DE23782C

DE23782C - Verschlufs für Portefeuille-paaren und ähnliche Artikel

Info

Publication number: DE23782C
Application number: DENDAT23782D
Authority: DE
Original assignee: AULMANN & H^YNE in Offenbach a. M

Description

Hierzu I Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. December 1882 ab.

Zusammengestellt wird der Verschlufs einfach dadurch, dafs man den kleinen Kasten B von unten durch die Oeffnung b in den gröfseren Kasten A steckt und an der mit i bezeichneten Stelle dieses Kastens die Feder C mit einem Niet befestigt.

Bei dem Einstecken des Kastens B in denjenigen A schieben sich die zwei Spitzen dd des ersteren unter den zwischen den zwei Ausschnitten α und b stehen gebliebenen Steg c c des letzteren und bilden so den Drehpunkt für die Bewegungen des Kastens B.

Jeder Druck nach unten auf denselben bei e mufs ein entsprechendes Heben bei e' zur Folge haben, und da die Feder C wider den unteren Stand des Kastens B bei e wirkt, Fig. 9 und 10, so wird derselbe bei Aufhören des Druckes sofort wieder seine vorherige Lage einnehmen.

Die Oeffnung α in dem Kasten A, Fig. 5, dient zum Festhaken des Schliefshakens g an dem Obertheil D, Fig. 2.

Führt man diesen Schliefshaken g in die durch den Ausschnitt f an dem Kasten B, Fig. 6, nach dem Montiren des Verschlusses an demselben verbleibende Oeffnung ein, so wird sich derselbe, wie Fig. 9 und 10 zeigen, an dieser Stelle heben, so lange, bis sich der Schliefshaken g in die Oeffnung a, Fig. 5 und 10, eingehakt hat, und der Verschlufs ist dadurch bewerkstelligt.

Drückt man nunmehr bei e auf Kasten B, so hebt sich derselbe bei e\ Fig. 10, der Schliefshaken g wird frei und durch Zurückziehen desselben wird der Verschlufs geöffnet.

Der Verschlufs kann indefs auch auf andere, jedoch etwas umständlichere Weise hergestellt werden, und zwar indem man die zwei Spitzend am Kasten B, Fig. 6, durch zwei mit Löchern versehene Läppchen an einem der beiden Kästen A oder B ersetzt, die zwei entsprechenden Stellen des anderen Kastens ebenfalls durchlocht und mittelst Durchführung eines Stiftes durch diese Löcher und diejenigen der zwei Läppchen beide Kästen an einander befestigt. In diesem Falle bildet alsdann der Stift die Achse für die Bewegung des Kastens B.

Patenτ-Anspruch:

Der am Theil A drehbar befestigte Theil B, welcher beim Druck auf die Stelle e sich bei e¹ hebt und den Haken g freimacht, Fig. 10.