DE2363433C3 - Verfahren zur Herstellung einer Wärmedämmung an einem Schalendach - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Wärmedämmung an einem SchalendachInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Wärmedämmung an einem über die Außenwand
eines Gebäudes überstehenden Schalendach, das aus vorgefertigten, einseitig gekrümmten Stahlbetonplatten
zusammengesetzt ist, welche mit ihren gekrümmten Rändern aneinander anliegen und durch senkrecht zu
diesen und zur GebäudeaußeMwand verlaufende, in Kanälen geführte Spannglieder zu einer monolithisch wirkenden
Dachschale zusammengespannt sind.
Eine vorgefertigte Stahlbetonplatte, die zurr Herstellen eines solchen Schalendachs dient, ist aus der deutschen
Gebrauchsmusterschiift 70 08 667 bekannt. Die aus derartigen Stahlbetonplatten hergestelhe Dachschale
ragt dabei mit ihren beiden stirnseitigen Enden etwas über die Stützen hinaus, wodurch ein gewisser
Dachübcrsland geschaffen wird. Auf Maßnahmen zur Wärmedämmung ist bei diesem bekannten Schalendach
verzichtet.
Da eine vorgespannte Schale keiner Isolierung gegen Feuchtigkeit bedarf, eignet sie sich besonders zur
Herstellung eines sogenannten Kaltdachs, bei dem eine Wärmedämmschicht unter der Dachschale angeordnet
wird. Eine solche Ausführung ist aber aufwendig, weil zwischen der Dämmschicht und der TragkonMruktion,
also der Dachschale, ein Hohlraum zur Belültung angeordnet
werden muß.
Bei einem sogenannten Warmdach wird die Wärmedämmschicht an der Oberseite der Dachschale angeordnet.
Hierbei ist es jedoch bei einem Dachüberstand schwierig, eine Verbindung von der Wärmedämmschicht
an der Dachoberseite zu einer Wärmedämmschicht an der Gebäudeaußenwand herzustellen.
Bei einem Flachdach mit Dachüberstand ist es zwar bekannt, die Wärmedämmschicht um den ganzen
Dachüberstand herumzuziehen (Zeitschrift »Bauwelt«, 1959, Heft 9, S. 249); diese Ausführung ist jecoch vor
allem bei größeren Dachübersiänden aufwerdig und
fehleranfälhg. Sie ist nämlich schwierig und kompliziert,
weil im Dachüberstand Dehnfugen zum Ausgleich unterschiedlicher temperaturbedingter Längenänderungen
anzuordnen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um mit einem Dachübersiand
ausgestattete Schalendächer der eingangs angegebenen Art mit einer vollwertigen und vor allem einfach
herzustellenden Wärmedämmung auszustatten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine z. B. aus Poiyurethanschaum bestehende
Wärmedämmschicht in bekannter Weise auf die Oberseite der Dachschale aufgebracht und über deren bündig
mit der Gebäudeaußenwand verlaufende Stirnfläche hinweg bis zu der an der Gebäudeaußenwand vorgesehenen
Wärmedämmschicht verlängert wird und daß dann an die mit der Wärmedämmschicht versehene
Stirnfläche der Dachschale ein den Dachüberstand bildendes Stahlbetonfertigteil in der Verlängerung der
Dachschale verlaufend angesetzt und mittels die Wärmedämmschicht durchdringender Bolzen od. dgl. an die
Enden der Spannglieder der Dachschale angeschlossen wird.
Der Vorteil, der mit dem Verfahren gemäß der Erfindung erreicht wird, besteht insbesondere darin, daß die
Wärmedämmung des Gebäudes ohne Rücksicht auf den Dachüberstand auf besonders einfache Weise
durchgeführt werden kann. Damit entfällt die Schwierigkeit, am Dachüberstand eine gesonderte Wärmedämmschicht
befestigen zu müssen und es entfallen auch die negativen Auswirkungen unterschiedlicher
Temperaturverformungen zwischen dem Dachüberstand und dem Gebäudedach, da infolge der durchgehenden
Fuge und der zwischengeschalteten Wärmedämmschicht sich das vorgesetzte Fertigteil für den
Dachüberstand unabhängig vom Gebäudedach verformen kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch den stirnseitigen Rand eines erfindungsgemäß hergestellten Schalendachs entlang
der Linie l-l in F i g. 3,
Fig.2 eine stirnseitige Ansicht des Schalendachs
entsprechend der Linie 11-11 in den F i g. I und 3 und
F i g. 3 eine Draufsicht auf den stirnseitigen Rand des Schalendachs entsprechend der Linie III-III in F i g 2.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht eine Dachschale 1, die nach der Erfindung mit einer Wärmedämmschicht
U zu versehen ist. aus einer Anzahl von vorgefertigten, einseitig gekrümmten Stahlbetonplatten
2, die zusammen ein Sheddach bilden. Aus diesem Grund weisen die Stahlbetonplatten 2 an den Rändern
Verdickungen auf, die einen oberen Randträger 3 und einen unteren Rinnenträger 4 bilden. Eine weitere Verdickung
5 ist im Scheitel jeder Stahlbetonplatte 2 angeordnet. Im Bereich des oberen Randträgers 3, des
Rinnenträgers 4 und der Verdickung 5 sind durchgehende Hohlräume angeordnet, in die beim Zusammenbau
der Dachschale I Spannglieder 6 eingeführt werden, mit deren Hilfe die einzelnen Stahlbetonplatten 2
/ti einem monolithisch wirkenden Schalentragwerk zusammengespannt werden. Dieses Schalentragwerk
wird dann auf Stützen 7 aufgelegt und es werden Fcnsterbändcr
8 eingesetzt.
Die Stirnfläche 9 der Dachschale 1 liegt in der durch dis Außenseite der Gebäudeaußenwand IO bestimmten
vertikalen Ebene, so daß eine nach dem Zusammenbau
<t
der Dachschale 1 auf deren Oberseite aufgebrachte Wärmedämmschicht 11, z.B. aus Polyurethanschaum,
der aufgespritzt oder aufgestrichen wird, über die Stirnfläche der Dachschale 1 heruntergezogen werden
kann. Die Wärmedämmschicht 11 kann cort entweder auch die Gebäudeaußenwand 10 mit bedecken oder an
eine dort gesondert aufgebrachte Wärmedämmschicht 12 angeschlossen werden.
Zur Ausbildung eines Dachüberstands w?rd nacS der Erfindung ein weiteres Stahlbetonfertigteil 13. das in seiner Ausgestaltung den Stahlbetonplutten 2 des Scha lentragwerks entspricht, nachträglich von außen an die Stirnfläche 9 der Dachschaie 1 unter Zwischenschaltung der Wärmedämmschicht Il angesetzt. Dieses Stahlbetonfertigteil 13 ist mit Bolzen 14 befestigt, die über Muffen 15 mit den Spanngliedern 6 der Dachschale 1 verbunden werden.
Zur Ausbildung eines Dachüberstands w?rd nacS der Erfindung ein weiteres Stahlbetonfertigteil 13. das in seiner Ausgestaltung den Stahlbetonplutten 2 des Scha lentragwerks entspricht, nachträglich von außen an die Stirnfläche 9 der Dachschaie 1 unter Zwischenschaltung der Wärmedämmschicht Il angesetzt. Dieses Stahlbetonfertigteil 13 ist mit Bolzen 14 befestigt, die über Muffen 15 mit den Spanngliedern 6 der Dachschale 1 verbunden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung einer Wärmedämmung an einem über die Außenwand eines Gebäudes überstehenden Schalendach, das aus vorgefertigten, einseitig gekrümmten Stahlbetonplatten zusammengesetzt ist. welche mit ihren gekrümmten Rändern aneinander anliegen und durch senkrecht zu diesen und zur Gebäudeaußenwand verlaufende, in Kanälen geführte Spannglieder zu einer monolithisch wirkenden Dachschale zusammengespanni sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine z. B. aus Polyurethanschaum bestehende Wärmedämmschicht (11) in bekannter Weise auf die Oberseite der Dachschale (1) aufgebracht und über deren bündig mit der Gebäudeaußenwand (10) verlaufende Stirnfläche (9) hinweg bis zu der an der Gebäu deaußenwand (10) vorgesehenen Wärmedämmschicht (12) verlängert wird und daß dann an die mit der Wärmedämmschicht (11) versehene Stirnfläche (9) der Dachschale (1) ein den Dachüberstand bildendes Stahlbetonfertigteil (13) in der Verlängerung der Dachschale (1) verlaufend angesetzt und mittels die Wärmedämmschicht (11) durchdringender BoI-/en (14) od. dgl. an die Enden der Spannglieder (6) der Dachschale (1) angeschlossen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732363433 DE2363433C3 (de) | 1973-12-20 | Verfahren zur Herstellung einer Wärmedämmung an einem Schalendach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732363433 DE2363433C3 (de) | 1973-12-20 | Verfahren zur Herstellung einer Wärmedämmung an einem Schalendach |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2363433A1 DE2363433A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2363433B2 DE2363433B2 (de) | 1976-02-05 |
DE2363433C3 true DE2363433C3 (de) | 1976-09-16 |
Family
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