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DE238260C - - Google Patents

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Publication number
DE238260C
DE238260C DENDAT238260D DE238260DA DE238260C DE 238260 C DE238260 C DE 238260C DE NDAT238260 D DENDAT238260 D DE NDAT238260D DE 238260D A DE238260D A DE 238260DA DE 238260 C DE238260 C DE 238260C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
stacking
board
stacking board
filled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT238260D
Other languages
English (en)
Publication of DE238260C publication Critical patent/DE238260C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/30Arrangements for removing completed piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswechseln der Stapelbretter von Schnellpressen. Es ist bereits bekannt, zur Aufnahme der bedruckten Bogen von Druckpressen eine Mehrzahl von Stapelbrettern anzuwenden, die auf einem Gleise in der Weise aufgenommen werden, daß, wenn ein Stapelbrett mit bedruckten Bogen gefüllt ist, es auf dem Gleise entlang geschoben und durch ein anderes Stapelbrett ersetzt werden kann, wobei diese Auswechselung, ohne ein Anhalten der Maschine notwendig zu machen, erfolgen kann. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine besondere Ausbildung einer solchen Stapelbrettauswechselvorrichtung für Schnellpressen, die, ohne die Abmessungen einer solchen Maschine irgendwie erheblich zu vergrößern und ohne jede einschneidende Abänderung an der Maschine selbst, an einer solchen angebracht werden kann.
Gemäß der Erfindung ist die Maschine mit einer Vorrichtung versehen, die die Eigenschaft hat, daß, wie üblich, in derselben wagerechten Ebene oder annähernd in einer solchen zwei Stapelbretter nebeneinandergesetzt werden können, und zwar nach der Erfindung auf einen Rahmen derart, daß, während das eine Stapelbrett die ausgelegten Bogen aus der Maschine aufnimmt, das andere leer bleibt, und daß, wenn hierauf ein Wechsel der Stapelbretter notwendig wird, der Rahmen die Stapelbretter in eine Stellung bringt, bei welcher das leere Stapelbrett die Bogen aufnimmt und das andere entfernt werden kann, wobei der Rahmen zu seiner Anfangsstellung zurückkehren kann, und zwar ohne das Stapelbrett, welches nunmehr die Bogen aufnimmt, so daß also ein neues Stapelbrett auf diesen Rahmen in der Außergebrauchslage gesetzt werden kann, das für den nächsten Stapelbrettwechsel bereitsteht. Das Auswechseln und Einsetzen eines neuen Stapelbrettes erfolgt also wie bisher auch ohne Anhalten der Maschine.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. .1 eine schematische Seitenansicht einer Zweitourenschnellpresse mit selbsttätiger Bogenzuführung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Stapelbrettwechselvorrichtung an dem Auslegetisch der Maschine mit einem auf letzterem aufliegenden Stapelbrett.
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, jedoch mit dem Stapelbrettrahmen in angehobener Stellung.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung in der Stellung nach Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Teildarstellung gemäß Fig. 2 in größerem Maßstabe.
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie X-Y gemäß Fig. 5.
Fig. 7 zeigt schematisch fünf verschiedene Stellungen der Stapelbrettwechselvorrichtung.
In Fig. ι "ist A eine beliebige Vorrichtung
zur selbsttätigen Zuführung der Bogen zum Druckzylinder B. C ist die Form, die sich unter dem Zylinder B hin und her bewegt, wobei die Bogen,. nachdem sie rund um den Zylinder herumgeführt sind, durch den Auslegerechen D erfaßt und auf ein Stapelbrett E abgelegt werden, das auf dem Auslegetisch G steht. Der Weg der Bogen von der selbsttätigen Bogenzuführung A bis auf das Stapelbrett E
ίο ist durch Pfeile in Fig. ι angedeutet. Ein leeres Stapelbrett F steht auf einem Rahmen a in Außergebrauchslage zwischen der Auslegerechenwelle und dem Druckzylinder B.
Der Rahmen α hat die Gestalt eines Rechteckes, der an seinen Kanten mit einem nach aufwärts ragenden Steg a1 versehen ist. Der Rahmen kann über den Ablegetisch G in Führungen bewegt werden, wobei jede der Führungen einen Längsschlitz δ1 hat, in welche die Stege a1 des Rahmens α eintreten und nach oben hervorgehoben werden können. Die Außenseiten der Führungen b können vorteil-. haft bei δ2 in Fig. 2 mit Reibungsrollen versehen sein, wie eine solche in Fig. 6 angedeutet ist, zum Zweck, die Reibung zu vermindern, wenn der Rahmen in den Führungen b gleitet. In der Normal- oder Anfangsstellung des Rahmens ragen die Stege nicht über die Führungen b hervor, so daß das Stapelbrett E, welches die ausgelegten Bogen aufnimmt, auf dem Ablegetisch G aufliegt, indem es auf den Führungen b auf ruht, während der Rahmen a teilweise unterhalb des Auslegerechens D liegt und ein leeres Stapelbrett F zwischen der Rechen welle und dem Druckzylinder B trägt, wie dies in Fig. 1 und 7 ersichtlich ist. Die den Druckzylinder verlassenden Bogen werden durch den Auslegerechen erfaßt und auf das Stapelbrett E abgelegt, das auf dem Auslegetisch auf ruht, und während dieses Vorganges kann ein leeres Stapelbrett auf den Teil des Rahmens α zwischen der Auslegerechenwelle und dem Druckzylinder aufgesetzt werden. Damit der Rahmen das Stapelbrett über den Ablegetisch G bewegen kann, wenn das leere .Stapelbrett F an Stelle des vollen Stapel-
. brettes E treten soll, müssen die Stege a1 bis über die Oberkante der Führungen b gehoben werden, um ihrerseits das Stapelbrett E anzuheben. Zu diesem Zwecke ruhen die Längsseiten des Rahmens auf zwei Rollenpaaren c, welche die Längsbewegung erleichtern. Jede Rolle wird von einem Zapfen c1 getragen, welcher in einem Lager d, das an der Unterseite des Ablegetisches befestigt ist, gehoben und gesenkt werden kann. Jedes Lager d ist mit einem Schlitz d1 zur Ermöglichung der Auf- und Abwärtsbewegung des Zapfens c1 versehen. Die Unterseite des Ablegetisches ist bei c3 (Fig. 5 und 6) ausgeschnitten, um ein genügendes Anheben der Zapfen c1 zu ermöglichen, damit die Stege a1 des Rahmens a über die Führungen b hinausragen, wie in Fig. 6 punktiert angedeutet.
Die Zapfen c1 liegen in der Regel in ihrer tiefsten Lage, können jedoch durch Hubflächen e angehoben werden. Diese sind vorteilhaft an einem unteren Rahmen f angebracht, welcher auf Rollen g ruht, die an festen Zapfen g1 drehbar sind, welche seitlich von den Lagern d ausgehen. Dieser untere Rahmen ist an ■ den Außenenden mit Handgriffen f1 versehen, durch die er bewegt werden kann. Wenn der Rahmen f ausgezogen wird, werden die beweglichen Zapfen c1 durch die Hubflächen angehoben, und beim Einschieben des Rahmens werden sie gesenkt. Die Zapfen c1 sind zur Verminderung der Reibung mit Rollen c2 versehen, die auf den schrägen Hubflächen laufen, von denen jede einen abgerundeten Ausschnitt e1 am höchsten Punkte hat, in welchen die Zapfen c1 zu liegen kommen, um den Rahmen α in der angehobenen Lage sicher zu tragen, während andererseits die tiefste Stelle der Hubfläche mit einer Nase c2 versehen ist, gegen welche sich die Zapfen in der Tief stellung des Rahmens a anlegen.
Fig. 7 zeigt in der Stellung I die normale oder Anfangslage der Vorrichtung, bei welcher das Stapelbrett E auf dem Ablegetisch G aufliegt, der der Deutlichkeit halber im Schnitt dargestellt ist, während ein leeres Stapelbrett F in Außergebrauchsstellung auf dem Rahmen a ruht. In der Stellung II ist der Rahmen a in angehobener Lage und hat das Stapelbrett E vom Ablegetisch abgehoben, wobei dieses Stapelbrett noch in der Stellung zur Aufnahme von Bogen vom Auslegerechen D sich befindet. Nach dem Anheben wird der Rahmen α in der Längsrichtung im Sinne des Pfeiles bewegt Und bringt die beiden Stapelbretter in die nächste Stellung III, in welcher das bisher leere Stapelbrett F nunmehr die Bogen von dem Auslegerechen empfängt und das volle Stapelbrett E abgenommen werden kann. Hierauf wird der Rahmen α wieder gesenkt, so daß das Stapelbrett F auf den Ablegetisch niedergesetzt wird, wie die Stellung IV zeigt, in welcher der Rahmen wieder in seine Anfangsstellung V zurückgeschoben werden kann, so daß ein neues leeres Stapelbrett auf den Rahmen α aufgesetzt werden kann, bevor das inzwischen die Bogen aufnehmende Stapelbrett F angefüllt ist. Hieraus folgt, daß die Auswechselung der Stapelbretter wie bisher auch ohne Anhalten der Maschine vor sich geht, indem unmittelbar an Stelle des gefüllten Stapelbrettes ein leeres tritt.
Es ist vorteilhaft, in Verbindung mit der vorstehend beschriebenen Stapelbrettwechselvorrichtung eine selbsttätige Bogenzuführungs-
Vorrichtung anzuwenden, so daß die Druckmaschine während einer verhältnismäßig langen Zeit ununterbrochen laufen kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Auswechseln der Stapelbretter von Schnellpressen durch wagerechte Verschiebung des gefüllten und des leeren Stapelbrettes, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ablegetisch der Schnellpresse ein Rahmen (a) vorgesehen ist, der gleichzeitig zwei Stapelbretter aufnehmen kann, von denen sich das eine (E) in der Stellung zur Aufnahme der Bogen und das andere (F) in der Bereitstellung zwischen dem ersteren und dem Druckzylinder befindet, und daß zum Wechsel der Stapelbretter der Rahmen (a) so angehoben und verschoben wird, daß das gefüllte Stapelbrett (E) ausgefahren und gleichzeitig das leere Stapelbrett (F) in die Bogenaufnahmestellung eingeführt wird, worauf der Rahmen (a) gesenkt wird und frei in seine Anfangslage zurückkehrt, um ein neues leeres Brett für den nächsten Wechsel aufnehmen zu können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (a) zum Wechsel der Stapelbretter bei seinem Vorschübe gehoben ist und dadurch das gefüllte Stapelbrett (E) vom Ablegetisch abhebt und mitnimmt und gleichzeitig das zweite leere Stapelbrett (F) an die Stelle des gefüllten (E) bringt, worauf der Rahmen nach Abnahme des gefüllten Stapelbrettes (E) gesenkt und so ohne Beeinflussung des neu vorgebrachten Stapelbrettes (F) unter diesem hinweg in die Anfangslage zurückbewegt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (a) mit Stegen (a1) versehen ist und auf Rollen (c) ruht, die durch Hubflächen (e) eines unteren Rahmens (f) gehoben oder gesenkt werden können, der zu diesem Zweck hin und her bewegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE238260C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931230C (de) * 1950-02-27 1955-08-04 Gastone Neri Einrichtung zur voruebergehenden Aufnahme der von einer Druckmaschine mit ausfahrbarem Ablegetisch kommenden Bogen fuer die Dauer des Ausfahrens des Ablegetisches

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931230C (de) * 1950-02-27 1955-08-04 Gastone Neri Einrichtung zur voruebergehenden Aufnahme der von einer Druckmaschine mit ausfahrbarem Ablegetisch kommenden Bogen fuer die Dauer des Ausfahrens des Ablegetisches

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