DE2405671B2 - Schaltungsanordnung zum begrenzen von ueberspannungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum begrenzen von ueberspannungenInfo
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Description
Löschung eines gezündeten Überspannungsbegrenzers erreicht, ohne daß die Restspannung zu Lasten des zu
schützenden Verbrauchers unzulässig hohe Werte annehmen kann. Die im kalten Zustand sehr niederohmigen
Kaltleiter verzögern den Anspnxhvorgang eines schnellen Spannungsbegrenzers nicht. Erst bei Erreichen
einer für den Überspannungsbegrenzer gefährlichen Temperatur tritt ein Widerstandssprung ein, der
zum Löschen und zum Überlastungsschutz d?s Überspannungsbegrenzers
ausgenutzt werden kann. Die kleine Kapazität eines Überspannungsbegrenzers wird
durch die Schaltungskombination von Überspannungsbegrenzer und Kaltleiter nicht erhöht.
Die Erfindung wird an Hand der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Überspannungsbegrenzeranordnung, die mittels eines Halbleiter-Kaltleiters im Nutzstromkreis
durch Energiebegrenzung geschützt ist,
Fig. 2 ein Beispiel für die Verwirklichung der thermischen Kopplung zwischen einem Überspannungsbegrenzer
A und einem Halbleiter-Kaltleiter KL,
Fig.3 Halbleiter-Kaltleiter in Reihenschaltung mit den vor Überlast zu schützenden Überspannungsbegrenzern
im Querzweig einer Leitung,
Fig.4 eine Hilfsschaltung mit einem Halbleiter-Kaltleiter
zum Schutz des Überspannungsbegrenzers im Prinzip,
F i g. 5 die Verwendung eines Halbleiter-Kaltleiters in
Verbindung mit zwei Überspannungsbegrerizern, von
denen einer eine Zcnerdiode ist.
In Fig. 1 verbindet eine gleichstromführende Leitung
eine Gleichstromquelle E mit einer vor Überspannungen zu schützenden Einrichtung (Verbraucher V).
Parallel zu den Anschlußklemmen der Leitung ist ein z. B. als Gasspannungsableiter ausgebildeter Überspannungsbegrenzer
A vorgesehen, der äußere oder innere Überspannungen nach dessen Zündung auf die Restspannung
(Brennspannung) des Überspannungsbegrenzers A begrenzt.
Überspannungsbegrenzer werden nach Zündung durch einen Überspannungsimpuls in der Regel im
Brennzustand gehalten, wenn sie an einer Gleichspannung liegen, welche die minimale notwendige Brennspannung
der Spannungsableiter überschreitet. Das Weiterbrennjn der Überspannungsbegrenzer kann
infolge Überhitzung zur Zerstörung der Überspannungsbegrenzer führen. Ein sicheres Löschen nach
einem Beeinflussungsvorgang kann erreicht werden, wenn entsprechend vor dem zu schützenden Überspannungsbegrenzcr
A in die Stromversorg'ingsleitung ein
geeigneter Halbleiter-Kaltleiter KL eingeschaltet wird.
Im Falle eines Nachbrennens des Überspannungsbegrenzers
A fließt ein Folgestrom //■- über den Halbleiter-Kaltleiter KL und den Überspannungsbegrenzer
A, so daß sowohl im Halbleiter-Kaltleiter als auch im Überspannungsbegrenzer Wärme erzeugt wird.
Der Überspannungsbegrenzer kann dabei in engem Wärmekontakt mit dem Halbleiter-Kailleiter angeordnet
werden, so daß sich ein Teil der im Überspannungs- Cr
begrenzer erzeugten Wärme auf den Halbleiter-Kaltleiter übertragen kann. Beim Erreichen der kritischen
Temperatur wird der Halbleiter-Kaltleiter hochohmig und der Folgestrom so stark verringert, daß der
Überspannungsbegrenzer löscht. Nach Abkühlen des Halbleiter-Kaltleiters ist die zu schützende Anlage
wieder voll betriebsbereit. Während des Abkühlvoreangs bleibt der Überspannungsschutz voll erhalten.
Die Vorteile der Schaltung sind, daß die an der zu schützenden Einrichtung zu erwartenden Überspannungen
nur vom Überspannungsbegrenzer A abhängen, da dieser unmittelbar parallel zu dem zu schützenden
Gerät liegt. Die Ansprerhspannung des Überspannungsbegrenzers
A kann so niedrig wie der Betrieb es zuläßt, gewählt werden. Auf das Löschverhalten des
Überspannungsbegrenzers A braucht keine Rücksicht genommen zu werden. Man kann daher Überspannungsbegrenzer
mit sehr niedriger Stoßansprechspannung, deren Löschverhalten meist nicht ausreichend ist,
verwenden.
Bei stärkerer Beeinflussung über längere Zeit könnte am Eingang der Schutzschaltung die Überspannung
sehr hohe Werte annehmen, so daß dies zu Überschlägen führen würde. Die Überschläge können verhindert
werden, wenn vor den Halbleiter-Kaltleiter eine billige Grobfunkenstrecke G geschaltet wird, die hoch
belastbar ist und sicher löscht. In diesem Fall kann auch der Überspannungsbegrenzer A selbst dann sicher vor
Überlastung geschützt werden, wenn seine Belastbarkeit nur gering ist, da bei jeder unzulässigen Erwärmung
des Überspannungsbegrenzers der Halbleiter-Kaltleiter KL hochohmig wird und den Beeinflussungsstrom
verringert.
Der Betriebsstrom verursacht am Halbleiter-Kaltleiter einen Spannungsabfall und erzeugt in ihm Wärmeenergie.
Die Gleichstromquelle E muß die am Halbleiter-Kaltleiter abfallende Spannung liefern. Die
durch Eigenerwärmung bestimmte Betriebstemperatur des Halbleiter-Kaltleilers muß noch unterhalt) einer
kritischen Temperatur liegen. Die maximal zulässige Verlustleistung im Halbleiter-Kaltleiter bestimmt den
Anwendungsbereich dieser einfachen Schutzschaltung.
Bei höheren Betriebsgleichströmen, die eine Verwendung der Schaltung nach Fig. 1 nicht mehr zulassen,
kann die Schaltungsanordnung nach F i g. 3 ein Löschen der Spannungsableiter bei geringer Stoßansprechspannung
sicherstellen und eine Überlastung der Ableiter verhindern.
Die Schaltung benutzt parallel zu den Eingangsklemmen des Verbrauchers V mehrere als Gasspannungsableiter
ausgebildete Überspannungsbegrenzer AXx Al.
denen je ein niederohmiger Halbleiter-Kaltleiter KL 1,
KL 2 im Querzweig in Serie geschalte! ist. Den Senenschaltungen ist eine Grobfunkenstrecke G
parallel geschaltet. Die Überspannungsbegrenzer A 1 und A 2 weisen zweckmäßig sehr kleine Stoßansprechspannungen
auf. Ihre Nennansprechspannung kann unterschiedlich gewählt werden. Die Ansprechspannung
der Grobfunkenstrecke G ist höher als die der Überspannungsbegrenzer Ai, Λ 2. Die Überspannungsbegrenzer
A 1, Λ 2 können in direktem Wärmekontakt mit den Halbleiter-Kaltleitern KLX, KL2
angeordnet werden. Die Verringerung der Beeinflussungsspannung nach Zünden des Überspannungsbegrenzers
wird vom Leitungsinnenwiderstand Rl und vom Widerstand Rki. der Halbleiter-Kaltleiter bestimmt.
Der Leitungsinnenwiderstand ist groß gegen den Halbleiter-Kaltlciterwiderstand.
Die Schaltung kann als Überspannungsbegrenzungseinrichtung für Schaltungen eingesetzt werden, für die
eine hohe Betriebssicherheit gewünscht wird. Im Beeinflussungsfall wird die Restspannung am Eingang
des Verbrauchers V vom Ableiter mit der geringsten Stoßansprechspannung bestimmt. Mit zunehmender
Belastung werden nacheinander infolge des Spannungsabfalles an den Halbleiter-Kaltleitern auch die übrigen
Überspannungsbegrenzer ansprechen. An der Ableitung der Überspannung sind dadurch also mehrere
Überspannungsbegrenzer beteiligt, so daß die Energie,
die ein Überspannungsbegrenzer aufzunehmen hat nur ein Teil der Gesamtenergie ist. Infolge der Eigenerwärmung
des Halbleiter-Kaltleiters und der Wärmeübertragung vom Überspannungsbegrenzer zum Halbleiter-Kaltleiter,
wird der Überspannungsbegrenzer vor Überlastung geschützt und ein Kurzschluß durch
Verschweißen der.Überspannungsbegrenzerelektroden vermieden. Nach dem Beeinflussungsvorgang ist daher
die Schutzeinrichtung wieder betriebsfähig. Das Austauschen von Überspannungsbegrenzern ist nur in sehr
seltenen Fällen erforderlich. Bei langdauernden stromstarken Beeinflussungsvorgängen wird infolge Ansteigens
der Spannung an der Schutzeinrichtung die Grobfunkenstrecke G bei ihrer Nennansprechspannung
ansprechen. Grobfunkenstrecken können überlastungssicher und löschsicher gebaut werden.
Die Schaltung nach Fig-3 ist nicht auf die
Verwendung von zwei Überspannungsbegrenzern beschränkt; die Schaltung ist sowohl mit nur einem wie
auch mit mehr als zwei Überspannungsbegrenzern mit zugehörigem Halbleiter-Kaltleiter betriebsfähig.
Wird bei sehr großem Betriebsstrom eine kleine Restspannung an der zu schützenden Einrichtung
verlangt, dann empfiehlt sich eine Schaltung nach Fig. 4.
Diese Schaltungsanordnung benutzt eine Hilfsschaltung, die von einem Halbleiter-Kaltleitcr KL 3, der mit
einem Überspannungsbegrenzer A 3 thermisch gekoppelt ist, gesteuert wird. Der Überspannungsbegrenzer
A 3 ist der zu schützenden Einrichtung über den Ruhekontakt reines Relais /?der Hilfsschaltung parallel
geschaltet. Beim Auftreten einer Überspannung ist der Verbraucher V nur von der Stoßansprechspannung des
Überspannungsbegrenzers beansprucht. 1st die Belastung des Überspannungsbegrenzers so groß, daß er
sich auf eine unzulässige hohe Temperatur erwärmt, dann wird ein Halbleiter-Kaltleiter KL 3 im Sleuerkrcis
eines Transistors Γ infolge der thermischen Kopplung mit dem Überspannungsbegrenzer in seinen hochohmigen
Zustand übergeführt. Gleichzeitig steigt die Spannung in einer Zencrdiode Z an und steuert nach
Erreichen ihrer Zenerspannung den Transistor T leitend. Das im Kollektorkreis angeordnete Relais R
ίο wird erregt, öffnet seinen Kontakt r und schaltet
dadurch einen Halbleiter-Kaltleiter KL4 in Reihe mit
dem Überspannungsbegrenzer A 3. so daß dieser löscht. Durch die Verwendung des zusätzlichen Halbleiter-Kaltleiters
KL 4 wird verhindert, daß der Verbraucher V nach dem öffnen des Kontaktes r für eine gewisse
Zeit völlig schutzlos ist. Wenn es die Betriebsbedingungen zulassen, kann der Kontakt r auch so angeordnet
sein, daß der Überspannungsbegrenzer durch Kurzschließen gelöscht wird.
jo Bestehen die Überspannungsbegrenzer aus einem
Halbleiterelement, z. B. Zenerdiode, weil eine Begrenzung
auf sehr kleine Spannungen erforderlich ist, dann kann ein Überlastungsschutz entsprechend der Schaltung
nach F i g. 5 ausgebildet werden. Zwischen zwei im
*5 Querzweig der an den zu schützenden Verbraucher V
führenden Leitung angeordneten Überspannungsbegrenzern, von denen der erste als Entladungsstrccke
und der zweite als Zenerdiode ausgebildet ist, ist im Längszweig ein Halbleiter-Kaltleiter KL5 angeordnet
der thermisch mit dem löschsicheren Überspannungsbegrenzer A 4 und/oder mit der Zenerdiode gekoppelt ist
Bei Erreichen der kritischen Temperatur des Halbleiter-Kaltleiters wirkt dieser als Schutzwiderstand für die
Zenerdiode. Gleichzeitig bietet diese Schaltung der Vorteil, daß Zenerdioden mit kleiner Verlustleistung
verwendet werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zum Begrenzen von Überspannungen an gleichstromführenden Leitungen
unter Verwendung von wenigstens einem Überspannungsbegrenzer, der einer zu schützenden
Einrichtung parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Überspannungsbegrenzer (A) ein im Längszweig {Nutzstromkreis) ">
angeordneter Halbleiter-Kaltleiter (KL)Jn Reihe
geschaltet ist, der nach Zündung des Überspannungsbegrenzers (A) infolge Eigen- oder Fremderwärmung
von einem niederohmigen in einen hochohmigen Widerstandsbereich übergeht und die
Löschung des Überspannungsbegrenztrs (A) bewirkt
(F ig. 1).
2. Schaltungsanordnung zum Begrenzen von Überspannungen an gleichstromführenden Leitungen
unter Verwendung von wenigstens einem *o Überspannungsbegrenzer, der einer zu schützenden
Einrichtung parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Überspannungsbegrenzer (A 1,
A 2) ein im Querzweig angeordneter Halbleiter-Kaltleiter (KL 1. KL .2) in Reihe geschaltet ist. der *5
nach Zündung des Überspannungsbegrenzers (A 1, A 2) infolge Eigen- oder Fremderwärmung von
einem niederohmigen in einen hochohmigen Widerstandsbereich übergeht und die Löschung des
Überspannungsbegrenzers (Ai, A 2) bewirkt, und
daß in einem weiteren Querzweig eine nachbrennsichere Entladungsstrcckc (Grobfunkenstrecke G)
vorgesehen ist, deren Nenn-Ansprechspannung über der der Überspannungsbegrenzer (A 1. A 2) liegt
(Fig. 3).
3.Schaltungsanordnung nach Anspruch !.dadurch
gekennzeichnet, daß der Halbleiter-Kaltleiter (KL 5)
im Längszweig zwischen zwei im Querzweig liegenden Überspannungsbegrenzern (A 4, Zenerdiode
Z) angeordnet ist, von denen der erste als Entladungsstrecke (Überspannungsbegrenzer A 4)
und der zweite als Zenerdiode (Z) ausgebildet ist (Fig. 5).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiter-Kaltleiter (KL 4)
im Querzweig durch den Kontakt feines Relais (R)
kurzgeschlossen ist und daß ein weiterer mit dem Überspannungsbegrenzer (A 3) thermisch gekoppelter
Halbleiter-Kaltleiter (KL3) im Steuerkreis
einer Auswertcschaltung (R. T, W, Z) vorgesehen ist,
der nach Zündung des Überspannungsbegren/ers (A 3) und Erwärmung des Halbleiter-Kaltleiters
(KL 1) über die Auswerteschaltung (R, T. W. Z) den Kontakt (/^öffnet (F i g. 4).
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kritische Temperatur des Halbleiter-Kaltleiters
(Kl KL 5) oberhalb der Betriebstemperatur liegt
und so gewählt ist, daß der Widerstandssprung bei einer Temperatur einsetzt, die die Überspannungsbegrenzer
(A ... 44) thermisch noch nicht gefährdet.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Halbleiter-Kaltleiter (KL... KLZ) mit dem zugehörigen Überspannungsbegrenzer (A ... A3)
thermisch gekoppelt ist (F i g. I bis 4).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
Die Erfindung beziehi sich auf eine Schaltungsanordnung zum Begrenzen von Überspannungen an gleichstromführenden Leitungen unter Verwendung von
wenigstens einem Überspannungsbegrenzer, der einer zu schützenden Einrichtung parallel geschaltet ist.
Um für den Überspannungsschutz von spannungsempfindlichen Einrichtungen die größtmögliche Sicherung
zu erreichen, ist es erforderlich, eine nach der Zündung auftretende Überlastung von Überspannungsbegrenzern, die zu vorzeitigem Verschleiß oder zu ihrer
Zerstörung führen kann, zu vermeiden. Bei Verwendung von Überspannungsbegrenzern zum Schutz gegen
innere Überspannungen an wechselstromführenden Leitungen ist es bereits bekannt, den Strom im Ableiter
durch Reihenschaltung mit einem Thermistor /u begrenzen (US-PS 3bb0 719). Wegen des stetigen
Kennlinienverlaufes kann hier eine Widerstandserhöhung, die zur Löschung des Ableiters führt, nicht
eintreten. Die Löschung erfolgt beim Nulldurchgang der Spannung. Für Gleichstrom führende Leitungen isi
diese Schaltungsanordnung daher nicht geeignet.
Das Löschen von Überspannungsbegrenzern, die an einer gleichspannungführenden Leitung liegen, ist bei
kleinen Stoßspannungen bisher nur schwer möglich. falls die anliegende Gleichspannung die minimal
notwendige Brennspannung der Überspannungsbc grenzer überschreitet. Der nach einem kurzen Über
spannungsimpuls, der zur Zündung des Überspannungsbegrenzers geführt hat. von einer Gleichspannungsquelle
aufrechterhaltene Folgestrom führt im allgemeinen schnell zur thermischen Zerstörung des Uberspannungsbegrenzers.
Es ist auch bereits bekannt, in einem Überspannungsschutzkreis mit einer Funkenstrecke für
Gleichspannungen der Funkenstrecke einen spannungsabhängigen Widerstand in Reihe zu schalten
(DT-PS 9 27 103. FR-PS 14 70 002). Der spannungsabhängige
Widerstand erfüllt hier die Aufgabe, zusammen mit einem Kondensator einen Parallclschwingkreis zu
bilden, der zu Schwingungen angeregt, einen Nulldurchgang
der Spannung erzwingen soll. Die Verwendung von spannungsabhängigen Widerständen (Varistoren)
hat jedoch den Nachteil, daß der zu schützende Verbraucher einer erhöhten Stoßnnsprechspannung
ausgesetzt ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Varistoren bei schnellem Spannungsanstieg emc Erhöhung
ihrer Stoßspannung aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Überlastungsschutz für Überspannungsbegrenzer unter
Vermeidung von Nachteilen für den zu schützenden Verbraucher weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in den Ansprüchen 1 und 2 angegebenen kennzeichnenden
Merkmale gelöst.
Die Auswahl der Halbleiter-Kaltleiter erfolgt dabei so, daß ihre kritische Temperatur oberhalb der
Betriebstemperatur liegt, und daß der Widerstandssprung bei einer Temperatur einsetzt, bei der die
Überspannungsbegrenzer thermisch noch nicht gefährdet sind.
Unter Ausnutzung des scharfen Kennlinienknicks von Kaltleitern wird mit geringem Aufwand eine sichere
Priority Applications (1)
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DE19742405671 DE2405671B2 (de) | 1974-02-06 | 1974-02-06 | Schaltungsanordnung zum begrenzen von ueberspannungen |
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Publications (2)
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DE2405671A1 DE2405671A1 (de) | 1975-08-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |