DE236391C

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Publication number: DE236391C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JVi 236391 KLASSE \9d. GRUPPE- JVi 236391 CLASS \ 9d. GROUP

Tropftülle zur Entwässerung eiserner Brücken. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. September 1909 ab. Drip nozzle for draining iron bridges. Patented in the German Empire on September 25, 1909.

Bei den bisher zur Entwässerung eiserner Brücken verwendeten Vorrichtungen wurde entweder von der Kieshaube nach unten oder von dem Ablaufstutzen nach oben ein rohrartiger Ansatz durch den Brückenbelag hindurchgeführt. Dieser rohrförmige Ansatz mußte gegen den Brückenbelag abgedichtet werden, damit nicht an der Berührungsstelle zwischen den beiden Teilen Sickerwasser hindurchtretenWith the devices previously used for draining iron bridges, either from the gravel hood downwards or from the drain nozzle upwards a pipe-like one Approach passed through the bridge deck. This tubular approach had to counter the bridge covering must be sealed so that it is not at the point of contact between the pass through both parts of the seepage water

ίο konnte, anstatt durch den Ablaufstutzen abgeführt zu werden. Diese Dichtung war aber schwer auszuführen und nicht dauerhaft.ίο could instead be discharged through the drainage nozzle to become. However, this seal was difficult to carry out and not permanent.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Tropftülle, bei welcher die Anordnung so getroffen ist, daß von jeder Dichtung abgesehen werden kann, so daß der bezeichnete Übelstand vermieden' wird. Zu diesem Zweck ist jeder durch die Öffnung des Brückenbelags durchgeführte, an dem Rande der Öffnung anliegende Teil vermieden, vielmehr liegt die Kieshaube mit sämtlichen Teilen oberhalb des Brückenbelags, ohne nach unten durch diesen hindurchzureichen, und der Ablaufstutzen liegt vollständig unterhalb. Um dies zu ermögliehen und zu vermeiden, daß Wasser, welches durch die Öffnung im Brückenbelag hindurchtritt, an die Berührungsstelle zwischen dem Brückenbelag und dem Ablaufstutzen gelangt und dort austreten kann anstatt abzulaufen, wird der Ablaufstutzen gemäß vorliegender Erfindung mit so großem Durchmesser hergestellt, daß er im Verhältnis zu der Öffnung im Brückenbelag sehr weit ist. Besonders zweckmäßig ist es, diese Erweiterung dadurch zu erzielen, daß der obere Teil des Ablaufstutzens trichterförmig gestaltet ist, während der untere Teil den üblichen Durchmesser hat, wodurch ^: die Notwendigkeit vermieden wird, den unter dem Ablaufstutzen vorgesehenen Ablaufrinnen ungewöhnlich große Abmessungen zu geben.The subject of the present invention is a drip spout, in which the arrangement is made such that any seal can be dispensed with, so that the indicated drawback is avoided. For this purpose, any part that passes through the opening of the bridge pavement and rests on the edge of the opening is avoided, rather the gravel hood with all parts lies above the bridge pavement without reaching down through it, and the drainage connection is completely below it. In order to make this possible and to avoid that water which passes through the opening in the bridge pavement reaches the point of contact between the bridge pavement and the drainage nozzle and can escape there instead of draining off, the drainage nozzle according to the present invention is made with such a large diameter that it is very wide in relation to the opening in the bridge deck. It is particularly expedient to achieve this expansion in that the upper part of the drainage connection is funnel-shaped, while the lower part has the usual diameter, which ^: avoids the need to give the drainage channels provided under the drainage connection unusually large dimensions.

Die Anordnung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar in
Fig. ι im Schnitt, während
Fig. 2 eine Ansicht der Kieshaube und
Fig. 3 eine Ansicht des trichterförmig erweiterten Ablaufstutzens von oben zeigt.The arrangement is shown in the drawing in one embodiment, namely in
Fig. Ι in section, while
Fig. 2 is a view of the gravel hood and
Fig. 3 shows a view of the funnel-shaped expanded outlet stub from above.

In der Brückenbahn a, die in üblicher Weise nach unten gewölbt ist, ist eine Öffnung b ■ zum Ablauf des Wassers vorgesehen. Die Öffnung ist mit der mit den erforderlichen Wasserdurchtrittsöffnungen versehenen Sicker- oder Kieshaube c überdeckt, die zweckmäßig, wie in der Zeichnung dargestellt, flach ausgebildet wird. Dies hat den Vorteil, daß die Sickerhaube auch bei geringer Schotterbetthöhe gegen Be-^ Schädigungen geschützt ist. Unterhalb des Brückenbelags ist ein Trichter d angesetzt, der mittels des Querstegs e und des frei durch die Öffnung b hindurchgehenden Schraubenbolzens f mit der Kieshaube verbunden ist. An dem Trichter sind zweckmäßig Knaggen g vorgesehen, welche in die Öffnung b eingreifen und eine seitliche Verschiebung der gesamten Vorrichtung verhindern. Der Schraubenbolzen kann natürlich auch umgekehrt, wie in der Zeichnung dargestellt, angeordnet sein, so daß die Schraubenmutter oben sitzt. Der Trichter kann gegebenenfalls durch ein Rohr h verlängert werden. Letzteres kann, anstatt wie in der Zeichnung weiter zu sein als der Trichterhals, auch denselben Durchmesser wie dieser haben, in welchem Falle die beiden Teile durch eineIn the bridge track a, which is curved downwards in the usual way, an opening b ■ is provided for the water to drain off. The opening is covered with the drainage or gravel hood c provided with the necessary water passage openings, which is expediently flat, as shown in the drawing. This has the advantage that the siphon hood is protected against damage even if the gravel bed is low. A funnel d is attached below the bridge pavement and is connected to the gravel cover by means of the transverse web e and the screw bolt f passing freely through the opening b. On the funnel lugs g are expediently provided, which engage in the opening b and prevent a lateral displacement of the entire device. The screw bolt can of course also be arranged the other way around, as shown in the drawing, so that the screw nut is at the top. The funnel can optionally be extended by a tube h . The latter can, instead of being wider than the funnel neck as in the drawing, also have the same diameter as this, in which case the two parts are connected by one

Schraubenmuffe verbunden werden können. Die Schraubenverbindung zwischen dem Trichter und dem Rohr h ermöglicht die Einstellung des Ablaufstutzens auf die für den einzelnen Fall zweckmäßige Länge.Screw socket can be connected. The screw connection between the funnel and the pipe h enables the drainage connection to be adjusted to the length appropriate for the individual case.

Die beschriebene Anordnung hat den Vorzug, daß, wie bereits bemerkt, wegen des großen Abstandes zwischen der Ablauföffnung und der Berührungsstelle des Ablaufstutzens mit demThe arrangement described has the advantage that, as already noted, because of the large Distance between the drain opening and the point of contact of the drain nozzle with the

ίο Brückenbelag niemals Wasser an diese Stelle gelangen kann, so daß eine besondere Dichtung nicht erforderlich ist und das durchsickernde Wasser mit Sicherheit stets in den Ablaufstutzen gelangt. Die Anordnung hat ferner den Vorzug,ίο Never put water on the bridge surface at this point can get so that a special seal is not required and the seeping through Water will always get into the drainage socket. The arrangement also has the advantage

daß bei der Herstellung der Öffnungen in der Brückenbahn keine besondere Sorgfalt erforderlich ist, da es auf kleine Abweichungen im Durchmesser nicht ankommt, wie es bei Anbringung von Dichtungen an dieser Stelle der Fall.sein würde. Endlich ist auch die Reinigung der Vorrichtung sehr leicht. Es ist nicht nötig, die Einrichtung vollständig zu lösen, wie bei den meisten bisher bekannten Anordnungen, vielmehr kann die Reinigung leicht von unten erfolgen, wobei nur erforderlichenfalls das Verlängerungsrohr h abgeschraubt wird, während alle übrigen Teile in ihrer Lage bleiben.that no special care is required when making the openings in the bridge path, since small deviations in diameter are not important, as would be the case if seals were attached at this point. Finally, cleaning the device is also very easy. It is not necessary to completely loosen the device, as is the case with most previously known arrangements, but cleaning can easily be done from below, the extension tube h being unscrewed only if necessary, while all other parts remain in their position.

Claims

Patent claim:

Drip nozzle for draining iron bridges, characterized in that the The drainage nozzles that are located right under the covering plate are in contact with it and are at least in its upper part is considerably wider than the drainage hole of the facing plate.

1 sheet of drawings.