DE2404119C3 - Rückwärtsstrangpresse - Google Patents
RückwärtsstrangpresseInfo
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- DE2404119C3 DE2404119C3 DE19742404119 DE2404119A DE2404119C3 DE 2404119 C3 DE2404119 C3 DE 2404119C3 DE 19742404119 DE19742404119 DE 19742404119 DE 2404119 A DE2404119 A DE 2404119A DE 2404119 C3 DE2404119 C3 DE 2404119C3
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- Germany
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- transducer
- press
- crosshead
- traverse
- hydraulic pistons
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- Expired
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückwärtsstrangpresse mit einem an Gegenhalter fest angeordneten
Hohlstempel samt Matrize, einem im Querhaupt angeordneten Hauptpreßantrieb, dessen Kolben in
einer verschiebbaren Traverse gehalten ist, und einem zwischen der Traverse und dem Gegenhalter längsbewegbaren
Aufnehmer.
Bei einer gattungsgleichen Rückwärtsstrangpresse (FR-PS 20 98 696) stützen sich die Hydraulikkolben für
den Längsantrieb des Aufnehmers am Querhaupt ab. Dve Antriebskolben sind dabei mittels Führungsstangen,
die durch die den Hauptpreßkolben tragende Traverse durchgeführt oder an dieser außen vorbeigeführt
sind, mit dem Aufnehmer starr verbunden. Da jedoch am Querhaupt neben dem Pressenhauptzylinder die
Rückzugzylinder und die Befestigungen für die Zugsäulen usw. angeordnet sind, ist der Raum für die Unterbringung
der Antriebszylinder für den Aufnehmer in Anzahl und Größe begrenzt, falls nicht eine zusätzliche
Vergrößerung des Querhaupts oder eine festigkeitsmäßige Schwächung in Kauf genommen werden soll. In
baulicher Hinsicht ist die Anordnung der Antriebszylinder für den Aufnehmer im Querhaupi wegen der erforderlichen
Führungsstangen und der Aussparungen in der Traverse aufwendig. Außerdem wird bei dieser Anordnung
durch die beim Preßvorgang notwendige Andrückkraft des Aufnehmers gegen das Verschlußstück
an der Traverse ein Teil der Preßkraft verbraucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückwärtsstrangpresse der bezeichneten Gattung baulich
einfacher zu gestalten und einen Verlust an Preßkraft zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Hydraulikkolben sich an der Traverse
abstützen.
Diese Anordnung ermöglicht durch den Wegfall der Führungsstangen eine raumsparende und einfachere
Ausführung der gesamten Presse. Die Anordnung der Zylinder für die Antriebskolben des Aufnehmers an der
Traverse ist ohne Vergrößerung der Abmessungen der Traverse möglich. Auch ist durch das Fehlen weiterer
Antriebe usw. in der Traverse die Lage der Antriebszyünder für den Aufnehmer weitgehend frei festlegbar
und somit die Zugänglichkeit zwischen Aufnehmer und Verschlußstück zum Einbringen des Blockes, einer
Trennvorrichtung für den Preßrest usw. günstiger.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird an Hand der schematisch einen Axialschnitt darstellenden
Zeichnung beschrieben.
Diese Rückwärtsstrangpresse setzt sich aus einem Querhaupt 1 und einem Gegenhalter 2 zusammen, die
im Abstand voneinander durch Zugstangen 11 fest verbunden
sind. Im Inneren des Querhaupts 1 ist der Zylinder eines Hauptpreßantriebes 30 angeordnet, der eine
bewegliche Traverse 3 zwischen dem Querhaupt J und dem Gegenhalter 2 verschiebt. Die bewegliche Traverse
3 kann außerdem von zusätzlichen doppeltwirkenden HydrauÜKkolben 31 bewegt werden, die sich auf
das Querhaupt 1 abstützen.
Ein Aufnehmer 4 wird zwischen der beweglichen Traverse 3 und dem Gegenhalter 2 verschoben. Ein
Hohlstempel 20 ist an dem Gegenhalter 2 in der Pressenachse festgelegt und an seinem Ende mit einer Halterung
für eine Matrize 21 versehen. Außerdem ist eine axiale Bohrung 22 in der Mitte des Hohlstempels 20
und in der Pressenachse vorgesehen, die sich durch den Gegenhalter 2 hindurch verlängert.
Der Aufnehmer 4 ist seinerseits mit einer zentralen Aufnehmerbohrung 41 versehen, deren Querschnitt im
wesentlichen gleich der Stirnfläche der Matrize 21 ist. Die Aufnehmerbohrung 41 wird in Richtung auf das
Querhaupt 1 durch ein Verschlußstück 42 geschlossen, das an der beweglichen Traverse 3 sitzt. Der Aufnehmer
4 wird dann mit der beweglichen Traverse 3 durch den Hauptpreßantrieb 30 in Richtung auf den Gegenhalter
2 derart verschoben, daß der Hohlstempel 20 in die Aufnehmerbohrung 41 eindringt und das Metall
eines Preßblockes (nicht gezeigt), der innerhalb des Aufnehmers 4 unter Druck gesetzt wird, durch die Matrize
21 zu einem Strang ausgepreßt wird, der durch die Bohrung 22 austritt.
Der Aufnehmer 4 wird getrennt mit Hilfe von Hydraulikkolben 43 verschoben, die sich unmittelbar auf
die verschiebbare Traverse 3 abstützen.
Die Zylinder der Hydraulikkolben 43 sind dabei fest an der verschiebbaren Traverse 3 angeordnet, während
die Kolbenstangen an Armen des Aufnehmers 4 befestigt sind.
Der Preßblock kann durch einen Schlitten, der den Boden des Aufnehmers trägt, oder in einer anderen für
sich bekannten Art eingeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Rückwärtsstrangpresse mit einem an Gegenhalter fest angeordneten Hohlstempel samt Matrize, einem im Querhaupt angeordneten Hauptpreßantrieb, dessen Kolben in einer verschiebbaren Traverse gehalten ist, und einem zwischen der Traverse und dem Gegenhalter längsbewegbaren Aufnehmer, der mittels an ihm angreifender Hydraulikkolben betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikkolben (43) sich an der Traverse (3) abstützen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742404119 DE2404119C3 (de) | 1974-01-29 | Rückwärtsstrangpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742404119 DE2404119C3 (de) | 1974-01-29 | Rückwärtsstrangpresse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2404119A1 DE2404119A1 (de) | 1975-07-31 |
DE2404119B2 DE2404119B2 (de) | 1976-03-11 |
DE2404119C3 true DE2404119C3 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=
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