DE237975C - - Google Patents
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- DE237975C DE237975C DENDAT237975D DE237975DA DE237975C DE 237975 C DE237975 C DE 237975C DE NDAT237975 D DENDAT237975 D DE NDAT237975D DE 237975D A DE237975D A DE 237975DA DE 237975 C DE237975 C DE 237975C
- Authority
- DE
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- window
- lever
- window sash
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Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 9
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/02—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
- E05F11/08—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
- E05F11/12—Mechanisms by which the bar shifts the wing
- E05F11/24—Mechanisms by which the bar shifts the wing shifting the wing by pivotally-connected members (moving) in a plane parallel to the pivot axis of the wing
Landscapes
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Dipping. W. Driesch'
Düsseldorf
Chariotfenstrasse 58
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237975 KLASSE 68 b. GRUPPE 22.
HAUTAU & SUHR in HAGENBURG, Sch.-L.
Oberlichtfensterverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1910 ab.
Zum öffnen und Schließen von oberen Fensterflügeln werden entweder Stangenverschlüsse
benutzt, die von der Seite mittels eines Hebelgestänges eingestellt werden, oder auch
Schnurzüge mit einer oder zwei Schnüren.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verschlüsse der erstgenannten Art, bei denen der
Fensterflügel und das Gewände durch eine Schere verbunden sind, die von der Stellstange
ίο aus durch geeignete Zwischenmittel, z. B. durch
Riegel, bewegt wird. Die Erfindung besteht darin, daß das mit dem Fenster verbundene
Scherenende in* den Bereich einer vom Riegel bewegten Klinke greift, die den Hebel und
damit den Fensterflügel gegen Ende der Schlußbewegung des Fensterflügels an den Fensterrahmen
heranzieht. Die Klinke wird dabei j vorteilhaft gabelförmig ausgebildet, so daß sie
j das Hebelende der Schere von beiden Seiten .20; umgreift, damit sie den Fensterflügel auch
: beim Beginn der Öffnungsbewegung vom Fensterrahmen abdrücken kann.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Fig. ι ist die Ansicht des Verschlusses bei geschlossenem Fensterflügel.
Fig. 2 zeigt das Schloß in Verbindung mit dem Gelenkviereck in geschlossener und
Fig. 3 in geöffneter Stellung.
Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform der Schere in geschlossener und offener Lage.
Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform der Schere in geschlossener und offener Lage.
Das öffnen und Schließen des Fensterflügels wird in bekannter Weise durch eine Stange α
vermittelt, die neben dem unteren Fensterflügel durch einen Handgriff b etwa mittels
einer Verzahnung oder durch Gelenkverbindung auf und ab bewegt werden kann. Die senkrechte Bewegung der Stange α wird durch
eine im Winkel zwangläufig geführte Kette o. dgl. auf einen im Schloßgehäuse c wagerecht
verschiebbaren Riegel d übertragen. Am Gehäuse c sind zwei Lenker e und f in einem bestimmten
Abstand voneinander schwingbar gelagert. Die äußeren Enden der beiden Lenker e und f sind durch ein Glied g von kürzerer
Länge verbunden, als der Abstand der beiden Drehzapfen der Lenker e und f am Gehäuse c
beträgt. Die Lenker e und f bilden dadurch mit dem Schloßgehäuse c als Gestell und mit
dem Glied g ein ungleichseitiges Gelenkviereck. Das Glied g ist über seinen einen Gelenkzapfen
hinaus hebelartig verlängert und greift mit diesem Hebel g1 an einem am oberen Fensterflügel
h abnehmbar angeordneten Stift h1 an.
Der Lenker e besitzt einen in das Schloßgehäuse c reichenden geschlitzten Arm e1, in
den eine Nase d1 des Riegels d greift. Durch
Verschiebung des Riegels d kann das Gelenkviereck in schwingende Bewegung versetzt
werden. Am Schloßgehäuse c ist ferner eine Klinke i gelagert, die einen geschlitzten Arm i1
rjesrEzfTln den eine andere Nase d2 des Riegels
d greift. Die Klinke i ist seitlich abgebogen und besitzt in dieser Abbiegung einen
Schlitz i2. Die Abbiegung ist so angeordnet, daß das Ende des Hebels g1 gegen Ende der
Schlußbewegung des Fensterflügels h in den j Schlitz i2 der Klinke i eingreift, wodurch der I
Hebel g1 und damit der "Fensterflügel bei der j
Einwärtsbewegung der Klinke i in das Schloß-' gehäuse an den Rahmen dicht herangezogen';
wird. Andererseits zieht die Klinke i bei ihrem Heraustreten aus dem Schloßgehäuse c den ■
Hebel g1 mit sich und drückt dadurch den j Fensterflügel vom Rahmen ab. i
Die Nasen d1 und d2 des Riegels d sind in
einem solchen Abstand voneinander angeord-. net, daß bei der Öffnungsbewegung des Handgriffs
b zunächst die Nase d2 die Klinke i aus
dem Schloßgehäuse c herausbewegt, bis deren Schlitz i2 das Ende des Hebels g·1 freigegeben
hat. Ist dies erfolgt, so greift die Nase d1 in den geschlitzten Arm e1 des Lenkers e ein und
bewegt dann diesen ebenfalls vom Fensterrahmen ab. Bei der Zurückbewegung des Riegels
tritt umgekehrt zuerst die Nase d1 in Wirkung und dann die Nase d2.
Der Verschluß wirkt in folgender Weise:
Wird der Handgriff b bei geschlossenem Fenster abwärts bewegt, so schiebt sich die Stange α aufwärts und bewegt dadurch den Riegel d im Schloßgehäuse c nach rechts. Dabei tritt die Nase d? in den Schlitz des Armes i1 ein und bewegt dadurch die Klinke i aus dem Schloßgehäuse heraus. Da in deren Schlitz i2 das Ende des Hebels g1 greift, so wird beim Herausbewegen der Klinke i dieser Hebel mitgenommen und, da er an den Fensterflügel angreift, der letztere aus dem Rahmen heraus-.
Wird der Handgriff b bei geschlossenem Fenster abwärts bewegt, so schiebt sich die Stange α aufwärts und bewegt dadurch den Riegel d im Schloßgehäuse c nach rechts. Dabei tritt die Nase d? in den Schlitz des Armes i1 ein und bewegt dadurch die Klinke i aus dem Schloßgehäuse heraus. Da in deren Schlitz i2 das Ende des Hebels g1 greift, so wird beim Herausbewegen der Klinke i dieser Hebel mitgenommen und, da er an den Fensterflügel angreift, der letztere aus dem Rahmen heraus-.
gedrückt. Infolge des kurzen Hebelarmes der Klinke i erfolgt das Abdrücken des Fensterflügels
auch dann zuverlässig und leicht, wenn er stark verquollen ist. Hat der Handgriff b
etwa die Hälfte seines Weges zurückgelegt, so ist die Klinke i aus dem Schloßgehäuse c so
weit herausgetreten, daß ihr Schlitz i2 das Ende des Hebels g1 freigibt. Sobald dies
eintritt (Fig. 3 punktierte Stellung), greift die Nase d1 in den Schlitz des Armes e1 ein und
schwingt dadurch den Lenker β nach dem Innern des Raumes. Diese Schwingbewegung
des Lenkers e wird infolge der ungleichen Längen der Glieder des Gelenkvierecks c, e, f, g
auf den mit seinem Ende am Fensterflügel h angreifenden Hebel g1 derart übersetzt übertragen,
daß der Fensterflügel ausreichend weit geöffnet wird. Durch Änderung der Längen der einzelnen Seiten des Gelenkvierecks kann
die Öffnungsweite des Fensterflügels beliebig groß gewählt werden. Falls in manchen Fällen
eine Verstellung der Öffnungsweite erwünscht ist, kann diesem Wunsche dadurch Rechnung
getragen werden, daß entweder zwei oder drei Glieder des Gelenkvierecks gegeneinander. verstellt
werden können. Zu diesem Zweck könnten z. B. die Enden der Lenker e, f oder auch
das Glied g an einem der Gelenkzapfen geschlitzt sein und die Zapfen selbst durch Stellschrauben
ersetzt werden.
Beim Schließen des Fensters wirkt zunächst die Nase d1 des Riegels d auf den Lenker e ein
(Fig. 3), der dadurch an den Fensterrahmen herangezogen wird und dabei durch die Gelenkverbindung
f, g, g1 den Fensterflügel mit heranzieht.
Gegen Ende der Schließbewegung tritt das Ende des Hebels g1 wieder in den Schlitz i%
der Klinke i ein. Bei weiterer Schlußbewegung des Handgriffs h wird die Klinke i durch die
Nase d2 in das Schloßgehäuse c hereingezogen und drückt dabei den Fensterflügel h mittels
des Hebels g1 an den Fensterrahmen fest an.
Zur Sicherung der Klinke i und des Fensterflügels in dieser Schlußlage kann der Riegel d
noch eine kurze Schlußbewegung ausführen, bei der der Arm i1 auf einer Anlauffläche ds
des Riegels d schleift, wodurch eine Zurückbewegung der Klinke i und damit eine unbeabsichtigte
öffnung des Fensterflügels verhindert wird. Durch die Anordnung der Klinke i wird ^
die aus den Lenkern e, f und dem Glied g mit 75// Hebel g1 gebildete Schere bei dem die größte \;
Kraftäußerung erfordernden Abdrücken und ":
Heranziehen des Fensterflügels vollständig entlastet, so daß diese Teile verhältnismäßig ;
schwach ausgeführt werden können. 80'
Der den Hebel g·1 mit dem Fensterflügel h
verbindende Stift h1 ist in bekannter Weise
herausziehbar, so daß der Fensterflügel h zur Reinigung vollständig heruntergeklappt werden
kann.
Anstatt einer einfachen Gelenkverbindung zwischen den Scherengliedern f und g können
dieselben auch in beweglicher Weise, z. B. wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, verbunden werden.
Das Ende des Gliedes g1 ist hierbei als Zahn- go
radsektor g2 ausgebildet, der in eine Zahnstange Z"1 des Lenkers f greift. Beim Aufdrücken
des Fensters rollt sich der Zahnradsektor nach der einen oder anderen Richtung auf der
Zahnstange f1 ab und bewirkt dadurch das Vor- und Zurückschwingen des Hebels g1.
Claims (2)
1. Oberlichtfensterverschluß, bei dem Fensterflügel und Gewände durch eine
Schere verbunden sind, die von der Stellstange aus mittels eines Riegels o. dgl. bewegt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Fensterflügel verbundene Scherenende
(g1) in den Bereich einer vom Riegel
(d) bewegten Klinke (i) greift, die den Hebel (g1) und damit den Fenster- ■
flügel gegen Ende der Schlußbewegung an den Fensterrahmen heranzieht.
2. Oberlichtfensterverschluß nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (i) das Hebelende (g1) von beiden
Seiten umgreift, so daß sie dieses und damit den Fensterflügel beim Beginn der Öffnungsbewegung
vom Fensterrahmen abdrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237975C true DE237975C (de) |
Family
ID=497538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237975D Active DE237975C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237975C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929711C (de) * | 1950-04-02 | 1955-06-30 | Fritz Suhr | Oberlichtverschluss |
DE931336C (de) * | 1951-03-25 | 1955-08-04 | Fritz Suhr | Oberlichtoeffner mit einer Schere, bestehend aus einem inneren und einem aeusseren Arm und mit einer An- und Abdrueckklinke |
DE1186362B (de) * | 1956-11-05 | 1965-01-28 | Wilhelm Frank | Ausstellvorrichtung fuer Kippschwenkfluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. |
-
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- DE DENDAT237975D patent/DE237975C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929711C (de) * | 1950-04-02 | 1955-06-30 | Fritz Suhr | Oberlichtverschluss |
DE931336C (de) * | 1951-03-25 | 1955-08-04 | Fritz Suhr | Oberlichtoeffner mit einer Schere, bestehend aus einem inneren und einem aeusseren Arm und mit einer An- und Abdrueckklinke |
DE1186362B (de) * | 1956-11-05 | 1965-01-28 | Wilhelm Frank | Ausstellvorrichtung fuer Kippschwenkfluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. |
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