DE240431C - - Google Patents
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- DE240431C DE240431C DENDAT240431D DE240431DA DE240431C DE 240431 C DE240431 C DE 240431C DE NDAT240431 D DENDAT240431 D DE NDAT240431D DE 240431D A DE240431D A DE 240431DA DE 240431 C DE240431 C DE 240431C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21H—INCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
- F21H1/00—Incandescent mantles; Selection of imbibition liquids therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Description
= (Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
i 240431 KLASSE 4 a. GRUPPE
THEODOR FRANKE in HERMSDORF, Mark.
verbunden werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein zweiteiliger Zylinder für Gasglühlicht, der
mit einer Einrichtung versehen ist, durch die beim Aufsetzen des Zylinders die Spitze des
Glühstrumpfträgers festgestellt wird, um denselben gegen Schwankungen und schiefe Stellung
zu sichern.
Es sind bereits Glühstrumpfträger bekannt, welche aus zwei umeinander gewundenen Drähten
bestehen, deren Enden wagerecht in entgegengesetzter Richtung abgebogen sind, so
daß die Spitzen der Drähte an diametral entgegengesetzten Punkten die Zylinderwandung
auf der Innenseite berühren oder ungefähr an dieselbe anstoßen. Der Glühstrumpf ist hierbei
in die Gabelungsstelle der beiden Drähte eingehängt. Bei dieser Anordnung wird zwar
der Glühstrumpfträger gegen Schwankungen gesichert, indessen sind mit dieser Einrichtung
große Nachteile verknüpft, die ihre Einführung verhindert haben. Bei dieser Anordnung können,
nämlich die Glühstrümpfe nur eingehängt werden, nachdem man die Drahtenden in die Richtung
des Stammes zusammengebogen hat, worauf man sie wieder in die wagerechte Richtung
umbiegen muß. Dieser Umstand erschwert das Einhängen der an sich schon leicht zerfallenden Strümpfe ganz bedeutend, andererseits
werden bei häufigem Umbiegen der Drahtenden diese sehr leicht an der Biegungsstelle
brechen. Ferner dürfte es ausgeschlossen sein, daß die wagerechten Streben des Glühstrumpfträgers
bei dieser jedesmaligen Biegung stets genau die gleiche Länge beibehalten, andererseits
ist dieses Einpassen in die Zylinderweite sehr umständlich und zeitraubend. Da die
Drahtenden ferner, wenn der Zweck der ganzen Einrichtung nicht verfehlt werden soll,
ziemlich dicht an die Innenseite des Zylinders heranreichen müssen, so ist hierdurch auch das
Aufsetzen des Zylinders bedeutend erschwert.
Gemäß vorliegender Erfindung werden nun die geschilderten Übelstände dadurch vermieden,
daß auf der Innenseite einer die beiden Zylinderhälften verbindenden Doppelgalerie ein
Arm angebracht ist, der beim Aufsetzen des Zylinders mit einer Öse die Spitze des Glühstrumpfträgers
umfaßt und feststellt. Es ist nun freilich nicht neu, bei Gasglühlicht zweiteilige
Zylinder zu benutzen und in der verbindenden Doppelgalerie einen Bügel anzuordnen,
in welchen der Glühstrumpf eingehängt wird. Diese Anordnung hat aber den
großen Nachteil, daß zum Zweck der Reinigung der unteren Zylinderhälfte jedesmal der Glühstrumpf
entfernt werden muß, was bei der großen Zerbrechlichkeit des einmal abgebrannten
Glühstrumpfes leicht zur Zerstörung desselben führt. Die neue Anordnung hat dieser
gegenüber den Vorteil, daß sie gerade jede Erschütterung des Glühstrumpfes vermeidet
und daher die größtmöglichste Lebensdauer desselben gewährleistet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigen die
Fig. ι und 2 zwei zueinander rechtwinklige Ansichten eines Gasglühlichtbrenners mit auf-
gesetztem Zylinder im Aufriß, teilweise geschnitten.
Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt einer Einzelheit.
In den Figuren bezeichnet ι das Brennerrohr, 2 den verbreiterten Kopf des Bunsenbrenners,
der von dem Drahtgewebe 3 bedeckt ist. In der Mitte des letzteren erhebt
sich der flache Kegel 4, in dessen senkrechter Bohrung der aus Magnesiumoxyd hergestellte
Glühstrumpfträger 5 eingesetzt ist, der an der Spitze 6 gegabelt ist. Der Zylinder besteht
aus dem unteren Teil 7 und dem oberen Teil 8, welche beide durch einen Blechring 9, der oben
und unten mit einem federnden Zackenkranz versehen ist, miteinander verbunden sind. Bei
dieser Anordnung ist der Zylinder genau so dauerhaft und fest, als wenn er aus einem
Stück bestände, andererseits sind aber Zylinder und Glühstrumpf geschützt, da ein Zerspringen
der Zylinder unmöglich ist. Der Ring kann aus Aluminium oder einem anderen geeigneten
Material hergestellt sein. Auf der Innenfläche des Ringes 9 ist in einer ringförmigen
Nut ein Draht 10 aus Eisen oder einem anderen, einen hohen Hitzegrad ertragenden
Material festgelötet oder auf andere Weise befestigt, der mit einem wagerechten
Arm 11 bis in die Mitte des Zylinders hineinreicht und an diesem freien Ende eine Öse 12
besitzt, die beim Aufsetzen des Ringes auf den unteren Zylinderteil 7 die Zinken der gegabelten
Spitze 6 des Glühstrumpfträgers umfaßt. Man benutzt den Brenner in folgender Weise:
Nachdem der Glühkörper in die gegabelte Spitze 6 des Trägers 5 eingehängt ist, wird
zunächst der untere Teil 7 des Glaszylinders auf den Brenner gesetzt und darauf der Blechring
9 so auf den Zylinder 7 aufgesetzt, daß der wagerechte Arm 11 mit der Öse 12 die
Zinken der gegabelten Spitze 6 des Glühstrumpfträgers 5 umfaßt. Dann erst wird der
obere Teil 8 des Glaszylinders in den Blechring 9 eingesetzt. Bei dieser Einrichtung wird
der Glühstrumpfträger 5 vollkommen fest und unbeweglich gehalten, so daß ein Hin-, und
Herschwanken des Glühstrumpfes nicht eintreten kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zweiteiliger Glaszylinder für Gasglühlicht, dessen Hälften durch eine Doppelgalerie verbunden werden, gekennzeichnet durch einen auf der Innenseite der Galerie befestigten, in die Mitte des Zylinders hineinreichenden Arm (11), der beim Aufsetzen des Zylinders mit einer Öse (12) die Spitze des Glühstrumpfträgers umfaßt und feststellt.Hierzu [ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240431C true DE240431C (de) |
Family
ID=499795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT240431D Active DE240431C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240431C (de) |
-
0
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