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DE2364342A1 - Elektromechanische vorrichtung zur darstellung von braille-buchstaben - Google Patents

Elektromechanische vorrichtung zur darstellung von braille-buchstaben

Info

Publication number
DE2364342A1
DE2364342A1 DE2364342A DE2364342A DE2364342A1 DE 2364342 A1 DE2364342 A1 DE 2364342A1 DE 2364342 A DE2364342 A DE 2364342A DE 2364342 A DE2364342 A DE 2364342A DE 2364342 A1 DE2364342 A1 DE 2364342A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pins
module according
electro
module
braille
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2364342A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Peter Dipl Lindenmueller
Klaus-Peter Dipl In Schoenherr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARBEITSGEMEINSCHAFT fur REHAB
Original Assignee
ARBEITSGEMEINSCHAFT fur REHAB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ARBEITSGEMEINSCHAFT fur REHAB filed Critical ARBEITSGEMEINSCHAFT fur REHAB
Priority to DE2364342A priority Critical patent/DE2364342A1/de
Publication of DE2364342A1 publication Critical patent/DE2364342A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/32Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing in Braille or with keyboards specially adapted for use by blind or disabled persons
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B21/00Teaching, or communicating with, the blind, deaf or mute
    • G09B21/001Teaching or communicating with blind persons
    • G09B21/003Teaching or communicating with blind persons using tactile presentation of the information, e.g. Braille displays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)

Description

Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitationstechnik an der Universität Stuttgart, Stuttgart (Baden-Württemberg)
Elektrome.chanis.che Vorrichtung zur Darstellung von Braille-Buchstaben
Zur Darstellung der üblichen Schaarzschrift in tastbare Schrift für Blinde wird die Braille-Schrift fast ausschließlich verwendet. Dies geschieht bisher:
1. Durch Prägen von erhabenen Punkten auf Papier oder MetallfolienΓ
2. Mittels einer Tafel mit rastbaren Stiften, die von Hand gesetzt v/erden.
3. Durch Umstülpen von Kuppen in einer entsprechend vorgeformten Kunststoffolie.
Diese Verfahren eignen sich nicht oder nur bedingt für die schnelle Ausgabe der' Braille-Zeichen an elektronischen Rechnern, Blindenlesegeräten und Magnetbandgeräten.
Das neue Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß
1. keine Hilfsträger (Papier, Metall-, Kunststoffolien) erforderlich sind. Die Zeichen werden direkt durch Anheben von Stiften über eine Grundebene hinaus dargestellt.
2.eine sehr hohe Schreibgeschwindigke.it erreichbar ist.
3. es eine kompakte Bauweise ermöglicht. Die kleinste Baueinheit, der sogenannte Braille-Modul (d.h. die kleinste Baueinheit mit der ein Braille-Zeichen mit 6 beliebig setzbaren Taststiften dargestellt werden kann) ist in seineu Abmessungen so klein gehalten, daß er durch aneinanderreihen zu einer -normalen Braille-Zeile beliebiger Länge zusammengesetzt werden kann.
Die Taststifte (Punkte) befinden sich unter einer ebenen !Fläche und können durch Elektromagnete über die Tastebene gehoben v/erden - oder die Taststifte befinden sich über der Tastebene und können entsprechend abgesenkt werden.
Jeder Taststift wird durch einen Elektromagneten bewegt. Die Elektromagnete werden einzeln angesteuert, um so die gewünschten Braiile-Zeichen darsteilen zu können. Die Stifte werden, nachdem sie gesetzt sind, durch ein mechanisches Gesperre, durch Permanentmagnete oder elektromagnetische Kräfte beliebig lange Zeit gehalten. Durch ein er-neutes Ansteuern der Stifte wird die alte Stiftposition automatisch gelöscht.
509826/0598 .
z.B.
Im ach dem Karburger System soll/für das Buchstabenf ormat "groß" der Punktabstand in einem Zeichen 2,7 mm-und der Zeichenabstand 6,6 mm betragen. Um diese Abmessungen auch beim Zusammenbau einer Zeile aus Moduln einzuhalten, wird das Spulensystem raumsparend wie folgt angeordnet:'
1. Die Spulen und die Taststifte sind konzentrisch angeordnet in der Anordnung, die dem Braille-Zeichen entspricht.
2. Da der Zeilenabstand eines Braille-Zeichens größer ist, als der Easterabstand der Punkte-, v/erden die Taststifte enger gesetzt als die Spulen. Bei dieser'Anordnung können die Spulen in Form der hexagonal-dichtesten Kugelpackung angeordnet werden.
3. Die Spulen können parallelliegend untereinander, senkrecht zu den Achsen der Taststifte angeordnet werden.
4-. Die Spulen können fächerartig mit verschiedenen Winkeln zu den Achsen der Taststifte angeordnet sein.
5. Die Spulen können parallel, jedoch in der Höhe versetzt zueinander, parallel zu den Taststiften angeordnet werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführunasbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen in vergrößertem Maßstab dargestellten Längsschnitt;'
Pia. 2 zwei verschiedene Seitenansichten und °inp Draufsicht im a) Aufbau Maßstab 1:1.
Die 6 zylindrischen Taststifte (6) werden in den Bohrungen des Deckels (1) geführt und durch Schraubendruckfedern (5) nach unten gegen das obere Joch (8) gedruckt. Das obere Joch besitzt 6 Bohrungen, durch die der dünne zylindrische Teil der Taststifte hindurchgeht und die Kerne (9) nach unten drückt. Bewegen sich die Kerne durch die elektromagnetischen Kräfte der Spulen (10,11) nach oben, so treten die Kuppen der Taststifte.über die Tastebene des Deckels hinaus. Im Deckel befindet sich noch eine große Bohrung, die einen Teil des Kerns (J) und die Feder (4-), die diesen Kern nach oben bewegt, aufnimmt.
Das Spulensystem ist ein System von Topfmagneten. Es ist raumsparend dadurch dargestellt, daß sich in dem magnetischen Rückschluß (14-) in Form eines Quaders 7 parallele Bohrungen ' befinden. In den 6 kleinen Bohrungen befinden sich die Spulen (10,11) für die Taststiftbetätigung und in der großen Bohrung befindet sich der Magnet (21,22) für die Betätigung des Riegels (18).
Der Riegel besitzt 6 gleiche Bohrungen, die im Durchmesser
etwas größer sind als die Durchmesser der Kerne (9) und die untereinander die gleichen Abstände wie die in den. Spulen geführten Kerne haben. Befinden sich die Kerne in ihrer unteren Endlage, so kann der Riegel ungehindert entsprechend der Differenz des Bohrungsdurchmessers und des Durchmessers der Einstiche in den Kernen hin- und herbewegt werden. In der linken Endlage des Riegels sind die Bohrungen gegenüber den Kernen so versetzt, daß sich diese nicht bewegen können, ("verriegelt"). In der reihten Endlage des Riegels
5Q9826/059 8 ,
INSPECTED
liegen Kerne und Bohrungen konzentrisc h, so daß die Kerne angehoben oder· abgesenkt werden können ("entriegelt").
b) Punktion
Ein Braille-Zeichen wird folgendermaßen eingeschrieben:
Der Biegelmagnet wird elektrisch angesteuert, so daß sich der Riegel in der Stellung "entriegelt" befindet. Dann werden die für die Darstellung des gewünschten Braille-Zeichens erforderlichen Spulen solange angestuert, bis sich der Riegel nach Abschalten des Riegelmagneten wieder in der Stellung "verriegelt" befindet. Das so gesetzte Braille-Zeichen wird dann ohne weitere Energiezufuhr beliebig lange Zeit gehalten und kann auch durch Tasten mit den Fingern auf den Taststiften nicht unbeabsichtigt gelöscht werden.
Beim einschreiben eines neuen Zeichens wird das alte Zeichen automatisch gelöscht, d.h., die nicht mehr benötigten Stifte werden durch die Rückstellfedern, in der Zeit während sich der Riegel in der Stellung "entriegelt" befindet, in ihre untere Endlage gebracht.

Claims (6)

  1. Ansprüche
    Λ Λ Modul mit dem durch elektrische Ansteuerung von 6 N&iektromagneten das Braille-Zeichen gesetzt gehalten und wieder gelöscht wird. .
  2. 2. Modul nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesetzten Stifte durch Permanentmagnete gehalten-werden.
  3. 3. Modul nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Energieersparnis^ein mechanisches Gesperre die gesetzten Stifte festhält, so daß die Information auch nach Abschalten des Steuerstromes erhalten bleibt bis ein Elektromagnet durch Lösen des Gesperres das Zeichen löscht.
  4. 4. Modul nach 1, das im üblichen Zeichenabstand zur Zeile aneinanderreihbar ist und in die entsprechend eingeschrieben wird.
  5. 5. Modul nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß es so angeordnet wird, daß eine größere Fläche mit einem gleichmäßigen 2,7 mm Raster mit Stiften belegt werden kann, um damit einfache Strukturen (z.B. Diagramme) und Schriftzeichen taktil zugänglich zu machen.
  6. 6. Modul nach 1,.dadurch gekennzeichnet, daß es unter einer Platte die mit rastbaren Stiften (2,7 mm Raster) bestückt ist, in Zeilenrichtung und senkrecht zur Zeilenrichtung bewegt wird. Durch elektrische Ansteuerung des Moduls werden auf der Platte Braille-Zeichen gesetzt.
    50982 6/0598
DE2364342A 1973-12-22 1973-12-22 Elektromechanische vorrichtung zur darstellung von braille-buchstaben Pending DE2364342A1 (de)

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DE (1) DE2364342A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2850780A1 (de) * 1977-11-24 1979-05-31 Ind & Tek Forskning Maschine zum schreiben von brailleschrift
US4183683A (en) * 1978-03-29 1980-01-15 Tokyo Metropolitan Government Line printer for the raised-dot language of braille characters
DE3042390A1 (de) * 1980-11-10 1982-06-16 Metec Ingenieurgesellschaft Mbh Medizintechnik-Feinwerktechnik, 7000 Stuttgart Vorrichtung zur darstellung taktiler informationen
EP0225395A1 (de) * 1985-12-11 1987-06-16 Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. Vorrichtung zum Darstellen von grafischer Information
CN105528939A (zh) * 2016-01-20 2016-04-27 上海交通大学 一种汉语盲文摸读装置

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