DE2363704A1 - Musterschablonenauswerfmechanismus fuer eine naehmaschine - Google Patents
Musterschablonenauswerfmechanismus fuer eine naehmaschineInfo
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B19/00—Programme-controlled sewing machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Or. E. Wiegand, Dipl.-irn. W. »!m
Dr. U. Kolilcr, ö;?!.-bg. C. ßsi-s
Hamburg 50 - Königsiraßs 28
ilS. J2.73
W.26 115/73 20/Hh
The Singer Company
Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
MusterschablonenauswerfmechanisinuE
für eine Nähmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Musterschablonen-Auswerf raechanisinus für eine Nähmaschine.
In der Technik sind Musterschablonen-Auswerfmechanismen bekannt, welchen keine Einzieh- bzw. keine Rückzugseinrichtungen
für die Musterschablonen-Nachfolgeteile zugeordnet sind. Ein derartiger Mechanismus ist in der US-PS 3 ^57 8S7
offenbart. Dort, wo ein einziger Musterschablonennachfoigeteil
verwendet wird, besteht kein ernsthaftes Problem der Störung bzw. Beeinflussung des Musterschablonennachfolgeteils
beim Austausch von Musterschablonen, und für gewöhnlich kann der Nachfolgeteil leicht durch eine Bewegung der Musterschablone
während des Austauschs der Musterschablone wegbewegt werden.
Wo zwei oder mehrere Musterschablonenspuren und eine entsprechende Mehrzahl von Nachfolgeteilen verwendet werden,
wird jedoch das Zurückziehen der Nachfolgeteile bedeutsam, um den Austausch der Musterschablonen zu erleichtern.
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Eine getrennte von der Bedienungsperson beeinflußte Steuerung kann verwendet werden, um ein derartiges Zurückziehen
bzw. Einziehen des Nachfolgeteiles herbeizuführen, jedoch wird dann der Austausch von Schablonen unangemessen kompliziert.
Darüberhinaus muß dort, wo die eine Hand der Bedienungsperson
durch das Halten der Steuerinstnimentalität, um die Nachfolgeteile in zurückgezogener Lage zu halten,
belegt ist, die Handhabung von Musterschablonen zwischen der Nähmaschine und einem Speicherbehälter lediglich mit
einer Hand durchgeführt werden, wobei diese Art der Handhabung
außergewöhnlich unbequem werden kann.
Ein Zweck der Erfindung besteht daher darin, einen Musterschablonen-Auswerfmecfcanismus mit einer zugeordneten
Musterschablonemiachfoigeteii-Rückzugseinrichtung zu schaffen,
weiche durch eine durch eine einzige Bedienungsperson
beeinflußte Steuerung bedient wirds welche in der Stellung
mit ausgeworfener Schablone einen stabilen Zustand einnimmt,
wobei die zurückgezogenen Nachfolgeteile ohne weitere Handhabung seitens der Bedienungsperson in dieser Lage gehalten
bleiben. Der Mechanismus wird selbsttätig verschoben, um so
die Nachfolgeteile in die die Musterschablone abtastende Lage zurückzubringen, wenn eine neue Musterschablone in
Arbeitslage in die Nähmaschine eingesetzt wird.
Eine Ausführungsform eines Musterschablonen-Auswerfmechanisiausses
für eine Nähmaschine mit einer oder mehr als einer Musterschablone, die auf einem Schablonensitz austauschbar
befestigbar und durch einen Musterschablonen-Nachfolgeteil abfühlbar ist, welcher in Richtung auf die Abfühllage
mit der Musterschablone vorgespannt ist; welcher einen von der Bedienungsperson beeinflußten Steuerteil, der an
der Nähmaschine getragen ist und eine Musterschablonen—Auswerf
-St euer spur und eine Musterschablonen-Nachfolgeteil-Rückzug-Steuerspur aufweist ist charakterisiert durch einen
Musterschablonen-Auswerfhebel, der an der Nähmaschine befestigt,
zum Schablonensitz in Querrichtung bewegbar ist
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und einen Nachfolgefinger aufweist, der mit der Musterschablonen-Auswerf-Steuerspur
des Steuerteils im Eingriff angeordnet ist; eine Musterschablonen-Naehfolgeteil-Rückzugsverbindung,
welche an der Nähmaschine getragen ist und einen Nachfolgefinger aufweist, der mit der Musterschablonen-Naehfolgeteil-Rückzug-Steuerspur
an dem Steuerteil im Eingriff ist; wobei der Nachfolgefinger an der Musterschablonen-Nachfolgeteil-Rückzugsverbindung
relativ zur Musterschablonen-Naehfolgeteil-Rüekzug-Steuerspur angeordnet
ist, um dem Steuerteil eine Rückstellkraft zu erteilen, die diesen aus der Stellung, in der die Musterschablone ausgeworfen
ist, herausbewegt, wobei die Rückstellkraft sich in der Größe direkt proportional zur Bewegung des Steuer—
teils aus der der Auswerfstellung entsprechenden Stellung
heraus erhöht; wobei der Hachfolgefinger an dem Musterschablonen-Auswerfhebel relativ zur Mustersehablonen-Auswerf-Steuerspur
angeordnet ist, um beim Einsetzen einer neuen Musterschablone auf den Schablonensitz dem Steuerfeil eine
Rückstellkraft zu erteilen, welche diesen aus der Stellung herausbewegt, in der die Musterschablone ausgeworfen ist,
wobei die Rückstellkraft in ihrer Größe direkt proportional zur Bewegung des Steuerteils aus der Stellung, in der die
Musterschablone ausgeworfen ist, abnimmt.
Eine Ausführungsforni der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht eines Mechanismus für austauschbare
Musterschablonen sowohl für den Nadelschwingbewegungs- als auch für den Arbeitsstückvorschubmechanismus
einer Nähmaschine, an welcher die Erfindung verkörpert ist, wobei die betreffenden Teile in der Nählage gezeigt sind.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Mechanismus nach
Fig. i.
Fig. 3 ist eine Draufsicht von Teilen des Mechanismus
gemäß Fig. i, in der jedoch die betreffenden
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Teile in der Stellung gezeigt sind, in der die Musterschablone ausgeworfen ist.
Fig. k ist eine Vorderansicht einer Steuerscheibe und
eines Musterschablonen-Auswerfhebeis, welche in
Fig. 3 in Draufsicht gezeigt sind. Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Steuerscheibe und
der Musterschablonen-Nachfolgeteil-Rückziehverbindung, welche auch in Fig. 3.gezeigt ist.
Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht des Musterschablonen-Auswerfhebels und der Steuerscheibe von
vorn, welche in derjenigen Stellung der Teile gezeigt sind, in der eine neue Musterschablone
gerade eingesetzt wird.
Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht mit auseinander—
gezogenen Teilen der Steuerscheibe zusammen mit ihrem Schwenkzapfen und einer Sperrklinkeneinrichtung,
um den Mechanismus in der Stellung zu halten, in der die Musterschablone ausgeworfen
ist.
Insbesondere in den Fig. i und 2 ist ein Teil eines Rahmens 11 einer Nähmaschine dargestellt, in welchem eine
Hauptantrxebswelle 12 der Nähmaschine gelagert ist. Vermittels
einer Kurbel 13 an der Hauptantriebswelle 12 werden einem
Nadelfadengeber 14 Arbeitsbewegungen und einer Nadelstange Hin-und Herbewegungen erteilt« Die Nadelstange 15 wird in
einem Nadelstangen—Rahmen l6 hin— und herbewegt, welcher
seinerseits in dem Nähmaschinenrahmen gelagert ist, so daß die Nadelstange 15 seitlich verschwenkt werden kann, um
Zickzackstiche zu erzeugen. Ein Antriebslenker 17, welcher bei 18 an der Nadelstange 15 schwenkbar befestigt ist, dient
dazu, der Nadelstange 15 von einem Zickzackantrieb her, welcher allgemein mit 20 in der Zeichnung bezeichnet ist,
Schwenkbewegung zu erteilen.
Der Zickzackantrieb 20 weist einen schwingenden Tragarm 30 auf, der schwenkbar gelagert ist, um um einen durch
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einen Hebel 32 getragenen Zapfen 31 zu schwingen. Der Hebel
32 weist einen Schwenkzapfen 33 in dem Nähmaschinenrahmen
auf. Ein Musterschablonennachfolge-Zapfen 34 an dem Schwingarm
30 fühlt eine Zickzack-Musterschablone 35 ab, welche
vermittels einer Federklemme 36 mit einem außermittig angeordneten
Antriebszapfen 37 an einem Schablonensitz 38 (Fig. 6)
in Eingriff gehalten ist, welcher an einer senkrechten Schablonenwelle 39 gebildet ist, welche in dem Nähmaschinenrahmen
Ii gelagert ist. Die Schablonenwelle 39 trägt ein Schneckenrad 40 (Fig. 1 und 2), welches mit einer Schnecke 41 an der
Hauptantriebswelle 12 kämmt.
Der Nadelstangen-Antriebslenker 17, welcher in Richtung
nach links (Blickrichtung gemäß Fig. 2) vermittels einer Feder 42 vorgespannt ist, welche sich zwischen dem Antriebslenker 17 und dem Maschinenrahmen 11 erstreckt, trägt einen
Verschiebeblock 43, welcher mit der rechten Seite des schwingenden Tragarms 30, wie in Fig. 2 zu sehen, im Eingriff ist.
Ein Kurbelzapfen 44, welcher durch eine Überstichbreiten-Einstellscheibe
45 in dem Nähmaschinenrahmen getragen bzw. über andere Teile mit dieser verbunden ist, ist von einem
Schlitz 46 in dem Antriebslenker 17 umgeben und dient dazu, den Verschiebeblock 43 längs des schwingenden Tragarms 30
relativ zum Schwenkzapfen 31 zu verschieben, um die überstichbreite
der Zickzackstiche zu regulieren. Ein Gestänge 47, 48 verbindet den Hebel 32 mit einer Nadelstellungs-Einstellscheibe
49 in dem Nähmaschinenrahmen, durch welche die Nadelstellung nach rechts oder nach links bzw. in der Mitte
des Feldes von Zickzackstichen einreguliert werden kann.
Wie in den Fig. 1, 2 und 6 zu sehen, ist die Zickzack-Musterschablone
35 als die unterste Musterschablone eines Satzpaares von Schablonen, welche allgemein mit 60 bezeichnet
sind, gebildet, welche ständig aneinander befestigt sind und deren obere eine Arbeitsstückvorschub-Musterschablone
6l ist.
Der Nachfolgemechanismus für die Arbeitsstückvorschub-
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Musterschablone 6l kann durch einen Stütztragana 62 getragen sein, welcher durch Schrauben 63 in dem Nähmaschinenrahmen
11 befestigt ist. Ein Vorsclrabnachfolgehebel 65 ist
an einem Schwenkzapfen 64 an dem Stütztragann 62 befestigt.
An dem Vorschubnachfolgehebel 65 ist ein Husterschablonen-Nachfolgeteil 66 vermittels einer Klemmschraube 67 einstellbar
befestigt. Ein Anschlagteil 68 kann in entsprechender Weise vermittels einer Klemmschraube 69 an dem Vorschubnachfolgehebel
65 befestigt sein, um an den Nähmaschinenrahmen
anzuschlagen, um demgemäß die Bewegung des Vorschubnachfolge— hebeis 65 in einer Richtung von der Arbeitsstückvorschub-Musterschablone
6i weg zu begrenzenΘ
Der Musterschablonen-Nachfolgehebel 65 trägt eine Walze 70, welche von einem gabelförmigen Ende 71 eines Hebels
72 umgeben ist, welcher an einem Zapfen 73 schwenkbar gelagert ist, welcher seinerseits an einem Segiilierverschiebteil
lh getragen ist. Eine Feder 75 erstreckt sich zwischen,
dem Hebel 72 und dem Maschinenrahmen ii und spannt den Vor—
schubnachfolgehebel 65 in Richtung auf die Arbeitsstückvorschubmusterschablone 61 vor.
Der Hebel 72 kann mit dem Regulator irgendeines bekannten
Typs eines Nähmaschinen-Arbeitsstückvorschubmechanismus verbunden sein, so daß die Arbeitsstückvorschub-Musterschablone
6i die Richtung und die Größe des Arbeitsstückvorschubes
zwischen aufeinanderfolgenden Stichen automatisch beeinflussen kann. Dieser Mechanismus ist ganz besonders angepaßt, um
die Arbeitsstückvorschubbewegung eines Vierbewegungs-Abfall-Vorschubmechanismusses
einer Nähmaschine zu regulieren, er ist jedoch außerdem auch zur Verwendung mit irgendeiner bekannten
anderen Art eines Nähmaschinen—Arbeitsstückvorschub— mechanismus geeignet.
Eine Scheibe 80, welche an einem Zapfen 81 in dem Nähmaschinenrahmen
ii gelagert ist, trägt einen Exzenter 82, welcher von dem Regulierverschiebteil Ik umgeben ist, an
welchem der Schwenkzapfen 73 für den Hebel 72 getragen ist.
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Der Regulierverschiebteil lh. ist mit einem Einschnitt 83
versehen, welcher einen Verankerungszapfen 8k an dem Stütztragarm
62 verschiebbar umgibt. Durch Drehen der Scheibe 80 kann das Gleichgewicht zwischen der Vorwärtsrichtung im
Vergleich zur Rückwärtsrichtung des Vorschubes, wenn der Vorschub unter der Steuerung der Musterschablone 6l stattfindet,
reguliert werden, und in einer Extremlage der Scheibe 80 kann die Musterschablonensteuerung des Arbeitsstückvorschubsteuervorganges
vollständig außer Tätigkeit gesetzt sein.
Im Zusammenhang mit dem Zickzack— und dem Arbeitsstückvorschubmuster,
welche durch Satzpaare aus Musterschablonen 60 gesteuert sind, wird betont, daß die durch die Nähmaschine
erzeugten Stichmuster von dem speziellen Satz der Musterschablonen abhängen, welche an Ort und Stelle auf dem Sitz
38 der Schablonenwelle eingesetzt bzw. angeordnet sind. Gemäß der Erfindung ist ein Mechanismus geschaffen, welcher
durch die Anwendung einer durch eine Bedienungsperson beeinflußten Bewegung dazu dient, sowohl die Mus t er schab lonenachrfolgeteile
66 und yk aus der Abfühllage mit der entsprechenden
Schablone 6i und 35 herauszunehmen, als auch gleichzeitig den Satz der Musterschablonen 60 aus dem Einfluß der Federklemme
36 auf dem Musterschablonensitz 38 herauszunehmen bzw. auszuwerfen. Dieser Mechanismus wird dann ohne weiteren Einfluß
seitens der Bedienungsperson die Nachfolgeteile in zurückgezogener Stellung in Bereitschaft zum Einsetzen eines
unterschiedlichen, ausgewählten MusterSchablonensatzes bzw.
einer Stieheinheit halten.
Wie in den Fig. 1, 2 und 7 gezeigt ist eine Steuerschablone
in der Form einer Scheibe 90 zur Beeinflussung des Auswerfens einer Musterschabloneneinheit von dem Musterschablonensitz
38 von Hand vorgesehen. Die Steuerscheibe 90 ist auf einer Lagerbuchse 9i drehbar angeordnet, welche an
dem Nähmaschinenrahmen durch eine Schulterschraube 92, wie in Fig. 2 gezeigt, festgeklemmt ist. Außerdem ist eine
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Unterlegscheibe 93 in festgelegter Lage bezüglich des Nähmaschinenrahmens
durch die Schulterschraube 92 festgeklemmt. Die Scheibe 93 ist mit einem sich radial erstreckenden Klinkenfinger
9^ ausgebildete Eine zweite Unterlegscheibe 95 weist ein Verankerungsloch 96 auf, welches in ihr geformt
ist und zum Pestlegen des einen Endes einer Spulenfeder 97
dient. Das andere Ende der Spulenfeder 97 ist in einem entsprechenden Ankerloch 98 aufgenommen, welches in einem Vorsprung
99 an der Steuerscheibe 90 gebildet ist. Die Spulenfeder 97 spannt die Scheibe 90 in Uhrzeigerrichtung, bei
Blickrichtung gemäß Pig. I3 vor, und der Klinkenfinger 94
arbeitet mit einem Klinkeneinschnitt 100 zusammen, welcher an dem oberen Teil eines Nockenblocks 101 an der Steuerscheibe
90 gebildet ist. Der Klinkenfinger 9*t und der zusammenarbeitende
Klinkeneinschnitt 100 dienen dazu, die Steuerscheibe 90 in der vollständig ausgeworfenen Lage der
Musterschabloneneinheit, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, freigeibar zu halten.
Der Nockenblock 101 ist mit einer abfallenden Steuernockenspur 102 versehen, welche zur Zusammenarbeit mit einem
Nachfolgefinger 103 angeordnet und ausgebildet ist, welcher von einem Musterschablonen-Auswerfhebel 104 nach unten vorsteht
bzw. von diesem herabhängt. Der Musterschablonen-Auswerfhebel 104 ist an einem Schwenkzapfen 105 schwenkbar gehaltert,
welcher an einem Tragarm 106 befestigt ist, welcher seinerseits durch eine Befestigungsschraube 107 an dem Nähmaschinenrahmen
gehalten ist. Das freie Ende des Musterschablonen-Auswerfhebels 104 ist mit gabelförmigen Armen 108 gebildet,
welche den Schablonensitz 38 auf der Musterschablonenwelle
39 spreizend umgeben und unterhalb der Musterschabloneneinheit, welche auf dem Musterschablonensitz 38 angebracht
ist, angeordnet ist. V/enn die Steuerscheibe 90 in Gegenuhrzeigerrichtung,
bei Blickrichtung gemäß Fig. i, in die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Stellung gedreht wird, wird die Steuernockenspur 102 bewirken, daß der Musterschablonen-Auswerf—
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hebel 104 angehoben wird, um demgemäß die Musterschablone
nach oben und aus dem Einfluß der Federklemme 36 heraus und von dem Müsterschablonensitz 38 wegzubewegen.
Die Steuerscheibe 90 ist außerdem mit einem Steuernockenschlitz
120 versehen, welcher, wie in den Fig. i und 7 gezeigt, vorzugsweise geradlinig, jedoch in einem kleinen
Winkel geneigt und radial außerhalb des Zentrums der Steuerscheibe 90 angeordnet ist.
Ein Block 121 kann außerdem an der Steuerscheibe 90 angeordnet sein, um die Dicke der äußeren Wand des Schlitzes
120 zu erhöhen.
Der Steuernockenschlitz 120 wird durch einen Nachfolgefinger
oder nachfolgenden Zapfen 122 (Fig. 3) abgefünlt, welcher von einem Hebelarm 123 nach unten vorsteht, welcher
seinerseits an einem Hebelkörper 124 einstellbar befestigt
ist. Der Hebelkörper 124 ist an einem Schwenkzapfen 125 schwenk
bar gelagert, welcher an dem Stütztragarm 62 getragen ist. Die einstellbare Verbindung zwischen dem Hebelarm 123 und
dem Hebelkörper 124 kann einen Schwenkzapfen 126 und im Abstand von dem Schwenkzapfen 126 eine Klemmschraube 127 mit
einschließen, welche in den Hebelarm 123 eingeschraubt ist und durch einen länglichen Schlitz 128 in dem Hebelkörper
124 hindurchgeht. Der Hebelkörper 124 trägt einen Finger 129,
welcher gegen den Vorschubnachfolgehebel 165 schlägt, und der Hebelkörper 124 trägt außerdem einen Finger 130, welcher
an den schwingenden Hebel 30 des Zickzackantriebs 20 anschlägt. Der Finger 130 ist vorzugsweise an dem Hebelkörper
124 befestigt, und zwar mit der Möglichkeit begrenzter Einstellung an diesem, beispielsweise durch einen Heftbolzen
131, der an dem Hebelkörper 124 getragen ist und in einem länglichen Schlitz 132 des Fingers 130 zusammen mit einer
Klemmschraube 133 im Eingriff ist, welche durch den Schlitz
132 hindurchgeht und in den Hebelkörper 124 eingeschraubt ist. Die durch die Befestigungen für den Hebelarm 123 und
für den Finger 130 vorgesehenen Einstellungen schaffen ein
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leichtes Zusammenarbeiten und Koordinieren des Musterschablonennachfolgeteil—Rüekzugniechanismus
sowohl mit den Musterschablonen- als auch mit den Zickzackscliablonen—Nachfolgeteilen.
Wenn die Mustersehablonen-F&chfolgeteil-Hüekzugverbin.-dung
123-124 wirksam wird, werden die Bückdrehfedern 75 (Fig. i) und 42 (Fig. 2) über den Hebelarm 123, den Kachfolge-Zapfen
122 und über den Musterschablonensclilitz 120
eine Kraft auf die Steuerscheibe 90 ausüben. Wenn die Steuerscheibe
90 die in Fig. 1 gezeigte Stellung einnimmt, wird die durch die Federn 75 und 42 auf die Steuerscheibe 90 ausgeübte
Kraft in der Richtung des in Fig«, I gezeigten Pfeiles
ausgeübt werden und wird dahingehend wirken, die Steuerscheibe 90 in ührzeigerrichtung - bei Blickrichtung wie Fig. i - zu
verdrehen. In anderen Worten, die resultierende Kraft der Feder wird die Steuerscheibe 90 in die in Fig. 1 gezeigte
Stellung, die extreme Lage in Ulirzeigerrichtung drücken. Wenn
die Steuerscheibe 90 in Gegenuhrseigerrichtung in die Stellung
mit vollständig ausgeworfenen Musterschablonen, wie in Fig. 3 gezeigt, gedreht ists ist die Beziehung zwischen dein
Nachfolgezapfen 122 und dem Schlitz 120 in der Steuerscheibe
90 so geändert, daß die Richtung der angelegten Kraft der Federn 75 und 42 diejenige Richtung einnehmen wird, die im
wesentlichen eine radiale Richtung bezüglich der Steuerscheibe 90 ist und die durch den Pfeil in Fig. 3 gezeigt ist.
Demgemäß wird ein geringer oder gar kein Einfluß auf die
Drehbewegung der Steuerscheibe 90 ausgeübt. Wegen dieser
Beziehung wird der Mechanismus in der Stellung mit vollständig ausgeworfener Must er schablone, wie in Fig. 3 und 4
gezeigt, eine stabile Lage der Teile erzeugen, und der Mechanismus wird diese Lage ohne zusätzlichen Einfluß seitens der
Bedienungsperson aufrecht erhalten.
Wie in Fig. 6 dargestellt, wird der Nachfolgefinger
103, wenn eine neue Musterschabloneneinheit über das gabelförmige
Ende des Musterschablonen-Auswerfhebels 104 gebracht
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wird und ein Druck auf den Sitz 38 in Richtung nach unten angelegt
wird, eine Drehbewegung in Uhrzeigerrichtung auf die Steuerscheibe 9,0 ausüben, weil dieser auf dem steil ansteigenden
Teil, der Steuernockenspur 102, ruht. Die auf die Steuerscheibe 90 durch Einsetzen neuer Musterschablonen auf
den Stapel ausgeübte Drehbewegung verschiebt den Nachfolgezapfen 122 der Nachfolgerückzugverbindung längs des Schlitzes
120 in ausreichender Weise, um das Anlegen der Kraft der Federn 75 Uiid 42 herbeizuführen, und zwar in einer Richtung,
die in ansteigender Weise zur radialen Richtung - wie in Fig. 3 gezeigt — geneigt ist. Daher üben die Federn 75 und
42 auf die Steuerscheibe 90 eine Rückstellkraft mit steigender
Größe aus und erzwingen die Fortsetzung der Drehung der Steuerscheibe 90 in Uhrzeigerrichtung in die in Fig. 1 gezeigte
Stellung. Das Einsetzen einer neuen Musterschablone auf den Sitz 38 der Musterschablonenwelle bringt daher automatisch
die Rückkehr der Musterschablonennachfolgeteile in Abfühllage in bezug auf die MusterschabIonen der Musterschabloneneinheit
zustande, ohne daß zusätzliche Aufmerksamkeit seitens der Bedienungsperson erforderlich ist.
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Claims (3)
- PatentansprücheMusterschablonen-Auswerfmechanismus für eine Nähmaschine mit einer oder mehr als einer Musterschablone, die auf einem Schablonensitz austauschbar befestigbar und durch einen Musterschablonen-Nachfolgeteil abfühlbar ist, welcher in Richtung auf die Abfühllage mit der Musterschablone vorgespannt ist; und mit einem von der Bedienungsperson beeinflußten Steuerteil, der an der Nähmaschine getragen ist und eine Musterschablonen-Auswerf-Steuerspur und eine Musterschablonen-Nachfolgeteil-Hückführ-Steuerspur aufweist, gekennzeichnet durch einen Musterschablonen-Auswerfhebel (104), der an der Nähmaschine befestigt, zum Schablonensitz (38) in Querrichtung bewegbar ist und einen Nachfolgefinger (IO3) aufweist, der mit der Musterschablonen-Auswerf-Steuerspur (lO2) des Steuerteils (90) im Eingriff angeordnet ist; eine Musterschablonen-Nachfolgeteil-Rück— führverbindung (123, 124), welche an der Nähmaschine getragen ist und einen Nachfolgefinger (122) aufweist, der mit der Musterschablonen-Nachfolgeteil-Rückfuhr-Steu'erspur (120) an dem Steuerteil (90) im Eingriff ist; wobei der Nachfolgefinger (122) an der Musterschablonen-Nachfolgeteil-Hückfuhrverbindung (123, 124) relativ zur Musterschablonen-Nachfolgeteil-Rückführ-Steuerspur (120) angeordnet ist, um dem Steuerteil (90) eine Rückstellkraft zu erteilen, die diesen aus der Stellung, :Ln der die Musterschablone (60J ausgeworfen ist, herausbewegt ,-wobei die Rückstellkraft sich in der Größe direkt proportional zur Bewegung des Steuerteils (90)aus der der Auswerf stellung entspreciienden Stellung -&ejeäus~erhöht; wobei der Nachfolgefinger (IO3) an dem Musterschablonen-Auswerfhebel (lO4) relativ zur Müsterschablonen-Auswerf-Steuerspur (102) angeordnet ist, um beim Einsetzen einer neuen Musterschablone (60) auf den Schablonensitz (38) dem Steuerteil (90) eine Rückstellkraft sau erteilen, welche diesen aus der Stellung herausbewegt, in der die409829/0701Mustersehablone (6O) ausgeworfen ist, wobei die Bückstellkraft in ihrer Größe direkt proportional zur Bewegung des Steuerteils (90) aus der Stellung, in der die Musterschablone (60) ausgeworfen ist, abnimmt.
- 2. Musterschablonen-Auswerfniechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachfolgefinger (122) an der Bückzugverbindung (123, 124) relativ zur Bückführ-Steuerspur (120) so angeordnet ist, daß keine Bückstellkraft auf den Steuerteil (90) in der der Musterschablonenauswerfstellung entsprechenden Stellung ausgeübt wird und daß die Bückstellkraft bereits nach einem diskreten Bewegungsschritt des Steuerteils (90) aus der der Musterschablonenauswerfstellung entsprechenden Stellung auftritt.
- 3. Musterschablonen-AuswerfBiechanisaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Steuerteil (90) durch den Nachfolgefinger (iO3) an dem Musterschablonen-Auswerfhebel (104) angelegte Bückstellkraft dem Steuerteil (90) den diskreten Bewegungsschritt aus der der Musterschablonenauswerf stellung entsprechenden Stellung heraus zu erteilt.409829/0701Le e rs e i te
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