DE238124C - - Google Patents
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- DE238124C DE238124C DENDAT238124D DE238124DA DE238124C DE 238124 C DE238124 C DE 238124C DE NDAT238124 D DENDAT238124 D DE NDAT238124D DE 238124D A DE238124D A DE 238124DA DE 238124 C DE238124 C DE 238124C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D5/00—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D5/20—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed
- B26D5/22—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member and work feed mechanically connected
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Cutting Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238124 KLASSE 55 e. GRUPPE
RUDOLF DRAUTZ in GOLZERN a. Mulde.
Die Erfindung betrifft einen Querschneider für Papier, Karton, Pappe u. dgl. mit. unterbrochener
Speisung, bei welchem die Förderung des Schneidgutes in bestimmten, der jeweiligen
Formatlänge entsprechenden Zeitabschnitten selbsttätig unterbrochen und gleichzeitig
die Schneidvorrichtung ausgelöst wird. Die neue Einrichtung besteht darin, daß die
den Antrieb der nur in einer Richtung, nämlich
ίο der Förderrichtung, umlaufenden ■ Transportwalzen
vermittelnde elektromagnetische Kupplung in Abhängigkeit von einer Kontaktvorrichtung
gebracht ist, die gleichzeitig die Auslösung der Schneidvorrichtung besorgt1. Diese
Kontaktvorrichtung pendelt in zwangläufiger Abhängigkeit von den Transportwalzen einerseits
und einer Rückziehvorrichtung anderseits zwischen zwei Kontaktstellen hin und her,
deren Abstand gleich der gewünschten Formatlänge oder als ein Vielfaches oder als ein Bruchteil
derselben gewählt wird. Von diesen beiden Kontaktstellen entspricht die eine der Einschaltung,
die andere der Ausschaltung der Kupplung, so daß also durch die Kontaktvorrichtung
der Gang und Stillstand der Transportwalzen sowie die Auslösung der Schneidvorrichtung
selbsttätig in Abhängigkeit von der jeweiligen Formatlänge bewirkt wird. Diese Einrichtung ermöglicht eine sehr einfache und
gedrängte Bauart der Maschine und erhöht anderseits deren Leistungsfähigkeit den bisher
gebräuchlichen Querschneidern gegenüber ganz bedeutend, da ein Rückgang nicht stattfindet.
Da ferner der spezifische Druck zwischen den Transportwalzen größer gewählt werden kann
als bei den bisherigen Preßbalken, so ist der Vorschub der einzelnen Bogen, auch wenn
gleichzeitig viele Bahnen durch die Walzen laufen, ein sehr genauer.
In Fig. ι der Zeichnung ist der Querschneider in einem Ausführungsbeispiel in Draufsicht
dargestellt. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Halte- und Auslösevorrichtung für den Messerbalken.
Von den in beliebiger Anzahl vorhandenen Papierrollen α laufen die Bahnen in Richtung
des eingezeichneten Pfeiles durch die beiden Transportwalzen b. Diese Walzen b werden
beispielsweise von der Riemenscheibe c aus durch Vermittlung der elektromagnetischen
Kupplung d und allenfalls notwendiger Vorgelege einzeln angetrieben. Auf der Welle der
einen der beiden Walzen b sitzt zwischen Walze und Vorgelege eine mechanische Kupplung
e, beispielsweise eine Knaggenkupplung, die die Walze b nur in Förderrichtung mitnimmt.
Die eine Hälfte dieser Kupplung kann leer, in umgekehrter Richtung laufen, wobei
dann die Walze b stillsteht. Die Kupplung muß jedoch so gebaut sein, daß bei Einsetzen
des Arbeitsganges die Walze b sofort mitgenommen wird; sie darf also keinen toten
Gang besitzen. Mit der zum leeren Rücklauf eingerichteten Hälfte der Kupplung e ist eine
Seilscheibe f in Verbindung, an welcher ein sich auf sie auf- und abrollendes Seil g be-
festigt ist, das über die Rolle h läuft und an seinem anderen Ende ein Gewicht i trägt.
An diesem Seile g ist ein Schlitten k befestigt, der auf einer mit Teilung versehenen Wange I
zwischen zwei Anschlägen m und η hin und her gleitet. Von den beiden Anschlägen bleibt m
in seiner Lage unverändert, während der Anschlag η auf der Wange I beliebig eingestellt
werden kann, so zwar, daß der Abstand der
ίο beiden Anschläge m und η je nach der Bauart
des Getriebes gleich oder ein Vielfaches oder ein Bruchteil der gerade gewünschten Format-,
länge ist. Der hin und her pendelnde Schlitten k bildet mit den beiden Anschlägen m
und η zusammen die Kontaktvorrichtung für die elektromagnetische Kupplung d, und zwar
ist der feste Anschlag m der Einschaltkontakt und der in seiner Lage veränderliche Anschlag
η der Ausschaltkontakt. Der Schlitten k
trägt noch einen Daumen 0, mit dem er auf seinem Weg zum Anschlag n, kurz bevor er
diesen berührt, an eine Stange ft stößt und diese auf seinem weiteren Weg vor sich herschiebt.
Diese Stange ft löst die Schneidvorrichtung aus (Fig. 2).
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Der Schlitten k kommt in Berührung
mit dem festen Anschlag m; dadurch wird die elektromagnetische Kupplung d eingerückt, die
Walzen b drehen sich und fördern das Schneidgut vorwärts. Mit den W'alzen b dreht sich
auch die mit der mechanischen Kupplung e in Verbindung stehende Seilscheibe f und rollt
das Seil g auf. Dadurch wird der Schlitten k entgegen der Wirkung des Gewichtes i, das
bei diesem Vorgang gehoben wird, von dem Anschlag m weg nach dem entsprechend der
gewünschten Formatlänge eingestellten Anschlag η hin gezogen. Kurz bevor er mit
diesem in Berührung kommt, faßt der Daumen 0 die Stange ft und schiebt sie vor sich
her. Dadurch wird ein den Messerbalken in seiner Hochlage haltender Riegel so Weit zurückgeschoben,
daß er in demselben Augenblick, in welchem infolge Berührung von Schlitten k und Anschlag η die elektromagnetische
Kupplung d ausgerückt wird und die Förderwalzen b stillstehen, den Messerbalken freigibt,
der durch eigenes Gewicht und Federdruck niederfällt und den Schnitt ausführt. Sowie
die elektromagnetische Kupplung d ausgeschaltet ist, kann sich die zum Rücklauf eingerichtete
Hälfte der mechanischen Kupplung e, dem Zuge des Gewichtes i folgend,
rückwärts drehen, das Seil g rollt sich von der Scheibe f wieder ab, und der Schlitten k nähert
sich wieder dem Einschaltkontakt m, durch dessen Berührung die elektromagnetische Kupplung
d eingerückt wird, worauf die Maschine sofort ohne toten Gang den Arbeitsgang wieder
beginnt. Dieser Rückgang des Schlittens k kann sehr rasch erfolgen, so daß die Maschine
nur ganz verschwindend kurze Zeit stillsteht.
Durch den Rückgang des Schlittens k wird gleichzeitig der Messerbalken wieder in seine
Hochlage gehoben. Die hierzu nötige Einrichtung sowie diejenige zur Auslösung der
Schneidvorrichtung kann wie in Fig. 2 dargestellt ausgeführt werden. An den unter
Federwirkung stehenden Messerbalken q ist an jedem Ende eine scharfkantige Nase r angegossen,
unter welche bei hochgehobenem Messerbalken die unter Federwirkung stehenden Riegel
s als Stützen greifen.
Diese Riegel s werden durch Vermittlung der auf beiden Enden der Welle t (Fig. 1 und 2)
sitzenden Hebel u dadurch zurückgeschoben, daß die während des Arbeitsganges vorgeschobene
Stange ft mit ihrem verstellbaren Mitnehmer ν gegen den Hebel u stößt und
denselben vor sich herschiebt. Die Hebel u schieben ihrerseits die Riegel s derart zurück, daß
diese im Augenblick des Stillstandes der Förderwalzen b den Messerbalken q freigeben.
Dieser fällt mit seiner Nase w auf den einen Arm eines Winkelhebels χ auf, dessen anderer,
bedeutend längerer Arm in Verbindung mit dem Schlitten k steht. Wenn nun der Schlitten
k unter Wirkung des fallenden Gewichtes i zurückgezogen wird, so wird der Winkelhebel χ go
gedreht und hebt den Messerbalken q in seine Hochlage, in welcher er durch die zurückschnappenden
Riegel s gehalten wird. Auf der durchgehenden Welle des Winkelhebels χ
sitzt ein Daumen, der unter eine entsprechende Nase am anderen Ende des Messerbalkens
greift, so daß dieser gleichmäßig gehoben wird. Während des Arbeitsganges der Maschine, also
beim Heben des Gewichtes i, dreht sich der Hebel χ von selbst wieder zurück.
An Stelle des die Bewegungen des Schlittens k vermittelnden Seiles g kann auch eine
Zahnstange gewählt werden, die in ein entsprechendes, mit der Kupplung s verbundenes
Zahnrad eingreift.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Querschneider für Papier, Karton, Pappe und ähnliches Material in Bahnenform, bei welchem der Vorschub des Schneidgutes in bestimmten, der jeweiligen Formatlänge entsprechenden Zeitabschnitten mit Hilfe von ruckweise arbeitenden Vorschubwalzen bewirkt und gleichzeitig die Schneidvorrichtung ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus- bzw. Einschalten des Antriebes der Vorschubwalzen (b) unter gleichzeitiger Auslösung bzw. Hebung der Schneidvorrichtung (q) durcheine Kontaktvorrichtung (k, n, m) bewirkt wird, bei welcher ein Kontaktgeber (k) abhängig von der Drehbewegung der Vorschubwalzen (b) einerseits und einer Rückziehvorrichtung (i) anderseits zwischen zwei der Ein- und Ausschaltung entsprechenden Kontaktstellen (n und m) hin und her pendelt, deren Abstand gleich der Formatlänge oder gleich einem Vielfachen oder gleich einem. Bruchteil derselben gewählt wird.
- 2. Querschneider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung in einem sich auf- und abrollenden Seil, Gurt oder Riemen oder einer hin und her gehenden Zahnstange besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238124C true DE238124C (de) |
Family
ID=497675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238124C (de) |
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0
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