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DE2363433C3 - Verfahren zur Herstellung einer Wärmedämmung an einem Schalendach - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Wärmedämmung an einem Schalendach

Info

Publication number
DE2363433C3
DE2363433C3 DE19732363433 DE2363433A DE2363433C3 DE 2363433 C3 DE2363433 C3 DE 2363433C3 DE 19732363433 DE19732363433 DE 19732363433 DE 2363433 A DE2363433 A DE 2363433A DE 2363433 C3 DE2363433 C3 DE 2363433C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
thermal insulation
shell
insulation layer
building
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732363433
Other languages
English (en)
Other versions
DE2363433B2 (de
DE2363433A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walter Bau AG
Original Assignee
Dyckerhoff and Widmann AG
Filing date
Publication date
Application filed by Dyckerhoff and Widmann AG filed Critical Dyckerhoff and Widmann AG
Priority to DE19732363433 priority Critical patent/DE2363433C3/de
Publication of DE2363433A1 publication Critical patent/DE2363433A1/de
Publication of DE2363433B2 publication Critical patent/DE2363433B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2363433C3 publication Critical patent/DE2363433C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Wärmedämmung an einem über die Außenwand eines Gebäudes überstehenden Schalendach, das aus vorgefertigten, einseitig gekrümmten Stahlbetonplatten zusammengesetzt ist, welche mit ihren gekrümmten Rändern aneinander anliegen und durch senkrecht zu diesen und zur GebäudeaußeMwand verlaufende, in Kanälen geführte Spannglieder zu einer monolithisch wirkenden Dachschale zusammengespannt sind.
Eine vorgefertigte Stahlbetonplatte, die zurr Herstellen eines solchen Schalendachs dient, ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschiift 70 08 667 bekannt. Die aus derartigen Stahlbetonplatten hergestelhe Dachschale ragt dabei mit ihren beiden stirnseitigen Enden etwas über die Stützen hinaus, wodurch ein gewisser Dachübcrsland geschaffen wird. Auf Maßnahmen zur Wärmedämmung ist bei diesem bekannten Schalendach verzichtet.
Da eine vorgespannte Schale keiner Isolierung gegen Feuchtigkeit bedarf, eignet sie sich besonders zur Herstellung eines sogenannten Kaltdachs, bei dem eine Wärmedämmschicht unter der Dachschale angeordnet wird. Eine solche Ausführung ist aber aufwendig, weil zwischen der Dämmschicht und der TragkonMruktion, also der Dachschale, ein Hohlraum zur Belültung angeordnet werden muß.
Bei einem sogenannten Warmdach wird die Wärmedämmschicht an der Oberseite der Dachschale angeordnet. Hierbei ist es jedoch bei einem Dachüberstand schwierig, eine Verbindung von der Wärmedämmschicht an der Dachoberseite zu einer Wärmedämmschicht an der Gebäudeaußenwand herzustellen. Bei einem Flachdach mit Dachüberstand ist es zwar bekannt, die Wärmedämmschicht um den ganzen Dachüberstand herumzuziehen (Zeitschrift »Bauwelt«, 1959, Heft 9, S. 249); diese Ausführung ist jecoch vor allem bei größeren Dachübersiänden aufwerdig und fehleranfälhg. Sie ist nämlich schwierig und kompliziert, weil im Dachüberstand Dehnfugen zum Ausgleich unterschiedlicher temperaturbedingter Längenänderungen anzuordnen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um mit einem Dachübersiand ausgestattete Schalendächer der eingangs angegebenen Art mit einer vollwertigen und vor allem einfach herzustellenden Wärmedämmung auszustatten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine z. B. aus Poiyurethanschaum bestehende Wärmedämmschicht in bekannter Weise auf die Oberseite der Dachschale aufgebracht und über deren bündig mit der Gebäudeaußenwand verlaufende Stirnfläche hinweg bis zu der an der Gebäudeaußenwand vorgesehenen Wärmedämmschicht verlängert wird und daß dann an die mit der Wärmedämmschicht versehene Stirnfläche der Dachschale ein den Dachüberstand bildendes Stahlbetonfertigteil in der Verlängerung der Dachschale verlaufend angesetzt und mittels die Wärmedämmschicht durchdringender Bolzen od. dgl. an die Enden der Spannglieder der Dachschale angeschlossen wird.
Der Vorteil, der mit dem Verfahren gemäß der Erfindung erreicht wird, besteht insbesondere darin, daß die Wärmedämmung des Gebäudes ohne Rücksicht auf den Dachüberstand auf besonders einfache Weise durchgeführt werden kann. Damit entfällt die Schwierigkeit, am Dachüberstand eine gesonderte Wärmedämmschicht befestigen zu müssen und es entfallen auch die negativen Auswirkungen unterschiedlicher Temperaturverformungen zwischen dem Dachüberstand und dem Gebäudedach, da infolge der durchgehenden Fuge und der zwischengeschalteten Wärmedämmschicht sich das vorgesetzte Fertigteil für den Dachüberstand unabhängig vom Gebäudedach verformen kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch den stirnseitigen Rand eines erfindungsgemäß hergestellten Schalendachs entlang der Linie l-l in F i g. 3,
Fig.2 eine stirnseitige Ansicht des Schalendachs entsprechend der Linie 11-11 in den F i g. I und 3 und
F i g. 3 eine Draufsicht auf den stirnseitigen Rand des Schalendachs entsprechend der Linie III-III in F i g 2.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht eine Dachschale 1, die nach der Erfindung mit einer Wärmedämmschicht U zu versehen ist. aus einer Anzahl von vorgefertigten, einseitig gekrümmten Stahlbetonplatten 2, die zusammen ein Sheddach bilden. Aus diesem Grund weisen die Stahlbetonplatten 2 an den Rändern Verdickungen auf, die einen oberen Randträger 3 und einen unteren Rinnenträger 4 bilden. Eine weitere Verdickung 5 ist im Scheitel jeder Stahlbetonplatte 2 angeordnet. Im Bereich des oberen Randträgers 3, des Rinnenträgers 4 und der Verdickung 5 sind durchgehende Hohlräume angeordnet, in die beim Zusammenbau der Dachschale I Spannglieder 6 eingeführt werden, mit deren Hilfe die einzelnen Stahlbetonplatten 2 /ti einem monolithisch wirkenden Schalentragwerk zusammengespannt werden. Dieses Schalentragwerk wird dann auf Stützen 7 aufgelegt und es werden Fcnsterbändcr 8 eingesetzt.
Die Stirnfläche 9 der Dachschale 1 liegt in der durch dis Außenseite der Gebäudeaußenwand IO bestimmten vertikalen Ebene, so daß eine nach dem Zusammenbau
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der Dachschale 1 auf deren Oberseite aufgebrachte Wärmedämmschicht 11, z.B. aus Polyurethanschaum, der aufgespritzt oder aufgestrichen wird, über die Stirnfläche der Dachschale 1 heruntergezogen werden kann. Die Wärmedämmschicht 11 kann cort entweder auch die Gebäudeaußenwand 10 mit bedecken oder an eine dort gesondert aufgebrachte Wärmedämmschicht 12 angeschlossen werden.
Zur Ausbildung eines Dachüberstands w?rd nacS der Erfindung ein weiteres Stahlbetonfertigteil 13. das in seiner Ausgestaltung den Stahlbetonplutten 2 des Scha lentragwerks entspricht, nachträglich von außen an die Stirnfläche 9 der Dachschaie 1 unter Zwischenschaltung der Wärmedämmschicht Il angesetzt. Dieses Stahlbetonfertigteil 13 ist mit Bolzen 14 befestigt, die über Muffen 15 mit den Spanngliedern 6 der Dachschale 1 verbunden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung einer Wärmedämmung an einem über die Außenwand eines Gebäudes überstehenden Schalendach, das aus vorgefertigten, einseitig gekrümmten Stahlbetonplatten zusammengesetzt ist. welche mit ihren gekrümmten Rändern aneinander anliegen und durch senkrecht zu diesen und zur Gebäudeaußenwand verlaufende, in Kanälen geführte Spannglieder zu einer monolithisch wirkenden Dachschale zusammengespanni sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine z. B. aus Polyurethanschaum bestehende Wärmedämmschicht (11) in bekannter Weise auf die Oberseite der Dachschale (1) aufgebracht und über deren bündig mit der Gebäudeaußenwand (10) verlaufende Stirnfläche (9) hinweg bis zu der an der Gebäu deaußenwand (10) vorgesehenen Wärmedämmschicht (12) verlängert wird und daß dann an die mit der Wärmedämmschicht (11) versehene Stirnfläche (9) der Dachschale (1) ein den Dachüberstand bildendes Stahlbetonfertigteil (13) in der Verlängerung der Dachschale (1) verlaufend angesetzt und mittels die Wärmedämmschicht (11) durchdringender BoI-/en (14) od. dgl. an die Enden der Spannglieder (6) der Dachschale (1) angeschlossen wird.
DE19732363433 1973-12-20 Verfahren zur Herstellung einer Wärmedämmung an einem Schalendach Expired DE2363433C3 (de)

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DE19732363433 DE2363433C3 (de) 1973-12-20 Verfahren zur Herstellung einer Wärmedämmung an einem Schalendach

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2363433A1 DE2363433A1 (de) 1975-06-26
DE2363433B2 DE2363433B2 (de) 1976-02-05
DE2363433C3 true DE2363433C3 (de) 1976-09-16

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