DE2360894C3 - Handdruckvorrichtung zum Abdrucken von, insbesondere geprägten, Druckzeichenträgern - Google Patents
Handdruckvorrichtung zum Abdrucken von, insbesondere geprägten, DruckzeichenträgernInfo
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Description
Die Erfindung betriff: ev e Handdruckvorrichtung
zum Abdrucken von, insbesondere geprägten, Druckzeichenträgern mit einem den Druckzeichenträger aufnehmenden
Unterteil und einem nach oben abschwenkbar angelenkten Oberteil, in dem eine Druckwalze gelagert
ist, die über den Druckzeichenträger aus einer Ausgangslage heraus durch Niederdrücken eines
schwenkbar im Oberteil angelenkten, mit der Druckwalze in Antriebsverbindung stehenden Handhebels bewegbar
ist, der mittels einer mit einem Ende an ihm angreifenden vorgespannien Rückholfeder in seine
obere Stellung gedrängt ist.
Derartige Handdruckvorrichtungen werden für das Abdrucken von geprägten Kreditkarten. Adressenoder
Maschinenkarten u.dgl. Druckzeichenträgern (Druckformen) zunehmend eingesetzt. Ihre Ausführungsforrnen
unterscheiden sich hinsichtlich der Lagerung und Führung der Druckwalze und der Bewegungs
übertragung vom Handhebel auf diese sowie der Anordnung der verschiedenen Anlenkungspunkte der
Kraft- und Bewegungsübertragungsglieder voneinander. Allen Ausführungsformen ist jedoch gemein, daß
der Handhebel in seine obere Ausgangsstellung mittels einer vorgespannten Rückholfeder gedrängt ist, deren
Anspannung sicherstellt, daß beim Niederdrücken des Handhebels auch die für einen Abdruck erforderliche
Druckwalzenkraft erzeugt wird. Die Rückholfeder stützt sich dazu am einen Ende direkt oder über
Zwischenglieder an dem Handhebel und/oder der Druckwalze ab. Bei den bekannten Handdruckvorrichtungen
slützt sie sich am anderen Ende am Oberteil über und vor der Oberteilanlenkung ab.
Dies hat die Folge, daß bei fortschreitendem Niederdrücken des Handhebels die durch das zunehmende
Anspannen der Rückholfeder von der Bedienungsperson auf den Handhebel ausgeübte Betätigungskraft ständig größer wird. Dies gilt sowohl für als axial
belastete Schraubenfedern ausgebildete Rückholfedern (US-PS 26 20 729. 26 64 819, 26 92 555, 29 09 998) als
auch für als in Umfangsrichtung belastete Drehfedern ausgeführte Rückohlfedern (US-PS 31 88 949). Gleichwohl
nimmt bei den bekannten Handdruckvorrichtungen die Druckwalzenkraft bei der Bewegung der
Druckwalze aus der Ausgangslage in die Endlage, bei der sich der Abstand zwischen der Obmeilanlenkung
und der Druckwalze vergrößert, ab, weil das Verhältnis der Hebelarme zwischen Oberteilanlenkung und Angnffstelle
der Betätigungskraft am Handhebel und Oberteilanlenkung und Druckwalze ständig kleiner
wird.
Um auch am Ende des Druckwegs noch einen ausreichenden Anpreßdruck zur Verfugung zu haben, ist
es daher erforderlich, eine in der Ausgangslage bereits stark vorgespannte Rückholfeder, deren Kennlinie dann
nicht sehr steil zu sein braucht, oder eine Rückholfeder mit einer sehr steilen Kennlinie, die dann nicht sehr
stark vorgespannt sein muß, zu verwenden. In beiden Fällen ist die von der Bedienungsperson letztlich
aufzubringende Betätigungskraft für das Niederdrücken des Handhebels und damit für das Abdrucken
vergleichsweise hoch.
Noch ungünstiger können du. Verhältnisse liegen,
wenn die Druckwalze beim Abdrucken auf die Oberteilanlenkung zu bewegt wird, weil bei fortschreitender
Bewegung der Druckwalze aus der Ausgangslage in die Endlage das Verhältnis der Hebelarme
zwischen Oberteilanlenkung und Handhebel und Druckwalze und damit der wirksame Hebelarm größer wird
und weil gleichzeitig die Anspannung der Rückholfeder zunimmt, was eine zunehmende Betätigungskraft
erfordert. Ein befriedigender Abdruck zu Beginn der Abdruckbewefcung der Druckwalze läßt sich nur
erreichen, wenn die Vorspannung der Rückholfeder entsprechend hoch ist. Die B :tätigungskraft kann mit
einem Viellenker-Hebelgestänge reduziert werden (US-PS 31 88 949).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handdruckvorrichtung der genannten Art mit einfachen
Mitteln so auszubilden, daß auch mii niedriger Bedienungskraft ein einwandfreier Abdruck erzielbar
ist bzw. ohne Erhöhung der Bedienungskraft die Druckwalzenkraft vergrößert ist.
Diese Aufgabe ist für die eingangs genannte Handdruckvorrichtung dadurch gelöst, daß die Rückholfeuer
mit ihrem anderen Ende etwa im Knie eines Kniehebels angreift, der einerseits im Unterteil benachbart
der Oberteilanlenkung und andererseits im Oberteil angelenkt ist.
Der Kniehebel ist so angeordnet, daß beim Anspannen der Rückholfeder bezüglich der Oberteilanlenkung
ein auf das Oberteil wirkendes, zunehmend größer werdendes Drehmoment erzeugt wird, durch welches
die Druckwalze unter Mitnahme durch das Oberteil gegen das Unterteil bzw. den auf dieses zusammen mit
einem Aufzeichnungsmaterial, z. B. einer Zahlungsanweisung, gelegten Druckzeichenträger, z. B. eine Kreditkarte,
gedrückt wird. Die durch dieses Drehmoment bedingte Druckwalzenkraft wirkt der durch die
Abnahme des wirksamen Hebelarms zwischen Handhebel und Druckwalze bedingten Druckwafzenkraftabnahme
entgegen. Das läßt im Mittel geringere Betätigungskräfte oder höhere Druckkräfte zu.
23 60 8Q4
Bevorzugt ist der Kniehebel im Unterteil auf der vom
Bewegungsbereich der Druckwalze abgewandten Seite der Oberteilanlenkung angelenkt und durch die
Rückholfeder zur Strecklage belastet, weil es so konstruktiv am leichtesten ist, ein ungehindertes
Hochschwenken des Oberteils zum Einlegen und Rausnehmen von Druckzeichenträgern sicherzustellen.
Außerdem ist es zweckmäßig, wenn der Kniehebel im Oberteil oberhalb des Bewegungsbereiches der Druckwalze
angelenkt ist, damit ein langer Kniehebel untergebracht werden kann.
Durch diese konstruktive Verwirklichung des Erfindungsgedankens läßt sich ein sehr günstiger Verlauf des
durch den Kniehebelmechani·. -1Ui. bewirkten Anteils
der DruckwaUenkraf* in Abhängigkeit von der
Bewegung der Druckwalze Cj5 ihrer Ausgangslage
erzielen. Außerdem kann in bekannter Weise als Rückholfeder eine Zu." -der verwendet werden, da die
Streckbelastun? είπε« Kniehebels im allgemeinen
günstiger als eih>· Abknickbelastung ist. Würde die
Abstützung des Kniehebels im Unterteil über der Oberteilanlenkung und nicht auf der vom Bewegungsbereich der Druckwalze abgewenuien Seile von dieser
oder würde sich der Kniehebel vor der Oberteilanlenkung befinden, könnte eine auf den Scheitel des
Kniehebels wirkende Streckkraft das Oberteil vom Unter.eil abheben.
Der Kniehebel kann auch als einteiliges Bogenglied ausgebildet sein.
Die beiden Kniehebel stehen unter einem sehr stumpfen Winkel von nicht viel weniger als 180°
zueinander, um schon bei geringer Anspannung der Rückholfeder eine möglichst große Streckkraft an den
beiden Abstützpunkten wirksam werden zu lassen.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Handdruckvorrichtung ist an Hand einer Zeichnung
näher erläutert, in der zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Handdruckvorrichtung
mit nach oben abgeschwenktem Oberteil,
Fig. 2 die Handdruckvorrichtung in Arbeitsstellung
mit dem Handhebel in seiner oberen Stellung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Handdruckvorrichtung bei abgenommener Abdeckung,
Fig.4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in
Fi g. 2 mit dem Handhobel und der Druckwalze in der Ausgangsstellung,
F i g. 5 eine F ι g. 4 entsprechende Schnittansicht mit der Druckwalze und dem Handhebe! in ihrer Endstellung
am Ende ihres Bewegungsbereichs,
Fig.6 das Schema einer Handdruckvorrichtung des
generellen Aufbaus nach den F i g. 1 bis 5, jedoch mit bekannter ortsfester Befestigung der Rückholfeder im
Oberteil mit eingezeichneten Kraftvektoren und Heb.il
F i g. 7 eine F i g. 6 entsprechende Schemaansicht mit erfindungsgemäßer Befestigung der Rückholfeder an
einem Kniehebelgelenk und
F i g. 8 ein Kraft-Weg-Diagramm, das den Verlauf der Druckwalzenkraft der Handdruckvorrichtungen nach
den F i g. 6 und 7 sowie den durch den Keilhebel bewirkten Anteil der Walzendruckkraft über dem Weg
der Druckwalze zeigt.
Die Handdruckvorrichtung hat ein einen Druckzeichentrager
auf einer Druckzeichenträgcrauflage bzw. einem Druckbett 11 aufnehmendes Unterteil 10 und ein
nahe dessen rückwärtigem Ende nach oben abschwenkbar mit einem Gelenkzapfen 19 angelenktes Oberteil 14,
von dessen Vorderseite ein niederdrückbarer Handhebel 30 absteht. Das Oberteil 14 ist im wesentlichen durch
zwei Seitenplatten 16 begrenzt, in denen ein zum Druckbett 11 in abgeklappter Stellung des Oberteils 14
paralleler länglicher Führungsschliiz 18 für eine Druckwalze 23 ausgebildet ist, deren Welle 22 mit
Lagerblöcken 20 in den Führungsschlitz 18 frei drehbar eingreift.
Das Oberteil 14 kann aus einer ersten, sich auf dem Unterteil abstützenden Arbeits- oder Schließstellung.
ίο siehe Fig.2, in eine zweite nach oben abgeschwenkte
Öffnungsstellung geschwenkt werden, siehe Fig. 1, um
Druckzeichenträger und Aufzeichnungsmaterialien, die zu bedrucken sind, bequem einlegen zu können. Die
Länge des Führungsschlitzes 18 bestimmt den Bewegungsbereich der Druckwalze 23 über dem Druckbett
11.
Zur Bewegung der Druckwalze 23 greifen an der Welle 22 auf beiden Seiten je ein Druckwalzenhebel 25
an, die an ihrem oberen Ende durch eine Achse 28 miteinander verbunden sind, die an ihren Enden jeweils
einen Lagerblock 26 trägt, welcher in einen zum Führungsschlitz 18 senkrechten Führungsschlitz 27 in
jeder Seitenplatte 16 gefü'nrt ist. Beim Verschwenken der Druckwalzenhebel 25 zur Belegung der Druck^aI-ze
23 aus der Ausgangsstellung in die Endstellung verschieben sich die Lagerblöcke 26 in den Führungsschlitzen 27 nach oben und, nachdem die Di jckwalzenhebel
25 die Vertikalstellung erreicht haben, wieder nach unten. Die Druckwalzenhebel 25 werden beim
Abdrucken durch Niederdrücken des Handhebels 30 aus ihrer Ausgangsstellung in die Endstellung bewegt. Der
Handhebel 30 ist im Oberteil 14 nahe dessen vorderem F.nde etwa in Höhe des Führungsschlitzes 18 mitteis
einer Achse 41 schwenkbar angelenkt. Die Verbindung zu den Druckwalzenhebeln 25 stellt ein abgewinke'*er
Lenker 42 her, der einerseits am Schwenkhebel 30 oberhalb der Achse 4ä mittels einer Querachse 43 und
andererseits zwischen den durch die Druckwalzenhebel 25 reichenden Achsen 22 und 28 mittels einer
Querstange 38 angelenkt ist. Die Druckwalzenhebel 25 und die Lenker 22 stellen die Antriebsverhindung
zwischen der Druckwalze 23 und dem Handhebel 30 her.
Der Handhebe! 30 ist in seine obere Ausgangsstellung
durch eine Rückholfeder 40 in Form einer Schraubenfeder vorgespannt. Diese ist am einen Ende an der
Querstange 38 befestigt und greift damit über den Lenker 42 am Handhebel 30 an. Am anderen Ende
erfolgt die Befestigung der Rückholfeder 40 an einem aus zwei Hebeln 34 und 35 gebildeten Kniehebel 33
etwa in dessen Knie. Sie ist dazu mit einem Haken 39 am kniegelenkseitigen Ende des oberen Hebels 34 eingehängt.
Der Kniehebel 33 ist einerseits im Unterteil 10 auJ der der vom Beweguiigsbereich der Druckwalze 23
bzw. dem Druckbett 11 aogewancien rüuRwäi iige·!
Seite der Oberteilanlenkung durch die Achse 19 mittels einer Achse 36 und andererseits im Oberteil 14 oberhalb
de.i Bewegungsbereichs der Druckwalze 23 mittels einer Achse 37 angelenkt.
Die Rückholfeder 40 belastet durch ihre Vorspannung und Anspannung durch das Niederdrücken des Handhebels
30 den Kniehebel 33 zur Strecklage hin. Die beiden Hebel 34 und 35 des Kniehebels 33 schließen einen
stumpfen Winkel ein, der dem Streckwinkel von 180' angenähert ist. Dieser Winkel ermöglicht es, eine sehr
hohe Kraft an den Achsen 3fi und 37 durch eim.:
verhältnismäßig schwache Kraft der Rückholfeder 40 zu bewirken. Die durch die Zugkraft der Rückholfeder 40
im Kniehebel 33 ausgelöste Slrcckkraft zwischen den
Achsen 36 und 37 führt zu einem Drehmoment um die Obertcilanlcnkung 19. das im Uhrzeigersinn gemäß den
Fig.4 und 5 wirkt und dadurch das Oberteil 14 unter
Mitnahme der in den Führungsschlitten 18 vertikal unvcfsc'fiicblich geführten Druckwalzen 23 auf das
Druckbett 11 bzw. den aufgelegten Druckzcichcnträgcrn
und das Aufzeichnungsmaterial drückt. Da sich die Relativlage von Oberteil 14 und Unterteil 16 zueinander
während des Abdrucken«, wenn man die Elastizität der
Druckwalze 23 und des Druckz.cichenirägcrs sowie des
Aulzcichnungsmaierials unberücksichtigt laßt, nicht ändert, ändert sich au^h nicht die Winkellage der beiden
HeK-I J4 und Ji des Kniehebels 3* und damit der
Abstand zwischen der Oberieilanlr.ikung 19 und der
durch die Achsen Jb und 37 gehenden Wirkungshnie der
Streitkraft
Beim Abdruiki-n d( tickt die Bedienungsperson den
Handhebel 30 nach unten, um die Druckwalze 23 aus ihrer rückwärtigen Ausgangstage in ihre vordere
Indiage mittels des 1 en«crs42 zu bewegen. Dabei wird
die Rückholfeder 40 angespannt Bei dieser Betätigung
stell» man die I tntcrschiedc gegenüber bekannten
Handdruckvorrichiungcn fest. Bei lel/teren ist im
allgemeinen eine Beläligungskraft von etwa I J.5 bis
Jb kp erforderlich, um einen zufriedenstellenden Ab
drin k herzustellen Die erfindungsgemäße Handdruck
vorrichtung erfordert nur etwa die Hafte dieser Kraft,
weil durch das Anspannen der Rückholfeder 40 eine das
Oberteil 14 gegen das Unterteil 10 drängende Kraft ausgelöst wird, die durch den Kniehebel 33 stark
übersetzt ist
/iir Verdeutlichung des Unterschieds zwischen einer
Hjmidrijck^orrichiung. bei der steh die Rückholfeder
außer am Handhebel nur im Oberteil und einer solchen.
«*- » r sie sich über einen Kniehebel auch im I Interleil
abstutzt wird auf die F ι g. b und 7 verwiesen.
Anhand w»n F ig.6 laßt sich erkennen, daß die
Druck«.alzcnkrafi Pp proportional zum Verhältnis des
Hebelarms ^„{Abstand der Oberteilanlenkung von der mittleren Angriffstelle der Betätigungskrafl am Handhebel)
zum Hebelarm Xp (zunehmender Abstand /wichen der Oberieilanlenkung und der Achse der
Drmkwalzcjist.sodaßfürdie Druckwalzenkraft P/'gilt
mn /./ der Bciatigungskraft. Damit auch am Ende des
Bewegungsbereichs noch eine ausreichende Druckwal-/enkraft
von 15.5 bis 16 kp erzielt wird, muß eine
entsprechend starke Rückholfeder eingesetzt werden, weil ja deren Anspannung die Beiätigungskraft F11
bedingt
Bezüefich der erfindungsgemäßeit Handdruckvorrichtung
laß? sich anhand der Fig.7 die Druckwalzenkraft
Pp in der Endstellung des Handhebels 30 wie folgt bestimmen:
lis gelt en folgende Symbole
Ph Zugkraft der Rückholfeder.
Pp resultierende Druckwalzenkrafl, F in der Winkelhalbierenden des Kniegelenks wirkender
Anteil der Rückholfcdcrkruft.
Pr Streckkraft des Kniehebels,
Mr durch die Strcckkrafl Pyausgelöstes Drehmoment
um die Obertcilanlcnkung (Achse 19).
1. F-I2 - PsRs. F- Ps- Rv'2
2. FIP1 IJl2; F = PT ■ I1H2: P1 - /\·*γΊ
'5 3. M, Pp Xp.
4. MT PT RT.
5
D — P · D ■ Ώ ti ■ Y
Ip is ·*% Tl I
P '
Wenn man berücksichtigt, daß der Abstand RiH etwa
konstant bleibt, da der Kniehebel praktisch nicht gestreckt wird.dann läßt sich Gleichung 5 folgenderma-
Pp = (R-JXp) KP-,.
wobei die Konstante K in einer praktischen Ausführung
air Handdruckvorrichtung den Wert von 3.5 annehmen
kann.
Wie bereits angegeben, nimmt bei den bekannten Handdruckvorrichtungeii die Druckwalzenkraft mit
fortschreitendem Niederdrücken des Handhebels und Vorbewegens der Druckwalze ab. Eine Abnahme der
Druckwalzenkraft kann allerdings auch bei der erfindungsgemäßen Handdruckvorrichtung beobachtet werden.
Sie ist jedoch nicht so groß wie bei der bekannten Handdruckvorrichtung. In F i g. 8 ist die Druckwalzenkraft
Pp über dem Druckweg dargestellt. Die voll ausgezogenene Kurve 45 gibt die gesamte Druckwalzenkraft
Pp resultierend aus der am Handhebel 30 angreifenden Betätigungskrafl Fn und der durch den
Kniehebel 40 erzeugten Kraft wieder, wie sie bei der
erfindungsgemäßen Handdruckvorrichtung erzielt wird. Der durch den Kniehebel 40 erzeugte Anteil an der
Druckwalzenkraft Pp ist als Kurve 46 dargestellt. Die gestrichelte Kurve 47 zwischen den Kurven 45 und 46
gibt die Druckwalzenkraft Pp der Handdruckvorrichtung gemäß Fig.6 wieder. Der starke Druckwalzenkraftabfall
zum Ende des Bewegungsbereichs hin ist gut erkennbar. Die Druckwalzenkraft Pp kann beträchtlich
unter den Wert abfallen, welcher zur Druchführung eines zufriedenstellenden Abdrucks erforderlich ist.
Fig.8 kann nicht den Vorteil für die Bedienungsperson
wiedergeben, weicher durch die stark verminderte erforderliche Betätigungskrafl Fn zum Niederdrücken
des Handhebels 30 und zum Kuvenverlauf entsprechend
d zu
der Kurve 45 mit beiträgt
der Kurve 45 mit beiträgt
Hierzu 4 BIaU Zeichnungen
Claims (3)
1. Handdruckvorrichtung zum Abdrucken von.
insbesondere geprägten. Druckzeichenträgern mit einem den Druckzeichenträger aufnehmenden Unterteil
und einem nach oben abschwenkbar angelenkten Oberteil, in dem eine Druckwalze gelagert
ist. die über den Druckzeichenträger aus einer Ausgangslage heraus durch Niederdrücken eines
schwenkbar im Oberteil angelenkten, mit der Druckwalze in Antriebsverbindung stehenden
Handhebels bewegbar ist, der mitteis einer mit einem Ende an ihm angreifenden vorgespannten
Rückholfeder in seine obere Stellung gedrängt ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder
(40) mit ihrem anderen Ende etwa im Knie eines Kniehebels (33) angreift, der einerseits im
Unterteil (10) benachbart der Oberteilanlenkung (19) und andererseits im Oberteil (14) angelenkt ist.
2. Handdruckvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel (33) im Unterteil (10) auf der vom Bewegungsbereich der
Druckwalze (23) abgewandten Seite der Oberteilanlenkung (19) angelenkt und durch die Rückholfeder
(40) zur Strecklage belastet ist.
3. Handdruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, d.^ß der Kniehebel (33) im
Oberteil (14) oberhalb des Bewegungsbereichs der Druckwalze (23) angelenkt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00316318A US3802341A (en) | 1972-12-18 | 1972-12-18 | Pressure assist for roller platen data recorder |
US31631872 | 1972-12-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360894A1 DE2360894A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2360894B2 DE2360894B2 (de) | 1976-08-19 |
DE2360894C3 true DE2360894C3 (de) | 1977-04-14 |
Family
ID=
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