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DE2360457A1 - Ausloeseeinrichtung fuer passive sicherheitssysteme in kraftfahrzeugen - Google Patents

Ausloeseeinrichtung fuer passive sicherheitssysteme in kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE2360457A1
DE2360457A1 DE2360457A DE2360457A DE2360457A1 DE 2360457 A1 DE2360457 A1 DE 2360457A1 DE 2360457 A DE2360457 A DE 2360457A DE 2360457 A DE2360457 A DE 2360457A DE 2360457 A1 DE2360457 A1 DE 2360457A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
passive safety
following
release device
safety systems
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2360457A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Depenheuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DE2360457A priority Critical patent/DE2360457A1/de
Priority to ZA00747521A priority patent/ZA747521B/xx
Priority to SE7415094A priority patent/SE7415094L/xx
Priority to IT30106/74A priority patent/IT1026732B/it
Priority to ES432625A priority patent/ES432625A1/es
Priority to BR10193/74A priority patent/BR7410193A/pt
Priority to JP49138929A priority patent/JPS50112937A/ja
Priority to FR7439793A priority patent/FR2254074A1/fr
Publication of DE2360457A1 publication Critical patent/DE2360457A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/013Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

ALFRED TEVES GMBH β Prankfurt (M), 3. Dez. 1973
ZL Sehn/e
P 4263
O. Depenlieuer = 12
Auslöseeinrichtung für passive Sicherheitssysteme in Kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslöseeinrichtung für passive Sicherheitssysteme in. Kraftfahrzeugen»
Als passive Sicherheitssysteme plant man für zukünftige Kraftfahrzeuge in erster Linie aufblasbare Schutzpolster (air-bags), die sich unmittelbar vor einem Unfall aufblasen. Es ist auch möglich, vor einem Unfall Sicherheitsgurte automatisch festzuspannen oder andere Maßnahmen zu treffen, die die Polgen eines Unfalls für die Fahrzeuginsassen mindern.
Durch die DT-OS 1 956 505 ist eine Auslöseeinrichtung für das Aufblasen eines Schutzpolsters bekannt, bei der bei Überschreiten einer kritischen Verzögerung ein Druckgasbehälter geöffnet wird.
In Abhängigkeit von der Fahrzeugverzögerung arbeitende Auslöseeinrichtungen haben den Nachteil, daü der Zeitraum vom Augenblick des Auslösens bis zu dem Zeitpunkt, in dem die passiven Sicherheitseinrichtungen wirksam sein müssen, außerordentlich kurz ist. Das führt beispielsweise bei aufblasbaren Schutzpolstern dazu, daß diese explosionsartig schnell aufgeblasen werden müssen, was Ursache für Verletzungen der Fahrzeuginsassen sein kann»
-2-
509824/0088
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslöseeinrichtung für passive Sicherheitssysteme zu schaffen, "bei der die Auslösung so rechtzeitig erfolgt, daß die Sicherheitssysteme hinreichend langsam in Tätigkeit gesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kraftfahrzeug mit einem Sicherheitsschirm versehen ist, der die passiven Sicherheitssysteme auslöst, wenn er von einem Gegenstand durchdrungen wird. Der Sicherheitsschirm kann durch ein elektromagnetisches Feld gebildet sein, dessen Feldstärke durch Messfühler derart überwacht wird, daß bei Über- bzw. Unterschreiten eines vorgesehenen Grenzwerts ein Signal ausgelöst wird. Dringt ein metallischer Gegenstand, beispielsweise das vorausfahrende Fahrzeug, in das vor dem Fahrzeug erzeugte elektromagnetische Feld ein, so ändert sich der Feldlinienverlauf und damit auch die an den Messfühlern herrschende Feldstärke. Überschreitet die Feldstärkenänderung den vorbestimmten Grenzwert, si löst ein mit den Messfühlern verbundener Geber ein Signal aus, durch das die passiven Sicherheitssysteme ausgelöst werden.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zwei Messfühler vorgesehen, die die Feldstärke an zwei voneinander entfernten Stellen des Fahrzeugs messen, wobei das Signal ausgelöst wird, wenn eine bestimmte Differenz zwischen den gemessenen Feldstärken auftritt.
Die Verwendung des elektromagnetischen Feldes kann gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung auch durch Messung der Spannung am Erzeuger des elektromagnetischen Feldes überwacht werden. Um den Abstand, den ein in das vor dem Fahrzeug erzeugte elektromagnetische Feld eindringender Gegenstand bis zur Auslösung des Signals erreichen kann, der jeweiligen Fahr«
—3—
509824/0086
geschwindigkeit anzupassens ist gemäß einem weiteren Vorschlag der.Erfindung vorgesehen, daß die Grenzwerte für die !Feldstärke in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit einstellbar sind.
Abgesehen von dieser Möglichkeit der Bildung eines Sicherheitsschirms kann dies natürlich auch durch Radar oder optische Einrichtungen erfolgen«,
Es ist aus Kostengründen möglich, den Schutzschirm nur nach vorne vorzusehen, damit die passiven Sicherheitssysteme bei frontalen Zusammenstößen ausgelöst werden. Eine größere Sicherheit ergibt sich, wenn der Schutzschirm das Fahrzeug vollständig umgibt, damit auch vor einem seitlichen Auftreffen eines anderen Fahrzeugs oder vor einem Auffahren von hinten die passiven Sicherheitssysteme ausgelöst werden.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im nachfolgenden näher erläutert:
Im vorderen Teil des Fahrzeugs 1 ist eine Spule 2 angeordnet, die an die Pole einer Spannungsquelle anschließbar ist. Das von der Spule 2 erzeugte elektromagnetische Feld 5 umgibt das Fahrzeug 1 und bildet einen Schutzschirm 6. An den vorderen Enden des Fahrzeugs sind zwei Messfühler 3>4 angeordnet, die an diesen Stellen die Feldstärke des elektromagnetischen Felds messen. Die beiden Messfühler sind mit einem Geber verbunden, der die übermittelten Messwerte mit eingestellten Grenzwerten vergleicht und bei Überschreiten dieser Grenzwerte ein Signal abgibt, welches entweder dem Fahrzeugführer angezeigt wird oder welches zum Betätigen von Sicherheitseinrichtungen im Fahrzeug dient. Dringt ein Gegenstand in den Schutzschirm 6 ein, so werden automatisch passive Sicherheitseinrichtungen ausgelöst. Der Schutzschirm 6 kann auch' zweistufig ausgebildet sein, so daß zunächst nur ein Warnsignal
-4-509824/0086
für den Fahrer ausgelöst wird und die passiven Sicherheitseinrichtungen erst in Tätigkeit treten, wenn ein Unfall unvermeidbar ist.
-5-509824/0086

Claims (6)

2300457 ALFRED TEVES GMBH 6 Prankfurt (M), 3. Dez. 1973 ZL Schn/e P 4263 Schutzansprüche
1. Auslöseeinrichtung für passive Sicherheitssysteme in kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, datf das Kraftfahrzeug mit einem Sicherheitsschirm versehen ist, der' die passiven Sicherheitssysteme auslöst, wenn er von einem Gegenstand durchdrungen wird.
2. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsschirm (6) das Fahrzeug (1) vollständig umgibt.
3. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Sicherheitsschirms (6) vom Fahrzeug (1) von der Fahrgeschwindigkeit abhängig veränderbar ist.
4. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsschirm (6) durch ein elektromagnetisches Feld (.5) gebildet ist, dessen Feldstärke durch Messfühler (3,4) derart überwacht wird, daß bei Über- oder Unterschreiten eines vorgesehenen Grenzwerts ein Signal ausgelöst wird.
5. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch zwei Messfühler (3,4), die die Feldstärke an zwei voneinander entfernten Stellen des Fahrzeugs (1) messen, wobei das.Signal ausgelöst wird, wenn eine bestimmte Differenz zwischen den gemessenen Feldstärken auftritt. 5 0 9 8 2 4-/O O 8 6 "6"
6. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, datf der Schutzschirm (6) durch Überwachung der Spannung am Erzeuger (2) des elektromagnetischen leides (5) gebildet ist.
809824/0036
DE2360457A 1973-12-05 1973-12-05 Ausloeseeinrichtung fuer passive sicherheitssysteme in kraftfahrzeugen Pending DE2360457A1 (de)

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ZA00747521A ZA747521B (en) 1973-12-05 1974-11-25 Signal generating arrangement suitabel for use with passive restraint systems in vehicles
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JP49138929A JPS50112937A (de) 1973-12-05 1974-12-05
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JP (1) JPS50112937A (de)
BR (1) BR7410193A (de)
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ES (1) ES432625A1 (de)
FR (1) FR2254074A1 (de)
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SE (1) SE7415094L (de)
ZA (1) ZA747521B (de)

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JPS50112937A (de) 1975-09-04
SE7415094L (sv) 1975-06-06
FR2254074B3 (de) 1977-09-02
BR7410193A (pt) 1976-06-08
FR2254074A1 (en) 1975-07-04
IT1026732B (it) 1978-10-20
ZA747521B (en) 1975-12-31

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