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DE239371C - - Google Patents

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Publication number
DE239371C
DE239371C DENDAT239371D DE239371DA DE239371C DE 239371 C DE239371 C DE 239371C DE NDAT239371 D DENDAT239371 D DE NDAT239371D DE 239371D A DE239371D A DE 239371DA DE 239371 C DE239371 C DE 239371C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
blocks
levers
parts
punch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT239371D
Other languages
English (en)
Publication of DE239371C publication Critical patent/DE239371C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K15/00Making blacksmiths' goods
    • B21K15/02Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift-
- JV* 239371 KLASSE 49g*. GRUPPE
ERNST VALDEMAR GANDIL in KOPENHAGEN.
Herstellung von Hufeisen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Verkürzen oder Verlängern der teleskopischen Stempelstange und zum Aus- oder Einrücken der ihre Teile kuppelnden Gleitklötze ohne Unterbrechung des Stempelstangenantriebs an Maschinen zur Herstellung von Hufeisen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Stangenteile der Stempelstange durch Kniehebel
ίο verbunden sind, die mit den Gleitklötzen durch Zahnradgetriebe und Winkelhebel derart in Verbindung stehen, daß bei Drehung des Antriebrades die Klötze aus dem Bereich der Stange seitlich nach auswärts geführt und die Kniehebel aus der Strecklage in die Knicklage gebracht werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Vorderansicht, teilweise im senkrechten Schnitt.
Die von einer im Maschinengerüst 1 gelagerten Kurbel oder einem Exzenter ständig auf und ab bewegte Stempelstange 15 wird in einem Lager 16 des Maschinengerüstes 1 geführt. Der untere Teil der Stange 15 ist hohl ausgebildet, und in dieser Höhlung ist eine Stange 17 verschiebbar, die am unteren Ende den Oberstempel zum Pressen des Hufeisens trägt. Die Stange 17 kann, ohne daß die Maschine stillgesetzt wird, am Arbeiten dadurch gehindert werden, daß sie etwas in die Stange 15 hineingezogen wird, wodurch die wirksame Länge der beiden Stangen verringert wird. Die Stangen 15 und 17 sind durch zwei Kniegelenke 19 (Fig. 2) verbunden, deren oberster, in der Stange 15 gelagerter gemeinsamer Drehbolzen 20 ein Zahnrad 21 trägt, das mit einem von einem Handhebel 24 aus drehbaren Zahnrade 22 in Verbindung steht, das seinerseits auf einer in der Stange 15 gelagerten Welle 23 sitzt. Das Zahnrad 22 greift außerdem in ein Zahnrad 25 einer Welle
26 ein, die fest mit einem zweiarmigen Hebel
27 verbunden ist, dessen Enden durch Lenker und Winkelhebel 28 mit je einem Gleitklotz 29 verbunden sind. Diese Klötze gleiten in senkrecht zur Längsachse der Stangen 15 und 17 gerichtetes an der Stange 15 befestigten oder von ihr gebildeten kastenartigen Führungen 30, die in den von der Stange 17 nicht angefüllten Hohlraum der Stange 15 einmünden. Wenn der Hebel 24 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung nach oben geführt, also im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird, bewegen sich die Zahnräder 22 und 21 und damit auch die Kniegelenke 19, deren eines (in Fig. 2 das rechte) mit dem Zahnrad 21 fest verbunden ist, aus der in Fig. 2 dargestellten, nahezu gestreckten Lage durch die Strecklage hindurch allmählich in die eingeknickte Lage, wobei sie die Stange 17 in die Stange 15 hineinziehen. Die Bewegung des anderen (in Fig. 2 des linken) Kniegelenkes 19 muß dabei
in umgekehrter Richtung wie die des rechten Kniegelenkes erfolgen, was durch Einschaltung eines Zwischenrades erreicht wird. Der Hebel 27, der sich beim Einknicken der Kniehebel 19 entgegen dem Uhrzeiger dreht, zieht die Klötze 29, die in der Arbeitslage die Stange 17 gegen die obere Fläche der Führungen 30 abstützen, nach außen in die in Fig. 2 gezeigte Stellung, wodurch es der Stange 17 gestattet wird, in dem Hohlraum der Stange 15 nach oben zu gehen. Die Stangen 15 und 17 bewegen sich nun gemeinsam auf und ab, ohne daß dabei das untere Ende der Stange 17 in den Unterstempel gelangt. Wenn die Arbeit wieder begonnen werden soll, wird der Hebel 24 nach unten in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung gedreht, wodurch die Kniegelenke 19 gestreckt werden und die Stange 17 nach unten geschoben wird, so daß die Klötze 29 in die Stange 15 hineintreten und sich mit ihren Unterflächen auf die Stirnfläche der Stange 17 schieben können, wodurch eine feste Verbindung der Stangen 15 und 17 geschaffen wird.
Selbstverständlich muß der Bewegungszusammenhang der Stange 17 mit den Klötzen 29 derart ausgeführt sein, daß die Klötze sich bereits so weit nach außen bewegt haben, daß ihre inneren Kanten sich nicht mehr auf die Stirnflächen der Stange 17 stützen, ehe die Äufwärtsbewegung der Stange 17 erfolgt. Dies läßt sich durch entsprechende Ausbildung der Übertragungsmittel, indem man z. B. einen Leerweg einschaltet, oder auf andere Weise erreichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum gleichzeitigen Verkürzen (bzw. Verlängern) der teleskopischen Stempelstange und zum Ausrücken (bzw. Einrücken) der ihre Teile kuppelnden Gleitklötze ohne Unterbrechung des Stempelstangenantriebs an Maschinen zur Herstellung von Hufeisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenteile (15, 17) durch Kniehebel (19, 19) verbunden sind, die mit den Gleitklötzen (29, 29) durch ein Zahnradgetriebe (22, 21, 25) und Winkelhebel (28, 28) derart in Verbindung stehen, daß bei Drehung des Antriebrades (22) die Klötze (29, 29) aus dem (in den) Bereich der Stange (17) seitlich nach auswärts (einwärts) geführt und die Kniehebel (19) in die Knicklage (Strecklage) gebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT239371D Active DE239371C (de)

Publications (1)

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DE239371C true DE239371C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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DE (1) DE239371C (de)

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