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DE237825C - - Google Patents

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Publication number
DE237825C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control device
automatic control
machine
excitation
exciter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT237825D
Other languages
English (en)
Publication of DE237825C publication Critical patent/DE237825C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237825 KLASSE 21c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
4. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 12. Mai 1908 anerkannt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Regelungseinrichtung für Dynamomaschinen mit sogenanntem Schnellregler, insbesondere für solche, bei welchen der als Schnellregler bekannte Tirrillregler benutzt wird.
Es ist manchmal wünschenswert, die Spännung im Erregerkreis eines Wechselstromerzeugers in weiterem Bereiche zu regeln, als es mit dem Tirrillregler möglich ist. Der gewöhnliche Regelungsbereich des letzteren beträgt ungefähr 100 v. H. Bei manchen Wechselstromerzeugern vom Induktortyp ist jedoch eine Regelung im Bereiche von 200 oder mehr Prozent vorteilhaft oder notwendig. Die Erfindung bezweckt, dies zu ermöglichen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird zu diesem Zwecke außer der vom Tirrillregler beeinflußten Erregermaschine noch ein Zusatzaggregat angeordnet und das Feld des den Zusatzstromerzeuger antreibenden Motors mit einer Differentialwicklung versehen.
Die Hauptleitungen 1 werden von einem Wechselstromerzeuger gespeist, vorzugsweise von einem Dreiphasenstromerzeuger des Induktortyps, dessen Anker mit 2 bezeichnet ist. Die Feldwicklung 3 dieses Stromerzeugers wird von der Gleichstromerregermaschine 4 durch die Leitungen 5 gespeist. Die Feldstärke des Wechselstromerzeugers kann bis zu einem gewissen Grade durch den Widerstand 6 eingestellt werden. Der Erreger 4 besitzt einen Schnellregler, vorzugsweise einen solchen vom Tirrilltyp. Die Feldstärke des Erregers wird durch einen Widerstand 7 geregelt, welcher durch einen die Kontakte 9 enthaltenden Stromkreis 8 überbrückt werden kann. Ein Kondensator 20 liegt parallel zu den Kontakten 9 zur Unterdrückung von Funken. Diese Kontakte werden durch ein Differentialrelais 10 gesteuert. Eine Wicklung 19 des Relais liegt in Reihe mit den periodisch schwingenden Kontakten 11, welche durch einen Gleichstrommagneten 12 und einen Wechselstrommagneten 13 geöffnet und geschlossen werden. Der letztgenannte Magnet besitzt zwei Wicklungen, welche von der Hauptleitung 1 unmittelbar oder über Transformatoren gespeist werden. Die bisher beschriebene Einrichtung ist bekannt.
In einer der Leitungen 5, welche den Erregerstrom zur Feldwicklung des Wechselstromerzeugers leiten, ist nun gemäß der Erfindung ein Zusatzaggregat angeordnet, welches aus einem Stromerzeuger 14 mit Reihenschlußerregung Und einem diesen antreibenden Motor 15 besteht, der eine im Erregerkreis liegende Feldwicklung 16 besitzt. Außerdem besitzt der Motor eine zweite Feldwicklung 17, welche der ersten entgegenwirkt und mit einem Strom konstanter Spannung von einer geeigneten Stromquelle gespeist wird, z. B. von einem rotierenden Umformer 18, welcher aus der Hauptleitung 1 Wechselstrom aufnimmt. Statt dessen könnte auch irgendeine besondere Gleich-
Stromquelle konstanter Spannung benutzt werden. Der Anker des Motors 15 wird im Nebenschluß zur Feldwicklung 17 angeordnet.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Die Erregung des Feldes des Motors 15 ist, soweit sie von der Wicklung 17 herrührt, konstant; aber der von der Wicklung 16 herrührende Teil dieses Feldes ändert sich mit dem Erregerstrom des Wechselstromerzeugers, so daß die resultierende Erregung der beiden einander entgegenwirkenden Wicklungen sich ebenfalls mit dem Erregerstrom des Wechselstromerzeugers ändert, aber im umgekehrten Sinne, da die konstante Erregung die stärkere von beiden ist. Wenn der Erregerstrom einen niedrigen Wert besitzt, dann ist die Gegenwirkung der Wicklung 16 gering, und die Wicklung 17 erzeugt ein starkes Feld, wobei das Zusatzaggregat durch den Motor mit einer gewissen Geschwindigkeit angetrieben wird. Die Spannung der Zusatzmaschine 14 tritt zu jener hinzu, welche von der Erregermaschine 4 erzeugt wird, und die Summe beider Spannungen, welche einen gewissen vorausbestimmten Mindestwert hat, wird der Feldwicklung 3 des Wechselstromerzeugers aufgedrückt. Wenn die Relaiskontakte 9 sich zufolge der Beeinflussung der schwingenden Kontakte n durch den Elektromagneten 13 zum Zweck einer Spannungsänderung für eine gegenüber der vorangegangenen Schließungsdauer längere Zeit schließen und die von der Erregermaschine 4 erzeugte Erregerspannung in die Höhe geht, dann wird durch das Wachsen des Erregerstromes in der Wicklung 16 der Wicklung 17 . entgegengewirkt, und unter dem Einfluß dieser Feldschwächung beschleunigt sich der Motor im entsprechenden Maße, so daß die von der Zusatzmaschine 14 erzeugte Spannung weiter gesteigert wird. Das Ergebnis ist, daß die der Feldwicklung 3 aufgedrückte Spannung viel größer ist, als bei der bloßen Benutzung des Tirrillreglers der Fall wäre. Während sich
z. B. die Spannung der Erregermaschine im Bereiche von 40 bis 80 Volt ändert, kann sich bei der beschriebenen Einrichtung die der Feldwicklung des Wechselstromerzeugers zugeführte Spannung im Bereiche von 80 bis 240 Volt ändern.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Regelungseinrichtung für Dynamomaschinen mit Schnellregler, z. B. nach dem Tirrilltyp, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem eine Erregermaschine beeinflussenden Schnellregler noch eine zweite, von dem durch diesen geregelten Erregerstrom der zu regelnden Maschine abhängige, selbsttätige Regelungsvorrichtung vorhanden ist, welche im gleichen Sinne wie der Schnellregler auf die Erregung der zu regelnden Maschine einwirkt, um den Regelungsbereich zu erhöhen.
2. Selbsttätige Regelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite selbsttätige Regelungsvorrichtung eine Dynamomaschine ist, deren Spannung von dem geregelten Erregerstrom abhängig ist. ,
3. Selbsttätige Regelungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmaschine mit der Erregermaschine in Reihe geschaltet ist.
4. Selbstättige Regelungseinrichtung nach dem Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmaschine Reihenerregung besitzt.
5. Selbsttätige Regelungseinrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Hilfsmaschine von dem von der Erregermaschine abgegebenen Strom abhängt.
6. Selbsttätige Regelungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Hilfsmaschine treibender Motor eine vom Strom der Erregermaschine beeinflußte und eine zweite ihr entgegenwirkende Feldwicklung besitzt, durch welche die Feldstärke des Motors so geregelt wird, daß sie mit wachsender Stromstärke im Erregerkreis abnimmt. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT237825D Active DE237825C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE237825C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2819567A1 (de) * 1978-05-05 1979-11-15 Suedwestfalen Ag Stahlwerke Walzwerksanlage zum walzen von stangenfoermigem, metallischem gut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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