H die Taste Z gedrückt, so öffnet
sich dennoch der Tresor und gleichzeitig wird mit dem Drücken der Taste Z die nächstgelegene
Polizeiwachstube alarmiert. Dieser Alarm ist für die Räuber unmerkbar. Es ist zu
erwarten, daß die Räuber beim Verlassen der Kassenhalle von der Polizei in Empfang
genommen werden.
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Wird jedoch die Taste Z zu einem anderen Zeitpunkt als nach dem Eintasten
von MINARAUCH gedrückt, so wird normaler Alarm gegeben, ohne daß die Polizei verständigt
wird und ohne daß ich der Tresor öffnet.
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Gemäß Fig. 4 lautet die Codezehl 4-4-4-8. Wird 4-4-4-8 gedrückt,
so ergibt sich das vorher gesagte auch bei dieser Schaltung. Analog erfolgt der
Polizeiruf bei den Schaltungen gemäß Fig. 5 und 6.
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Die Figuren enthalten: Tastaturen TA, ZTA, FTA, Tastenschaltglieder
TS, Tastenleitungen TL, Tastaturbeleuchtung TB, Beleuchtungsschalter BS, Beschädigungsmelder
BM, Aufbruchmelder AM, AMR, AMF, AM2o - AM26, Atlas, Kurzausschaltglieder KA, Zuschalter
ZUS, Aus-Ein.Schalter AES, Sicherungen SI, Polizeimelder PH, Sirenen SR, Alarmsummer
ALS, Hupe HU, Innenbeleuchtung IB Parkleuchten PL, elektrische Türöffner ETÖ, elektrische
Schlösser ELS, Auf spule AS, Zuspule ZS, Endschalter EN, Alarmwahlschalter AW, A
larmwecker ALW, Umschalter UMS, Alarmkontrollicht ALK, Netzgerätkontrolle NGK,
Überwachungskontrolle
ÜK, Prüftaste PT, Batterie BA, Gleichrichter GL, Trafo TR, Spannungsüberwachung
SÜ, Ladeschalter LS, Relais A,.. .N,Ö, Alarmrelais AL, Überwachungsrelais Ü, Umschaltrelais
US, Zeitrelais Z, Verzögerungsrelais V, Zusatztastenrelais ZT, Einschaltrelais ES,
Zurelais ZU, Alarmumschaltrelais U, Hilfsrelais AH, NH, ÖH, Schaltuhr SU, Schalter
S10-S132, As, Bs, Ns, °sX Kondensatoren C, C1-Cn, Widerstände R, R1-Rn, Dioden D1-Dn,
Transistoren T1-Tn, Umschaltverbindung UV, Rückschaltglieder r, r1-rn, Zusatztasten-Rückschaltglieder,
Tastenleitungs-Steckkontakte am a1-an, b, b1-b3, e1, f1, n, n1-nn, ö1-ön, öt3,4,5,6,
Pt3,4,5,6, ut, es2 und Zusatztasten-Steckkontakte az, nz, öz, uz, zt, az1, az2,
öz1, öz2.
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Die Funktion der als Beispiele gebrachten Schaltungen in den Fig.
1 bis 15 ist nachstehend beschrieben:
In der Fig. 1 ist eine automatische
Haustorsperranlage dargestellt, in welcher als Codewort HELENE eingestellt ist.
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Durch Drücken der Taste H wird die Wicklung des Relais A1 in folgendem
Strcmkreis erregt: + PolGL oder + Pol BA, filo, Arbeitskontakt SU10, KA = (Kurzausschalter
Fig. 14) TA, TS, TL, a1, Ruhekontakt-B11, S14, A1, L11, AL11, Ü11, -PolGL oder -PolBA.
Dieses geht über A10, L10, Ruhekontakt AL12, KA, Arbeitskontakt-SU10, Ü10, +PolGL
oder +PolBA in Selbsthaltung und schaltet die Tasten leitung TL des Relais B1 vom
Alarmrelais AL1 vorbereitend an das Relais B1, um.
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Durch Drücken der Taste des nächsten Buchstabens des Codewortes der
Taste E wird die Wicklung des Relais B1 im folgenden Stromkreis erregt: +PolGL oder
+Pol BA, 0,o, Arbeitskontakt SU10, KA, TA, TS, TL, b1, Ruhekontakt E11, S10, Arbeitskontakt
A12, S15, B1, L11, AL11, Ü11, -Pol GL oder -Pol BA.
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Es geht über B10, L10, Ruhekontakt AL12, KA, Arbeitskontakt SU10,
Ü10, +Pol GL oder +Pol BA in Selbsthaltung und schaltet die Tastenleitung des Relais
E1 vom Alarmrelais AL1, vorbereitend an das Relais E1 um und die Tastenleitung des
Relais A1 auf das Rückschaltglied r10 für weitere Verwendung, d.h. bei Wiederholung
des Buchstabens im Codewort oder an das Alarmrelais AL1 Durch Drücken der Taste
des nächsten Buchstabens des Codewortes der Taste L wird die Wicklung des Relais
E1 im folgenden Stromkreis erregt: +Pol GL oder +Pol BA, tilo' Arbeitskontakt SU10,
KA, TA, TS, TL, e1, Ruhekontakt F11, S11, Arbeitskontakt B12 S16, E1' L11, AL111
Ü11, -Pol GL oder -Fol BA.
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Es geht über E10, L10, Ruhekontakt AL121 KA, Arbeitskontakt SU10,
Ü10, , +Pol GL oder +Pol BA in Selbsthaltung und schaltet die Testenleitung des
Relais F1 vom Alarmrelais AL1 vorbereitend auf das Relais F1 um und die Tastenleitung
des Relais B1 auf das Rückschaltglied r11 für weitere Verwendung oder an das Alarmrelais
AL1.
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Durch Drücken der Taste des nächsten Buchstabens des Codewortes der
Taste E wird die Wicklung des Relais F1 im folgenden Stromkreis erregt: +Pol GL
oder +Pol BA, 8 Arbeitskontakt SU10, KA, TA, TS, TL, b1, Arbeitskontakt E11, r11,
TL, f1, Ruhekontakt N11, S12, Arbeitskontakt E12, F1, L11, AL11, U11, -Pol GL oder
-Pol BA.
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Es geht über F... L10, Ruhekontakt AL12, KA, Arbeitskontakt SU10,
Ü10, +Pol GL oder +Pol BA in Selbsthaltung und schaltet die Tastenleitung des Relais
N1 vom Alarmrelais AL1 vorbereitend auf das Relais N1 um und die Tastenleitung des
Relais E1 auf das Rückschaltglied r12 für weitere Verwendung oder an das Alarmrelais
AL1.
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Durch Drücken der Taste des nächsten Buchstabens des Codewortes der
Taste N wird die Wicklung des Relais N1 im folgenden Stromkreis erregt: +Pol GL
oder +Pol BA, Ü10, Arbeitskontakt SU10, KA, TA, TS, TL, n1, S131 Arbeitskontakt
F12, L11 011 AL11, Ü11, -Pol GL oder -Pol BA.
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Es geht über N10, L10, Ruhekontakt AL12, KA, Arbeitskontakt-SU10,
Ülo, +Pol GL oder +Pol BA in Selbsthaltung und schaltet die Tastenleitung des Relais
Ö1 vom Alarmrelais AL1 vorbereitend an das Relais O1 um und die Tasten leitung des
Relais F1 auf das Rückschaltglied r13 für weitere Verwendung oder an das Alarmrelais
AL1.
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Durch Drücken der Taste des nächsten Buchstabens des Codewortes der
Taste E wird die Wicklung des Relais °1 im folgenden Stromkreis erregt: +Pol GL
oder +Pol BA, Ü10, Arbeitskontakt SU10, KA, TA, TS, TL, b1, Arbeitskontakt E11,
r11, TL, f1, Arbeitskontakt N11, r13, TL, öl, Arbeitskontakt N12, Ö1, Ü11, -Pol
GL oder -Pol BA.
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Es geht über Ö10, KA, Arbeitskontakt SU10, ti10, +Pol GL oder +Pol
BA in Selbsthaltung und schaltet mit dem Umschaltkontakt Ö11 den +Pol GL oder +Pol
BA, Ü10, Arbeitskontakt SU10 vom Aufbruchmelder AM und Alarmwecker ALW über den
Endschalter EN auf die Auf spule AS des elektrischen Schlosses ELS
um
und da dieses über Ü11 am -Pol GL oder am -Pol BA liegt, wird aufgesperrt und durch
den Verriegelungsteil (Bolzen), sobald dieser in der Offenstellung ist, der Endschalter
EN betätigt, welcher diesen Stromkreis unterbricht. Durch das Haustor, welches mit
einem automatischen Schließer ausgestattet sein sollte, wird beim Schließen der
Kurzunterbrecher KA (Fig. 14) betätigt, wodurch der Selbsthaltestromkreis L10 unterbrochen
und damit die Anlage in die Ausgangsstellung versetzt wird.
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Von innen oder von den Wohnungen aus kann auch mit einer beliebigen
Anzahl Tasten AT1 bis ATN aufgesperrt werden1 wodurch das Relais Ö im folgenden
Stromkreis erregt wird: +Pol GL oder +Pol BA, 210, Arbeitskontakt SU10, AT1, U11,
-Pol GL oder -Pol BA. Es geht, wie schon beschrieben, in Selbsthaltung und Arbeitskontakt
Ö11 sperrt auf. Es bleibt solange aufgesperrt, bis das Haustor geöffnet und wieder
geschlossen wird. Dieser Vorgang geschieht automatisch, wenn die Schaltuhr SU1 das
Haustor abends zusperrt und dieses gerade geöffnet ist, damit wird die Auslösung
des ßufbruch-Alarmsignals verhindert oder sofort abgestellt. Der Stromlauf ist folgender:
Durch den Ruhekontakt SU13 wird der Kondensator C10, welcher über Üll am -Pol GL
oder -Pol BA und über den Widerstand R14, Ü10, an +Pol GL oder +Pol BA liegt, aufgeladen.
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Durch den Arbeitskontakt SU13 wird, wenn das Haustor offen ist, über
die Diode D10 die Kondensator-Spannung an Ö1 gelegt, wodurch dieses anspricht und
in Selbsthaltung geht. Die Diode D10 verhindert die Aufladung des Kondensators C10
über die Tastleitung TL, ö1, Arbeitskontakt N12 und durch eine oder mehrere der
Tasten AN1 bis ATN.
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Beginnend mit den Schaltern S?o bis S13 kann je eine Schalt stufe
A1 bis F1 ab geschaltet werden, wodurch die Anzahl der Buchstaben in den verwendeten
Codewörtern bis auf zwei gesenkt werden kann. Durch die Schalter S14 S15, S16 kann
eine Sicherheitseinrichtung gegen zufälliges Erraten der Codewörter,
die
in drei verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt ist, eingeschaltet werden.
Dadurch können Kombinationen eingestellt werden, in denen einmal oder öfter zwei
Tasten gleichzeitig gedrückt werden müssen, wodurch die Buchstabenanzahl der Codewörter
auch erhöht werden kann.
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1. Ausführungsbeispiel: Tastenleitung TL, a1, Ruhekontakt B11, Sa4
wird durch den Transistor T10 gesperrt, welcher erst durch gleichzeitiges Drücken
einer zweiten Taste, die über TL, z101 Rio Spannung an die Basis des T10 legt, leitend
wird und das Relais A1 in schon beschriebenem Stromkreis erregt.
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2. Ausführungsbeispiel: Tastenleitung TL, b1, Ruhekontakt E11, Slop
Arbeitskontakt A12, S15 wird durch den Thyristor Th1o gesperrt, welcher erst durch
gleichzeitiges Drücken einer zweiten Taste, die über TL, z11, R11 Spannung an das
Tor des Thyristors Th1o legt, leitend wird und das Relais B1 im schon beschriebenen
Stromkreis erregt.
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3. Ausführungsbeispiel: Tastenleitung TL, e1, Ruhekontakt F11, S11,
Arbeitskontakt B12, S16 geht über den Widerstand $13 auf das Relais E1. Dieser ist
so groß dimensioniert, daß E1 nicht ansprechen kann. Erst durch gleichzeitiges Drücken
einer zweiten Erste wird über TL, z12 der Widerstand R12 parallel zu R geschaltet;
da beide gleich groß sind, halbiert sich der Widerstand und das Relais El wird im
schon beschriebenen Stromkreis erregt.
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Die in den Kombinationen verwendeten Tasten für die Schaltstufen
B1, E1, F1, N1 und Ö liegen über den Ruhekontakten A12, B12, E12, 121 N12 an der
Wicklung des Alarmrelais AL1 und werden nach Erfüllung ihrer bereits beschriebenen
Funktionen und sie nicht mehr verwendet werden, von den Arbeitskontakten B11, E11,
F11, N11 und- den Rückschaltgliedern r10 bis r13 über den Alarmwahlschalter AW oder
durch das Relais A1 von dem Kontakt A11, falls die Schaltstufe A1 für das Codewort,
z.B.
-
EBENE oder LENE, nicht gebraucht wird, nur über AW an AL1 angeschaltet.
Die in den Kombinationen nicht verwendeten Tasten liegen über die Tastatur-Schaltglieder
TS und AW bzw. A11 ebenfalls
an der Wicklung des Alarmrelais AL1.
Wird eine im Codewort nicht verwendete Taste, z.B. die Taste U oder eine im Codewort
vorkommende, aber an unrichtiger Stelle im Code wort betätigt, so ergibt sich der
folgende Stromlauf.
-
+Pol GL oder +Pol BA, Ü10, Arbeitskontakt SU10, TA, TS, AW oder A11,
AL1, Ü11, -Pol GL oder -Pol BA.
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Mit dem gleichen Stromlauf hält sich das Relais AL1 über AL10, solange
eine unrichtige Taste gedrückt wird, selbst.
-
Damit wird, wenn der AW Schalter geöffnet ist und zwei Tasten, z.B.
H und U gleichzeitig gedrückt würden, ein abwechselndes Ansprechen und Abfallen
der Relais A1 und AL1 verhindert.
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Der Alarmwahl-Schalter AW wird von Hand betätigt und soll die Möglichkeit
bieten, daß bei unbefugter Tastenbetätigung die Auslösung eines Alarms erst nach
Erraten der als Beispiel eingestellten Taste H, womit die Schaltstufe A1 angeschaltet
wrd, erfolgt. Solange das Relais AL1 erregt ist, wird durch AL11 der Minuspol und
durch Ruhekontakt hL12 der Pluspol für die Relais A1, B1, E1, F1 und N1 unterbrochen,
wodurch eine zufällig erratene Teileinstellung wieder zunichte gemacht wird.
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Gleichzeitig wird über Arbeitskontakt AL12 der folgende Stromkreis
geschlossen: +Poi GL oder +Pol BA, Ü10, Arbeitskontakt SU10, Arbeitskontakt AL12,
Umschalter UMS, Alarmsummer ALS oder Alarmkontrolleuchte ALK, Ü11, -Pol GL oder
-Pol BA. Durch Abmontieren oder starker Beschädigung der Tastatur TA- wird durch
den Beschädigungsmelder BM der Alarmwecker ALIJ auch bei abgeschalteter Anlage im
folgenden Stromkreis in Betrieb gesetzt: +Pol GL oder +Pol BA, Ü10, BM, ALW, ti11,
-Pol GL oder -Fol BA.
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Die Tastatur TA kann als Wetter- oder Sicht schutz in einem Gehäuse
mit einer Tür oder Klappe, durch welche der Beleuchtungsschalter BS betätigt wird,
eingebaut sein. Die Tastaturbeleuchtung TB liegt im folgenden Stromkreis: +Pol GL
oder +Pol -BA, Ü10, Arbeitskontakt SU10, KA, BS, TB, SI, Ü11, -Pol GL oder -Pol
BA. Über die Fassung des Lämpchens der Tastaturbeleuchtung TB kann die Anlage bei
Störung (Strom-und
Batterieausfall) mit einer fremden Stromquelle
angespeist und aufgesperrt werden. Die Sicherung SI verhindert ein rasche unbefugtes
Entladen der Batterie BA. Wenn sich die Schaltuhr SU1, welche mit einer Gangreserve
ausgestattet ist, z.B. um 21 Uhr einschaltet, geschieht folgendes: Durch den Kontakt
SU11 wird das Überwachungs-Relais til angeschaltet, welches mit seinen Kontakten
010 und Ü11 von der Batterie BA auf das Gleichrichtergerät GL umschaltet. Die Kontakt
SU12 und Ü12 verhindern das Aufleuchten der Metzgerätkontrolleuchte NGK, welche
nur bei eingeschalteter Schaltuhr und defektem Gleichrichtergerät oder Netzausfall
aufleichtet.
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Durch die Prüftaste PT kann das Lämpchen der NGK überprüft werden
bzw. auch die Batterie BA, welche durch die automatische Spannungsüberwachung sti
immer aufgeladen sein soll. Der Arbeitskontakt SU10 schließt den folgenden Stromkreis,
wodurch die Sperre des Haustores bewirkt wird. +Pol GL, Arbeitskontak't zur Arbeitskontakt
SU10, Ruhekontakt Ö11, Aufbruchmelder AM, Endschalter EN, Zuspule ZS des elektrischen
Schlosses ELS, Arbeitskontakt Ü11, -Pol GL. Durch den Verriegelungsteil (Bolzen),
sobald dieser in der Zugesperrtstellung ist, wird der Endschalter EN betätigt, welcher
diesen Stromlauf unterbricht.
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Nun kann mit Codewort oder AT1 bis ATN aufgesperrt werden.
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Um beispielsweise 6 Uhr schaltet die Schaltuhr SU1 die Anlage aus.
Dadurch wird das Überwachungarelais Ül abgeschaltet, welches vom GL auf BA schaltet
und mit den Ruhekontakt SU10 wird im folgenden Stromkreis aufgesperrt: +Pol BA,
U10, Ruhekontakt SU10, EN, AS, Ü11, -Pol BA. Durch den Verriegelungsteil (Bolzen),
sobald dieser in der Offenstellung ist, wird der Endschalter EN betätigt, welcher
diesen Stromkreis unterbricht.
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In Fig. 2 ist ein kombiniertes Tür- und Zündschloß für Kraftfahrzeuge
dargestellt, in welchem die beiden Codezahlen 15-2-19-2-7 und 18-6-19-4-3 eingestellt
sind. Die Zahlen 15, 19 bzw. 18, 19 müssen gleichzeitig gedrückt werden.
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Durch die erste Codezahl wird nur die Ausschaltung der Alarmanlage
der Fahrertür bewirkt und diese kann geöffnet werden. Die erste Codezahl wird in
die Fahrertürtastur FTA eingetastet und löst dadurch denselben Vorgang aus wie er
bereits bei Beschreibung der Funktion der Schaltung Fig. 1 geschildert wurde, u.zw.
bis zur Erregung des Relais N1. Als viertes Beispiel für eine Sicherheitseinrichtung
gegen zufälliges Erraten der Codewörter bzw. Code zahlen ist hier ein Zusatztastenrelais
ZT2 verwendet. Durch Drücken der Taste 7 wird der elektrische Türöffner ETÖ im folgenden
Stromkreis erregt: +Pol BA, ZU21, Ruhekontakt ES20, AMF, FTA, TS, TL, öt2, Arbeitskontakt
Ö22, ETÖ, ZU20, -Pol BA. Die Fahrertür ist offen und es kann eingestiegen werden.
Erst durch das Schließen der Fahrertür wird der Schalter AMF geschlossen und der
+Pol BA wieder an die Tastaturen gelegt. Gleichzeitig wurde durch das Öffnen und
Schließen der Fahrertür der Zuschalter ZUS betätigt, wodurch beim Öffnen der Kondensator
C20 über den Widerstand R20 an den +Pol BA gelegt und aufgeladen wurde. Beim Schließen
wurde die Kondensator spannung an das Relais ZU2 gelegt, welches die Anlage wieder
in die Ausgangsstellung versetzt hat.Nun erst kann die zweite Codezahl in die Zündschloßtastur
ZTA eingetastet werden, wodurch sich derselbe Vorgang bis zu der Schaltstufe b2
wiederholt. Durch Drücken der Taste 3 wird das Relais ES2 im folgenden Stromkreis
erregt: +Pol BA, ZU21, Ruhekontakt ES20, AMF, ZTA, TS, TL, es2, Arbeitskontakt ö23,
ES2, ZU -Pol BA.
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Über den unterbrechungslosen Umschaltkontakt AE-ES2o und ZU21, +Pol
BA hält es sich selbst. Mittels der parallel geschalteten Kontakte ES21, ES22 und
ES23 wird der +Pol BA von den Alarmmeldern AM20 bis AM26 der Türen (außer der Fahrertür),
des Eoffer- und Motorraums, des Handschuhfaches, der Benzineinfüllklappe usw. auf
die elektrische Anlage EA des Autos geschaltet. Durch den Ruhekontakt ES2o wird
die Selbsthaltung (+Pol = L10) unterbrochen, wodurch die
Relais
A2, B2, N2, 2 abgeschaltet werden und solange das Kraftfahrzeug in Betrieb ist nur
das ES2-Relais (dieses kann auch einen Stromstoßschalter betätigen) eingeschaltet
ist Mit der Starttaste kann nun der Motor angelassen werden. Mit der Stoptaste kann
er abgestellt werden, aber Aundschloß bleibt eingeschaltet. Nach dem Aussteigen
wird durch Schließen der Fahrertür die Anlage in die Ausgangsstellung versetzt.
Dadurch wird die elektrische Anlage EA des Autos, das Radio, der Motor, die Scheinwerfer,
wenn deren Abschaltung vergessen wurde (außer der Parkleuchten PL) abgestellt, die
gesamte Alarmanlage wieder eingeschaltet und motorisch betriebene Fenster und Dächer
F,D geschlossen. Durch Drücken einer unrichtigen Taste oder an falscher Stelle einer
Codezahl, bei Beschädigung der Tastur BM, Aufbrechen AMF, AH20 bis AM26 oder Öffnen
der Türen durch Hineingreifen oder wenn vergessen wurde, ein Fenster zu schließen,
bleibt das Alarmrelais AL2 im folgenden Stromkreis erregt +Pol BA, Z20, AL20, -Pol
BA. Dadurch wird über Arbeitskontakt AL22 die Hupe HU (oder das uberlandhorn) und
die Wicklung des Zeitrelais Z2 für zirka 30 sek erregt Letztge- -nanntes bestimmt
die Alarmdauer und beendet sie, wodurch eine Ruhestörung verhindert wird.
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In der Fig. 3 wird ein Tresorschloß für zwei voneinander völlig unabhängige
Kombinationen dargestellt.
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Es sind die Codewörter A-N-N-A und R-AU-C-H eingestellt.
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Die Buchstaben AU im zweiten Codewort müssen gleichzeitig gedrückt
werden und der Buchstabe N muß zweimal, er darf aber nicht öfter oder auch nicht
nur einmal,gedrückt werden, erfolgt sonst die Auslösung des Alarms. Die Sicherheitseinrichtung
ist nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1, jedoch mit den Transistoren T30 T31,
T32 ausgeführt. Die Einstellmöglichkeit für Doppelbuchstaben oder mehrmals gleichen
Ziffern in den Code zahlen oder die gleichen Buchstaben in den Codewörtern wird
auf folgende Weise erreicht:
Durch Drücken der Taste N wird der
+Pol über Ruhekontakt AL32, Ruhekontakt US32, die Zweifach-Tastatur ZTA3, TS, TL,
n301 S36, Arbeitskontakt A32, D3071 S32 an die Wicklung des Hilfsrelais N113 gelegt,
welches über Ruhekontakt AL31 L11, ZU31 am -Fol liegt. Dadurch spricht es an und
geht über Arbeitskontakt NH30 in Selbsthaltung. Durch Arbeitskontakt NH31 wird der
+Pol an N310 gelegt und die Wicklung des bistabilen Relais N3 üder N300 und -Pol
erregt. Da aber durch die gedrückte Taste N, Ruhekontakt N30 an N320 über die Diode
D310 bereits am +Pol gelegen ist, kann es erst nach dem Auslassen der Taste N in
den anderen bistabilen Zustand gelangen. Dadurch wird die soeben verwendete, nunmehr
stromlose Tastenleitung TL vom Arbeitskontakt N30 auf das Rückschaltglied r33, für
die sofortige oder spätere Verwendung an ö30 bzw. auf Alarm geschaltet. Die Schaltung
der Zusatztasten z30, z31, Z32 entspricht der Fig. 1 und 2. Durch die letzte Taste
des ersten Codewortes der Taste A wird über ut3, Arbeitskontakt Ö32, D325, der +Pol
an die Wicklung US32o des bistabilen Relais US3 gelegt und damit ein Umkippen verhindert.
Gleichzeitig wird über R33, D323 der Kondensator C31 aufgeladen, welcher erst nach
dem Auslassen der Taste über D322, US310, US300, dem -Pol das Relais US3 in den
anderen bistabilen Schaltzustand kippen läßt.
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Durch Ruhekontakt US< wurde C33 aufgeladen. Dieser schaltet über
D329 für kurze Zeit das Relais ZU3, welches über Arbeitskontakt ZU30, L100 die Relais
A3, N3, Ö3 wieder in den Ausgangszustand versetzt und durch ZU31 über Ruhekontakt
AL31 den -Pol unterbricht, wodurch auch die Relais AH3, NH3, ÖH3 in die Ausgangsstellung
zurückfallen. Durch Ruhekontakt US30 wurde auch der Kondensator C30 aufgeladen,
welcher sich nur über die Verbindung D324, US310, US300, den -Pol entladen kann
und damit auch das Zurückkippen des Relais US3 verhindert, welches mit Arbeitskontakt
US32 den +Pol von den Tasten für das erste Codewort, auf die Tasten für das zweite
Codewort geschaltet
hat. Nun erst kann (von einer anderen Person)
das zweite Codewort eingetastet und die Schaltstufen bis Ö3 angeschaltet werden
(A3 könnte abgeschaltet sein). Bei Bedrohung könnte nun zwischen dem vorletzten
und letzten Buchstaben beider Codewörter eine andere Taste, zB. Z, gedrückt werden
und über TS, TL, pt3, Arbeitskontakt ÖH32, R36, Th30, PH unbemerkt die Polizei alarmiert
und trotzdem-aufgesperrt werden. Mit der letzten Taste des zweiten Codewortes, mit
der Taste H, wird der +Pol über TS, TL, öt3, Arbeitskontakt Ö33, EN an die Aufspule
AS des elektrischen Schlosses ELS, welches am -Pol liegt, gelegt und damit aufgesperrt.
Der Endschalter EN unterbricht nach dem Aufsperren den Stromkreis. Durch das Schließen
der Tresortür wird durch den Kondensator C32 das Relais ZU3 für kurze Zeit angeschaltet,
wodurch alle Relais in die Ausgangsstellung versetzt werden. Ruhekontakt US33 und
L10 schalten die Alarmanlage wieder ein und versetzen das ELS in die Sperrstellung,
womit durch EN dieser Stromkreis wieder unterbrochen wird.
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Bei Verwendung von zwei Einfachtastaturen TA können die Dioden D300,
301, 303, 304, 305, 306, 307, 308, 310, 311, 312' 313' 314' 315' 317' 318' 319'
320' entfallen.
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In der Fig. 4 wird ein Kombinationsschloß für ein Geschäftslokal
dargestellt, in welchem als Codezahl 4-4-4-8 eingestellt ist. Es können auch in
z40, z41 oder z42 durch Umschalten der Schalter S41, S43 oder 545 zwei Tasten für
gleichzeitiges Drücken eingestellt werden. Wenn statt a4, n4 oder ö4 die Tastenleitungen
TL in Z40, Z41 oder z42 gesteckt werden, muß eine solche Taste je nach dem Widerstandswert
von R42, R45 und R48 zirka 10 bis 15 sek gedrückt werden, bis die Kondensatoren
C40, C41 und C42 soweit aufgeladen sind, daß sie die Schaltstufen A4, N4 und 04
umschalten können. Durch den $Schalter S40 kann man Schaltstufen für kürzere Codezahlen
oder Codewörter abachalten. Durch Umschalten der Schalter S42, 544 und S46 kann
die Tastenanzahl für die Codezahlen bzw. Codewörter erhöht werden, aber nur in den
Schaltstufen, welche nicht für
Doppelbuchstaben bzw. für mehrfache
Benutzung gleicher Ziffern verwendet werden. Diese werden in Z40 Z41 oder z42 eingesteckt
und müssen dann einzeln, z.B. a4, Z40, h4, Z41' ö4, Z42 gedrückt werden. Durch eine
Umsteckverbindung W wird eine weitere Sicherheitseinrichtung, welche das Auffinden
der Codezahl bzw. des Codewortes durch das Alarmsignal verhindert, nach dem Erraten
der ersten, zweiten oder dritten Schaltstufe in Tätigkeit gesetzt. Es ist das Relais
U4, welches ein akustisches Alarmsignal durch SIR auf ein von außen unhörbares ALS
um- oder überhaupt abschaltet und SIR erst nach befugtem Öffnen und Schließen der
Tür wieder einschaltet. Bei Bedrohung kann durch Drücken einer teilweise unrichtigen
Codezahl, z.B.
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4-4-4-4-8 unbemerkt die Polizei verständigt und trotzdem aufgesperrt
werden. Durch AMR wird die Relaiszentrale geschützt.
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In der Fig. 5 wird ein Kombinationsschloß für Codewörter und Codezahlen
oder auch für gemischte Buchstaben und Ziffernkombinationen umschaltbar, dargestellt,
in welchem als Codezahl 1-5-2-2-7 und als Codewort G-O-T-T und die -AUF-Taste eingestellt
sind. Die Tasten 2 und T müssen das zweite Mal 10-15 sek gedrückt werden. Vor dem
Drücken der Taste 0 muß die Umschalttaste UST hineingedrückt und nachher wieder
herausgedrückt werden.
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Mit den Schaltern S50 und S54 können die Scheitstufen A5 und N5 beginnend
mit 55o = A5 für kürzere Codewörter bzw. Codezahlen weggeschaltet werden.
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Mit den Schalterstellungen von S S52 und S53 ist die Schalt stufe
A5 für je eine Taste geschaltet. Sie können sofort wieder verwendet werden. Mit
den Schalterstellungen von 555I S56 und 557 ist die Schaltstufe N5 für je zwei einzeln
zu drückende Tasten geschaltet, nur die zweiten können sofort wieder verwendet werden,
die ersten beispielsweise nur in der Art wie A G A. Mit den Schalterstellungen von
S58' S59 und S500 ist die Schaltstufe Ö für je eine Taste mit Zeitverzögerung,
welche
10 bis 15 sek gedrückt werden müssen, geschaltet; sie können sofort wieder verwendet
werden. Mit derselben Schalterstellung von S58 und S59, jedoch S500 geschlossen
und in Ö5 zwei Tastenleitungen TL, ist die Schaltstufe Ö5 für je zwei gleichzeitig
zu drückende Tasten geschaltet; sie können sofort wieder verwendet werden.
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Stromlaufbeispiel an A5: ober folgenden Stromkreis wird der Kondensator
C50 aufgeladen: +Pol, Taste, TS, TL, a5, Ruhekontakt A50, D55, S51, D54, C50, -Pol.
Gleichzeitig wird über D52, R50 Pluspotential an die Basis von T50 gelegt, wodurch
der PNP-Transistor sperrt, erst nach dem Auslassen der Taste wird dieser wieder
leitend, wodurch die Kondensatorspannung über S52, A510, A500, D50, T50, -Pol das
bistabile Relais A5 erregt und dadurch umschaltet. Damit wird über Arbeitskontakt
A50 die soeben verwendete, nunmehr stromlose Tasten leitung TL auf das Rückschaltglied
r50 für sofortige oder spätere Verwendung oder an die elektronische Älarmeinrichtung
AEL5 geschaltet.
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Wird die Schaltstufe A5 durch den Schalter S52 wie N5 für zwei einzeln
zu drückende Tasten geschaltet, dann ergibt sich folgender Stromlauf: über +Pol,
1. Taste, TS, TL, a51, Ruhekontakt A50, D55, S51, D54, C50, -Pol wird der Kondensator
C50 aufgeladen, welcher über S52 an Transistor T51 liegt, durch diesen und der Diode
D54 wird das Entladen des Kondensators C50 verhinder£. Über +Pol, 2. Taste, TS,
TL, z50, Ruhekontakt A51, S51, D57, C51, -Pol wird der Kondensator C51 aufgeladen.
Gleichzeitig wird über D53, R50 der Transistor T50 gesperrt, welcher erst nach dem
Auslassen der Taste wieder leitend wird, wodurch die Kondensatorspannung von C50
über den NPN-Transistor T51 (der von C51 über D56, R53 Spannung an die Basis erhält
und dadurch leitend ist) S52, A510, A D50 T50 -Pol das bistabile Relais A5 erregt
und dadurch umschaltet. Damit wird über Arbeitskontakt A51 die soebeQ erwendete,
nunmehr stromlose Tastenleitung TL auf das Rückschaltglied r51 für sofortige oder
spätere Verwendung oder an die elektronische Alarmeinrichtung EAL5 geschaltet. Wird
die Schaltstufe A5 durch die Schalter S51,
S52 und S53, die wie
Ö5 für Tasten die 10 bis 15 sek gedrückt werden müssen, geschaltet sind, ergibt
sich folgender Stromlauf: Über +Pol, Taste, TS, TL, z50, Ruhekontakt A51, S51, R52,
Basis und Emitter von Transistor T51, S52, D54, C50, -Pol wird der Konsensator C50
in einer Zeitspanne von 1o bis 15 sek (abhängig von der Größe des Widerstandes R52
und konstanter Spannung) aufgeladen, welcher erst nach Auslassen der Taste das Relais
A1 umschaltet. Der weitere Vorgang ist wie bereits beschrieben.
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Wird die Schaltstufe A5 durch die Schalter S51, S52 wie Ö5, jedoch
mit geschlossenem S53 für zwei gleichzeitig zu drückende Tasten geschaltet, ergibt
sich folgender Stromlauf: ober den +Pol, 1. Taste, TS, TL, a5, Ruhekontakt A50,
D55, S51, Transistor T51 (welcher durch +Pol, 2. Taste, TS, TL, z50, Ruhekontakt
A51, S51, R52, Basis T51 leitend ist), S52, D54, C50, -Pol wird der Kondensator
C50 aufgeladen, welcher erst nach dem beide Tasten auch ungleichmäßig ausgelassen
wurden, das Relais A1 umschaltet. Der weitere Vorgang wurde bereits beschrieben.
Durch die Umschaltkontskte A52 und A53 werden die Tastenleitungen TL für die nächste
Schaltstufe von der elektronischen Alarmeinrichtung EAL5 vorbereitend auf die nächste
Schaltstufe umgeschaltet. Durch Drücken der in den Codewörtern bzw. Codezahlen vorkommenden
Tasten, außer denen, die 1o bis 15 sek gedrückt werden müssen, wird eine elektromechanische
oder eine elektronische Einschaltverzögerung ESV angeschaltet, welche nach zirka
3 sek, wenn die Tasten nicht früher ausgelassen werden, Alarm auslöst. Damit wird
erreicht, daß nur die Tasten, welche für längeres Drücken bestimmt sind, keinen
Alarm auslösen.
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Werden sie aber nur kurz gedrückt, erfolgt keine Auf sperrung.
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Es kann jedoch eine Zusatzeinrichtung, welche in Fig. 12a dargestellt
ist, zwischen solche Tastenleitungen in Serie geschaltet werden, dann brauchen diese
Tasten mir kurz gedrückt zu werden, aber bis zum nächsten Tastendrücken müssen 1o
bis 15 sek gewartet werden. Über die Dioden D58, D59 und D500 wird durch
das
Anschalten der Schaltstufen auch das bistabile Relais ALA5 in den anderen bistabilen
Zustand geschaltet, welches den akustischen Alarm SIR abschaltet. Damit wird ein
Auffinden der Codewörter bzw. Ccdezahlen verhindert Dieser Alarm dient zum Vertreiben
vpn Personen, welche unbefugt aufsperren wollen, nach Erraten der esten, im Code
verwendeten Taste wird dieser abgeschaltet und wird erst nach befugtem Öffnen durch
anschließendes Schließen der Tür wieder eingeschaltet. Durch eine Umschalttaste
UST kann eine weitere Sicherheitseinrichtung gegen zufälliges Erraten der Codewörter
verwendet werden, damit wird auf die Selbstlaute, welche zweifach (mit oder ohne
UST) verwendbar sind, umgeschaltet.
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Durch den Schalter S501 können gemischte Buchstaben- und Ziffernkombinationen
eingestellt werden.
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Für Geschäftslokale kann durch eine Schaltuhr mit Gangreserve der
Pluspol für die Ziffern bzw. Buchstabentasten über die Nachtzeit bzw. auch Samstag
und Sonntag, abgeschaltet werden. Dadurch können die Angestellten mit dem Codewort
bzw. mit der Code zahl nur zu bestimmten Zciten aufsperren, der Besitzer nach Umschalten
mit UST aber zu jeder Zeit. Bei Bedrohung kann durch teilweise unrichtige Kombinationen,
z.B. 1-5-2-2-2-7 oder G-O-T-T-T-AUF unbemerkt die Polizei verständigt und trotzdem
aufgesperrt werden.
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Bei Bedrohung im Lokal kann dies durch die Polizei-Ruftaste PR geschehen.
Durch AMR wird die Relaiszentrale geschützt, Kombinationen lassen sich nur nach
Eintasten-des Codewortes bzw. der Codezahl ändern.
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Von innen kann auch mit Auftaste AT aufgesperrt werden.
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Durch eine beliebige Anzahl Aufbruchmelder = N-AM lassen sich auch
von der Anlage nicht versperrte Türen oder auch Fenster sichern. Durch Schließen
der Tür wird durch den Zuschalten ZUS die Kondensatorspannung von C502 an die Wicklung
des Relais ZU5 gelegt, welches für kurze Zeit anspricht, mit 100 (z.B. A5: Pol,
L100, A520, A501, D51, T50, -Pol) dine Schaltstufen und AlA5 in
die
Äusgangsstellung versetzt und durch Ruhekontakt ZU50 die Thyristoren Th50 und Th51,
wenn sie gezündet waren, wieder abschaltet.
-
In der Fig. 6 ist ein Kombinationsschloß für zwei Codewörter, für
zwei Personen, bzw. für ein Codewort mit doppelter Buchstabenanzahl, bei halber
Schaltstufenanzahl, dargestellt, in welchem als Codewörter M-A-MA-AUF und A-N-N-A
eingestellt sind. Die Tasten M und A müssen das zweite Mal gleichzeitig gedrückt
werden und die Taste N muß das zweite Mal 1o bis 15 sek gedrückt werden. Auch die
Codewörter müssen in dieser Folge eingetastet werden. Die Schalt stufen A6 und 6
unterscheiden sich von den in Fig. 5 beschriebenen Schaltstufen A5, N5 und Ö nur
unwesentlich, u.zw.
-
dadurch, daB anstelle der bistabilen Relais monostabile Relais verwendet
werden, welche über die Thyristoren Th6o und Th61 (beide sind als Beispiel an anderer
Stelle gezeichnet) in u Selbsthaltung gehen. Auch die Funktion ist dieselbe, welche
an der Schaltstufe A5 beschrieben wurde. Durch Drücken der letzten Taste des ersten
Codewortes der Taste AUF, wird der Eondensator C66 im folgenden Stromkreis aufgeladen:
+Pol, T66, Ruhekontakt EAL60, Ruhekontakt US62, Taste, TS, TL, ut6, D610, C66, -Pol.
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Gleichzeitig wird über R600 der Transistor T64 gesperrt, erst nach
dem Auslassen der Taste wird dieser wieder leitend, wodurch C66 übr D611, US6, T64,
-Pol das Umschaltrelais US6 erregt, welches über den +Pol, T66, Ruhekontakt EA16o,
US60, US6, T64, -Pol in Selbsthaltung geht. Durch den Umschaltkontakt US61, welcher
den Kondensator C68 aufgeladen hat, wird die Kondensatorspannung über R602 an die
Basis des Transistors T65 gelegt, wodurch diese kurz gesperrt wird und die Schaltstufen
A6 und Ö abfallen läßt. Mit den Umschaltkontakt US62 wird der +Pol gon den Tasten
für die erste Kombination auf die Tasten für die zweite Kombination umgeschaltet.
Durch das Eintasten des zweiten Codewortes kann jetzt, wie schon beschrieben, aufgesperrt
werden.Damit
wird durch Arbeitskontakt Ö62 auch Ruhestrom-Alarmanlage Rsa an der Alarmauslösung
verhindert.
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Bei Bedrohung kann durch M-A-MA-A-AUF und A-N-N-N-A unbemerkt die
Poli-zei verständigt und trotzdem aufgesperrt werden.
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Für die Alarmabschaltung ALA6 wird anstelle eines Relais der Thyristor
Ths2 und der Transistor T67 verwendet. Auch für die Zusperrung wird anstelle eines
Relais der Transistor T66 verwendet. Er erfüllt die gleiche Funktion wie sie für
die Schaltung der Fig. 5 beschrieben wurde. Gleiches gilt für EGAL,, ESV und ELS.
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In der Fig. 7 ist nur eine Schaltstufe dargestellt.
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Sie hat die gleiche Funktion wie die Schalt stufe A5 in Fig. 5.
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Der Transistor T70 ist an anderer Stelle gezeichnet als der ihm entsprechende
Transistor I50.
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In den Fig. 8 und 9 werden nur jeweils eine Schaltstufe dargestellt.
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Anstelle eines Thyristors wird für die Selbsthaltung ein fünfter
Umschaltkontakt verwendet und die Transistoren T80 und T9O sind an verschiedener
Stelle gezeichnet. Die Funktion ist dieselbe wie Schaltstufe A5.
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In der Fig. 1o wird nur eine Schaltstufe dargestellt.
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Sie ist eine vereinfachte Ausführung der Schaltstufe US3 in Fig. 3.
Die Tasten können sofortayesrwendet werden.
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Fig. 11: Die Tasten sind/Umschalter ausgeführt, welche durch Drücken
einen Kondensator aufladen, welcher beim Auslassen der Tasten eine monostabile Schaltstufe
anschaltet, die in Selbsthaltung geht. Die Tasten können sofort wieder verwendet
werden.
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Fig. 12a stellt eine Zusatzeinrichtung dar, wie sie in Fig. 5 bereits
beschrieben wurde.
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Fig. 12b stellt eine 11 Kanäle umfassende Sende- und Empfangstastatur
dar.
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Fig. 12c stellt eine Tastatur dar, bei der mit fünf Tasten gerade
die in den Sichtfenstern, z.B. A, B, C, D, E oder F, G, H, I, K sichtbaren Buchstaben
eingetastet werdenkönnen. Diese befinden sich auf einer Walze, welche durch die
Schiebetaste
STA gedreht wird. Die Auftaste ist immer benützbar.
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In Fig. 13 sind die Umschalttasten von Fig. 11 durch einfache Hilfsrelais
AH und BH ersetzt.
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Fig. 14 zeigt ein Kurzausschalteglied, das den Stromkreis durch Schließen
der Tür für kurze Zeit unterbricht. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Arbeitstaste
21 erst dann durch die Feder 15 in die Arbeitsstellung gebracht wird, bis die Betätigungstaste
1 aus dem Gehäuse 20 herausragt.
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In der Figq 15 ist ein kombiniertes mechanisches und elektronisches
Sicherheitsschaltschloß, welches als Schutz vor Beobachtung, u.s.w. den + Pol an
die Tastatur schaltet oder bei Vergessen der Codewörter wie die Auftasten AT für
innen funktioniert. Die Buchstaben in der Figur bedeuten: ZLS...Zylinderschloß ZISS
Zylinderschloß-Echlüssel BFS...Befestigungsschrauben ASF...Ausfräsung .... Platinen
K Kontakt KB....Kontaktbetätigung SUD...90°-Schlüsselumdrehung ..... . Rückstellfedern
FW....Fotowiderstand FT....Fototransistor L.....Lämpchen LDa...Lichtdurchlaß (gesperrt)
..... Lichtdurchlaß (offen) Nach einer Schlüsseldrehung bis zum Anschlag = 90°,
ist LDa offen und LDb gesperrt.
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LDa schaltet durch FT oder FW einen Schaltverstärker.
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LDb verhindert Alarmauslösung durch einen Schaltverstärker und schützt
vor Beschädigung und gegen Lichteinfall.
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Die gegenständliche Erfindung kann auch dadurch realisiert werden,
daß Schaltfunktionen der,Relaiskontakte von elektronischen Schaltern, z.B. Schalttransistoren,
oder anderen Halbleiter-Bauelementen übernommen werden.
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Die Erfindung kann auch in der Weise verwirklicht werden, daß zur
Lösung der gestellten Aufgaben logische Bauteile (div. Gatter), elektromechanischer
oder elektronischer Art, verwendet werden.