DE236324C - - Google Patents
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- DE236324C DE236324C DENDAT236324D DE236324DA DE236324C DE 236324 C DE236324 C DE 236324C DE NDAT236324 D DENDAT236324 D DE NDAT236324D DE 236324D A DE236324D A DE 236324DA DE 236324 C DE236324 C DE 236324C
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- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 claims description 3
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/02—Aiming or laying means using an independent line of sight
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bekanntlich ist bei Feuerwaffen der Schuß^ winkel, d. h. der Winkel, den Visierlinie und
Seelenachse miteinander einschließen, nicht nur von der Zielentfernung,' sondern auch von
dem Lagewinkel des Ziels, d. h. dem Winkel abhängig, den die Visierlinie mit der Wagerechten
bildet. Um diesem Umstände besonders beim Beschießen hochgelegener Ziele,
z. B. Luftballons, in einfacher Weise Rechnung
ίο zu tragen, sind bereits zwischen Geschütz und
Visiervorrichtung Kurvengetriebe eingeschaltet worden, welche bei Einstellung des Lagewinkels,
d. h, beim Richten der Visierlinie auf das Ziel, den Schuß winkel selbsttätig änderten.
Bei diesen bekannten Einrichtungen muß der Aufsatz oder das Kurvengetriebe zunächst von
Hand entsprechend der Zielentfernung eingestellt werden.
Die Erfindung betrifft nun die Anwendung eines Kurvengetriebes der genannten Art bei Geschützen mit unabhängiger' Visierlinie, so daß bei der Höheneinstellung des Geschützrohres entsprechend der Zielentfernung der die Berichtigung des Schtißwinkels bewirkende Kurventeil ebenfalls selbsttätig in der erforderlichen Weise verstellt wird.
Die Erfindung betrifft nun die Anwendung eines Kurvengetriebes der genannten Art bei Geschützen mit unabhängiger' Visierlinie, so daß bei der Höheneinstellung des Geschützrohres entsprechend der Zielentfernung der die Berichtigung des Schtißwinkels bewirkende Kurventeil ebenfalls selbsttätig in der erforderlichen Weise verstellt wird.
Auf den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht,
Fig. 2 eine Ansicht, bei welcher die Seitenwand der Lafette weggelassen ist,
Fig. 3 einen Schnitt nach A-A der Fig. 2 bei anderer Stellung der einzelnen Teile, Fig. 4
eine Einzelansicht, Fig."5 und 6 Schnitte nach
B-B, C-C und D-D der Fig. 4,
Das Visierfernrohr f schwingt in dem an der Lafette c angebrachten Tragarm um die
Achse g-g. Die Höheneinstellung des Geschützrohres erfolgt, mittels eines Getriebes
h, i, j, k, m, n, 0, j>, durch das ein mit einem
Arm I drehbar- auf dem Schildzapfen d gelagerter Zahnbogen q, q1 angetrieben wird. Der
Zahnbogen q ist mit zwei. seitlichen Rippen r in einer Kulisse s eines Zwischenstückes t
der Lafette (Fig. 3) geführt und besitzt eine innere Verzahnung q2, die mit einem auf der
Welle ν aufgekeilten Sektor u in Eingriff steht.
Die Welle ν ist in der Wiege gelagert und trägt einen Schneckenradbogen w (Fig. 1), der durch
ein gleichfalls an der Wiege gelagertes Getriebe 3, 2, i, z, y, χ gedreht werden kann.
Beim Drehen des Handrades 3 rollt sich der Zahnbogen u auf der Verzahnung q2 des Zahnbogens
q ab, der dabei durch die Verzahnung q1 mit dem Rade p festgehalten ist. Auf diese
Weise kann .dem Rohr die erforderliche Erhöhung erteilt werden, ohne die Richtung der
Visierlinie zu verändern.
Das gleichzeitige Heben und Senken des Rohres und des Visierfernrohres geschieht
durch das Handrad h unter Vermittlung des Getriebes i, j, k,m,n.'_
Das Visierfernrohr f ist durch einen Arm 5 mit der Schubstange 4 verbunden; die parallel
zur Achse des Trägers e in einer Muffe 6 dieses Trägers' und in einem Gleitstück 15 an der
Lafettenwand c geführt ist. Das untere freie Ende der Stange 4 trägt eine Rolle 7, die
sich auf ein Kurvenstück 8 stützt, das durch einen Schwalbenschwanz 9 parallel zu der
Achse g-g und zu der Achse der Schildzapfen d in einer Kulisse 10 am Arm / (Fig. 2, 4 und 6)
geführt ist. Das Verstellen des Kurvenstückes 8 senkrecht zur Schwingungsebene des Geschützes
erfolgt selbsttätig durch eine seitliche Rolle 11, welche ständig auf einer an der
.Wiege b angebrachten Leitschiene 12 mit be-
lö stimmtem Profil (Fig. 5) läuft. Eine Gegenfeder
13, die sich einerseits gegen einen Buckel 14 am Arme I und anderseits gegen das Kurvenstück 8 stützt, drückt die Rolle 11 ständig
gegen die Bahn 12.
Die Stützfläche für die Rolle 7 auf dem Kurvenstück 8 ' ist derart ausgebildet, daß
jeder ihrer Schnitte I, II, III- mit den zu der Schwingungsebene des Rohres parallelen Ebenen
eine Kurve ergibt, welche den Veränderungen des Schußwinkels bei gleichbleibender Zielentfernung und wechselndem Lagewinkel des
Ziels entspricht.
Ändert sich die Zielentfernung, so wird durch Drehen des Handrades ,3 die Wiege b samt'
Geschützrohr α gegenüber dem Zahnbogen q gehoben oder gesenkt und dabei zugleich durch
■ die Schiene 12 das Kurvenstück 8 in der Querrichtung
verschoben, so daß in jedem Augenblick die richtige Kurve I, II ... unter- die
Rolle 7 der Schubstange 4 eingestellt wird. Durch Drehen des Handrades h wird der
Zahnbogen q um die Schildzapfenachse gedreht, wobei die Wiege und das Geschützrohr
infolge des Eingriffes zwischen u und q2 mitgenommen
werden. Das Kurvenstück 8 wird ■ gleichfalls mitgenommen, und seine Bewegung
parallel zur Schwingungsebene des Geschützrohres bewirkt die Verstellung der Rolle 7
und durch Vermittlung der Übertragung 4,5 die richtige Schwingung des Visierfernrohres f
um die Achse g-g.
Der Richtkanonier braucht daher nur durch Drehen des Handrades h die Visierlinie - uiv·
bekümmert um die sich ändernde Zielentfernung. ständig auf das Ziel gerichtet zu
halten, während ein zweiter Bedienungsmann durch Drehen des Handrades 3 den Veränderungen
der Zielentfernung Rechnung trägt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Geschütz mit unabhängiger Visierlinie und einem Kurvengetriebe, durch welches der der Zielentfernung entsprechende Schußwinkel, ständig entsprechend dem sich ändernden Lagewinkel des Ziels berichtigt wird, dadurch gekennzeichnet,..daß,das inan sich bekannter Weise die Berichtigung des Schußwinkels bewirkende Kurvenstück (8) an dem Zahnbogen (q)-quer verschiebbar ist, demgegenüber die Höheneinstellung des Geschützrohres entsprechend der Zielentfernung erfolgt, und daß am Rohrträger (b) ein zweites Kurvenstück (12) angebracht ist, durch welches bei dieser Höheneinstellung des Rohres das Kurvenstück (8) seitlich verschoben wird, wobei selbsttätig diejenige Kurve (I, II, III) zum Zusammenwirken mit der Visiervorrichtung (7, 4, 5, f) gelangt, welche der jeweiligen Zielentfernung entspricht.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236324C true DE236324C (de) |
Family
ID=496016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236324D Active DE236324C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236324C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10633507B2 (en) | 2015-11-13 | 2020-04-28 | Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung E.V. | Method of recycling phenol resin-containing materials, especially phenol resin-based fiber composite materials |
-
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- DE DENDAT236324D patent/DE236324C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10633507B2 (en) | 2015-11-13 | 2020-04-28 | Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung E.V. | Method of recycling phenol resin-containing materials, especially phenol resin-based fiber composite materials |
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