DE2360457A1 - Ausloeseeinrichtung fuer passive sicherheitssysteme in kraftfahrzeugen - Google Patents
Ausloeseeinrichtung fuer passive sicherheitssysteme in kraftfahrzeugenInfo
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Description
ALFRED TEVES GMBH β Prankfurt (M), 3. Dez. 1973
ZL Sehn/e
P 4263
O. Depenlieuer = 12
Auslöseeinrichtung für passive Sicherheitssysteme in Kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslöseeinrichtung für passive Sicherheitssysteme in. Kraftfahrzeugen»
Als passive Sicherheitssysteme plant man für zukünftige Kraftfahrzeuge in erster Linie aufblasbare Schutzpolster
(air-bags), die sich unmittelbar vor einem Unfall aufblasen. Es ist auch möglich, vor einem Unfall Sicherheitsgurte automatisch
festzuspannen oder andere Maßnahmen zu treffen, die die Polgen eines Unfalls für die Fahrzeuginsassen mindern.
Durch die DT-OS 1 956 505 ist eine Auslöseeinrichtung für das Aufblasen eines Schutzpolsters bekannt, bei der bei Überschreiten
einer kritischen Verzögerung ein Druckgasbehälter geöffnet wird.
In Abhängigkeit von der Fahrzeugverzögerung arbeitende Auslöseeinrichtungen
haben den Nachteil, daü der Zeitraum vom
Augenblick des Auslösens bis zu dem Zeitpunkt, in dem die passiven Sicherheitseinrichtungen wirksam sein müssen, außerordentlich
kurz ist. Das führt beispielsweise bei aufblasbaren Schutzpolstern dazu, daß diese explosionsartig schnell aufgeblasen
werden müssen, was Ursache für Verletzungen der Fahrzeuginsassen sein kann»
-2-
509824/0088
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslöseeinrichtung für passive Sicherheitssysteme zu schaffen,
"bei der die Auslösung so rechtzeitig erfolgt, daß die Sicherheitssysteme
hinreichend langsam in Tätigkeit gesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kraftfahrzeug mit einem Sicherheitsschirm versehen ist, der
die passiven Sicherheitssysteme auslöst, wenn er von einem Gegenstand durchdrungen wird. Der Sicherheitsschirm kann
durch ein elektromagnetisches Feld gebildet sein, dessen Feldstärke durch Messfühler derart überwacht wird, daß bei
Über- bzw. Unterschreiten eines vorgesehenen Grenzwerts ein Signal ausgelöst wird. Dringt ein metallischer Gegenstand,
beispielsweise das vorausfahrende Fahrzeug, in das vor dem Fahrzeug erzeugte elektromagnetische Feld ein, so ändert
sich der Feldlinienverlauf und damit auch die an den Messfühlern herrschende Feldstärke. Überschreitet die Feldstärkenänderung
den vorbestimmten Grenzwert, si löst ein mit den Messfühlern verbundener Geber ein Signal aus, durch das die
passiven Sicherheitssysteme ausgelöst werden.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zwei
Messfühler vorgesehen, die die Feldstärke an zwei voneinander entfernten Stellen des Fahrzeugs messen, wobei das Signal
ausgelöst wird, wenn eine bestimmte Differenz zwischen den gemessenen Feldstärken auftritt.
Die Verwendung des elektromagnetischen Feldes kann gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung auch durch Messung der
Spannung am Erzeuger des elektromagnetischen Feldes überwacht werden. Um den Abstand, den ein in das vor dem Fahrzeug erzeugte
elektromagnetische Feld eindringender Gegenstand bis zur Auslösung des Signals erreichen kann, der jeweiligen Fahr«
—3—
509824/0086
geschwindigkeit anzupassens ist gemäß einem weiteren Vorschlag
der.Erfindung vorgesehen, daß die Grenzwerte für die !Feldstärke
in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit einstellbar sind.
Abgesehen von dieser Möglichkeit der Bildung eines Sicherheitsschirms
kann dies natürlich auch durch Radar oder optische Einrichtungen erfolgen«,
Es ist aus Kostengründen möglich, den Schutzschirm nur nach vorne vorzusehen, damit die passiven Sicherheitssysteme bei
frontalen Zusammenstößen ausgelöst werden. Eine größere Sicherheit
ergibt sich, wenn der Schutzschirm das Fahrzeug vollständig umgibt, damit auch vor einem seitlichen Auftreffen eines
anderen Fahrzeugs oder vor einem Auffahren von hinten die passiven Sicherheitssysteme ausgelöst werden.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im nachfolgenden näher erläutert:
Im vorderen Teil des Fahrzeugs 1 ist eine Spule 2 angeordnet, die an die Pole einer Spannungsquelle anschließbar ist.
Das von der Spule 2 erzeugte elektromagnetische Feld 5 umgibt das Fahrzeug 1 und bildet einen Schutzschirm 6. An den vorderen
Enden des Fahrzeugs sind zwei Messfühler 3>4 angeordnet,
die an diesen Stellen die Feldstärke des elektromagnetischen Felds messen. Die beiden Messfühler sind mit einem Geber verbunden,
der die übermittelten Messwerte mit eingestellten Grenzwerten vergleicht und bei Überschreiten dieser Grenzwerte
ein Signal abgibt, welches entweder dem Fahrzeugführer angezeigt wird oder welches zum Betätigen von Sicherheitseinrichtungen
im Fahrzeug dient. Dringt ein Gegenstand in den Schutzschirm 6 ein, so werden automatisch passive Sicherheitseinrichtungen
ausgelöst. Der Schutzschirm 6 kann auch' zweistufig ausgebildet sein, so daß zunächst nur ein Warnsignal
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für den Fahrer ausgelöst wird und die passiven Sicherheitseinrichtungen
erst in Tätigkeit treten, wenn ein Unfall unvermeidbar ist.
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Claims (6)
1. Auslöseeinrichtung für passive Sicherheitssysteme in
kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, datf das Kraftfahrzeug mit einem Sicherheitsschirm versehen
ist, der' die passiven Sicherheitssysteme auslöst, wenn er von einem Gegenstand durchdrungen wird.
2. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsschirm (6) das Fahrzeug
(1) vollständig umgibt.
3. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des
Sicherheitsschirms (6) vom Fahrzeug (1) von der Fahrgeschwindigkeit
abhängig veränderbar ist.
4. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsschirm (6) durch ein elektromagnetisches Feld (.5) gebildet
ist, dessen Feldstärke durch Messfühler (3,4) derart überwacht wird, daß bei Über- oder Unterschreiten eines vorgesehenen
Grenzwerts ein Signal ausgelöst wird.
5. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch zwei Messfühler (3,4),
die die Feldstärke an zwei voneinander entfernten Stellen des Fahrzeugs (1) messen, wobei das.Signal ausgelöst wird,
wenn eine bestimmte Differenz zwischen den gemessenen Feldstärken auftritt. 5 0 9 8 2 4-/O O 8 6 "6"
6. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, datf der Schutzschirm
(6) durch Überwachung der Spannung am Erzeuger (2) des elektromagnetischen leides (5) gebildet ist.
809824/0036
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