DE239536C - - Google Patents
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- Publication number
- DE239536C DE239536C DENDAT239536D DE239536DA DE239536C DE 239536 C DE239536 C DE 239536C DE NDAT239536 D DENDAT239536 D DE NDAT239536D DE 239536D A DE239536D A DE 239536DA DE 239536 C DE239536 C DE 239536C
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- Germany
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- hopper
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- speed
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H39/00—Associating, collating, or gathering articles or webs
- B65H39/16—Associating two or more webs
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
, - M 239536'-KLASSE 15^. GRUPPE
Bei bänderlosen Rotationsdruckmaschinen, bei denen mehrere Papierbahnen auf einem oder
mehreren Trichtern zusammengeführt werden, um von diesen einen gemeinschaftlichen Längsfalz
zu erhalten, wird die Anordnung im allgemeinen stets so getroffen, daß die verschiedenen
Papierbahnen vor dem Auflaufen auf den Trichter sich auf einer dem letzteren vorgelagerten
Leit-, der sogenannten Trichterwalze, vereinigen. Auf der Zeichnung, die einen Querschnitt des in Frage kommenden Teiles
einer mit vier Bahnen arbeitenden derartigen Rotationsdruckmaschine darstellt, sind die
Papierbahnen mit a, b, c und d, der Trichter
mit β und die erwähnte Trichterwalze mit f bezeichnet.
Solange der von den Papierbahnen auf der Trichterwalze umspannte Bogen sehr klein ist,
bietet diese Anordnung keine Schwierigkeiten, anders jedoch, wenn dieser Winkel eine
nennenswerte Größe erreicht. Beim Auflaufen auf die Trichterwalze legt sich eine Bahn auf
die andere, so daß jede folgende Bahn einen um eine Papierstärke größeren Abstand vom
Drehungsmittelpunkt der Trichterwalze einnimmt als die vorhergehende Bahn. Die Folge hiervon ist, daß die einzelnen Bahnen
in der Reihenfolge des Auflaufens während des Bestreichens der Walze eine gegenüber
der Umfangsgeschwindigkeit letzterer stufenweise wachsende Geschwindigkeit annehmen
und sich infolgedessen gegenseitig zu verschieben suchen. Dieses führt zu Störungen
des Papierlaufes auf dem Trichter, zu den bekannten Falten- und Sackbildungen usw.
Es sind zwar Mittel versucht worden, diese . Störungen im Papierlauf zu beseitigen, und
zwar dadurch, daß man die einzelnen Bahnen für sich mittels im Durchmesser entsprechend
gehaltener Walzen und federnder Gummirollen zieht, so daß alle Bahnen gleichmäßig gezogen
werden. Bei verschieden hartem Papier auf den einzelnen Rollen, oder wenn die Bahnen verschieden stark gefeuchtet sind, versagt
die Förderung teilweise, da gerade der Auflauf auf den Trichter, d. i. der Übergang
der Papierbahnen aus der Rundung in die Ebene, die Störungen verursacht.
Wesentlich an der vorliegenden Erfindung ist es, diese Gefahrstellen dadurch zu umgehen,
daß die Förderung nicht vor dem Trichter allein erfolgt, sondern in erster Linie
im Trichter selbst. Sämtliche bekannten An-. Ordnungen, verschiedene Papierbahnen über
den Trichter sicher zu führen, beruhen darauf, daß nur auf der Walze vor dem Trichter
und auf der Walze hinter dem Trichter gefördert wird, während es neu ist, die Förderung
in der Trichterebene selbst zu bewirken, womit grundsätzlich alle die Schwierigkeiten
vermieden sind, welche sich beim Auflauf auf den Trichter ergeben.
Diese Störungen treten, wie bereits erwähnt, nicht ein, wenn die auflaufenden Bahnen die
Trichterwalze nur ganz wenig umspannen, sie nahezu nur in einer Mantellinie berühren. Ist
man bei der Konstruktion der Maschine an diese Forderung gebunden, so ist man in der
Anordnung der .Bahnenführung und des Trichters bereits von vornherein in derartigen Grenzen
festgelegt, daß sich häufig, wenn die Ausmaße der Maschine gewissen Vorschriften genügen
müssen, Konstruktionen ergeben, die den Bedingungen der leichten Zugänglichkeit
und Zweckmäßigkeit (kürzeste Bahnenführung) nicht voll entsprechen. Auch wenn derartige
einschränkende Vorschriften nicht gegeben sind,
ίο ist es auf keinen Fall möglich, die Bahnenführung
so kurz und einfach zu halten wie bei Maschinen, welche die Anordnung zeigen, die den Gegenstand vorliegender Erfindung
bildet.
Die neue Anordnung ermöglicht es, die Papierbahnen auf beliebigem Wege der Trichterwalze
zuzuführen, ohne Rücksicht auf den erwähnten Umspannungswinkel, ohne daß die
eingangs angeführten Störungen zu befürchten sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind
im ebenen oberen Teil des Trichters zwei gegenüberliegende Förderwalzen g und h angeordnet,
die sich in der Trichterebene berühren. Eine dieser Walzen ist federnd bzw. einstellbar gelagert, so daß bei Veränderung
der Papierstärke oder Zahl der über den Trichter laufenden Bahnen letztere unter allen
Umständen gefördert werden. Beide Walzen, mindestens jedoch eine davon, erhalten Antrieb,
derart, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit im allgemeinen gleich oder größer ist als
die bei größter vorkommender Bahnenzahl in der äußersten Bahn auf der Trichterwalze auftretende
Geschwindigkeit.
Durch diese Anordnung wird erzielt, daß bei beliebigem Umspannungswinkel der Trichterwalze
und beliebiger Zahl der Bahnen letztere vollkommen straff und mit gleicher Geschwindigkeit
über den Trichter hinuntergeführt werden. Es ist hierbei selbstredend
gleich, ob es sich um Ein- oder Mehrrollenmaschinen, um einfach- oder mehrfachbreite ■
Maschinen handelt. Für jedes Trichteraggregat können selbstredend auch mehr als ein
Paar derartiger Förderwalzen verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Bänderlose Rotationsdruckmaschine mit einem Trichter für mehrere Papierbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß im ebenen Teil des Trichters ein Paar sich gegenüberliegender, in der Trichterebene sich berührender Förderwalzen angeordnet ist, von denen mindestens eine mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, welche gleich oder größer ist als jene Geschwindigkeit, die der oberste Strang auf der Trichterwalze besitzt.Hierzu 1. Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239536C true DE239536C (de) |
Family
ID=498970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239536D Active DE239536C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE239536C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141650B (de) * | 1959-07-07 | 1962-12-27 | Winkler Maschf | Falztrichter an Rotationsdruckmaschinen oder an andern Maschinen mit Falzeinrichtungen |
DE2725031A1 (de) * | 1977-06-03 | 1978-12-14 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Trichterfalzanordnung mit mehreren parallel arbeitenden falztrichtern |
DE3537018A1 (de) * | 1984-10-18 | 1986-04-24 | Mitsubishi Jukogyo K.K., Tokio/Tokyo | Zugzylinder bei einer rotationsdruckmaschine |
US5045515A (en) * | 1988-06-14 | 1991-09-03 | Uop | Process for preparing zeolitic adsorbents |
US5958817A (en) * | 1995-03-02 | 1999-09-28 | Praxair Technology, Inc. | Adsorbent production with single pass ion exchange |
DE10360010A1 (de) * | 2003-12-19 | 2005-07-21 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Zugwalzenpaar für eine Rotationsdruckmaschine |
-
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- DE DENDAT239536D patent/DE239536C/de active Active
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141650B (de) * | 1959-07-07 | 1962-12-27 | Winkler Maschf | Falztrichter an Rotationsdruckmaschinen oder an andern Maschinen mit Falzeinrichtungen |
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DE10360010A1 (de) * | 2003-12-19 | 2005-07-21 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Zugwalzenpaar für eine Rotationsdruckmaschine |
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