DE240426C - - Google Patents

Description

Elften=

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 240426 KLASSE 56«. GRUPPE

Die Erfindung betrifft einen starren Sicherheitshaken mit Hakenverschlußglied, das durch Einlegen eines kniehebelartig wirkenden Sicherungshebels in der Schließstellung gesperrt wird.

Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung der Verbindung des Sicherungshebels mit dem Verschlußglied und mit dem Hakenkörper und bezweckt, den Sicherungshebel beim Sichern und Entsichern mit dem Verschlußstück, das er mitnimmt, gleichartige Bewegungen ausführen zu lassen, so daß das öffnen und Schließen des Hakens mit einer Hand bewirkt werden kann. Infolge dieser Wirkungsweise eignet sich der Haken vorzugsweise als Zugstrangkupplung, die bei angespanntem Zugstrang leicht lösbar ist.

Dieser neue Zweck wird dadurch erreicht, daß der Sicherungshebel mit dem Hakenkörper durch zwei seitlich angeordnete Gelenklaschen verbunden ist und an das am Hakenkörper drehbare Verschlußstück angelenkt ist, und daß die Drehachse der Laschen am Hakenkörper eine solche Lage hat, daß einerseits die Laschen in Verbindung mit dem • umlegbaren Sicherungshebel in der Schließstellung als Kniehebelverschluß wirken und andererseits der Sicherungshebel und das Verschlußstück gleichgerichtete Bewegungen ausführen.

Fig. ι zeigt die Zugstrangkupplung in Seitenansicht und

Fig. 2 in Draufsicht.

Fig. 3 zeigt den geschlossenen, entsicherten Haken.

Fig. 4 veranschaulicht die Hakenquerschnitte an den Stellen nach den Linien E-F und C-D in Fig. 3.

Fig. 5 und 6 zeigen Querschnitte nach den Linien G-H und A-B in Fig. 3.

Der Haken c ist an seinem vorderen Teile d zur Erleichterung des Entkuppeins in bekannter Weise geradlinig. In der Schnittlinie E-F ist der Haken zweckmäßig schmaler als in der Schnittlinie C-D (Fig. 4).

Die Verschlußvorrichtung des Hakens ist folgendermaßen ausgebildet: Das Verschlußglied e ist um die im Hakenkörper α gelagerte Achse i drehbar. Die aufeinandertreffenden Flächen der Teile d und e sind abgeschrägt, so daß der Hub des Verschlußteiles nach innen zu begrenzt ist. Damit das Verschlußglied β sich nicht selbsttätig öffnet, ist in bekannter Weise ein kniehebelartig wirkender Sicherungshebel vorgesehen. Der Sieherungshebel f ist um die im Verschlußglied e liegende Achse I drehbar und ist mit dem Hakenkörper durch die beiden seitlichen Laschen 0 verbunden gefaßt, die bei k an dem Sicherungshebel f und bei m an dem Hakenkörper c angelenkt sind.

Befindet sich der Hebel f in der Stellung nach Fig. 1, so befindet sich der Kniehebel in der selbstsperrenden Lage, weil die Drehpunkte I₁ m und k ein Dreieck bilden und der Punkt I nach rechts über die Verbindungs-

linie von m und k hinausgerückt ist. Wird der Sicherungshebel aus der Lage nach Fig. ι in die Lage nach Fig. 3 verlegt, so wird die Sicherung aufgehoben, wird er weiter nach rechts gedreht, nimmt die Drehachse I das Verschlußglied e mit und öffnet es. Wird der Sicherungshebel aus der Offenstellung in die Schließstellung geführt, so wird zunächst das Verschlußstück in die Verschlußstellung gebracht und hiernach die Sicherung bewirkt. Damit der Haken keine seitlichen Ansätze besitzt, ist, wie Fig. 5 im Schnitt zeigt, das Verschlußstück e in den Hakenkörper c eingelassen. Wie bei Fig. 5 und 6 angedeutet ist, kann man vorteilhaft Plättchen aus Blech zwischen die sich aneinander bewegenden Metallteile einlegen, damit kein Rosten entsteht.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Verschlußglied für Haken an Zugstrangkupplungen mit Sicherung mittels einarmigen Handhebels nach Art eines Kniehebels, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshebel (f) an das Verschlußglied (e) angelenkt ist und die Drehachse (k) von Laschen (0) trägt, deren andere, starre Drehachse (m) am Hakenkörper (c) eine solche Lage hat, daß einerseits die Laschen in Verbindung mit dem umlegbaren Sicherungshebel in der Schließstellung des Ver-Schlußgliedes als Kniehebelverschluß wirken und das Verschlußglied mit dem Sicherungshebel gleichgerichtete Bewegungen ausführt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.