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DE238656C - - Google Patents

Info

Publication number
DE238656C
DE238656C DENDAT238656D DE238656DA DE238656C DE 238656 C DE238656 C DE 238656C DE NDAT238656 D DENDAT238656 D DE NDAT238656D DE 238656D A DE238656D A DE 238656DA DE 238656 C DE238656 C DE 238656C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
parts
decorations
pressed
mass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT238656D
Other languages
English (en)
Publication of DE238656C publication Critical patent/DE238656C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/20Applying plastic materials and superficially modelling the surface of these materials

Landscapes

  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 238656 KLASSE 75 b. GRUPPE
FRANZ BLEISSEM in CÖLN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1910 ab.
Zur Herstellung verzierter Leisten für Bilderrahmen ο. dgl. benutzt man Walzen, die die Verzierung als Matrize tragen. Die formbare Masse, aus der die Zierleiste gebildet werden soll, wird mittels einer Schiene unter einer solchen Walze entlanggeführt, wobei die Matrize in der Masse das Positiv bildet. Bei diesem bisherigen Verfahren ist man auf die Herstellung solcher Verzierungen beschränkt, bei denen die einzelnen Teile keine Hinterschneidungen besitzen. Wären solche nämlich vorhanden, so würde die Matrize beim Heraustreten aus der Masse die überstehenden Teile der Verzierungen mitneh-
Nun läßt sich aber die Wirkung verzierter Leisten wesentlich dadurch erhöhen, daß man einzelne Teile der Verzierungen hinterschneidet und dadurch die Plastik erhöht. Insbesondere kommt diese bessere Wirkung bei solchen Leisten zum Ausdruck, deren Verzierungen Früchte, Blätter und andere Pflanzenteile darstellen.
Um solche Leisten mit hinterschnittenen Verzierungen herzustellen, war man bislang auf die Benutzung von zerlegbaren Formen angewiesen. Die Erfindung gibt nun ein Mittel an die Hand, derartige Leisten nach dem billigeren Walzverfahren herzustellen. Die Erfindung besteht darin, daß die Verzierungen in zwei oder mehreren Teilen gewalzt werden, die nach dem Erhärten der Masse zusammengesetzt werden.
Die Erfindung möge an Hand der Zeichnung erläutert werden.
Fig. ι zeigt die Oberansicht einer fertigen Verzierung mit Früchten und Blättern, die hinterschnitten zu denken sind, wie aus einem Querschnitt nach Fig. 2 hervorgeht. Aus den beiden Figuren ist auch ohne weiteres ersieht-Hch, daß eine solche Leiste durch eine gewöhnliche Matrizenwalze oder Stanze nach dem bisherigen Verfahren nicht hergestellt werden kann. Um das Walzverfahren jedoch beibehalten zu können, wird die Leiste durch einen senkrechten Schnitt in zwei Hälften α und b zerlegt, deren jede für sich gewalzt wird, um sie hinterher zu der Gesamtverzierung zusammenzusetzen. Infolge dieser Zerlegung ergibt sich die Möglichkeit, auch ein hinterschnittenes Profil zu walzen, indem man jetzt nämlich die beiden Hälften mit ihren unter 90 ° zusammenstoßenden Schnittflächen in einer passend gelagerten Winkelschiene c unter einer geformten Walze d entlangführt (Fig. 3). Die für die beiden Hälften benutzten Matrizenwalzen brauchen jetzt keine Hinterschneidungen mehr zu besitzen, doch ergeben sich diese in der fertigen Verzierung nach Zusammensetzung der beiden Hälften. Kompliziertere Leisten können natürlich auch in mehr als zwei Teile zerlegt werden.
Das Verfahren kann in ganz gleichem Sinne statt mit Walzen mit Flachformen ausgeübt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Verfahren zur Herstellung von Leistenverzierungen mit Hinterschneidungen durch Pressen mittels Preßwalzen oder Preß-
    stempel, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzierung in zwei oder mehreren durch Längsschnitte entstanden gedachten Teilen getrennt gepreßt wird, und daß die einzelnen Teile zu der vollständigen Verzierung zusammengesetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse in einer Winkelschiene unter der Preßwalze entlanggeführt oder in einer solchen Schiene mittels eines Preßstempels gepreßt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT238656D Active DE238656C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE238656C true DE238656C (de)

Family

ID=498158

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT238656D Active DE238656C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE238656C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746426C (de) * 1936-12-05 1944-08-08 Franz Metzger Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung und Verzierung duennwandiger Winkelprofile aus plastischen, Klebwirkungen aufweisenden Massen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746426C (de) * 1936-12-05 1944-08-08 Franz Metzger Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung und Verzierung duennwandiger Winkelprofile aus plastischen, Klebwirkungen aufweisenden Massen

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