DE2402726A1 - Schutzvorrichtung fuer gelenkverbindungen, insbesondere kardangelenke u. dgl. wellengelenke - Google Patents
Schutzvorrichtung fuer gelenkverbindungen, insbesondere kardangelenke u. dgl. wellengelenkeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/84—Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor
- F16D3/841—Open covers, e.g. guards for agricultural p.t.o. shafts
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Gelenkverbindungen,
insbesondere Kardangelenke. Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung soll aus Form- oder Preßteilen
aus Kunststoff, insbesondere Kunstharz, herstellbar sein und besteht aus: Einer Schutzglocke, die an der Innenseite
einen ringförmigen Sitz bildet, einer auswechselbaren Haltescheibe in Form eines Klemmrings zur Aufnahme in dem
Sitz und zur Abstützung an einem Teil der Gelenkverbindung, und Mitteln zur Verbindung bzw. zum gegenseitigen Eingriff
der Haltescheibe und der Glocke.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Haltescheibe mindestens zwei profilierte Ansätze auf und die
Glocke besitzt entsprechende Aufnahmevertiefungen, wobei exzentrische Knöpfe oder Nieten in die Ansätze und die Aufnahmevertiefungen
einsetzbar sind und durch Drehung die gegenseitige Blockierung dieser Teile durch Klemmverbindung
bewirken.
Ferner weist die Haltescheibe vorteilhafterweise einen radial vorspringenden Fortsatz auf, der sich durch ein Fenster
oder einen Ausschnitt der Glocke erstreckt und als Verankerungspunkt für eine Kette oder ein sonstiges flexibles
Element dient, welches die Drehung der Schutzvorrichtung verhindert.
Die Haltescheibe in Form eines offenen Ringes weist vorzugsweise radial verlaufende Bereiche verringerter Dicke
bzw. Ausschnitte auf, die eine Aufweitung der Haltescheibe durch Biegung ermöglichen, und die Enden der Haltescheibe
bilden in der Einbaustellung zwischen sich einen Zwischenraum; in welchen ein Vorsprung oder Zahn an dem an der
Glocke ausgebildeten Sitz eingreift.
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen als Beispiele dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die vollständige
Schutzvorrichtung auf einem üblichen Kardangelenk.
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Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1.
Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen den glockenförmigen Teil
der Schutzumhüllung im Axialschnitt, in der
Ansicht von beiden Enden her und im vergrößerten Schnitt längs der Linie VI-VI von Fig. 3.
Fig. 7, 8, 9 und 10 zeigen eine als Klemmring ausgebildete
Haltescheibe in der einen Stirnansicht, im Schnitt durch eine Symmetrieebene, in der
anderen Stirnansicht und im Schnitt längs der Linie X-X von Fig. 7.
Fig. 11 zeigt eine austauschbare Haltescheibe entsprechend der Haltescheibe gemäß Fig. 7, jedoch
zur Befestigung der Vorrichtung auf einem Vellenteil größeren Durchmessers.
Fig. 12, 13 und 14 zeigen im einzelnen einen exzentrisch
ausgebildeten Befestigungsknopf in der Seitenansicht und im Schnitt längs der Linien
XIII-XIII und XIV-XIV von Fig. 12.
In den Zeichnungen ist mit 1 eine Glocke oder.ein trichterförmiges
Abdeckteil bezeichnet, welches mit einem ringförmigen Mantel ausgebildet ist, der vorteilhafterweise ringförmige
Rippen und Stufen 1A zur Versteifung sowie radial Rip-
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pen 1B ebenfalls zur Versteifung aufweist. Diese Glocke 1
soll auf Gelenkverbindungen, wie Kardangelenken od.dgl., befestigt
werden können, welche unterschiedliche Durchmesser haben, sei es bezüglich der Durchmesserdifferenz der beiden
Teile einer teleskopartig ausgebildeten Welle, sei es zur Anpassung an Wellen mit verschiedenen Durchmessern.
Zu diesem Zweck weist die Glocke 1 einen ringförmigen inneren Sitz 3 auf mit zylindrischer Wand und axialer Anschlagfläche.
Dieser Sitz nimmt eine austauschbare Haltescheibe in Form eines offenen Klemmringes auf, der an seiner
Innenseite eine Abstützfläche zur Abstützung auf dem entsprechenden Teil des Wellengelenks od.dgl. bildet. Mit
5 (Fig. 11) und 7 (Fig. 1 und 7) sind zwei derartige Haltescheiben bezeichnet, die wahlweise in den Sitz 3 eingesetzt
werden können. Jede dieser Haltescheiben weist eine Außenfläche 5A und 7A auf, die sich an die Umfangsflache des Sitzes
3 anlegt, sowie eine aus unterbrochenen Bögen gebildete Innenfläche 5B und 7B, die die Abstützung auf einem Element
des Wellengelenks od.dgl. bewirkt. Die Flächenabschnitte 5B und 7B sind durch zwei Einbuchtungen 5C und 7C und von einem
Schlitz 5E bzw. 7E unterbrochen. Die Einbuchtungen 5C und 7C
gewährleisten eine beträchtliche Flexibilität bzw. Aufweitbarkeit
der ringförmigen Haltescheiben, während die Schlitze 5E und TE eine entsprechende gegenseitige Bewegung der beiden
offenen Enden der ringförmigen Haltescheiben 5 und 7 gestatten. In dem Sitz 3 ist gemäß der Zeichnung ein Zahn 9
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vorgesehen, der nach dem Einsetzen der Haltescheibe in den Sitz 3 den korrekten gegenseitigen Abstand der einander gegenüberstehenden,
den Schlitz 5E bzw. 7E begrenzenden Enden
der Haltescheibe festlegt.
Jede Haltescheibe weist zwei Ansätze 5F bzw. 7F auf mit einer profilierten Ausnehmung 5G bzw. 7G und einem Vorsprung
5H bzw. 7H, der exzentrisch zum Grund oder Boden des zugehörigen Sitzes angeordnet ist. Entsprechend sind in der Glocke
ausgehend von dem Sitz 3 zwei Aufnahmevertiefungen 10 ausgebildet, die in Radialrichtung von der Umfangsflache des Sitzes
3 ausgehen und entsprechend dem Außenprofil der Ansätze 5F bzw. 7F ausgebildet sind und sich in Bohrungen 1OA fortsetzen,
die die Vorsprünge 5H bzw. 7H der Ansätze 5F bzw. 7F aufzunehmen bestimmt sind.
Von den Einbuchtungen 5G bzw. 7G können exzentrische Knöpfe oder Nieten 12 aufgenommen werden; Diese bestehen aus:
Einem Stiel 12A von beidseitig abgeflacht kreisförmigem Querschnitt
für das Einführen und Eingreifen in die Sitze oder Einbuchtungen 5G bzw. 7G; einen zentrisch angeordneten Flansch
12B, der in eingesetzter Stellung teilweise dem Außenprofil der Ansätze 5F bzw. 7F folgt; und einen exzentrischen Kopf 12C.
Die exzentrischen Knöpfe 12 werden in die Sitze oder Einbuchtungen 5G bzw. 7G der Haltescheibe 5 bzw. 7 (oder
einer anderen, entsprechend dem Wellendurchmesser ausgewähl-
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ten Haltescheibe) eingesetzt, und die Haltescheibe wird dann in den Sitz 3 eingeführt derart, daß der exzentrische Betätigungsknopf
12C aus der Bohrung 1OA der entsprechenden Aufnahmevertiefung 10 vorspringt. Sobald die Haltescheibe in
den Sitz 3 eingesetzt worden ist, wobei ihre Enden gegen den Zahn 9 anliegen und die VorSprünge 7H in den Bohrungen 1OA
sitzen, wird durch Drehen der exzentrischen Betätigungsknöpfe 12C die Blockierung durch Verklemmung der exzentrischen
Knöpfe in den Aufnahmevertiefungen 10 bewirkt, wodurch die Haltescheibe an der Glocke 1 befestigt wird. Die Haltescheibe
kann leicht durch Umkehrung dieser Arbeitsschritte entfernt und gegen eine andere ausgewechselt werden. Durch
Verwendung verschiedener Haltescheiben zusammen mit jeweils derselben Schutzglocke kann diese an verschiedene Durchmesser
der zu schützenden Wellengelenke angepaßt werden.
Angrenzend an den Sitz 3 kann die Glocke ein durchgehendes Fenster 14 aufweisen, welches an einem deutlich verjüngten
Teil der Glocke 1 ausgebildet ist, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform an den radialen Rippen 1B.
Jede Haltescheibe 5, 7 od.dgl. kann einen entsprechenden Ansatz 16 aufweisen, der ein Loch aufweist und in diesem
Fenster 14 aufgenommen wird, wenn die Haltescheibe in den Sitz 3 eingesetzt ist. Auf diese Weise kann der Ansatz 16
von dem glockenförmigen Teil 1 nach außen vorstehen und zur Befestigung eines flexiblen Organs (einer Kette od.dgl.)
dienen, die in bestimmten Bedarfsfällen erforderlich, sein kann, um eine spontane Drehung der gesamten Schutzvorrichtung
zu verhindern.
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Claims (4)
- PatentansprücheΛ .) Schutzvorrichtung für Gelenkverbindungen, insbesondere Kardangelenke, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus folgenden Kunststoff-, Form- oder Preßteilen besteht: Einer Schutzglocke, die im Innern einen ringförmigen Sitz bildet, einer auswechselbaren Haltescheibe in Form eines Klemmrings zur Aufnahme in dem Sitz und zur Abstützung an einem Teil der Gelenkverbindung, und Mitteln zur Befestigung der Haltescheibe an der Schutzglocke.
- 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltescheibe mindestens zwei profilierte Ansätze aufweist und die Glocke entsprechend geformte Aufnahmevertiefungen aufweist, wobei in die Ansätze und die zugehörigen Aufnahmevertiefung Befestigungsknöpfe oder Nieten einsetzbar sind, die durch Drehen eine Klemmverbindung herstellen.
- 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltescheibe in Form eines offenen Ringes radial verlaufende Bereiche verringerter Dicke aufweist, die eine Biegung und Aufweitung der Haltescheibe gestatten, daß die beiden Enden der Haltescheibe zwischen sich einen Zwischenraum bilden, und daß der an der Glocke ausgebildete Sitz einen Vorsprung oder- 7 409836/0 287Zahn aufweist, gegen den sich die Enden der Haltescheibe in der Einbaustellung anlegen.
- 4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke mindestens eine ringförmig verlaufende Verdickung und/oder radial verlaufende Längsrippen zur Versteifung aufweist.409836/0287
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