DE236590C - - Google Patents
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- DE236590C DE236590C DENDAT236590D DE236590DA DE236590C DE 236590 C DE236590 C DE 236590C DE NDAT236590 D DENDAT236590 D DE NDAT236590D DE 236590D A DE236590D A DE 236590DA DE 236590 C DE236590 C DE 236590C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/38—Torches, e.g. for brazing or heating
- F23D14/42—Torches, e.g. for brazing or heating for cutting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
■™ .»» P
KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Κι 236590 .-KLASSE 4g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1909 ab.
Es ist bekannt, mittels eines Sauerstoffgebläses Bleche, Träger u. dgl. zu zerschneiden
oder Löcher in Eisen zu bohren, indem man nach dem Erglühen der fortzuschmelzenden Massen
der Stichflamme einen solchen Druck verleiht, daß die flüssigen Metallteilchen aus dem Schnitt
bzw. Loch entfernt werden. Hierbei wird das Eisen an der Stelle, an welcher es geschnitten
werden soll, durch eine gewöhnliche Knallgasflamme vorgewärmt, und darauf, wenn das
Eisen auf die Oxydationstemperatur gebracht ist, wird der Sauerstoffdruck erhöht und durch
die Flamme hindurch Sauerstoff von höherer Pressung gegen die Schnittstelle geblasen, wodurch
die oben erwähnte Wirkung der Flamme zugleich mit dem für Verbrennung des Eisens
notwendigen Sauerstoffüberschuß erzielt wird. Es ist außerdem ein Schneidverfahren bekannt,
bei welchem, nachdem die Oxydationstemperatur durch eine Stichflamme erzeugt ist,
ein von dieser Flamme unabhängiger Sauerstoffstrahl hinter dieser auf das erhitzte Eisen geblasen
wird. Auch hierbei wird gewöhnlich der zweite Sauerstoffstrahl, der mit Schneidsauerstoffstrahl
bezeichnet werden soll, während des Anwärmens abgestellt, damit er nicht abkühlend
wirkt.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren besteht im Gegensatz zu den bereits
bekannten darin, daß bei einem Schneidbrenner, der mit einer Heizflamme und einem besonderen
Schneidsauerstoffstrahl arbeitet, der ' Schneidsauerstoff nicht während des Anwärmens abgestellt
wird, sondern daß er während des Anwärmens mit Gas gemischt und dadurch für die Vorwärmung noch mit nutzbar gemacht
wird. Die Vorwärmung beim Ansetzen des Schnittes, die außerdem, ebenso wie bei den
bekannten Brennern, durch eine oder mehrere besondere Heizflammen bewirkt wird, wird dadurch
um so kräftiger, und dies ist ein wesentlicher Vorteil des neuen Verfahrens.
Nachdem ein Erglühen der fortzuschmelzenden Massen eingetreten ist, wird dann das dem
Schneidsauerstoffstrahl zufließende Brenngas abgestellt, und dieser bewirkt darauf mit der unverändert
bleibenden Heizflamme zusammen in der bekannten Weise ein fortgesetztes Durchbrennen
des Eisens längs der gewünschten Linie bzw. in der gewünschten Bohrung.
In der Zeichnung ist der zur Ausübung des ' Verfahrens dienende Brenner im Schnitt gezeichnet.
Das in dem weiten, zugleich als Griff dienenden Rohr α zuströmende Gas (z. B. Acetylen)
wird durch die Kanäle b hindurch von dem durch das Rohr c in die Düse d strömenden
Sauerstoff angesaugt und tritt als Gemisch durch die Bohrung e in den ringförmigen Raum f.
Aus diesem strömt das Gemisch in zwei Kanäle g, die zu beiden Seiten der Schneiddüse in
der Brennermündung angebracht sind, wo es zwei zu beiden Seiten der Schneiddüse liegende
Heizflammen bildet.
Ein Teil des Brenngases tritt jedoch durch die Bohrung k in den ringförmigen Raum i, aus
welchem es durch den durch das Rohr k, die Bohrung / und die Düse m austretenden Sauerstoff
angesaugt wird und als Gemisch in die Bohrung η der Schneiddüse strömt. Dies geschieht
jedoch nur so lange, als zwischen der Außenwandung des Düsenkopfes 0 und der entsprechend
kegelförmigen Innenbohrung des Gas-
(2. Auflage, ausgegeben am 24. Januar igi2.)
zuleitungskanales ein schmaler Ausströmungs-. spalt verbleibt.
Wenn nun das Eisen an der zu schneidenden
Stelle genügend angewännt ist, wird durch den. Teller p das Rohr q abwärts gedrückt, und der
Düsenkopf ό bildet dann mit der entsprechenden kegelförmigen Innenbohrung des Gaszuleitungskanals
einen Ventilverschluß, durch welchen die Zufuhr des Brenngases abgesperrt wird,
so daß nur noch reiner Sauerstoff aus der Schneiddüse η austritt.. '
Die Absperrung des Gases könnte zur Ausübung des Verfahrens natürlich auch noch in
anderer Weise bewirkt werden.
Claims (2)
- Pate nt-An Sprüche:i. Verfahren zum autogenen Schneiden von Metallgegenständen mittels eines Brenners, der mit einer oder mehreren Heizflammen und mit einem unabhängig von so diesen Flammen gegen' das Werkstück geführten Schneidsauerstoffstrahl arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer ausgiebigen Vorwärmung auch der vom Beginn des Schneidens an ständig mit gleichem Druck zufließende Schneidsauerstoffstrahl mit Brenngas gemischt wird, welches abgestellt wird, nachdem ein Erglühen der fortzuschmelzenden Masse eingetreten ist.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffdüse (0), durch welche das Brenngas in den Kanal (n) der Schneiddüse angesaugt wird, als Ventil zur Absperrung des Brenngases ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236590C true DE236590C (de) |
Family
ID=496268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236590D Active DE236590C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236590C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2468824A (en) * | 1944-11-23 | 1949-05-03 | Air Reduction | Multipiece cutting tip |
-
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Cited By (1)
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