DE236265C - - Google Patents
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- DE236265C DE236265C DENDAT236265D DE236265DA DE236265C DE 236265 C DE236265 C DE 236265C DE NDAT236265 D DENDAT236265 D DE NDAT236265D DE 236265D A DE236265D A DE 236265DA DE 236265 C DE236265 C DE 236265C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P1/00—Installations having electric ignition energy generated by magneto- or dynamo- electric generators without subsequent storage
- F02P1/005—Construction and fastening of elements of magnetos other than the magnetic circuit and the windings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISER
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236265.-KLASSE 46 c. GRUPPE
in NEUILLY, Seine.
Antriebsvorrichtung für magnetelektrische Zündmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1910 ab.
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 25. März 1909 anerkannt.
Man hat vorgeschlagen, die Geschwindigkeit von Magnetmaschinen zur Zündung von Explosionsmotoren
dadurch zu beschleunigen, daß man die Magnetmaschine exzentrisch in bezug auf die Antriebsachse angeordnet hat, aber
alle diese Systeme haben den Übelstand, daß die Magnetmaschine beständig exzentrisch blieb
und sich infolgedessen niemals mit gleichmäßiger oder normaler Geschwindigkeit dreht. Dies
gibt zu Unregelmäßigkeiten im Betriebe Veranlassung, indem die Stöße, welche durch die
Exzentrizität bedingt sind, Spielraum in den Lagern erzeugen und damit die Elemente der
Bewegungsübertragung gefährden.
Auch die vorliegende Erfindung will eine Beschleunigung für die Magnetmaschine hervorbringen,
aber nur zeitweise während jeder Umdrehung, und zwar für die Zeit, in der der Explosionsmotor angelassen werden soll, während
die Umdrehungsgeschwindigkeit eine regelmäßige werden soll, wenn das Anlassen vorbei
ist.
. Zu diesem Behufe ist die Einrichtung so getroffen, daß die Magnetmaschine in bezug auf
ihre Antriebsachse oder umgekehrt diese Antriebsachse in bezug auf die Magnetmaschine
nur so lange exzentrisch versetzt wird, als es sich um das Anlaufen handelt. Die Exzentrizität
muß aber aufhören, sobald das Anlassen erfolgt ist. Dies geschieht dadurch, daß die
Magnetmaschine in die Verlängerung der Antriebsachse gebracht wird, so daß der Motor
seine normalen Zündbedingungen erhält.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι imd 2 lassen die Einrichtung in Ansicht
von vorn und Seitenansicht erkennen.
Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführung der Erfindung,
Fig. 5 und 6 eine weitere Ausführungsform.
Die Darstellung des Prinzips der Erfindung in Fig. ι und 2 zeigt am Ende der Antriebsachse
α für die Magnetmaschine b eine Kurbel c mit Gleitbolzen c1. Dieser greift in bekannter
Weise in den Schlitz d1 des Kurbelarmes d, der auf der Achse b1 der .Magnetmaschine
b sitzt, ein. Die Magnetmaschine ist in bekannter Weise auf einem Schlitten e befestigt,
auf dem sie unter der Wirkung der Schraubenspindel f gleiten kann, indem eine
an der Magnetmaschine befestigte Mutter ver-· schraubt wird. Sie kann alle Lagen zwischen
den beiden Stellungen, die ausgezogen und punktiert in Fig. ι angedeutet sind, einnehmen.
Hat die Magnetmaschine die Stellung, die punktiert gezeichnet ist, eingenommen, so befindet
sich ihre Achse δ1 in der Verlängerung
der Antriebsachse ä, und die Magnetmaschine dreht sich mit gleichförmiger Bewegung und
mit gleicher Geschwindigkeit wie die Achse a.
Verschiebt man aber mittels der Kurbel f1
der Schraube f die Magnetmaschine in., die Stellung, die ausgezogen gezeichnet ist, so
liegen die Achsen α und b1 nicht mehr in gegenseitiger
Verlängerung, und es nimmt, während die Achse α sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit
dreht, die Achse b1 eine ungleichmäßige •Umdrehungsgeschwindigkeit an. Sie dreht·sich
nämlich um einen Winkel α, während sich die
ίο Achse b1 um den Winkel β dreht. Da nun
dieser Winkel größer als der Winkel α ist, so muß die Winkelgeschwindigkeit der Achse b1
während dieses Teils der Umdrehung der von a überlegen sein. Die Geschwindigkeit der Achse b1
der Magnetmaschine erreicht ihr Maximum, wenn der Gleitbolzen sich in der Stellung c2 befindet
und ihr Minimum für dessen Stellung in c3. Wenn man den Motor anlassen will, bringt
man die Magnetmaschine in die ausgezeichnete Lage, wobei die Verschiebung der Magnetmaschine
und der Achse α so gewählt ist, daß man den Funken im günstigsten Augenblick
erhält, d. h. in dem Augenblick, wo der Gleit-' bolzen sich im Punkte c2 befindet; trotz der
geringen . Geschwindigkeit der Maschine erhält man auf diese an sich bekannte Weise eine
große Winkelgeschwindigkeit der Magnetmaschine in dem Augenblick der Zündung, was
einen genügend heißen Funken zur Zündung zur Folge hat. Sobald der Motor läuft, bringt
man die Maschine in die Stellung, welche punktiert gezeichnet ist, und läßt sie alsdann mit
gleichförmiger Geschwindigkeit laufen.
Für die Praxis ist es vorteilhafter, die Magnetmaschine unbewegt zu lassen, dagegegn
aber den Antriebsarm zu verstellen. Eine solche Einrichtung ist in Fig. 3 und 4 gezeichnet.
Bei dieser Anordnung befestigt man ein Zahnrad h auf der. Antriebsachse g, die hier die
Achse der Motorsteuerung ist. Dieses Zahnrad bewegt mittels einer Kette i ein zweites Zahnrad
j, das sich auf der Achse α befindet, welche, wie zuvor, die Kurbel c mit dem Gleitbolzen c1
trägt. Diese dreht sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit und treibt mittels des Armes d
die Welle b1 der Magnetmaschine b an. Die
Zahnräder h und j sowie die Kette i sind in einem Gehäuse k eingeschlossen, das sich um
die Achse g drehen und die beiden äußersten Stellungen, die in Fig. 3 angedeutet sind, einnehmen
kann. Die Stellung zur Rechten ist die Stellung bei normalem Gang, die zur Linken
die für das Anlassen der Maschine. Urn das Gehäuse in die beiden Stellungen zu bringen,
benutzt man einen Handgriff I, der die
Sperrvorrichtung I1 besitzt, und in das Loch m
für die Normalstellung, dagegen in das Loch m1
für die Anlaßstellung eingreift. Beide Löcher m und m1 befinden sich in dem Gehäuse der Maschine.
. Die Fig. 5 und 6 lassen in Einzelansichten eine weitere Ausbildung der Vorrichtung erkennen.
Jeder hervorspringende drehbare Teil, welcher zu Unfällen Veranlassung geben kann,
kommt in Fortfall.
Bei dieser Ausführungsform ist die Transmissionskette i durch ein Zahnrad η ersetzt,
und auf der Antriebsachse α ist eine Scheibe 0 befestigt, welche einen exzentrischen Zapfen p1
trägt. Dieser greift in den Stein p ein, welcher sich auf einer anderen Scheibe q zwischen den
Gleitstücken q1 verschieben kann. Die Scheibe q ,
ist unmittelbar auf der Achse b1 der Magnetmaschine
befestigt.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Jede Anordnung, die eine
Verschiebung der Antriebsachse der Magnetmaschine und eine Feststellung in bestimmter
Lage zur Folge hat, läßt sich verwenden. Auch jede Art des Getriebes zwischen der Antriebsachse
und der Steuerungsachse des Motors kann benutzt werden.
Claims (2)
1. Antriebsvorrichtung für magnetelektrische Zündmaschinen, bei welcher eine Antriebsachse
und die Ankerachse durch ein Zwischengetriebe verbunden sind, durch das. die gleichmäßige Winkelgeschwindigkeit der
Antriebsachse in eine ungleichmäßige Winkelgeschwindigkeit der Ankerachse umgewandelt
wird, und bei welcher Antriebsachse und Ankerachse gegeneinander verstellt werden
können, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Antriebsachse (a) von der
Ankerachse (b) bis auf Null verringert werden kann, so daß die Zündmaschine je nach
Bedarf auf gleichmäßige oder ungleichmäßige Winkelgeschwindigkeit eingestellt werden
kann.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zündmaschine feststeht, die Antriebsachse (a) aber um die Steuerwelle (g) der
Explosionskraftmaschine schwingbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236265C true DE236265C (de) |
Family
ID=495963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236265D Active DE236265C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236265C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5292360A (en) * | 1987-07-17 | 1994-03-08 | Rhone-Poulenc Chimie | 5A zeolite/kaolinite adsorbent for gas purification |
-
0
- DE DENDAT236265D patent/DE236265C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5292360A (en) * | 1987-07-17 | 1994-03-08 | Rhone-Poulenc Chimie | 5A zeolite/kaolinite adsorbent for gas purification |
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